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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Der schiefe Kirchturm von Barbian
    Brixen und Umgebung

    Die dem heiligen Apostel und Pilgerpatron Jakobus geweihte Kirche von Barbian wurde im 13. Jahrhundert gebaut. Von jenem Bau ist uns aber nur der schiefe Glockenturm erhalten geblieben. Das Gotteshaus wurde damals im romanischen Stil errichtet. Gotische Elemente erhielt das Gebäude 1472. 1874 - 1877 wurde das neuromanische Langhausteil an dem gotischen Baukörper (die heutige Sakristei) angebaut. Die starke Schieflage des Glockenturmes ist darauf zurückzuführen, dass die talseitige Hälfte auf einem unstabilen Erdreich der Mittelgebirgsterasse liegt; die restliche Hälfte des Turmfundamentes liegt auf stabilem Quarzphyllitfelsen. Mit einem felsmechanischen Eingriff in den Jahren 1985 - 1988 wurde die Festigkeit des Glockenturmes von Ing. Fulvio Pisetta gesichert. Turmhöhe: 37,00 Meter Neigung: 1,56 Meter

    Kirchen & Klöster
    Dreikirchen in Barbian
    Brixen und Umgebung

    Auf einer kleinen Waldlichtung mit herrlichem Panoramablick entstanden an der Stelle eines uralten heidnischen Quellheiligtums zwischen dem 13. und dem 16. Jh. drei kleine, ineinander verschachtelte Kirchen. Gotische Flügelaltäre und reiche Fresken der spätmittelalterlichen Brixner Schule überraschen den Besucher. Die Kirchen sind der Hl. Gertraud, dem Hl. Nikolaus und der Hl. Magdalena geweiht. Nur zu Fuß auf schönen Wanderwegen erreichbar. Schlüssel beim Gasthof Messnerhof gleich nebenan. Führungen nur bei Voranmeldung, Tel. +39 0471 650 059. Heilige Messe Juli und August am Sonntag um 10.30 Uhr (deutsch) Geöffnet vom Mai bis Mitte November . Im Winter geschlossen.

    Kirchen & Klöster
    St. Andreas Kirche
    Bozen und Umgebung

    Die Kirche in Antlas wurde um 1360 erbaut und verfügt über 2 steingerahmte Spitzbogentüren. Bei der Restaurierung fand man ein frühgotisches Wandgemälde. Der Schlüssel für die Besichtigung der Kirche kann beim Zunerhof ausgeliehen werden.

    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Johann im Dorfe
    Bozen und Umgebung

    Ein wahres Kleinod, geweiht um 1180. Die einfache Architektur des zentralen Teils wird mit dem hübschen Kirchturm erweitert, mit dreibogigen und zweibogigen Fenstern aus dem frühen 14. Jh. Die wertvollen Fresken im Innenraum sind eine Ausnahmeerscheinung: Junge heimische Künstler aus der Schule des Giotto haben einen neuen Malstil und eine Freskentechnik eingeführt, die von außerordentlichen künstlerischen und interpretativen Fähigkeiten zeugt.

    Informationen und Führungen im Verkehrsamt der Stadt Bozen (Südtiroler Straße 60). 

     

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Anton Abt und Nikolaus in Leifers
    Bozen und Umgebung

    Die Leiferer Pfarrkirche - Wo die Vergangenheit auf die Zukunft trifft!

    Der historische Teil der Leiferer Pfarrkirche, welcher im romanischen Stil erbaut ist, wurde erstmals um 1286 n. Chr. schriftlich erwähnt und beinhaltet das wertvolle Gnadenbild von Maria Weissenstein. Es wurde im 18. Jh. während der Kirchensprengungen und Klosteraufhebungen vom Kurat von Leifers, Johann von Kolb, in Sicherheit gebracht. So können wir dieses originale Gnadenbild heute noch bewundern. Bereits in den 70ern des vorigen Jahrhunderts wurde die Erweiterung der Pfarrkirche angedacht. Die italienische Glaubensgemeinschaft wollte zuerst ein eigenes Pfarrhaus, doch der damalige Bischof Joseph Gargitter bestand darauf, die Verbindung der zwei Sprachgruppen zu stärken und so optierte man für eine Erweiterung des bestehenden Komplexes. Im Jahr 2000 wurde mit dem Bau begonnen und nur 4 Jahre später war es dann endlich so weit, die neue Kirche in sehr moderner Gestaltung konnte eingeweiht werden. Die besondere Form des Zeltes symbolisiert Annahme, Haus, Freundschaft aber auch Verständnis, das dem Volk den Weg zur ewigen Heimat weisen soll. Als zentrales Zeichen für das Christentum wurde ein großes Triumphkreuz über dem neuen Altar angebracht, das die Auferstehung versinnbildlicht. Das „Licht“, das den ganzen Kirchenraum auf verschiedenste Weise ausfüllt, repräsentiert Christus, der das Licht für die Welt ist.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Aldein
    Bozen und Umgebung
    Urkundlich erstmals erwähnt wird eine Kirche in Aldein im Jahre 1309. AUsgrabungen zufolge war es eine romanische Kirche mit zwei Apsiden. In der 2. Hälfte des 15. Jahrunderts wurde eine neue Kirche erbaut. 1841/42 wurde die Kirche gegen Westen hin erweitert, um das südliche Seitenschiff ergänzt, und der baufällige Turm wurde ersetzt. Die heutige Innenausstattung im neugotischen Stil stammt azs dem Jahre 1897. Eine Besonderheit der Kirche ist die Kanzel, die auf der Bedachung Moses mit den Gesetzestafeln und darüber den Hl. Geist zeigt. Zu erwähnen sind auch die lebensgroße Herz-Jesu-Statue, die bei Prozessionen mitgetragen wird und die Krippe, die in der Weihnachtszeit aufgestellt ist.
    Seit 1986 ruhen die Gebeine des großen Theologen Johann Baptist Franzelin in einer kleinen Gruft vor dem Denkmal.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche "Maria Unbefleckte Empfängnis"
    Sterzing und Umgebung

    Die Pfarrkirche von Gossensass wurde 1754 geweiht und beeindruckt heute mit Ausgeglichenheit und Klarheit. Die hohen Glasfenster, die harmonische Anordnung der einzelnen Elemente und die Einfachheit der Struktur verleihen der Kirche eine innere Gelassenheit, die den Besucher zur Ruhe bringt. Die barocke Kirche wurde auf ihrer gotischen Vorgängerin erbaut, von der heute noch der Glockenturm zu sehen ist. Die Fresken wurden von mehreren Barock- und Rokokokünstlern geschaffen, darunter Matthäus Günther, und wurden 1967 und 1968 restauriert. Sie zeugen von simpler Perfektion in der Beherrschung von Perspektive und Farbharmonie. Ebenso zur Ausgeglichenheit dieser Kirche tragen die Glasmalereien und die beiden Seitenaltäre bei, die den Blick des Betrachters nicht vom Hauptaltar ablenken, sondern diesen wohltuend unterstützen. Der Hauptaltar selbst ist wahrscheinlich das prunkvollste Stück der ganzen Kirche und bildet somit das spirituelle und visuelle Zentrum des Gotteshauses.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Georg
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche St Georg in Graun

    Hoch über Kurtatsch, auf 800 Metern Meereshöhe trifft man auf die spätgotische Kirche in Graun. Der Bau ist ein Neubau aus der Mitte des 15.Jh. und hat den Hl. Georg als Schutzpatron.

    Bis in die Neuzeit hinein wurde die Betreuung der Kirche von Kurtatsch aus besorgt. Die Grundlagen für einen beständig am Ort anwesenden Seelsorger wurden 1760 geschaffen. 1789 wurde der Friedhof eingeweiht. 1919 wurde die Grauner Kirche zur Kuratie erhoben. (Kuratie= mit der Pfarrei lose verbundender Außenbezirk eines Hilfsgeistlichen mit eigenem Seelsorgebezirk). 1986 erhielt die St.Georgs Kirche pfarrliche Autonomie.

    Aufbau der Kirche

    Im Außenbau ist keine Trennung von Presbyterium (Chorraum) und Langhaus sichtbar. Innen ist ein schmaler steingefasster Triumphbogen, der den Chor vom Schiff trennt. An dessen Ecken waren beide Seitenaltäre platziert. Das Langhaus besteht aus kantigen Pfeilern, auf denen das Netzkrippengewölbe mit unterschiedlich gestalteten Schlusssteinen aufliegt. Vom Langhaus hat man auch Zugang zur kleinen Sakristei. Der Chorraum besteht aus einem Sternrippengewölbe. Der zentrale Schlussstein ist als Christuskopf geformt, an den anderen sitzen leere Wappenschilde. Durch eine schmale Tür gelangt man zum Turm.

    Das Portal ( Eingang, Vorhalle) dürfte noch vom Vorgängerbau stammen. Im Scheitel fällt, wie in Penon ein Kreuz über einem Stern auf, vielleicht ein früheres heraldisches Zeichen der Pfarre Kurtatsch. An der Langhauswand sind schmale, steingefasste Spitzbogenfenster zu sehen. An der Westmauer des Turmes befindet sich eine gotische Christophorusdarstellung aus dem 14.Jh. (Werkstatt des sog. Urbanmeisters). An der Nordwand des Langhauses fand man in den 80er Jahren Seccomalereien des 16.Jh, die einen Auferstandenen und darunter den hl. Rochus zeigen, der neben Sebastian als Pestpatron verehrt wurde. An der Südwand findet sich die 1604 ausgeführte Darstellung der hl. Sippe. Das Ziegeldach wurde bereits mit dem Bau verlegt, 1606 wurde es neu eingedeckt.

    Ausstattung der Kirche

    Der Hochaltar entstand 1713, stand einmal in der Georgskirche auf der Gand im Gericht Altenburg/ Eppan und wurde 1792 mit der Schließung nach Graun gebracht. Das Altarblatt zeigt den Drachenkampf des Hl. Georgs und wurde vom Künstler Anton Kössler aus Bozen geschaffen. Die Seitenstatuen stellten die Apostelfürsten Petrus und Paulus dar, sie wurden jedoch im Jahre 1970 gestohlen. Zum speziellen Schatz der Kirche zählen zwei Spätrenaissancealtäre, wovon der Dreikönigsaltar von 1596 heute im Diäzesanmuseum Hofburg in Brixen zu finden ist. Die Grauner Kirche besaß auch einen Dreikönigsaltar von 1596, der jedoch heute im Diözesanmuseum Hofburg Brixen zu finden ist.

    Zu einer teilweisen Erneuerung des Grauner Kircheninventars kam es unter Expositus Alois Geier aus Tramin um 1894. Die Kirchenfenster wurden neu gestaltet sowie die Kanzel (Predigtort) und der Beichtstuhl neu errichten. Die heutigen Glocken wurden 1922 in Trient gegossen. Auch die Kirchenorgel vom 18.Jh. erfuhr 1988 einen kompletten Neubau durch Paolo Ciresa.

     

    Quelle: http://amen.bz/de/graun.htm

    Kirchen & Klöster
    Fraktionskirche St. Moritz in Sauders
    Brixen und Umgebung

    Auf einer Landterraee, südlich des Dorfkerns, liegt der Weiler Sauders mit dem Kirchlein zum hl. Mauritius. Die Kirche wird um 1406 erstmals urkundlich erwähnt, doch dürfte bereits vorher ein kleineres Kirchlein gestanden sein. Um 1670 wurde die Kirche im barocken Stil umgebaut. 1793 ist die Kirche samt den umliegenden Häusern von den Franzosen eingeäschert worden. Das Innere der Kirche wird von drei Kreuzgewölben mit Quergurten über einfachen Pilastern überwölbt. Das Hochaltarblatt stellt den Kirchenpatron St. Moritz dar. Zu Seiten des ritterlichen Kirchenpatrons stehen die Figuren der hl. Georg und der vierzehn Nothelfer in kleinen Rundbogennischen dar. Die Schlüssel zur Besichtigung der Kirche kann man sich beim Winklerhof holen.

    Burgen & Schlösser
    Kirche St. Kathrein
    Dolomitenregion Seiser Alm

    St. Katharina in Völser Aicha Die ursprünglich dem Hl. Michael geweihte Kirche – der Hof daneben heißt „Michaeler“ – ist 1293 urkundlich bezeugt. Gegen Ende des 15. Jh. wurde die romanische Apsis durch einen gotischen Chor mit nördlich angebautem Turm ersetzt und das Langhaus mit einem Sterngewölbe versehen. Aufmerksamkeit verdienen die nie übermalten farbenprächtigen Fresken an der südlichen Außenwand der Kirche aus der Zeit um 1420. Ausdrucksstark vor allem in Gestik und Mimik, erzählen sie die Legende der christlichen Königstochter Katharina von Alexandria, die wegen der Zerstörung des Götzenbildes (obere Reihe 1) bei Kaiser Maximinus verklagt wird (2), der sie auspeitschen (3) und in einen Turm sperren lässt, wo sie von Engeln getröstet wird (Bild 5, nach Kreuzigung über der Tür). Sie besteht ein Streitgespräch mit heidnischen Philosophen, die der Kaiser geschickt hat (6). Es gelingt ihr sogar, einige zum christlichen Glauben zu bekehren, die daraufhin zum Feuertod verurteilt werden (untere Reihe 1). Auch die Kaiserin, die sie in der Nacht besucht (2), bekehrt sich und wird auf Befehl des Kaisers enthauptet (3). Die Heilige soll gerädert werden, doch Engel zerschlagen das Rad (Bild 4, rechts von der Tür). Schließlich wird auch Katharina enthauptet (5) und von Engeln auf dem Berg Sinai begraben, wo Kaiser Justinian 557 das berühmte Katharinenkloster erbauen ließ (6).

    Kirchen & Klöster
    Dominikanerkirche
    Bozen und Umgebung

    Die Mönche des Dominikanerordens ließen sich 1272 in Bozen nieder und errichteten eine einschiffige Kirche in einer weitläufigen Klosteranlage mit Kreuzgang, in der auch verschiedene Kapellen Platz fanden, einige davon sind mittlerweile zerstört. einen Teil der alten Anlage bilden die Stadtgalerie mit ihren Ausstellungen und das heutige Musikkonservatorium, Sitz des renommierten internationalen Klavierwettbewerbs Ferruccio Busoni. Die Dominikanerkirche ist eine gotische Klosterkirche mit barocken Elementen aus dem 17. und 18. Jahrhundert (links vom Hauptaltar befindet sich ein Altarbild des Guercino, gestiftet von einer Bozner Kaufmannsfamilie). Die Kirche beherbergt einige der wichtigsten Kunstwerke Bozens, Gemälde der Bozner Schule des 14. Jh. auf der östlichen Kreuzgangseite und auf der Westwand der Kirche. Doch das eigentliche Schmuckstück ist die Johanneskapelle, eine hohe und schmale Seitenkapelle mit einem der bedeutendsten Freskenzyklen der Gegend, aus der Kunstschule des Giotto. Die Kapelle wurde von der Stifterfamilie de' Rossi (ursprünglich aus Florenz, eingebürgert als von Botsch) dem heiligen Johannes gewidmet, nachdem das Familienoberhaupt Johannes hieß. Erwähnenswert sind die Szenen aus dem leben des hl. Nikolaus und "der Triumph des Todes" an der Ostwand, die Flucht aus Ägypten an der Westwand und das Martyrium des hl. Bartholomäus an der Nordwand. Die Kapelle voller Fresken ist ein wunderbares Zeugnis der Bozner Wandmalerei des 14. Jh. Sehenswert im angrenzenden Kreuzgang (Eingang am Dominikanerplatz) sind Fresken von Friedrich Pacher aus dem Jahr 1496.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Walburg
    Meran und Umgebung

    Seit dem zweiten Jahrhundert steht auf dem Hügel in St. Walburg eine Kirche. Es wird vermutet, dass ihr Standort auf ein noch früheres Heiligtum zurückgeht. Turm und Apsis sind im romanischen Stil erbaut und stammen aus dem 12. Jahrhundert. Ende des 15. Jahrhunderts wurden die Fenster hochgezogen und mit Spitzbögen versehen, die die vormals runde Apsis vergrößerten und in ein gotisches Presbyterium umgestalteten. 1840 wurde das Kirchenschiff verlängert, 1867 die Glocken erneuert. Das Hochaltarbild stellt die Heilige Walburg dar, die zwei Seitenaltäre sind dem heiligen Herzen Jesu und Maria geweiht. Über dem Schiffbogen sehen Sie ein Gemälde von Peter Fellin aus Meran. Vom selben Maler sind auch die Wandbilder der Schutzpatronin St. Walburg und die von ihrem Onkel, dem Heiligen St. Bonifazius. Einer Legende zufolge hat man immer wieder versucht, die Kirche in die Dorfmitte zu verlegen, doch die Heilige Walburg sei immer wieder zu ihrem Standort auf dem Hügel zurückgekehrt.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle in Patscheid
    Vinschgau

    Die Kapelle in Patscheid dürfte im 17. Jahrhundert erbaut worden sein. Es ist ein kleiner Bau mit Dachreiter und einer Glocke von 1914. Im Innern der Kapelle hängt eine auf Holz gemalte Tafel, die ein Marienbild mit den Heiligen Josef und Anna zeigt.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Martin
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche der Gemeinde Kurtinig ist dem Hl. Martin geweiht. Der gotische Bau stammt aus dem Anfang der 15. Jahrhunderts und wurde auf den Überresten einer alten Kapelle errichtet. Der Gewölbeschlussstein ist mit dem heiligen Martin sowie der Jahreszahl 1474 verziert. Ein zweiter Schlussstein zeigt die Hl. Maria und kann auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurückgeführt werden. Über die Jahre hinweg fanden auch einige Umbauten am Gebäude statt. 1610 wurde der Kirchturm erneuert, 1996 ergänzte man das Mosaik des Hl. Martin über dem Eingangsportal der Kirche und auch die Einrichtung sowie die Orgel und das Chorgestühl wurden erneuert. Trotz der zahlreichen Veränderungen haben viele alte Schätze die Jahre überdauert und sind auch heute noch in der Pfarrkirche zu sehen. So sind hier eine Madonnenstatue aus dem 15. Jahrhundert und zwei große Altarbilder aus dem 17. Jahrhundert beherbergt. Ein besonderes Schmuckstück ist jedoch die alte Glocke aus dem Jahre 1449. Sie ist eine der ältesten Glocken in Südtirol und hat bis vor wenigen Jahren noch im Kirchturm zur Messe geschlagen.

    Kirchen & Klöster
    Rainkirche
    Dolomitenregion Kronplatz

    Um 1340 baute der Brunecker Nikolaus der Stuck die Rainkirche; sie ist der heiligen Katharina gewidmet, deren Lebensgeschichte in vielen Fresken innerhalb und außerhalb der Kirche dargestellt wird. Katharina war eine reiche Erbin aus Alexandria. Im Traum erschien ihr die Jungfrau Maria, daraufhin ließ sie sich taufen. Eines Tages kam Kaiser Maximin, der Christenfeind, nach Alexandria. Katharina war ihm den Götzendienst vor und überzeugte anschließend 50 Philosophen von der Überlegenheit des christlichen Glaubens über alle anderen Religionen. Maximin ließ alle 50 Philosophen verbrennen, Katharina wurde gefoltert, gerädert und schließlich geköpft. Katharina (mit dem Rad) wird zu den 14 Nothelfern gezählt. Die Zwiebelhaube bekam der Turm der Rainkirche erst 1724 nach dem großen Brand in der Stadt. Darunter ist ein Zimmer, in dem der Brunecker Nachtwächter bis 1972 seinen Dienst versah. Der Balkon mit dem schmiedeeisernen Gitter war sein Rundgang.

    Kirchen & Klöster
    Stiftskirche in Gries
    Bozen und Umgebung

    Der Kern und Hauptturm der ganzen Klosteranlage stammen aus dem 13. Jahrhundert, in Auftrag gegeben von den Grafen Morit-Greifenstein. Die Klosteranlage mit der Stiftskirche Muri Gries wurde zuerst von den Augustiner Chorherren bewohnt, während der Bauernkriege und der späteren napoleonischen Kriege kam es zu Plünderungen und Zerstörung. 1807 wurde das Kloster von der bayrischen Regierung säkularisiert. 1845 schenkte der österreichische Kaiser die Anlage den Benediktinermönchen von Muri in der Schweiz.

    Die Stiftskirche trägt reiche Freskenmalereien von Martin Knoller. Während der Öffnungszeiten und außerhalb der Messeliturgien ist der Zugang zum Inneren Gitter gewährleistet.

     

    Kirchen & Klöster
    Neue Pfarrkirche von Schenna
    Meran und Umgebung

    Zwischen 1914 und 1931 wurde die neugotische Pfarrkirche von Schenna erbaut. Die alte Kirche erwies sich immer mehr als zu klein, dadurch wurde der Bau eines geräumigeren Gotteshauses notwendig. Die Nähe zu Schule, Altersheim, Mesnerhaus und Widum gaben den Ausschlag für die zentrale Lage. Nach mehreren Auseinandersetzungen über Planung und Standort wurde der Entwurf des Wiener Architekten Eduard Hütter gutgeheißen und genehmigt. Bereits 1915 wurden die Bauarbeiten auf Grund des Kriegsausbruchs eingestellt und durch die politische Veränderung Südtirols konnte erst 1926 wieder weitergebaut werden. Der Altarraum ist mit den Statuen der 12 Apostel geschmückt; sehr eindrucksvoll sind die 14 von Johann Muhry geschnitzten Kreuzwegstationen. Die Glasfenster stammen aus der Tiroler Glasmalereianstalt Innsbruck. An den Seitenwänden des Hauptschiffes stehen auf Sockeln die Statuen des hl. Vigilius-Bischof von Trient, des Christkönigs, des seligen Heinrich von Bozen, des hl. Nikolaus von der Flüe, des Apostels Philippus, des Evangelisten Johannes, des Bischofs Valentin und des hl. Josef Freinademetz. An der Rückwand fällt der barocke hl. Michael auf, der als ritterlicher Jüngling mit Flammenschwert dargestellt ist. Diese Statue stand in der ehemaligen Michaelskapelle, die dem Neubau der Pfarrkirche weichen musste. Die neue Orgel wurde 1993 von Franz Zanin aus Udine erbaut und das Gehäuse von Herbert Schönweger - Meran kunstvoll gestaltet. Sie besteht aus 32 Registern, Hauptwerk, Rückpositiv und Pedal und hat 2744 Pfeifen. Beide Kirchen sind der Gottesmutter Maria geweiht, das Patroziniumsfest wird am 15. August gefeiert. Im 35 m hohen Turm hängen sieben Glocken. Die kleinste ist die Zügenglocke, die nach einem Todesfall geläutet wird. An Sonn- und Feiertagen zum Kirchgang, sowie bei anderen Ereignissen (Ave-Maria, Zwölfuhrläuten, Feierabend, Wetterläuten, Hochzeiten, Taufe, usw.) erklingen die Kirchenglocken (die Kleine, die Zweite, die Dritte, die Elferin, die Zwölferin und die Große). Alle sechs Glocken werden allerdings nur an hohen Feiertagen geläutet. Die Kirche ist von gepflegten, blumengeschmückten Gräbern umgeben. Die Maße der Gräber sind 1972 vereinheitlicht und der Friedhof ist erneuert worden; er gibt den Toten einen würdigen Platz. Dazwischen erinnert ein schlichtes Denkmal an die 108 Gefallenen beider Weltkriege.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum hl. Nikolaus in Kematen
    Sterzing und Umgebung

    In den Jahren 1801 - 1807 wurde die Kirche zum hl. Nikolaus errichtet. Das Tonnengewölbe wurde 1861 erneuert. Das Hochaltarbild von Anton Sieß (1768) zeigt den Kirchenpatron St. Nikolaus, die Fresken stammen von Franz Altmutter aus Wien (1811). In den Jahren 1801 - 1807 wurde die Kirche zum hl. Nikolaus Kematen unter heftigem Widerstand der Bevölkerung errichtet, indem Teile eines spätgotischen Baues von 1468 in den Neubau integriert wurden. Die Kirchweihe fand 1833 statt. Das Tonnengewölbe wurde 1861 erneuert. Das Hochaltarbild von Anton Sieß (1768) zeigt den Kirchenpatron St. Nikolaus, die Fresken stammen von Franz Altmutter aus Wien (1811).

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Sebastian
    Meran und Umgebung

    Die heutige Pfarrkirche von Tscherms wird 1270 erwähnt. Aus dieser Zeit stammt noch der Kirchturm, während die Kirche selbst 1928/29 neu erbaut und mit Altären und Wandmalereien ausgestattet wurde.

    Gottesdienste:
    Dienstag und Mittwoch um 7.15 Uhr, Donnerstag um 7.15 Uhr Anbetung, Freitag um 7.15 Uhr Rosenkranz
    Samstag um 18.30 Uhr Vorabendmesse (im Sommer um 19.00 Uhr)
    Sonn- und Feiertage um 9.00 Uhr

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Gertraud
    Meran und Umgebung

    Die Kirche entstand im 14. Jahrhundert, wurde jedoch im 17. Jahrhundert aufwendig umgebaut. Aus dieser Zeit stammen die heutigen Türen, die Rundbogen-Fenster sowie das Tonnengewölbe. Die Seitenstatuen aus dem 18. Jahrhundert stellen den Heiligen Josef und die heilige Mutter Anna dar. Außen an der Südwand befindet sich eine Pietà (1916), sowie am Turm das Fragment eines Christopherus aus dem 15. Jahrhundert.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Vigilius
    Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche von Kurtatsch 

    Die Pfarrei Kurtatsch gehörte ursprünglich zur Urpfarre Kaltern. 1517 wurde Kurtatsch zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirchen von Penon und Graun gehörten zur Pfarre Kurtatsch, bis sie 1986 selbstständige Pfarreien wurden.

    Die Kirche selbst ist wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erbaut worden, der Kirchturm dürfte im 14. Jahrhundert errichtet worden sein. Zwischen 1839 und 1845 erfolgte eine Erweiterung des Kirchenschiffes nach Westen.

    Die Sakristei stammt ursprünglich aus der Spätgotik, erwiesen ist, dass sie 1677 erweitert wurde.

    Ursprünglich gab es in der Kirche einen Hochaltar aus der Spätgotik. Davon ist heute aber nichts mehr erhalten. Der heutige Hochaltar wurde 1850 neu gebaut. Dabei wurde das 1635 entstandene Altarblatt des Malers Orazio Giovanelli übernommen. Das Bild zeigt das Martyrium des heiligen Vigilius.

    Die Seitenaltäre wurden 1873 neu errichtet. Der linke Seitenaltar ist dem Herzen Jesu geweiht, im rechten Altar befindet sich das Bild der schmerzhaften Muttergottes.

    Das Taufbecken, das sich auf der linken Seite des Presbyteriums befindet, trägt die Inschrift MXXXIII (1033). Wahrscheinlich ist diese Zahl das Entstehungsjahr des Taufsteins. Damit wäre er einer der ältesten Taufsteine von ganz Tirol.

    Bedeutende Schätze der Vigiliuskirche sind eine Monstranz und ein Kelch aus der Spätgotik.

    Seit dem 17. Jahrhundert gibt es in der Kirche eine Orgel. Die heutige Orgel wurde 2001 von Franz Zanin aus Camino al Tagliamento (Udine) gebaut.

      

    Das Bild der schmerzhaften Muttergottes  

    1738 setzte die Wallfahrt zum Bild der schmerzhaften Muttergottes in Kurtatsch ein und Kurtatsch wurde zu einem bedeutsamen Wallfahrtsort.

    Das Bild selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und befand sich im „Hof an der Platten“.

    Am Abend des 28. November 1733 beobachtete ein kaiserlicher Soldat während des Rosenkranzgebetes am Bild der schmerzhaften Muttergottes Tropfen wie von Tränen oder Schweiß. Vier Jahre lang erschienen daraufhin diese Tropfen. Diese Erscheinung wurde untersucht und konnte nicht erklärt werden. Der Bischof erlaubte am 17. Juli 1738, dass das Bild in die Pfarrkirche übertragen und dort öffentlich verehrt werden könne. Seit diesem Tag wurde auf dem Bild kein Tropfen oder Träne mehr gesehen.

    Zahlreiche Votivbilder im hinteren Teil der Kirche berichten von Gebetserhörungen durch die schmerzhafte Muttergottes.

     Quelle: http://amen.bz/de/kurtatsch.htm

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
    Südtiroler Weinstraße

    Die Kirche in Penon ist in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in spätromanischem Baustil erbaut worden und dem Heiligen Nikolaus(6. Dezember) geweiht. Einzelne Bauelemente deuten bereits frühgotische Formen an. Erstmals erwähnt ist die St. Nikolauskirche von Penon, laut Denkmalkonservator Leo Andergassen, in einem Ablassbrief aus der Zeit des Papstes Bonifaz IX. von 1390. Die aus Sandstein geformte spätromanische Rundbogenapsis der Kirche von Penon ist bereits um 1300 entstanden. Vor der heutigen Kirche existierte an diesem Standort bereits eine Kapelle.

    Eine wirkliche Rarität ist das Sakramentshäuschen aus Sandstein an der nördlichen Apsiswand, aus der Zeit um 1380, Südtirols ältestes in Stein gehauenes Sakramentshäuschen.

    Beim Umbau der Kirche in den Jahren 1888-1889 unter dem anscheinend nicht sehr kunstsinnigen Seelsorger Alfons Schmid aus Innsbruck, der von 1884 bis 1894 in Penon als Expositus wirkte, wurden laut Leo Andergassen die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fresken zerstört. Damals wurde die Kirche nach Westen verlängert, ein nördliches Seitenschiff geschaffen und die Fassade neu gestaltet.

    Die komplette Kirchenrestaurierung von 2000 bis 2002 wurde auf zwei Baulose aufgeteilt. Das erste Baulos umfasste die Außenrestaurierung und wurde im Zeitraum von Oktober 2000 bis Oktober 2001 durchgeführt. Das zweite Baulos hatte die Innenrestaurierung der Kirche zum Inhalt wurde Juli bis Dezember 2002 durchgeführt.

    Das Glockengeläut von Penon

    Der Kirchturm der St. Nikolaus Pfarrkirche von Penon ist noch original. Nur auf der Nordseite ist für die große Löffler Glocke, die laut Leo Andergassen um 1529 in der Traminer Glockengießerei des Franz Löfler gegossen wurde und vor Penon bereits in Margreid geläutet hatte, ein großes Schallfenster ausgebrochen worden.

    Zwei Glocken jüngeren Datums, die im Jahr 1817 bzw. 1836 von Michael Zach in Bozen gegossen wurden, mussten im ersten Weltkrieg abgehängt werden. Die Glocken lieferten begehrtes Rohmaterial für den Guss von Kriegsmunition. Sie wurden durch zwei Glocken aus der Gießerei Colbacchini aus Trient. Diese „walschen“ Glocken, zeitbedingt vermutlich bescheidener Qualität, sorgten in Penon anscheinend fast ein Jahrhundert lang für Misstöne, sodass es im Jahr 2001 zum Austausch der „mittleren“ Glocke kam.

    Die neue, 550 kg schwere „mittlere“ Glocke wurde bei der Firma Grassmayr in Innsbruck gegossen.

    In der St. Nikolauskirche von Penon befinden sich mehrere Werke des aus Penon (Voldersberg) stammenden volkstümlichen Malers Ulrich Dignös (1900-1987), von denen wir nebenstehend eines abgebildet finden.

    Quelle: http://amen.bz/de/penon.htm

    Kirchen & Klöster
    Kirche in Hinterkirch
    Vinschgau

    Die Kirche liegt auf einer Moränenaufschüttung auf 1873 Metern Meereshöhe und gehört somit zu den höchstgelegenen Pfarrkirchen der Diözese Bozen-Brixen. Die Kirche ist dem hl. Nikolaus geweiht (6. Dezember), die zweite Patronin ist die hl. Magdalena (22. Juli). Die Kirche wurde schon in früher Zeit erbaut, urkundlich erwähnt wird sie erstmals um 1440. In den 30er Jahren des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche von Soldaten geplündert.

    Kirchen & Klöster
    St. Georg in Weggenstein
    Bozen und Umgebung

    Das gotische Gebäude aus dem beginnenden 15. Jh. beherbergt den Deutschorden. Der elegante Bau der Georgskirche ist wegen der Wappen, Grabsteine und Fahnen der Ordensmitglieder aus der Zeit zwischen dem 16. und dem 19. Jh. bemerkenswert.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle in Raffein
    Vinschgau

    Die Kapelle wurde wohl vor 300 bis 400 Jahren von den Bauern von Raffein erbaut. Sie ist ein einfacher, kleiner Bau mit runder Apsis, Schindeldach und einem hölzernen Glockenturm. Der Altar trägt ein Bild mit der Kreuzigung Christi, darunter ist ein Bild der hl. Maria Magdalena zu sehen. Sie ist auch die Patronin der Kapelle. Bei einem Todesfall in den Weilern Malsau und Raffein wird die Glocke geläutet.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Bruneck
    Dolomitenregion Kronplatz

    Pfarrkirche mit wertvollem Kruzifix nach Schule von Michael Pacher und 1983 erbauter Mathis-Orgel (Schweiz), der größten Südtirols.

    Die erste Kirche, die an dieser Stelle stand, war ein Kirchlein im Dorf Ragen, der Gottesmutter geweiht und bereits im 13. Jahrhundert erbaut. Da war Bruneck als Pfarre noch nicht einmal Idee - erst seit 1610 ist Bruneck eine eigene Seelsorgegemeinde; vorher gehörte es zur Pfarre St. Lorenzen. Die heutige Kirche ist die Vierte, die an derselben Stelle entstand. Schönster Schmuck sind die Gewölbefresken von Georg Mader (1824-1881) der der Malerschule der "Nazarener" angehörte. Das "Pacher-Kruzifix" stammt nicht von Michael Pacher, sondern wurde im 16. Jh. nach seinem Vorbild gefertigt. In der Mauer entlang dem Weg zum Friedhof ist eine Ahnengallerie der edlen Familien Brunecks und Umgebung eingelassen.

    Gottesdienste: Montag und Freitag um 08.00 Uhr und am Vorabend um 18.00 Uhr. Sonn- und Feiertage um 09.00 Uhr, 11.00 Uhr (in Italienisch) und um 18.00 Uhr.

     

    Kirchen & Klöster
    Totenkirchl bei der Villanderer Alm
    Brixen und Umgebung

    Das Totenkirchl liegt auf 2186 m Meereshöhe am Übergang von Villanders ins Sarntal auf dem Hochplateau der Villanderer Alm, das zu dem zweit größten Europas zählt. Durch seinen einzigartigen Standort muss das Kirchlein ständig erneuert oder renoviert werden. So wie es in seiner heutigen Form steht wurde es 1899 gebaut. Die letzte Renovierung erfolgte 1981 durch den Villanderer Schützen. Die überlebensgroße Kreuzigungsgruppe im Inneren beeindruckt jeden Besucher. Es führt ein 4 km langer, mit 14 Stationen ausgestatteter Kreuzweg durch die Mooswiesen der Villanderer Alm zum Kirchlein. Auch von Sarntal herauf führt ein Kreuzweg.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle in Kapron
    Vinschgau

    Die Kapelle in Kapron wurde von Josef Pläs (Blaas) 1743 erbaut und im Jahre 1908 von dessen Enkelin Aloisia Blaas renoviert. Beides ist in der Inschrift im Innern über dem Eingang der Kapelle nachzulesen. In der Kapelle befindet sich verschiedene Bilder mit den Patronen: der hl. Sebastian, die Muttergottes mit Kind, der Evangelist Johannes und der hl. Josef. Im Mai werden in der Kapelle Maiandachten abgehalten und bei Beerdigungen, Prozessionen und Bittgängen werden die zwei Glocken der Kapelle geläutet.

    Kirchen & Klöster
    St. Michaelskirche am Friedhof in Villanders
    Brixen und Umgebung

    Dieser zum malerischen Dorfbild beitragende, kleinere Bau steht nur wenige Meter von der Hauptkirche entfernt und wurde 1344 eingeweiht. Das untere Geschoss des fest quadratischen Baues dient heute als Leichenkapelle. St. Michael, der auch als Patron der Toten verehrt wird, bewacht gleichsam den Friedhof, der zu den schönsten gehört. Die ausschließlich geschmiedeten Grabkreuze weisen eine Originalität auf, für die es keine genaue Erklärung gibt. Die Stirnseiten der Kreuze sind nämlich vom Grabhügel abgewandt aufgestellt.

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    Benediktiner Abtei Muri-Gries in Gries
    Bozen und Umgebung

    Die Klosteranlage, früher von den Augustiner Chorherren (1406) bewohnt, wurde während der Bauernkriege (1525) von den aufständischen Landwirten geplündert und später während der napoleonischen Kriege stark beschädigt. 1807 wurde das Kloster von der bayrischen Regierung säkularisiert, und 1845 schenkte es der österreichische Kaiser den Benediktinerpatres aus Muri in der Schweiz. Den ältesten Teil der Anlage stellt die Burg aus dem 12. Jahrhundert dar, errichtet von den Grafen Morit-Greifenstein, deren Hauptturm heute als Glockenturm der Kirche dient. In seinem Inneren befindet sich eine der schwersten Glocken Südtirols (über 5 Tonnen).

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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.