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    Alle Kulturangebote in Südtirol

    Finde alle Kulturangebote in Südtirol auf einen Blick und plane deine Aktivitäten.

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Widum - Pfarrhaus
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Im Jahre 1336 finden sich die ersten Zeugnisse eines eigenständigen Montaner Pfarrer. Ob er bereits in diesem Haus gelebt hat, ist allerdings nicht bezeugt. Erst 1537/38 − Christian Seidl aus Reichental in der Diözese Salzburg war damals Pfarrer − wird ein Widum erwähnt, der als sehr klein, alt und baufällig beschrieben wird.

    Pfarrer Alexander Giovanelli, der von 1702 bis 1743 hier wirkte, baut das Pfarrhaus mit großem Kostenaufwand um und rechnet 1734 in dieser Angelegenheit mit der Gemeinde und mit dem Kirchenpropst ab.

    In dieser Zeit dürften auch die Fresken angebracht worden sein, der Hl. Nepomuk (Wasser- und Brückenheiliger und zugleich einziger Heiliger mit Sternenkranz) und die "Mater Dolorosa", dessen Verehrung Pfarrer Alexander Giovanelli förderte. Im Widum befindet sich eine getäfelte Bauernstube mit einem alten Kamin, sowie ein Archiv mit 233 Bänden und Tauf-, Ehe- Sterbebücher aus dem 16. Jh., das sich trotz Plünderung und Brandstiftungen durch die Franzosen erhalten hat.

     

    Im Kataster von 1775 hat der Widumhof Stall und Stadl, Torggl (Weinpresse), Kräutergarten und kleine Wiesen mit Obstbäumen, Acker und Weinbau in Thal, zu Pach, bei der Hitt, das Planöß, zu Hof, Unter Jansen und die Langwies.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Wahlen
    Toblach, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Pfarrkirche Wahlen ist dem Hl. Nikolaus geweiht, der als Schutzpatron gegen Wasser und Lawinen verehrt wird. Die Kirche erhielt im 16. Jahrhundert die heutige Form. 

    In einer Urkunde wird um 1258 erstmals eine Kirche in Wahlen erwähnt. Sicher im 15. Jh., wahrscheinlich aber schon im 14. Jh. stand in Wahlen ein dem hl. Nikolaus geweihtes Kirchlein. Die gotische Nikolauskirche in Wahlen mit reichem Netzgewölbe und schönen Portalen ist laut Inschrift am Chorgewölbe 1512 vom Baumeister Andre Firtaler aus Innichen neu erstellt worden.                   

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von St. Vigil in Enneberg
    San Vigilio, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Pfarrkirche von St.Vigil stellt für die gesamte Dorfgemeinschaft ein einzigartiges Schmuckstück spätbarocker Kunst dar. Zu besichtigen sind die kunstvollen Fresken des Künstlers Matthäus Günther, die eleganten Seitenchöre, die Stuckkanzel, der reiche Stuckrahmen des Muttergottes-Bildes, und die Bilder der Kreuzwegstationen (Maler: Karl Henrici).

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Nikolaus in Kematen
    Pfitsch, Sterzing und Umgebung

    In den Jahren 1801 - 1807 wurde die Kirche zum hl. Nikolaus errichtet. Das Tonnengewölbe wurde 1861 erneuert. Das Hochaltarbild von Anton Sieß (1768) zeigt den Kirchenpatron St. Nikolaus, die Fresken stammen von Franz Altmutter aus Wien (1811). In den Jahren 1801 - 1807 wurde die Kirche zum hl. Nikolaus Kematen unter heftigem Widerstand der Bevölkerung errichtet, indem Teile eines spätgotischen Baues von 1468 in den Neubau integriert wurden. Die Kirchweihe fand 1833 statt. Das Tonnengewölbe wurde 1861 erneuert. Das Hochaltarbild von Anton Sieß (1768) zeigt den Kirchenpatron St. Nikolaus, die Fresken stammen von Franz Altmutter aus Wien (1811).

    Kirchen & Klöster
    St.-Johann-Kirche in Taufers im Münstertal
    Taufers im Münstertal, Vinschgau

    Die St.-Johann-Kirche in Taufers wurde um das Jahr 1220 errichtet. Der romanische Kirchenbau hat die Form eines griechischen Kreuzes. Das vollständig ausgemalte Kreuzgratgewölbe zeigt byzantinische Einflüsse, sehenswert sind auch die Fresken aus der Spätromanik. Für den Kirchenbau wurden ganze Mauernteile der Vorgängerkirche aus dem 9. Jahrhundert verwendet. 
    Später wurde die Kirche als Hospizkirche genutzt und diente als Aufenthaltsraum und Schlafstätte für Pilger. 

    Die St. Johann Kirche in Taufers ist täglich von 09.30 Uhr - 17.00 Uhr geöffnet. 

    Führungen (05.06.2024 - 16.10.2024):
    jeden Mittwoch
    Uhrzeit: 16.00 Uhr
    Preis: € 4,00 pro Person
    Anmeldung nicht erforderlich

    Hier geht es zum virtuellen Rundgang:

    St. Johann Kirche in Taufers im Münstertal (roomvisio.com)

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von St. Martin in Thurn
    San Martin, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Pfarrkirche im Dorfzentrum ist eines der Wahrzeichen von St.Martin in Thurn. Der Bau der ersten Kirche in St. Martin ist ungewiss, aber diese erste Kirche wurde  gegen 1490, zusammen mit einem Teil des Dorfes, von einem riesigen Erdrutsch zerstört. Der Bau der neuen Kirche wurde 1492 abgeschlossen. Im Laufe der Jahrhunderte erlitt die Kirche verschiedene Änderungen, Erweiterungen und Erneuerungen, die dem originellen Stil geändert haben. 1700 wurde die Kirche barockisiert und 1859 vergrößert.Die Kirche verfügt außerdem über einige Statuen von Dominikus Moling, ein Bildhauer Gadertaler Barockzeit. In den lezten Jahren wurde der Altarbereich neu umgestaltet; das Bild hinter dem Altar wurde vom Künstler Mellauner erschaffen und das Altar vom Künstler Promberger.

    Ort: St. Martin, Ortsmitte

    Besichtigung: untertags

     

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz in Wiesen
    Pfitsch, Sterzing und Umgebung

    Die Pfarrkirche zum Heiligen Kreuz in Wiesen wird 1337 erstmals schriftlich erwähnt, aus dem Jahr 1434 ist eine Neuweihe der Kirche überliefert. Der heutige Bau aus Granitquadern wurde 1515 unter Baumeister Adam Schaiter aus Sterzing errichtet, wobei spätgotische mit Renaissanceelementen kombiniert wurden. Im 19. Jh. wurde die Kirche allerdings entgotisiert. Bemerkenswert sind die Deckengemälde von Josef Renzler aus dem Jahr 1841; sie zeigen die Verehrung des Kreuzes, den Einzug des Kaisers Heraklius sowie die hl. Cäcilia. Die Altäre stammen ursprünglich aus dem 17. Jh., sie wurden aber 1824 erneuert. Die Altarbilder schuf ebenfalls Josef Renzler im Jahr 1827. Von besonderer Bedeutung ist ein gotisches Kruzifix aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Ulrich
    Nals, Meran und Umgebung

    Die Kirche zum Heiligen Ulrich wurde im 12. Jahrhundert vom Stift St. Afra in Augsburg gegründet und ist seit 1910 die Pfarrkirche von Nals. Gottesdienstzeiten: Samstag 19.00 Uhr Sonntag 10.00 Uhr

    Kirchen & Klöster
    St. Sebastian
    St.Pankraz, Meran und Umgebung
    Die zweistöckige Kapelle mit dem schönen Barockaltar wurde zum Gedenken an die Pestopfer errichtet. Eine Inschrift besagt: "Anno 1636 zur Zeit Herr Casparn Ampasen Pfarrherrn alhie sein in Gericht bei 460 Personen durch laidig Sucht der Pest mid Todt abgegangen derentwegen exvoto diese kapellen renoviert wurden".
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Helena in Mühlbach
    Mühlbach, Brixen und Umgebung

    Bei den jüngsten archäologischen Ausgrabungen wurden die Überreste einer vorromanischen Kirche gefunden. Die Mauern des Kirchenschiffs sind romanisch, während die Kirche selbst im Laufe des 16. Jh. mehrfach im spätgotischen Stil umgebaut wurde. 

    Aus dieser Zeit stammen die Fenster und Türen mit Spitzbogen, das Chorgewölbe und der Kirchturm aus rechteckigen Granitblöcken, in dem sich ebenfalls große Spitzbogenfenster befinden. 

    Der Kirchturm hatte einen achteckigen Giebel, der 1595 mit Majolikaziegeln verziert wurde. Im 17. Jh. wurde das Kirchenschiff um ein weiteres Schiff erweitert. 1821 wurden dann dessen spätgotische Elemente entfernt. 

    Charakteristisch für diese Kirche sind das Kreuzgewölbe am Ende des Chorbereiches und das gotische Netzgewölbe im Hauptschiff. 1977 wurde der Anbau nach einem Projekt des Architekten Karl Rappold aus Innsbruck auf der Ostseite der Kirche eingeweiht.

    Die Fresten stammen aus verschiedenen Epochen. Das Dekor der Westfassade mit den verwitterten Figuren des Hl. Christophorus und der Heiligen Petrus und Paulus um 1420, die Hans von Bruneck zugeschrieben werden, stammt aus der Gotik. 

    Kirchen & Klöster
    St. Severin Kirche
    Lana, Meran und Umgebung

    Die Kirche wurde 1433 geweiht. Wertvolle Fresken aus dem XV. Jh.; auf einem der Fresken kann man die Mayenburg in ihrer ursprünglichen Form erkennen.

    Gottesdienste:
    Sonntag um 7.00 Uhr und um 9.00 Uhr

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Veit
    Ratschings, Sterzing und Umgebung

    Die Pfarrkirche zum hl. Veit wurde Anfang des 16. Jahrhunderts eingeweiht und im Laufe der vergangenen Jahrhunderte immer wieder restauriert, so auch nach dem großen Brand im Jahr 1783. Der Altarraum wurde vom Künstler Franz Kehrer aus St. Vigil in Enneberg im Jahr 2013 umgestaltet und erneuert.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum "Hl. Stephanus"
    Niederdorf, Dolomitenregion 3 Zinnen

    PFARRKIRCHE MIT ANNAKAPELLE UND TOTENKAPELLE: Die Pfarrkirche zum hl. Stephanus ist ein spätbarocker Bau von 1792-96. Sie enthält Fresken von Franz Altmutter, Skulpturen von Nißl und ein Altarbild von Martin Knoller, einem Schüler des Barockmalers Paul Troger. Der Hochaltar und die beiden Seitenaltäre sind einfache, strenge Säulenbauten. Linker Hand der Kirchstiege steht eine gotische Doppelkapelle aus dem 15. Jahrhundert. Der untere Teil dient als Totenkapelle und der obere ist die Annakapelle. In der Totenkapelle befindet sich ein Fresko von Simon von Taisten. Die Annakapelle hat ein regelmäßiges Sterngewölbe mit runden Schlußsteinen. Diese Doppelkapelle ist eines der ältesten Bauwerke des Pustertales. Besichtigungsmöglichkeiten der Totenkapelle: täglich 8-17 Uhr

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Vigilius
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche von Kurtatsch 

    Die Pfarrei Kurtatsch gehörte ursprünglich zur Urpfarre Kaltern. 1517 wurde Kurtatsch zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirchen von Penon und Graun gehörten zur Pfarre Kurtatsch, bis sie 1986 selbstständige Pfarreien wurden.

    Die Kirche selbst ist wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erbaut worden, der Kirchturm dürfte im 14. Jahrhundert errichtet worden sein. Zwischen 1839 und 1845 erfolgte eine Erweiterung des Kirchenschiffes nach Westen.

    Die Sakristei stammt ursprünglich aus der Spätgotik, erwiesen ist, dass sie 1677 erweitert wurde.

    Ursprünglich gab es in der Kirche einen Hochaltar aus der Spätgotik. Davon ist heute aber nichts mehr erhalten. Der heutige Hochaltar wurde 1850 neu gebaut. Dabei wurde das 1635 entstandene Altarblatt des Malers Orazio Giovanelli übernommen. Das Bild zeigt das Martyrium des heiligen Vigilius.

    Die Seitenaltäre wurden 1873 neu errichtet. Der linke Seitenaltar ist dem Herzen Jesu geweiht, im rechten Altar befindet sich das Bild der schmerzhaften Muttergottes.

    Das Taufbecken, das sich auf der linken Seite des Presbyteriums befindet, trägt die Inschrift MXXXIII (1033). Wahrscheinlich ist diese Zahl das Entstehungsjahr des Taufsteins. Damit wäre er einer der ältesten Taufsteine von ganz Tirol.

    Bedeutende Schätze der Vigiliuskirche sind eine Monstranz und ein Kelch aus der Spätgotik.

    Seit dem 17. Jahrhundert gibt es in der Kirche eine Orgel. Die heutige Orgel wurde 2001 von Franz Zanin aus Camino al Tagliamento (Udine) gebaut.

      

    Das Bild der schmerzhaften Muttergottes  

    1738 setzte die Wallfahrt zum Bild der schmerzhaften Muttergottes in Kurtatsch ein und Kurtatsch wurde zu einem bedeutsamen Wallfahrtsort.

    Das Bild selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und befand sich im „Hof an der Platten“.

    Am Abend des 28. November 1733 beobachtete ein kaiserlicher Soldat während des Rosenkranzgebetes am Bild der schmerzhaften Muttergottes Tropfen wie von Tränen oder Schweiß. Vier Jahre lang erschienen daraufhin diese Tropfen. Diese Erscheinung wurde untersucht und konnte nicht erklärt werden. Der Bischof erlaubte am 17. Juli 1738, dass das Bild in die Pfarrkirche übertragen und dort öffentlich verehrt werden könne. Seit diesem Tag wurde auf dem Bild kein Tropfen oder Träne mehr gesehen.

    Zahlreiche Votivbilder im hinteren Teil der Kirche berichten von Gebetserhörungen durch die schmerzhafte Muttergottes.

     Quelle: http://amen.bz/de/kurtatsch.htm

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Heiligen Petrus und Agnes
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Pfarrkirche in Niederolang zählt zu den ältesten des Abendlandes. Ihr majestätischer, hoch aufragender Kirchturm gilt als Wahrzeichen Olangs. Zugleich markiert er den Führungsanspruch Niederolangs in kirchlichen Belangen. Im Unterschied zu den meisten Kirchen in der Umgebung konnte die Mutterpfarrkirche ihre barocke Ausstattung großteils bewahren.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Petrus
    Lajen
    St. Peter bildet eine eigenständige Pfarrei, jedoch betreut der Pfarrer von Lajen die Seelsorge mit. Kirchen, die dem hl. Petrus geweiht sind, weisen meist auf ein hohes Alter hin. Urkundlich reicht die Pfarrkirche tatsächlich auf 1241 zurück. Von diesem romanischen Bau ist heute nichts mehr erhalten. Die Kirche wurde bereits im 15. Jahrhundert umgebaut. Der heutige Barockbau ist allerdings noch jünger, er wurde im Jahre 1767 geweiht. Im Inneren fallen die großen Deckengemälde auf. Sie wurden von Josef Arnold um 1845 geschaffen, welcher auch die Deckenfresken der Lajener Pfarrkirche malte. Über dem Hochaltar ist Christi Verklärung dargestellt, umgeben von den vier Evangelisten. Es folgen anbetende Engel mit den Kirchenvätern, die Schlüsselübergabe an Petrus mit den Hl. Franz Xaver und Franz von Sales. An der Brüstung der Empore sind drei Gemälde angebracht: Petrus heilt den Lahmen (links), die Hl. Cäcilia (Mitte) und die Bekehrung des Hl. Paulus (rechts). Der Hochaltar mit vielen Engeln stammt aus der Erbauungszeit der Kirche. Das Gemälde stellt den Abschied von Petrus und Paulus dar. Sehr zierlich sind auch die Seitenaltäre mit verschiedenen Heiligenfiguren, die im 18. Jahrhundert entstanden sind. Die Figuren an der Außenseite der Kanzel zeigen Figuren, welche die drei Kardinaltugenden (Glaube, Hoffnung, Liebe) symbolisieren sollen.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus
    Ulten, Meran und Umgebung

    Die erstmals in einem Ablassbrief von 1338 erwähnte Kirche besitzt einen neugotischen Flügelaltar mit wundervollen Figuren (u.a. Kirchenpatron St. Nikolaus), zwei neuromanische Seitenaltäre sowie Gemälde aus dem 18. Jahrhundert. Das Kruzifix am Triumphbogen stammt aus dem 17. Jahrhundert. Um 1900 fertigte der Grödner Schnitzer Josef Senoner die heutige Kirchentür. Ihre beiden Flügel stellen die Verleihung der Schlüsselgewalt an den Hl. Petrus dar. Die Glasfenster vorne am Presbyterium zeigen die Hl. Notburga mit Sichel und die Hl. Cäcilia mit Lyra.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Stephanus und Laurentius
    Lajen
    Die alte romanische Pfarrkirche, von der heute nur mehr sehr wenig erhalten ist, erhob sich an derselben Stelle wie die heutige. Sie war jedoch kleiner und stand quer zum heutigen Kirchenbau, nach Osten gerichtet. 1842-1845 wurde an die Stelle der alten die neue, klassizistische Pfarrkirche erbaut; nur der 36 m hohe romanische Glockenturm mit der barocken Zwiebelhaube blieb stehen. Die Pfarrkirche, von manchen wegen ihrer für eine Dorfkirche großen Ausmaße der "Dom auf dem Berg" genannt, zählt zu den größten säulenlosen Kirchenbauten in Südtirol: Sie ist im Schiff 40 m lang und 15,6 m breit. Die Deckenflächen wurden 1844 von Josef Arnold und seinen Söhnen gemalt. Die Fresken schildern Gegebenheiten aus dem Leben der Kirchenpatrone Stephanus und Laurentius. Das Altarbild des Hauptaltars zeigt Maria mit dem Jesuskind und den zwei Diakonen Stephanus und Laurentius. Über dem Hochaltar wird die Krönung Mariens dargestellt, am Hauptschiff zeigen die Gemälde den Hl. Stephanus bei der Predigt, dessen Steinigung sowie das Martyrium des heiligen Laurentius. An den Seiten der Decke befinden sich vier kleinere Gemälde mit den vier Evangelisten und Szenen aus dem Evangelium.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Pankratius
    Ratschings, Sterzing und Umgebung

    Das Erscheinungsbild der Pfarrkirche zum hl. Pankratius im Dorfzentrum von Mareit ist von unterschiedlichen Baustilen geprägt. Ein besonderes Highlight stellen die beiden Goldreliefs dar.

    Das im oberen Bereich des Altars angebrachte Wappen gehört den Freiherren von Sternbach, welche vor rund 300 Jahren das Schloss Wolfsthurn erwarben.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Stephanus in Villanders
    Villanders, Brixen und Umgebung

    In der Pfarrkirche zeigen sich sehenswerte Arbeiten: der Hochaltar aus dem Jahre 1884, die Seitenaltäre aus dem Jahre 1903, die Kanzel von 1867, die Rosenkranzkönigin aus der Zeit des Barocks um 1700. Von großem künstlerischem Wert sind auch die Ölgemälde von Franz Sebald Unterberger, die Steinigung des hl. Stephanus darstellend, sowie die um 1520 entstandenen Glasmalereien mit Motiven der Bergwerksknappen von Villanders.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Katharina und zum Hl. Jakobus in Altrei
    Altrei, Bozen und Umgebung

    Die Pfarrkirche zur Hl. Katharina und zum Hl. Jakobus befindet sich am Südwestende des Dorfes und wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Sie ist ein schlichter neugotischer Bau, wobei der Glockenturm einige romanische Elemente und als Abschluss nicht die typisch neugotische Pyramide, sondern einen Kupferhelm besitzt.

    Kirchen & Klöster
    St. Ulrich Kirche
    Algund, Meran und Umgebung

    In Richtung Vinschgau breitet sich auf der orographisch linken Seite der Etsch der Plarser Schuttkegel aus, auf welchem die Algunder Ortsteile Mitterplars und Oberplars liegen. Hier, inmitten von Obst- und Weingärten, findet man die schöne spätgotische Kirche St. Ulrich, welche erstmals in einer Urkunde vom Jahre 1493 erwähnt wurde aber sicher älter sein dürfte. Damals gehörte die Kirche zum bayrischen Kloster Sankt Mang in Füssen. Besonders sehenswert sind die Fresken an der südlichen Außenwand der Kirche.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Gertraud
    Margreid an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche St. Gertrud in Margreid an der Weinstraße zählt zu den kuriosesten im ganzen Unterland, da der Kirchturm durch eine Straße vom Kirchenschiff getrennt ist. Dies war jedoch nicht immer so. Die Kirche wurde 1343 zum ersten Mal erwähnt, zu jener Zeit befand sich das Kirchenschiff noch direkt am Turm und war um einiges kleiner als heute. 1466 baute man die Kirche schließlich neu auf und im Jahre 1513 wurde auch der Kirchturm erhöht, welcher heute zwei schöne Glocken aus dem 16. Jahrhundert beherbergt. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts wurde das Pfarrhaus errichtet und mit dem Bau einer noch größeren Pfarrkirche begonnen. Aus Platzgründen musste man jedoch auf die andere Straßenseite ausweichen, was dazu führte, dass Kirchturm und Kirchenschiff voneinander getrennt wurden. Die neue Kirche weihte man der Hl. Gertraud und das alte Gebäude riss man ab. Der barocke Innenraum der Pfarrkirche St. Gertraud zählt zu den schönsten in Südtirol. Er ist hell gestaltet und klar strukturiert. Die Altarwand ist aus Stuckmarmor gefertigt und zeigt das Fresko der Hl. Gertraud. Von der einstigen Kirchenausstattung sind heute nur noch die Seitenaltäre, einzelne Skulpturen und einige Bilder erhalten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Valentin
    Andrian, Südtiroler Weinstraße

    Andrians Pfarrkirche ist dem Heiligen Valentin geweiht.
    Das Patrozinium zum hl. Valentin lässt hier schon sehr früh ein Gotteshaus vermuten. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1231. Der älteste Teil der heutigen Kirche besteht aus dem unteren Abschnitt des Turmes mit den dreiteiligen Spitzbogenschallfenstern. Das Langhaus jener Zeit ist leider nicht mehr erhalten geblieben, wohl aber ein Teil des im frühen 16. Jh. errichteten Baues, der heute den Chor der Kirche bildet und mit seinen Spitzbogenfenstern und dem Sternrippengewölbe seine spätgotischen Elemente erhalten hat.
    Einige Fresken aus jener Zeit sind in der heutigen Sakristei noch zu sehen, sind aber der Öffentlichkeit nicht zugänglich, und ebenso die Statuen Maria mit Christkind, St. Sebastian, St. Anna, St. Barbara und St. Katharina wurden Ende 15./frühes 16. Jh. datiert. Diese befinden sich im neugotischen Flügelaltar, der erst 1904 entstanden ist.
    Der ganze Rest der Kirche, so das Langhaus und der obere Teil des Turmes, wurden hingegen erst im 19. Jh. (Langhaus 1852-1854, Turm 1883) errichtet und 1864 entstanden die Seitenaltarbilder aus der Hand von Anton Psenner.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur hl. Ursula
    Ratschings, Sterzing und Umgebung

    Die Pfarrkirche zur hl. Ursula wurde erstmals im 14. Jahrhundert erwähnt. Von diesem ersten Kirchenbau sind heute nur mehr Bruchstücke, wie der Turm und die Seitenmauern, erhalten. Das Fresko an der nördlichen Außenwand zählt zu den ältesten erhaltenen Wandgemälden im Sterzinger Bezirk.

    Kirchen & Klöster
    St. Rupert Kirche
    Tirol, Meran und Umgebung

    Die 1332 erwähnte, flach gedeckte Kirche wurde in spätgotischer Zeit erhöht und um den gerade abschließenden Chor mit Netzrippengewölbe über kurzen Runddiensten und Spitzkonsolen verlängert. Im Jahr 1472 wurde die Kirche neu geweiht. Das gleichzeitig mit dem Chor aus Quadern erbaute Türmchen blieb unvollendet und wurde später mit Ziegelmauerwerk ergänzt.

    Um 1900 wurde die ganze Kirche weitgehend renoviert. An der Fassade befindet sich ein großes Gemälde, dessen oberer Anschluss den früheren, niedrigen Giebel erkennen lässt. Außerdem findet sich eine breite Bordüre mit Brustbildchen in Vierpässen. An der Südseite ist eine Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1537 angebracht. Im Inneren finden sich Spuren übertünchter Fresken aus dem frühen 15. Jahrhundert. Der Flügelschrein mit alten Skulpturen stammt aus der Schnatterpeckschule.

    Die St. Rupert Kirche wurde zuletzt im Jahr 2007/08 renoviert, die Altarweihe fand am 21. September 2008 statt.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Magdalena
    Sexten, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Obwohl Vierschach erst 1891 eine eigene Pfarrei wurde, erfolgte die erste Kirchenweihe bereits im Jahre 1212. Der untere Teil der heutigen Langhausmauern stammt noch aus dieser Zeit. Diese erste Kirche war ein rechteckiger Saalbau mit einer östlich angesetzten kleinen Apsis und einer ebenen Holzdecke. Aus der Zeit um 1300 stammen auch die letzten erhaltenen Reste einer frühgotischen Freskenmalerei: St. Ursula mit ihren Gefährtinnen. Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Kirche ursprünglich dieser Heiligen aus adeligem Geblüt geweiht war, da die bis ins Spätmittelalter verehrten Heiligen durchwegs aus fürstlichen oder wenigstens adeligem Geschlechte stammten. Von Innichen aus fanden jährlich drei Kreuzgänge am Festtag der Heiligen (22. Juli) dorthin statt.

    Um 1470 begann der Innichner Baumeister Andrä Firtaler mit der Gotisierung. Langhaus und Apsis wurden erhöht und ein gotisches Rippengewölbe eingezogen, ebenso wurden die wahrscheinlich nur kleinen romanischen Rundfenster durch schlanke, spitzbogige gotische Fenster ersetzt. Im Jahre 1479 erfolgte die Neueinweihung.

    Im Jahre 1910 wurde das Langhaus um ein Gewölbejoch verlängert. Die kleine Friedhofskapelle (mit dem Kriegerdenkmal vom Innichner Maler Rudolf Lanzinger) stammt aus der Zeit um 1500. Die romanische Form behielt nur der Turm.

    Alles Störende, durch das seit dem 18. Jahrhundert dieser schöne gotische Bau verunziert war, konnte durch eine gründliche Restaurierung vor ungefähr 40 Jahren beseitigt werden. Durch Runddienste, Gewölberippen, eingezogene Strebe- und Wandgurten und andere Bauelemente ist der Raum in gefälliger Weise gegliedert, ja man kann sagen, daß diese tragenden Teile geradezu dekorativ wirken.

    An den Schlußsteinen und Vierpässen sehen wir Bilder des Auferstandenen, der Heiligen Magdalena, Sebastian und Katharina und die Evangelistensymbole; diese Malereien bestanden sicher bereits im Weihejahr 1479. Auf dem Triumphbogen hat sich der selbstbewußte Baumeister Andrä Firtaler verewigt.

    Besichtigungsmöglichkeit: täglich 09 - 17 Uhr

    Kirchen & Klöster
    St. Silvester auf der Alm
    Innichen, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Der Standort dieses Heiligtums an der höchsten Stelle des Silvestertales, das von Winnebach bis Toblach parallel zum Haupttal verläuft und wie deses ein Passtal ist, konnte von den Archäologen als vorgeschichtliche Wallburg erkannt werden. Bekanntlich befinden sich gerade die vorchristlichen Kultstätten unseres Landes durchwegs an hochgelegenen Stellen. Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass auch das Silvesterkirchlein eine solche Opferstätte der vordeutschen Hirten dieser Gegend als Vorläuferin gehabt haben könnte.

    Kirchen & Klöster
    Turm der alten Magdalenakirche
    Pfatten, Bozen und Umgebung

    Der Turm in der Pfattner Fraktion Birti ist das letzte Überbleibsel der Kuratiekirche zur hl. Maria Magdalena aus dem 14. Jahrhundert. Er ist 24,6 m hoch und die Mauern sind 70 bis 90cm stark. Man kann auf jeder Seite die zugemauerten Rundbogenfenster sehen, nur eines ist noch offen und intakt. Im Turm hingen damals drei Glocken, zwei kleinere und eine große. Der gemauerte Helm ist an seiner Spitze beschädigt, da 1743/44 der Wind den Knopf vom Turm geworfen hatte. Wegen ihrer sehr ungünstigen Lage am offenen Talboden, wurde die Madgalenakirche von unzähligen Etschüberschwemmungen heimgesucht. So wurde die Kirche auch 1755 überflutet. Die Pfattner Bürger dachten deshalb über eine Verlegung der Kirche in die Schlosskapelle im Schlosshof von Pfatten nach. Im Jahre 1794 musste die Kirche nach weiteren zahlreichen Überschwemmungen verlassen werden, weil das Wasser die Mensa des Altares überstieg und die Toten-Truhen wie Schiffe herumschwammen. Am 2. Juli 1795 wurde ein Vertrag zwischen Schlosskapellenbesitzer Menz und den Nachbarn in Pfatten geschlossen und die Schlosskapelle zur neuen Kuratiekirche bestimmt. 1796 wurde die Maria Magdalena Kirche abgerissen, nur der Turm erinnert heute noch an die Lage der alten Kirche. 

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zu St. Hippolyt und Erhard
    Algund, Meran und Umgebung

    Im Osten des Gartendorfes Algunds, an der Grenze zum Meraner Stadtteil Gratsch, liegt auf dem Schuttkegel des Grabbaches der Algunder Ortsteil Dorf. Hier erhebt sich die alte Pfarrkirche zu St. Hippolyt und Erhard, welche 3 Bauperioden - Romanik, Gotik und Barock - aufweist und erstmals um 1200 erwähnt wurde. Innen wie außen birgt diese Kirche einige wertvolle Kunstschätze, die auf die bewegte Zeit- und Kunstgeschichte Tirols hinweisen. Zwischen 1618 und 1628 erhielt die Pfarrkirche ein neues Langhaus in frühbarockem Stil, geplant vom Architekten Francesco Lucchese. Die Kirche ist zur Zeit wegen Restaurierungsarbeiten geschlossen.