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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    St. Apollonia-Kirche
    Meran und Umgebung

    In Obersirmian steht auf einem hochragenden Porphyrhügel die Kirche zur Hl. Apollonia. Das kleine Gotteshaus, welches ursprünglich dem Hl. Pelagius geweiht war, wurde im 12. oder 13. Jh. auf uraltem Siedlungsgrund erbaut. Es besitzt ein aus Stein gerahmtes Portal aus der Zeit um 1500. St. Apollonia steht auf einem bewaldeten Hügel, der auf der Sirmianerstraße mit dem Auto in wenigen Minuten erreicht werden kann. Schon der Standort legt die Vermutung nahe, dass die kleine Kirche in sehr früher Zeit erbaut worden ist. Der Fund eines Bronzearmbandes weist außerdem auf eine frühgeschichtliche Siedlung hin. Der ursprüngliche romanische Bau wurde um 1300 errichtet und besitzt eine Rundapsis mit Streben. Das Portal ist steingerahmt mit Eselsrückenbogen und Rundstab und dürfte aus dem Beginn des 16. Jahrhunderts stammen. Die Tonne im Langhaus und das Gratgewölbe im Chor reichen in das 17. Jahrhundert zurück. Die Mauernische mit Eisentürchen diente als Sakramentshäuschen. Die Heilige Apollonia ist Fürbitterin gegen Zahnschmerzen und deshalb mit einer Zange in der Hand dargestellt. Sie ist Symbol ihres Martyriums, wobei ihr auf grausame Weise alle Zähne ausgerissen wurden. Den Schlüssel zur Kirche erhalten sie im Restaurant Apollonia, welches sich direkt unterhalb des Hügels befindet.

    Kirchen & Klöster
    Paul Troger & die Pfarrkirche zur Hl. Margareth
    Welsberg-Taisten

    Paul Troger, der Maler des Österreichischen Barocks, wurde am 30. Oktober 1698 als Sohn eines Mesners und Schneiders in Welsberg geboren. Sein „Troger-Blau“ ist bis heute unverkennbar.

    Das Hochaltarbild und die beiden Seitenaltarbilder in der Pfarrkirche zur. Hl. Margareth hat Paul Troger seiner Heimatkirche, die in den Jahren 1736-1738 von Grund auf neu erbaut worden war, zum Geschenk gemacht.

    Das Gemälde im Hauptaltar zeigt im Zentrum die Hl. Margareth als Patronin der Welsberger Pfarrkirche, im Vordergrund den Hl. Georg mit dem getöteten Drachen und hinter der Hl. Margareth links den Bischof von Augsburg Hl. Ulrich, rechts die Apostelfürsten Petrus und Paulus. Die Wahl der Heiligen Georg und Ulrich hängt mit der Stiftung des Benefiziums zur Hl. Margareth von Georg von Welsperg und den Brüdern Johann Ulrich und Wolfgang von Liechtenstein aus dem Jahre 1469 zusammen. Zu dem Altarbild sind zwei Ölskizzen bekannt, von denen sich eine im Diözesanmuseum in Brixen und die zweite im Meraner Privatbesitz befindet. 

    Das Gemälde im rechten Seitenaltar zeigt im Vordergrund den greisen König, der sich zum erhöht auf dem Schoß Mariens sitzenden Jesuskind vorbeugt und ihm das Füßchen küsst. Zwei Pagen halten in ihren Händen die mitgebrachten Geschenke für das Jesuskind. Der zweite und der dritte König stehen rechts im Schatten des Hintergrundes, während Josef links unmittelbar hinter dem Jesuskind die Huldigung des Königs beobachtet. Das Gemälde ist signiert und datiert: Paul Troger in(venit) et fecit 1739. Eine signierte und 1737 datierte Ölskizze zum Altarbild hat sich in Südtiroler Privatbesitz erhalten. 

    Der hl. Johannes von Nepomuk im linken Seitenaltar ist in der charakteristischen Kleidung mit weißem Rochett und grauem Hermelinumhang dargestellt wie er an die Armen und Kranken Almosen verteilt. Ist es wirklich Johannes von Nepomuk? Mehrere Fachleute vermuten auf diesem Gemälde den Hl. Johannes Kantius, der wegen seiner Mildtätigkeit besonders verehrt wurde, wogegen Johannes von Nepomuk, der dem König von Böhmen das Beichtgeheimnis nicht verraten hatte und deshalb in Prag in die Moldau gestürzt wurde, vor allem als "Wasserheiliger" bekannt ist. Ein mit blauem Rock gekleideter Page am rechten Bildrand reicht dem Heiligen auf einem Tablett Münzen, die er an die ihn umgebenden Bedürftigen weitergibt. Auch zu diesem Gemälde hat Troger eine Ölskizze, die sich in niederösterreichischen Privatbesitz befindet, angefertigt. 

    Ein weiteres Werk "Hl. Apostel Judas Thaddäus" von Paul Troger kann in der Raiffeisenkasse besichtigt werden.

    Kirchen & Klöster
    Johanniskapelle im Schloss Welsperg
    Welsberg-Taisten

    Die neue Kapelle, ein gotischer Kirchenraum wurde am 12. November 1510 eingeweiht, befindet sich außerhalb der Hauptburg und ist vom kleinen Innenhof aus erreichbar. Das Gotteshaus besitzt drei schmale Spitzbogenfenster und eine flache Holzdecke. Zur Zeit des Barock wurde diese fein verputzt und mit einem einfachen Stuckrelief versehen. Nach kürzlich erfolgten Verankerungsarbeiten sind wertvolle Seccomalereien zum Vorschein gekommen, die eine beeindruckende Kreuzigungsgruppe aus dem Jahr 1540 ca. darstellen.

    Kirchen & Klöster
    Peterbühl
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Auf einer kleinen Anhöhe in sonnenverwöhnter Lage liegt die Siedlung Peterbühl. Dieser Hügel hat eine bedeutende historische Stätte. Hier liegen die Anfänge von Völs am Schlern und des gesamten Schlerngebietes. Schon viele Jahrtausende vor Christus siedelten sich hier Menschen an.

    Heute erhebt sich etwas abseits im Grünen St. Peter am Bichl die Kapelle mit dem quadratischen Turm aus dem 13. Jahrhundert. Oberhalb der Tür kann man die gekreuzten Petrusschlüssel erkennen, daneben die Wappen der Familien Thun und Firmian: Sie stammen von Regina von Thun und Katharina von Firmian, den beiden Ehefrauen von Leonhard des Älteren von Völs. Der Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert ist im Pfarrmuseum Völs ausgestellt. Aus der Zeit um 1600 stammen die dekorativen Malerein im Renaissance-Stil.

    Ein schöner Ort für einen gemütlichen Spaziergang direkt in Völs am Schlern. Mehrere Sitzmöglichkeiten sorgen für eine entspannte Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Auch ein kleiner Kinderspielplatz ist beim Rundweg zu finden, sowie eine Statue. Ab und zu kommen auch Ziegen auf den Peterbühl und sorgen für gute Stimmung. Im Sommer können Sie bei einer geführten Besichtigung die Peterbühl-Kirche von Innen anschauen. 

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Magdalena
    Gsies

    Ersterwähnung 1347, im polygonalen Chorabschluss sind noch Elemente der Tiroler Spätgotik (1488) erhalten, ebenso in den Schallfenstern des Turmes. Um 1840 wurde die Kirche um ein Joch verlängert, regotisiert, dasselbe geschah nochmals 1952 unter Architekt Erich Pattis und Zimmermann Josef Pattis. Die Altarbilder sind von K. Jele aus Ried im Oberinntal (1814 – 1893) und stellen am Hauptaltar die Büßerin Magdalena, sowie auf den Seitenaltären den Bischof Sylvester mit dem Märtyrer Sebastian, dann Joachim und Anna mit dem Kinde im Nazarenischen Stil in klarer Position dar. Auf dem Hauptaltar des Hl. Johannes der Täufer, Holzskulpturen von Franz Xaver Nißl. Kreuzwegtafel von Maria Delago (1953). In der Apsis Bilder aus dem Leben der Hl. Magdalena vom Priestermaler Johann Bapt. Oberkofler. An der Ostseite weist ein schmiedeeisernes Kreuz auf den Zeugen des Widerstandes gegen das NS- Regime hin. Es ist dies der Jesuitenpater Johann Steinmair (1890-1944), der durch Enthauptung in Berlin-Brandenburg zum Blutzeugen Christi wurde. Die Totenkapelle im Friedhofsbereich: Sie dient als Gedenkstätte für die Opfer der beiden Weltkriege, für Hochw. Pfarrer Peter Agreiter (1911 – 1948) und als Andachtsstätte für die Lourdes-Wallfahrer.

    Kirchen & Klöster
    Kapuziner Kirche
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    1628 wurde das Kapuzinerkloster geweiht und ist seitdem für die Seelsorge in der Stadt zuständig. Hinter der Kirche wurde der Kapuzinergarten zu einer ruhigen Oase und einem Kinderspielplatz ausgebaut.

    Gottesdienste: Sonn- und Feiertage um 08.00 Uhr in deutscher Sprache und um 09:15 in italienischer Sprache.
    Werktage um 09.00 in deutscher Sprache.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Petrus und Paulus
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Totentanz bei der Pfarrkirche Sexten Die Pfarrkirche Petrus und Paulus in Sexten beeindruckt mit dem kunsthistorisch wertvollen Grabsteinwerk „Totentanz“, gestaltet vom Südtiroler Künstler Rudolf Stolz. Pfarrkirche Petrus und Paulus Um 1824/26 errichteter Bau mit Altarblättern des venezianischen Malers C. Dusi. Deckengemälde und Kreuzwegstationen sind ein Meisterwerk von Albert Stolz. Der gepflegte Friedhof, wo nicht nur die Grabstätten großer Sextner Bergsteiger zu finden sind sondern auch Holz- und Sandsteinskulpturen bekannter Südtiroler Künstler. Besonders eindrucksvoll sind die Fresken der Malerbrüder Ignaz, Albert und Rudolf Stolz, wobei letzterer auch den sehenswerten Totentanz am Friedhofseingang schuf. Weiters können Sie einen Taufstein um 1650 und den schönen Friedhof mit Arkaden besichtigt werden.

    Kirchen & Klöster
    Alte Totenkapelle
    Gais, Dolomitenregion Kronplatz
    Gais ist seit kurzem um ein kulturhistorisches Juwel
    reicher. In jahrelanger Vorarbeit konnte die alte Toten-
    kapelle, das sogenannte „Beinhaus“, zu einem kleinen
    Museum umfunktioniert und einem breiten Publikum
    zugänglich gemacht werden. Das Herzstück des Museums
    bildet ein Freskenzyklus aus der Spätgotik mit einem
    einmaligen Jüngsten Gericht und daneben die Werke
    zum Erlösen der Armen Seelen, eine Art Katechismus
    für Gläubige, die damals noch nicht lesen konnten.
    Dazu können in einer Glasvitrine der Sonnenburger
    Ornat (mehrere kostbare Messgewänder) und in einem
    Reliquienschrein der Hl. Konstantinus II (ein Ganzkör-
    perskelett) bewundert werden.
    Kirchen & Klöster
    Hl. Geist Kirche
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Darstellung der Taufe Christi von Franz Unterberger (1707-1776). Die Vorgängerin der Spitalkirche wurde bereits im 14. Jahrhundert gestiftet. Heute präsentiert sie sich als schöne Barockkirche des 18. Jahrhunderts.

    Gottesdienste in italienischer Sprache: Mo, Di, Mi, Fr um 09.00 Uhr, am Vorabend um 18.00 Uhr.
    Sonn- und Feiertage um 18:00 im Juli, August und an Weihnachten.



    Kirchen & Klöster
    Ursulinenkirche
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Zu Beginn des 15. Jhd. im gotischen Stil erbaut, die Freksen in der Kirche stammen von Johannes von Bruneck um 1420. Die Krypta des Ursulinenkirche ist der älteste Teil des ganzen Klostergebäudes, stammt aus der Zeit um etwa 1410; der Raum der Krypta ist fast leer, aber voller Atmosphäre – geheiligt durch jahrhundertelanges Schweigen der Totenruhe.

    Gottesdienste: Montag bis Freitag um 17.30 Uhr, Sonn- und Feiertage um 10.30 Uhr.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
    Gsies

    1334: Erstnennung, dann im Laufe der Jahrhunderte mehrmaliger Umbau, von der Gotik zur Neugotik.
    1472: Spitzbogige Schallfenster im Turm.
    1879: neugotische Formen im Innenraum nach Plänen des Josef Vonstadl.
    1963: Verlängerung um ein Joch und Neugestaltung durch Architekt Erich Pattis. Unter Wahrung aller gotischer Stilelemente, dazu Skulpturen im Nazarenerstil: der Schutzengel, die Hl. Notburga, der Hl. Josef und das Herz Jesu. Sie stammen vom heimischen Künstler Michael Hintner, die Unbefleckte wurde von Josef Mersa ausgeführt.
    Kreuzwegstationen aus heimischer Werkstatt: Romanisches Viernagelkreuz, auf dem Hochaltar die Holzskulpturen des Hl. Sebastian und der Wetterpatrone Johannes und Paulus, links auf dem Altar der Hl. Nikolaus, rechts der Hl. Andreas. Auf dem Altar werden abwechselnd Maria mit dem Kind oder das Herz Jesu aufgestellt.
    Altäre: neugotisch, aus der Werkstatt Colli und Adam. Auf dem rechten Seitenaltar die Statuen des Hl. Leonhards, Markus und Antonius, auf der linken jene der Ursula, der Mutter Anna und der Katharina. Kirchenpatron der Hl. Nikolaus am 6. Dezember. Gedenkstätte für die Gefallenen der beiden Weltkriege im Friedhofsbereich.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zu den Heiligen Ingenuin und Albuin
    Welsberg-Taisten

    Mutmaßlich erste Weihe um 1150 durch Bischof Hartmann von Brixen. Bau im romanischen Stil. 1493 Umbau im gotischen Stil. Aus dieser Zeit blieb der Glockenturm erhalten. Altar nach Westen verlegt. Um 1770 Barockbau mit Freskenzyklus von Franz Anton Zeiller. Im Jahre 1941 Großbrand, danach Restaurierung der Fresken und Altäre. Die Fresken zeigen folgende Motive: über dem Chor: die Anbetung des Lammes, im Querschiff: Vermählung des Hl. Josefs, im Mitteljoch: Esther mit Gefolge, seitlich die Kirchenpatrone und über der Empore: der Erbauer Pfarrer Carnieri mit der Skapulierbruderschaft, diesen in Talschaftstracht. Sehr aufschlussreich für die Historiker ist die Erasmuskapelle, als Begräbnisstätte des Welsberg'schen Adelsgeschlechtes, 1471 erbaut. Prächtige Totenschilder und mannshohe Grabsteine zieren die Wände, ein zartes Kunstwerk ist der Schlussstein mit dem Bildnis Marias, gemalt vom großen Meister Michael Pacher. Im Kirchhofbezirk: Die St. Jakobskapelle, das so genannte alte Benhaus, ist kunsthistorisch äußerst interessant. An der Kapellen Außenwand vier Passionsszenen des Simon von Taisten im Kapelleninneren ebenso von gleichen Maler ein Gottvater, zwei Engel, die Evangelistensymbole und ein Jüngstes Gericht. Gegen Süden fünf Stationsbilder (18 Jh). Lourdeskapelle- erbaut Ende 19 Jh. Das Portal der Erasmuskapelle wird dort verwendet. Das Kriegerdenkmal aus Welsberger Konglomeratgestein und Granit ist handwerklich gut ausgeführt worden.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle St. Anna in Schanzen
    Latsch, Vinschgau

    Die Kapelle St. Anna in Schanzen wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts erbaut und enthält einen spätgotischen Flügelaltar. Die Kapelle ist nur von außen zu besichtigen.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche von Heilig Geist
    Prettau, Ahrntal

    Die Kirche von Heilig Geist ist in ein enges Hochgebirgstal hineingestellt, wird aber durch einen dahinter aufragenden Felsen vor den Lawinen geschützt, die vom steilen Hang dahinter abgehen und sie bedrohen.

    Schon vor Jahrhunderten wurde hier – ausgehend vom „Schliefstein“– eine besonders positive Energie festgestellt. Deshalb erbaute man hier die heute sagenumwobene Heilig Geist Kirche. Laut Überzeugung, konnte man hier seine Sünden abstreifen, indem man durch die enge Spalte zwischen der Kirche und dem großen Schliefstein ging. Und so, ist der Platz um die Kirche und den Stein herum noch heute ein bekannter und allseits beliebter Kraftplatz.

     

    Heilig Geist ist ein ehrwürdiger, durch die Geschichte und den Glauben vieler Generationen geheiligter Ort. Man weiß nicht, wann hier das erste Kirchlein errichtet wurde für die vielen Reisenden, die vor allem den Krimmler Tauern als Übergang in den Pinzgau und nach Salzburg benützten.

    Sicher ist, dass der Brixner Bischof Kardinal Nikolaus Cusanus im Jahr 1455 die Kirche und einen Friedhof geweiht hat. Dieser war nötig für die Menschen, die bei der Überquerung der Alpen erfroren oder sonst wie zugrunde gegangen sind, und für die Bergknappen des Prettauer Kupferbergwerks. Schon um 1500 wurde die Kirche vergrößert. In den letzten zehn Jahren sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt worden. Leider musste man aus Sicherheitsgründen die Kunstwerke entfernen. Selbst das Wallfahrtsbild wurde für einige Jahre sichergestellt, kam aber 1981 wieder in die Kirche zurück, geschützt durch einen Panzerschrank und in seiner Bedeutung hervorgehoben durch einen Strahlenkranz.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Valentin
    Südtiroler Weinstraße

    Andrians Pfarrkirche ist dem Heiligen Valentin geweiht.
    Das Patrozinium zum hl. Valentin lässt hier schon sehr früh ein Gotteshaus vermuten. Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1231. Der älteste Teil der heutigen Kirche besteht aus dem unteren Abschnitt des Turmes mit den dreiteiligen Spitzbogenschallfenstern. Das Langhaus jener Zeit ist leider nicht mehr erhalten geblieben, wohl aber ein Teil des im frühen 16. Jh. errichteten Baues, der heute den Chor der Kirche bildet und mit seinen Spitzbogenfenstern und dem Sternrippengewölbe seine spätgotischen Elemente erhalten hat.
    Einige Fresken aus jener Zeit sind in der heutigen Sakristei noch zu sehen, sind aber der Öffentlichkeit nicht zugänglich, und ebenso die Statuen Maria mit Christkind, St. Sebastian, St. Anna, St. Barbara und St. Katharina wurden Ende 15./frühes 16. Jh. datiert. Diese befinden sich im neugotischen Flügelaltar, der erst 1904 entstanden ist.
    Der ganze Rest der Kirche, so das Langhaus und der obere Teil des Turmes, wurden hingegen erst im 19. Jh. (Langhaus 1852-1854, Turm 1883) errichtet und 1864 entstanden die Seitenaltarbilder aus der Hand von Anton Psenner.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Burgstall
    Meran und Umgebung

    Anfang 19. Jh. auf den Fundamenten der mittelalterlichen Kirche in neuromanischem Stil erbaut. Turm und Chor stammen noch aus der Zeit um 1500. Sehenswert das Dreikönigsbild von Barlmä Dill Riemenschneider, dem Sohn des berühmten Bildschnitzers (datiert 1541). Nahe der Kirche der sehenswerte Ortsfriedhof und Reste der mittelalterlichen Burg Burgstall.

    Gottesdienst:
    Donnerstag, 07.00 Uhr
    Samstag 2. und 4. Samstag im Monat 19.00 Uhr Vorabendmesse
    Sonntag um 10.15 Uhr (abwechselnd in deutscher und italienischer Sprache).

    Kirchen & Klöster
    Kloster Marienberg
    Mals, Vinschgau

    Schon von weitem sichtbar ist Kloster Marienberg, auf 1340 m.ü.M. die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Seit seiner Gründung im 12. Jh. leben hier Mönche nach den Ordensregeln des Heiligen Benedikt von Nursia. Im ehemaligen Wirtschaftstrakt der Anlage sind Schauräume eingerichtet, in denen historische Eckdaten und das Alltagsleben im Kloster vermittelt werden. Sehenswert sind auch die romanischen Krypta-Fresken mit ihren einzigartigen Engelsdarstellungen.

    Sonderaustellungen :
    - Marienberg vor und hinter der Linse
    - Maria


    Führungen:

    Alle Informationen zu den Führungen finden Sie unter https://www.marienberg.it/de/museum/fuehrungen.html.

     

    Kirchen & Klöster
    Herz Maria Kapelle
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Fam. Kiniger ließ die Kapelle im Jahre 2013 errichten und im selben Jahr einweihen. Sie steht am Waldheimweg, neben dem Hotel Willy.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Margareth
    Welsberg-Taisten

    Ursprünglich ein Holzbau, 1343 erster Mauerbau, 1430 Brand und Wiederaufbau im gotischen Stil. 1736/38 Umbau und Erweiterung in barocken Formen, 1906/08 nochmaliger Ausbau, 1988 Restaurierung. 2003 Restaurierung, 2007 Restaurierung der Paul Troger Bilder finanziert durch die Raiffeisenkasse Welsberg-Gsies-Taisten. Im Kircheninneren sind die drei Altarbilder vom großen Welsberger Barockmaler Paul Troger (1698-1762) besonders sehenswert. Das Hochaltarbild zeigt die heilige Margareth mit den Aposteln Petrus und Paulus, mit Bischof Ulrich und mit St. Georg, dem Drachentöter. Das rechte Seitenaltarbild stellt eine einmalige gelungene Komposition von der Anbetung der Könige dar, am linken Seitenaltar wird der heilige Johannes Nepomuk gezeigt, wie er Brote an die Armen verteilt. Der ab 1908 in Welsberg ansässige Kirchenmaler Johann Matthias Pescoller hat im Tonnengewölbe die Geheimnisse des freudenreichen Rosenkranzes und viele kleinflächige Heiligenfiguren abgebildet, seine Enkel haben 1988 das Kircheninnere und äußere erneuert. Auffällig ist am Kirchenbau der 1432 errichtete Glockenturm mit den gotischen Schallfenstern und mit dem selten hohen, schlanken Spitzdach, ebenso die Westfassade mit Volutengiebel, Pilastergliederung, Statutennischen und Außenfresco. Vom alten Friedhof, der einmal rund um die Kirche angelegt war, verbleiben nur mehr zwei Grabsteine im Kircheninnern, die an den Welsberger Priester Josef Anton Puell (gest. 1753) und Gadolt von Seeloshausen(gest. 1778) erinnern.

    Kirchen & Klöster
    St.-Valentins-Kirchlein
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Das St.-Valentins-Kirchlein Das St.-Valentins-Kirchlein in Bad Moos wurde im Jahr 1825 erbaut. Valentin Wassermann erbaute dieses 1980 renovierte Kirchlein etwa um 1925 für die Badegäste.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zur Hl. Helena in Mühlbach
    Brixen und Umgebung

    Bei den jüngsten archäologischen Ausgrabungen wurden die Überreste einer vorromanischen Kirche gefunden. Die Mauern des Kirchenschiffs sind romanisch, während die Kirche selbst im Laufe des 16. Jh. mehrfach im spätgotischen Stil umgebaut wurde. 

    Aus dieser Zeit stammen die Fenster und Türen mit Spitzbogen, das Chorgewölbe und der Kirchturm aus rechteckigen Granitblöcken, in dem sich ebenfalls große Spitzbogenfenster befinden. 

    Der Kirchturm hatte einen achteckigen Giebel, der 1595 mit Majolikaziegeln verziert wurde. Im 17. Jh. wurde das Kirchenschiff um ein weiteres Schiff erweitert. 1821 wurden dann dessen spätgotische Elemente entfernt. 

    Charakteristisch für diese Kirche sind das Kreuzgewölbe am Ende des Chorbereiches und das gotische Netzgewölbe im Hauptschiff. 1977 wurde der Anbau nach einem Projekt des Architekten Karl Rappold aus Innsbruck auf der Ostseite der Kirche eingeweiht.

    Die Fresten stammen aus verschiedenen Epochen. Das Dekor der Westfassade mit den verwitterten Figuren des Hl. Christophorus und der Heiligen Petrus und Paulus um 1420, die Hans von Bruneck zugeschrieben werden, stammt aus der Gotik. 

    Kirchen & Klöster
    Herz Jesu Kirche Gargazon
    Meran und Umgebung

    Die Kirche besteht vollständig aus rotem Porphyr und ist 1899-1902 in neuromanischem Stil erbaut worden. Das schöne Mosaikbild über dem Hauptportal wurde 1903 eingesetzt. Der Turm wurde erst 1930 vollendet.

    Gottesdienst:
    Montag, 19.30 Uhr (Winterzeit 19.00 Uhr)
    Samstag, 1.und 3. im Monat Vorabendmesse 19.00 Uhr (Winterzeit 18.00 Uhr)
    Sonntag, 10.30 Uhr (zweisprachig)

    Kirchen & Klöster
    Kloster St. Johann in Müstair
    Vinschgau

    Das Benediktinerinnenkloster St. Johann im angrenzenden Schweizer Münstertal ist eine sehr gut erhaltene karolingische Klosteranlage des frühen Mittelalters. Hier begegnet sich benediktinischer Alltag, Kulturpflege, Kunst und Forschung. Die Legende erzählt, dass kein Geringerer als Karl der Grosse den Grundstein für das Kloster legte. Gleich nach seiner Krönung, geriet Karl der Grosse in einen Schneesturm am Umbrailpass. Aus Dankbarkeit diesen überlebt zu haben, stiftete er 775 das Kloster in Müstair. 
    Kloster St. Johann gehört seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

    Mehr Informationen, Führungen und Öffnungszeiten der Klosterkirche unter: www.muestair.ch

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Martin
    Gsies

    1425: Erste Erwähnung, eine Kirche in St. Martin muss aber schon sehr früh gestanden haben, denn die dem Hl. Martinus geweihten Kirchen reichen meist ins achte und neunte Jahrhundert zurück. Gotisch sind die Schallfenster im Turm und teilweise die Langhausmauern, geblieben sind im Chorraum noch Fresken des Simons von Taisten. 1778: Völliger Umbau im Barockstil mit Fresken von Johann Mitterwurzer, diese stellen dar: Anbetung des Christkindes durch die Innergsieser Standesbündnisse in heimischer Tracht überm Altar und Szenen aus dem Wirken des Hl. Martin über der Orgel. 1782: Einweihung durch Fürstbischof Josef Graf von Spaur.

    1906: Neugestaltung des Langhauses mit Fresken von Heinrich Kluibenschedl im Nazarenstil: Die Wunder des Hl. Martinus. Hochaltarbild. Der Hl. Martinus erhält im Sterbebett die hl. Kommunion, gemalt von Cosroe Dusi. Am Hochaltar die großen weißen Statuen: Petrus und Andreas links, Jakobus und Paulus rechts. Seitenaltarbilder von Mitterwurzer: Die Mutter Anna am linken und der Hl. Antonius am rechten Seitenaltar, weiteres wertvolle Statuen von F. Xaver Nißl: Isidor mit der Haue und Notburga mit der Sichel auf den linken und rechten Seitenaltar. St. Georg und St. Florian auf den Beichtstühlen und die Pietà oberhalb des Seiteneinganges. And der Decke im Langhaus die 4 Evangelisten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit dem Schnatterpeck Altar
    Meran und Umgebung

    Eine erste Kirche wurde an dieser Stelle im frühen Mittelalter auf römischen Fundamenten errichtet. 1492 wurde die heutige spätgotische Wandpfeilerkirche eingeweiht. Josef Weingartner zählt sie in seinen "Kunstdenkmälern Südtirols" zu den schönsten gotischen Kirchen des Landes. Ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Kunstwerk stellt der gotische Flügelaltar aus der Werkstatt von Hans Schnatterpeck dar. Der mit über 14 m Höhe größte Altar des Alpenraumes mti seinen 33 z. T. lebensgroßen Figuren wurde 1503-1511 geschaffen. Die Außenseiten der Flügel wurden 1507 vom Dürerschüler Hans Schäufelein mit vier Passionsszenen bemalt. Nur bei Führungen geöffnet!

    Die Pfarrkirche von Niederlana zählt zu den schönsten Werken der Südtiroler Spätgotik, ihr prächtiger Flügelaltar von Hans Schnatterpeck ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

    Mit über 14 m Höhe und 7 m Breite gilt der aus Kastanienholz geschnitzte und aufwändig vergoldete Schnatterpeck-Altar in Lana als der größte Flügelaltar des gesamten Alpenraumes. Das Altarwerk wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts vom schwäbischen Bildhauer Hans Schnatterpeck und seinen Gesellen in achtjähriger Arbeit geschaffen. Bezahlt wurde der Altar von der damaligen Lananer Bevölkerung (ca. 800 Einwohner) mit 1600 rheinischen Gulden, was etwa dem Wert von drei Bauernhöfen und acht Fuhren Wein entsprach.

    Die plastische Darstellung der Bibel enthält auch eine seltene Darstellung des Gnadenstuhls, Gott Vater mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, flankiert von den lebensgroßen Figuren der Apostel Petrus und Paulus. Nach dem Schnitzen wurde der Altar von Schnatterpeck und seinen Gesellen bemalt und anschließend mit Dukatengold verziert. Der Altar wurde um 1511 in der Pfarrkirche von Niederlana aufgestellt und eingeweiht und selbst in Kriegszeiten nie aus der Kirche entfernt.

    Gottesdienste:
    Freitag um 19.00 Uhr
    Sonntag um 10.00 Uhr

    Informationen und Anmeldung für Gruppenführungen:
    Email: gruber.ida@alice.it oder Mobil +39 333 434 259 6

    Die Kirche ist nur bei Führungen geöffnet!
    Während der Fastenzeit bleibt der Altar geschlossen!

    Kirchen & Klöster
    St. Georgs-Kirche
    Welsberg-Taisten

    Nahezu quadratischer Grundriss, eine vorgelagerte, halbrunde Apsis mit durchgehendem Mauerwerk bis zum Dach. Der untere Teil der Kirche ist im romanischen Stil gebaut, während der obere Teil des Gemäuers auf das Jahr 1498 zurückreicht und ein gotisches Netzrippengewölbe trägt. In der Halbkuppel der Apsis hat sich eine Darstellung der Dreifaltigkeit als Gnadenstuhl in nur leicht elyptischer Regenbogen-Mandorla, umgeben von den Evangelistensymbolen, erhalten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Stephanus in Villanders
    Brixen und Umgebung

    In der Pfarrkirche zeigen sich sehenswerte Arbeiten: der Hochaltar aus dem Jahre 1884, die Seitenaltäre aus dem Jahre 1903, die Kanzel von 1867, die Rosenkranzkönigin aus der Zeit des Barocks um 1700. Von großem künstlerischem Wert sind auch die Ölgemälde von Franz Sebald Unterberger, die Steinigung des hl. Stephanus darstellend, sowie die um 1520 entstandenen Glasmalereien mit Motiven der Bergwerksknappen von Villanders.

    Kirchen & Klöster
    St. Peter Kirche
    Meran und Umgebung

    Kirchen, die dem hl. Petrus geweiht sind, sind meistens sehr alte Kirchen. Deshalb kann nicht verwundern, dass im Pfarrarchiv bereits im Jahre 1305 eine St. Peter Kirche erwähnt wird. Die St. Peter Kirche in Mitterlana ist in der heute bestehenden Form um das Jahr 1680 erbaut worden. Die Kirche weist sowohl im Bau als auch in der reichhaltigen Ausstattung Elemente der Renaissance und des Barock auf. Umbauten, Renovierungen und Ergänzungen erfolgten in den Jahren 1770-1776, um 1836, um 1860, 1901-1902 und 1986.

    Kirchen & Klöster
    Burgkapelle St. Stephan
    Latsch, Vinschgau

    Die Burgkapelle St. Stephan in Morter, die Sixtinische Kapelle des Vinschgaus wie sie auch genannt wird, stammt aus dem Jahre 1487 und zählt sicherlich zu einer der sehenswertesten Kirchen Südtirols. Die Kapelle befindet sich unterhalb der Burg Obermontani. Auch wenn das Kirchlein von außen schlicht und bescheiden wirkt, sind die prachtvollen Fresken im Innenraum ein absolutes Muss für Kunst- und Kulturinteressierte.        

    Von April-Ende Oktober jeden Freitag und Samstag von 14.30-17.30 Uhr geöffnet

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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.