Schöne romanische Bauformen zeigt die aus dem 13. Jh. stammende und dem Hl. Leonhard geweihte Kirche mit ihrem Hauptaltar aus dem 18. Jh.
Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein.
Schöne romanische Bauformen zeigt die aus dem 13. Jh. stammende und dem Hl. Leonhard geweihte Kirche mit ihrem Hauptaltar aus dem 18. Jh.
Von der Alpinigruppe Gröden erbaut, wurde die dem Hl. Maurizio, dem Schutzheiligen der Alpini, gewidmete Kapelle im Frühling 2004 eingeweiht. Geöffnet von Mitte Mai bis Mitte Oktober.
Der Gebäudekomplex aus Hotelaltbau und dem Neubau mit Residences-Apartments liegt am talseitigen Ortseingang von Wolkenstein und ist sowohl mit dem Auto als auch den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. In Anlehnung an die moderne Bergarchitektur der 1920er-Jahre wurde ein langgestreckter Flügel auf dem beengten Grundstück entworfen, der sich dem natürlichen Geländeverlauf anpasst und sich maßstäblich an das bestehende Hotel, an das er angebaut ist, anfügt. Die Stahlbeton-Tragkonstruktion wurde mit Materialien ausgebaut, die der umgebenden Landschaft entsprechen: dunkel imprägniertes Lärchenholz im Außenbereich, helles Fichtenholz in den Innenräumen, Eichenböden, Quarzitstein, weißer Putz, Schwarzstahl, Leder und naturfarbene Stoffe. Die vorgehängten horizontalen Holzlamellen vor der holzverschalten Fassade und den Balkonen bilden als „zweite Haut“ eine Art Filter zwischen Innen- und Außenraum.
In der Nähe von Seis am Schlern befindet sich ein Plätzchen der Stille mit einzigartiger Aussicht: der Karlotten Kofel. Am höchsten Punkt des vulkanischen Lavakissens und zu Füßen des rot schimmernden Porphyr-Felsens, eröffnet sich ein einzigartiger Blick auf das imposante Schlernmassiv - und auf nicht weniger als sieben Kirchtürme! Durch die thermischen Eigenschaften des Lavagesteins und die ausgesprochen sonnige Lage zeigt sich die Vegetation hier überraschend mediterran.
Die 1673 erbaute Antoniuskirche am Hauptplatz von St.Ulrich ist wegen ihrer schlichten und schnörkellosen Bauweise und dem Dachreitertürmchen ein beliebtes Fotomotiv.
Beachtenswert ist das Altarbild des Heiligen Antonius von Padua, vom Schweizer Künstler Melchior Paul von Deschwanden im Nazarener-Stil gemalt.
Das Haus mit Atelier befindet sich am steilen Rand des Ortskerns. Die zwei sich verschneidenden Baukörper öffnen sich mit ihrem Winkel zum Hang hin und bilden damit die Eingangsituation. Im unteren Hanggeschoss befinden sich das Atelier und die Galerie. Die Betonkonstruktion dieses Sockels ist zum Teil in den Hang hineingebaut und deshalb wird ein Teil des Ateliers über Einschnitte im Erdgeschoss mit dem gewünschten indirekten Licht erhellt
Auf dem Sockelgeschoss erhebt sich eine Holzkonstruktion mit verschränkten Stützen, zwischen denen die Holzverschalung der Fassade eingesetzt ist; hier befinden sich die Schlafräume. Das Erdgeschoss mit den Wohnräumen ist dagegen weitgehend verglast. Die Dachformen scheinen expressiv die Dramatik der Dolomitformationen des Schlerns im Hintergrund aufzunehmen.
Als die Pest vor rund 400 Jahren Tiers erreichte, wurde dieses gerade von den Herren von Völsegg verwaltet.
Aus Furcht, der Schwarze Tod könne auch in sein Schloss gelangen, legte der Herr ein Gelübde ab. Falls seine Familie von der Pest verschont bleibe, würde er eine Kapelle zu Ehren des Heiligen Sebastian bauen.
Die alten Getreidemühlen von Pufels, oberhalb von St. Ulrich, wurden im 18. und 19. Jahrhundert gebaut. Während die Zaramin Mühle heute zum Teil verfallen ist, wurden die Rumanon Mühle 1999 und die Droch Mühle 2010 restauriert und wieder funktionsfähig gemacht. Heute können Sie bei Führungen einen guten Einblick in das Müller-Handwerk erhalten und auch etwas über vergangene Lebensformen erfahren. Informationen zu den Führungen erhalten Sie im Tourismusverein St. Ulrich.
Auf einer Felsplatte südlich des Ortszentrum von Kastelruth wurde die St. Annakapelle errichtet. Der hochbarocke Bau wurde 1724 vom Fürstbischof von Brixen, Kaspar Ignaz von Künigl, gweiht. Die Baumeisterfrage ist ungeklärt, aber es gibt stilistische Ähnlichkeiten zu Kirchenbauten der Bozner Baumeisterfamili Delai.
In einem alten, um das Jahr 1400 erbauten Bauernhof mit Blick auf den verzauberten Schlern produziert Florian Rabanser mit großer Leidenschaft für die Aromenvielfalt der Natur seine Destillate und seinen Rum.
10 Jahre Weihnachtsdorf St. Ulrich - Die malerische Hauptstadt des Grödnertals, verzaubert seit 2014 ihre Besucher in der Weihnachtszeit. Es ist mittlerweile zu einer wunderschönen Tradition geworden: Die Fußgängerzone von St. Ulrich verwandelt sich in eine wahre Märchenlandschaft, geschmückt mit Weihnachtsdekorationen, die Besucher jeden Alters verzaubern. Entlang der Fußgängerzone begrüßen typische Holzhütten die Besucher. Auf eindrucksvolle Art und Weise vereint das Weihnachtsdorf St. Ulrich Grödens tief verwurzelte Traditionen mit der Eleganz und Exklusivität des Sortiments der Hüttenbetreiber.
Die festliche Atmosphäre wird von Weihnachtklängen der heimischen Musikern begleitet, die sich in der Luft verbreitet und Freude und Gelassenheit schafft. Die Besucher können durch das Weihnachtsdorf flanieren, das lokale Handwerk bewundern, regionale Köstlichkeiten kennenlernen und originelle Geschenksartikel zwischen den Weihnachtshütten entdecken.
Das Weihnachtsdorf von St. Ulrich ist ein Erlebnis, das alle Sinne anspricht und Momente der Freude und des Teilens in einer bezaubernden Umgebung bietet. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, in die Tradition und Kultur der Berge einzutauchen und den Geist von Weihnachten in einer magischen Atmosphäre vollständig zu erleben.
Öffnungszeiten Weihnachtsdorf St. Ulrich:
30.11.2024 - 01.12.2024
von 16.00 - 19.00h - Gastronomie bis 20.00h
05.12.2024 bis 05.01.2025
Von Montag bis Freitag 16.00 - 19.00h
Wochenende 11.00h - 19.00h
Gastronomie: bis 20.00h
Sonderöffnungszeiten
24.12.2024: 11.00 - 17.00h
25.12.2024: nur Gastronomie von 11.00 - 20.00h
In der ehemaligen "Steger Säge" im Tschamintal ist die Infostelle des Naturparks Schlern-Rosengarten untergebracht. Bis 2021 war das Gebäude das Naturparkhaus Schlern-Rosengarten und gleichzeitig das älteste Naturparkhaus in Südtirol. Die Säge ist ein seltenes Beispiel einer wasserbetriebenen Venezianer Säge. Das Gebäude ist in den vergangenen Jahren saniert worden und das Sägewerk wurde wieder betriebsfähig gemacht. Im Inneren des Baukomplexes finden sich nun als Zeugen der alpinen Handwerkstradition und Kultur die Säge und der wiederhergestellte Wohnbereich. Eintritt frei
Die Wanderung durch das Tschamintal ist eine unschwere Wanderung in einem romantischen Hochtal an der Südseite des Naturparks Schlern - Rosengarten. Ausgangspunkt ist der Großparkplatz Weißlahnbad, 1173 m. Die Straße hinunter überqueren wir den Tschaminbach und passieren den Gasthof Tschaminschwaige. Zwischen den Gebäuden hindurch, folgen wir den nach links abbiegenden Wanderweg 3 / 585. Nun auf sehr schönen, aber etwas steilem Weg aufwärts an den Hängen des immer mehr schluchtenartig verengenden Tschamintales entlang. Der Weg ist gut ausgebaut, an mehreren Stellen bietet sich ein imposanter Blick auf den Bach, welcher in der wilden Talschlucht sich über Felsen drängt. Nach rund 45 Minuten haben wir den Aufstieg aus dem talgrund beendet und kommen auf eine Forststraße, wo wir nach links abbiegen. Fast eben einige Minuten weiter und bei einer Wegverzweigung halten wir uns links. Nun direkt am Bach entlang, welcher hier in seinem steinigen Bett vor sich hin plätschert, erreichen wir nach rund 30 weiteren Minuten das 1.Leger, 1468 m, Das Leger ist eine Almhütte (unbewirtschaftet) auf einer größeren Lichtung mit schönem Blick auf die Rosengartengruppe mit den Vajolettürmen. Weiter geht es am Bach entlang, welchen wir mehrfach queren. Schließlich versiegt der Bach an einem kleinem Anstieg und zurück bleibt ein steiniges und ausgetrocknetes Bachbett – der Tschaminbach fließt hier durch den lockeren Untergrund unterirdisch. Rund 30 Minuten vom 1 Leger und 1, 75 Stunden von Weißlahnbach entfernt erreichen wir schließlich das Rechte Leger, 1603 m. Ein herrlich gelegenes Fleckchen – eine romantische Almwiese mit mehreren Bänken lädt bei herrlichem Blick auf Rosengarten- und Schlerngruppe zum Verweilen ein. Recht daneben plätschert wieder der Tschaminbach in seinem breiten, gerölligen Bett vor sich hin und das ganze wird ergänzt durch einen lieblich Mischwald. und erreichtem auf dem gleichen Weg in rund 1 1/2 Stunden wieder Weißlahnbad.
Das neugotische Langschiff aus dem 19. Jh. wurde im Jahre 1988 abgerissen und durch einen modernen Bau - in der Form eines Oktogons - ersetzt. Aus dem Jahre 1670 blieb hingegen der schöne Altarraum mit dem Gnadenbild von Lucas Cranach am Hauptaltar bestehen. Bereits 1503 ließ Wilhelm von Wolkenstein hier eine Kapelle zu Maria Hilf bauen, die später mehrmals vergrößert wurde, da viele zu diesem geschätzten Wallfahrtsort pilgerten und noch heute pilgern. An der Außenmauer der Sakristei findet man einen Wappenstein der Wolkensteiner aus Granit.
Museum Gherdëina
Das Erbe eines ganzen Tals
Geologie und Holzspielzeug, Kunsttradition und Luis Trenker: Einen Überblick über alles, was Gröden aus- und besonders macht, gibt’s im Museum Gherdëina. Die Zeitreise beginnt dort vor 250 Millionen Jahren mit einzigartigen Fossilien und Mineralien. Und wer Lust hat, kann in der Virtuelle Realität den großen Fischsaurier von der Secëda in seinem Habitat erleben.
Eine weitere Attraktion ist das Holzspielzeug, das von Gröden aus Kinderzimmer in aller Welt erobert hat. Wie sich das Spielzeug entwickelt hat, zeigt ab Dezember 2025 eine neue Ausstellung mit Stücken aus der Sammlung des Spielzeugherstellers Sevi, die 8000 Muster aus sieben Jahrzehnten umfasst.
Daneben finden im Museum profane und sakrale Holzschnitzereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert ebenso Platz wie ein bildreiches Fastentuch und Plastiken aus der Jakobskirche. Multimedial präsentiert werden spätmittelalterliche Rötelzeichnungen aus einem Bauernhof, die nicht der einzige Einblick sind, den man in die heimische bäuerliche Architektur bekommt.
Nicht fehlen darf schließlich Grödens Kultfigur: der Bergsteiger, Leinwand- und TV-Star Luis Trenker, dessen Filmutensilien, Plakate, Bücher und Auszeichnungen im Museum zu sehen sind.
Führungen auf Italienisch, Deutsch und Englisch (auf Anfrage)
Aktuelle Öffnungszeiten, Eintrittspreise und Veranstaltungen unter: www.museumgherdeina.it
Die Talstation der Umlaufbahn Seis-Seiser Alm liegt am Dorfeingang von Seis und stellt den Ausgangspunkt für die Erschließung des Hochplateaus der Seiser Alm dar. Im vergangenen Jahrzehnt hatte sie sich in zunehmendem Maße zu einer wichtigen Drehscheibe für den Tourismus im Schlerngebiet entwickelt, wobei
ihre Strukturen jedoch immer weniger den Anforderungen und Erwartungen der Gäste entsprachen.
Vor diesem Hintergrund entschloss sich die Umlaufbahn Seis-Seiser Alm AG 2014, die Talstation mit ihren getrennten Stations- und Servicegebäuden architektonisch wie funktional zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt auszubauen, der dem hohen Stellenwert des Ortes entsprach und zugleich angemessen auf die Wünsche einer zunehmend anspruchsvolleren Klientel reagierte.
Primäres Ziel vom Entwurf war es, das Stationsgebäude mit dem Servicebau zu einem gemeinsamen, attraktiven Gebäudekomplex zu verschmelzen, der alle erforderlichen, komplett neu gestalteten Funktionsbereiche in sich aufnimmt und dabei dem neuen Volumen einen modernen und eigenständigen Charakter verleiht. Zugleich sollte ein ausgeklügeltes Mobilitätskonzept für einen reibungslosen Verkehrsablauf innerhalb des neu strukturierten Ensembles sorgen. Aufgrund des saisonalen Betriebs der Aufstiegsanlage hatte es sich als notwendig erwiesen, die anstehenden, umfangreichen Bauarbeiten auf zwei Baulose zu verteilen.
Im Zuge des ersten Bauabschnittes wurden unter dem Autobusterminal südlich der Talstation auf UG-Ebene eine attraktive, vielseitig gestaltete Shopping-Galerie errichtete, für zwei Sportartikelgeschäfte mit Skiverleih, einem Delikatessenladen für einheimische Produkte, eine Snackbar, sowie großzügige Skidebots. Ferner wurde das auf drei Ebenen (UG, EG, OG) organisierte alte Servicegebäude mit Restaurant, Sportshops, Skischulen und Verwaltung komplett abgebrochen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Dieser beherbergt nun – im Untergeschoss auf der Ebene der Galerie – den Restaurantbetrieb. Darüber erstreckt sich zweigeschossig (EG + OG) eine neu gestaltete Sportboutique. Der Service-Neubau nimmt im Erdgeschoss die Skischulen sowie im Obergeschoss die Verwaltung der Bergbahn auf. Ebenfalls während der ersten Baustufe erfolgte im benachbarten Stationsgebäude die Erneuerung der Nord- und Ostfassaden. Hierdurch gelang es, das Gesamtfassadenbild durchgängig zu vereinheitlichen. Die Garage für die Gondeln im Untergeschoss blieb unverändert erhalten. Während des zweiten Bauabschnittes 2016 erfolgten – auf der Erdgeschossebene des Stationsgebäudes – der Umbau sowie die Erweiterung der bestehenden Kassenanlage. Abgeschlossen wurden diese Bauarbeiten zu Beginn der Sommersaison. Dafür, dass die Bergbahn, das Autobusterminal und die Galerie ebenso reibungslos erreichbar sind wie die Parkplätze, die Parkgarage oder die neue Anlieferungsstelle des Servicegebäudes, sorgt das Mobilitätskonzept, durch das die zirkulierenden Verkehrsströme entflochten werden. Hierzu wurden die Geschäfte und Dienstleistungseinrichtungen im Untergeschoss durch eine großzügige Spiralrampe mit dem Erdgeschoss verbunden. Großzügige Treppen sowie eine leistungsfähige Aufzuganlage komplettieren das Erschließungssystem. Die neue Fassadengestaltung der Seiser Talstation verleiht dem eindrucksvoll in Erscheinung tretenden Gebäudekomplex einen unverwechselbaren monolithischen Charakter. Das nun zu einer optischen Einheit zusammengefasste dominante Bauwerk mit einer Gesamtkubatur von rund 33.000 m³ umfasst drei Geschossebenen, wobei sich das Untergeschoss infolge der Hanglage größtenteils im Erdreich befindet. In Richtung Westen kragt das Gebäude mit der – im Untergeschoss – in die Fassade eingefügten Panoramaterrasse acht Meter über den straßenseitigen Hang aus. Die umlaufenden und in ihrer Höhe variierenden, transparenten Fensterbänder unterbrechen den mit farbbeschichteten Aluminiumplatten eingekleideten Baukörper.
Am Dorfeingang in Tiers befindet sich die alte Wassermühle. Die restaurierte und voll funktionsfähige Mühle mit großem Mühlstein kann auch von innen besichtigt werden.
Erinnern soll sie an den frühen, wichtigen Beruf der Müller und an die vielen Mühlen, Sägewerke und Schmieden, die noch im vorigen Jahrhundert die Bäche nutzten.
St. Katharina in Völser Aicha Die ursprünglich dem Hl. Michael geweihte Kirche – der Hof daneben heißt „Michaeler“ – ist 1293 urkundlich bezeugt. Gegen Ende des 15. Jh. wurde die romanische Apsis durch einen gotischen Chor mit nördlich angebautem Turm ersetzt und das Langhaus mit einem Sterngewölbe versehen. Aufmerksamkeit verdienen die nie übermalten farbenprächtigen Fresken an der südlichen Außenwand der Kirche aus der Zeit um 1420. Ausdrucksstark vor allem in Gestik und Mimik, erzählen sie die Legende der christlichen Königstochter Katharina von Alexandria, die wegen der Zerstörung des Götzenbildes (obere Reihe 1) bei Kaiser Maximinus verklagt wird (2), der sie auspeitschen (3) und in einen Turm sperren lässt, wo sie von Engeln getröstet wird (Bild 5, nach Kreuzigung über der Tür). Sie besteht ein Streitgespräch mit heidnischen Philosophen, die der Kaiser geschickt hat (6). Es gelingt ihr sogar, einige zum christlichen Glauben zu bekehren, die daraufhin zum Feuertod verurteilt werden (untere Reihe 1). Auch die Kaiserin, die sie in der Nacht besucht (2), bekehrt sich und wird auf Befehl des Kaisers enthauptet (3). Die Heilige soll gerädert werden, doch Engel zerschlagen das Rad (Bild 4, rechts von der Tür). Schließlich wird auch Katharina enthauptet (5) und von Engeln auf dem Berg Sinai begraben, wo Kaiser Justinian 557 das berühmte Katharinenkloster erbauen ließ (6).
Die sagenumwogene Ruine Salegg liegt unweit der Ruine Hauenstein verborgen im Wald am Fuße der imposanten Felswand des Santners. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und ging im 16. Jahrhundert in den Besitz der Wolkenstein-Dynastie über. Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von ihrem einstigen Glanz. Dennoch strahlt sie eine besondere und geheimnisvolle Kraft aus.
Glaubt man einer alten Legende, so soll es einen geheimen , unterirdischen Verbindungsgang zwischen den Burgen Hauenstein und Salegg geben.
An keinem anderen Ort unseres Gebietes erleben Sie den Blick zum Rosengarten so intensiv wie am Wuhnleger.
Die Almwiese liegt etwa 45 Gehminuten von St. Zyprian bzw. 60 Gehminuten von Tiers entfernt auf 1402 Metern im Herzen des Naturparks Schlern - Rosengarten. Der Weiher am Wuhnleger sowie dessen Umgebung beherbergen eine Menge an Lebewesen wie Kröten, Salamander, Libellen usw.
Zeitzeugen aus dem 2. Weltkrieg bilden die "Bombengruben" am Wuhnleger, zurückzuführen auf einen Bombenabwurf eines in Not geratenen Flugzeuges während der Kriegszeit um 1943.
Ein besonders beeindruckendes Erlebnis auf dem Wuhnleger ist jedoch der Genuss des Abendrot's und der sich spiegelnde Rosengarten im Weiher!
Eine Stunde von Seis entfernt, steht auf einem riesigen Bergabhang die Ruine Hauenstein, einst der Sitz des Dichters und Sängers Oswald von Wolkenstein. Dann und wann hört man um Mitternacht aus dem Schloss Saitenspiel und Trauergesang einer Jungfrau, die hier verzaubert sein soll. Eines Abends hüteten die Hirten noch spät um das Schloss herum ihre Schafe. Sie saßen am Zugang zur Ruine und erzählten sich allerlei Geschichten. Auf einmal war ihnen, als hätte jemand im Schloss ein Fenster geöffnet. Sie schauten hinauf und sahen im Licht, das durch die Fensteröffnung schimmerte, eine Frau, die ihr langes Haar kämmte. Ihr Kopf war ein Totenkopf und die Schäfer wunderten sich, dass am selben so schönes Haar wuchs. Die Frau warf Steine und Sand auf die Hirten herab welche entsetzt davon liefen. Die Leute sagen, dass dieses Totengerippe die Frau eines verbannten Ritters sei und jene so lange im Schlosse umgehen müsse, bis ihr Gemahl zurückkehre.
Ursprünglich als Grödner Schloss bekannt, verdankt die Anlage einer Fischzucht rundum (zwölf kleine Weiher soll es damals hier gegeben haben) ihren heutigen Namen: Fischburg. Das von Engelhard Dietrich von Wolkenstein-Trostburg zwischen 1622 und 1641 erbaute Sommer- und Jagdschloss liegt an der Grenze zwischen Wolkenstein und St.Christina. Im Jahre 1863 schenkte Leopold Graf von Wolkenstein-Trostburg die Fischburg der Gemeinde St.Christina zur Einrichtung eines Alters-und Armenhauses. Seit 1926 ist die Fischburg in Besitz des Barons Franchetti und nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich.
Am Fuße der imposanten Felswand des Santners und tief im Wald verborgen, liegt die sagenumwogene Burgruine von Hauenstein. Sie wurde im 12. Jh. erbaut und im 15. und im 16. Jh. vergrößert. Einer ihrer Besitzer war der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein.
Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von ihrem einstigen Glanz. Dennoch strahlt sie eine ganz besondere, geheimnisvolle Kraft aus.
Laut einer alten Legende soll es einen geheimen, unterirdischen Verbindungsgang zwischen der Ruine Hauenstein und der nahe gelegenen Ruine Salegg geben. Und dann und wann - so erzählt man sich im Schlerngebiet, soll um Mitternacht aus der Ruine Hauenstein der schaurige Trauergesang einer gebannten Jungfrau erklingen.