Kirche mit neugotischem Hochaltar. Im Friedhof ruht der bekannte Alpinist Viktor Wolf Edler von Glanvell.
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Kirche mit neugotischem Hochaltar. Im Friedhof ruht der bekannte Alpinist Viktor Wolf Edler von Glanvell.
Die Pfarrkirche "zu Maria Himmelfahrt" ist die älteste, die im Jahre 1112 erbaute Marienkapelle diente ab 1170 als Pfarrkirche. Sie wurde von 1499 bis 1515 umgebaut, ihre jetzige Form - Spätgotik - erhielt sie beim Umbau von 1894 bis 1899 nach Plänen des Architekten Weber aus Wien.
Heilige Messe: Sonntag um 08:00 Uhr oder um 09:30 Uhr alternierend, Samstag um 19.00 Uhr
Eine erste Kirche wurde an dieser Stelle im frühen Mittelalter auf römischen Fundamenten errichtet. 1492 wurde die heutige spätgotische Wandpfeilerkirche eingeweiht. Josef Weingartner zählt sie in seinen "Kunstdenkmälern Südtirols" zu den schönsten gotischen Kirchen des Landes. Ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Kunstwerk stellt der gotische Flügelaltar aus der Werkstatt von Hans Schnatterpeck dar. Der mit über 14 m Höhe größte Altar des Alpenraumes mti seinen 33 z. T. lebensgroßen Figuren wurde 1503-1511 geschaffen. Die Außenseiten der Flügel wurden 1507 vom Dürerschüler Hans Schäufelein mit vier Passionsszenen bemalt. Nur bei Führungen geöffnet!
Die Pfarrkirche von Niederlana zählt zu den schönsten Werken der Südtiroler Spätgotik, ihr prächtiger Flügelaltar von Hans Schnatterpeck ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Mit über 14 m Höhe und 7 m Breite gilt der aus Kastanienholz geschnitzte und aufwändig vergoldete Schnatterpeck-Altar in Lana als der größte Flügelaltar des gesamten Alpenraumes. Das Altarwerk wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts vom schwäbischen Bildhauer Hans Schnatterpeck und seinen Gesellen in achtjähriger Arbeit geschaffen. Bezahlt wurde der Altar von der damaligen Lananer Bevölkerung (ca. 800 Einwohner) mit 1600 rheinischen Gulden, was etwa dem Wert von drei Bauernhöfen und acht Fuhren Wein entsprach.
Die plastische Darstellung der Bibel enthält auch eine seltene Darstellung des Gnadenstuhls, Gott Vater mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, flankiert von den lebensgroßen Figuren der Apostel Petrus und Paulus. Nach dem Schnitzen wurde der Altar von Schnatterpeck und seinen Gesellen bemalt und anschließend mit Dukatengold verziert. Der Altar wurde um 1511 in der Pfarrkirche von Niederlana aufgestellt und eingeweiht und selbst in Kriegszeiten nie aus der Kirche entfernt.
Gottesdienste:
Freitag um 19.00 Uhr
Sonntag um 10.00 Uhr
Informationen und Anmeldung für Gruppenführungen:
Email: gruber.ida@alice.it oder Mobil +39 333 434 259 6
Die Kirche ist nur bei Führungen geöffnet!
Während der Fastenzeit bleibt der Altar geschlossen!
Am südlichen Dorfeingang von Auer, am örtlichen Friedhof, befindet sich die im 16. Jahrhundert erbaute gotische St. Peterskirche, deren Ursprünge ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Sie war in vergangener Zeit die wichtigste Kirche der umliegenden Dörfer und liegt in einer ca. 5 m tiefen Grube und war wegen Überschwemmungen des naheliegenden Schwarzenbachs öfters nicht zugänglich. Sie musste immer wieder freigelegt werden und wurde schließlich durch eine Steinmauer geschützt. Die Kirche ist heute, nach Restaurierungsarbeiten in den 70er Jahren, für den Besuch der heiligen Messen und Feierlichkeiten öffentlich zugänglich und beherbergt die älteste noch bespielbare Orgel Südtirols. Sie wurde 1599 vom Orgelbauer Hans Schwarzenbach gefertigt.
Erste Spuren verweisen auf einen romanischen Bau um das 6. Jahrhundert. 565 erwähnte Venantius Fortunatus in einem Reisebericht einen „templum Valentini“. Ob es sich hierbei jedoch um die Kirche am Brenner handelte ist nicht eindeutig zu belegen.
Ein romanischer Turm flankiert das Kirchenschiff, das im 15. Jahrhundert gotisch umgebaut wurde. Das steingerahmte Hauptportal sowie der polygonale Chor stammen ebenfalls aus dieser Zeit.
Die Wegkapelle an der Friedhofsmauer mit tiefer Rundbogennische wurde 1692 errichtet, was die Jahreszahl am dazugehörigen Opferstock anzeigt.
Wesentliche Umbauten und Erneuerungen im Kirchenschiff und am Gewölbe gab es in den Jahren 1731, 1769 und 1792. Die Deckengemälde wurde von Franz Unterberger 1787 gemalen.
1983 bzw. 1985 schließlich wurde die Pfarrkirche umfassend restauriert. Am 14. Oktober 1962 wurde am Brenner die neu erbaute Pfarrkirche Maria am Wege benediziert, welche St.Valentin als Hauptkirche im Ort ersetzte.
Das neugotische Langschiff aus dem 19. Jh. wurde im Jahre 1988 abgerissen und durch einen modernen Bau - in der Form eines Oktogons - ersetzt. Aus dem Jahre 1670 blieb hingegen der schöne Altarraum mit dem Gnadenbild von Lucas Cranach am Hauptaltar bestehen. Bereits 1503 ließ Wilhelm von Wolkenstein hier eine Kapelle zu Maria Hilf bauen, die später mehrmals vergrößert wurde, da viele zu diesem geschätzten Wallfahrtsort pilgerten und noch heute pilgern. An der Außenmauer der Sakristei findet man einen Wappenstein der Wolkensteiner aus Granit.
Die Pfarrkirche von Gfrill ist der Hl. Margarethe geweiht. Sie stammt aus dem 13. Jh. und wurde um 1500 in spätgotischem Stil erneuert. Das Kirchenschiff und der Chor bestehen aus einer wabenförmigen bzw. sternförmigen Gewölbedecke. Gotische Merkmale sind die Spitzbogenfenster mit Maßwerk. Die Inneneinrichtung ist in neugotischem Stil. Am Hauptaltar ist eine Statue des Heiligen Georgs und ein Altarbild der Heiligen Margareth zu sehen.
Seit dem zweiten Jahrhundert steht auf dem Hügel in St. Walburg eine Kirche. Es wird vermutet, dass ihr Standort auf ein noch früheres Heiligtum zurückgeht. Turm und Apsis sind im romanischen Stil erbaut und stammen aus dem 12. Jahrhundert. Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Fenster hochgezogen und mit Spitzbögen versehen, die die vormals runde Apsis vergrößerten und in ein gotisches Presbyterium umgestalteten. 1840 wurde das Kirchenschiff verlängert, 1867 die Glocken erneuert. Das Hochaltarbild stellt die Heilige Walburg dar, die zwei Seitenaltäre sind dem heiligen Herzen Jesu und Maria geweiht. Über dem Schiffbogen sehen Sie ein Gemälde von Peter Fellin aus Meran. Vom selben Maler sind auch die Wandbilder der Schutzpatronin St. Walburg und die von ihrem Onkel, dem Heiligen St. Bonifazius. Einer Legende zufolge hat man immer wieder versucht, die Kirche in die Dorfmitte zu verlegen, doch die Heilige Walburg sei immer wieder zu ihrem Standort auf dem Hügel zurückgekehrt.
1949/50 erbaut, Altarfresko von Wolfram Köberl aus Innsbruck, Kreuzweg von J .B. Oberkofler aus dem Jahre 1960, dem Madonnenbild aus dem XVII Jh., die Kirchenfenster in der Totenkapelle von Max Spielmann aus Innsbruck, die übrigen Kirchenfenster und die neue Orgel der Firma Felsberg aus Chur. Eintritt: freiwillige Spende Kategorie: Kultur, Sakrale Kunst Die heutige Pfarrkirche (Bild links) wurde 1951 - 1953 erbaut (Architekt Platter Luis, Bozen). Es war wenig Geld vorhanden und musste gespart werden. Viele der ursprünglich geplanten Arbeiten wurden gestrichen.
Auf der linken Passerseite, außerhalb des Stadtkerns und der früheren Stadtmauern, liegt diese außergewöhnliche Kirche, eines der anmutigsten Gotteshäuser Südtirols. 1271 wurde sie von Meinhard II., Graf von Tirol, und seiner Frau gegründet. An die Heiliggeistkirche schloss sich früher das Spital an. Das Heilig-Geist-Spital wurde vom Deutschen Orden betreut, der sich um die Armen, die Wanderer und Pilger kümmerte. Die Kirche ist ein wichtiges Beispiel spätgotischer Architektur. Gottesdienste nur in italienischer Sprache: Werktags (von Montag bis Samstag): 08.30 Uhr Vorabendmesse: 18.30 Uhr Feiertag: 11.00
Die Pfarrkirche von Buchholz ist der Hl. Ursula geweiht. Von der ursprünglich romanischen Kirche aus dem 14. Jh. besteht noch der Turm mit Doppelbogenfenstern und Rundsäulen. Der gotische Chor stammt aus dem 15. Jh., das Kirchenschiff mit Kreuzgewölbe wurde zwischen 1642 und 1646 erneuert. Das Altarbild des bedeutenden Malers Stefan Kessler ist der Heiligen Ursula gewidmet. Die beiden Seitenaltäre weisen Pflanzenmotive auf.
Pfarrkirche mit wertvollem Kruzifix nach Schule von Michael Pacher und 1983 erbauter Mathis-Orgel (Schweiz), der größten Südtirols.
Die erste Kirche, die an dieser Stelle stand, war ein Kirchlein im Dorf Ragen, der Gottesmutter geweiht und bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Da war Bruneck als Pfarre noch nicht einmal Idee - erst seit 1610 ist Bruneck eine eigene Seelsorgegemeinde; vorher gehörte es zur Pfarre St. Lorenzen. Die heutige Kirche ist die Vierte, die an derselben Stelle entstand. Schönster Schmuck sind die Gewölbefresken von Georg Mader (1824-1881) der der Malerschule der "Nazarener" angehörte. Das "Pacher-Kruzifix" stammt nicht von Michael Pacher, sondern wurde im 16. Jh. nach seinem Vorbild gefertigt. In der Mauer entlang dem Weg zum Friedhof ist eine Ahnengallerie der edlen Familien Brunecks und Umgebung eingelassen.
Gottesdienste: Montag und Freitag um 08.00 Uhr und am Vorabend um 18.00 Uhr. Sonn- und Feiertage um 09.00 Uhr, 11.00 Uhr (in Italienisch) und um 18.00 Uhr.
1900 ließ Josef Runggaldier eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Josef errichten. Wohl zum Dank für sein Überleben bei einem Waldarbeitenunfall. Ein Bild im Inneren der Kapelle erinnert an den Vorfall.
1979 wollte man die Kapelle vergrößern, doch dieses Vorhaben wurde unterbunden. 1981 entschied man sich, eine neue Kirche zu bauen, die 1984 eingeweiht wurde.
Die erste Kapelle von St. Valentin - ein Vorgänger der heutigen Pfarrkirche - wurde am 16. Oktober 1140 geweiht und war die zum St. Valentin-Hospiz gehörende Kapelle, gegründet von Ulrich Primele aus Burgeis. Wegen des Hospizes war St. Valentin zu jener Zeit das religiöse Zentrum des Oberlandes. Im Jahr 1771 wurde die alte Kirche vergrößert, in dem ein Presbyterium angebaut wurde. Von dieser Vorgängerkirche des heutigen Gotteshauses sind heute noch Kreuzweg-Stationenbilder vorhanden. 1603 hieß die Pfarrkirche nachweislich immer noch Kapelle, sie stand tief in der Erde und war deshalb "feucht und elend"; 1825 wurde sie schließlich abgerissen.
Die heutige Pfarrkirche wurde am 4. Oktober 1832 geweiht. Der alte Glockenturm blieb aus Geldmangel bestehen - bis auf eine geringe Erhöhung.
Sakralbauten sind häufig an Sagen und Legenden gebunden. In Geiselsberg wird der Bau der St.-Wolfgangs-Kirche mit einem Bären verknüpft. Er soll den Arnold (Arndt-Bauer) auf der Furkel angefallen sein, worauf dieser den Bau einer Kirche gelobt habe.
Anfang 19. Jh. auf den Fundamenten der mittelalterlichen Kirche in neuromanischem Stil erbaut. Turm und Chor stammen noch aus der Zeit um 1500. Sehenswert das Dreikönigsbild von Barlmä Dill Riemenschneider, dem Sohn des berühmten Bildschnitzers (datiert 1541). Nahe der Kirche der sehenswerte Ortsfriedhof und Reste der mittelalterlichen Burg Burgstall.
Gottesdienst:
Donnerstag, 07.00 Uhr
Samstag 2. und 4. Samstag im Monat 19.00 Uhr Vorabendmesse
Sonntag um 10.15 Uhr (abwechselnd in deutscher und italienischer Sprache).
SPITALKIRCHE ZUR HL. DREIFALTIGKEIT: Gleichzeitig mit der Gründung des Spitals im Jahr 1456 wurde eine Kapelle errichtet (1456-1473). Um die Mitte des siebzehnten Jahrhunderts wurde sie zur heutigen Kirche erweitert. Am 30. Jänner 1655 wurde die Spitalkirche vom Brixner Weihbischof Jesse Perkhofer eingeweiht. Die Kirche bildet mit dem ehemaligen Spital eine bauliche Einheit und ist mit diesem durch eine Vorhalle mit Kreuzgratgewölbe verbunden. Die Einrichtung der Spitalkirche ist barock.
Schöne romanische Bauformen zeigt die aus dem 13. Jh. stammende und dem Hl. Leonhard geweihte Kirche mit ihrem Hauptaltar aus dem 18. Jh.
Die spätgotische Kirche von Oberolang wurde im Jahre 1472 vom Weihbischof Albertin geweiht. Die Kirchweihe wurde vor 1446 am Fest der Unbefleckten Empfängnis (8. Dezember) gefeiert, im Jahr 1446 dann wegen der in dieser Zeit herrschenden Kälte auf den Sonntag nach Mariä Geburt verlegt. Der spätgotische Bau wurde "später barockisiert", wahrscheinlich um 1650. Das heutige Aussehen der Kirche geht auf die durchgreifende Neugotisierung von 1900 zurück.
Gerne empfängt Sie unser Pfarrer, Herr Dr. Florian Pitschl, zu den Sprechstunden im Pfarrhaus Algund am Kirchplatz.
(Jeden Montag und Freitag und auf Vereinbarung)
Zeittafel:
1191 Ersterwähnung eines Pfarrers Nolpertus
1211 Ersterwähnung der Pfarre als plebs Caldari
15. Jh. Spätgotischer Hallenbau
1498 Flügelaltar von Hans Klockner (heute auf mehrere Sammlungen verteilt)
1791 Abriss der Alten Pfarrkirche
1792/93 Neubau der Pfarrkirche - Freskenausstattung durch Joseph Schöpf
1793 Benediktion der Pfarrkirche
1899/1900 Restaurierung durch Steiner zu Felsburg
2002/2004 Restaurierung der Pfarrkirche: gesamte Neueineckung des Kirchendaches, gesamte Innenrestaurierung durch die Fa. Gebr. Zingerle, Erneuerung der Beleuchtungs- und Lautsprecheranlage, Restaurierung des Hochaltarbildes
Besonders sehenswert in der Pfarrkirche Kaltern ist der Hochaltar von Teodor Benedetti (um 1740), der Hochaltar von Michelangelo Unterberger (1744) sowie das Deckengemälde von Joseph Schöpf (1792/93).
Quelle: Pfarramt Kaltern
Nach 1200 errichtete Bischof Konrad von Rodank eine Pilgerherberge, um Reisende Unterkunft und Pflege bieten zu können - daher der Name "Spitalkirche". Nach zahlreichen Überflutungen hat sich einzig und allein das kleine, runde Gotteshaus bis heute erhalten.
Der runde Kuppelbau trägt ein kegelförmiges Dach und einen kleinen Dachreiter. Im Inneren kann man romanische Freskenreste erkennen.
Bis 1460 diente die Spitalkirche als Pfarrkirche von Klausen. Der Pfarrsitz wurde dann wegen der dauernden Hochwassergefahr in die Stadt verlegt. Darauf wurde die Kirche neu zu Ehren des Märtyrers Sebastian geweiht.
Totentanz bei der Pfarrkirche Sexten Die Pfarrkirche Petrus und Paulus in Sexten beeindruckt mit dem kunsthistorisch wertvollen Grabsteinwerk „Totentanz“, gestaltet vom Südtiroler Künstler Rudolf Stolz. Pfarrkirche Petrus und Paulus Um 1824/26 errichteter Bau mit Altarblättern des venezianischen Malers C. Dusi. Deckengemälde und Kreuzwegstationen sind ein Meisterwerk von Albert Stolz. Der gepflegte Friedhof, wo nicht nur die Grabstätten großer Sextner Bergsteiger zu finden sind sondern auch Holz- und Sandsteinskulpturen bekannter Südtiroler Künstler. Besonders eindrucksvoll sind die Fresken der Malerbrüder Ignaz, Albert und Rudolf Stolz, wobei letzterer auch den sehenswerten Totentanz am Friedhofseingang schuf. Weiters können Sie einen Taufstein um 1650 und den schönen Friedhof mit Arkaden besichtigt werden.
Die der Bekehrung des heiligen Paulus geweihte Kirche steht mitten im Ortszentrum von St. Pauls | Eppan und beeindruckt allein schon durch Ihre Größe.
Die Pfarre von Eppan wurde dank der vielen adligen Einwohner der Region um 1147 zur reichsten Pfarre Südtirols, darum sollte auch die Kirche des damaligen Hauptsitzes St. Pauls | Eppan entsprechend Prunk und Macht der Pfarrei ausstrahlen. Der Bau dieses wuchtigen Gebäudes dauerte über 250 Jahre, darum ist auch der Unterbau und Mittelteil im Stil der deutschen Spätgotik gehalten, während der Abschluss mit der Zwiebelkuppel eindeutig aus der Zeit des italienischen Barock stammt, welcher in ganz Norditalien und in der Lombardei zu finden ist.
Das Innere der Kirche ist im Stil einer spätgotischen Hallenkirche mit 3 Kirchenschiffen gestaltet. Der prunkvolle Hochaltar, sowie auch die beiden Seitenaltäre stammen vom Innsbrucker Maler und Bildschnitzer Michael Stolz. Daneben gibt es noch zahlreiche weitere Ausstattungsstücke wie das Altarblatt des barocken ehemaligen Hochaltars, die Familienwappen verschiedener Adelsfamilien, Apostelbüsten und die Skulptur der Madonna mit dem Jesuskind aus dem 15. Jahrhundert sowie Vieles mehr.
Die Pfarrkirche von St. Pauls gehört nicht nur zu den größten Dorfkirchen in Südtirol, ihr Bau ist auch ein echtes Meisterwerk: Der Turm des „Dom auf dem Lande“ wie er im Volksmund genannt wird, misst 85 Meter.
Im Turm selbst befinden Sich 9 Glocken, die Größte davon wiegt 5 Tonnen. Sie ist die zweitgrößte Glocke in Südtirol. Gegossen wurde sie von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Ihr Ton entspricht einem tiefen a.
Im Osten der Stadt Brixen, jenseits des Zusammenflusses von Rienz und Eisack, in der Ortschaft Milland, wurde 1984-1985 eine neue Pfarrkirche gebaut, die dem Hl. Pater Josef Freinademetz geweiht ist. Die Kirche ist eine Sehenswürdigkeit, ein Kunstwerk moderner Architektur, ein lichtvoller sakraler Ort. Im Untergeschoss ist eine Ausstellung über Leben und Werk des Kirchenpatrons, des Heiligen Pater Josef Freinademetz, dem Tiroler China-Missionär untergebracht.
Führungen sind auf Anfrage möglich.
Die Toblacher Pfarrkirche wurde auf romanischen und später gotischen Fundamenten erbaut und ist die stattlichste Barockkirche des Pustertales. Der Toblacher Baumeister Rudolf Schraffl war mit der Planung und Bauleitung betraut. 1804 wurde der Pfarrturm, der sich frei im Nordwesten des Hauptschiffes erhebt, fertiggestellt.
Bereits 1166 wurde die Kirche erstmals erwähnt, im Jahre 1251 umgebaut, um 1480 wurden Erweiterungen vorgenommen und der Glockenturm gebaut, der nach einem Brand nur noch das niedere Satteldach erhielt. Ein Teil der alten Kirche dient heute als Kapelle; ein weiterer als Sakristei. Erwähnenswert ist die große 3.163 kg schwere Glocke „Annamaria“ aus dem Jahre 1847. Die neue Pfarrkirche Maria Himmelfahrt wurde im Jahre 1901 eingeweiht. Dieses neugotische, dreischiffige Gotteshaus wurde nach den Plänen des Wiener Architekten Anton Weber erbaut. Sehenswert sind der Hochaltar, das Mosaik, die Seitenaltäre, die Holzskulpturen und die 4 Reliefs im Altarraum. Im Jahre 2002 wurde die denkmalgeschützte pneumatische Orgel von Josef Behmann aus dem Jahre 1911 restauriert. Das Glockengeläute regte sogar Franz Liszt zu der Komposition „Ihr Glocken von Marling“ an. Ein Nachbau der Marlinger Pfarrkirche befindet sich in Selsley, England.
Wahrscheinlich wurde die Kirche 1220-1225 erbaut und ist dem Gedächtnis der Himmelfahrt Mariens geweiht. Sie wurde im Laufe der Zeit stark verändert: So wurde sie 1510 vergrößert und gotisch umgebaut. Der nicht sehr hohe Turm wurde wahrscheinlich erst um 1300 gebaut: Er zeigt schon die Anzeichen der kommenden Gotik, so etwa die leicht angespitzten Bogenfenster. Dieser Turm wurde beim Umbau 1510 nicht mehr vergrößert, und so macht er heute, neben der großen Kirche, eher einen bescheidenen Eindruck.
Im 14. Jahrhundert erbauten die Proveiser die Kirche "Zum Heiligen Nikolaus mit den Kugeln", dem Patron der Bergwerke. Da in dieser Berggegend früher Kupfer und Gold abgebaut wurde und so mancher Knappe sich später als Bauer in proveis niederließ, nannten die romanischen Nonsberger die Proveiser auch "Knòperi".
Im 19. Jahrhundert war die alte Kirche so baufällig, dass sie komplett neu errichtet werden musste. Unter dem Kuraten Franz Xaver Mitterer entstand in den Jahren 1870 bis 1876 die Pfarrkirche Proveis im neugotischen Stil. Besonders eindrucksvoll sind der freistehende Turm sowie die Fresken von Albrecht Steiner im Inneren der Kirche.