Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein.
"Das Strändchen" wie es übersetzt heißt, ist eine flache Uferzone entlang des Vigiler Baches und bietet mit Abenteuerspielplatz, Liegewiesen, Kneipp-Strecken und Ruhebereichen sowohl für die Großen, als auch für Kinder die perfekten Voraussetzungen für einen tollen Tag am Wasser - mitten in den Bergen.
Mit dem interaktiv angelegten Projekt MMM Bergvölker will Reinhold Messner Menschen nicht "ausstellen", sondern zum Erfahrungsaustausch mit der bäuerlichen Bevölkerung vor Ort einladen.
Jedes Jahr sollen Gäste aus einer anderen Bergregion den Sommer im MMM Bergvölker verbringen und über ihre Lebensweise erzählen, begleitet von Exponaten aus der Alltagskultur der verschiedenen Bergregionen und ihrer Bewohner, darunter Sherpa, Inka, Tibeter und Mongolen.
In diesem Haus behandelt Reinhold Messner nun auch den letzten Aspekt der Auseinandersetzung Berg - Mensch; das Erbe der Berge, die Menschen die seit jeher die Gebirge beleben. Anhand unzähliger Exponaten aus der Alltagskultur werden die Lebensweisen der wichtigsten Bergkulturen der Welt aufgezeigt.
Dieses interaktiv angelegte Projekt möchte zu einem Treffpunkt der Bergvölker werden, die Türen zum Verständnis der anderen Lebensweisen öffnen und gemeinsam mit Gästen aus den verschiedenen Bergregionen der Welt zum Erfahrungsaustausch anregen.
Durch das Ansprechen von Thematiken, die das Alltagsleben der Bergmenschen durchdringen, wie Natur, Religion, Tradition, Kultur und Tourismus, können Gemeinsamkeiten, Gegensätze und Entwicklungen beobachtet werden.
Eintrittspreise:
Erwachsene € 14,00, Kinder (6 - 14 Jahre) € 6,00, Studenten unter 28 J. und Senioren ab 65 J. € 12,00, Familienkarte (2 Erwachsene + Kinder unter 14 Jahren) € 32,00, Mini-Familienkarte (1 Erwachsener + Kinder unter 14 Jahren) € 18,00, Gruppen ab 15 Personen € 12,00, Schulklassen (6 - 19 J.) € 6,00
Obwohl der Neubau in der Mitte von St. Lorenzen mit klarer Architektursprache seine Entstehungszeit nicht leugnet, fügt er sich als Bau der Moderne gut in das historische Ortsbild ein. Er wurde näher an den Kirchplatz gerückt und schließt diesen räumlich. Es entstehen dadurch städtebaulich zwei autonome, aber trotzdem miteinander kommunizierende Platzbereiche. Das Volumen des Rathauses, in dem auch die öffentliche Bibliothek untergebracht ist, entspricht in seinem Maßstab den umliegenden Gebäuden. Im Detail zeigt sich die Gestaltung unserer Zeit im Material und in der Fassadenausbildung. In die Betonkonstruktion finden sich, je nach Funktion der dahinterliegenden Räume, unterschiedlich große Fenster, die zu einer raffinierten, lebendigen Maßstabsveränderung führen.
In Bruneck lagen während des ersten Weltkrieges mehrere Kriegslazarette, in denen viele verwundete und kranke Soldaten und Kriegsgefangene verstarben. Da man sie nicht im städtischen Friedhof beerdigen konnte, überließ die Stadtgemeinde dem Militärkommando am "Kühbergl", einem bewaldeten Hügel südlich der Stadt, eine große Fläche zur Errichtung einer entsprechenden Ruhestätte. Ein in Bruneck diensttuender Pionieroffizier, Architekt Ing. A. Bechtold aus Bregenz, gestaltete den Friedhof so, dass er sich harmonisch in das Bild des Waldes einfügte. Es ruhen hier in Einzel- und Massengräbern 669 Soldaten der österreichisch - ungarischen Armee, 103 russische, 13 serbische und 7 rumänische Kriegsgefangene. Die 77 italienischen Soldaten wurden 1932 in das neu errichtete Mausoleum in Pocòl, die 45 deutschen in das Ehrenmal auf dem Pordoipass umgebettet. Aus dem zweiten Weltkrieg liegen hier 19 deutsche Soldaten, die bei Bombenangriffen ihr Leben ließen, ein italienischer Offizier und fünf Brunecker, die in den letzten Kriegstagen in der Nähe gefallen sind und hierher gebracht werden konnten. Der Soldatenfriedhof wird vom Frauenkomitee betreut, das alle Gräber in gleicher Weise pflegt.
Seit 1230 diente das Schloss als Sitz der Richter und Pfleger im Gadertal, die vom Brixner Bischof bis 1803 eingesetzt wurden. Danach bewohnten es Bauern, bis es 2001 zum Museum ladinischer Geschichte und Kultur umgebaut und erweitert wurde. Mittelpunkt der Information ist u. a. der Höhlenbär Ursus ladinicus, für den ein Zweigmuseum in St. Kassian eingerichtet wurde. An das Schloss wurde ein Foyerbereich mit Bar und Räumen für Sonderausstellungen in einer Holz-, Stahl- und Glaskonstruktion angebaut, der sich, flach gedeckt, dem historischen Bau fast unauffällig unterordnet und ein gutes Beispiel zeitloser Moderne ist. Strapazierfähige Holzböden und weiß gestrichene Wände bilden im Inneren einen neutralen Hintergrund für wechselnde Ausstellungen und geschosshohe verglaste Fassadenteile ermöglichen einen schönen Ausblick.
Das Raintor führt in die Oberstadt von Bruneck. Früher war es für den Verkehr von geringer Bedeutung, denn hier gab es nur den "Totensteg", über den die Verstorbenen aus dem Ortsteil Ausserragen zum Friedhof gebracht werden mussten.
Das Gruber-Stöckl ist 1872 umgebaut und 1884 durch den Maler Rudiferia dekoriert worden. Der Innenraum ist freundlich und licht. Die Holzskulptur in der Altarnische, Christus im Elend, ist um 1800 entstanden.
Die Kapelle im Weiler Obergoste befindet sich auf einer Höhe von 1328 m.
Das Tal längs des Seres-Baches, im Bergsteigerdorf Lungiarü, wird wegen der vielen Wasserkraftmühlen an seinen Ufern auch Mühlental genannt. Zwischen dem links gelegenen Weiler Seres und dem rechts gelegenen Weiler Miscì stehen acht Mühlen, von denen zwei mit zwei Wasserrädern ausgestattet sind.
Im Schulviertel von Bruneck wurde das Jugendzentrum UFO errichtet, das den Ansprüchen der jugendlichen Nutzer auch durch seine unkonventionelle Architektursprache entsprechen sollte. Der mit Titanblech und Glas umkleidete Dachaufbau, der auch über eine außenliegende, leicht wirkende Stahltreppe erreicht werden kann, erweckt tatsächlich den Eindruck, als sei auf dem viergeschossigen Gebäude ein unbekanntes Flugobjekt gelandet. Der darunterliegende massive und verputzte Baukörper lädt mit einem „schrägen“ zweigeschossigen Eingangsbauwerk aus Stahl und Glas zum neugierigen Eintreten ein. Im Bau mit den geschosshohen Fensterwänden und hellen Räumen sollen die Jugendlichen sich wie zu Hause fühlen. Auch die überdeckte Terrasse und die vorgelagerten Sitzstufen laden zum Verweilen ein. Eine erfrischend lockere Architektur.
Inmitten der Dolomiten und den landschaftsgeschützten „Viles“ (Weilern) liegt dieses Wohnhaus auf 1200 Meter Meereshöhe. Die zweigeteilte Hausform aus Wohnhaus und abgetrennter Ferienwohnung lehnt sich an die holzverschalte Bauweise der traditionellen Paarhöfe in dieser Landschaft an und wurde sorgfältig in den steilen Wiesenhang eingefügt. Die Konstruktion besteht aus Beton, der innen geglättet und weiß gestrichen sichtbar bleibt und außen mit dunkel lasiertem Lärchenholz verschalt wurde. In den Innenräumen wurde gut abgelagertes Zirbenholz aus der Nachbarschaft handgehobelt und unbehandelt verwendet. Mit eigenem Quellwasser, Geothermie, der Nutzung von Sonnenenergie und im Dach integrierter Photovoltaikanlage ist das Haus von fremder Energie unabhängig. Das Chalet wurde mehrfach mit Preisen ausgezeichnet.
Die Kirche zum Hl. Georg in Antholz Mittertal wurde im Jahre 1798 zur heutigen Barockkirche umgebaut. Man nimmt an, dass bereits um das Jahr 1000 in Antholz Mittertal eine Kirche gestanden hat.
Wurden früher häufig die Altenheime „ins Grüne“ an den Ortsrand geschoben, so hat man sich in Olang entschlossen, die alten Menschen den wichtigen Einrichtungen der Ortsmitte zuzuordnen, wo sich Schule, Kindergarten und andere öffentliche Einrichtungen befinden. Das neue Altenheim wurde damit zu einem wichtigen Treffpunkt. Im viergeschossigen, mit Holz verschalten Baukörper befinden sich zwei Pflegeeinheiten mit je 20 Betten und dazugehörigen Räumen. Im Erdgeschoss gibt es um das großzügige Foyer ein Café, eine Kapelle und einen Mehrzweckraum für Veranstaltungen. Dazu sind ein Arztambulatorium und die Räume der Bezirksgemeinschaft untergebracht. Verglaste Einschnitte über der Eingangshalle sorgen für gutes Licht und eine Untergliederung der angenehm leicht und einladend wirkenden Architektur, die diesen Eindruck auch mit Farbigkeit, hellem Naturstein und Holz unterstreicht.
Die Kapelle an der Straße in Neunhäusern liegt zwar auf Rasner Gemeindegebiet, gehört jedoch zur Pfarre Olang.
Früher "Lucke" genannt, trägt eine Malerei des Südtiroler Künstlers Rudolf Stolz (1874-1960), die den Hl. Florian, das Brunecker Wappen und den Gründerbischof Bruno zeigt. In der Florianigasse ist der Hl. Florian, ein Werk des Brunecker Künstlers Josef Bachlechner (1871-1923) zu sehen.
Das Ursulinentor befindet sich in der Nähe der Ursulinenkirche am westlichen Eingang der Stadtgasse. Im Jahr 1758 wurde das Tor wegen des Transportes eines großen Brunnens in die Stadt ausgeschlagen. Das Fresko stammt von Johannes von Bruneck um 1420.
Das Steinzger-Stöckl in Antholz Obertal verdankt seinen Ursprung einem Gelöbnis. Ein ehemaliger Steinzgersohn namesn Jakob Passler nahm im Dezember 1809 als Landstürmer an der Belagerung von Bruneck teil. Bald war er von einer feindlichen Kugel getroffen worden; da gelobte er, wenn er glücklich heimkäme, eine neue Kapelle bauen zu lassen. Heimgekehrt, konnte er seinem Versprechen nicht nachkommen, weil es ihm an den nötigen Mitteln fehlte. Durch die gedrückte Stimmung aufmerksam gemacht, drängten seine Angehörigen so lange, bis er sein Geheimnis preisgab. Man schritt rasch zur Tat, und mit Hilfe der Nachbarn wurde im Jahre 1815 die heutige Kapelle erbaut.
1949 wurde das Steinzger-Stöckl durchgreifend restauriert.
Am Josefitag pilgert viel Volk zum Schutzparton ins Obertal.
Eingebettet in wunderschöner Dolomitenkulisse am Fuße des Naturparks Puez-Geisler (Dolomiten UNESCO-Welterbe), liegt das Bergsteigerdof Lungiarü (1398 m ü.d.M.) abseits der lebhaften Tourismuszentren in einem breiten Becken, umrandet von grünen Wiesen und Wäldern. Durch die wundervolle Lage am Ende des Tals mit geringem Verkehrsaufkommen erschließt sich das Dorf wie eine wertvolle Perle, die die Ladinischen Traditionen unversehrt eröffnet.
Im Winter ist Lungiarü ein wahres Paradies für Skitouren und Schneeschuhwanderungen. Aber auch im Sommer ist Lungiarü die ideale Destination für Naturliebhaber und Aktivfans. Mit den zahlreichen Wanderwegen auf Almen und Wäldern und den Bergpfaden zu den imposanten Dolomitenmassiven, kann man in eine unberührte Natur eintauchen und die Dolomitengipfel zu Fuß oder im Klettern erobern.
Das Netzwerk der Bergsteigerdörfer strebt gemeinsam danach, den naturnahen und ressourcenschonenden Tourismus in den Alpen konkurrenzfähig zu machen. Natürlich werden auch andere Ziele verfolgt wie die Bewegung in den Bergen zu fördern, die Wertschätzung und Bewahrung der Schutzgebiete, die Abwanderung zu verhindern und andere. Dieses internationale Projekt wurde vom Alpenverein Österreich ins Leben gerufen, hat sich aber in den letzten Jahren über mehrere Nachbarländer ausgeweitet. Lungiarü ist am 05.08.18 zum Bergsteigerdorf erklärt worden, und ist das erste Ladinische Bergsteigerdorf in den Dolomiten!
Die Kletter- und Boulderhalle in Bruneck fügt sich in einen architektonischen Kontext ein, in dem sich bereits verschiedene, sehr heterogene Gebäude befinden. Mit einer kraftvollen und eigenständigen Architektursprache setzt sich die Halle mit dem natürlichen und bereits bebauten Umfeld auseinander. Durch die große Variation in Höhe und Raumtiefe sowie die Anordnung von Innenhof und Außenkletterbereich entstehen qualitativ hochwertige Außenräume, die sich dennoch als zusammenhängende Gebäudeformation präsentieren. Der Rücken des Gebäudes zeigt keine Öffnungen, die zum Innenhof gerichteten Fassaden sind dagegen gebäudehoch verglast und öffnen sich so dem Besucher. Die Kletterhalle besitzt starken Wiedererkennungswert und fügt sich trotz ihrer felsenartigen Struktur gut in Natur und Landschaft ein. In ihrer Ausführung ist die Halle dabei minimalistisch: wenige Details und klare Linien aus Beton und örtlichem Kalkgestein.
Das Schulhaus der Ursulinen wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts am Ursulinentor der Stadtgasse errichtet. Gegen den massiven dreigeschossigen Bau mit der vertikalen Gliederung der Putzfassade wurde ein deutlich niedrigerer Neubau mit horizontal betonter Stahl-Glas-Fassade gesetzt, der nicht nur sehr transparent und viel kleiner wirkt als der Altbau – aber mehr Nutzfläche hat! –, sondern es spiegelt sich zudem die denkmalgeschützte Fassade in ihm. Ein gläserner Kubus als neuer Eingang zur Schule signalisiert schon dort die Struktur des Neubaus, bevor man ihn dann über verglaste Gänge erreicht. So gelingt die Durchdringung der unterschiedlichen Architekturen. Im Innern hat der Künstler Manfred Alois Mayr eine heitere Farbpalette für den Neubau zusammengestellt, die mit den weißen Putzflächen und den grauen Sichtbetondecken lebendig harmoniert.
Die Kirche zum Hl. Andreas in Oberrasen wurde im 14. Jahrhundert erbaut, 1422 eingeweiht, im 17. Jahrhundert erweitert und neu gewölbt. 1959 wurde sie zum großen Teil abgebrochen, um dem gegenwärtigen, im modernen Stil erbauten Gotteshaus Platz zu schaffen.
Das zentral in der Altstadt gelegene ehemalige Realgymnasium wurde als neuer Standort der Freien Universität in Bruneck mit den Abteilungen Tourismusmanagement, Sport und Events umgebaut und erweitert. Dazu wurde der winkelförmige massive Altbau denkmalgerecht saniert. Dem kürzeren Bauflügel wurde ein neues Treppenhaus als Betonkonstruktion vorgesetzt, das mit seiner Beschriftung zu einem Merkzeichen der Stadt geworden ist. Diese einladende „Schrifttafel“ bildet mit zwei Nebenbauteilen einen ruhigen Platz als willkommenen Freiraum in der engen Altstadt. Darunter befindet sich eine neue unterirdische Aula Magna, die auch als öffentlicher Veranstaltungssaal genutzt werden kann. Der Innenausbau lässt die Struktur des Altbaus gut erkennen, die mit modernen Details dezent ergänzt wurde. Im Dachgeschoss finden sich Unterrichtssäle.
Das aus Bronze gegossene Panoramarelief besteht aus 24 Segmenten und ist 36 m lang. Im vorderen Abschnitt werden die Namen der vom Kronplatz aus sichtbaren wichtigsten Berge und deren Höhen, sowie die Richtung einiger wichtiger europäischer Städte angezeigt.
In Rasen im Antholzertal erwartet Sie ein toller Erlebnispark, wo Wasser im Mittelpunkt steht. Das ‚Wasserwaldile‘ besteht aus verschiedenen Elementen und fördert die Kreativität der Kinder. Auf einem Wasser-Parcours kann man das nasse Element auf eigener Haut spüren und die Frische des Wassers auf sich einwirken lassen. Auf ‚Wackelbrücken‘ kann ein kleiner Bach überquert werden, indem man auf Holzscheiben balanciert. Dies erfordert viel Geschick und Konzentration. Zusätzlich verbinden Hüpfsteine die beiden Uferseiten des Bachlaufes. In einem eigenen Wasserspiel-Bereich können in offenen Wasserleitungen aus Holz eigenständig neue Wasserverbindungen gebaut werden. Als Hilfsmittel dienen natürliche Materialien wie Stöcke und Steine, wie Wasserräder und Wasserrinnen aus Holz.
Das freistehende Gebäude fügt sich als moderne Architektur gut in den landschaftlichen Kontext ein. Die dreigeteilte Gliederung löst die große Baumasse so auf, dass ein guter maßstäblicher Zusammenhang mit den anschließenden Altbauten entstanden ist. Zwischen den geschlossen wirkenden Büroteilen mit den Holzfassaden liegt der verglaste Mittelteil der dreibündigen Anlage, der eine großzügige zentrale Erschließungshalle beherbergt. Damit wird der Öffentlichkeitscharakter des Gebäudes betont und die verschiedenen Funktionsbereiche werden durch eine üppige Treppenanlage gut erschlossen. Holz in seiner Naturtönung ist das dominierende Material, dem gezielt Farben und weißer Putz entgegengesetzt werden.
Das Naturparkhaus Fanes-Senes-Prags wurde in St. Vigil in Enneberg am Eingang des Val de Mareo errichtet. Das Besucherzentrum ist wie ein offenes Fenster zum Naturpark: über interaktive Medien, Videos und Paneele taucht man in die Geheimnisse des Schutzgebietes ein. Rampen verbinden mehrere Ebenen, der Besucher bewegt sich wie in einer Spirale durch die verschiedenen Ausstellungsbereiche: die Entstehung der Dolomiten, der 1987 entdeckte Höhlenbär der Conturines, die wichtigsten Lebensräume im Naturpark sowie ein dreidimensionales Relief, das die Morphologie des Gebietes ersichtlich macht. Bilder führen den Besucher virtuell an die schönsten Orte des Schutzgebietes. Neben der Almwirtschaft mit den typischen Almdörfern werden auch die artenreichen Bergwiesen von Armentara und Plätzwiese sowie die ladinische Sagenwelt präsentiert. Terrarien, eine Kinderecke mit Spielen und Bastelmaterial sowie eine Bibliothek runden das Besucherangebot ab.
Achtung, das Naturparkhaus ist in July und August auch sonntags offen!