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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Wolfgang - Rein in Taufers
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Die Pfarrkirche von Rein ist dem hl. Wolfgang geweiht. Sie ist eine der wenigen neugotischen Kirchen des Landes und entstand zwischen 1908 und 1911. Von der Urkirche (15. Jahrhundert) besteht nur noch der Turm.
    Für den Neubau Über 3400 Spender, unter Ihnen auch Kaiser Franz Josef, halfen die Kirche zu erbauen. Ihr Baumeister war Peter von Stadl aus Hall in Tirol, die drei Altäre und die Kanzel schuf der Brunecker Bildhauer Josef Bachlechner. Besonders auffällig ist der vom Schwazer Maler Emanuel Raffeiner im Jugendstil bemalte Frontbogen, auf dem Männer und Frauen aus dem Dorfe Rein porträtiert sind. Die Pfarrkirche liegt auf dem Hang über dem breiten Boden, den der Reinbach angeschwemmt hat.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus in Eggen
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Der Schutzpatron St. Nikolaus wurde von den Bergknappen verehrt und galt als Retter aus der Wassergefahr. In Eggen sollte er das Dorf vor den Wildwassern des Sam- und Geroldbaches beschützen.

    Bis zur Errichtung der Kuratie 1681 wurde Eggen kirchlich von Deutschnofen aus betreut. St. Nikolaus hatte zwar das Begräbnisrecht; zu den Hochzeiten und zum Messelesen kam jedoch seit 1435 ein Priester von Deutschnofen nach Eggen. Das nahm mit dem Einzug des ersten Kuraten ein Ende, und 1919 wurde die Kuratie zur selbständigen Pfarre erhoben.

    Die Kirche ist täglich von 8.00-18.00 Uhr geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    "Steinzger" Stöckl - Antholz Obertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Steinzger-Stöckl in Antholz Obertal verdankt seinen Ursprung einem Gelöbnis. Ein ehemaliger Steinzgersohn namesn Jakob Passler nahm im Dezember 1809 als Landstürmer an der Belagerung von Bruneck teil. Bald war er von einer feindlichen Kugel getroffen worden; da gelobte er, wenn er glücklich heimkäme, eine neue Kapelle bauen zu lassen. Heimgekehrt, konnte er seinem Versprechen nicht nachkommen, weil es ihm an den nötigen Mitteln fehlte. Durch die gedrückte Stimmung aufmerksam gemacht, drängten seine Angehörigen so lange, bis er sein Geheimnis preisgab. Man schritt rasch zur Tat, und mit Hilfe der Nachbarn wurde im Jahre 1815 die heutige Kapelle erbaut.
    1949 wurde das Steinzger-Stöckl durchgreifend restauriert.

    Am Josefitag pilgert viel Volk zum Schutzparton ins Obertal.

    Kirchen & Klöster
    "Gruber" Stöckl - Antholz Mittertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Gruber-Stöckl ist 1872 umgebaut und 1884 durch den Maler Rudiferia dekoriert worden. Der Innenraum ist freundlich und licht. Die Holzskulptur in der Altarnische, Christus im Elend, ist um 1800 entstanden.

    Burgen & Schlösser
    Toblburg
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Der Besinnungsweg zum Heiligen Franziskus geht vom Tauferer Ortsteil Winkel aus und führt entlang des Reinbaches mit den drei großen Wasserfällen durch eine romantische Naturlandschaft, wie sie Caspar David Friedrich gemalt haben könnte, hinauf zur Burgruine am Kofl, die von den Einheimischen Tobelburg genannt wird.
    Die Burg am Kofl war der Stammsitz der Edlen von Taufers. Die verschiedenen Stationen des Franziskusweges, die den Sonnengesang des hl. Franz von Assisi zum Thema haben, sind von Ahrntaler Künstlern und Künstlerinnen gestaltet worden.

    Gehzeit ab Ausgangspunkt Parkplatz Winkel/Wasserfallbar: 
    circa 75 Minuten (300 m Höhenunterschied - nur Hinweg)

    ALTERNATIV:
    Die Wanderung auf dem Franzikusweg ist etwas lang und für manche etwas beschwerlich.
    Alternativ dazu gibt es den "Klaraweg" - Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Straße nach Rein in Taufers - an der Abzweigung Richtung Ahornach vorbei, rechts oberhalb dem E-Werk.
    Von dort sind es circa 10 Gehminuten bis zur Toblburg - 50 m Höhenunterschied 

    Kirchen & Klöster
    "Rauther" Stöckl - Oberrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Der Kapellenbildstock beim Rauther - er gehört zwar pfarrlich zu Niederolang - reicht ins 17. Jahrhundert zurück. Die Kapelle wurde von den Besitzern des beiden Höfe Ober- und Unterrauther gemeinsam errichtet.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtsbasilika Maria Weissenstein
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Maria Weißenstein (1.520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes.

    Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

    Besonders interessant ist die große Klosteranlage mit der Sammlung von Votivtafeln.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" in der Mörre
    St.Leonhard in Passeier, Meran und Umgebung

    Die Entstehung der Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau“ in der Mörre, etwas außerhalb von St. Martin, wird auf eine unerklärliche Begebenheit zurückgeführt, die den Mörrer-Hof-Bauern und Bauerndoktor Matthias Pichler im Jahr 1750 veranlasste, auf seinem Grund eine Kapelle zu errichten. Der Legende nach hatte der Bauer von einem Wanderhändler ein Marienbild erworben und da er sich auch im Heilen von Krankheiten und Verarzten von Wunden besonders gut verstand, kamen viele Hilfesuchende zu ihm und alsbald auch zum Gnadenbild. Weil der Zustrom immer größer wurde, ließ Matthias Pichler bereits zwei Jahre später die Kapelle erweitern und 1764 wurde sie ein weiteres Mal vergrößert. Doch Wunder und Wallfahrer blieben allmählich aus und die kirchenpolitischen Maßnahmen Josephs II. führten letztendlich dazu, dass die Kapelle verwahrloste.
    In der Mitte des 19. Jh. ermöglichten dann „lauter Gutthäter“ die Erweiterung zum heutigen, einladend gestalteten Gotteshaus. Das Wallfahrtsbild wurde in der Mitte des neuen Barockaltars angebracht. Das Gnadenbild selbst hat eine Arbeit des Malers Giovanni Battista Salvi (genannt „Sassoferrato“) zum Vorbild. Bauerndoktor Matthias Pichler, der „Mörrer Hias“, scheint als der erste namentlich bekannte Bauerndoktor in Passeier auf, auch seine Nachfahren übten diese Tradition aus. Bauerndoktoren zeichneten sich dadurch aus, dass sie bei den verschiedensten körperlichen Leiden bei Mensch und Tier für Abhilfe sorgen konnten und sie verstanden sich auch sonst auf allerlei Künste, wie etwa das „Blutstillen“. Der Zulauf zu den Bauerndoktoren war groß, zumal die Anzahl der Ärzte gering war und die Wegverhältnisse schwierig. Eine öffentliche Apotheke für das ganze Tal gab es erst ab 1983 in St. Leonhard.
    Die beiden ausdrucksstarken Skulpturen am Hochaltar stellen den hl. Leonhard sowie den hl. Arzt Damian dar (1764). Beide stammen von Anton Ferner.
    Eine besondere Aufmerksamkeit gebührt auch den volkskundlich interessanten Votivbildern, die detailreich und voller Intensität die zuteil gewordene Hilfe zum Ausdruck bringen. Die meisten der Votivtafeln sind aus dem 19. Jh., eine davon stammt von einem der bedeutendsten Rokokomaler Tirols, dem Maler Josef Haller (1737 - 73), der ebenso wie der Bildhauer Anton Ferner zu den wichtigsten Vertretern der Passeirer Kunstschule zählt (Original von 1768 derzeit im MuseumPasseier).
    Von St. Martin zur „Mörre“ hinaufzuwandern bietet sich also nicht nur Pilgern an, um die himmlischen Mächte um Unterstützung zu bitten, auf die Besucher warten auch sehenswerte Arbeiten des lokalen Kunstschaffens sowie ein schöner Ausblick auf die gegenüberliegende Talseite.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Georg - Antholz Mittertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kirche zum Hl. Georg in Antholz Mittertal wurde im Jahre 1798 zur heutigen Barockkirche umgebaut. Man nimmt an, dass bereits um das Jahr 1000 in Antholz Mittertal eine Kirche gestanden hat.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Petersberg
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die Pfarrkirche zum Hl. Petrus und zur Hl. Margareth befindet sich in Petersberg. Von der aus romanischer Stilepoche stammenden Kirche sind nur noch der Turm mit zwei Reihen dreiteiligen Rundbogenfenstern und ein Teil der Langhausmauern geblieben. Das Spitzdach erhielt der Turm zu Beginn des 18. Jh., nachdem er durch ein Unwetter beschädigt worden war.

    Ein größerer Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jh., als das Langhaus mit einer Tonne eingewölbt, das Seitenschiff angefügt und in die Fassade das steingerahmte Portal mit Rosetten und Granatbuckeln eingebaut wurde.

    Die Kirche ist täglich von 08.00-18.00 Uhr geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Gertraud - Mühlwald
    Mühlwald, Ahrntal

    Eine St. Gertruden - Kirche wird zum 1. Mal im Jahre 1383 erwähnt. 1445 weihte Johann von Röttel, Bischof von Brixen, einen neuen Altar zu Ehren der Heiligen Gertraud. Bis zum Jahre 1660 gehörte Mühlwald zur Pfarre Taufers. An den Aposteltagen sowie an jedem 2. Sonntag im Monat kam ein Gesellenpriester von Taufers nach Mühlwald. Die Bauern waren verpflichtet, Abgaben in Naturalien an den Pfarrer von Taufers zu entrichten. Weil die Kirche bald zu klein war, baute man in den Jahren 1580/1581 eine Martinskapelle dazu. Die Jahrzahl 1581 ist auf einem Weihwasserstein an der Südseite bei der kleinen Kirchentür eingemeißelt.
    Im Jahre 1660 trafen sich der Weihbischof Jesse Perghofer, der Dekan von Bruneck und der Pfarrer von Taufers mit Vertretern der Gemeinde Mühlwald zwecks Errichtung einer eigenen Kuratie. Im selben Jahr wurde Peter Marcher erster provisorischer Kurat. Zum Unterhalt mussten die Gläubigen beitragen. Außerdem erklärte sich die Gemeinde bereit, ein Widum zu erbauen.
    Unter dem Kuraten Matthäus Pramstaller wurde Lappach im Jahre 1724 von Mühlwald abgetrennt und zur eigenen Kuratie erhoben.

    Kirchen & Klöster
    Burgfrieden Kapelle - Oberrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Zu den jüngsten Bauernkapellen zählt jene beim Burgfrieden am Westhang. Die dem Hl. Josef geweihte Kapelle wurde 1924 durch das Ehepaar Josef Messner und Maria Messner geb. Zingerle erbaut. Die Kapelle ist im Privatbesitz und gehört zum Hof Burgfrieder.

    Kirchen & Klöster
    "Pfaffinger" Stöckl - Niederrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Bauernkapelle beim Pfaffinger (bei den Linde-Höfen) ist ein bescheidener Bau aus dem 19. Jahrhundert auf rechteckigem Grundriss, ein tonnengewölbter Raum mit je einem Rechteckfenster an den Längsseiten. 

    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Agatha
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental
    In einer bewaldeten Anhöhe, in völliger Abgeschiedenheit und Stille, steht das Kirchlein St. Agatha. Welchen Umständen sie ihre Entstehung an einem so abseits gelegenen Ort verdankt, ist bis heute ungeklärt. Vermutungen zufolge befand sich an diesem Platz eine urzeitliche Siedlung, auch liegen der sagenumwobene Kegelberg und alte Bergwerkstollen in unmittelbarer Nähe.
    Die Kirche selbst ist romanischen Ursprungs, die umfangreichen Umbauten in einer späteren Periode zeigen vordergründig gotische Stilelemente. Aus dieser Zeit stammt das schöne, steingerahmte Spitzbogenportal mit Heiligenfigürchen, Weinranke und Zickzackband in der Hohlkehle und mit einem Rundstab, der links in eine Wurzel, rechts in eine Schaufel ausläuft.
    Im 17. Jahrhundert erfuhr das Innere der Kirche eine umfassende Renovierung: Auf diese Zeit gehen die einfache Sandsteinkanzel und der reich beschnitzte Altaraufbau zurück. Seine frei stehenden Statuen fielen bedauerlicherweise Kunstdieben zum Opfer. Das Altarbild von Orazio Giovanelli, das St. Agatha und St. Anna mit Jesus und Maria zeigt, stammt aus dem Jahr 1619. An der Kirche sind Reste alter Wandmalereien zu erkennen. Die Fassade zeigt vermutlich St. Christophorus mit dem Jesukind und Darstellungen aus dem Leben der Patronin, im Inneren sind Teile einer Geburt Christi zu sehen.
    Ort: Deutschnofen
    Öffnungszeiten: Die Kirche ist verschlossen. Der Schlüssel befindet sich beim Unterkofelhof und kann dort abgeholt werden.
    Tipp: Der Unterkofelhof selbst stellt bereits eine Sehenswürdigkeit dar. Küche und Kellergeschoß besitzen schönes altes Gewölbe, die tadellos erhaltene Täfelung in der Stube lässt sich dank eingeritzter Inschrift auf das Jahr 1559 datieren. Der Bau ist jedoch deutlich älter, bereits 1332 wird der Unterkofelhof in Zusammenhang mit der Kirche urkundlich erwähnt.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Maria Himmelfahrt - Taufers
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Sand in Taufers ist ein ausgezeichnetes Werk einheimischer Kirchenbaumeister aus dem beginnenden 16. Jahrhundert. Trotz vieler Umbauten ist der hervorragende Gesamteindruck des gotischen Innenraumes erhalten geblieben, den vor allem das elegante Netzgewölbe mit den bemalten Schlusssteinen vermittelt. Außen fasziniert das regelmäßige Mauerwerk aus Granitquadern.
    In unmittelbarer Nachbarschaft zur Pfarrkirche befindet sich das Pfarrmuseum, das vorwiegend Kunstschätze aus den Kirchen und Kapellen um Taufers verwahrt, die dort aus Sicherheitsgründen entnommen worden sind.

    Kirchen & Klöster
    St. Jakob Kirche in Grissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Oberhalb des Weilers Grissian, weit über dem Tal, thront die kleine Bergkirche von St. Jakob.
    Das Kirchlein liegt auf einen auf drei Seiten steil gegen den Grissianer Bach abfallenden Hügel direkt an einem mittelalterlichen Pilgerweg, der von Eppan über Obersirmian nach Grissian führte auch heute noch als Jakobsweg Südtirol genutzt wird. Durch seine markante Lage und die Einfachheit der Kirche strahlt der Ort auf Besucher eine besondere Ruhe aus.

    Die Weihung der Kirche erfolgte am 12. Mai 1142 durch den später seliggesprochenen Bischof Hartmann von Brixen, wie aus der Weihinschrift, die heute noch teilweise in der Apsis hinter dem Altar der Kirche erhalten ist, zu lesen ist. Darüber thront Christus in der Mandorla zwischen Maria und Johannes dem Täufer sowie weiteren Evangelistensymbolen. Diese Fresken zählen wie die ebenfalls kurz nach 1200 stammenden Szenen an der Stirnseite des Kirchenraums seitlich bzw. oberhalb der Apsis, zu den bedeutendsten romanischen Werken in Südtirol. Zu sehen sind hier links Abel, der ein Lamm darbringt und dafür von Gott gesegnet wird. Auf der gegenüberliegenden Seite bringt Kain mit abgewendetem Gesicht ein Bündel Ähren dar, das Gott mit geballter Faust ablehnt. Die ganze Fläche darüber nimmt vor einer einzigartigen imposanten Kulisse schneebedeckter Berge der Opfergang Abrahams ein, der seinen Sohn Isaak opfern will. Von der eigentlichen Opferungsszene hat sich durch den Turmeinbau um 1380 rechts nur mehr ein Teil des Scheiterhaufens und unter dem Turmaufgang Abraham mit dem Schwert erhalten.

    Die gotischen Fresken an der Turmwand, die erst bei den Restaurierungen 1956 freigelegt wurden, zeigen eine Kreuzigungsszene und die Anbetung durch die Heiligen Drei Könige. Sie sind ebenfalls bedeutend und stammen aus dem Ende des 14./ersten Hälfte des 15. Jhs. Weitere Fresken mit der Darstellung mehrerer Heiliger an der Südwand und stark zerstörte Szenen aus dem Leben des Heiligen Jakob an der Nordwand stammen ebenfalls aus dieser Zeit.

    Ebenfalls bedeutende Malereien aus der Zeit um 1400 finden sich an der Außenwand des südlichen Langhauses. Hier ist in einem langgestreckten Fresko Christus mit seinen zwölf Aposteln und ein Schmerzensmann mit dem Stifterbild eines knienden Ritters dargestellt.

    Heute erreicht man das Kirchlein über einen breiten geschotterten Weg, der 2008 als Besinnungsweg zu den sieben Sakramenten gestaltet wurde. Die sieben lichtdurchfluteten Säulen stammen vom jungen Glaskünstler Christoph Gabrieli aus Tisens und laden zum Innehalten ein.

    Durch die bedeutenden romanischen Fresken nimmt die Kirche St. Jakob in Grissian auch beim Projekt "Alpine Straße der Romanik - Stiegen zum Himmel" teilt. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Homepage http://www.stiegenzumhimmel.it

    Kirchen & Klöster
    Marienkapelle - Neunhäusern
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kapelle im Straßenweile Neunhäusern liegt zwar auf Rasner Gemeindegebiet, gehört jedoch zur Pfarre Olang.

    Kirchen & Klöster
    Kirche zum Hl. Andreas - Oberrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

     

    Die Kirche zum Hl. Andreas in Oberrasen wurde im 14. Jahrhundert erbaut, 1422 eingeweiht, im 17. Jahrhundert erweitert und neu gewölbt. 1959 wurde sie zum großen Teil abgebrochen, um dem gegenwärtigen, im modernen Stil erbauten Gotteshaus Platz zu schaffen.

    Kirchen & Klöster
    Lourdeskapelle - Oberrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kapelle wurde 1973 von der Nachbarschaft gebaut. In ihr fand eine aus der alten Pfarrkirche von Oberrasen stammende Muttergottes-Statue von Lourdes Aufnahme.

    Sehenswerte Plätze
    Burgkapelle St. Katharina (Hocheppan)
    Südtiroler Weinstraße

    Die Burgkapelle von Hocheppan mit ihren wertvollen Fresken ist eines der wichtigsten romanischen Kunstdenkmäler in Südtirol. Die jahrhundertelang übermalten Fresken wurden erst 1926 gänzlich freigelegt.

    Neben religiösen Motiven kann die Jagdszene an der Außenwand als eine der seltenen profanen Darstellungen in Tirol aus jener Zeit angesehen werden. Die Wandmalereien stammen aus dem ersten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts und zeigen berühmte Darstellungen wie die törichten Jungfrauen, die Knödelesserin - erster Beleg für Tiroler Knödel.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Johannes dem Täufer in St. Johann
    Ahrntal, Ahrntal

    Die heutige Pfarrkirche gilt als eine der schönsten Barockkirchen des Landes. Sie ist dem Hl. Johannes dem Täufer und dem Hl. Johannes dem Evangelisten geweiht und wurde in den Jahren 1783-1788 erbaut.

    Den Plan zum Kirchenbau entwarf Baumeister Joseph Abenthung (1719-1802) aus Götzens. Treibende Kraft für den Kirchenneubau aber war der Pfarrer von Ahrn Franz Xaver Wierer. 1788 erfolgte die Weihe durch Fürstbischof Joseph von Spaur.

    In den drei Nischen der Hauptfassade über dem Eingang stehen die Statuen der beiden Kirchenpatrone, Johannes des Täufers und Johannes des Evangelisten, sowie die Statue des Hl. Josef.

    Der elegante Kirchturm (Höhe 63 m) beherbergt sieben Glocken, die größte hat ein Gewicht von 2.735 kg (Gussjahr 1929).

     

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Agnes - Lappach
    Mühlwald, Ahrntal

    Die erste Kirche wurde in Lappach 1426 erwähnt. Bereits 1480 wurde sie nach einem Umbau neu geweiht. 1812-1815 wurde die Kirch durch Johann Priller, Maurermeiser aus Niedervintl, neu geabut und 1819 neu geweiht.

    Kirchen & Klöster
    St. Hippolyt Kirche in Naraun
    Meran und Umgebung

    [[Für das Gasthaus Hippolyt siehe https://gasthaus-hippolyt.it und Tel. 0039 0473 42 00 37]]

    Die St. Hippolyt Kirche im Norden der Gemeinde Tisens nahe der Ortschaft Völlan und oberhalb von Lana, prägt den weitum sichtbaren Hügel von St. Hippolyt in Naraun.

    Dieser ist nicht nur ein beliebter und leicht zu erreichender Ausflugsort, dessen Panorama von den Bergen der Texelgruppe bis weit hinunter nach Bozen seines gleichen sucht, sondern auch ein alter Siedlungs- und Kultplatz. So zeigen Funde von jungsteinzeitlichen Pfeilspitzen, Klingen und Mörsern, dass hier schon im 4. Jahrtausend v. Chr., also vor fast 6.000 Jahren, Menschen lebten und machen ihn damit zu einem der ältesten urgeschichtlichen Siedlungsplätze Südtirols. Auch ein urgeschichtliches Heiligtum, ein so genannter Brandopferplatz, ist am Hügel nachgewiesen.

    Das Kirchlein St. Hippolyt wurde 1288 erstmals erwähnt, dürfte aber – nicht zuletzt aufgrund des seltenen Namenspatrons – wesentlich älter sein. So zeugen noch Teile der Langhausmauern und die abgesetzte Rundapsis vom romanischen Kirchlein. Die zwei spitzbogigen Schlitzfenster und die ebenfalls spitzbogige Eingangstüre mit Rosette im Westen entstanden bei Umbauarbeiten in der Gotik. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Turm aufgesetzt (ein Votivbild von 1679 zeigt noch die Kirche ohne Turm, dafür mit einer Chorglockenmauer). Die Glocke wurde 1566 von Simon Hofer gegossen und ist somit die älteste erhaltene Glocke der Gemeinde. Das Tonnengewölbe im Langhaus wurde 1762 (siehe Jahreszahl am Triumphbogen) eingezogen.

    Im Inneren der Kirche stammen der Altar und die Kanzel aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, die Statuen des Heiligen Isidor und des Heiligen Rochus, sowie das Bild des Heiligen Hippolyt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

    Da der Heiligen Hippolyt auch als Wetterpatron verehrt wird, gehörte einst das Wetterläuten zur Pflicht des Mesners von St. Hippolyt in Naraun. Durch die exponierte Lage des Kirchleins kam es dabei allerdings immer wieder zu Blitzeinschlägen. Seit dem 17. Jahrhundert sind nicht weniger als sechs Todesfälle beim Wetterläuten im Sterbebuch der Pfarre verzeichnet, wodurch das Kirchlein auch den Beinamen „Zum bösen Segen“ erhielt.

    Die Kirche ist nur bei bestimmten Feiertagen (z.B. zum Patrozinium am 13. August) geöffnet. Der Hügel bietet aber ganzjährig einen wunderbaren Panoramablick.

    Zur Kirche führt der 2010 errichtete Besinnungsweg zum Lichtreichen Rosenkranz und zum Gedenken an Papst Johannes Paul II. Den Pilger erwarten unterwegs sechs Bronzereliefs mit den Geheimnissen des Lichtreichen Rosenkranz und einem Porträt des verstorbenen Papstes. Es sind Werke des Künstlers Robert Giovanazzi aus Meran, die von den Kunstgießern Stefan und Vinzenz Dirler, gebürtig aus Prissian, umgesetzt wurden.

    Kirchen & Klöster
    "Imberger" Stöckl - Niederrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Noch zum Pfarrdistrikt von Niederrasen zählt der entlegene Hof Imberg, der seine Zufahrt über Taisten hat. Wie alle anderen Kapellen von Rasen ist der Bau sehr einfach gehalten, Fenster mit Butzenscheiben, Rechtecktür, gerade Altarwand. Generell kann man sagen, dass an vielen Stöckeln der Brauch bestand, dass auch die Nachbarschaft an den Kapellenbesuchen teilnahm.

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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.