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    Alle Kirchen & Klöster in Südtirol

    Entdecke die Besonderheiten der Südtiroler Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen, die in dieser Dichte kaum anderswo zu finden sind. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Paulser Pfarrkirche - Der Dom auf dem Lande
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die der Bekehrung des heiligen Paulus geweihte Kirche steht mitten im Ortszentrum von St. Pauls | Eppan und beeindruckt allein schon durch Ihre Größe.

    Die Pfarre von Eppan wurde dank der vielen adligen Einwohner der Region um 1147 zur reichsten Pfarre Südtirols, darum sollte auch die Kirche des damaligen Hauptsitzes St. Pauls | Eppan entsprechend Prunk und Macht der Pfarrei ausstrahlen. Der Bau dieses wuchtigen Gebäudes dauerte über 250 Jahre, darum ist auch der Unterbau und Mittelteil im Stil der deutschen Spätgotik gehalten, während der Abschluss mit der Zwiebelkuppel eindeutig aus der Zeit des italienischen Barock stammt, welcher in ganz Norditalien und in der Lombardei zu finden ist.

    Das Innere der Kirche ist im Stil einer spätgotischen Hallenkirche mit 3 Kirchenschiffen gestaltet. Der prunkvolle Hochaltar, sowie auch die beiden Seitenaltäre stammen vom Innsbrucker Maler und Bildschnitzer Michael Stolz. Daneben gibt es noch zahlreiche  weitere Ausstattungsstücke wie das Altarblatt des barocken ehemaligen Hochaltars, die Familienwappen verschiedener Adelsfamilien, Apostelbüsten und die Skulptur der Madonna mit dem Jesuskind aus dem 15. Jahrhundert sowie Vieles mehr.

    Die Pfarrkirche von St. Pauls gehört nicht nur zu den größten Dorfkirchen in Südtirol, ihr Bau ist auch ein echtes Meisterwerk: Der Turm des „Dom auf dem Lande“ wie er im Volksmund genannt wird, misst 85 Meter.

    Im Turm selbst befinden Sich 9 Glocken, die Größte davon wiegt 5 Tonnen. Sie ist die zweitgrößte Glocke in Südtirol. Gegossen wurde sie von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck. Ihr Ton entspricht einem tiefen a.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Runggaditsch
    St.Ulrich, Dolomitenregion Gröden

    1900 ließ Josef Runggaldier eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Josef errichten. Wohl zum Dank für sein Überleben bei einem Waldarbeitenunfall. Ein Bild im Inneren der Kapelle erinnert an den Vorfall.
    1979 wollte man die Kapelle vergrößern, doch dieses Vorhaben wurde unterbunden. 1981 entschied man sich, eine neue Kirche zu bauen, die 1984 eingeweiht wurde.

    Kirchen & Klöster
    Knappenkapelle St. Anna Villanders
    Villanders, Brixen und Umgebung

    1726 wurde bereits eine kleinere Kapelle für die Knappen des Pfunderer Bergwerks geweiht. Diese war aber sofort zu klein, sodass schon 1736 der heutige frühbarocke Bau mit abgesetztem Chor und kleinem Turm errichtet wurde. 1934 wurde das weit abgelegene Kirchlein ausgebaut, welches 1964 geplündert und verwüstet wurde. Diese Kirche war über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen. Bis zum 1. Weltkrieg wurde hier wöchentlich ein Gottesdienst gefeiert, zunächst samstags, ab 1840 dienstags. Das kulturhistorisch wertvolle Altarbild ist eine Kopie. Das Original hängt in der Pfarrkirche. Es zeigt die Bergknappen bei der Arbeit und ringsherum befinden sich die Heiligen der Knappen (hl. Daniel, Evangelist Johannes, die Muttergottes mit dem Jesuskind und ihre Mutter die hl. Anna, sowie die Bergknappenpatronin Barbara).

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche des Hl. Martin in Glaning
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Die erste Kirche, der hl. Maria Magdalena geweiht, wurde nach Andergassen schon im 12. Jahrhundert erbaut, ihre erste urkundliche Erwähnung datiert nach Trafojer von 1334. Im 14. Jahrhundert gab es dann bauliche Veränderungen, die der Verschönerung dienten und aus konservatorischen Gründen notwendig waren. Der Wechsel des Patroziniums von Magdalena zu Martin soll 1613 abgeschlossen gewesen sein; von da an ist jedenfalls nur mehr von einer Martinskirche die Rede.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Jenesien
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Charakteristische Kirche in Südtirol

    Erbaut um die Mitte des 15. Jahrhunderts; Patrone der Kirche sind der hl. Genesius, der hl. Sylvester und die hl. Margaretha. Mittlerweile sind Kirche und Turm renoviert.

    1186 ist die Kirche St. Genesius erstmals urkundlich erwähnt. Jedoch weist ein erhalten gebliebenes Kollektar auf die Entstehungszeit im 9. oder 10. Jahrhundert hin.

    Sie wird ab 1328 vom Stift Gries aus betreut. Eine Neuweihe mit verhergehendem Umbau - Baubeginn 1439 - fällt in das Jahr 1465. Die Bauphase wurde von Goldeggern finanziell unterstützt Dafür bekamen sie das Anrecht der Grablegung im Gotteshaus. Notwendig gewordenen Reparaturen widmete man sich 1555 und 1556. Bald danach, in den Jahren 1572/73 erfolgte ein Umbau, indessen der Sarkophag der Goldegger entfernt wurde.

    Der Turm wurde markant im Wechsel mit roten und weißen Sandsteinquadern in den Jahren 1481 bis 1492 aufgebaut. Der Spitzhelm wurde erst 1608 aufgesetzt. Der Kirchenbau in jetztigem Erscheinungsbild geht auf den Umbau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Pfarrer Untertrifaller beauftragte diese Umgestaltung in den Jahren 1838/39. Die Weihe wurde im Jahr 1847 gefeiert.

     

    Kirchen & Klöster
    St.-Valentins-Kirchlein
    Sexten, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Das St.-Valentins-Kirchlein Das St.-Valentins-Kirchlein in Bad Moos wurde im Jahr 1825 erbaut. Valentin Wassermann erbaute dieses 1980 renovierte Kirchlein etwa um 1925 für die Badegäste.

    Kirchen & Klöster
    St. Nikolaus Kirche in Gfrill
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Die Kirche St. Nikolaus in Gfrill wurde im 13. Jh. erbaut und im 16. Jh., also in der Spätgotik, weitergehend erneuert. Aus dieser Zeit stammen das steingerahmte Portal, die Gewölbe im Inneren und der Turm mit seinen Spitzbogenfenstern. An der südlichen Außenwand befinden sich Fresken aus der zweiten Hälfte des 14. Jhs. Wandmalereien an der Westwand im Kircheninneren stammen aus dem 1. Viertel des 15. Jhs. Der Hochaltar stammt aus der Mitte des 17. Jhs.

    Kirchen & Klöster
    St.-Benedikt-Kirche
    Mals, Vinschgau

    Eine der ältesten bis heute erhaltenen Kirchen Europas steht in Mals. Die kleine St. Benedikt-Kirche aus dem 8. Jh. n. Chr. birgt in ihrem Inneren karolingische Wandmalereien, die zu den ältesten Fresken Westeuropas zählen. Ursprünglich besaß St. Benedikt keinen Turm, dieser wurde vermutlich erst im 12. Jahrhundert erbaut und wirkt daher etwas überdimensioniert. 
    Am interessantesten sind jedoch ohne Zweifel die beiden Stifterportraits. Sie zeigen den Bischof von Chur und einen fränkischen Grundherren in Tracht. Dieses Portrait ist einzigartig in Europa, da es nirgends sonst eine vergleichbare Darstellung gibt. 

    Öffnungszeiten Sommer 21.04.2025 - 31.10.2025:
    Besichtigung: Dienstag, Donnerstag, Samstag von 10:00 - 11:30 Uhr
    Führungen: Montag, Mittwoch um 14:00 Uhr, Freitag um 10:00 Uhr
    Preise: € 1,80 pro Person; mit Führung € 3,00 pro Person
    Anmeldung nicht erforderlich 

    Öffnungszeiten Winter 07.12.2024 - 15.03.2025:
    Besichtigung: Samstag um 10:00 Uhr
    Preis: € 1,80 pro Person
    Anmeldung nicht erforderlich 

    An Sonn- und Feiertagen bleibt die Kirche geschlossen.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die Pfarrkirche von Steinegg ist ein besonderer Ort, an dem sich Kunst, Geschichte und Spiritualität auf eindrucksvolle Weise vereinen.
     
    Bereits im Jahr 1322 erstmals erwähnt, erzählt die Kirche mit ihren Mauern und Kunstwerken von vergangenen Zeiten und lebendiger Tradition. Ursprünglich dem hl. Petrus und Jakobus geweiht, später nur dem hl. Petrus, und heute den hl. Petrus und Paulus – die Geschichte der Patrozinien spiegelt die Entwicklung dieses sakralen Bauwerks wider.

    Beim Betreten der Kirche fällt das spitzbogenförmige Hauptportal ins Auge, dessen sternförmiges Gewölbe aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Der Chor, wie du ihn heute siehst, wurde um 1664 gebaut und beeindruckt durch seine dreiseitige Apsis. Ein besonderes Highlight findest du im Chor: eine kleine, kunstvolle Sandsteinfigur des hl. Petrus.

    Der 35 Meter hohe Turm aus dem 15. Jahrhundert beherbergt sechs Glocken, die den Klang des Glaubens weit ins Tal tragen. Im Inneren der Kirche gibt es viel zu entdecken: Die wertvollen Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1747. Die farbenfrohen Fresken, geschaffen von Karl Joh. Henrici im Jahr 1794, erzählen Geschichten aus der Bibel und laden zum Verweilen ein.

    Auch die Kunstwerke der Neuzeit fügen sich harmonisch in die Geschichte ein: Der Bildhauer Friedrich Gurschler schuf den Altar, den Taufstein und das Lesepult, während H. Peter Fellin das eindrucksvolle Altarbild malte, das die Heiligste Dreifaltigkeit zeigt – mit der Schutzmantelmadonna, eingebettet in die Berglandschaft des Rosengartens, Schlerns und Steineggs.

    Ein weiteres Highlight sind die farbenprächtigen Glasfenster, entworfen von Prof. Widmoser und meisterhaft umgesetzt von der Künstlerin Ulrike Peer Huber. Der Kreuzweg wurde von Jakob Oberhollenzer geschnitzt, und die Kirchenpatrone, Petrus und Paulus, stammen aus der Hand von Matthias Resch aus Steinegg.

    Im Untergeschoss der Kirche findest du das Museum Steinegg und die Auferstehungskapelle – ein stiller Ort der Besinnung. Der Friedhof, der zu den schönsten Südtirols zählt, beeindruckt mit seinen kunstvoll geschmiedeten Kreuzen und strahlt eine besondere Ruhe aus.

    Hilfreiche Informationen:
    Die Kirche ist untertags immer geöffnet und barrierefrei eingerichtet.
    Messen finden immer samstags um19:30 Uhr und sonntags um 7:00 Uhr und 10:00 Uhr statt.
    Kirchen & Klöster
    Nikolauskirche Latsch
    Latsch, Vinschgau

    Die Nikolauskirche in Latsch ist eine romanische Kirche aus dem 14. Jahrhundert. Während sie früher im Besitz des Klosters von Latsch war, gehört sie heute der Gemeinde Latsch. Sehenswert sind die Freskenreste an der Südfront der Kirche, die die Kreuzigung des Hl. Nikolaus und Christophorus zeigen. Seit 2017 wird die Kirche Ausstellungsort des Menhirs sein, welcher in der "Bichlkirche" gefunden wurde: die aus feinstem Vinschger Marmor gefertigte Stele bildete die Auflagefläche der Altarmensa. Kopf- und Fußpartie, sowie Teile der linken Schulter des 107 cm hohen, 77 cm breiten und 12 cm dicken Steines fehlen. Sein ursprünglicher Aufstellungsort befand sich wahrscheinlich im Bereich der heutigen Kirche auf dem Bühel. Neben den ikonografischen Zügen, die den männlichen Bildsteinen der Etschtalgruppen eigen ist, wie Girlandengürtel, Lochäxte, Dolche, Keule, Bogen, verschiedene Schmuckelemente und Fransenmantel, treten Elemente auf, die zur Lombardischen Gruppe aus Valcamonica und dem Veltlin gehören, wie Sonnen, Hirsche und eine stilisierte menschliche Figur. Damit stellt der Latscher Figurenmenhir einen großartigen Beweis für die Jahrtausende alte Verbindung des Vinschgaus beziehungsweise des Etschtales mit Tälern der nordöstlichen Lombardei dar. Figurenmenhire geben eine ideologisch-religiöse Welt wieder, in deren Mittelpunkt mythisierte Vorfahren Helden standen. In ihnen deutet sich auch eine - durch den mit Kupfergewinn verbundenen Reichtum - beginnende soziale Differenzierung nach Stand und Rolle an.

    Die Kirche ist täglich von 09.00-18.00 Uhr geöffnet

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Georg - Antholz Mittertal
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kirche zum Hl. Georg in Antholz Mittertal wurde im Jahre 1798 zur heutigen Barockkirche umgebaut. Man nimmt an, dass bereits um das Jahr 1000 in Antholz Mittertal eine Kirche gestanden hat.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Peter
    Algund, Meran und Umgebung

    Der Volksmund überliefert, dass sich auf dem aussichtsreichen Kirchplatz einst eine der ältesten Taufkirchen der Umgebung befand. Heute steht die Pfarrkirche St. Peter über einer noch älteren Anlage aus vorromanischer Zeit (lombardisch-karolingischer Stil) und ist ein seltenes Beispiel einer Kreuzkuppelkirche mit Langhaus und Seitenschiffen.

    1287 übertrug Graf Meinhard II. von Tirol das Patronat dem Zisterzienserstift Stams im Oberinntal. Bis heute gehört St. Peter zur Seelsorge dieses Stifts. Unter Meinhard wurde der karolingisch-lombardische Bau umgestaltet; weitere Veränderungen stammen aus gotischer Zeit. Die Kirche besitzt mehrere kostbare romanische und gotische Wandgemälde. Besonders gut erhalten ist das Brustbild des heiligen Paulus aus dem 11. Jahrhundert im südlichen Seitenschiff.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Martin
    Gsies

    1425: Erste Erwähnung, eine Kirche in St. Martin muss aber schon sehr früh gestanden haben, denn die dem Hl. Martinus geweihten Kirchen reichen meist ins achte und neunte Jahrhundert zurück. Gotisch sind die Schallfenster im Turm und teilweise die Langhausmauern, geblieben sind im Chorraum noch Fresken des Simons von Taisten. 1778: Völliger Umbau im Barockstil mit Fresken von Johann Mitterwurzer, diese stellen dar: Anbetung des Christkindes durch die Innergsieser Standesbündnisse in heimischer Tracht überm Altar und Szenen aus dem Wirken des Hl. Martin über der Orgel. 1782: Einweihung durch Fürstbischof Josef Graf von Spaur.

    1906: Neugestaltung des Langhauses mit Fresken von Heinrich Kluibenschedl im Nazarenstil: Die Wunder des Hl. Martinus. Hochaltarbild. Der Hl. Martinus erhält im Sterbebett die hl. Kommunion, gemalt von Cosroe Dusi. Am Hochaltar die großen weißen Statuen: Petrus und Andreas links, Jakobus und Paulus rechts. Seitenaltarbilder von Mitterwurzer: Die Mutter Anna am linken und der Hl. Antonius am rechten Seitenaltar, weiteres wertvolle Statuen von F. Xaver Nißl: Isidor mit der Haue und Notburga mit der Sichel auf den linken und rechten Seitenaltar. St. Georg und St. Florian auf den Beichtstühlen und die Pietà oberhalb des Seiteneinganges. And der Decke im Langhaus die 4 Evangelisten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Wahlen
    Toblach, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Pfarrkirche Wahlen ist dem Hl. Nikolaus geweiht, der als Schutzpatron gegen Wasser und Lawinen verehrt wird. Die Kirche erhielt im 16. Jahrhundert die heutige Form. 

    In einer Urkunde wird um 1258 erstmals eine Kirche in Wahlen erwähnt. Sicher im 15. Jh., wahrscheinlich aber schon im 14. Jh. stand in Wahlen ein dem hl. Nikolaus geweihtes Kirchlein. Die gotische Nikolauskirche in Wahlen mit reichem Netzgewölbe und schönen Portalen ist laut Inschrift am Chorgewölbe 1512 vom Baumeister Andre Firtaler aus Innichen neu erstellt worden.                   

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Völs am Schlern
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zählt zu den schönsten spätgotischen Bauwerken Südtirols. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt, sie wurde nach barocken Kunstempfinden verändert. Mit der letzten Restaurierung von 1991 bis 1998 wurde das alte spätgotische Formgut wieder zum Leben erweckt. Im Jahr 1488 schuf Meister Narziß den Flügelaltar. Die Seitenaltäre sind neugotische Aufbauten.

    Kirchen & Klöster
    Kirche zum Hl. Andreas - Oberrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

     

    Die Kirche zum Hl. Andreas in Oberrasen wurde im 14. Jahrhundert erbaut, 1422 eingeweiht, im 17. Jahrhundert erweitert und neu gewölbt. 1959 wurde sie zum großen Teil abgebrochen, um dem gegenwärtigen, im modernen Stil erbauten Gotteshaus Platz zu schaffen.

    Burgen & Schlösser
    Erasmus-Kapelle im Schloss Wehrburg in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die heutige Kapelle wurde 1474 geweiht und im 17. Jh. umgebaut. Sie ist ein freistehender Bau mit geradem Abschluss, Gratgewölben über Pilastern und Spitzbogentür mit Stäben und Kehle.
    Am Altar findet sich eine Pietà aus der Zeit um 1420, die von vorzüglicher Qualität aber teilweise beschädigt ist. Sie gehört nicht zum ursprünglichen Bestand der Kapelle.

    Karl Atz berichtet um 1911, dass die Burggakelle von Bewohnern der Umgebung oft bei Unterleibsleiden besucht wird.

    Die Ursprünglich Kapelle befand sich ursprünglich vielleicht woanders und zwar im Erdgeschoss des talseitigen Turmes. Hier findet sich ein Medaillon mit Schmerzensmann, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten. Rechts davon befindet sich eine throndende Maria mit Kind unter einem reich gegliederten gotischen Baldachin sowie links drei Heiligenfiguren. Außen sind zwei weibliche Heilige mit Märtyrerpalmen und ein andrianisches Allianzwappen mit Helm und Zier zu sehen.

    Kirchen & Klöster
    Neue Pfarrkirche Maria am Wege
    Brenner, Sterzing und Umgebung

    Dieses Gotteshaus wurde zwischen 1960 und 1962 nach Plänen des Architekten Luis Plattner neu errichtet und löste von da an die St. Valentinskirche als Hauptkirche ab.

     

     

    Kirchen & Klöster
    "Pfaffinger" Stöckl - Niederrasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Bauernkapelle beim Pfaffinger (bei den Linde-Höfen) ist ein bescheidener Bau aus dem 19. Jahrhundert auf rechteckigem Grundriss, ein tonnengewölbter Raum mit je einem Rechteckfenster an den Längsseiten. 

    Kirchen & Klöster
    Maria Himmelfahrt Kirche
    Sarntal, Bozen und Umgebung

    Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt befindet sich in Sarnthein. Es bestehen Dokumente, wo das erste Mal 1309 die Marienkirche genannt wurde. Das älteste Bauwerk ist der Kirchturm, der im 14 Jh. erbaut wurde. Andere Teile der Kirche wurden im Laufe der Jahre erweitert bzw. neu dazu gebaut.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche Maria am Sand
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Die Wallfahrtskirche Maria am Sand mit dem Gnadenbild der Madonna, die dem Christuskind eine Birne reicht, ist Millands alte Pfarre und reicht in das 14. Jh. zurück. Um die Mitte des 15. Jh. wurde die Kirche mit einem Gewölbe des Langhauses, einem Turm sowie dem Spitzbogenportal erweitert und im 18. Jh. barockisiert.

    Burgen & Schlösser
    Allerheiligen-Kapelle im Schloss Fahlburg in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die Kapelle befindet sich im Erdgeschoss der Fahlburg und besitz einen südlich vorspringenden polygonalen Chor und ein Türmchen. Im Inneren befindet sich ein Kreuzgratgewölbe, im Altarraum ein Fächergewölbe. Der Altar aus Stuckmarmor und einfachem Säulenaufbau mit Allerheiligenbild ist 1632 datiert. Das Allerheiligenbild trägt die Wappen und Initialen des Hans Wilhelm von Rosenberg zu Winkl. Der Seitenaltar des Heiligen Anton von Padua stammt ebenfalls aus 17. Jh.

    Kirchen & Klöster
    Kirchlein zum Hl. Bartholomäus
    Lajen
    Die Kirche reicht ins Jahr 1437 zurück, dürfte jedoch wesentlich älter sein. Der Legende nach soll es sich sogar um das älteste Gotteshaus auf Lajener Gebiet handeln. Der gedrungene Turm mit der Schindelpyramide und den doppelbögigen Schallfenstern sowie das Rundbogen - Eingangstor weisen eindeutig romanische Merkmale auf. Das Innere zeigt an verschiedenen Stellen Freskenreste, wahrscheinlich war die Kirche früher vollständig ausgemalt. Der Altar ist im spätbarocken Stil gehalten und stellt Maria mit Heiligen dar. Zwischen den Säulen befinden sich die Statuen des Hl. Josef und des Hl. Johannes des Täufers. Besonders wertvoll sind auch die Skulpturen an der linken Langhauswand: Katharina und Barbara, Bartholomäus, ein Bischof. Erwähnenswert sind der alte Taufstein und die gesprungene Glocke (neben dem Altar) aus dem Jahre 1580. Den Schlüssel für die Kirche kann man im Mesnerhaus holen. Der Nussbaum, der zwischen Kirche und Mesnerhaus steht ist ein prächtiges Naturdenkmal.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit dem Schnatterpeck Altar
    Lana, Meran und Umgebung

    Eine erste Kirche wurde an dieser Stelle im frühen Mittelalter auf römischen Fundamenten errichtet. 1492 wurde die heutige spätgotische Wandpfeilerkirche eingeweiht. Josef Weingartner zählt sie in seinen "Kunstdenkmälern Südtirols" zu den schönsten gotischen Kirchen des Landes. Ein weit über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Kunstwerk stellt der gotische Flügelaltar aus der Werkstatt von Hans Schnatterpeck dar. Der mit über 14 m Höhe größte Altar des Alpenraumes mti seinen 33 z. T. lebensgroßen Figuren wurde 1503-1511 geschaffen. Die Außenseiten der Flügel wurden 1507 vom Dürerschüler Hans Schäufelein mit vier Passionsszenen bemalt. Nur bei Führungen geöffnet!

    Die Pfarrkirche von Niederlana zählt zu den schönsten Werken der Südtiroler Spätgotik, ihr prächtiger Flügelaltar von Hans Schnatterpeck ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

    Mit über 14 m Höhe und 7 m Breite gilt der aus Kastanienholz geschnitzte und aufwändig vergoldete Schnatterpeck-Altar in Lana als der größte Flügelaltar des gesamten Alpenraumes. Das Altarwerk wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts vom schwäbischen Bildhauer Hans Schnatterpeck und seinen Gesellen in achtjähriger Arbeit geschaffen. Bezahlt wurde der Altar von der damaligen Lananer Bevölkerung (ca. 800 Einwohner) mit 1600 rheinischen Gulden, was etwa dem Wert von drei Bauernhöfen und acht Fuhren Wein entsprach.

    Die plastische Darstellung der Bibel enthält auch eine seltene Darstellung des Gnadenstuhls, Gott Vater mit dem Leichnam Christi auf dem Schoß, flankiert von den lebensgroßen Figuren der Apostel Petrus und Paulus. Nach dem Schnitzen wurde der Altar von Schnatterpeck und seinen Gesellen bemalt und anschließend mit Dukatengold verziert. Der Altar wurde um 1511 in der Pfarrkirche von Niederlana aufgestellt und eingeweiht und selbst in Kriegszeiten nie aus der Kirche entfernt.

    Gottesdienste:
    Freitag um 19.00 Uhr
    Sonntag um 10.00 Uhr

    Informationen und Anmeldung für Gruppenführungen:
    bis 19.05.2025 Frau Gruber Ida - Mobil +39 333 434 259 6
    Ab den 20.05. Herrn Edi Graber 349 2401340 kontaktieren

    Die Kirche ist nur bei Führungen geöffnet!
    Während der Fastenzeit bleibt der Altar geschlossen!

    Kirchen & Klöster
    St. Erhard Kirche
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Nahe am westlich gelegenen Kreuztor steht das Kirchlein zum Hl. Erhard, wo schon sehr früh (im 9. Jh.) die Kapelle "St. Thomas im Wald" gestanden haben soll. Der heutige Bau stammt aus dem späten 17. Jh. Auffällig ist ein Papstwappen über dem Portal und das Kuppeltürmchen.

    Heute wird die Kirche von den Lutheranern in Brixen genutzt.

    Kirchen & Klöster
    St. Moritz Kirchlein
    Ulten, Meran und Umgebung

    Hoch oben am Sonnenhang, auf 1.640 m, liegt die kleine Kirche St. Moritz. Bereits die Kreuzfahrer sollen hier früher auf ihrem Weg ins Vinschgau gerastet haben. Später diente die Kirche Pilgerreisenden nach Rom als Hospiz. Heute ist St. Moritz ein beliebtes Wanderziel. Kulturfans lockt besonders die Aussicht auf die beeindruckenden Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Beachten Sie auch das in spätgotischer Zeit umgebaute Spitzbogenportal, das mit einfachen Stukkaturen verzierte Tonnengewölbe aus dem 17. Jahrhundert und den Hochaltar mit einem Bildnis des Hl. Mauritius.

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Valentin
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm
    Das Kirchlein St. Valentin liegt inmitten von blühenden Wiesen oberhalb von Seis und bietet einen einmaligen Blick auf den Schlern. Die Kirche hat ihren Ursprung im 12. Jahrhundert und ist mit ihren gut erhaltenen Fresken auch aus kunsthistorischer Sicht einen Besuch wert.
    Kirchen & Klöster
    Kapelle von St. Zyprian
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm
    Kapelle St. Zyprian

    Dieses kleine Gotteshaus ist in den Anlage ein spätromanischer Bau mit Tonnengewölbe, Rundapsis und niedrigem Turm.

    Die Wandgemälde an der Außenwand aus dem 17. Jahrhundert zeigen die wunderbare Rettung der Platzlinerwiese: Gottvater schleudert Blitze aus dem Gewölk, Zyprian und Justina breiten schützend ihre Mäntel über die Wiese mit der weidenden Herde aus.

    Gerade dieses Gemälde erinnert an die alte Überlieferung, welche besagt, dass die Hauptbesiedelung in Tiers ursprünglich nicht im heutigen Dorfzentrum lag, sondern in St. Zyprian war.

    Burgen & Schlösser
    Grabstätte Frau Emma Hellensteiner
    Niederdorf, Dolomitenregion 3 Zinnen
    Emma Hellensteiner, Pionierin der Tiroler Gastronomie (*23.04.1818 in St. Johann in Tirol - 09.03.1904 in Meran)

    Emma Hellenstainer war eine charismatische Gastgeberin und exzellente Köchin. Sie machte den „Schwarzen Adler”, wie das Hotel Emma damals hieß, weit über die Grenzen des Landes bekannt und verzauberte mit ihrem Charme Gäste aus aller Welt. Deutsche, Engländer, Italiener - sie alle kamen nach Niederdorf - aufgrund der schönen Landschaft, aber vor allem wegen Frau Emma und ihrer gewinnenden Art.
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      Es gibt keinen Ort in Südtirol, in dem keine Kirche steht: Christlich geprägt, gibt es hierzulande eine große Dichte an Kirchen und Kapellen, Klöstern und Abteien, die ältesten davon bereits aus der frühchristlichen Zeit. Entlang viel frequentierter Wege, die bereits im frühen Mittelalter als Verbindung zwischen Nord und Süd dienten, entstanden Kapellen als Schutz für Reisende, Hospize und Kommenden für Ritterorden. Dazu kamen Klöster auf dem Land und in Städten, größere Kirchen und Kathedralen. Heute sind weit über 250 Kirchen erhalten und zugänglich. Besuchen Sie diese in kultureller, künstlerischer und kunsthistorischer Hinsicht interessanten Bauwerke, die Zeugen einer wechselvollen Geschichte sind.