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    Alle Kulturangebote in Südtirol

    Finde alle Kulturangebote in Südtirol auf einen Blick und plane deine Aktivitäten.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Freiheitsplatz
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Der historische Kern der Ortschaft von Laag einer Fraktion von Neumarkt entwickelte sich um den Freiheitsplatz. Nachdem dieser jahrelang als Parkplatz genutzt wurde, hat man ihn aufgewertet den alten Brunnen instandgesetzt, sowie den „Sas del poz”, einen Kalkmonolithen, der wahrscheinlich mit alten germanischen Rechtsbräuchen zusammenhängt, wieder aufgestellt.

    Burgen & Schlösser
    Hof Sotciastel
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Von der Kirche in St. Leonhard in Badia gelangt man nach einer knappen halben Stunde zu Fuß zu einer Kreuzung: Eine Straße führt nach Valgiarëi und die andere nach Sotciastel. Das ladinische Wort "Sotciastel" (unter dem Schloss) ist der Name der Zone unterhalb des heutigen "Ciastel-Hofes".

    Sotciastel ist in den 80er Jahren bekannt geworden infolge der Forschungen, welche die Universität Trient in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt in Bozen und dem Ladinischen Kulturinstitut "Micurá de Rü" vorangetrieben hat. Diese Ausgrabungen haben zum Ergebnis geführt, dass hier eine menschliche Siedlung der Bronzezeit mit einigen Hütten bestand.
    Die Art der Fundstücke - Teile von Webstühlen, Küchengeräte, Werkzeuge für die Bodenbearbeitung, Schmuckstücke, Stecknadeln - lässt eine Bauern- und Hirtensiedlung vermuten, die das ganze Jahr bewohnt war, wo vor allem Schafe, Ziegen und Rinder gezüchtet wurden.

    Die Lage dieser Siedlung ist meisterhaft ausgesucht worden: Auf einer Seite gab es einen großen Zaun, der vor Einbrechern und Wildtieren Schutz bot, auf der anderen Seite befindet sich ein hoher Felsabhang, der den Zutritt zu den Hütten verwehrte.

    Die in Sotciastel zu Tage gekommene Siedlung scheint eine der ersten im Tal zu sein, wo Menschen für längere Zeit sich niedergelassen hatten.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Meraner Rathaus befindet sich mitten in der malerischen Laubengasse. Auf dem Grund und Boden des Landesfürstlichen Kellenamtsgebäudes wurde das von Architekt Ettore Sottsass errichtete Rathaus mit dem Uhrturm in den Jahren 1929 bis 1932 fertiggestellt. Die Außenreliefs stammen vom Bozner Maler und Bildhauer Albert Stolz (1875-1947), ebenso wie das Bild des Kellenamtsgebäudes oberhalb des westlichen Bogens der Laubenseite.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Sompunt
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Am Weg von Badia nach Stern liegt der malerische Ansitz Sompunt. Es handelt sich um einen der ältesten Gehöfte von Abtei. Das Wort "Sompunt" bedeutet "zuoberst des steilen Weges".
    Das Jahr 1598 ist oberhalb der Haustür eingemeißelt, das heutige Haus hat Johann Sompunt hier erbaut; bereits 1614 hat dieses Geschlecht ein Wappen erhalten. Bis 1859 war Sompunt im Besitz der adeligen Familie Mayrhofen zu Koburg und Anger.
    Im Jahre 1913 wurde der Hof Sompunt von der Familie Castlunger gekauft, die heute noch Besitzerin ist.

    Während es 1. Weltkrieges war in Sompunt ein Lazarett für verwundete deutsche Soldaten vom Frontgebiet Col de Lana und Lagazuoi.
    Der Ansitz hat drei Stockwerke; interessant ist das Gewölbe sowohl im Keller als auch im Erdgeschoss. Auch die getäfelte Stube und die kleine Kapelle in diesem Haus sind einzigartig. Die Wassermarke auf der Hausmauer talseitig erinnert heute noch an den großen See, den eine Mure 1821 gestaut hat.

    Um den Ansitz herum findet man die üblichen kleinen für Weiler typischen Gebäude: Futterhaus, Holzhütte, Backofen, Bienenhaus, Mühle, Werkstätte, Hanfröste.

    Heute ist Das Haus renoviert und privat bewohnt.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Coz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Etwas abseits von der Fraktion San Linert/St. Leonhard befindet sich der Ansitz Coz. 
    Der Name "Coz" scheint eher vorlateinische Wurzeln zu haben und soll von der Form *koltju kommen, aber wir wissen nicht woher sie kommt und was sie bedeutet.

    Es handelt sich um einen der ältesten Höfe des Ortes. Der heutige Ansitz Coz ist 1604 von der Familie Colz erbaut worden; 1996/97 ist das Wohngebäude renoviert worden.
    Im Jahre 1695 hat die Familie Colz den Hof der Familie Winkler aus St. Lorenzen verkauft; diese hat dann den Hof 1754 an die Familie des Jakob Irsara vermacht, deren Nachkommen die heutigen Besitzer sind.

    Das Haus hat eine rechteckige Form und ein Walmdach mit zwei Flügeln. Recht wertvoll sind die Dekorationen in der Hauskapelle, 1613 erbaut; man sieht Szenen der Schöpfung, des Moses mit der Schlange und der Kreuzigung. Auf der Außenmauer sieht man die beiden Heiligen, Christophorus und Florian. Neben dem Wohngebäude stehen noch weitere kleinere Bauten, wie der Getreidespeicher, die Schmiede und das Futterhaus.

    Der Ansitz "Coz" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Malerhaus in St. Martin
    St.Martin in Passeier, Meran und Umgebung

    Oberhalb des Dorfes steht das Malerhaus. Außer den drei Freskobildern, welche die Hauptfront des Hauses schmücken, erinnert nichts mehr daran, dass hier über 100 Jahre lang (1719-1845) eine Malerschule bestanden hat.

    Tipp: Noch vorhandene Werke findet man in der Pfarrkirche von St. Martin und beim Turmhaus am Dorfplatz. Kostenloses Faltblatt "Historische Gebäude in St. Martin" in den Infobüros des Tales erhältlich.

    Burgen & Schlösser
    Aussichtsplattform "Engelrast"
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Aussichtsplattform Engelrast auf dem Puflatsch bietet einen atemberaubenden 360° Rundblick über die Seiser Alm, das Grödner Tal und die Dolomiten. Die Plattform wird von einer Metallplatte umlaufen, welche eine ausführliche Beschreibung zum traumhaften Bergpanorama der Seiser Alm, Europas größten Hochalm mit Schlern, Plattkofel und Langkofel, sowie der umliegenden Gebirgsketten gibt. Man erfährt welche Berge man in welcher Himmelsrichtung sehen kann und wie hoch die Gipfel sind. Ein nettes Detail dieser Plattform ist der kleine Engel, der über diesem Aussichtspunkt thront. Ein Besuch dieses herrlichen Aussichtspunktes mit einigen Holzsitzbänken ist lohnenswert. Die Engelrast befindet sich nahe der Bergstation des Telemix Puflatsch. Die Aussichtsplattform erreichen Sie zu Fuß von Compatsch auf der Seiser Alm dem Wanderweg Nr. 14 folgend oder mit der Kabinenbahn Puflatsch.

    Burgen & Schlösser
    Schwefelquelle
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Inmitten der unberührten Natur von Bad Bergfall, nur wenige Kilometer vom Dorfzentrum entfernt, befindet sich eine der faszinierendsten Naturerscheinungen der Region – die Schwefelquelle. Bekannt für ihre heilenden Eigenschaften, wurde die Quelle bereits im 16. Jahrhundert geschätzt. Das mineralreiche Wasser, das aus der Quelle sprudelt, enthält einen hohen Anteil an Schwefel, der traditionell bei Hauterkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit genutzt wurde.

    Burgen & Schlösser
    Schloss "Ciastel Colz"
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Das Schloss Colz ist ein äußerst massig und wenig gegliederter Bau, der gekennzeichnet ist durch vier Eckrondelle sowie eine Ringmauer. Am Gemäuer befinden sich Schießscharten und Gussöffnungen.

    Die Bauten des Ansitzes gehen auf das Jahr 1536 zurück, als Hans von Rubatsch von Seiten Kaiser Ferdinands I. die Erlaubnis erhielt, sich in der Gemeinde Abtei einen Edelsitz errichten zu lassen.

    Am Ende des 16. Jahrhunderts ging das Schloss dann an die Herren von Colz über. Im Laufe der Zeit erlangte das Gebäude verschiedene Funktionen, es war Armenhaus und schließlich ging es in bäuerlichen Besitz über.

    An Bedeutung erlangte das Schloss Colz vor allem durch die Abenteuer des Franz Wilhelm Prack zu Asch, der auch „Gran Bracun“ genannt wurde. Zwischen 1573 und 1581 spielte dieser nämlich den großen Herren der ladinischen Täler. Der räuberliche Kavalier ist bekannt für seine ritterliche und grausame Art, seine kühnen Heldenstücke und auch seine argen Gewalttätigkeiten. Die Handlungen von Prack zu Asch sind auch auf Bildern im Saal des Hotels Cappella in Kolfuschg zu sehen.

    Das Schloss Colz wurde letztlich restauriert, ist privat und nicht besichtbar.

    Burgen & Schlösser
    Hof Ruac/Alfarëi
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Wenn man eine Zeit lang den Weiler Ruac/Alfarëi anschaut, so sieht man eines der ältesten Häuser des ganzen Tales.

    Es handelt sich um ein spätromanisches Häuschen mit einem architektonischen Stil mittelalterlichen Ursprungs, die älteste Form von Häusern, die man im Tal vorfindet.
    Zu diesen Wohn- und Futterhäusern gehörte früher auch eine Mühle und in der Nähe ein Sägewerk.

    Bemerkenswert ist ein eingezäunter Weg, der vor kurzem renoviert wurde: Man sieht mehrere Zaunarten, die früher große Verwendung fanden.

    In diesem Haus hat man heute die Möglichkeit ladinische Spezialitäten auf Vorbestellung zu genießen.

    Burgen & Schlösser
    Ballhaus
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße
    Das Gebäude von größtem historischem Interesse in der Andreas-Hofer-Straße ist sicherlich das "Ballhaus". Dieses Gebäude diente als Lagerhaus für die Waren, die durch Neumarkt transportiert wurden und die man, auf Anordnung Herzogs Otto, eine Nacht zu lagern verpflichtet war und für die man Zoll zu bezahlen hatte. Über dem steingerahmten Rundbogentor ist - fälschlicherweise - 1372 als Jahr der Errichtung notiert und das Wappen von Neumarkt mit dem weißen Halbmond in rotem Feld und dem roten Kreuz im weißen Feld dargestellt. In Wirklichkeit ist das Ballhaus rund 150 Jahre jünger. Man kann sagen, dass das Ballhaus das Symbol der Privilegien ist, die Neumarkt bis zum 18. Jahrhundert genoss und die es ihm erlaubten, sich zu dem bedeutenden und schönen Ort zu entwickeln, den wir kennen. Nach einer sorgfältigen Restaurierung ist das Gebäude Sitz der Gemeindebibliothek für deutsche Sprache, "Bibliothek im Ballhaus", geworden
    Burgen & Schlösser
    Schloss Rodenegg
    Rodeneck, Brixen und Umgebung

    Das Schloss kann nur zu Führungszeiten besichtigt werden!
    Die Führungen finden täglich (außer Samstags) um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr statt.
    Dauer: ca. 1 Stunde

    Gruppenanmeldungen ab 15 Personen nur auf Voranmeldung: +39 348 739 2329 oder schloss.rodenegg@gmail.com

    Preise:
    Erwachsene 8,00 €
    Jugendliche (10-18 Jahre) 4,00 €
    Kinder (6-10 Jahre) 3,00 €
    Gruppen (ab 15 Personen) 6,00 €

    KINDERFÜHRUNGEN
    um 10.00-11.30 Uhr immer montags im Juli & August.
    Anmeldung: www.gitschberg-jochtal.guestnet.info


    Burgen & Schlösser
    Palais Zenobio
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Das Gebäude im barocken Stil wurde im Jahre 1729 zur Residenz dervenezianischen Grafen Zenobio, nachdem sie es von den Herren Cazan erworben hatten. Die Fassade ist mit den Wappen der Familie geschmückt, die das Gericht Enn und Kaldiff zwischen 1648 und 1830 innehatte. Die Innenräume ordnen sich symmetrisch um eine zentrale Treppe und sind mit herrlichen stuckverzierten Decken versehen.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Lusenegg
    Lajen
    Der alte Ansitz Lusenegg liegt auf der gleichen Höhe wie das Kloster Säben und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Adelsgeschlecht, das dort wohnte, war sehr wohlhabend und besaß sogar ein goldenes Kegelspiel. Beeindruckend sind die steinerne Ringmauer, die zinnengekrönte Giebelwand und die holzgetäfelten Stube.
    Burgen & Schlösser
    Palais Longo
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die beachtliche barocke Residenz der Barone von Longo stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Sie präsentiert sich mit einer einfachen Fassade und einem barocken Portal, zu dem man über eine zweiflügelige Freitreppe gelangt. Den Steinrahmen des Portals schmücken zwei Putten und eine weibliche Büste. Die Innenräume sind reich geschmückt: Hochreliefs in Stuck von Franz Hannibal Bittner und Fresken von Giacomo Antonio Delai, zwei Künstlern, die im Bozner Gebiet ab 1730 tätig waren. Zum Palais gehört außerdem ein einmaliger Park, der sich bis zum Wald hinter dem Dorf erstreckt.

     

    Burgen & Schlösser
    Tschetterloch
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm

    TSCHETTERLOCH

     

    Am Weg durch die Bärenfalle zum Schlern, befindet sich nicht hoch über dem Steig ein an der Öffnung sehr schmales Loch, welches sich im Inneren aber vergrößert und in einer kleinen Halle endet. In ihr liegen einige Steinblöcke, die man als Tisch und Bänke interpretieren kann. Die Sagen erzählen sowohl von Seligen Leuten (Waldgeister), Wilden Männern und anderen mythischen Gestalten, die darin gehaust hätten, als auch von den ersten Christen, die in Zeiten der Verfolgung sich dort versteckt gehalten hätten. Geschichtlich läßt sich bis heute aufgrund fehlender archäologischer Untersuchungen allerdings nichts Konkretes aussagen. Die Begehung der Höhle, übrigens eine der ganz seltenen im erosionsbeständigen Dolomitgestein, ist nur mit geeigneter Ausrüstung möglich.

    Burgen & Schlösser
    Zu Hof oder Zehenthof – Haus Seeber in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war das Seeber Haus Teil der landesfürstlichen Freiung mit Stadel und Hofkeller und bis ins 19. Jh Sitz des Pflegers des Gerichtes Enn und Kaldiff sowie Abgabestelle für die Naturaliensteuer „Zehent“ an die Grundherrschaft. Dachflächen, Pfeiler und Gewölbe der Wirtschaftsgebäude sind großteils ursprünglich erhalten. Um 1600 wurde das Wohnhaus umgebaut. Über den Türen befinden sich die Wappen der Gerichtspfleger Familien. Letzter Amtsinhaber war Vinzenz von Pühler, ein Freund Andreas Hofers.

     

    Burgen & Schlösser
    Strohdächer
    Vöran, Meran und Umgebung

    Die Strohdächer auf den Scheunen und Nebengebäuden der Bauernhöfe sind typisch für die Ortschaften Hafling und Vöran. Diese Dächer bestehen meist aus Roggen- aber auch Weizenstroh.

    Einige wenige Exemplare dieser archaischen Bauweise lassen sich heute noch beim Wandern bewundern, etwa in Vöran beim Spitzegger und beim Gfrar in Aschl.

    Das Eindecken der Strohdächer erfordert viel Arbeit und Können vonseiten der "Strohdecker". Das Stroh, meist Roggen-, aber auch Weizenstroh, wird an milden Wintertagen zu armdicken Bündeln (Schauben, "Dachschab") gebunden. Jahr für Jahr muss ein Stück Dach ausgebessert werden, so dass etwa alle zwanzig Jahre die ganze Strohschicht erneuert wird.

    So schreibt Richard Furggler in seinem Kompendium "Tschögglberg": "Das auffallendste Merkmal volkskundlicher Eigenheiten des Tschögglberges sind – fast muss man sagen, waren – die majestätischen Strohdächer auf den Wirtschaftsgebäuden."

    Burgen & Schlösser
    Rathaus von Brixen
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Mitten  im  Stadtzentrum liegt das Rathaus der Gemeinde Brixen. Seine Nordseite  mündet  in  die  belebte  Geschäftsstraße  der  Großen  Lauben,  während  seine  Südfront  zu  den  beherrschenden  Bauten  rings  um  den  Domplatz zählt. Von dort fällt der Blick auf die stattliche Renaissancefassade  des  Hauses,  auf  seinen  Turm  und  sein  zinnenbewehrtes  Dach,  die  der  Formensprache  des  Spätmittelalters  verpflichtet  sind.

    Ganz  selbstverständlich  erscheint  daher  auch  die  Vorstellung,  dass  dieser  offenbar geschichtsträchtige Bau mitten im Zentrum der Stadt seit Jahrhunderten als  Rathaus  gedient  haben  muss.  Ein  Gang  durch  das  Haus  lässt  freilich stutzen: Die gemalte Scheinarchitektur im Treppenhaus ist neueren Datums, und die Wandfresken in den Räumen des zweiten Stockes entstammen eindeutig der Zeit um 1900 – offenbar hat also ein Bauherr vor nicht allzu langer Zeit dem mittelalterlichen Erscheinungsbild des Hauses bewusst und energisch nachgeholfen.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Juval
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Das MMM Juval, im gleichnamigen Privatschloss Reinhold Messners im Vinschgau untergebracht, ist dem Mythos Berg gewidmet. Hier sind seine umfangreiche Abenteuer-Bibliothek und Tibetika-Sammlung, eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt, die Maskensammlung aus fünf Kontinenten, sein Expeditionskeller, die einmalige Ausstellung zu Gesar Ling, der Tantra-Raum und Renaissance-Fresken zu sehen.  Dazu gibt es einen kleinen Bergtierpark, im Gasthaus Schlosswirt hofeigene Produkte, im Weingut Unterortl exzellente Weine und am Fuße des Burghügels einen Bauernladen. Schloss Juval verlassen alle mit starken Eindrücken.
    Das Museum ist heuer ohne Führungen erlebbar. Die Besucher können sich stattdessen die dreisprachige "Locandy-App" herunterladen, auf der Reinhold Messner einen durch das Museum begleitet und erzählt (funktioniert wie ein Audio-Guide auf dem Handy)

    Sehenswerte Plätze
    Mühlbacher Klause
    Mühlbach, Brixen und Umgebung

    Die Mühlbacher Klause befindet sich zwischen Mühlbach und Vintl am Eingang des Pustertales. Die Klause liegt direkt an der Staatsstraße, zudem führt der Pustertaler Radweg, an dieser imposanten Festung vorbei. Hier verlief im Jahr 1271 die Grenze zwischen den Grafschaften Görz und Tirol - aus diesem Grund veranlasste Meinhard II von Tirol den Bau einer Talsperre, die Mühlbacher Klause.

    Die Neue Klause, die bis heute erhalten geblieben ist, trägt die Handschrift von Herzog Sigmund dem Münzreichen. Diese Anlage ist an den Ecken mit Rundtürmen ausgestattet, eine Sperrmauer führt den bewaldeten Bergrücken hinauf. Die Mühlbacher Klause war nicht nur eine Zollstätte sondern diente auch Wohnzwecken und als Talsperre.

    Sie kann im Sommer im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

    Burgen & Schlösser
    Klosterhof Vill
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war der Klosterhof in der Vill vermutlich Eigentum des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael an der Etsch. Ab 1560 war er im Besitz der Anna Regina Recordin zu Radeck, 1740 erwarb ihn Josef A. v. Feldmannsdorf, von 1762 bis 1908 war er in Besitz der Edlen v. Vilas, seither ist er Gutshof und Weinkellerei der Familie Pernter. Es handelt sich um einen stattlichen zweigeschossigen Bau, der zu den schönsten Weinhöfen des Landes zählt. Die heutige Form stammt aus dem 17. Jh.

    Burgen & Schlösser
    Erbhof Murin
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Um die Familien aufzuwerten, die seit mindestens 200 Jahren den gleichen Hof besitzen, ehrt sie das land Südtirol mit der Erbhofurkunde. Auch die Familie Nagler vom Hof Murin hatte diese Ehre. 

    Der ursprüngliche Name wäre eigentlich "Murin da Coz", da früher in dieser Mühle ("murin" auf Ladinisch) Getreide für den etwas weiter oben gelegenen Hof Coz gemahlen wurde.
    Die ältesten schriftlichen Belege sprechen von Hof Palua (um 1566), um 1780 in Pares umgewandelt und dann schließlich in Murin. Die erste Niederlassung datiert im Jahre 1296. Im Jahre 1771 hat sich hier eine Familie aus Longiarü niedergelassen, die sich "Brochia" nannte. Wie viele andere Familiennamen des Gadertales ist auch der Name "Brochia" in "Nagler" verdeutscht worden.

    Sowohl Priester wie Richter kamen früher von auswärts und konnten kein Ladinisch, was sie dazu brachte, die ladinischen Personen- und Familiennamen umzutaufen. Auch die meisten Schriftstücke sind in deutscher oder italienischer Sprache abgefasst. Vor 1800 kommt das Ladinische eher selten vor.

    Direkt am Haus angebaut war früher die Werkstatt des Goldschmiedes Vijo da Murin (1808-1888), der sein Handwerk in Anpezzo erlernt hatte. Er stellte Broschen, Gürtel und Golmedaillons her, ebenso silberne Taillenreifen für die Frauentrachten.

    Der Hof "Murin" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Sitz der Bezirksgemeinschaft in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Geht man die Straße entlang, gelangt man zum Haus mit der Nummer 22, dem heutigen Sitz der Bezirksgemeinschaft Unterland. Auch hier finden wir am Portal das Wappen des Richters Peter Ganel und das Jahr der Errichtung 1583. Das Gebäude zeichnet sich durch die Vornehmheit des Inneren, die Steinrahmen der Türen und Fenster, die Eleganz der Gewölbe und der Balkendecken aus.

     

    Burgen & Schlösser
    Freilichtmuseum "Anderter Alpe"
    Sexten, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Freilichtmuseum "Anderter Alpe":

    Im Dolomitengebiet sind einige Projekte zur Aufwertung der historischen Zeugnisse des 1. Weltkrieges im Gange. Im Pustertal war Sexten Opfer und Protagonist dieser Tragödie. Es ist das einzige Dorf deutscher Sprache und Kultur, das dem Österreichisch-Ungarischen Reich angehörte und das sich direkt an der Front befunden hat. Sexten hat die gewaltsame Evakuierung und die Flucht erlebt und wurde dann zusammen mit den anderen Dörfern Südtirols an Italien angegliedert. Die Erlebnisse der Zivilbevölkerung und der Soldaten dieser wichtigen historischen Zeit sind bis heute in Sexten kaum aufgearbeitet worden. Der Grund dafür ist sicherlich auf die Gegebenheiten am Ende des Krieges und die Annexion an Italien zurückzuführen. Sexten kann, zu dem in Europa heute groß aufkommenden Interesse für die Zeit des 1. Weltkrieges, einen einzigartigen und wertvollen Beitrag leisten. Diese tief erlebte Tragödie in Sexten und im Pustertal ist vergleichbar mit anderen Gebieten Europas, welche nach dem Krieg die Zerrüttung und die Angliederung an ein anderes Land erlebt haben. Die Folge war ein immenser kultureller, geschichtlicher und politischer Bruch. Diese Ereignisse veränderten nicht nur einzelne Dörfer, sondern das gesamte Europa. Der Verein Bellum Aquilarum ONLUS wurde von einigen Sextner Bürgern gegründet, um die Spuren des 1. Weltkrieges vor dem endgültigen Verfall und vor dem Vergessen für die Nachkommen, für das Land und für die Völker ganz Europas zu bewahren. Die Initiative soll ein Mahnmal gegen den Krieg und dessen weitreichende Folgen werden. Das Projekt beinhaltet die Verwirklichung eines Freilichtmuseums auf der Rotwand, eines historischen Museums und eines Dokumentationszentrums in Sexten. Alle damaligen Kriegsparteien, welche heute die Staaten Italien, Österreich, Polen, Ungarn, Slowenien, Slowakei und Tschechien sind, sollen in die Realisierung des Projektes mit eingebunden werden. Die Mitglieder des Vereins „Bellum Aquilarum ONLUS“ üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Schenna
    Schenna, Meran und Umgebung

    Der mächtige Bau vom Schloss Schenna oberhalb von Meran ist mit einem teilweise noch sichtbaren Burggraben umgeben. Über eine Brücke gelangt man zum Eingangstor des Schloss Schenna und vorbei am Burgverlies in den Innenhof. Dort führt ein offenes Treppenhaus in die Burggemächer. Das Schloss Schenna in Südtirol kann bis auf den Flügel mit den Privaträumen der gräflichen Familie besichtigt werden. Die Säle und herrschaftlichen Räume beherbergen eine Gemälde- und Portraitgalerie, eine Waffensammlung und zahlreiche kunsthistorische Objekte zur Tiroler Geschichte. Bemerkenswert: Erinnerungsstücke an Erzherzog Johann, die von ihm stammende größte private Andreas-Hofer-Sammlung und ein Fayenceofen im Renaissance-Rittersaal. Schloss Schenna bewohnen heute seine Nachkommen.

    Besichtigung nur mit Führung:
    Dienstag bis Freitag um 11.30 und 15.00 Uhr sowie jeden Montag und Donnerstag Abendführung um 21.00 Uhr. Samstag, Sonntag und Montag geschlossen.

    Online-Anmeldung erforderlich:
    https://www.schloss-schenna.com/anmeldung-fuehrung.html

    Burgen & Schlösser
    Schloss Welsperg
    Welsberg-Taisten

    Nordöstlich von Welsberg im Pustertal erhebt sich an der Einmündung des Gsiesertales die noch gut erhaltene Burg Welsperg. Auf dem gegenüberliegenden und bewaldeten Hügel befindet sich Ruine Thurn. Die beiden Burgen lassen sich in Form einer hübschen Rundwanderung kennenlernen, die von Welsberg auf der einen Seite des Gsieserbaches ein Stück talein und weiter zum Dorf Taisten und von dort wieder zurück nach Welsberg führt.

    Etwa zehn Gehminuten oberhalb des Dorfes erhebt sich stolz, in alpines Grün eingebettet, auf einer steil abfallenden Felsterrasse die Burg Welsperg. Sie stellt eine ungewohnte, und recht selten auftretende Form einer Burganlage dar, die in der Burgkunde als Kernburg bezeichnet wird. Das älteste Element der Burg ist ohne Zweifel der ungewöhnlich hohe Bergfried, dessen Bau im Jahre 1126 begonnen und 1140 abgeschlossen wurde.

    Er diente als Aussichtspunkt und war zugleich Bollwerk gegen Angreifer. Bald darauf entstand der Palas mit den Wirtschaftsgebäuden und die romanische Kapelle.

    Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Burg erheblich erweitert und umgebaut.

    Die Herren von Welsperg, die von sich behaupten, von den Welfen abzustammen, gehören zu den bedeutendsten adeligen Familien Tirols. Als Untervögte der Grafen von Görz und Tirol beginnt für die "Milites Nobiles von Welsperg" der politische, sowie der gesellschaftliche Aufstieg. Als Lehensträger besaßen sie die Jurisdiktion im Umfang der Gerichte Welsberg und Heinfels, Vogteirechte im Pustertal und Sterzing, sowie Güter in Innichen.

    Mit der Urbarsverwaltung der Lehensherren, durch kluge Heiratspolitik, sehr geschickte Handels-, Bergbau- und Verwaltungstätigkeit, sowie das Tragen hoher Ämter und Würden vergrößerten die Herren von Welsperg ihr Vermögen und ihre Bedeutung.

    1359 kaufte Georg von Welsperg der Burg Welsperg gegenüberliegenden Burg Thurn bei Taisten.

    1765 ist für Burg Welsperg, wie für Burg Thurn das große Schicksalsjahr. Ein Brand zerstörte den Großteil des Palas und der Wirtschaftsgebäude. So wurde das oberste Stockwerk des Palas abgetragen und der Dachstuhl auf die heutige Hohe herabgesetzt.

    Von da an blieb die Wehranlage mehr oder weniger ihrem Schicksal überlassen.

    Zur Zeit hat sich das "Kuratorium Schloß Welsperg" zur Aufgabe gesetzt, diesem bedeutendem Kulturdenkmal ein "getreuer Diener" in Erhaltung, Restaurierung und Revitalisierung zu sein.

    Schloss Welsperg öffnet die Türen in der Sommersaison mit zahlreichen Konzerten und Ausstellungen.

    Preise Eintritt Schloss Sommer 2024:
    0-6 Jahre kostenlos
    6-18 Jahre und ab 65 Jahre 3,00€
    18-65 Jahre 5,00€

    Burgen & Schlösser
    Die Weiler (les viles)
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Die Weiler sind bäuerliche Siedlungen, verstreut auf den Hängen des Gadertales zwischen 1200 und 1700 m Höhe. Sie unterscheiden sich genau von den typischen Höfen Südtirols, sei es infolge der konzentrierten Form als auch wegen der Grundstruktur und der Verwaltung der Weiler.

    Die freie Fläche unter der Tennbrücke und die Wege, die alles miteinander verbinden, gehören allen Hofeigentümern des Weilers.
    Die umliegenden Felder sind so aufgeteilt, dass jede Familie davon leben kann.

    In den Weilern findet man die Bauernhäuser eins neben dem anderen, daneben die Futterhäuser, die Getreidespeicher, die Holzhütten, die Brunnen und kleine Kapellen.

    Sehenswerte Plätze
    Die ehemalige Hauptwasserstation der Südbahn
    Welsberg-Taisten

    Der achteckige, markante Turm der Wasserstation, bildet mit dem Aufnahmegebäude, dem Lagerschuppen mit Laderampe nach Typenplänen von Wilhelm von Flattich und den von Angiolo Mazzoni 1926 geplanten Eisenbahnwohnhäusern im Osten, ein technikgeschichtliches Bahnensemble. Der Wasserspeicher, ein singuläres Wahrzeichen der Bahnbauten aus der k.k. Monarchie, wurde 1871 eingeweiht, mit Beschluss der Landesregierung 2004 unter Denkmalschutz gestellt und ist seit 2010 Eigentum der Gemeinde. Die Wasserstation hatte in der Ära der Dampfloks die Funktion einer regelrechten Tankstelle, welche durch das natürliche Gefälle der Hochquellen, südlich der Bahntrasse, mittels einer Gravitationsleitung (kommunizierende Gefäße) gespeist wurde. Da die Züge zum Betanken der Loks einen rund 15-minütigen Aufenthalt hatten, wurde mit der Wasserfüllung der Tender und in der Regel gleichzeitig auch das Entschlacken des Aschekastens und das Nachfassen der Kohle vorgenommen.

    Burgen & Schlösser
    Burgruine Maultasch (Neuhaus)
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Die Burgruine Maultasch (Neuhaus) entstand wahrscheinlich zu Beginn des 13. Jh. als Doppelburg, zeigt heute aber nur mehr verfallene Mauern. Diese wurden sorgsam restauriert, so dass man sich bei einem Besuch der Burg das Leben zu früheren Zeit noch bildlich vorstellen kann.