Weiter zum Inhalt

zu den Favoriten hinzugefügt

aus den Favoriten entfernt

Leider ist ein Problem aufgetreten. Bitte erneut versuchen.

Dein Konto wird gerade erstellt

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt und du bist nun eingeloggt

Du bist erflogreich eingeloggt!

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt, aber wir konnten dich nicht automatisch anmelden

Du bist ausgeloggt

Filtern
Gewählte Filter
    Schwierigkeitsgrad
    Dauer
    Entfernung in km
    Sehenswürdigkeiten
    Geschäfte
    Golf

    Alle Kulturangebote in Südtirol

    Finde alle Kulturangebote in Südtirol auf einen Blick und plane deine Aktivitäten.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Schloss Schöneck
    Pfalzen, Dolomitenregion Kronplatz
    Die mittelalterliche Burg Schöneck liegt 958 m über dem Meeresspiegel und gilt als Geburtsort des berühmten Dichters und Troubadours Oswald von Wolkenstein (1377-1445), obwohl dies nicht historisch belegt ist. Es wird vermutet, dass sich in der Nähe auch die Ruine des Pacherhofs befindet, dem Geburtsort des berühmten Künstlers und Bildhauers Michael Pacher. Die Burg Schöneck wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von Fürst Rodeneck erbaut; Die erste Erwähnung der Anlage stammt aus den Jahren 1155 und 1164. Mit der Zeit gelangte es in den Besitz der Tiroler Grafen. Der Besitzer des Ritterguts Schöneck hieß später Engelmar von Willanders.

    Nicht nur das Heiligtum, sondern auch Teile des Palastes, Ruinen der Kapelle und Fragmente der historischen Mauer sind heute noch erhalten. In der Ruine der Burgkapelle befindet sich außerdem ein Fresko von Meister Michael Pacher. Das Schloss ist Privatbesitz und unzugänglich. Heute befindet sich in der Nähe auch ein gleichnamiges Restaurant.

    Das Schloss ist Privateigentum und darf nicht betreten werden.
    Burgen & Schlösser
    Burg Reifenstein
    Freienfeld, Sterzing und Umgebung

    In der Gemeinde Freienfeld bei Sterzing befindet sich die Burg Reifenstein, eine der besterhaltenen und kunsthistorisch wertvollsten Burgen Südtirols. In der Burg kann man die originale Burgküche, die Badestube, mittelalterliche Schlafkojen im Wohnturm, getäfelte Stuben, den berühmten grünen Saal (2013 restauriert) mit dem einzigartigen gotischen Kapellengitter und vieles andere bewundern, ein Erlebnis für Kinder und Erwachsene. Die Burg Reifenstein ist seit 1813 Privatbesitz der Tiroler Grafenfamilie von Thurn und Taxis und wird seither liebevoll im mittelalterlichen Originalzustand erhalten.

    Für die Wege zur Burg und in der Burg empfehlen sich festes Schuhwerk und Aufmerksamkeit, denn die authentische Ritterburg ist nicht barrierefrei. 


    Kosten: pro Person 9,00 €; Kinder (6-15 Jahre) 7,00 €; Kinder unter 6 Jahre gratis

    Burgen & Schlösser
    Das Totengerippe von Hauenstein
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Eine Stunde von Seis entfernt, steht auf einem riesigen Bergabhang die Ruine Hauenstein, einst der Sitz des Dichters und Sängers Oswald von Wolkenstein. Dann und wann hört man um Mitternacht aus dem Schloss Saitenspiel und Trauergesang einer Jungfrau, die hier verzaubert sein soll. Eines Abends hüteten die Hirten noch spät um das Schloss herum ihre Schafe. Sie saßen am Zugang zur Ruine und erzählten sich allerlei Geschichten. Auf einmal war ihnen, als hätte jemand im Schloss ein Fenster geöffnet. Sie schauten hinauf und sahen im Licht, das durch die Fensteröffnung schimmerte, eine Frau, die ihr langes Haar kämmte. Ihr Kopf war ein Totenkopf und die Schäfer wunderten sich, dass am selben so schönes Haar wuchs. Die Frau warf Steine und Sand auf die Hirten herab welche entsetzt davon liefen. Die Leute sagen, dass dieses Totengerippe die Frau eines verbannten Ritters sei und jene so lange im Schlosse umgehen müsse, bis ihr Gemahl zurückkehre.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Rose
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Historischer Gasthof an der Nordostseite des Hauptplatzes, früher auch als Gasthof Post bekannt, da hier die Pferdewechsel stattfanden. Der dreigeschossige Renaissancebau geht in seiner heutigen Form auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Davon zeugen eine Freitreppe, ein Doppelbogenfenster mit Rosettendekor, steingerahmte Rechteckfenster und Stuckdecken. Die Gastlokale und der Speisesaal lagen bis in die Nachkriegsjahre im Obergeschoss. In den 90.iger Jahre wurden die Gasträume in die gewölbten Keller- und Durchgangsräume des Erdgeschosses verlegt.

    Burgen & Schlösser
    Malerische Lauben von Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ortschaft Neumarkt, am Fuße des Hügels Castelfeder, war bereits im Mittelalter wegen seiner geographisch günstigen Lage ein florierendes Handelszentrum und ist heute der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt im Südtiroler Unterland. Nicht umsonst zählt das malerische Dorf zu den schönsten Ortschaften Italiens. Sehenswert ist der alte Ortskern mit den 500 m langen Lauben, den herrschaftlichen Ansitzen und prächtigen Innenhöfen. In der charmanten Atmosphäre von Neumarkt findet man die richtige Mischung aus Erholung, Genuss und Unterhaltung.

    Burgen & Schlösser
    Gerbergasse
    Tisens, Meran und Umgebung

    In der heutigen Gerbergasse siedelten sich früh Handwerksbetriebe an, die den nahen Bach als  Energielieferant aber auch das Wasser desselben für ihre Tätigkeiten nutzten. 

    Das Eckhaus mit der heutigen Raiffeisenkassa im Erdgeschoss und dem Tourismusverein im 1. Stock war über lange Zeit eine Bäckerei, von wo auch die Bezeichnung "Becknhaus" für dieses Gebäude herrührt. 

    Direkt anschließend befindet sich die Geiermühle, die nun vor allem als Schmiedhaus bekannt ist. Das Gebäude wird schon 1546 als "Gasserische Mühlbehausung" und 1681 als "Gasserische Mihlbehausung" erwähnt, bevor sie mit dem Besitzerwechsel als "Geiermühle" bekannt war. So war sie die Heimat des Hochwürden Johann Geier, der Pfarrer in Tisens war. Die Mühle wurde schließlich von Michael Gamper, Vater von Kanonikus Michael Gamper, gekauft. Zuvor hatte die Familie seit 1882 in der Stegschmiede, die unterhalb der Ansitz Unterpeck, gelegen war, gewohnt. 1888 kaufte Michael Gamper (Sen.) die Geiermühle und baute sie zu einer Schmiede um. Sein Sohn Michael Gamper wurde am 7. Februar 1885 geboren und entschied sich Theologie zu studieren und Seelsorger zu werden. 1914 wurde er als Kanonikus (Domherr) nach Bozen berufen. Er war aktiv in mehren Verlagen tätig und engagierte sich auch politisch. In der Zeit des Faschismus setzte er sich sehr für die Weiterführung von Zeitungen ein und organisierte Katakombenschulen. Während der Optionszeit setzte er sich sehr für den Verbleib der Bevölkerung in Südtirol ein. Kanonikus Michael Gamper starb am 15. April 1956 in Bozen und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beerdigt. 

    Burgen & Schlösser
    Eyrsburg
    Laas, Vinschgau

    Die Burg wird im Jahre 931 als Teil der Propstei Kortsch von der bischöflichen Kirche von Freising den bayrischen Grafen von Moosburg als Lehen übergeben. Heute besteht noch der Turm der Eyrsburg, an dem Fresken zu sehen sind.

    Burgen & Schlösser
    Burg Obermontani
    Latsch, Vinschgau

    Die Burg Obermontani wurde 1228 von Albert II von Tirol als Trutzburg gegen die Churer Bischöfe errichtet und ist der Fundort einer Original-Handschrift des Nibelungenliedes aus dem Jahr 1323. Heute wird das Unikat als Nibelungen-Handschrift Codex I in der Berliner Staatsbibliothek verwahrt. Kann nur von Außen besichtigt werden.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Freudenstein
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In den 1960er Jahren wurde es erneut renoviert und in ein Kongress- und Erholungszentrum umgestalte

    Weiters befindet sich seit 2008 auf dem umliegenden Gelände der Golf Club Schloss Freudenstein

     

    Bibliotheken
    Schlandersburg
    Schlanders, Vinschgau

    Die Schlandersburg wurde als Wohnschloss der Hendl um 1600 erbaut. Die Burg ist zum bedeutendsten Renaissancebau im Vinschgau ausgebaut worden. 1988 übernahm das Land Südtirol die Burg. Heute befinden sich darin Ämter wie die öffentliche Bibliothek, das Arbeitsamt und das Forstamt - sowie eine Menhir Ausstellung.

    Massiv, monumental, geheimnisvoll: Die Menhire in der Schlandersburg

    Im Jahre 2012 wurden in Vetzan in der Gemeinde Schlanders zwei große Menhire aus Marmor gefunden, welche nun nach langen archäologischen Untersuchungen einen würdigen Platz in der ehemaligen Schlosskapelle der Schlandersburg gefunden haben.

    Als Menhire werden große, aufrechte Steine bezeichnet, die in den letzten 6000 Jahren entstanden sind. Mit Spiralen, Wellen oder auch Gerätschaften in Symbolform verziert, lassen sie den Stein prunkvoll und rätselhaft wirken. In Vetzan wurden damals eine männliche und eine weibliche Statue gefunden, die heute beide einen dauerhaften Platz in der Bibliothek Schlandersburg gefunden haben. Ins rechte Licht gerückt wirken die Statuen noch beeindruckender.

    Seit März 2017 lässt die Menhire-Ausstellung nun Bürger und Reisende die kunstvollen Steinstatuen bestaunen und liefert über praktische Tablets passende Hintergrund-informationen, welche dem Besucher einen Einblick in die letzten 6000 Jahre gewähren. Neben den beiden originalen Menhire sind noch 18 weitere aus dem Raum Trentino-Südtirol als abstrahierte Bildstelen aus Metall zu sehen.

    Die Ausstellung ist ein fester Bestandteil der Bibliothek Schlandersburg und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

     

    Burgen & Schlösser
    Kolumbangasse 3
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Unter Kaiser Josef II. 1785 aufgehobene, spätgotische Kirche, die dem irischen Abt und Wandermönch Kolumban († 615) geweiht war. Der 1460 erstmals erwähnte Bau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wohnhaus umgebaut und zuletzt 1997 saniert und in die heutige Form gebracht. An das ehemalige Gotteshaus erinnern im Erdgeschoss der Westfassade ein gefastes Spitzbogenportal in Sandsteinrahmung, zwei seitliche, steingefasste Rechteckfenster sowie die Eckquaderung aus großformatigen Sandsteinblöcken (15. Jahrhundert). Im Inneren haben sich Ansätze der einstigen Gewölberippen sowie abgemauerte Spitzbogenfenster erhalten.

    Burgen & Schlösser
    Hofkeller
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Hofkeller wurde urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jh. erwähnt. Er ist mit einem wuchtigen Satteldach versehen. Einst war es der Sitz der Lehensverwaltung, die von den Herren von Salurn an die Grafen von Tirol überging. An der Ostseite des Gebäudes befindet sich im Erdgeschoss ein großer Saal mit einem Kreuzgewölbe, das von zwei Reihen mit sieben schlanken Säulen aus Prun-Stein und von Wandpfeilern getragen wird. Das imposante Gebäude beeindruckte schon den ersten Südtiroler Chronisten Marx Sittich von Wolkenstein wie er in seiner 1600 erschienen Landesbeschreibung Tirols, schrieb.
    Burgen & Schlösser
    Ausgrabung der Römersiedlung Sebatum
    St.Lorenzen, Dolomitenregion Kronplatz

    Diese erstreckte sich vom Schraffl-Bühel in Heiligkreuz entlang der 1982 teilweise ausgegrabenen Straße bis zur Rienz und am Fuße der Sonnenburger Leite bis etwa zum Schrenkbühel. Es handelt sich um die Reste von Wohn-, Lagerhäuser und Truppenunterkünfte. Das römische Sebatum war eine Straßensiedlung und gleichzeitig Brückenkopf an der Rienz. Die in den Jahren zwischen 1938 und 1940 ausgegrabenen Mauerreste von Sebatum geben ein beredtes Zeugnis von der Bedeutung dieses Ortes und von der Wohlhabenheit seiner Bewohner.

    Burgen & Schlösser
    Kreideturm
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der viereckige Turm entstand allen Hinweisen nach in derselben Zeit wie Hocheppan, also Ende des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts, und diente später wahrscheinlich dem Entfachen von Signalfeuern. Lage: Der Wehr- und Aussichtsturm befindet sich 50 m unterhalb der Burg Hocheppan. Baustil: Der Turm ist umgeben von einer jetzt eingebrochenen Ringmauer. An der Südseite entdecken Sie einige Meter oberhalb des Bodens einen mit Verzierungen geschmückten Hocheinstieg. Auf der anderen Seite befindet sich ein tiefer liegender Eingang, der wahrscheinlich zum Entzünden der Feuer verwendet wurde. Das Innere des Turmes besteht nur aus einem engen, dunklen Schacht.

    Burgen & Schlösser
    Zeilheim
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Der Ansitz Zeilheim wurde in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts von der Familie Zeiller erbaut. Die Familie wurde von den Grafen von Ferrari d´Occhieppo als Pfleger von Taufers eingesetzt.
    Seit 1977 ist im Ansitz das Rathaus der Gemeinde Taufers untergebracht.
    Im modernen Zubau, erbaut im Jahre 2001, befinden sich die Öffentliche Bibliothek Taufers "J. A. Jungmann" und das Naturparkhaus Rieserferner Ahrn.
    Das Zeilheim kann nicht besichtigt werden.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz An der Lan
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    In Richtung Goethestraße, an der Westseite vom Ansitz An der Lan einem Renaissance-Gebäudes aus dem 16. Jh., öffnet sich das steingerahmte Rundbogenportal. Darüber sind die schönen Doppelbogenfenster angeordnet. Die Südfassade ist von einem Gurtgesims sowie von großen, rechteckigen, in Stein gefassten Fenstern mit schmiedeeisernen Gittern geschmückt. Im Innenbereich sind die Mittelsäle mit Gewölbedecken versehen, wobei der holzgetäfelte Raum im ersten Stock ein Zeugnis fachkundiger Holzschnitzkunst darstellt und sich am Stil der Renaissance inspiriert. 1817 wurde das Gebäude von der Familie Gelmini zu Kreuzhof erworben.
    Burgen & Schlösser
    Schloss Goldrain
    Latsch, Vinschgau

    Schloss Goldrain, heute modernes Bildungs- und Tagungshaus, war einst Stammsitz der Grafen Hendl. Als erste Siedlungsherren sind Alexander und Adam de „Colruna“, wie Goldrain um 1170 genannt wurde, belegt. Vor allem im 15. und frühen 16. Jahrhundert gestaltete die Familie Hendl ihre Residenzburg mit viertürmiger Umfassungsmauer in ein eindrucksvolles Baudenkmal der Renaissance um. Heute findet in ihren mittelalterlichen Mauern vielfältige Bildungs- und Kulturarbeit ihren Platz, Geschichte und Gegenwart reichen sich die Hand.

    Burgen & Schlösser
    Josele Mühle
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zur Josele Mühle in Gfrill

    Burgen & Schlösser
    Schlerihaus
    Partschins, Meran und Umgebung

    Zum Schlossensemble der Stachlburg gehört auch das Schleriehaus: hässlich und verkannt stand es bis 2000 am Rand des Peter-Mitterhofes-Platzes, das Erdgeschoss diente jahrelang als Stall und die obere Etage als Behausung der Erntehelfer. Inzwischen ist es renoviert worden und einige wunderschöne Fresken konnten gerettet werden. Um 1700 herum ist der „Rittersaal“ gebaut worden, in welchem die Hausherren ihre privaten Feste veranstalteten.

    Seit 2009 öffnet der jetzige Hausherr, Baron von Kripp, jeden Herbst einmal seinen wunderschönen Rittersaal um das "Konzert zur Weinlese" zur Erinnerung an seinen gefallenen Vorfahren Johann von Stachl zur Aufführung zu bringen: ausgewählte alte Musik auf alten Instrumenten - ein bemerkenswertes Konzert, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein für Heimatpflege Partschins, dem Verein Freunde der Stachlburg sowie des Tourismusvereins Partschins-Rabland.

    Die Innenräume können nicht besichtigt werden!

    Burgen & Schlösser
    Kalkofen
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Kalkbrennen in der Gemeinde Tisens

    Burgen & Schlösser
    Untertreibgasser
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Untertreibgasser in Prissian.

    Burgen & Schlösser
    Erbhof Murin
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Um die Familien aufzuwerten, die seit mindestens 200 Jahren den gleichen Hof besitzen, ehrt sie das land Südtirol mit der Erbhofurkunde. Auch die Familie Nagler vom Hof Murin hatte diese Ehre. 

    Der ursprüngliche Name wäre eigentlich "Murin da Coz", da früher in dieser Mühle ("murin" auf Ladinisch) Getreide für den etwas weiter oben gelegenen Hof Coz gemahlen wurde.
    Die ältesten schriftlichen Belege sprechen von Hof Palua (um 1566), um 1780 in Pares umgewandelt und dann schließlich in Murin. Die erste Niederlassung datiert im Jahre 1296. Im Jahre 1771 hat sich hier eine Familie aus Longiarü niedergelassen, die sich "Brochia" nannte. Wie viele andere Familiennamen des Gadertales ist auch der Name "Brochia" in "Nagler" verdeutscht worden.

    Sowohl Priester wie Richter kamen früher von auswärts und konnten kein Ladinisch, was sie dazu brachte, die ladinischen Personen- und Familiennamen umzutaufen. Auch die meisten Schriftstücke sind in deutscher oder italienischer Sprache abgefasst. Vor 1800 kommt das Ladinische eher selten vor.

    Direkt am Haus angebaut war früher die Werkstatt des Goldschmiedes Vijo da Murin (1808-1888), der sein Handwerk in Anpezzo erlernt hatte. Er stellte Broschen, Gürtel und Golmedaillons her, ebenso silberne Taillenreifen für die Frauentrachten.

    Der Hof "Murin" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Heilig Grab Hügel in Teis
    Villnöss, Dolomitenregion Villnösstal

    Der Hl.-Grab-Hügel oder Kalvarienberg ist der schönste Aussichtspunkt von Teis. Die Hl.-Grab-Kapelle wurde als barocker Bau Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. Darin wurde das Leiden und Sterben Jesu Christi verehrt. Nach dem Eintritt Italiens in den 1. Weltkrieg im Mai 1915 wurden hier auf Anordnung der österreichischen K.u.K.-Armee Befestigungsanlagen erbaut. Sie sollten als Abwehr gegen einen möglichen Einmarsch italienischer Truppen in das Eisacktal dienen, falls die Dolomitenfront fallen sollte. Die Schützengräben und ein Bunker wurden von russischen Gefangenen erbaut. Die Abwehranlagen fanden jedoch im 1. Weltkrieg keine Verwendung. Der Bunker wurde jedoch während der letzten Monate des 2. Weltkrieges von der Dorfbevölkerung als Schutz vor Fliegerangriffen und Bombenabwürfen benutzt.

    Burgen & Schlösser
    Burgruine Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    An einem malerischen Aussichtspunkt triffst du auf die Burgruine Steinegg. Beim Erkunden erlebst du eine Zeitreise in die Vergangenheit.
    Die Herren von Völs schufen hier um 1200 eine einzigartige Doppelburganlage, von denen es in Südtirol nur noch wenige gibt. Die Wohnburg mit Blick nach Süden ist heute fast gänzlich verschwunden, doch die Reste der Wehrburg thronen noch immer stolz auf einem imposanten Felsen über dem Eisacktal.

    Der Aufstieg über den gesicherten Steig lohnt sich: Das gut erhaltene Burgtor und Teile der Südseite der Wehrmauern erzählen von der einstigen Stärke der Burg. Hier spürst du die Geschichte in jeder Steinritze – auch wenn die Zinnen und der Turm längst der Zeit zum Opfer gefallen sind.

    Nur 20 Gehminuten vom Dorfzentrum Steinegg entfernt erwartet dich dieser besondere Platz mit einer wunderbaren Aussicht und der Burgruine Steinegg. Speziell ist auch die Möglichkeit, in die Sage "Die Sängerin vom Schloß Karneid" einzutauchen. Das einzigartige Buch wurde von der Steinegger Künstlerin Lena Pichler illustriert und gibt der Ruine eine besondere Magie. 
    Ein Ort, an dem Vergangenheit, Sagen und Natur miteinander verschmelzen.

    Info:
    Die Burgruine Steinegg ist nicht barrierefrei zugänglich.
    Burgen & Schlösser
    Schloss Enn
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Das herrschaftliche Schloss Enn liegt oberhalb von Montan. Es entstand um 1300 auf Wunsch der adligen Herren von Enn, die damals auch im Besitz der Festung von Castelfeder waren. Im Zuge einer Auseinandersetzung wurde die Familie von Enn vertrieben. Das Schloss wurde in Folge von mehreren Adelsfamilien bewohnt und immer wieder umgebaut. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Schloss Enn im Privatbesitz der Familie Albrizzi und für Besucher nicht zugänglich. Eine Ausnahme bildet das Schlosskonzert, welches jährlich Mitte August stattfindet. Dies ist eine gute Gelegenheit, um den Schlosshof zu sehen und ein traditionelles Konzert der Musikkapelle Montan zu erleben.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Payersberg
    Nals, Meran und Umgebung

    Hoch über dem Dorf Nals thront auf einer an drei Seiten steil abfallenden Felsennase, am Rande der Sirmianerbachschlucht, die Ruine Payersberg. Die Burg wurde von den seit 1165 als Ministerialen der Grafen von Eppan erwähnten Payr im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut. Der rechteckige, an die Angriffsseite gestellte, vierstöckige Bergfried war durch eine im zweiten Stock liegende Pforte zu betreten. Im dritten, bewohnten Stockwerk, zu dem eine Treppe empor führte, befindet sich eine vier Meter breite Fensteröffnung; ein Kamin mit rundem, zugespitztem Mantel hielt den Raum warm. Von hier aus konnte man durch ein Törchen den hölzernen Wehrgang betreten, der um den Bergfried verlief. Südlich des Bergfrieds, durch diesen geschützt, lag der kleine, heute zerfallene Palas. Östlich stehen die Reste der spätgotischen Burgkapelle. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert unter dem Ritter Jakob von Boymundt-Payersberg renoviert und mit neuen Wehranlagen versehen. Aus dieser Zeit stammt der nördliche Torbau mit dem heutigen Eingangstor und dem Eckrondell. Über dem Tor befindet sich das Payersbergische Wappen mit der Jahreszahl 1560. Aber schon Marx Sittich von Wolkenstein, der seine Landesbeschreibung um 1600 verfasste, berichtet, Payersberg sei zerfallen und kaum mehr bewohnbar. Offenbar war diese Vernachlässigung die Folge der Erbauung der Schwanburg in Nals, die der Tendenz zum bequemen Wohnen besser entsprach. Die Burg blieb bis zum Aussterben der Grafen von Payersberg, 1791, in deren Besitz. Heute gehört sie der Familie Malpaga und dient als Wohnung und als Wirtschaftsgebäude für den dazugehörigen Bauernhof. In Obersirmian, neben dem Rainerhof, dem höchstgelegenen Hof der Gemeinde Nals, erblickt man ein turmartiges Gebäude, das sich deutlich von den umliegenden Bauernhäusern unterscheidet und sofort auf seine Zugehörigkeit zu einer Ritterburg hinweist. Es handelt sich um den so genannten Jagdturm, der den Grafen von Payersberg als Aufenthalt während der Jagd und im heißen Sommer diente. Der einzigartige Turm vom Schloß Payrsberg, der hoch über Nals thront und weithin sichtbar ist, ist ein Wahrzeichen für das Dorf und schmückt daher das heutige Ortslogo von Nals.

    Schloss Payersberg wurde 2024 renoviert und bietet es seitdem als erstklassige Location für unvergessliche Momente an. Der neu gestaltete Veranstaltungsort mit seiner atemberaubenden Aussicht eignet sich ideal für eine Vielzahl von Anlässen, wie Hochzeiten, Konzerte, Firmenfeiern, Geburtstagen oder Konferenzen.

    Burgen & Schlösser
    Aussichtsplattform "Klapf"
    Jenesien, Bozen und Umgebung
    Die Aussichtsplattform "Klapf" liegt nur wenige Gehminuten oberhalb des Dorfzentrums von Jenesien und bietet durch ihre runde Form einfach den perfekten Überblick. Bänke laden zum Ausruhen und Genießen eines sagenhaften Panoramablicks auf die Dolomiten ein.
    Burgen & Schlösser
    Klosterhof Vill
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war der Klosterhof in der Vill vermutlich Eigentum des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael an der Etsch. Ab 1560 war er im Besitz der Anna Regina Recordin zu Radeck, 1740 erwarb ihn Josef A. v. Feldmannsdorf, von 1762 bis 1908 war er in Besitz der Edlen v. Vilas, seither ist er Gutshof und Weinkellerei der Familie Pernter. Es handelt sich um einen stattlichen zweigeschossigen Bau, der zu den schönsten Weinhöfen des Landes zählt. Die heutige Form stammt aus dem 17. Jh.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Gelmini
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitzvon Gelmini wurde in der ersten Hälfte des 17. Jh. errichtet. Er gehörte den Familien An der Lan und Fedrigotti sowie der Familie von Gelmini. Der dreistöckige Bau verfügt über einen wunderschönen Garten und mehrere Höfe, die zu den Dienstgebäuden führen. Interessant ist außerdem der sich an der Schillerstraße befindende Erker mit Türmchen und Ochsenaugen im oberen Fassadenteil. Das Gebäude ist mit einem im 1911 entstandenen Mosaik verziert, welches eine Muttergottes mit Kind darstellt, die von der Renaissance-Madonna von Raffael inspiriert ist. Besonders sehenswert sind die sich im holzgetäfelten Erkerzimmer aus dem Jahre 1661, befindenden Kassettendecke und die geschnitzten Holzwände, die in zwei senkrechten Streifen verlaufen und von raffinierten Halbsäulen getrennt sind. Dr. Max von Gelmini war einer der größten Seidenraupenzüchter Südtirols. Er errichtete die sog. „Seidenspinnerei“, eines der bedeutendsten Beispiele industrieller Architektur des ganzen Landes.
    Burgen & Schlösser
    Schlossruine Lichtenberg
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Die imposante Schlossruine Lichtenberg ist ein Wahrzeichen mit jahrhundertealter Geschichte. Die Burg wurde im 12. Jahrhundert vom Bischof von Chur errichtet und ging nachher an die Grafen von Tirol über. Einst diente sie als wehrhafte Residenz. Heute ist das Schloss zum großen Teil verfallen, doch die eindrucksvolle Silhouette prägt noch immer die Landschaft.

    Ein Besuch der Ruine versetzt Besucher in die Zeit der Ritter und Adeligen. Die mächtigen Mauern des großen Palas mit den gut erhaltenen Fensteröffnungen lassen erahnen, wie prachtvoll die Burg einst war. Besonders faszinierend ist der Ausblick über das Tal – ein perfektes Fotomotiv!

    Die Schlossruine ist zu Fuß gut erreichbar. Eine kurze, aber lohnenswerte Wanderung startet in Prad am Stilfserjoch oder im Ortsteil Lichtenberg und führt durch malerische Wege hinauf zur Ruine. Auch Mountainbiker nutzen die Strecke als Teil ihrer Touren durch den Vinschgau.

    Wer sich für Geschichte interessiert, kann die Churburg in Schluderns oder das Vinschger Museum besuchen, um mehr über das Mittelalter und die Adelsfamilien der Region zu erfahren.

    Die Schlossruine Lichtenberg ist ein idealer Ort für Natur- und Kulturliebhaber. Ob als Wanderziel, Foto Spot oder geschichtsträchtiger Rückzugsort – ein Besuch lohnt sich in jeder Jahreszeit!