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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Wahlen
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Pfarrkirche Wahlen ist dem Hl. Nikolaus geweiht, der als Schutzpatron gegen Wasser und Lawinen verehrt wird. Die Kirche erhielt im 16. Jahrhundert die heutige Form. 

    In einer Urkunde wird um 1258 erstmals eine Kirche in Wahlen erwähnt. Sicher im 15. Jh., wahrscheinlich aber schon im 14. Jh. stand in Wahlen ein dem hl. Nikolaus geweihtes Kirchlein. Die gotische Nikolauskirche in Wahlen mit reichem Netzgewölbe und schönen Portalen ist laut Inschrift am Chorgewölbe 1512 vom Baumeister Andre Firtaler aus Innichen neu erstellt worden.                   

    Kirchen & Klöster
    Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz
    Südtiroler Weinstraße

    An Stelle der heutigen Marienkirche stand im 14. Jahrhundert eine Kirche zu Ehren des Heiligen Jodok. 1674 trat an ihre Stelle ein frühbarockes, der Rosenkranzkönigin geweihtes Kirchenschiff. Vom älteren Vorgänger blieb nur der Unterbau des Glockenturms erhalten. Baumeister waren die Brüder Misconèl aus Tesero im Fleimstal. Der Turmabschluss mit Achtecktambour und Glockenhaube kam 1776/77 hinzu. Das dreijochige Langhaus mit Tonnengewölbe wird von Pilastern und Gurtbögen zwischen Rechteck- und Lünettenfenstern gegliedert. Ein verkröpftes Gesims verbindet es mit dem eingezogenen Rechteckchor. Im Westen zweigeschossiger Emporeneinbau.

    Die Altarausstattung geht auf den Spätbarock zurück. Am Hochaltarblatt ist die Rosenkranzkönigin zwischen Dominikus und Katharina zu sehen und die Seitenaltäre sind den Heiligen Josef und Antonius von Padua geweiht. Die Kanzel aus Stuckmarmor gehört dem Klassizismus um 1800 an.

     

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Nikolaus
    Dolomitenregion Kronplatz
    St. Nikolaus in Issing hat beim ersten Anblick alle Merkmale des gotischen Baustils aufzuweisen. Wer einen Blick ins Innere wirft, wird feststellen können, wie rohe Hände die Kirche entgotisiert und zu einem derben Barockraum umgestaltet haben. Von der ursprünglichen Kapelle sind noch die Langmauern erhalten. Um 1519 wurden die Langmauern eingewölbt und der vierseitig abschließende Chor mit dem Spitzturm neugebaut. Im 18. Jh. entgotisierte man die Kirche. Das Innere trägt barocke Züge. Der Hochaltar mit Säulenaufbau und Seitentüren, Bildern, auf denen der Kirchenpatron St. Nikolaus und die Diözesanpatrone St. Ingenuin und Albuin abgebildet sind, und Statuen, die wiederum die Heiligen Nikolaus, Bartholomäus, Rochus und den Abt Antonius darstellen, ist in der Mitte des 18. Jh. errichtet worden. Beachtung findet auch der Weihwasserstein und ein Kruzifix mit wahrhaft schrecklichen Wunden. 1974 legte man den Gewölbeschlußstein mit dem Brustbild eines Engels frei. Er wird nach urkundlicher Bezeugung dem großen Maler und Bildhauer der Gotik Michael Pacher zugeschrieben.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Jakobus in Barbian
    Brixen und Umgebung

    Die Pfarrkirche von Barbian ist dem hl. Jakobus dem Älteren geweiht und wurde 1378 erstmals erwähnt. Die Form der Schallfenster des schiefen Turmes weisen allerdings auf ein höheres Alter hin. Dessen achteckiger Spitzhelm wurde im 15. Jahrhundert aufgesetzt. In dieser Zeit wurde auch die Kirche umgebaut und 1472 neu geweiht. 1874 erneuerte man das Kirchenschiff abermals und es erhielt seine heutige neuromanische Form. Vom alten, gotischen Bau blieb noch der als Sakristei dienende Chor übrig. Im Inneren der Kirche kann auf dem Hochaltar eine Kopie der berühmten Wechselburger Kreuzigungsgruppe bewundert werden, sowie 12 Glasfenster mit Apostelbildern, ein Rosettenfenster oberhalb des Haupteinganges und verschiedene Holzskulpturen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.

    Täglich geöffnet von 8 bis 19 Uhr.
    Heilige Messe: Sonntag um 10.00 Uhr, dann abwechselnd um 8.00 Uhr (deutsch) und Samstag um 19.30 Uhr (deutsch).

    Kirchen & Klöster
    Kapelle bei den Säghäusern
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Kapelle befindet sich in Neutoblach bei den Säghäusern. Diese Kapelle kann über eine Wanderung zu Fuß oder mit dem Auto erreicht werden. Die Wanderung kann zum Toblacher See weitergeführt werden.

    Die Kapelle wurde wegen der häufigen Bedrohung des Trogebachs, wurde die Kapelle im Jahr 1903 erbaut. 

    Kirchen & Klöster
    Kalvarienkirche
    Bozen und Umgebung
    Die Heiliggrabkirche, die auch als Kalvarienkirche bekannt ist, kann man längs des Forstweges, der beim St.-Gertraud-Weg beginnt in ca. 20 Minuten, sowie über den Virglweg erreichen. Es sind nur wenige Minuten entlang des Kreuzwegs, und schon sind wir angekommen, vom Wald umgeben. Die Naturterrasse bietet einen traumhaften Blick auf Bozen und die Hochflächen des Schlerns.

    Die Kirche, die zwischen 1683 und 1684 erbaut wurde, ist seit Jahrhunderten das Ziel von Wallfahrten. Schaut man rechts zum Kircheneingang, sieht man eine Kapelle, die einen Brunnen mit einer Christusfigur zeigt. In vergangenen Zeiten kamen die Paare hierher, um die Gnade einer Kindergeburt zu erhalten. Ein kleiner Fruchtbarkeitsritus, der mit der Zeit verloren ging. Die ältere Generation des Virgls erinnert sich noch an den Volksglauben, der besagte, dass Kinder unter dem Kapellenbrunnen zur Welt kamen und nicht, so wie allgemein erzählt, vom Storch gebracht wurden.

    Die in letzter Zeit restaurierte Kirche hat glücklicherweise die unzähligen Liebeserklärungen bewahrt, die bis auf die ersten Pilger des 18. Jahrhunderts zurückreichen und wie ein dichtes Netz heute noch die Wände der Grabeskirche bedecken. Es ist berührend, Botschaften zu lesen, die sich auf verschiedene Jahrhunderte verteilen und die Geschichte von Hunderten von Menschen, dargestellt mit einem Herzen, einer Blume, einem Namen, einem Datum oder einem Liebesversprechen zu sehen.
    Kirchen & Klöster
    Leitnstöckl
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Das Leitnstöckl ist eines der vielen Peststöckeln in unserer Umgebung. Vom Leitnstöckl hat man eine wunderschöne Aussicht auf die umliegende Bergwelt und auf das Dorf.

    Der Wanderweg bietet einen wunderschönen Blick auf Toblach und führt an der Leitnstöckl Kapelle vorbei. Die Kapelle ist von großer historischer Bedeutung da sie eine der Peststöckln ist und an die Zeit des Schwarzen Todes im Alpenraum erinnert. Der Weg führt durch Toblach und die sonnige Fraktion Wahlen.                       

    Sehenswerte Plätze
    Heldengedenkstätte Klosterwald
    Dolomitenregion Kronplatz

    Heldengedenkstätte für Gefallene aus den Kriegen 1809 und 1813 im Klosterwald in St. Lorenzen – ungefähr 20 Minuten vom Marktl entfernt – befindet sich westlich auf einer Lichtung in einem Föhrenwald die Gedenkstätte Klosterwald. Weger seiner Zugehörigkeit zum Kloster Sonnenburg wurde dieser Platz "Klosterwald" genannt. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat dieser stille Ort schon in frühester Zeit als Friedhof gedient. Eine besondere Bedeutung erlangte dieser Friedhof in den Kriegsjahren 1809 und 1813 sowie in den beiden Weltkriegen.

    Kirchen & Klöster
    St. Annakirche
    Meran und Umgebung

    Die Kirche St. Anna in Aschl bei Vöran ist ein neuromanischer Bau, der am St. Annatag, am 26. Juli 1905 eingeweiht wurde.

    Der Kurat von Vöran, Anton Locher, half beim Bau finanziell mit, indem er für das kleine Gotteshaus ein Waldstück und eine Wiese kaufte. Ein aus Mölten stammender Kaufmann hatte es in Bozen zu Wohlstand gebracht und stiftete die Kirche.

    Kirchen & Klöster
    Johanneskapelle
    Brixen und Umgebung

    Im Süden des Kreuzganges steht die St.-Johannes-Kapelle mit dem unauffälligen Äußern, ursprünglich wohl die Hauskapelle des Bischofs, später die Taufkapelle. Sie ist doppelgeschossig und mit kostbaren Fresken aus der Romanik (1250), der Früh- (um1320) und  der Hochgotik (1. H. d. 15. Jh.s) ausgestattet. Hier tagte laut Überlieferung im Jahr 1048 die Bischofssynode, die Kaiser Heinrich IV. im Zuge des Investiturstreits einberufen hatte, um Papst Gregor VII. absetzen zu lassen und Clemens III. zum Gegenpapst zu erheben. 

    Kirchen & Klöster
    Franziskanerkirche und Kloster
    Bozen und Umgebung

    Der Franziskanerorden ließ sich 1221 in Bozen nieder. Der Bau geht zurück auf die erste Hälfte des 13. Jh. Die Decke war ursprünglich flach und hatte einen vieleckigen Chor, während heute ein Gewölbe aus dem 14. Jh. das Kircheninnere prägt. Der Kreuzgang ist ein bewundernswertes Beispiel aus der Gotik, ursprünglich befand sich hier ein romanischer Kreuzgang. Zahlreich sind die Fresken aus verschiedenen Epochen, mit Beispielen aus der Schule des Giotto, aber auch aus dem 17. und 18. Jh. Der Flügelaltar mit der Geburt Jesu vom Brixner Meister Hans Klocker (bemaltes Holz, 1500) ist ein Kleinod der gotischen Schnitzkunst. Der Chorraum wurde mit modernen Glasfenstern von Widmoser bereichert.

    Kirchen & Klöster
    Kirche Unsere Liebe Frau im Kreuzgang
    Brixen und Umgebung

    Die Liebfrauenkirche war wohl ursprünglich die Pfalzkapelle und wurde mehrmals vergrößert. Später wurde an ihr ein Kollegiatskapitel errichtet (1214), zusätzlich zum Domkapitel, und diente nach dessen Auflösung als Kirche der Studentenseelsorge. Die Altarbilder stammen von Theophilos Pollak (um 1638). Sie ist heute die Kirche der Volksfrömmigkeit, mit Maria-Hilf, Pilgermadonna, Ährenmadonna, Lourdesmuttergottes, Hl. Josef, Rochus und Sebastian, Rita von Cascia.
    Über dem Gewölbe der Frauenkirche befinden sich große Reste des Bilderzyklus Jerusalem und Babylon, die eine gekennzeichnet durch die sieben Hauptsünden, die andere durch die sieben Gaben des Heiligen Geistes. Im Übergang zwischen beiden das Jüngstes Gericht (1214-1217).

    Kirchen & Klöster
    Schiefer Turm von Barbian
    Brixen und Umgebung

    Die dem heiligen Apostel und Pilgerpatron Jakobus geweihte Kirche von Barbian wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Von jenem Bau ist uns aber nur der schiefe Glockenturm erhalten geblieben.

     

    Das Gotteshaus wurde damals im romanischen Stil errichtet. Gotische Elemente erhielt das Gebäude 1472.

    1874 - 1877 wurde das neuromanische Langhausteil an dem gotischen Baukörper (die heutige Sakristei) angebaut.

     

    Die starke Schieflage des Glockenturmes ist darauf zurückzuführen, dass die talseitige Hälfte auf einem unstabilen Erdreich der Mittelgebirgsterasse liegt; die restliche Hälfte des Turmfundamentes liegt auf stabilem Quarzphyllitfelsen. Mit einem felsmechanischen Eingriff in den Jahren 1985 - 1988 wurde die Festigkeit des Glockenturmes von Ing. Fulvio Pisetta gesichert.

     

    Turmhöhe: 37,00 Meter

    Neigung: 1,56 Meter

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus
    Meran und Umgebung

    Die Pfarrkirche in Vöran ist eine der ältesten Kirchen auf dem gesamten Tschögglberg und ist dem Heiligen Nikolaus geweiht. Sie wurde bereits 1330 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Die Mauern des Langhauses stammen noch aus jener Zeit.

    Gegen Ende des 15. Jahrhunderts wurde die Apsis gotisiert, das Kirchenschiff mit zwei spitzbogigen Türen versehen und auch der Turm errichtet. In der Barockzeit wurde das Kirchenschiff mit Flachbogenfenster und einem Tonnengewölbe ergänzt, zudem wurde eine Seitenkapelle hinzugefügt. Die historisch und kunsthistorisch interessanten, jedoch nicht zur Gänze erhaltenen Fresken stellen Mariä Krönung dar.

    Kirchen & Klöster
    Alte Grieser Pfarrkirche
    Bozen und Umgebung

    Die Alte Grieser Pfarrkirche befindet sich nur wenige Schritte nördlich vom Grieser Platz. Sie birgt zwei außergewöhnliche Kunstschätze in ihrem Inneren und ist schon deshalb auf jeden Fall einen Besuch wert. Der Flügelalter von Michael Pacher (1471-75) mit Darstellungen der Marienkrönung ist ein Kleinod unter den noch erhaltenen Beispielen gotischer Schnitzkunst.
    Ebenso sehenswert ist das romanische Holzkruzifix aus dem 13 Jahrhundert. Es wird angenommen, dass es ausländischer Herkunft ist und möglicherweise aus dem nordfranzösischen Raum stammt.

    Dort, wo heute die Kirche steht, befand sich in römischer Zeit eine Siedlung mit der Bezeichnung "Keller" und "Chellare"; diese erhielt später den Namen "Gries", d.h. Sand. Bis 1908 befand sich in der Nähe der Kirche das Weingut des Freisinger Bischofs (Bayern). Die Kirche "zu unserer lieben Frau", ein spätgotischer Bau aus dem beginnenden 15. Jahrhundert, war bis 1788 Pfarrkirche von Gries, damals noch eigenständige Gemeinde. 

    Rund um die Kirche ist ein alter Friedhof angelegt, ein Ort der Ruhe und der Stille, der einlädt zum Innehalten und zum Besinnen. 

     

     

    Kirchen & Klöster
    St. Valentinskirche
    Dolomitenregion Kronplatz
    Inmitten von grünen Wiesen und Feldern liegt das Gotteshaus St. Valentin. St. Valentin ist ein spätgotischer Bau mit Spitzbogenportal, Spitzbogenfenstern und reichem Sterngewölbe. Dieses Feldheiligtum wurde 1434 geweiht und diente als Pilgerstätte der Pfalzner an Bitttagen und beim Erntedank. Aus dieser Zeit haben sich aber nur die Langhausmauern erhalten. Das Gewölbe, der Chor und der aus schönen Granitquadern gefügte Spitzturm kamen erst im 16. Jh. hinzu. Die Sakristei, die im Erdgeschoß des Turnes untergebracht ist, zeichnet sich durch das ansprechende Sterngratgewölbe aus. Der Hochaltar im barocken Stil weist einen schön proportionierten Säulenaufbau mit Gebälkstücken und Volutengiebel auf. Das Altarbild hat der bekannte Fleimstaler Maler Franz Unterberger gemalt. Es stellt den Kirchenpatron St. Valentin und den Viehpatron Antonius Abt dar. Auch die Barockstatuen der Heiligen Johannes und Paulus, Silvester, Martin, und Michael und zwei Engel sind gute Arbeiten aus dem Jahre 1752. 1979/80 deckte man an der Nordwand einen Freskenzyklus von der Hand Friedrich Pachers (1487) auf. Die westlichen Wandfelder zeigen gute und schlechte Taten, die östlichen stellen Passionsszenen dar. Große Bedeutung findet eine Holzskulptur des hl. Valentin. Diese Figur wurde in der Mitte des 15. Jh. geschaffen und könnte ein Frühwerk Michael Pachers sein. An den Gewölbeschlußsteinen haben sich die Grafen Künigl und das Kloster Neustift mit ihren Wappenschildern verewigt. Das Wandgemälde an der Außenseite stellt die Kreuzigung des Herrn, die Heimsuchung, den hl. Valentin und das heilige Ärztepaar Kosmas und Damian dar. Der Stifter dieses Freskos, ein ehemaliger Baumann des nebenstehenden Hofes hat sich in einigen Zeilen den Nachfahren erklärt: hans mair in veld und sein hawsfrau margret (1434).

    Die Kirche kann nur auf Voranmeldung besichtigt werden!
    Kontakt: Hannes Volgger +39 340 545192
    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Johannes in Tschötsch
    Brixen und Umgebung

    Die Pfarrkirche zum hl. Johannes in Tschötsch  (1406 erwähnt) wurde aus Brixner Granitquadern errichtet.  An der Fassade erinnert der hl. Christophan alte Übergänge im Mittelgebirge. Leichter Stuck im Inneren der Kirche verweist auf Umbauten der Barockzeit, aus der auch das Fresko der Taufe Christi im Gewölbe (Joseph Anton Zoller, 1763) stammt. Im Weltkrieg überstand die Kirche einige Bombentreffer, die der nahen Brücke des Dorfes Albeins galten.

    Kirchen & Klöster
    Kirche Hl. Vitus in Tils
    Brixen und Umgebung

    Tils mit einer spätgotischen Seelsorgskirche wurde seit kurzem zur Pfarre erhoben. Sie ist St. Vitus geweiht, dem alten Bauernheiligen, dessen qualvolles Martyrium im Langhaus dargestellt ist.

    Kirchen & Klöster
    Kapuzinerkirche
    Bozen und Umgebung

    Die Kirche ist dem Hl. Antonius von Padua gewidmet. Sie wurde um 1600 vom Bettelorden der Kapuziner an jener Stelle erbaut, wo einst Schloss Wendelstein der Grafen von Tirol stand. Die schlichte Klosterkirche beherbergt eine Altartafel von Felice Brusasorci (1600) auf dem barocken Hauptaltar und Beispiele des Manierismus in der Kapelle zur Maria Himmelfahrt und in der ersten Seitenkapelle (die Heiligen Sebastian und Johannes).

    Kirchen & Klöster
    St. Magdalena in Präzoll
    Bozen und Umgebung

    Mit der Schenkung von Weingärten zu „Placedell“ an das Brixner Domkapitel, die Otacher von Berg zwischen 1170 und 1174 vorgenommen hat, treten Flur und Wein von St. Magdalena gleichzeitig ins Licht der Geschichte. Die klimatisch besonders begünstigte Hanglage am Ostrand des Bozner Talkessels war schon weit früher von Menschen besiedelt, wie ein Scherbenfund aus vorgeschichtlicher Zeit belegt. Wann die umliegenden Weinbauern der Hl. Maria Magdalena als Patronin der Winzer eine Kirche errichtet haben, ist nicht überliefert. Urkundlich wird sie 1295 erstmals genannt und dürfte nach Aussage des Baues nicht viel früher entstanden sein.

    Den künstlerischen Höhepunkt von St. Magdalena bilden die kostbaren Malereien, die aus zwei verschiedenen Epochen stammen und den gesamten Innenraum bedecken.
    Nach Ablösung der Fresken im Altarraum kam darunter eine ältere Malschicht zum Vorschein, die den gesamten Rechteckchor ausschmückt. Aufgrund der hohen künstlerischen Qualität kommt diesem Hauptwerk der frühgotischen Malerei im Lande überregionale Bedeutung zu. Als Entstehungszeit können die Jahre um 1300 angegeben werden.  Dem  unbekannten Meister, der mit großer Wahrscheinlichkeit aus dem süddeutschen Raum stammt, ist auch das Votivbild des Konrad und der Irmingard Krille in der Bozner Pfarrkirche zuzuschreiben.

    Rund 70 Jahre nach dieser ersten Ausmalung wurde der Innenraum von St. Magdalena grundlegend verändert. Der Einbau des Tonnengewölbes schuf neue Proportionen, die größeren Fenster im Süden und Norden ergaben neue Lichtverhältnisse. Beschädigungen an den alten Malereien, mehr aber noch der Wunsch nach einem neuen zeitgemäßen Bildschmuck führten zu einer völligen Neuausmalung. In Bozen hatte sich inzwischen eine tiefergreifende Wende in der Wandmalerei vollzogen. Im Gefolge des einflussreichen Geschlechtes der Botschen, die aus Florenz nach Bozen gekommen waren und in der ersten Hälfte des 14. Jhs. große Bedeutung erlangt haben, traten oberitalienische Wandmaler der Giotto-Nachfolge auf. Mit großem Erfolg verbreiteten sie ab 1340 in Bozen ihre neuartige Malerei, deren plastisch gemalte Figuren und Architekturen Raumtiefe zu gewinnen versuchten. 

     

    Kirchen & Klöster
    Alte Pfarrkirche St. Peter
    Südtiroler Weinstraße
    Durch Überschwemmungen des Schwarzenbaches tief im Erdreich steckende
    Nordturmanlage mit Glockenturm des 13. Jahrhunderts. Dieser geht auf den romanischen
    Vorgänger zurück, der einen frühmittelalterlichen Gründungsbau ersetzt hat. Mit dem
    heutigen Kirchenschiff wurde in der Spätgotik um 1475 am Chorpolygon begonnen.
    Baumeister war Peter von Ursel aus Tramin. Die Fertigstellung des Langhauses erfolgte
    1526 unter der Bauleitung von Hans Lutz von Schussenried.
    Am Presbyterium Fassadengliederung durch Eckquaderketten aus Sandstein,
    Dreiecklisenen und Fugennetzdekorationen. Dreiecklisenen gliedern auch das dreijochige
    Langhaus. An der Westfassade monumentales Christophorus-fresko von 1516. Der
    Portalvorbau in Renaissanceformen geht auf Pfarrer Josef a Porta und das Jahr 1604
    zurück.
    Im Kircheninneren frühbarocker Hochaltar von 1621 mit Altarblatt von Theophil Polack. Am
    Seitenaltar ehemaliges Hochaltarbild aus der abgegangenen Barbarakapelle auf
    Castelfeder von Franz Sebald Unterberger. Seltenheitswert haben das eiserne
    Sakramentshäuschen von 1609 sowie die Schwarzenbach - Orgel von 1599, die älteste
    Südtirols.
    Kirchen & Klöster
    Lerschachkapelle
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die fünf Kapellen aus dem 15. Jh. bilden den ältesten Kreuzweg Tirols. Die Kapelle zum Hl. Josef in Lerschach bildet das Ende des sogenannten "Kalvarienberges". Die Kapelle wurde an Erinnerung an die Gefallen des Krieges gegen die Republik Venedig erbaut.

    Kirchen & Klöster
    St. Daniel
    Südtiroler Weinstraße

    Zum Danielhof gehörende, einst dem Benediktinerinnenkloster Sonnenburg im Pustertal unterstehende Kirche in aussichtsreicher Lage. Der heutige Baukörper mit Lanzettbogenfenstern an der Südwand und den Chorschrägen wohl aus dem 14. Jahrhundert. Im frühen 15. Jahrhundert Einwölbung mit Fächer- und Kreuzrippengewölben über Wanddiensten und in weiterer Folge Neuausstattung mit Wandmalereien. An der Nordwand Szenen aus der Danielsgeschichte (u. a. Daniel in der Löwengrube), 1444 von einem Bozner Zöllner gestiftet. An der Langhausnordwand Heilige Katharina und Weihekreuze mit Segenshand.

    Kunsthistorisches Kleinod ist der spätgotische Flügelaltar von 1525. Sein Predellenrelief zeigt die Beweinung Christi, seitlich assistieren Katharina und Barbara bzw. Margareth und Dorothea. Im Mittelschrein erscheinen die Muttergottes mit Kind und die Heiligen Daniel und Chrysanth, an den Flügelinnenseiten Petrus und Paulus in Flachrelief. Im geschlossenen Zustand sind die Schreinwärter Georg und Florian sowie an den Flügeln Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons zu sehen. Restaurierungen erfolgten 1991 und 2012/13.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Laurentius
    Dolomitenregion Kronplatz

    Die Pfarrkirche gehört zu den ältesten Kirchen im Pustertal. Sie wurde bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt. Der erste Kirchenbau ist aber bereits in das Ende des 4. oder den Anfang des 5. Jahrhunderts zu datieren. Die Pfarrkirche zum Hl. Laurentius, so wie sie sich heute präsentiert, ist das Ergebnis zahlreicher Erweiterungen, Anbauten und Änderungen, vom Mittelalter bis zur jüngsten Zeit. Mit ihren zwei ungleichen Türmen prägt sie das Bild der Ortschaft. Der mächtige gotische Turm wurde laut einer Inschrift 1454 vollendet. Die Turmuhr stammt aus dem Jahre 1541. Der kleine Turm zeigt mit seinen Spitzbogenfenstern eine spätere Erhöhung. Der untere Teil, an dem bei einer Restaurierung 1988 die romanischen Schallfenster freigelegt wurden, stammt wohl aus dem 13. Jahrhundert und dürfte an eine Seitenkapelle des ältesten Teils der Kirche angebaut gewesen sein. Als wertvollstes Kunstwerk gilt die Madonna mit dem Jesuskind mit der Traube, die neben dem linken Seitenaltar angebracht ist. Dies ist der Rest eines vom Brunecker Bildhauer Michael Pacher um 1460 geschnitzten Flügelaltars. In der angebauten Egererkapelle finden sich drastische Darstellungen zur Kreuzigung Christi, etwa wie ihm die Dornenkrone aufgesetzt wird, sowie Darstellungen des Fegefeuers.

     

    Kirchen & Klöster
    Kapelle St. Peter am Kofl
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Von der Wallfahrtskirche Aufkirchen führt der im Jahre 1996 neu angelegte Besinnungsweg über mehrere Stationen zum ältesten religiösen Heiligtum des Hochpustertals: St. Peter am Kofl. Über die Entstehung der Kapelle wird berichtet, dass in den Wirren der Völkerwanderungszeit aus Aguntum (bei Lienz in Osttirol) einzelne Priester dort Zuflucht gesucht haben. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte dann 1329. 1987 wurde St. Peter am Kofl restauriert.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche Maria Saalen
    Dolomitenregion Kronplatz

    Das kleine Wallfahrtskirchlein zu "Unseren Lieben Frau von Loreto" wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut. Sehenswert ist die schwarze Muttergottes mit dem Jesukind.

    Gleich nach den "Mauren" beginnt der Stationenweg zu dem beliebtesten Wallfahrtsort des mittleren Pustertales, nach Maria Saalen. Das kleine Wallfahrtskirchlein zu "Unserer Lieben Frau von Loreto" wurde um die Mitte des 17. Jahrhunderts erbaut und war einst mit einer Einsiedelei verbunden. An der Eingangstür liest man 1652, rechts darüber eine moderne Malerei S. Virgo Lauretana. Am Altar in der Kirche ist am Giebel die Verkündigung zu sehen, darunter die schwarze Muttergottes mit dem Christkind, Anna und Joachim und über den Türen die Heiligen Josef und Silvester.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Cyriak
    Dolomitenregion Kronplatz
    Die Pfarrkirche von Pfalzen ist dem hl. Cyriak geweiht. Der Heilige war Diakon in Rom und erlitt unter Kaiser Diokletian den Märtyrertod.
    Der ursprünglich gotische Bau der Pfarrkirche geht auf das 15. Jahrhundert zurück. 1851 wurde die alte Kirche bis auf den Turm niedergerissen, und in den folgenden Jahren (Weihe 1854) wurde die neue Kirche - diesmal in Nord-Südrichtung - aufgebaut.
    Der Aufgang zum Gotteshaus ist sehr beeindruckend. Zwei mächtige Rosskastanienbäume säumen die Steintreppe. Der Blick zur Fassade zeigt eine Nische mit einer gotischen Madonna eines unbekannten Malers.
    Im Innern der Kirche führen rechts und links nach dem Portal Holztreppen auf die Empore und auf den Chorraum. Die Deckengemälde und die Gemälde am Chorbogen sind vom Maler Christina Holzinger signiert und tragen das Datum 1853. Sie zeigen die Himmelfahrt Mariens, die Anbetung der Erdteile, Szenen aus dem Leben des hl. Cyriak und die vier Kirchenväter. Am Chorbogen wird dargestellt, wie das Christentum das Heidentum besiegt. Am rechten Aufgang zum Altarraum steht ein Weihwasser- oder Taufbrunnen aus Granit, versehen mit dem Steinmetzzeichen und der Jahreszahl 1578.
    Der barocke Hochaltar mit seinem einfachen Säulenaufbau trägt die Statuen des hl. Augustinus, des hl. Sebastian, der Heiligen Florian und Kassian. Das Hochaltarblatt, ein Werk von Karl Henrici stellt das Martyrium des hl. Cyriak dar; es besticht durch die Farbabstufungen und die gelungene Gesamtkomposition.
    Die Friedhofskapelle, die im 17. Jh. errichtet wurde, stellt eine originelle Anlage mit rundem Chor und quer vorgelegtem, tonnengewölbtem Schiff dar; sie wurde im Jahre 1994 vergrößert und zur Leichenkapelle umfunktioniert. Wertvolle Figuren aus dem vorigen Jahrhundert wurden in den 70er Jahren gestohlen.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Toblach
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Toblacher Pfarrkirche wurde auf romanischen und später gotischen Fundamenten erbaut und ist die stattlichste Barockkirche des Pustertales. Der Toblacher Baumeister Rudolf Schraffl war mit der Planung und Bauleitung betraut. 1804 wurde der Pfarrturm, der sich frei im Nordwesten des Hauptschiffes erhebt, fertiggestellt.

    Kirchen & Klöster
    St. Cyrillus Kirche
    Brixen und Umgebung

    Über den „Europa-Besinnungsweg“ erreicht man das Kirchlein St. Cyrill, das 1238 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im 17. Jhdt. wurde es barokisiert, jedoch einige mittelalterliche Fresken sind noch erhalten. Diese beinhalten Darstellungen des hl. Christophorus, des hl. Oswald, Maria Magdalena, der Gottesmutter Maria mit dem Jesukind, hl. Laurentius und hl. Cyrill von Saloniki.

    Kirchen & Klöster
    Romanische Pfarrkirche in Gais
    Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kirche zählt zu einer der ältesten und interessantesten Landkirchen Tirols. Der Bau hat trotz der vielen späteren Veränderungen im Wesentlichen die ursprünglich romanische Gestalt bewahrt. So begegnet uns hier eine typische dreischiffige basilikale Anlage mit einer halbrunden Hauptapsis und zwei ebenfalls halbrunden Seitenapsiden.

    Gottesdienste: Heilige Messen an Sonntagen um 8:30 Uhr. Spezielle Messfeiern an allen katholischen Feiertagen.

     

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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.