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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Nikolauskirche Latsch
    Latsch, Vinschgau

    Die Nikolauskirche in Latsch ist eine romanische Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Während sie früher im Besitz des Klosters von Latsch war, gehört sie heute der Gemeinde Latsch. Sehenswert sind die Freskenreste an der Südfront der Kirche, die die Kreuzigung des Hl. Nikolaus und Christophorus zeigen. Seit 2017 wird die Kirche Ausstellungsort des Menhirs sein, welcher in der "Bichlkirche" gefunden wurde: die aus feinstem Vinschger Marmor gefertigte Stele bildete die Auflagefläche der Altarmensa. Kopf- und Fußpartie, sowie Teile der linken Schulter des 107 cm hohen, 77 cm breiten und 12 cm dicken Steines fehlen. Sein ursprünglicher Aufstellungsort befand sich wahrscheinlich im Bereich der heutigen Kirche auf dem Bühel. Neben den ikonografischen Zügen, die den männlichen Bildsteinen der Etschtalgruppen eigen ist, wie Girlandengürtel, Lochäxte, Dolche, Keule, Bogen, verschiedene Schmuckelemente und Fransenmantel, treten Elemente auf, die zur Lombardischen Gruppe aus Valcamonica und dem Veltlin gehören, wie Sonnen, Hirsche und eine stilisierte menschliche Figur. Damit stellt der Latscher Figurenmenhir einen großartigen Beweis für die Jahrtausende alte Verbindung des Vinschgaus beziehungsweise des Etschtales mit Tälern der nordöstlichen Lombardei dar. Figurenmenhire geben eine ideologisch-religiöse Welt wieder, in deren Mittelpunkt mythisierte Vorfahren Helden standen. In ihnen deutet sich auch eine - durch den mit Kupfergewinn verbundenen Reichtum - beginnende soziale Differenzierung nach Stand und Rolle an.

    Die Kirche ist täglich von 09.00-18.00 Uhr geöffnet

    Kirchen & Klöster
    Mausoleum
    Meran und Umgebung

    Die Grabkapelle steht auf einer künstlichen Terrasse am Westrand des Kirchenhügels und zählt zu den frühesten und zweifellos auch zu den gelungensten Sakralbauten im neugotischen Stil. Das Mausoleum wurde in den Jahren 1860 bis 1869 nach den Plänen des Wiener Baumeisters Prof. Moritz Wappler als Grabstätte für Erzherzog Johann von Österreich, seine Gemahlin Anna Gräfin Meran, geb. Plochl, sowie für seinen Sohn Franz Graf Meran und dessen Gemahlin Theresa Gräfin Lamberg errichtet. Der Bau ist in rotem Sandstein und Granit aus dem Ifingergebiet errichtet worden. In der unterirdischen Gruftkapelle mit den schweren Kreuzrippengewölben steht der marmorne Sarkophag des Erzherzogs Johann und seiner Gemahlin.

    Kirchen & Klöster
    Zallinger Kirchlein
    Dolomitenregion Seiser Alm

    Der ursprüngliche ladinisch-bajuwarische Name der Zallinger Alm war bis um 1860 „Sassegg“, das bedeutet „die Anhöhe am großen Sas“ also am Plattkofel. Ab 1854 erscheint Karl von Zallinger- Stillendorf aus Bozen, ursprünglich aus Südbayern, als Besitzer auf, der im Jahre 1857 das schlichte neugotische Zallinger Kirchlein, der unbefleckten Muttergottes geweiht, erbauen ließ. Es wurde ein Jahr danach, 1858 festlich eingeweiht. Zum 150 jährigen Jubiläum des Zallinger Kirchlein war nach 1993 wiederum eine Restaurierung nötig um das Kirchlein für das Fest schmuck und sauber dastehen zu lassen. Im Herbst 2007 wurden diese Arbeiten ausgeführt, dank der Hilfe von Nachbarn und Gönnern konnten alle Verpflichtungen beglichen werden. Am 28. Juli 2008 wurde ein rauschendes Fest gefeiert!

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Michael
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Kirche ist romanischen Ursprungs und auch das Erzengelpatrozinium weist auf ihr hohes Alter hin. Erstmals urkundlich wewähnt wird die Kirche St. Michael allerdingst erst in einer Ablassurkunde aus dem Jahre 1353. Sowohl am Turm als auch am aufgehenden Mauerwerk der Kirche selbst stammen Teile noch aus der Romanik. Ein gotischer Umbau erfolgte nach 1465. Erst im 17. Jh. wurde dann das Langhaus mit einem Gewölbe versehen.

    Kirchen & Klöster
    St. Martin Kirche
    Vinschgau

    Sowohl die Kirche, als auch der Turm der St. Martins Kirche gehen auf das zwölfte Jahrhundert zurück. St. Martin ist die ursprüngliche Pfarrkirche von Mals und blieb bis vor Kurzem stehts verschlossen. Nur wenige Gottesdienste werden in dieser Kirche heute noch gefeiert. 

    Die St. Martin Kirche ist von April bis Oktober jeden Mittwoch und Samstag für Besucher geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche von Neumarkt ist dem heiligen Nikolaus geweiht. Der romanische Vorbau stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde im 15. Jahrhundert erneuert. Der Turm wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Der Chor, der vom Steinmetzmeister Konrad von Neumarkt gebaut wurde, ist ein hervorragendes Beispiel spätgotischer Architektur.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Florian
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche zum heiligen Florian an der alten Reichsstraße nördlich von Laag wird 1189 erstmals erwähnt, doch datiert man sie in die Zeit um 1145 zurück. Aus der Zeit ihrer ersten Erwähnung (1189) stammt der untere Teil des Langhauses. Der Chor mit dem betonten turmartig hochragenden Chorjoch ist im 13. Jh. anstelle eines älteren Abschlusses getreten. Das Kirchlein von St. Florian ist ein einmaliges Kunstdenkmal. Im Langhaus ist noch die alte romanische Bauform erhalten. An dieses Langhaus wurde später ein überhöhtes Querquadrat angeschlossen, welches wohl als Kuppelbau gedacht war. Daran wurde im 12. Jahrhundert eine Rundapsis angegliedert, deren Außenschmuck schöne Lisenen und ein Rundbogenfries mit verschiedenen sehenswerten Skulpturen besonders reizvoll ist. Von 2005 bis 2008 wurde die Kirche von Grund auf restauriert. Auch der Außenbereich rund um die Kirche wurde umgestaltet und ein Parkplatz errichtet. Am 03. Mai 2008 weihte Bischof Wilhelm Egger die Kirche St. Florian.

    Kirchen & Klöster
    Peterskirche
    Südtiroler Weinstraße

    Am südlichen Dorfeingang von Auer, am örtlichen Friedhof, befindet sich die im 16. Jahrhundert erbaute gotische St. Peterskirche, deren Ursprünge ins 11. Jahrhundert zurückreichen. Sie war in vergangener Zeit die wichtigste Kirche der umliegenden Dörfer und liegt in einer ca. 5 m tiefen Grube und war wegen Überschwemmungen des naheliegenden Schwarzenbachs öfters nicht zugänglich.  Sie musste immer wieder freigelegt werden und wurde schließlich durch eine Steinmauer geschützt. Die Kirche ist heute, nach Restaurierungsarbeiten in den 70er Jahren, für den Besuch der heiligen Messen und Feierlichkeiten öffentlich zugänglich und beherbergt die älteste noch bespielbare Orgel Südtirols. Sie wurde 1599 vom Orgelbauer Hans Schwarzenbach gefertigt.

    Kirchen & Klöster
    St.-Leonhard-Kirche
    Vinschgau

    Liebhaber der Gotik sollten sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Sehenswert ist nicht nur der Flügelaltar der St.-Leonhard-Kirche aus dem ausgehenden 15. Jh, die der Kunstwerkstatt von Hans Schnatterpeck zugeordnet wird, sondern auch die einzigartigen Freskenmalereien. Führungen auf Anfrage bei Frau Anna, Mobil +39 340 3480063.

    Kirchen & Klöster
    Klösterle in Gschnon
    Südtiroler Weinstraße

    Wenn im sumpfigen Etschtal im Sommer die Malaria wütete, zogen die Mönche des Kapuziner-Klosters in Neumarkt ins sogenannte Klösterle nach Gschnon, das 1000 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Heute ist das Klösterle ein Selbstversorgerhaus. Im Sommer wird es für Einkehrtage und Exerzitien benutzt.

    Die deutsche Kapuzinerorden lädt im September Männer bis 50 ein, das Klösterle in Gschnon zu beleben und zu bewohnen, in den Bergen gemeinsam aktiv zu sein, den Alltag miteinander zu organisieren, Zeit in Gottesdienst, Stille und Gebet zu verbringen und dabei ins Gespräch zu kommen.
    Kirchen & Klöster
    Klösterle St. Florian
    Südtiroler Weinstraße

    Das Klösterle in St. Florian wurde im 13. Jahrhundert als Pilgerhospiz errichtet und bot wegen seiner strategischen Lage, 25 km - ein Tagesmarsch - von Trient und Bozen entfernt, in der Vergangenheit vielen Reisenden eine Unterkunft. Es handelt sich um eines der wenigen noch vollständig erhaltenen Hospize dieser Art in Europa. Man vermutet, dass der berühmte Maler Albrecht Dürer auf seiner ersten Reise nach Italien wegen Überschwemmungen im Klösterle eine Bleibe suchte. Das gut erhaltene einmalige Kunstdenkmal im romanischen Stil, ist für die Besucher über den Dürer-Weg erreichbar. In den Sommermonaten werden dort Veranstaltungen, wie Konzerte und Theaterstücke aufgeführt.

    Kirchen & Klöster
    Kapuzinerkloster
    Südtiroler Weinstraße

    Das Kapuzinerkloster und seine kleine Kirche wurden zwischen 1617 und 1620 erbaut. Die Kirche präsentiert sich einfach und essentiell in Übereinstimmung mit dem Stil und den Vorschriften des Kapuzinerordens: einfach bezüglich der Einrichtung, kahle Wände, Tonnengewölbe und eine Seitenkapelle an der Südseite. Der Hochaltar, der dem Herzen Jesu geweiht ist, die Kanzel und die Seitenaltäre sind neuromanisch und stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der Altar der Seitenkapelle enthält eine Statue der Gottesmutter mit Kind aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der man Wundertätigkeit nachsagt. Zwischen 1999 und 2003 wurde der gesamte Komplex sorgfältig restauriert. Im Kirchlein hat dies auch zur Erneuerung der Fenster und der Bänke geführt, die - in Anpassung an die Umgebung – nun einfach und linear sind. So dringt das Licht durch sieben wunderschöne Glasscheiben, die mit den Gläubigen durch ihre symbolische Bedeutung der Farben und der Zahl zu kommunizieren scheinen.

    Kirchen & Klöster
    Die Kirche zum Hl. Laurentius und den Vierzehn Nothelfern
    Südtiroler Weinstraße

    Den Südeingang von Laag charakterisiert das St.-Laurentius-Kirchlein. Im Jahre 1532 den 14 Nothelfern geweiht, zeigt das spätgotische Gebäude ein spitzbogiges Portal. Die Fenster des Glockenturmes und des Kirchenschiffes sind ebenso spitzbogig. Die Decke weist ein Bienenkorbgewölbe auf, seine Rippen und die äußeren Kanten sind mit einem Motiv geschmückt, das zwischen den Farben Schwarz, Ocker und weiß abwechselt. Die kleine Kirche wurde 2007-2008 behutsam restauriert und mit sakralen Werken des Bildhauers Paul dë Doss-Moroder ausgestattet. Dies war der letzte von zahlreichen Eingriffen in den vergangenen Jahrhunderten.

    Kirchen & Klöster
    St. Georgskirche
    Meran und Umgebung

    Die Kirche St. Georg stammt aus dem 12./13. Jahrhundert. Diese originelle Rundkirche im Ortsteil St. Georgen war früher Kapelle der Burg St. Georgen oder Alt-Schenna. Als 1591 ein Blitz eine Hälfte des Kirchleins fast ganz zerstörte, wurde der Kirchenraum mit einem Mittelpfeiler verstärkt. Die Fresken aus dem 14. Jahrhundert sind sehr gut erhalten und stellen u. a. das Martyrium des hl. Georg, das Jüngste Gericht und die St.-Nikolaus-Legende dar. Der gotische Flügelaltar zeigt den hl. Georg auf dem Pferde im Kampf mit dem Drachen. Erwähnt sei noch die seltene Darstellung der hl. Kummernus aus dem 17. Jahrhundert. Der Legende nach war sie eine Königstochter auf der iberischen Halbinsel, die ein Gelübde abgelegt hatte, Jungfrau zu bleiben. Ihr königlicher Vater aber wollte sie verheiraten, und so betete sie in ihrem Kummer, dass ihr ein Bart wachse, der ihr Aussehen entstellen sollte. Ihr Gebet wurde erhört, der Vater aber ließ sie in den Kerker werfen und kreuzigen. Von der ehemaligen Burg St. Georgen ist nur noch der Bergfried, der heute den Namen "Ulenturm" trägt, erhalten.

    Sehenswerte Plätze
    Soldatenfriedhof
    Südtiroler Weinstraße

    Ab 1916 waren für die Bauarbeiten der Fleimstalbahn vor allem russische und serbische Kriegsgefangene eingesetzt worden. In Auer war während des ersten Weltkrieges zudem ein Militärlazarett eingerichtet worden. Für die ums Leben gekommenen Soldaten und für die während der Bauarbeiten verstorbenen Kriegsgefangenen, wurde an der Stelle des heutigen Soldatenfriedhofes eine Begräbnisstätte errichtet.

    Auch während des zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof zur letzten Ruhestätte der Gefallenen. Die während der Kämpfe an der Dolomitenfront verstorbenen Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie wurden später exhumiert und in die Friedhöfe ihrer Nation umgebettet. Bis 2003 wurde der Friedhof vom Südtiroler Kriegsopfer-und Frontkämpferverband betreut und verwaltet. Seitdem übernimmt die Schützenkompanie Auer diese Aufgabe.

    Kirchen & Klöster
    Widum - Pfarrhaus
    Südtiroler Weinstraße

    Im Jahre 1336 finden sich die ersten Zeugnisse eines eigenständigen Montaner Pfarrer. Ob er bereits in diesem Haus gelebt hat, ist allerdings nicht bezeugt. Erst 1537/38 − Christian Seidl aus Reichental in der Diözese Salzburg war damals Pfarrer − wird ein Widum erwähnt, der als sehr klein, alt und baufällig beschrieben wird.

    Pfarrer Alexander Giovanelli, der von 1702 bis 1743 hier wirkte, baut das Pfarrhaus mit großem Kostenaufwand um und rechnet 1734 in dieser Angelegenheit mit der Gemeinde und mit dem Kirchenpropst ab.

    In dieser Zeit dürften auch die Fresken angebracht worden sein, der Hl. Nepomuk (Wasser- und Brückenheiliger und zugleich einziger Heiliger mit Sternenkranz) und die "Mater Dolorosa", dessen Verehrung Pfarrer Alexander Giovanelli förderte. Im Widum befindet sich eine getäfelte Bauernstube mit einem alten Kamin, sowie ein Archiv mit 233 Bänden und Tauf-, Ehe- Sterbebücher aus dem 16. Jh., das sich trotz Plünderung und Brandstiftungen durch die Franzosen erhalten hat.

     

    Im Kataster von 1775 hat der Widumhof Stall und Stadl, Torggl (Weinpresse), Kräutergarten und kleine Wiesen mit Obstbäumen, Acker und Weinbau in Thal, zu Pach, bei der Hitt, das Planöß, zu Hof, Unter Jansen und die Langwies.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Montan
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche Montan ist dem Hl. Bartholomäus geweiht. Die majestätische Fassade der Kirche fügt sich in das malerische Dorfbild ein. Beeindruckend ist die neuromanische breite Westfront. Der Turm, der wahrscheinlich aus dem 13. Jahrhundert stammt, ist der älteste Teil der Kirche. Das heutige Erscheinungsbild der Kirche geht auf einen Umbau am Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Sehenswert ist die Kanzel, deren Maßwerk aus durchbrochenem Sandstein die Jahrzahl 1489 formt.

    Kirchen & Klöster
    Unsere Liebe Frau in der Vill
    Südtiroler Weinstraße

    Zeugnisse einer Kirche in dieser Gegend reichen bis in die Mitte des 13. Jahrhunderts, aber die Errichtung des Gebäudes, wie wir es heute sehen, begann 1412 mit dem Bau des Chorraumes durch Konrad von Neumarkt und wurde mit der Vollendung des Gewölbes zu Beginn des 16. Jahrhunderts abgeschlossen. Die Fassade der Kirche wird vom Glockenturm dominiert, der über dem Eingang steht und eine Vorhalle bildet, die zum Eingangsportal führt. Daneben ist eine Nische für Spenden mit dem Fresko einer Madonna mit Kind geschmückt, an der Westseite des Turmes schützt ein kleines Holzdach ein Fresko des hl. Christophorus mit Jesuskind. Das Innere der Kirche wirkt leicht und elegant, der Lichteinfall wird durch acht Fenster garantiert, wovon vier zum Chor gehören. Von besonderem Wert sind der gotische Tabernakel und der Kanzelfuß. Von den Fresken im Inneren, die die Zeit überdauert haben, werden jene an der Südwand zu Beginn des 16. Jahrhunderts dem Maler Konrad Waider zugeschrieben. Wappengemälde der Payr von Caldiff und Khuen markieren deren Grabmäler an der Nordseite des Kirchenschiffes. Im Jahre 1767 wurde die Kirche entweiht, weil der über die Ufer getretene Trudner Bach einen Großteil des Inneren zerstört hatte. Daraufhin wurde sie u.a. als Lagerraum genutzt. Um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts wurde man sich des künstlerischen Wertes des Gebäudes bewusst, restaurierte es und weihte es erneut. Heute wird das Gotteshaus „Unsere Liebe Frau in der Vill“ als eine der schönsten spätgotischen Kirchen des Landes angesehen.

     

    Kirchen & Klöster
    Die St.-Michaels-Kirche
    Südtiroler Weinstraße

    Die ersten schriftlichen Dokumente, die sich auf die Kirche beziehen, gehen auf das 14. Jahrhundert zurück. Aus jener Zeit sind der Turm mit Dreibogenfenstern über Biforien und die schönen Fresken der Fassade mit der Darstellung der Hl. Anna, der Hl. Katharina, der Hl. Margareth, St. Christophorus mit dem Jesuskind und St. Michael, dem die Kirche geweiht ist. Im Jahre 1672 wurde die Kirche restauriert, mit einem Tonnengewölbe versehen sowie durch einen neuen Chor, eine Seitenkapelle und eine Sakristei ergänzt. Besonders reich ist der Schmuck des Sängerchores. Die auf die Mauerbrüstung gemalten Szenen stammen aus dem 17. Jahrhundert und stellen Mariä Heimsuchung bei Elisabeth, die Anbetung der Könige, die Beschneidung Jesu, die Flucht nach Ägypten und den Bethlehemitischen Kindermord dar. Die gemalten Bilder im unteren Teil des Sängerchores stellen die Zwölf Apostel dar und stammen aus dem 18. Jahrhundert. Wegen eines Diebstahls der Einrichtung und der Heiligenbilder im Jahre 1969 erweist sich das Kircheninnere als kahl. Das entwendete Altarbild wurde durch eine Darstellung des Hl. Michael im Kampf gegen das Böse ersetzt.

    Burgen & Schlösser
    Oies und das Geburtshaus des Heiligen Josef Freinademetz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Der Heilige Josef Freinademetz aus Oies in Badia war der erste Heilige Südtirols.
    Der Weiler Oies ist heute ein vielbesuchte Wallfahrt zum Geburtshaus des China-Missionars Josef Freinademetz aus der Gesellschaft des göttlichen Wortes. Der Steyler Missionar wurde 1852 geboren und starb am 28. Januar 1908 in China an Typhus.

    Er wurde am 19. Oktober von Papst Paul VI. in Rom seliggesprochen und am 05. Oktober 2003 folgte die Heiligsprechung.

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Magdalena in Tagusens
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm
    Hoch über dem Eingang ins Grödnertal nördlich von Kastelruth und umgeben von Wiesen und Wald liegt der Weiler Tagusens. Das der hl. Maria Magdalena geweihte Kirchlein steht am Rande der Streusiedlung auf einem markanten Felshügel. Diese Lage lässt die Vermutung zu, dass sich hier bereits in vorchristlicher Zeit ein Kultplatz befunden haben könnte. Der Kirchenbau selbst stammt aus der Romanik und wurde vermutlich im 13. Jh. errichtet, später im Stil der Gotik umgebaut und schließlich im Jahre 1667 barockisiert.
    Kirchen & Klöster
    Versöhnungskapelle Bad Egart
    Meran und Umgebung

    Die Bad Egart Kapelle wurde im 18. Jahrhundert erbaut und ist unserer Lieben Frau Maria geweiht. Das Kirchlein befindet sich auf der Töll und gehört zum ältesten Bad’l von Tirol, Bad Egart. Die Geschichte des Heilbades Egart geht vermutlich bis in die Römerzeit zurück.

    Bad Egart zählte einst zu den bekanntesten Heilbädern in der Umgebung der Kurstadt Meran. Früher hatten nur sehr renommierte Bäder auch eine Kapelle. Daher ließ der damalige Besitzer Joseph Joachim von Wolfenthal zu Spauregg und Gaudententurm um 1730 im Zuge des Umbaus des Badhauses auch eine Kapelle für seine Gäste errichten.

    Das Badkirchlein ist heute eine Pilgerkapelle. Über die Jahre haben etliche Besucher ihre Wünsche und Gedanken schriftlich auf kleinen Briefen hinterlegt.
    Außerdem soll die Kapelle getrennte Paare wieder versöhnen.

    Die Bad Egart Kapelle wurde 1926 baulich verändert und Ende des 20. Jahrhunderts von Karl Platino nach seinen Vorstellungen renoviert. Sie steht unter Denkmalschutz.

    Öffnungszeiten: siehe Öffnungszeiten Restaurant / Museum Bad Egart / Onkel Taa.

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Nikolaus in Tisens
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm
    Westlich von Kastelruth, an einem Südhang, erstreckt sich der Weiler Tisens. Die Kirche St. Nikolaus steht in der MItte der Ortschaft und prägt mit ihrem spitzen Turm das gesamte Ortsbild. Tisens wird erstmals um 1280 im Urbar (Güterverzeichnis) von Graf Meinhard II. von Tirol genannt. Die Kirche wurde zusammen mit weiteren Filialkirchen der Pfarrei Kastelruth schriftlich zum ersten Mal im Jahr 1353 erwähnt. Im 16. Jh. wurde die Kirche erweitert und eingewölbt. Nach kleinen Veränderungen am Dachstuhl 1712 erfolgte 1880 eine ergänzende Restaurierung der Ausstattung statt. 2019 wurde die Eindeckung mit Hollzschindeln erneuert.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Heiligsten Herzen Jesu
    Bozen und Umgebung

    Als die ursprüngliche Kirche von Branzoll, die St. Leonhard Kirche, zu klein geworden war, wurde im Jahre 1896 die neue Pfarrkirche vom Maurermeister Glopper im neuromanischen Stil errichtet. Es handelt sich um eine dreischiffige Basilika mit durchfenstertem Obergaden, Flachdecke und einem Turm mit Pyramidendach. Die Kirche wurde 1897 eingeweiht und dem hl. Herzen Jesu gewidmet.

    Kirchen & Klöster
    Hofkapelle zu den Hl. Kosmas und Damian in Glen
    Südtiroler Weinstraße

    Die einfache Hofkapelle zu den Hl. Kosmas und Damian in Glen stammt aus dem 17. Jh., die schlichte Außenfassade, die die Kapelle nach außen aufweist, lässt nicht erahnen, welche meisterhafte Kunstwerke sich im Inneren befinden. Darunter findet man auch ein Votivbild mit der Jahreszahl „1691“, die darauf schließen lässt, dass die Ursprünge der Kapelle auf das 17. Jahrhundert zurückdatiert werden können.

    Kirchen & Klöster
    St. Silvester auf der Alm
    Dolomitenregion 3 Zinnen

    Der Standort dieses Heiligtums an der höchsten Stelle des Silvestertales, das von Winnebach bis Toblach parallel zum Haupttal verläuft und wie deses ein Passtal ist, konnte von den Archäologen als vorgeschichtliche Wallburg erkannt werden. Bekanntlich befinden sich gerade die vorchristlichen Kultstätten unseres Landes durchwegs an hochgelegenen Stellen. Es ist deshalb nicht ausgeschlossen, dass auch das Silvesterkirchlein eine solche Opferstätte der vordeutschen Hirten dieser Gegend als Vorläuferin gehabt haben könnte.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Völs am Schlern
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Maria Himmelfahrt zählt zu den schönsten Bauten spätgotischen Bauwerken Südtirols. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt, sie wurde nach barocken Kunstempfinden verändert. Mit der letzten Restaurierung von 1991 bis 1998 wurde das alte spätgotische Formgut wieder zum Leben erweckt. Im Jahr 1488 schuf Meister Narziß den Flügelaltar. Die Seitenaltäre sind neugotische Aufbauten.

    Kirchen & Klöster
    Stephanskirche
    Südtiroler Weinstraße

    Die Stephanskirche in Pinzon wurde um 1200 im romanischen Stil erbaut und anschließend im gotischen Stil umgebaut. Im Inneren der Kirche befindet sich ein spätgotischer Flügelaltar, der wahrscheinlich um 1485 entstanden ist. Der vom berühmten Brixner Meister Hans Klocker geschaffene Flügelaltar zählt zu den schönsten und größten Altarkunstwerken Tirols.

     

    Kirchen & Klöster
    Kirche Unsere Liebe Frau auf dem Bühel
    Latsch, Vinschgau

    1992 wurde in der Kirche "Unsere Liebe Frau auf dem Bichl" bei Restaurierungsarbeiten des Landesdenkmalamtes der Latscher Menhir (3.300-2.200 v.Chr.) gefunden. Die aus feinstem Vinschger Marmor gefertigte Stele bildete die Auflagefläche der Altarmensa. Kopf- und Fußpartie, sowie Teile der linken Schulter des 107 cm hohen, 77 cm breiten und 12 cm dicken Steines fehlen. Sein ursprünglicher Aufstellungsort befand sich wahrscheinlich im Bereich der heutigen Kirche auf dem Bühel. Neben den ikonografischen Zügen, die den männlichen Bildsteinen der Etschtalgruppen eigen ist, wie Girlandengürtel, Lochäxte, Dolche, Keule, Bogen, verschiedene Schmuckelemente und Fransenmantel, treten Elemente auf, die zur Lombardischen Gruppe aus Valcamonica und dem Veltlin gehören, wie Sonnen, Hirsche und eine stilisierte menschliche Figur. Damit stellt der Latscher Figurenmenhir einen großartigen Beweis für die Jahrtausende alte Verbindung des Vinschgaus beziehungsweise des Etschtales mit Tälern der nordöstlichen Lombardei dar. Figurenmenhire geben eine ideologisch-religiöse Welt wieder, in deren Mittelpunkt mythisierte Vorfahren Helden standen. In ihnen deutet sich auch eine - durch den mit Kupfergewinn verbundenen Reichtum - beginnende soziale Differenzierung nach Stand und Rolle an. Zudem ist die Bichlkirche die älteste Kirche von Latsch.

    Kann im Rahmen des kulturellen Dorfrundgangs jeden Mittwoch (von April-Oktober) um 10.00 Uhr besichtigt werden
    Anmeldung +39 0473 623 109 

    Kirchen & Klöster
    St. Zypriankirchlein
    Dolomitenregion Seiser Alm
    Im Laufe des Freitags klingen die Niederschläge vom Vinschgau her ab und stellenweise lockert es auf. Am Samstag wird es wechselhaft, es gibt etwas Sonne und ein paar Regenschauer mit einer Schneefallgrenze von 1500 m. Am Sonntag und Montag geht es wahrscheinlich mit einer Mischung aus dichteren Wolken und etwas Sonne weiter
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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.