Durch Überschwemmungen des Schwarzenbaches tief im Erdreich steckende Nordturmanlage mit Glockenturm des 13. Jahrhunderts. Dieser geht auf den romanischen Vorgänger zurück, der einen frühmittelalterlichen Gründungsbau ersetzt hat. Mit dem heutigen Kirchenschiff wurde in der Spätgotik um 1475 am Chorpolygon begonnen. Baumeister war Peter von Ursel aus Tramin. Die Fertigstellung des Langhauses erfolgte 1526 unter der Bauleitung von Hans Lutz von Schussenried. Am Presbyterium Fassadengliederung durch Eckquaderketten aus Sandstein, Dreiecklisenen und Fugennetzdekorationen. Dreiecklisenen gliedern auch das dreijochige Langhaus. An der Westfassade monumentales Christophorus-fresko von 1516. Der Portalvorbau in Renaissanceformen geht auf Pfarrer Josef a Porta und das Jahr 1604 zurück. Im Kircheninneren frühbarocker Hochaltar von 1621 mit Altarblatt von Theophil Polack. Am Seitenaltar ehemaliges Hochaltarbild aus der abgegangenen Barbarakapelle auf Castelfeder von Franz Sebald Unterberger. Seltenheitswert haben das eiserne Sakramentshäuschen von 1609 sowie die Schwarzenbach - Orgel von 1599, die älteste Südtirols.