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    Kultur & Sehenswürdigkeiten in den Dolomiten

    Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein. 

    Ergebnisse
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sternwarte "Max Valier"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Die Sternwarte Max Valier in Gummer befindet sich in der Nähe der Landeshauptstadt Bozen und ist ein Tor zu den Sternen und ein Ort, an dem die Faszination des Universums lebendig wird. Benannt nach dem Südtiroler Astronomen und Raumfahrtpionier Max Valier, lädt die Anlage dazu ein, die Tiefen des Weltalls zu erkunden. Das Herzstück der Sternwarte ist ein beeindruckendes 80-cm-Spiegelteleskop, das dir detaillierte Blicke auf ferne Galaxien, strahlende Sterne und die Planeten unseres Sonnensystems ermöglicht.

    Während einer Führung mit den engagierten Amateurastronomen des Vereins "Max Valier" kannst du dem hektischen Alltag entfliehen und die unendlichen Weiten des Kosmos entdecken. Egal, ob du gerade erst deine Leidenschaft für die Astronomie entdeckt hast oder bereits ein erfahrener Sternengucker bist – die Sternwarte bietet dir spannende Einblicke und ein unvergessliches Erlebnis unter dem klaren Himmel Südtirols.

    Wichtige Informationen:
    Ein Besuch bzw. eine Besichtigung der Sternwarte ist nur im Rahmen einer Führung möglich. Führungen finden jeden Donnerstag und Freitag statt.
    Dafür ist eine Anmeldung erforderlich!
    Telefon: 0039 371 6761428 (werktags von 9 - 12 und 15 - 18 Uhr)
    E-Mail: info@sternwarte.it

    Kosten der Führung:
    Erwachsene (ab 14 Jahre): 8,00 €
    Kinder (von 6 bis 14 Jahre): 4,00 €

    Einkehren kannst du beim anliegenden Gasthaus Untereggerhof


    Hier noch ein kurzer Einblick in unsere Sternwarte:
    Video Sternwarte Max Valier

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Erlebnisweg "BienenWald"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Auf dem Erlebnisweg „BienenWald“ kannst du in die geheimnisvolle Welt der Bienen eintauchen.

    Der rund 2 Kilometer lange Weg führt Dich vorbei an Wiesen und durch Wälder zu verschiedenen Kraftplätzen mit Stationen und Bildtafeln bis hin zu einem Imkerhaus mit Schauwaben und Bienenstöcken - diese sind von Mitte Mai bis Ende September dort zu sehen.

    An diesen Stationen erfährst Du Spannendes über das Leben im Bienenstock, die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem und die Herausforderungen, denen diese kleinen, fleißigen Insekten heute gegenüberstehen. Für Kinder und Erwachsene bietet der Weg ein ebenso lehrreiches wie sinnliches Erlebnis: Lausche dem Summen der Bienen, sieh ihre Flugbahnen und spüre, wie wichtig ihre Arbeit für unsere Umwelt ist.

    Dabei geht es nicht ausschließlich um die Honigbiene - auch in das spannende und ganz andere Leben der Wildbiene bekommt der Besucher einen Einblick.

    Am Imkerhaus hat jeder dann die Möglichkeit, sich das rege Treiben in einem Bienenstock an der Schauwabe genauer unter die Lupe zu nehmen.

    Praktische Infos:

    • Streckenlänge: ca. 2 km, ideal für einen entspannten Rundgang
    • Dauer: etwa 1 bis 1,5 Stunden
    • Barrierefreiheit: Der Weg ist nur teilweise barrierefrei gestaltet, sodass mit Kinderwagen und Rollstühle nicht die ganze Strecke bewältigt werden kann
    • Beste Besuchszeit: Frühling bis Herbst, wenn die Natur in voller Blüte steht und die Bienen am aktivsten sind

    Tauche ein in die Welt der Bienen und entdecke die Geheimnisse dieser kleinen Superheldinnen – komm und sieh selbst, wie faszinierend und wertvoll ihr Wirken ist.

    Hier ein kurzer Einblick:
    Video Bienenwald

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Mini - Sternenweg in Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Der Mini - Sternenweg ist eine Kunstinstallation und gleichzeitig ein kurzer Themenweg, der nachts speziell beleuchtet wird.
    Auf einer kurzen Strecke von 105 m im Zentrum von Steinegg treffen wir auf 11 ausgesuchte Sterne. Von der Sonne weg sind diese im richtigen Maßstab angelegt. Ein Lichtjahr liegt hier bei 4 cm. Dabei muss man sich vorstellen, dass ein Lichtjahr die gewaltige Strecke ist, die das Licht in einem Jahr zurücklegt. Dabei muss man bedenken, dass das Licht bereits in einer Sekunde knappe 300.000 km zurücklegt. Das sind in einem Jahr 9,46 Billionen Kilometer.

    Aber was ist eigentlich ein Stern?
    Ein Stern ist eine gigantische brennende Gaskugel. Diese besteht aus Wasserstoff und Helium. Durch das Verbrennen von Wasserstoff wird Energie frei, die wir als Licht und Wärme empfinden.

    Wie groß ist ein Stern überhaupt?
    Es gibt viele Sterne, die bedeutend größer sind als unser Stern, die Sonne. So ist zum Beispiel der Stern Antares 820-mal so groß wie die Sonne. Um diese Dimensionen besser verstehen zu können, finden wir an den jeweiligen Stationen des Mini – Sternenweges einen Größen-Vergleich des Sterns mit der Sonne.

    Wieso leuchten Sterne in verschiedenen Farben?
    Beim genauen Beobachten des Sternenhimmels können wir auch mit freiem Auge erkennen, dass Sterne in unterschiedlichen Farben leuchten: rötlich, bläulich, weiß usw. Dies hat mit den unterschiedlichen Oberflächentemperaturen zu tun.

    Am Abend und in der Nacht werden auch die Sterne am Mini – Sternenweg von innen mit der richtigen Lichtmischung beleuchtet.
    So ist es jetzt möglich am Abend entlang des romantisch beleuchteten Mini – Sternenweges im Zentrum von Steinegg zu flanieren und genau diese Eigenheiten des Sternenhimmels kennenzulernen.
    Der Mini - Sternenweg ist auch barrierefrei zugänglich.

    Finanziert wurde dieser Themenweg über das Interregprojekt Skyscape. Die Maßnahmen des Interreg Projektes „Skyscape“ werden gefördert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020.

    Geschäfte
    Getreidemühle Karersee
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    In der von der Schützenkompanie Welschnofen wiedererbauten Getreidemühle in Karersee werden Führungen angeboten: Einführung in die Baulichkeit der Mühle, Begehung des Wasserzuleitungssystems, Inbetriebnahme des Laufwerkes mit Vorführung des Mahlvorganges.

    Geführte Besichtigung für Gruppen ab 6 Personen auf Anfrage.

    Blumen
    Gärtnerei Lutz & Lintner
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Alles was Ihr Gärtnerherz begehrt!

    Besuchen Sie uns und überzeugen Sie sich selbst von der Auswahl und Qualität unserer Pflanzen. Unsere Pflanzen werden laufend frisch bestellt und kontrolliert, sodass wir für beste Qualität garantieren können.

    Bei uns finden Sie nicht nur die passenden Pflanzen und Geschenkideen, sondern auch das passende Zubehör für Ihr Zuhause, für Garten- und Waldarbeiten. In unseren Regalen präsentieren wir nur Qualitätsprodukte, die sorgfältig von uns ausgewählt werden.

    Kommen Sie vorbei. Wir beraten Sie gerne bei jedem Einkauf.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Freiluftausstellung am Pstosser Bühl
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Diese faszinierende Freiluftausstellung mit 10 Bildtafeln zu astronomischen Themen findest du am Wanderweg 2B um den Hügel "Pstosser Bühl", nur wenige Schritte vom Zentrum von Steinegg entfernt.

    Seit Mai 2022 lädt dich die Ausstellung "Fly to the Universe" dazu ein, in die Tiefen des Weltalls einzutauchen. Die beeindruckenden Deep-Sky-Aufnahmen wurden von Stephanie Wolters, Brigitte Lintner und Dieter Seiwald vom Verein der Amateurastronomen „Max Valier“ erstellt. Mit jedem Schritt entlang des Weges entdeckst du neue Perspektiven – vom Sternenhimmel über der Sternwarte Max Valier bis hin zu den entlegensten Galaxien.

    Auf diesem Rundweg gibt es noch ein weiteres Highlight: ein Mountain-Cinema. Nimm auf den praktischen Holzstühlen platz, schaue durch den Holzrahmen und entdecke wunderbare Ausblicke auf den Schlern, die Erdpyramiden und auch auf den Rosengarten.

    Während die Erwachsenen entfernte Galaxien entdecken, können sich die Kinder auf dem Waldspielplatz am Pstosser Bühl austoben.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Mittersee
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Wusstest du, dass der Karer See einen kleinen Bruder hat?

    Folgt man dem Weg [12] durch den Latemarwald, kommt man zu einem geheimen Gewässer – dem Mittersee. Sobald der Schnee zu schmelzen beginnt, kommt der Mittersee zum Vorschein und da, wo eigentlich nur eine Wiese ist, entsteht ein See. Der See wird von unterirdischen Quellen gespeist und lädt im Frühjahr für kurze Zeit Abenteuerlustige zu einer Floßfahrt ein und Mutige können ihre Füße in das 8° kühle Wasser tauchen.

    Burgen & Schlösser
    Burg Karneid
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Hoch über dem Talkessel von Bozen beim Eingang ins Eggental thront die majestätische Burg Karneid. Die Burg, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde, war einst das stolze Heim des Adelsgeschlechts der Greifensteiner. Im 14. Jahrhundert gelangte die Burg in den Besitz der Herren von Völs, dann an den späteren Landvogt Heinrich Gessler und schließlich an die Grafen Lichtenstain. Heute ist die Burg im Privatbesitz  und eines der schönsten Beispiele mittelalterlicher Baukunst in Südtirol.

    Abgesehen von wenigen Kleinigkeiten ist die ursprüngliche Form aus dem 16. Jahrhundert bis heute unverändert geblieben, und dies ist gerade eine der Besonderheiten. Das Innere der Burg bietet eine Fülle schöner bau- und kunstgeschichtlich hoch interessanter Einzelheiten.

    Bei einer Führung durch die Burg tauchst du in die Geschichte ein: Prunkvolle Rittersäle, eine alte Kapelle mit wertvollen Fresken und geheimnisvolle Ecken, die dir das Leben im Mittelalter näherbringen. 

    Die Burg kann nur im Rahmen einer Führung besichtigt werden.
    Führungen werden in den Monaten April, Mai, Juni und September, Oktober angeboten. Diese finden immer an den Freitagen um 15 Uhr statt.
    Eine Anmeldung ist erforderlich: +39 0471 361313
    Mindestteilnehmeranzahl: 10 Personen

    Eintrittspreis:   
    Normalpreis: 7,00 Euro
    Reduzierter Preis: 5,00 Euro (Schüler/Studenten bis 25 Jahre, Senioren ab 65 Jahren)
    Burgen & Schlösser
    Burgruine Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    An einem malerischen Aussichtspunkt triffst du auf die Burgruine Steinegg. Beim Erkunden erlebst du eine Zeitreise in die Vergangenheit.
    Die Herren von Völs schufen hier um 1200 eine einzigartige Doppelburganlage, von denen es in Südtirol nur noch wenige gibt. Die Wohnburg mit Blick nach Süden ist heute fast gänzlich verschwunden, doch die Reste der Wehrburg thronen noch immer stolz auf einem imposanten Felsen über dem Eisacktal.

    Der Aufstieg über den gesicherten Steig lohnt sich: Das gut erhaltene Burgtor und Teile der Südseite der Wehrmauern erzählen von der einstigen Stärke der Burg. Hier spürst du die Geschichte in jeder Steinritze – auch wenn die Zinnen und der Turm längst der Zeit zum Opfer gefallen sind.

    Nur 20 Gehminuten vom Dorfzentrum Steinegg entfernt erwartet dich dieser besondere Platz mit einer wunderbaren Aussicht und der Burgruine Steinegg. Speziell ist auch die Möglichkeit, in die Sage "Die Sängerin vom Schloß Karneid" einzutauchen. Das einzigartige Buch wurde von der Steinegger Künstlerin Lena Pichler illustriert und gibt der Ruine eine besondere Magie. 
    Ein Ort, an dem Vergangenheit, Sagen und Natur miteinander verschmelzen.

    Info:
    Die Burgruine Steinegg ist nicht barrierefrei zugänglich.
    Geschäfte und Dienstleister
    Virtual Reality Ecke
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Das Sternenerlebnis im Ersten Europäischen Sternendorf startet direkt im Tourismusbüro von Steinegg – und zwar mit einem echten Highlight: der neuen Virtual Reality-Ecke! Hier kannst du abheben, den Weltraum erkunden und Abenteuer erleben, die du so schnell nicht vergessen wirst.

    Nimm Platz im interaktiven Roto VR-Gaming-Stuhl, setz die Oculus Quest 3D-Brille auf und tauche ein in faszinierende Erlebniswelten. Ob Raketenflüge, Spaziergänge auf der Internationalen Raumstation (ISS) oder die Erkundung entfernter Planeten – alles ist möglich!

    Durch 6 verschiedene Apps kannst du in 6 verschiedene Erlebniswelten eintauchen:

    • Overview 360: Starte von der Erde und entdecke das Universum mit spektakulären Bildern und Filmsequenzen der Nasa.
    • Apollo 11: Werde Teil der historischen Mondmission und erkunde die Mondoberfläche.
    • Star Chart: Verwandle deinen Raum in ein virtuelles Planetarium und entdecke das Sonnensystem in einer genauen Echtzeit - Simulation.
    • Mission ISS: Schwebe schwerelos durch die ISS, docke ein Raumschiff an und gehe auf Weltraumspaziergänge.
    • Titans of Space +: Lass dich durch unser Sonnensystem und darüber hinaus führen – spannende Fakten werden dich begleiten.
    • Shuttle Commander: Übernimm die Steuerung des Space Shuttles, lande präzise und erlebe den Start des Hubble-Weltraumteleskops.

    Diese innovative Virtual Reality-Ecke wurde im Rahmen des Interregprojekts SKYSCAPE in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Karneid und dem Tourismusverein Steinegg verwirklicht.

    Die Virtual Reality - Erlebnisse werden ab 13 Jahren empfohlen und können barrierefrei genossen werden.
    Zu den Öffnungszeiten des Tourismusbüros Steinegg kann die Virtual Reality Ecke kostenfrei benutzt werden.



    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Eggental Mountain Cinema Latemarwiesen
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Das Eggentaler Bergkino

    Vom Karer Pass aus gelangt man nach einer halbstündigen leichten Wanderung auf dem Weg [17] zum Bergkino Latemarwiesen.

    Der heutige Film trägt den Namen "Wilde Bergkette am Horizont - Der Rosengarten". Besucher können am Fuße des Latemar die Ruhe und die Himmelsspiele rund um den Rosengarten genießen. Popcorn einfach selbst mitbringen!

    Kirchen & Klöster
    Kapelle "Kaserer Bild"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Das Kirchlein "Kaserer Bild", benannt nach dem nahe gelegenen Kaserer Hof, ist ein traditionsreicher Wallfahrtsort in Steinegg. Die Kapelle liegt direkt an der Riedlerstraße auf dem Rücken des Riedler Berges, einer Gegend, die zu den ältesten Siedlungsplätzen Südtirols zählt. In ihrer heutigen Form stammt die neuromanische Kapelle aus dem Jahr 1871, wobei der kleine Dachreiter 1874 ergänzt wurde.

    Im Inneren der Kapelle findest du einen liebevoll gestalteten, neugotischen Altar mit dem Bildnis der "Kaserer-Mutter". Der Legende nach hing dieses Marienbild ursprünglich an einem mächtigen Lärchenbaum, der einst genau dort stand, wo heute die Kapelle errichtet ist. Die Geschichten und Sagen um das Bild und den Kapellenbau erzählen von der tiefen Gläubigkeit und der Überzeugung der Menschen von der wundertätigen Kraft der "Kaserer-Mutter".

    Die Kapelle wurde kürzlich renoviert und ist heute in ausgezeichnetem Zustand. In den Sommermonaten werden regelmäßig heilige Messen gefeiert, die diesen besonderen Ort wieder mit Leben füllen. 
    Das Kirchlein wird nur zu solchen besonderen Anlässen geöffnet. Ansonsten kann sie nur von außen besichtigt werden.
    Ein Besuch lohnt sich aber allemal - nicht nur wegen der religiösen Bedeutung, sondern auch wegen der idyllischen Lage und der spannenden Geschichte, die diese Kapelle umgibt.
    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Helena
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental
    Das St. Helena Kirchlein beeindruckt in erster Linie durch seinen reichen Freskenschmuck, ein Hauptwerk der Bozner Malerschule um 1400. Kunsthistoriker verweisen auf enge Beziehungen zu den Wandmalereien in der Pfarrkirche Terlan und St. Katharina in Völser Aicha. Das Niederthorische Wappen am Triumphbogen berechtigt zur Annahme, dass die Bemalung von St. Helena – genau wie in Terlan – durch einen Auftrag des Geschlechtes der Niederthor zustande kam. Lange Zeit übertüncht, wurde das Wappen 1885 wieder freigelegt und im Zuge einer Restaurierung 1938 aufgefrischt und ergänzt.
    An den Außenwänden sind an der Fassade St. Helena, St. Christophorus und eine Kreuzigungsgruppe zu sehen, an der Südwand Richtung Apsis prangen Darstellungen von Maria mit dem Kind und die drei hl. Jungfrauen Katharina, Barbara und Margareth.

    Im Inneren zeigen die Gewölbefresken im Langhaus die vier Evangelisten mit ihren Symbolen und jeweils einem Ausschnitt aus ihrem Evangelium. In der Apsis thront Christus als Weltenrichter, umgeben von den Evangelistensymbolen. Die darunter liegende Reihe der zwölf Apostel wurde bei einer späteren Verbreitung der Fenster teilweise zerstört. Der Triumphbogen zeigt Richtung Schiff zu dem Opfer Kains und Abels, und an der Laibung sind Szenen aus der Schöpfungsgeschichte zu sehen. An den Seitenwänden des Langhauses sind Bilder aus dem Leben der Gottesmutter und aus der Kindheit Jesu freigelegt: die Verkündung, der Besuch Mariens bei Elisabeth, Maria und Josef, die Anbetung der Könige, die Darstellung im Tempel, die Flucht nach Ägypten. An der Westwand, dem Altar gegenüber, sind St. Helena, St. Sebastian, eine Verkündung und die Bischöfe Ulrich und Wolfgang dargestellt.
    Die Kirche ist in ihren Grundzügen romanisch und reicht wahrscheinlich ins 12. Jahrhundert zurück. Das kleine, derbe Steinrelief außen rechts an der Fassade stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahre 1410 wurde die Kirche nach Fertigstellung der Bemalung neu eingeweiht. Um 1500 erhielt der Turm die breiten Spitzbogenschallfenster, während die tiefer sitzenden gekuppelten Rundbogenfenster vermauert wurden. Der Altaraufbau ist in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden; das Altarbild ist mit „J. G. Plazer 1723“ signiert.

    St. Helena steht der Sage nach auf Silberstufen. Uralte Überlieferungen berichten von Bergbautätigkeiten in nächster Umgebung der Kirche. G. Innerebner verzeichnet den Kirchhügel unterhalb der Urzeitsiedlungen als vermutliche Kult- und Ortungsstätte.

    Eine ausführliche Beschreibung und Deutung der Fresken beinhaltet der Farb-Kunstführer SB 21 (M. Frei) „St. Helena bei Deutschnofen“.
    Kirchen & Klöster
    St. Josef Kirche
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Das Josefskirchlein auf der "Moartalwiese" wurde im Jahre 1897 vom "Verein für Alpenhotels" errichtet. In den Jahren vor dem I. Weltkrieg fanden im Josefskirchlein während des Sommers täglich hl. Messen statt. Die Verwaltung des "Grand Hotel Karersee" stellte dafür einen eigenen Hotelkaplan ein.

    Im Jahre 1976 kaufte die Pfarre Welschnofen das Kirchlein. Dieses wurde in der Folge gründlich restauriert und vergrößert und bietet heute 200 Personen Platz. Die Einweihung des erneuerten Kirchleins erfolgte am 18. Juni 1983.

    Zugang: immer zugänglich

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Rosengarten
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Der berühmte Rosengarten im UNESCO Welterbe Dolomiten ist seit jeher sagenumwoben und geheimnisumwittert: die Sage besagt, dass sich dort einst ein Garten voller Rosen des Zwergenkönigs Laurin befand. Eines Tages im Kampf gegen Ritter benutzte König Laurin seine magische Tarnkappe, welche ihn unsichtbar machte. Die Ritter erkannten jedoch an den Bewegungen der Rosen, wo der Zwergenkönig sich verbarg. Sehr verärgert darüber belegte König Laurin den Rosengarten, der ihn verraten hatte, mit einem Fluch. Er beschloss, dass weder bei Tag noch bei Nacht je ein Mensch mehr seinen Rosengarten zu Gesicht bekommen sollte. Jedoch vergaß er die Dämmerung und so kann man heute noch das magische Alpenglühen (Enrosadira) bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang bewundern.

    Am Rosengarten gilt es unzählige Wanderwege unterschiedlichen Niveaus zu erkunden: der Hirzelsteig zum Christomannos Denkmal, die Rosengartenumrundung u.v.m. Der Rosengarten lockt außerdem abenteuerlustige Kletterer zum Alpinklettern oder um die aufregenden Klettersteige zu erkunden.

    Kirchen & Klöster
    St. Sebastian Kirchlein
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Auf einem grünen Hügel unweit des Dorfzentrums liegt die Kapelle, die den Heiligen Rochus und Sebastian geweiht ist. Die Kirche wurde in den Jahren 1662 bis 1666 erbaut und erst Jahrzehnte später, im Jahre 1697, eingeweiht.
    Das mit Holzschindeln gedeckte Gotteshaus ist ein Bau mit Rundapsis, Tonnengewölbe und Flachbogenfenstern. Im Inneren befinden sich barocke Werke aus dem 17. Jahrhundert: die Altäre und Kanzel, Skulpturen und Gemälde.

    Die Kapelle ist nicht öffentlich zugänglich. Den Schlüssel für die Kapelle gibt es daneben im Romantikhotel Post Weisses Rössl in Welschnofen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Bildstock "Peststöcklein"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Das Steinegger Peststöcklein steht malerisch an der alten Straße von Steinegg nach Bozen, etwa 2 km vom Dorf entfernt. In nur 25 Minuten erreichst du zu Fuß diesen historischen Tabernakelbildstock aus dem zweiten Viertel des 15. Jahrhunderts. Das kleine Bauwerk mit seinem Schindeldach hat vier Rundbogennischen, die mit kunstvollen Fresken geschmückt sind: Auf der Vorderseite findest du die Kreuzigungsgruppe, während die anderen Nischen die Verkündigung Mariens, einen Heiligen Bischof und den Hl. Christophorus zeigen.

    Die Fresken wurden vor einigen Jahren aufwendig restauriert und strahlen nun wieder in ihren ursprünglichen Farben. Das Peststöcklein erinnert an eine Zeit, in der die Menschen in ihrem Glauben Trost und Schutz suchten – ein Ort der Besinnung, der bis heute die Geschichte und Frömmigkeit der Region spürbar macht.

    Wegbeschreibung:
    Ausgangspunkt ist der Dorfplatz Steinegg. Vom Parkplatz beim Cafè Christl geht es am Lebensmittelgeschäft Lex Market vorbei am Wanderweg [2] / Rittersteig entlang. Immer weiter am Rittersteig triffst du kurz vor dem Ebenhof auf das Peststöcklein.
    Der Rückweg erfolgt über den gleichen Weg.
    Länge der Strecke vom Dorfplatz Steinegg zum "Peststöcklein": 2 km (ca. 30 Minuten Gehzeit)
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Latemar
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Wenn Sie ganz genau hinschauen, können Sie vielleicht in den markanten Felsformationen des Latemars im Welterbe Dolomiten die sagenhaften Latemarpuppen ausmachen...Ganz nah kommen Sie den Latemartürmen auf dem Labyrinthsteig, der sich mitten durch eine bizzare Landschaft aus mächtigen Felsblöcken schlängelt.

    Seit Juni 2009 zählt der Latemar zum UNESCO Welterbe Dolomiten!

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Petersberg
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die Pfarrkirche zum Hl. Petrus und zur Hl. Margareth befindet sich in Petersberg. Von der aus romanischer Stilepoche stammenden Kirche sind nur noch der Turm mit zwei Reihen dreiteiligen Rundbogenfenstern und ein Teil der Langhausmauern geblieben. Das Spitzdach erhielt der Turm zu Beginn des 18. Jh., nachdem er durch ein Unwetter beschädigt worden war.

    Ein größerer Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jh., als das Langhaus mit einer Tonne eingewölbt, das Seitenschiff angefügt und in die Fassade das steingerahmte Portal mit Rosetten und Granatbuckeln eingebaut wurde.

    Die Kirche ist täglich von 08.00-18.00 Uhr geöffnet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Aussichtspunkt "Spitzköfele"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Der Aussichtspunkt Spitzköfele oberhalb von Steinegg in der Gemeinde Karneid ist ein lohnendes Ziel für eine kurze Wanderung. Über einen gut ausgeschilderten Weg leicht zu erreichen, bietet dieser Platz eine besondere Kombination aus Naturgenuss und Erlebnis.

    Die Holzplattform am Spitzköfele ist mit einem Tisch, einer Bank und mehreren Hockern ausgestattet. Sie lädt dazu ein, eine Pause einzulegen und das einzigartige Panorama zu genießen. Von hier aus hast du einen freien Blick auf das Dorf Steinegg sowie auf die beeindruckenden Bergmassive des Schlern und Rosengartens.

    Ein besonderes Highlight ist das fest installierte Fernrohr. Es ist direkt auf den Polarstern ausgerichtet und zeigt somit die Himmelsrichtung Norden an. Dieser Standort ist Teil des Wegs der Sterne, der die beiden Sternendörfer Steinegg und Gummer miteinander verbindet.

    Wegbeschreibung - eine Möglichkeit von mehreren:
    Ausgangspunkt der Wanderung ist der Dorfplatz von Steinegg. Von dort führt der Weg [2/3] am Café Christl vorbei ins Oberdorf. Beim Haus Tirol biegst du rechts auf Weg [6] ab, der dich über den Kummerhof bis zum Abstieg zum Spitzköfele bringt.
    Für den Rückweg kannst du Weg [7] nehmen, der rechts in Weg [2/7/8] übergeht und zurück ins Dorf führt.

    Gehzeit: Die gesamte Rundwanderung dauert etwa eine Stunde.

    Der Aussichtspunkt Spitzköfele ist ein idealer Ort für eine kurze Wanderung, ein Picknick oder einfach eine kleine Auszeit inmitten der Natur. Durch die Nähe zum Dorf und die gute Erreichbarkeit ist er ein beliebtes Ziel für Einheimische und Gäste gleichermaßen.

    Der Aussichtspunkt ist nicht barrierefrei zugänglich.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sonnenobservatorium "Peter Anich"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Nur eine gute halbe Stunde von Bozen entfernt und doch fernab von städtischer Hektik und Lichtverschmutzung erwartet dich das Sonnenobservatorium Peter Anich in Gummer, in der Gemeinde Karneid. Zusammen mit der Sternwarte Max Valier bietet es faszinierende Einblicke in die Geheimnisse des Universums – von den Tiefen des Sternenhimmels bis zu den spektakulären Details unserer Sonne.

    Der Blick durch das Sonnenteleskop, das mit einem speziellen Filter ausgestattet ist, ist ein echtes Highlight: Du siehst die brodelnde Oberfläche der Sonne, erkennst Sonnenflecken und kannst die unbändige Kraft unseres Sterns hautnah erleben. 

    In den Sommermonaten finden jeden Freitag um 14 Uhr Führungen statt, bei denen du von erfahrenen Guides alles über die Sonne und die praktische Himmelsbeobachtung erfährst. Für Gruppen können auch individuelle Termine vereinbart werden – eine Voranmeldung ist in jedem Fall erforderlich.
    Bei den üblichen Abend-Führungen in der Sternwarte "Max Valier" dient das Teleskop des Sonnenobservatoriums als zusätzliches Instrument, um Sterne, den Mond, Galaxien und vieles mehr zu beobachten

    Eintrittspreise:
        Erwachsene: 8,00 €
        Kinder: 4,00 €
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Welschnofen
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die erste Kirche in Welschnofen soll bereits im 11. Jahrhundert erbaut worden sein. Der Sage nach hatten sich die ersten Welschnofner „im Loch“ und auf dem „Zischgl“ angesiedelt, und dort oben hätten sie auch ihre Kirche bauen wollen. Letztlich zogen sie es aber vor, den alten Heidentempel, der an dem Platz der heutigen Kirche stand, in eine Kirche umzuwandeln.
    Erst im Jahre 1298 tritt die Kirche ins Licht der Geschichte, und im Jahr 1365 wird eine „Kapelle zum hl. Ingenuin“ genannt, der nun als Patron dieser Kirche aufscheint. Umbauarbeiten an der Kirche sind in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nachweisbar.

    In der Zeit zwischen 1827 und 1828 wurde eine neue Kirche gebaut, die dann 1965 bis auf den Turm vollständig abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Die heutige Pfarrkirche wurde nach einer Bauzeit von zwei Jahren im Mai 1967 eingeweiht: eine moderne Kirche mit einem niedrigen Seitenschiff unter einem spitzgiebeligen Dach.

    Der 37 m hohe Pfarrturm ist das älteste bauliche Zeugnis des Ortes. Der Unterbau stammt aus dem 13. Jh. und 1741 wurde er von der Glockenstube aufwärts erneuert. Sein Oktogon mit Zwiebelhaube erhielt der Turm im Jahre 1741.

    Zugang: immer zugänglich

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtsort Maria Weissenstein
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Maria Weißenstein (1.520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes.

    Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

    Besonders interessant ist die große Klosteranlage mit der Sammlung von Votivtafeln.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Gebietsmuseum Schloss Thurn
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental
    Umrahmt von altem Steingemäuer öffnet sich die Tür zur sakralen Kunst: alte Altar- und Weiheblätter aus dem 16. Jahrhundert, frühbarocke Heiligenstatuen und religiöse Gemälde strahlen tief in die Geschichte des Eggentals.
    Angegliedert an das heutige Rathaus liegt das Gebietsmuseum Schloss Thurn in einem romanischen Turm aus dem 13. Jh.. Hier wurde gewohnt und um 1341 auch zu Gericht gesessen. 1911 ging der Ansitz Schloss Thurn in das Eigentum der Gemeinde Deutschnofen über, welche das Gebäude sorgfältig renoviert und für die historisch Interessierten geöffnet hat.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die Pfarrkirche von Steinegg ist ein besonderer Ort, an dem sich Kunst, Geschichte und Spiritualität auf eindrucksvolle Weise vereinen.
     
    Bereits im Jahr 1322 erstmals erwähnt, erzählt die Kirche mit ihren Mauern und Kunstwerken von vergangenen Zeiten und lebendiger Tradition. Ursprünglich dem hl. Petrus und Jakobus geweiht, später nur dem hl. Petrus, und heute den hl. Petrus und Paulus – die Geschichte der Patrozinien spiegelt die Entwicklung dieses sakralen Bauwerks wider.

    Beim Betreten der Kirche fällt das spitzbogenförmige Hauptportal ins Auge, dessen sternförmiges Gewölbe aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Der Chor, wie du ihn heute siehst, wurde um 1664 gebaut und beeindruckt durch seine dreiseitige Apsis. Ein besonderes Highlight findest du im Chor: eine kleine, kunstvolle Sandsteinfigur des hl. Petrus.

    Der 35 Meter hohe Turm aus dem 15. Jahrhundert beherbergt sechs Glocken, die den Klang des Glaubens weit ins Tal tragen. Im Inneren der Kirche gibt es viel zu entdecken: Die wertvollen Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1747. Die farbenfrohen Fresken, geschaffen von Karl Joh. Henrici im Jahr 1794, erzählen Geschichten aus der Bibel und laden zum Verweilen ein.

    Auch die Kunstwerke der Neuzeit fügen sich harmonisch in die Geschichte ein: Der Bildhauer Friedrich Gurschler schuf den Altar, den Taufstein und das Lesepult, während H. Peter Fellin das eindrucksvolle Altarbild malte, das die Heiligste Dreifaltigkeit zeigt – mit der Schutzmantelmadonna, eingebettet in die Berglandschaft des Rosengartens, Schlerns und Steineggs.

    Ein weiteres Highlight sind die farbenprächtigen Glasfenster, entworfen von Prof. Widmoser und meisterhaft umgesetzt von der Künstlerin Ulrike Peer Huber. Der Kreuzweg wurde von Jakob Oberhollenzer geschnitzt, und die Kirchenpatrone, Petrus und Paulus, stammen aus der Hand von Matthias Resch aus Steinegg.

    Im Untergeschoss der Kirche findest du das Museum Steinegg und die Auferstehungskapelle – ein stiller Ort der Besinnung. Der Friedhof, der zu den schönsten Südtirols zählt, beeindruckt mit seinen kunstvoll geschmiedeten Kreuzen und strahlt eine besondere Ruhe aus.

    Hilfreiche Informationen:
    Die Kirche ist untertags immer geöffnet und barrierefrei eingerichtet.
    Messen finden immer samstags um19:30 Uhr und sonntags um 7:00 Uhr und 10:00 Uhr statt.
    Geschäfte
    Hofkäserei Ebenhof
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    In der Hofkäserei Ebenhof wird die Südtiroler Käsetradition mit Leidenschaft gepflegt. Aus der frischen Heumilch der heimischen Almkühe entsteht seit 2007 köstlicher Rohmilchkäse. Der Bauer und Käser Markus setzt auf natürliche Zutaten und handwerkliches Können, um einzigartige Käsesorten wie den mild-würzigen Sternkasl, den aromatischen Bergkäse und den vielseitigen Bauernkäse zu schaffen.

    Die Herstellung erfolgt direkt am Hof – vom Melken der Kühe bis zur Reifung der Käse im Keller. Nachhaltigkeit und Tierwohl spielen dabei eine zentrale Rolle. 

    Die acht verschiedenen Käsesorten kannst du auf den Bauernmärkten in Welschnofen und Bozen erwerben sowie in der Gemischtwarenhandlung Despar Masoner in Steinegg. Ein Ab-Hof Verkauf ist nur mit telefonischer Voranmeldung möglich.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Erdpyramiden Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die beeindruckenden Formationen von Steinegg sind ein echtes Naturwunder und erzählen eine Jahrtausende alte Geschichte. Ihre Entstehung reicht bis in die letzte Eiszeit zurück: Als die Gletscher abschmolzen, hinterließen sie riesige Mengen an Moränenmaterial – eine Mischung aus Lehm, Sand und Steinen. Über die Jahrtausende hat Regen dieses Material erodiert, dabei aber an manchen Stellen Lehmkegel mit schützenden Steinen obendrauf geformt. Diese „Hüte“ bewahren die darunterliegenden Erdkegel vor dem Abtragen, wodurch die Erdpyramiden ihre einzigartige Gestalt bekommen.

    Ihre schlanken Formationen, oft gekrönt von imposanten Felsbrocken, ragen aus dem Talboden empor und wirken fast unwirklich – wie aus einer anderen Welt.

    Eine Wanderung zu den Erdpyramiden führt dich durch malerische Wälder und Wiesen und sogar durch eine Schlucht. Egal, ob du alleine unterwegs bist oder mit deiner Familie – dieser Ort fasziniert und inspiriert zugleich.

    Am besten erkundest du die Erdpyramiden am frühen Morgen oder späten Nachmittag, wenn das Licht die bizarren Formen besonders eindrucksvoll zur Geltung bringt.
    Burgen & Schlösser
    Wohnhöhle "Mortner Gufl"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die Wohnhöhle "Mortner Gufl" liegt am alten Steinegger Fuhrweg, der dazumals Steinegg mit Kardaun und Bozen verbunden hat.  Etwa 500 m vom Mortner Hof Richtung Kardaun liegt ein ausgedehnter, ebener Platz und darüber hängt eine dicke Steinplatte, als wollte sie dem Plätzchen ein schützendes Dach bieten. Hier erzählt man sich, dass in der Zeit des 1. Weltkrieges ein Einsiedler, der Mortner Hias, gehaust haben soll. In dieser natürlichen Behausung stellte er sogar einen Bauernofen auf und untermauerte den Platz. Der Einsiedler hat hier Körbe geflochten. Während des 2. Weltkrieges wurde dieser Ort als Luftschutzkeller für die Bewohner des nahe liegenden Mortnerhofes benutzt. Einige Mauerreste können heute noch entdeckt und bewundert werden.
    1951 soll es auch eine Marienerscheinung an diesem besonderen Platz gegeben haben.
    Eine Beschreibungstafel vor Ort erzählt von diesen außergewöhnlichen Begebenheiten am "Mortner Gufl".
    Wegbeschreibung:
    Ausgangspunkt ist der Dorfplatz Steinegg. Vom Parkplatz beim Cafè Christl geht es am Lebensmittelgeschäft Lex Market vorbei am Wanderweg [2] / Rittersteig entlang. Immer weiter am Rittersteig kommt man am Ebenhof vorbei bis zur Abzweigung zum Mortnerhof. Hier geht es ein kurzes Stück Richtung Mortnerhof und dann gleich links weg zur Mortner Gufl.
    Der Rückweg erfolgt über den gleichen Weg.
    Länge der Strecke vom Dorfplatz Steinegg zum "Mortner Gufl": 3km (ca. 50 Minuten Gehzeit)
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Deutschnofen
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die Pfarrkirche von Deutschnofen, ein gotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, beeindruckt mit seiner schönen Sandsteinverkleidung. Über ihre Entstehungszeit gibt die Inschrift im Chorgewölbe Auskunft: Der Grundstein wurde am 5. Juli 1455 unter Pfarrer Johannes Steel gelegt. Unterhalb der Inschrift befindet sich das Wappen des Bistums Trient, der Adler, daneben jenes des damaligen Bischofs Georg Hack, der dürre Zweig. Letzteren wählte die Gemeinde Deutschnofen als Wappensymbol.

    Die Bauarbeiten wurden in Teilstücken durchgeführt, darauf deuten die Unterschiede in der Sockelführung und in der Sandsteinverkleidung hin. Erst 1498 war der Bau in seiner Gesamtheit vollendet und wurde am 16. September desselben Jahres geweiht. Um ihn in seiner reinen ursprünglichen Form vor Augen zu haben, muss man sich den neuen Sakristeibau an der Nordostecke und die Orgelempore mit ihrem Außenaufgang wegdenken. Die Innenansicht der Kirche hat durch die letzten Renovierungsarbeiten im Sommer 1975 sehr gewonnen. Die beiden neugotischen Altäre stammen aus dem Jahre 1900 und erst im Jahre 1976 wurde eine neue Orgel aufgestellt.

    An Sehenswürdigkeiten birgt die Kirche vor allem vier alte Relieftafeln am Hochaltar: Sie zeigen die Geburt Christi, die Anbetung der Weisen, die Darstellung Jesu im Tempel und den Tod Mariens. Die Tafeln stammen von einem berühmten großen Flügelaltar, den Meister Hans von Judenburg um 1420 für die Bozner Pfarrkirche schuf. Gleicher Herkunft ist auch die Gruppe Mariä Heimsuchen an der Chorwand. Die Hauptfiguren des Hochaltars – Maria vom Hl. Rosenkranz und die beiden Kirchenpatrone – sind schöne Arbeiten des Innsbrucker Bildhauers Dominikus Trenkwalder aus der Zeit um 1900. Die Relieffiguren St. Barbara und St. Katherina sowie die Relieftafel Mariä Heimsuchung, ebenfalls an den Chorwänden, gehen auf die Zeit um 1500 zurück. Die Sandsteinkanzel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts zählt Karl Atz in seiner „Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg“ mit zu den schönsten ihrer Art im ganzen Lande.
    Am Rosenkranzaltar sind alte Reliefmedaillons der Rosenkranzgeheimnisse in den neugotischen Bau eingefügt; das Altarbild schuf Franz Unterberger. An diesem Altar sind zur Weihnachtzeit die schönen Krippenfiguren von Haider zu sehen: Franz Haider, dessen Krippenfiguren und Heiligenstatuen über den ganzen Reggelberg verbreitet sind, war längere Zeit in Petersberg ansässig. Der Glockenturm ist zum größten Teil bedeutend älter als die heutige Kirche. Er stammt noch aus der Epoche des romanischen Baustils; im Inneren sind zwei Reihen gekuppelter Rundbogenfenster deutlich zu sehen, die später zugemauert wurden. Der Turm gehörte ehedem der alten Pfarrkirche zum hl. Benedikt an, die bereits 1265 beurkundet ist. Der heutige Kuppelabschluss wurde 1793 aufgesetzt, nachdem ein Blitzschlag Turm und Kirchendach arg beschädigt hatte.
    Eine weitere Besonderheit der Kirche ist, dass die Betstühle Messingtä-felchen tragen, von denen einige neben dem Namen des Stuhlinhabers jeweils ein runenartiges Zeichen aufweisen. Dies sind die alten Haus- und Hofmarken von Deutschnofen. Jeder Hof kennzeichnete mit dieser Marke Arbeitsgeräte, Getreidesäcke, Holzstämme und dergleichen, die zum Verkauf angeboten wurden. Auch an der Außenmauer der Kirche lassen sich noch viele solcher Hofmarken feststellen, mit Rötel gemalt, mittlerweile von Wind und Regen verwaschen. Das eindrucksvolle Kriegsdenkmal (1967) an der nördlichen Friedhofsmauer stammt vom bekannten Südtiroler Bildhauer Martin Rainer, der 1976 mit dem Walther-von-der-Vogelweide-Preis ausgezeichnet wurde.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Museum Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Das Museum Steinegg bietet einen unvergesslichen Ausflug in die Tiroler Geschichte. Das bäuerliche Leben, deren Verwurzelung in der Religion, die verschiedenen fast vergessenen Handwerksberufe, sowie die schmerzhaften Erinnerungen an die Kriege sind nur ein Teil der liebevoll gesammelten Exponate. Bei einem geführten Rundgang durch die originalgetreu nachgebauten Stuben, Kammern und Arbeitsräume verspürst du den Esprit des einfaches Leben hautnah und kannst dich von fast vergessenen Lebens - und Arbeitsgewohnheiten faszinieren lassen.
    Eine Ausstellung von einheimischen Tierarten lässt besonders Kinderherzen höher schlagen.

    Neu ist die Möglichkeit sich direkt von Zeitzeugen erzählen zu lassen, wie sie die früheren Zeiten miterlebt haben. Diese spannenden Interviews können von verschiedenen Bildschirmen gezeigt werden.
    Auf Anfrage bieten wir auch Führungen an, die sich speziell auf diese Zeitzeugen-Videos beziehen.

    Wichtige Infos:
    Das Museum öffnet am Palmsonntag und bleibt bis Ende Oktober geöffnet.
    Eine Besichtigung ist nur mit Führung möglich. Diese finden von Dienstag bis Freitag um 10:10 und 11:10 Uhr statt und an den Samstagen, Sonntagen und Feiertagen um 17 Uhr.

    Eine Reservierung ist erforderlich: +39 0471 619560 oder steinegg@eggental.com
    An Werktagen ist eine Reservierung innerhalb 12 Uhr des Vortages nötig, an den Wochenenden ist eine Reservierung bis Donnerstag 16 Uhr verpflichtend und an den Feiertagen bis 48 Stunden vorher.
    Sonderführungen für Gruppen ab 10 Personen sind auf Voranmeldung möglich.

    Ein barrierefreier Besuch des Museums ist leider nicht möglich.

    Hier ein kurzer Einblick:
    Video Museum Steinegg

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