Weiter zum Inhalt

zu den Favoriten hinzugefügt

aus den Favoriten entfernt

Leider ist ein Problem aufgetreten. Bitte erneut versuchen.

Dein Konto wird gerade erstellt

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt und du bist nun eingeloggt

Du bist erflogreich eingeloggt!

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt, aber wir konnten dich nicht automatisch anmelden

Du bist ausgeloggt

Filtern
Gewählte Filter
    Schwierigkeitsgrad
    Dauer
    Entfernung in km
    Sehenswürdigkeiten
    Geschäfte
    Golf

    Alle Kulturangebote in Südtirol

    Finde alle Kulturangebote in Südtirol auf einen Blick und plane deine Aktivitäten.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Ruine Hauenstein
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Am Fuße der imposanten Felswand des Santners und tief im Wald verborgen, liegt die sagenumwogene Burgruine von Hauenstein. Sie wurde im 12. Jh. erbaut und im 15. und im 16. Jh. vergrößert. Einer ihrer Besitzer war der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein.
    Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von ihrem einstigen Glanz. Dennoch strahlt sie eine ganz besondere, geheimnisvolle Kraft aus.
    Laut einer alten Legende soll es einen geheimen, unterirdischen Verbindungsgang zwischen der Ruine Hauenstein und der nahe gelegenen Ruine Salegg geben. Und dann und wann - so erzählt man sich im Schlerngebiet, soll um Mitternacht aus der Ruine Hauenstein der schaurige Trauergesang einer gebannten Jungfrau erklingen.

    Burgen & Schlösser
    Raintor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Raintor führt in die Oberstadt von Bruneck. Früher war es für den Verkehr von geringer Bedeutung, denn hier gab es nur den "Totensteg", über den die Verstorbenen aus dem Ortsteil Ausserragen zum Friedhof gebracht werden mussten.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rodenegg
    Rodeneck, Brixen und Umgebung

    Das Schloss kann nur zu Führungszeiten besichtigt werden!
    Die Führungen finden täglich (außer Samstags) um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr statt.
    Dauer: ca. 1 Stunde

    Gruppenanmeldungen ab 15 Personen nur auf Voranmeldung: +39 348 739 2329 oder schloss.rodenegg@gmail.com

    Preise:
    Erwachsene 8,00 €
    Jugendliche (10-18 Jahre) 4,00 €
    Kinder (6-10 Jahre) 3,00 €
    Gruppen (ab 15 Personen) 6,00 €

    KINDERFÜHRUNGEN
    um 10.00-11.30 Uhr immer montags im Juli & August.
    Anmeldung: www.gitschberg-jochtal.guestnet.info


    Burgen & Schlösser
    Erasmus-Kapelle im Schloss Wehrburg in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die heutige Kapelle wurde 1474 geweiht und im 17. Jh. umgebaut. Sie ist ein freistehender Bau mit geradem Abschluss, Gratgewölben über Pilastern und Spitzbogentür mit Stäben und Kehle.
    Am Altar findet sich eine Pietà aus der Zeit um 1420, die von vorzüglicher Qualität aber teilweise beschädigt ist. Sie gehört nicht zum ursprünglichen Bestand der Kapelle.

    Karl Atz berichtet um 1911, dass die Burggakelle von Bewohnern der Umgebung oft bei Unterleibsleiden besucht wird.

    Die Ursprünglich Kapelle befand sich ursprünglich vielleicht woanders und zwar im Erdgeschoss des talseitigen Turmes. Hier findet sich ein Medaillon mit Schmerzensmann, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten. Rechts davon befindet sich eine throndende Maria mit Kind unter einem reich gegliederten gotischen Baldachin sowie links drei Heiligenfiguren. Außen sind zwei weibliche Heilige mit Märtyrerpalmen und ein andrianisches Allianzwappen mit Helm und Zier zu sehen.

    Burgen & Schlösser
    Kampidell - Stegerhof
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    1180 erstmals urkundlich erwähnt und diente ab 1600 als Sommerfrische der Augustinermönche des Klosters Muri Gries. Rund um die kleine Kirche zur Heiligen Magdalena verteilen sich das ehemalige Herrenhaus, das Prälatenhaus, der "Stegerhof" mit seinen Wirtschaftsgebäuden sowie die jetzig Sommerresidenz der Benediktinermönche von Muri Gries.

    Heute wird der Bauernhof Kampidell, auch Stegerhof genannt, bewirtschaftet und macht als Archehof Schule. 

    Burgen & Schlösser
    Schloss "Ciastel Colz"
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Das Schloss Colz ist ein äußerst massig und wenig gegliederter Bau, der gekennzeichnet ist durch vier Eckrondelle sowie eine Ringmauer. Am Gemäuer befinden sich Schießscharten und Gussöffnungen.

    Die Bauten des Ansitzes gehen auf das Jahr 1536 zurück, als Hans von Rubatsch von Seiten Kaiser Ferdinands I. die Erlaubnis erhielt, sich in der Gemeinde Abtei einen Edelsitz errichten zu lassen.

    Am Ende des 16. Jahrhunderts ging das Schloss dann an die Herren von Colz über. Im Laufe der Zeit erlangte das Gebäude verschiedene Funktionen, es war Armenhaus und schließlich ging es in bäuerlichen Besitz über.

    An Bedeutung erlangte das Schloss Colz vor allem durch die Abenteuer des Franz Wilhelm Prack zu Asch, der auch „Gran Bracun“ genannt wurde. Zwischen 1573 und 1581 spielte dieser nämlich den großen Herren der ladinischen Täler. Der räuberliche Kavalier ist bekannt für seine ritterliche und grausame Art, seine kühnen Heldenstücke und auch seine argen Gewalttätigkeiten. Die Handlungen von Prack zu Asch sind auch auf Bildern im Saal des Hotels Cappella in Kolfuschg zu sehen.

    Das Schloss Colz wurde letztlich restauriert, ist privat und nicht besichtbar.

    Burgen & Schlösser
    Palais Zenobio
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Das Gebäude im barocken Stil wurde im Jahre 1729 zur Residenz dervenezianischen Grafen Zenobio, nachdem sie es von den Herren Cazan erworben hatten. Die Fassade ist mit den Wappen der Familie geschmückt, die das Gericht Enn und Kaldiff zwischen 1648 und 1830 innehatte. Die Innenräume ordnen sich symmetrisch um eine zentrale Treppe und sind mit herrlichen stuckverzierten Decken versehen.

    Burgen & Schlösser
    Freiheitsplatz
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Der historische Kern der Ortschaft von Laag einer Fraktion von Neumarkt entwickelte sich um den Freiheitsplatz. Nachdem dieser jahrelang als Parkplatz genutzt wurde, hat man ihn aufgewertet den alten Brunnen instandgesetzt, sowie den „Sas del poz”, einen Kalkmonolithen, der wahrscheinlich mit alten germanischen Rechtsbräuchen zusammenhängt, wieder aufgestellt.

    Burgen & Schlösser
    Florianitor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Früher "Lucke" genannt, trägt eine Malerei des Südtiroler Künstlers Rudolf Stolz (1874-1960), die den Hl. Florian, das Brunecker Wappen und den Gründerbischof Bruno zeigt. In der Florianigasse ist der Hl. Florian, ein Werk des Brunecker Künstlers Josef Bachlechner (1871-1923) zu sehen.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Lusenegg
    Lajen
    Der alte Ansitz Lusenegg liegt auf der gleichen Höhe wie das Kloster Säben und stammt aus dem 13. Jahrhundert. Das Adelsgeschlecht, das dort wohnte, war sehr wohlhabend und besaß sogar ein goldenes Kegelspiel. Beeindruckend sind die steinerne Ringmauer, die zinnengekrönte Giebelwand und die holzgetäfelten Stube.
    Burgen & Schlösser
    Schloss Juval
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Das MMM Juval, im gleichnamigen Privatschloss Reinhold Messners im Vinschgau untergebracht, ist dem Mythos Berg gewidmet. Hier sind seine umfangreiche Abenteuer-Bibliothek und Tibetika-Sammlung, eine Bildergalerie zu den heiligen Bergen der Welt, die Maskensammlung aus fünf Kontinenten, sein Expeditionskeller, die einmalige Ausstellung zu Gesar Ling, der Tantra-Raum und Renaissance-Fresken zu sehen.  Dazu gibt es einen kleinen Bergtierpark, im Gasthaus Schlosswirt hofeigene Produkte, im Weingut Unterortl exzellente Weine und am Fuße des Burghügels einen Bauernladen. Schloss Juval verlassen alle mit starken Eindrücken.
    Das Museum ist heuer ohne Führungen erlebbar. Die Besucher können sich stattdessen die dreisprachige "Locandy-App" herunterladen, auf der Reinhold Messner einen durch das Museum begleitet und erzählt (funktioniert wie ein Audio-Guide auf dem Handy)

    Burgen & Schlösser
    Zu Hof oder Zehenthof – Haus Seeber in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war das Seeber Haus Teil der landesfürstlichen Freiung mit Stadel und Hofkeller und bis ins 19. Jh Sitz des Pflegers des Gerichtes Enn und Kaldiff sowie Abgabestelle für die Naturaliensteuer „Zehent“ an die Grundherrschaft. Dachflächen, Pfeiler und Gewölbe der Wirtschaftsgebäude sind großteils ursprünglich erhalten. Um 1600 wurde das Wohnhaus umgebaut. Über den Türen befinden sich die Wappen der Gerichtspfleger Familien. Letzter Amtsinhaber war Vinzenz von Pühler, ein Freund Andreas Hofers.

     

    Burgen & Schlösser
    Sitz der Bezirksgemeinschaft in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Geht man die Straße entlang, gelangt man zum Haus mit der Nummer 22, dem heutigen Sitz der Bezirksgemeinschaft Unterland. Auch hier finden wir am Portal das Wappen des Richters Peter Ganel und das Jahr der Errichtung 1583. Das Gebäude zeichnet sich durch die Vornehmheit des Inneren, die Steinrahmen der Türen und Fenster, die Eleganz der Gewölbe und der Balkendecken aus.

     

    Burgen & Schlösser
    Ursulinentor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Ursulinentor befindet sich in der Nähe der Ursulinenkirche am westlichen Eingang der Stadtgasse. Im Jahr 1758 wurde das Tor wegen des Transportes eines großen Brunnens in die Stadt ausgeschlagen. Das Fresko stammt von Johannes von Bruneck um 1420.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Sompunt
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Am Weg von Badia nach Stern liegt der malerische Ansitz Sompunt. Es handelt sich um einen der ältesten Gehöfte von Abtei. Das Wort "Sompunt" bedeutet "zuoberst des steilen Weges".
    Das Jahr 1598 ist oberhalb der Haustür eingemeißelt, das heutige Haus hat Johann Sompunt hier erbaut; bereits 1614 hat dieses Geschlecht ein Wappen erhalten. Bis 1859 war Sompunt im Besitz der adeligen Familie Mayrhofen zu Koburg und Anger.
    Im Jahre 1913 wurde der Hof Sompunt von der Familie Castlunger gekauft, die heute noch Besitzerin ist.

    Während es 1. Weltkrieges war in Sompunt ein Lazarett für verwundete deutsche Soldaten vom Frontgebiet Col de Lana und Lagazuoi.
    Der Ansitz hat drei Stockwerke; interessant ist das Gewölbe sowohl im Keller als auch im Erdgeschoss. Auch die getäfelte Stube und die kleine Kapelle in diesem Haus sind einzigartig. Die Wassermarke auf der Hausmauer talseitig erinnert heute noch an den großen See, den eine Mure 1821 gestaut hat.

    Um den Ansitz herum findet man die üblichen kleinen für Weiler typischen Gebäude: Futterhaus, Holzhütte, Backofen, Bienenhaus, Mühle, Werkstätte, Hanfröste.

    Heute ist Das Haus renoviert und privat bewohnt.

    Burgen & Schlösser
    Malerhaus in St. Martin
    St.Martin in Passeier, Meran und Umgebung

    Oberhalb des Dorfes steht das Malerhaus. Außer den drei Freskobildern, welche die Hauptfront des Hauses schmücken, erinnert nichts mehr daran, dass hier über 100 Jahre lang (1719-1845) eine Malerschule bestanden hat.

    Tipp: Noch vorhandene Werke findet man in der Pfarrkirche von St. Martin und beim Turmhaus am Dorfplatz. Kostenloses Faltblatt "Historische Gebäude in St. Martin" in den Infobüros des Tales erhältlich.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Welsperg
    Welsberg-Taisten

    Nordöstlich von Welsberg im Pustertal erhebt sich an der Einmündung des Gsiesertales die noch gut erhaltene Burg Welsperg. Auf dem gegenüberliegenden und bewaldeten Hügel befindet sich Ruine Thurn. Die beiden Burgen lassen sich in Form einer hübschen Rundwanderung kennenlernen, die von Welsberg auf der einen Seite des Gsieserbaches ein Stück talein und weiter zum Dorf Taisten und von dort wieder zurück nach Welsberg führt.

    Etwa zehn Gehminuten oberhalb des Dorfes erhebt sich stolz, in alpines Grün eingebettet, auf einer steil abfallenden Felsterrasse die Burg Welsperg. Sie stellt eine ungewohnte, und recht selten auftretende Form einer Burganlage dar, die in der Burgkunde als Kernburg bezeichnet wird. Das älteste Element der Burg ist ohne Zweifel der ungewöhnlich hohe Bergfried, dessen Bau im Jahre 1126 begonnen und 1140 abgeschlossen wurde.

    Er diente als Aussichtspunkt und war zugleich Bollwerk gegen Angreifer. Bald darauf entstand der Palas mit den Wirtschaftsgebäuden und die romanische Kapelle.

    Im 15. und 16. Jahrhundert wurde die ursprüngliche Burg erheblich erweitert und umgebaut.

    Die Herren von Welsperg, die von sich behaupten, von den Welfen abzustammen, gehören zu den bedeutendsten adeligen Familien Tirols. Als Untervögte der Grafen von Görz und Tirol beginnt für die "Milites Nobiles von Welsperg" der politische, sowie der gesellschaftliche Aufstieg. Als Lehensträger besaßen sie die Jurisdiktion im Umfang der Gerichte Welsberg und Heinfels, Vogteirechte im Pustertal und Sterzing, sowie Güter in Innichen.

    Mit der Urbarsverwaltung der Lehensherren, durch kluge Heiratspolitik, sehr geschickte Handels-, Bergbau- und Verwaltungstätigkeit, sowie das Tragen hoher Ämter und Würden vergrößerten die Herren von Welsperg ihr Vermögen und ihre Bedeutung.

    1359 kaufte Georg von Welsperg der Burg Welsperg gegenüberliegenden Burg Thurn bei Taisten.

    1765 ist für Burg Welsperg, wie für Burg Thurn das große Schicksalsjahr. Ein Brand zerstörte den Großteil des Palas und der Wirtschaftsgebäude. So wurde das oberste Stockwerk des Palas abgetragen und der Dachstuhl auf die heutige Hohe herabgesetzt.

    Von da an blieb die Wehranlage mehr oder weniger ihrem Schicksal überlassen.

    Zur Zeit hat sich das "Kuratorium Schloß Welsperg" zur Aufgabe gesetzt, diesem bedeutendem Kulturdenkmal ein "getreuer Diener" in Erhaltung, Restaurierung und Revitalisierung zu sein.

    Schloss Welsperg öffnet die Türen in der Sommersaison mit zahlreichen Konzerten und Ausstellungen.

    Preise Eintritt Schloss Sommer 2024:
    0-6 Jahre kostenlos
    6-18 Jahre und ab 65 Jahre 3,00€
    18-65 Jahre 5,00€

    Burgen & Schlösser
    Hof Ruac/Alfarëi
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Wenn man eine Zeit lang den Weiler Ruac/Alfarëi anschaut, so sieht man eines der ältesten Häuser des ganzen Tales.

    Es handelt sich um ein spätromanisches Häuschen mit einem architektonischen Stil mittelalterlichen Ursprungs, die älteste Form von Häusern, die man im Tal vorfindet.
    Zu diesen Wohn- und Futterhäusern gehörte früher auch eine Mühle und in der Nähe ein Sägewerk.

    Bemerkenswert ist ein eingezäunter Weg, der vor kurzem renoviert wurde: Man sieht mehrere Zaunarten, die früher große Verwendung fanden.

    In diesem Haus hat man heute die Möglichkeit ladinische Spezialitäten auf Vorbestellung zu genießen.

    Burgen & Schlösser
    Tschetterloch
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm

    TSCHETTERLOCH

     

    Am Weg durch die Bärenfalle zum Schlern, befindet sich nicht hoch über dem Steig ein an der Öffnung sehr schmales Loch, welches sich im Inneren aber vergrößert und in einer kleinen Halle endet. In ihr liegen einige Steinblöcke, die man als Tisch und Bänke interpretieren kann. Die Sagen erzählen sowohl von Seligen Leuten (Waldgeister), Wilden Männern und anderen mythischen Gestalten, die darin gehaust hätten, als auch von den ersten Christen, die in Zeiten der Verfolgung sich dort versteckt gehalten hätten. Geschichtlich läßt sich bis heute aufgrund fehlender archäologischer Untersuchungen allerdings nichts Konkretes aussagen. Die Begehung der Höhle, übrigens eine der ganz seltenen im erosionsbeständigen Dolomitgestein, ist nur mit geeigneter Ausrüstung möglich.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Coz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Etwas abseits von der Fraktion San Linert/St. Leonhard befindet sich der Ansitz Coz. 
    Der Name "Coz" scheint eher vorlateinische Wurzeln zu haben und soll von der Form *koltju kommen, aber wir wissen nicht woher sie kommt und was sie bedeutet.

    Es handelt sich um einen der ältesten Höfe des Ortes. Der heutige Ansitz Coz ist 1604 von der Familie Colz erbaut worden; 1996/97 ist das Wohngebäude renoviert worden.
    Im Jahre 1695 hat die Familie Colz den Hof der Familie Winkler aus St. Lorenzen verkauft; diese hat dann den Hof 1754 an die Familie des Jakob Irsara vermacht, deren Nachkommen die heutigen Besitzer sind.

    Das Haus hat eine rechteckige Form und ein Walmdach mit zwei Flügeln. Recht wertvoll sind die Dekorationen in der Hauskapelle, 1613 erbaut; man sieht Szenen der Schöpfung, des Moses mit der Schlange und der Kreuzigung. Auf der Außenmauer sieht man die beiden Heiligen, Christophorus und Florian. Neben dem Wohngebäude stehen noch weitere kleinere Bauten, wie der Getreidespeicher, die Schmiede und das Futterhaus.

    Der Ansitz "Coz" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Erbhof Murin
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Um die Familien aufzuwerten, die seit mindestens 200 Jahren den gleichen Hof besitzen, ehrt sie das land Südtirol mit der Erbhofurkunde. Auch die Familie Nagler vom Hof Murin hatte diese Ehre. 

    Der ursprüngliche Name wäre eigentlich "Murin da Coz", da früher in dieser Mühle ("murin" auf Ladinisch) Getreide für den etwas weiter oben gelegenen Hof Coz gemahlen wurde.
    Die ältesten schriftlichen Belege sprechen von Hof Palua (um 1566), um 1780 in Pares umgewandelt und dann schließlich in Murin. Die erste Niederlassung datiert im Jahre 1296. Im Jahre 1771 hat sich hier eine Familie aus Longiarü niedergelassen, die sich "Brochia" nannte. Wie viele andere Familiennamen des Gadertales ist auch der Name "Brochia" in "Nagler" verdeutscht worden.

    Sowohl Priester wie Richter kamen früher von auswärts und konnten kein Ladinisch, was sie dazu brachte, die ladinischen Personen- und Familiennamen umzutaufen. Auch die meisten Schriftstücke sind in deutscher oder italienischer Sprache abgefasst. Vor 1800 kommt das Ladinische eher selten vor.

    Direkt am Haus angebaut war früher die Werkstatt des Goldschmiedes Vijo da Murin (1808-1888), der sein Handwerk in Anpezzo erlernt hatte. Er stellte Broschen, Gürtel und Golmedaillons her, ebenso silberne Taillenreifen für die Frauentrachten.

    Der Hof "Murin" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Hof Sotciastel
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Von der Kirche in St. Leonhard in Badia gelangt man nach einer knappen halben Stunde zu Fuß zu einer Kreuzung: Eine Straße führt nach Valgiarëi und die andere nach Sotciastel. Das ladinische Wort "Sotciastel" (unter dem Schloss) ist der Name der Zone unterhalb des heutigen "Ciastel-Hofes".

    Sotciastel ist in den 80er Jahren bekannt geworden infolge der Forschungen, welche die Universität Trient in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt in Bozen und dem Ladinischen Kulturinstitut "Micurá de Rü" vorangetrieben hat. Diese Ausgrabungen haben zum Ergebnis geführt, dass hier eine menschliche Siedlung der Bronzezeit mit einigen Hütten bestand.
    Die Art der Fundstücke - Teile von Webstühlen, Küchengeräte, Werkzeuge für die Bodenbearbeitung, Schmuckstücke, Stecknadeln - lässt eine Bauern- und Hirtensiedlung vermuten, die das ganze Jahr bewohnt war, wo vor allem Schafe, Ziegen und Rinder gezüchtet wurden.

    Die Lage dieser Siedlung ist meisterhaft ausgesucht worden: Auf einer Seite gab es einen großen Zaun, der vor Einbrechern und Wildtieren Schutz bot, auf der anderen Seite befindet sich ein hoher Felsabhang, der den Zutritt zu den Hütten verwehrte.

    Die in Sotciastel zu Tage gekommene Siedlung scheint eine der ersten im Tal zu sein, wo Menschen für längere Zeit sich niedergelassen hatten.

    Burgen & Schlösser
    Schwefelquelle
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Inmitten der unberührten Natur von Bad Bergfall, nur wenige Kilometer vom Dorfzentrum entfernt, befindet sich eine der faszinierendsten Naturerscheinungen der Region – die Schwefelquelle. Bekannt für ihre heilenden Eigenschaften, wurde die Quelle bereits im 16. Jahrhundert geschätzt. Das mineralreiche Wasser, das aus der Quelle sprudelt, enthält einen hohen Anteil an Schwefel, der traditionell bei Hauterkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit genutzt wurde.

    Burgen & Schlösser
    Palais Longo
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die beachtliche barocke Residenz der Barone von Longo stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Sie präsentiert sich mit einer einfachen Fassade und einem barocken Portal, zu dem man über eine zweiflügelige Freitreppe gelangt. Den Steinrahmen des Portals schmücken zwei Putten und eine weibliche Büste. Die Innenräume sind reich geschmückt: Hochreliefs in Stuck von Franz Hannibal Bittner und Fresken von Giacomo Antonio Delai, zwei Künstlern, die im Bozner Gebiet ab 1730 tätig waren. Zum Palais gehört außerdem ein einmaliger Park, der sich bis zum Wald hinter dem Dorf erstreckt.

     

    Bibliotheken
    Schlandersburg
    Schlanders, Vinschgau

    Die Schlandersburg wurde als Wohnschloss der Hendl um 1600 erbaut. Die Burg ist zum bedeutendsten Renaissancebau im Vinschgau ausgebaut worden. 1988 übernahm das Land Südtirol die Burg. Heute befinden sich darin Ämter wie die öffentliche Bibliothek, das Arbeitsamt und das Forstamt - sowie eine Menhir Ausstellung.

    Massiv, monumental, geheimnisvoll: Die Menhire in der Schlandersburg

    Im Jahre 2012 wurden in Vetzan in der Gemeinde Schlanders zwei große Menhire aus Marmor gefunden, welche nun nach langen archäologischen Untersuchungen einen würdigen Platz in der ehemaligen Schlosskapelle der Schlandersburg gefunden haben.

    Als Menhire werden große, aufrechte Steine bezeichnet, die in den letzten 6000 Jahren entstanden sind. Mit Spiralen, Wellen oder auch Gerätschaften in Symbolform verziert, lassen sie den Stein prunkvoll und rätselhaft wirken. In Vetzan wurden damals eine männliche und eine weibliche Statue gefunden, die heute beide einen dauerhaften Platz in der Bibliothek Schlandersburg gefunden haben. Ins rechte Licht gerückt wirken die Statuen noch beeindruckender.

    Seit März 2017 lässt die Menhire-Ausstellung nun Bürger und Reisende die kunstvollen Steinstatuen bestaunen und liefert über praktische Tablets passende Hintergrund-informationen, welche dem Besucher einen Einblick in die letzten 6000 Jahre gewähren. Neben den beiden originalen Menhire sind noch 18 weitere aus dem Raum Trentino-Südtirol als abstrahierte Bildstelen aus Metall zu sehen.

    Die Ausstellung ist ein fester Bestandteil der Bibliothek Schlandersburg und kann zu den Öffnungszeiten der Bibliothek besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

     

    Burgen & Schlösser
    Ruine Greifenstein - Sauschloss
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Die Ruine Greifenstein in Jenesien wird auch Sauschloss genannt.

    1159 wird die Anlage urkundlich erstmals erwähnt. Die Burg wurde mehrfach in Kämpfen oder durch Brände zerstör, jedoch immer wieder neu aufgebaut. Einer Legende nach erhielt sie ihren zweiten Namen "Sauschloss".

    Die Legende vom Sauschloss 

    Vor langer Zeit belagerte der Landesfürst Friedrich mit der leeren Tasche mit seinem Ritterheer die Burg Greifenstein. Er kam bis zum Burgtor, aber das Tor der Burg war sehr gut gesichert und die Bewohner verteidigten Greifenstein mit allen Mitteln.

    Der Landesfürst konnte die Burg nicht einnehmen. Da überlegte er, was er tun könnte. Er beschloss, die Burgbewohner auszuhungern. Und so geschah es. Niemand konnte die Festung verlassen, ohne fürchten zu müssen, getötet zu werden.

    Die Belagerung dauerte viele Wochen und die Nahrungsmittel auf der Burg gingen zu Ende. Da beschloss der Graf von Greifenstein, sein letztes Schwein über die Burgmauer ins feind­liche Lager zu werfen. Er hoffte dadurch, den feindlichen Rittern vor­zutäuschen, dass auf Greifenstein noch Vorräte im Überfluss wären. Als nun die Knappen und der Burgherr auf der Ringmauer erschienen, glaubte Friedrich mit der leeren Tasche, sie würden ihm nun Greifenstein über­geben.

    Aber was geschah?

    Die Bewohner warfen ihre letzte Sau ins feindliche Lager.

    Da glaubte Herzog Friedrich, die Greifensteiner hätten noch lange Lebensmittel und gab seinen Rittern den Befehl zum Abzug. Durch diese List waren die Burg und ihre Bewohner gerettet.

    Seit diesem Tag heißt die Burg Greifenstein auch Sauschloss.

     

    Burgen & Schlösser
    Rathaus von Brixen
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Mitten  im  Stadtzentrum liegt das Rathaus der Gemeinde Brixen. Seine Nordseite  mündet  in  die  belebte  Geschäftsstraße  der  Großen  Lauben,  während  seine  Südfront  zu  den  beherrschenden  Bauten  rings  um  den  Domplatz zählt. Von dort fällt der Blick auf die stattliche Renaissancefassade  des  Hauses,  auf  seinen  Turm  und  sein  zinnenbewehrtes  Dach,  die  der  Formensprache  des  Spätmittelalters  verpflichtet  sind.

    Ganz  selbstverständlich  erscheint  daher  auch  die  Vorstellung,  dass  dieser  offenbar geschichtsträchtige Bau mitten im Zentrum der Stadt seit Jahrhunderten als  Rathaus  gedient  haben  muss.  Ein  Gang  durch  das  Haus  lässt  freilich stutzen: Die gemalte Scheinarchitektur im Treppenhaus ist neueren Datums, und die Wandfresken in den Räumen des zweiten Stockes entstammen eindeutig der Zeit um 1900 – offenbar hat also ein Bauherr vor nicht allzu langer Zeit dem mittelalterlichen Erscheinungsbild des Hauses bewusst und energisch nachgeholfen.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Maretsch
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die von Weinbergen umgebenen mächtigen Schlossmauern liegen dicht an der Altstadt. Das Schloss bietet eine bezaubernde Aussicht auf die Promenaden auf der einen Seite, den Rosengarten auf der anderen Seite und gehört damit zu einem der sehenswertesten Punkte der Stadt. Es wurde in den achtziger Jahren renoviert und zu einem Kongresszentrum umgebaut, das über einige besonders für prestigereiche Meetings und Tagungen geeignete Säle verfügt. Die Säle und der schöne Laubengang sind mit Renaissance-Fresken geschmückt.

    Schloss Maretsch ist ein Kongresszentrum und ist anlässlich von Veranstaltungen und Ausstellungen dem Publikum zugänglich. Sehenswert ist die Außenanlage von der Bozner Wassermauerpromenade. 

    Burgen & Schlösser
    Strohdächer
    Vöran, Meran und Umgebung

    Die Strohdächer auf den Scheunen und Nebengebäuden der Bauernhöfe sind typisch für die Ortschaften Hafling und Vöran. Diese Dächer bestehen meist aus Roggen- aber auch Weizenstroh.

    Einige wenige Exemplare dieser archaischen Bauweise lassen sich heute noch beim Wandern bewundern, etwa in Vöran beim Spitzegger und beim Gfrar in Aschl.

    Das Eindecken der Strohdächer erfordert viel Arbeit und Können vonseiten der "Strohdecker". Das Stroh, meist Roggen-, aber auch Weizenstroh, wird an milden Wintertagen zu armdicken Bündeln (Schauben, "Dachschab") gebunden. Jahr für Jahr muss ein Stück Dach ausgebessert werden, so dass etwa alle zwanzig Jahre die ganze Strohschicht erneuert wird.

    So schreibt Richard Furggler in seinem Kompendium "Tschögglberg": "Das auffallendste Merkmal volkskundlicher Eigenheiten des Tschögglberges sind – fast muss man sagen, waren – die majestätischen Strohdächer auf den Wirtschaftsgebäuden."

    Burgen & Schlösser
    Klosterhof Vill
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war der Klosterhof in der Vill vermutlich Eigentum des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael an der Etsch. Ab 1560 war er im Besitz der Anna Regina Recordin zu Radeck, 1740 erwarb ihn Josef A. v. Feldmannsdorf, von 1762 bis 1908 war er in Besitz der Edlen v. Vilas, seither ist er Gutshof und Weinkellerei der Familie Pernter. Es handelt sich um einen stattlichen zweigeschossigen Bau, der zu den schönsten Weinhöfen des Landes zählt. Die heutige Form stammt aus dem 17. Jh.

    1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16