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    Alle Kulturangebote in Südtirol

    Finde alle Kulturangebote in Südtirol auf einen Blick und plane deine Aktivitäten.

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Latzfonser Kreuz
    Sarntal, Brixen und Umgebung
    Wann genau die Menschen, die einmalige Aura dieses Ortes entdeckten, lässt sich heute nicht mehr sagen. Sicher ist: Der Weg zum Latzfonser Kreuz (2.311 m), dem höchsten Wallfahrtsort Südtirols, an der Südseite der Kassianspitze ist der älteste Pilgerweg Südtirols. Das nahe der kleinen Höhenkirche gelegene Schutzhaus in 2.305 Meter hat in den vergangenen Jahrhunderten so manchem Pilger und Wanderer Schutz und Zuflucht geboten.

    Allerlei wundersame Geschichten ranken sich um diesen gesegneten Ort. So soll beispielsweise der „Schwarze Herrgott“ zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch Kopfschütteln selbst den Platz bestimmt haben, an dem das Kruzifix errichtet werden sollte. Gebetet wird hier am Ende des Kreuzweges, der von der Klausner Hütte in etwa 1 Stunde mäßig steil zum Kreuz hinauf führt, vor allem zum Schutz vor Unwettern.

    Vom Latzfonser Kreuz inmitten der Sarntaler Alpen reicht der Blick weit hinüber bis zum Langkofel, der Grohmannspitze, dem Kesselkogel und dem Rosengarten. Doch es ist nichtnur der Blick in die Ferne, der diesen Ort zu etwas Besonderem macht, es ist viel mehr die Stimmung, die den Wanderer innehalten und in sich gehen lässt.
    Kirchen & Klöster
    "Brugger" Stöckl - Antholz Obertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    1924 ließ der Mitterbruggerbauer Josef Pallhuber neben seinem Hause das Brugger-Stöckl bauen. Bis jetzt ist es die jünste Kapelle im Tale.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche San Cassiano
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Dokumentiert wird die Kirche im Dorf bereits im 15. Jh.

    Der Neubau geht auf das Jahr 1782 zurück. Wertvolles Stück der Ausstattung ist eine bekleidete Prozessionsfigur der Muttergottes im Typus der Immacolata von D. Moling.

    Kirchen & Klöster
    St. Zyprian Kirche
    Sarntal, Bozen und Umgebung

    In Sarnthein befindet sich das St. Zyprian-Kirchlein, das erstmals um 1328 erwähnt wurde. In der Mitte des 15 Jh. wurde die Kirche im gotischen Stil umgebaut. Das Besondere sind die gut erhaltenen, alten Fresken.

    Kirchen & Klöster
    Alte Pfarrkirche St. Andreas
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Marein, der südlich der Etsch gelegene Ortsteil von Kastelbell, erstreckt sich am Fuße des großen Murkegels von Tarsch und besitzt die Struktur eines typischen Straßendorfes. An der Abzweigung der Straße nach Latschinig erhebt sich die sogenannte "Alte Pfarrkirche". Sie wurde im Kern wohl um 1400 errichtet. Aus dieser Zeit stammen zumindest noch das Sterngewölbe des Altarhauses sowie das Maßwerksfenster an dessen Südseite. Turm und Langhaus wurden hingegen erst im 17.Jhd. in die heutige Form gebracht. Weitere bauliche Veränderungen wurden in den 1920er Jahren vorgenommen. Das schlichte Kirchengebäude besteht aus einem zweiachsigen Hauptraum samt eingezogenem Altarhaus, einem nordöstlich angestellten Turm sowie einer Sakristei.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Heiligen Georg
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm

    Von der St.-Georgs-Kirche aus dem Jahre 1332 ist nur mehr der untere Teil des Turmes mit den romanischen Rundbogenfenstern erhalten. Der rote Turmhelm mit Zwiebelhaube wurde 1739 errichtet. Die letzte Umgestaltung des Kircheninneren in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gab der Kirche ihr neuromanisches Gepräge. Der Künstler Karl Hernrici malte im Jahre 1772 drei beeindruckende Deckengemälde.

     

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Vigilius in Colfosco
    Corvara, Dolomitenregion Alta Badia

    Die spätgotische Kirche von Colfosco mit dem Sellastock im Hintergrund ist ein beliebtes Fotomotiv der Dolomiten.

    Die Pfarrkirche St. Vigil wurde erstmals im Jahre 1419 erwähnt. In den Folgejahren wurde es mehrmals restauriert und erweitert.

    Besonders interessant sind die neugotische Vorhalle an der Außenfassade mit einem gekehltes und gefastes Spitzbogenportal, der Turm – verziert von einer Zwiebelhaube und der Hochaltar im Inneren der Kirche. Der Altar stammt aus dem späten 19. Jahrhundert und wird dem Künstler Johann Valentin aus Abtei zugeschrieben. In der mittleren Nische des Altars ist ein Mariahilf-Bild aus dem 18. Jahrhundert zu sehen und auf den Seiten sind die Statuen des Hl. Vigilius und des Hl. Kassian. Aus Sicherheitsgründen ist die wertvolle Statue des Hl. Vigilius mit einer Kopie ersetzt worden.

    Kirchen & Klöster
    "Gruber" Stöckl - Antholz Mittertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Gruber-Stöckl ist 1872 umgebaut und 1884 durch den Maler Rudiferia dekoriert worden. Der Innenraum ist freundlich und licht. Die Holzskulptur in der Altarnische, Christus im Elend, ist um 1800 entstanden.

    Kirchen & Klöster
    "Sießl" Stöckl - Antholz Niedertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Von der Anhöhe zwischen Nieder- und Mittertal grüßt neben der Talstraße ein Barockkirchlein freundlich ins Tal hinaus. Einer Inschrift zufolge ist das Sießl-Stöckl 1820 erbaut und 1886 renoviert worden. Wir wissen, dass aber bereits 1775 eine Kapelle gestanden, daß für sie im selben Jahre eine Glocke zu Ehren der Schmerzensmutter, 1820 eine andere dem hl. Josef geweiht wurde.

    Das Altarbild stellt die Taufe Christi, der geschwungene Aufsatz des Bild des hl. Josef dar. Links und rechts als Seitenstatuen Johannes Baptist und Johannes von Nepomuk sowie die Büsten der Vierzehn Nothelfer, die früher auf dem Hochaltat der Filialkirche in Niedertal standen.

    Zum Sießl-Stöckl zog man früher in Bittprozessionen von beiden Gotteshäusern und in den Sommermonaten nach dem Sonntagsfrühgottesdienst nur von der Pfarrkirche aus.

    Kirchen & Klöster
    Antonius Kirchlein
    St.Ulrich, Dolomitenregion Gröden

    Die 1673 erbaute Antoniuskirche am Hauptplatz von St.Ulrich ist wegen ihrer schlichten und schnörkellosen Bauweise und dem Dachreitertürmchen ein beliebtes Fotomotiv.

    Beachtenswert ist das Altarbild des Heiligen Antonius von Padua, vom Schweizer Künstler Melchior Paul von Deschwanden im Nazarener-Stil gemalt.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Martin in Tschars
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Hoch auf dem Murkegel vor dem Tscharser Sonnenberg erhebt sich die Pfarrkirche St.Martin wohl unmittelbar über den Fundamenten des romanischen Vorgängerbaus. Nur ein Wappen mit Löwenrelief, das an der Südwestecke der Kirche vermauert ist, und die in mehreren Schichten freigelegten Reste gotischer Fresken an der Westfassade deuten auf ältere Bauphasen hin.Die heutige Pfarrkirche wurde als spätgotische Saalkirche errichtet. Die Inschrift "Anno 1518" über dem großen Spitzbogenportal im Westen verweist auf das Jahr der Bauvollendung.Das Portal beseteht aus weißem Marmor.

    Kirchen & Klöster
    Totenkirchl bei der Villanderer Alm
    Sarntal, Brixen und Umgebung

    Das Totenkirchl liegt auf 2186 m Meereshöhe am Übergang von Villanders ins Sarntal auf dem Hochplateau der Villanderer Alm, das zu dem zweit größten Europas zählt. Durch seinen einzigartigen Standort muss das Kirchlein ständig erneuert oder renoviert werden. So wie es in seiner heutigen Form steht wurde es 1899 gebaut. Die letzte Renovierung erfolgte 1981 durch den Villanderer Schützen. Die überlebensgroße Kreuzigungsgruppe im Inneren beeindruckt jeden Besucher. Es führt ein 4 km langer, mit 14 Stationen ausgestatteter Kreuzweg durch die Mooswiesen der Villanderer Alm zum Kirchlein. Auch von Sarntal herauf führt ein Kreuzweg.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Georg
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche St Georg in Graun

    Hoch über Kurtatsch, auf 800 Metern Meereshöhe trifft man auf die spätgotische Kirche in Graun. Der Bau ist ein Neubau aus der Mitte des 15.Jh. und hat den Hl. Georg als Schutzpatron.

    Bis in die Neuzeit hinein wurde die Betreuung der Kirche von Kurtatsch aus besorgt. Die Grundlagen für einen beständig am Ort anwesenden Seelsorger wurden 1760 geschaffen. 1789 wurde der Friedhof eingeweiht. 1919 wurde die Grauner Kirche zur Kuratie erhoben. (Kuratie= mit der Pfarrei lose verbundender Außenbezirk eines Hilfsgeistlichen mit eigenem Seelsorgebezirk). 1986 erhielt die St.Georgs Kirche pfarrliche Autonomie.

    Aufbau der Kirche

    Im Außenbau ist keine Trennung von Presbyterium (Chorraum) und Langhaus sichtbar. Innen ist ein schmaler steingefasster Triumphbogen, der den Chor vom Schiff trennt. An dessen Ecken waren beide Seitenaltäre platziert. Das Langhaus besteht aus kantigen Pfeilern, auf denen das Netzkrippengewölbe mit unterschiedlich gestalteten Schlusssteinen aufliegt. Vom Langhaus hat man auch Zugang zur kleinen Sakristei. Der Chorraum besteht aus einem Sternrippengewölbe. Der zentrale Schlussstein ist als Christuskopf geformt, an den anderen sitzen leere Wappenschilde. Durch eine schmale Tür gelangt man zum Turm.

    Das Portal ( Eingang, Vorhalle) dürfte noch vom Vorgängerbau stammen. Im Scheitel fällt, wie in Penon ein Kreuz über einem Stern auf, vielleicht ein früheres heraldisches Zeichen der Pfarre Kurtatsch. An der Langhauswand sind schmale, steingefasste Spitzbogenfenster zu sehen. An der Westmauer des Turmes befindet sich eine gotische Christophorusdarstellung aus dem 14.Jh. (Werkstatt des sog. Urbanmeisters). An der Nordwand des Langhauses fand man in den 80er Jahren Seccomalereien des 16.Jh, die einen Auferstandenen und darunter den hl. Rochus zeigen, der neben Sebastian als Pestpatron verehrt wurde. An der Südwand findet sich die 1604 ausgeführte Darstellung der hl. Sippe. Das Ziegeldach wurde bereits mit dem Bau verlegt, 1606 wurde es neu eingedeckt.

    Ausstattung der Kirche

    Der Hochaltar entstand 1713, stand einmal in der Georgskirche auf der Gand im Gericht Altenburg/ Eppan und wurde 1792 mit der Schließung nach Graun gebracht. Das Altarblatt zeigt den Drachenkampf des Hl. Georgs und wurde vom Künstler Anton Kössler aus Bozen geschaffen. Die Seitenstatuen stellten die Apostelfürsten Petrus und Paulus dar, sie wurden jedoch im Jahre 1970 gestohlen. Zum speziellen Schatz der Kirche zählen zwei Spätrenaissancealtäre, wovon der Dreikönigsaltar von 1596 heute im Diäzesanmuseum Hofburg in Brixen zu finden ist. Die Grauner Kirche besaß auch einen Dreikönigsaltar von 1596, der jedoch heute im Diözesanmuseum Hofburg Brixen zu finden ist.

    Zu einer teilweisen Erneuerung des Grauner Kircheninventars kam es unter Expositus Alois Geier aus Tramin um 1894. Die Kirchenfenster wurden neu gestaltet sowie die Kanzel (Predigtort) und der Beichtstuhl neu errichten. Die heutigen Glocken wurden 1922 in Trient gegossen. Auch die Kirchenorgel vom 18.Jh. erfuhr 1988 einen kompletten Neubau durch Paolo Ciresa.

     

    Quelle: http://amen.bz/de/graun.htm

    Kirchen & Klöster
    Maria Himmelfahrt Kirche
    Sarntal, Bozen und Umgebung

    Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt befindet sich in Sarnthein. Es bestehen Dokumente, wo das erste Mal 1309 die Marienkirche genannt wurde. Das älteste Bauwerk ist der Kirchturm, der im 14 Jh. erbaut wurde. Andere Teile der Kirche wurden im Laufe der Jahre erweitert bzw. neu dazu gebaut.

    Kirchen & Klöster
    Freiberg Hl. Kreuz
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Die erste Kirche in Freiberg wurde 1815 durch Anton und Peter Raffeienr erbaut. Bereits 1824 jedoch wurde ein Neubau in Angriff genommen, der Mitte des 19 Jhd's erweitert wurde. Errichtet wurde ein direkt an das Widum angebauter einfacher Saalbau zu drei Jochen mit eingezogenem Chor, östlich stehendem Turm und Sakristeianbau.

    Kirchen & Klöster
    Alte Pfarrkirche La Val
    La Val, Dolomitenregion Alta Badia

    Alte Pfarrkirche St. Genesius.                                                    

    Kirchen & Klöster
    St.-Sisinius-Kirche, Laas
    Laas, Vinschgau

    Neu - Triptychon in der St. Sisinius Kirche Laas

    Im Jahr 1977 erschuf der Künstler Jörg Hofer den Flügelaltar "Genesis" für die St. Sisinius Kirche. Das Altarbild verblieb jedoch nur ein Jahr in der Kapelle. Im August 2024 kehrten die drei Flügel nach 47 Jahren zurück und sind nun dauerhaft in der Kirche ausgestellt.

    Auf einer Anhöhe im Südtiroler Marmordorf Laas thront die romanische St.-Sisinius-Kirche. Die seltene Chorturmkirche wurde auf den Ruinen eines Vorgängerbaus errichtet. Skelett- und Tonscherbenfunde belegen sogar die Existenz eines Kultplatzes in der Bronzezeit. Die lange Besiedlung des Hügels ist wohl auf seine Lage zurückzuführen. Auch heute genießen die Besucher den wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt bis zum Laaser Ferner Gletscher. Die Kirche selbst wird erstmals 1290 erwähnt. Sie ist dem Märtyrer Sisinius geweiht, der am Südtiroler Nonsberg wirkte. Von einer hohen Asylmauer in romanischem Fischgrätmuster umgeben, findet sich an der Ostmauer ein gotisches Spitzbogentor ohne Torflügel. Der Chor befindet sich im Turm, welcher von einer in Stein ausgeführten Turmpyramide gedeckt wird. Das Kirchenschiff verfügt dagegen über zwei Rundbogenfenster, einen vorstehenden Triumphbogen und ein Portal aus reinem Laaser Marmor.

    Die Kirche besitzt keine sakrale Einrichtung und ist geschlossen. Nur einmal im Jahr kurz vor Ostern wird sie zur Andacht als Ostergrab geschmückt.

    Am Karfreitag und Karsamstag befindet sich in der St.-Sisinius-Kirche das Ostergrab.

     

    Kirchen & Klöster
    "Steinzger" Stöckl - Antholz Obertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Steinzger-Stöckl in Antholz Obertal verdankt seinen Ursprung einem Gelöbnis. Ein ehemaliger Steinzgersohn namesn Jakob Passler nahm im Dezember 1809 als Landstürmer an der Belagerung von Bruneck teil. Bald war er von einer feindlichen Kugel getroffen worden; da gelobte er, wenn er glücklich heimkäme, eine neue Kapelle bauen zu lassen. Heimgekehrt, konnte er seinem Versprechen nicht nachkommen, weil es ihm an den nötigen Mitteln fehlte. Durch die gedrückte Stimmung aufmerksam gemacht, drängten seine Angehörigen so lange, bis er sein Geheimnis preisgab. Man schritt rasch zur Tat, und mit Hilfe der Nachbarn wurde im Jahre 1815 die heutige Kapelle erbaut.
    1949 wurde das Steinzger-Stöckl durchgreifend restauriert.

    Am Josefitag pilgert viel Volk zum Schutzparton ins Obertal.

    Kirchen & Klöster
    St. Valentin Kirchlein
    Sarntal, Bozen und Umgebung

    Traditionell gilt St. Valentin am Gentersberg als älteste Kirche im Sarntal, berühmt ist das Kirchlein vor allem für seinen hervorragenden mittelalterlichen Freskenschmuck.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche La Crusc/Heiligkreuz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Vor vielen Jahrhunderten, als Badia noch unbesiedelt war, war Heiligkreuz vermutlich eine heidnische Kultstätte. Missliche Lebensumstände haben wohl erste Christen dazu veranlasst, hier ein Heiligtum zu errichten.

    Um das Jahr 1010 bauten Mönche am Heiligkreuz eine Kapelle, wo im 15. Jahrhundert eine kleine Kirche errichtet wurde. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche vom damaligen österreichischen Kaiser entweiht und war somit dem Verfall ausgesetzt. Pilger und Talbewohner retteten das Kirchlein durch einen teilweisen Wiederaufbau und einige Jahre später, Mitte des 18. Jahrhunderts, wurde es vergrößert und mit einem Glockenturm versehen.

    Die Existenz des Wallfahrtsortes Heiligkreuz wurde für lange Zeit von Dokumenten aus dem Jahr 1511 belegt. Dann fand man zwei Pergamente, die eine frühere Existenz dokumentierten. Das erste sprach von einer Kirchenweihe, das zweite enthielt die Geschichte des „Morellus de Caninis“, der im Jahr 1500 nach Rom pilgerte, um für die Heiligkreuz Kirche Wohlwollen zu erbitten.

    Im Kirchenaltar sind zahlreiche Reliquien aufbewahrt, wie die des Hl. Leonhards (welchem die Pfarrkirche San Leonardo geweiht ist), des Hl. Hippolitus, des Hl. Virgilius (Bischof von Salzburg), der Hl. Maria Magdalena, der Hl. Agnes und der Hl. Barbara.

    Heute finden währen der Sommersaison mehrere Prozessionen zur Kirche statt und am ersten Sonntag im Juni wird eine wichtige Andacht gefeiert.

    Kirchen & Klöster
    Kirche der Hl. Katharina in Corvara
    Corvara, Dolomitenregion Alta Badia

    Die Pfarrkirche zur Hl. Katherina v. Alexandrien, erwähnt im Jahr 1347 und geweiht im Jahr 1452, ist die erste Kirche von Corvara. In der kleinen Kirche, gebaut in spätgotischem Stil, sind einige bewundernswerte Kunstwerke aufbewahrt.

    So sind zum Beispiel einige Fresken zu sehen, die unter anderem die Heilige Katharina darstellen und ein Flügelaltar aus dem Jahr 1520, der einzig gut erhaltene Flügelaltar des Gadertals. Auf der Rückseite des Flügels des Hochaltars ist das Martyrium der Heiligen dargestellt. Der Altar wurde von der Werkstatt des Ruprecht Potsch realisiert und wurde im Jahr 1975 restauriert. Die Legende erzählt, dass die Landschaftsmalerei auf den beiden Tafeln des Altars vom berühmten Mahler Tizian seien, der wohl für eine kurze Zeit in Corvara gewesen sei. Kunstexperten schreiben das Werk einem Künstler aus der sogenannten Donauschule zu, Albrecht Altdorfer.

    Rings um die Kirche ist, wie damals üblich, der Dorffriedhof.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle in Rü
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia
    Im Weiler "Rü" wurde im Jahr 1973 eine Kapelle zu Ehren der Lourdes Muttergottes errichtet.
    Kirchen & Klöster
    Kirche Hl. Barbara
    La Val, Dolomitenregion Alta Badia

    Die kleine Kirche Hl. Barbara im spätgotischen Stil wurde im 15. Jahrhundert auf einem Panoramahügel kurz außerhalb des Zentrums von La Val errichtet.

    Historische Dokumente deuten darauf hin, dass der Bau der Kirche zu Ehren der Heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Bergleute, das Werk der Bergleute von Valparola war, die das am Pore Berg gewonnene Mineral bearbeiteten.

    Von kunsthistorischer Bedeutung sind das Gemälde an der Außenwand mit der Darstellung der Kreuzigung in der freien Landschaft und mehrere Wandmalereien im Inneren.

    Die kleine Kirche ist vom Zentrum von La Val aus in in einer halben Stunde zu Fuß über den 2006 geschaffenen Weg "Memento Vivere" zu erreichen, der sich aus den 5 Stationen "Geburt", "Kindheit", "Jugend", "Erwachsenenalter" und "Alter" zusammensetzt.

    Kirchen & Klöster
    Franziskuskirche in Compatsch
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die modern gestaltete Franziskuskirche ist Zeichen religiöser Verbundenheit. Die dem Heiligen Franziskus geweihte Kirche lädt die Besucher zu Besinnung und Einkehr ein. Die Franziskuskirche ist nach alter Tradition gegen Osten gerichtet. Der Grundriss des Kirchenbaues zeigt die Taube als Figur, der Körper bildet den Kirchenraum, die Zugänge von Westen und Osten zeigen die ausgebreiteten Flügel. Im Aufriss stellt der hochragende Glockenturm den Schnabel der Taube dar. Durch eine Leimbinderkonstruktion wächst dieser nahtlos aus dem Kirchenraum. Der Glockenturm der Franziskuskirche beherbergt drei Glocken: Geweiht sind sie der Hl. Notburga, dem Hl. Jakobus und dem Hl. Franziskus. Das Innere der Franziskuskirche beeindruckt durch den klar gestalteten Eucharistieraum und das Wechselspiel von Licht und Schatten: Das Farbfenster hinter dem Altar leuchtet je nach Sonnenstand verschieden, die Glaswand im Westen steht für die Verbindung zwischen drinnen und draußen. Da man beim Bau auf einfache ortsübliche Baumaterialien Wert legte, wurden Lärchenholz und Porphyr verwendet. Besonders angenehm ist der feine Duft des Holzes. Dieser vermittelt dem Kirchenbesucher Geborgenheit und Wärme.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle St.Josef
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau
    Gestiftet wurde die kleine neugotische Kapelle im Jahre 1924 durch Andreas Kuppelwieser, zum Dank dafür, dass er und seine Brüder den 1.Weltkrieg unversehrt überstanden hatten. Seine Initialen sind am Sockel des geschnitzten Gestühls mit "A.K. ober W" verewigt. Bemerkenswert ist in diesem kleinen Kapellenbau ein volkstümliches Bild das den hl.Josef als Helfer in der Not feiert.
    Kirchen & Klöster
    Schlosskapelle Kastelbell
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Schloss Kastelbell, 1238 erstmals erwähnt, wurde von den Herren von Montalban erbaut und kam später in den Besitz der Landesfürsten. Nach mehrfachem Besitzerwechsel ging das Schloss 1531 als Pfandlehen an die Familie Hendl über. Die Hendl führten erhebliche Vergrößerungen und Veränderungen durch, denen Schloss Kastelbell seine heutige Form verdankt.
    In den Jahren 1813 und 1824 wurde das Schloss durch Brände weitgehend zerstört. Die Grafen Hendl bauten nur einen kleinen Teil zu Wohnzwecken wieder auf und somit war das Schloss dazu bestimmt, zur Ruine zu verfallen. 1956 wurde der Gebäudekomplex vom Staat Italien erworben. Damals befand sich das Schloss in einem trostlosen Zustand. Unter der fachkundigen Leitung des Denkmalamtes von Verona begannen umfangreiche Restaurierungsarbeiten, die 1995 abgeschlossen wurden.
    Seit 1999 hat die Gemeinde Kastelbell-Tschars das zuerst im Staatsbesitz und dann im Landesbesitz befindliche Schloss dem „Kuratorium Schloss Kastelbell Genossenschaft“ zur Führung und Verwaltung übertragen.
    Die Errichtung der Schlosskapelle fällt ins späte 13. bzw. frühe 14.Jh. Das Landesdenkmalamt renovierte die Kapelle zu Beginn des 21.Jh.s. Der Zugang zur Burgkapelle befindet sich im Obergeschoss des nördlichen Traktes. Im Inneren befindet sich ein Fries mit den zwölf Aposteln, sowie Texten aus dem Glaubensbekenntis. Dabei wenden isch jeweils zwei Apostel einander zu, weshalb die Zitate abwechselnd in Klar - und in Spiegelschrift wiedergegeben sind.

    Öffnungszeiten
    5. Juli bis einschließlich 11. September | Dienstag-Sonntag | 10.00, 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr.
    Montag Ruhetag
    Besichtigung nur mit Führung möglich
    Frühjahrsaustellung mit Hans Ebensberger: Mitte April bis Anfang Juni
    Herbstausstellung mit Bruno Ritter: Ende September bis Ende Oktober