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    MTB-Touren und Trails in Südtirol


    Sport trifft auf Abenteuer vor beeindruckender Bergkulisse. Die MTB-Touren in Südtirol eröffnen dir die schönsten Seiten unserer Region, während du dich in der würzigen Höhenluft bewegst. Erkunde als Freerider die Talseiten im Vinschgau, erobere bei einer E-Bike-Tour faszinierende Ecken in den Dolomiten oder spüre bei einer flowigen Abfahrt vom Kronplatz den Fahrtwind. Am Ziel laden aussichtsreiche Almhütten zur Verschnaufpause ein, bei der du neben fantastischen Panoramen auch eine zünftige Bikermarende genießen kannst. 

    Ergebnisse
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Trudner Horn
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Auf der Trasse der ehemaligen Fleimstalbahn überwindet man etwa 800 Höhenmeter bei nicht mehr als sechs Prozent Steigung. Diese Eisenbahnlinie von Auer nach Predazzo wurde im ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen gebaut, um Truppen und Material vom Etschtal ins Fleimstal in Richtung Front zu befördern. Nach dem Krieg transportierte die kleine Bahn überwiegend Holz und Personen, bis sie schließlich in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wegen mangelnder Rentabilität aufgelassen wurde.Was übrig blieb, war die perfekt ausgebaute Trasse, die heute als Schotterstraße mit dem Titel „ehemalige Fleimstalbahn“ oder „ex ferrovia“ betitelt ist. Da Eisenbahnen nie mehr als fünf bis sechs Prozent Steigung bewältigen können, ist diese Trasse heute für Biker perfekt geeignet – man arbeitet die Höhenmeter ganz sanft ab. Die alten Tunnel der Bahnstrecke, die man bei der ersten Anfahrt als finstere Löcher wähnt, müssen einem keine Furcht einjagen – Bewegungsmelder lassen automatisch das Licht angehen. Bei Kaltenbrunn verlässt man die Bahntrasse und fährt ein kurzes Stück auf der Straße nach Truden bergauf. Auf dem gut fahrbaren und nicht zu steilen Schotterweg geht es hinauf zum Ziss Sattel, dem Übergang nach Altrei. Man kurbelt weiter bergauf, bis sich kurz vor der Hornalm ein fantastischer Fernblick nach Osten auftut. Nun sieht man über das gesamte Fleimstal in die mächtigen Felstürme der Pale di San Martino hinter dem Rollepass. Die Hornalm auf etwa 1700 Meter Höhe ist im Sommer ein sehr beliebtes Ausflugsziel der Radfahrer aus Bozen und Umgebung. Von hier aus geht es noch eine kleine Rampe bergauf, bevor man vorbei am Schwarzsee und am Weißsee auf einer Schotterstraße nach Gfrill abfährt. Dieser kleine Ort liegt hoch über dem Etschtal und bietet einen atemberaubenden Blick in die Dolomiti di Brenta. Erst geht es auf den alten, teils gepflasterten Bauernwegen durch die Almwiesen, dann auf dem Weg Nummer 7, einem fahrtechnisch recht anspruchsvollen Waldweg über fast 1000 Höhenmeter bergab nach Laag. Die Rückfahrt nach Kaltern am Nachmittag wird besonders bei schönem Wetter zum Genuss, weil dann im Etschtal ein starker Südwind weht (die Ora), der einen vor sich hertreibt. Da kann man locker einen 40er Schnitt erreichen. Insgesamt ist das Trudner Horn eine Traumtour mit tollem Panorama und mittlerem Fahrtechnik-Anspruch für Biker mit guter Kondition.

    Varianten: In Truden kann man sich entscheiden, ob man die etwas kürzeren und leichteren Touren „Cisloner Alm“ oder  „Kanzel“ wählt.

    Nicht zu verpassen: Ehemalige Bahntrasse der Fleimstalbahn, Weiß- und Schwarzsee, die Ortschaften Truden und Gfrill.

    Schwierigkeitsgrad: leicht
    1904 m Höhenmeter
    74.8 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Monte Roen
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Von Kaltern geht es über die verkehrsarme Asphaltstraße nach Altenburg und dann auf Schotter weiter bergauf nach Graun. Nach der Abzweigung zum Grauner Joch türmt sich im Westen eine steile Wand. Da geht es hinauf! Der Schotterweg führt maßvoll in Serpentinen zum Grat. Auch wenn man überwiegend im lichten Wald radelt, eröffnen sich immer wieder wunderbare Ausblicke. Auch das Grauner Joch, ein alter Übergang ins Trentiner Nonstal, liegt im Wald. Von hier gelangt man erst über einen gut fahrbaren Waldweg, dann auf einem steilen Pfad zum Gipfel des Monte Roen. Dieser Pfad wird ab dem Wetterkreuz so steil und verblockt, dass man das Bike über etwa 1,25 Kilometer schieben oder tragen muss. Zwischendurch gibt es einige mühevoll befahrbare Stellen. Entschädigt wird man durch atemberaubende Blicke über das Nonstal bis hin zum Ortler im Westen und kurz vor dem Gipfel auch über das Südtiroler Unterland in die Dolomiten.Den letzten Kilometer bis auf den Gipfel des Monte Roen kann man wieder über Almwiesen fahren. Am Gipfelkreuz überwältigt das Panorama: die ganze Dolomitenkette mit Schlern, Rosengarten und Latemar im Osten und die Gletscherregion des Ortler im Westen. Dazu ein Blick über Bozen wie aus dem Flugzeug. Krönender Abschluss ist die Trailabfahrt. Der nie allzu schwere Trail führt hinunter zur Einkehrstation Malga Romeno. Weiter geht es auf einem teils wurzeligen Pfad zur Halbweghütte, einer weiteren Einkehrstation oberhalb des Mendelpasses. Von hier rollt man auf der Schotterstraße zur Mendel. Die rauschende Abfahrt über die Mendelstraße hält Schluss noch eine Besonderheit bereit: den gerade neu gebauten Neuen Mendelsteig, ein ziemlich breit-geschotterter Waldweg, der für alle fahrbar in einigen Serpentinen zur Forststraße Boos hinunter führt. Dort nimmt man den Hohlweg bergab bis zum Ortsrand von Kaltern – auch ein Höhepunkt für Fahrtechniker. Hier kann man sich entscheiden, ob man über schöne Trails und Schotterwege den Umweg über das Kalterer Sportgelände macht oder die Tour mit dem Hinunterrollen ins Dorf beendet. Insgesamt ist die Tour auf den Monte Roen eine Perle für ambitionierte Biker mit guter Kondition und Fahrtechnik.

    Varianten: Wer die Trailpassage am Ende auslassen möchte kann auf der Mendelstraße bleiben und bis nach Kaltern hinab rollen. Auch am Sportzentrum Altenburg kann man links auf der Straße nach Kaltern abkürzen.

    Nicht zu verpassen: Atemberaubendes Panorama, das Wetterkreuz unterhalb des Monte Roen.

    Schwierigkeitsgrad: schwer
    1964 m Höhenmeter
    51.2 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Malga Romeno
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Malga Romeno, eine schöne Alm knapp über der steilen, westlichen Felswand direkt über dem Kalterer See, bietet nicht nur köstliche Trientner Spezialitäten, sondern auch einen wunderbaren Blick auf die Dolomiten und auf die Berge des Nonstals. Die Auffahrt führt entweder über die Mendelstraße auf den Pass, oder man nimmt die Mendelbahn. Auf diese Weise spart man sich immerhin gut 600 Höhenmeter! Dann geht es auf der anderen Seite des Passes nach einer kurzen Waldwegpassage bergab, auf einem Trail am Hang entlang, der zur einen Seite mit einem Geländer gesichert und auf der gesamten Strecke leicht und flüssig zu fahren ist. Der Pfad führt hinunter in den kleinen Ort Cavareno und danach noch ein Stück weit bergab und schließlich über 800 Höhenmeter hinauf zur Malga Romeno. Diese Auffahrt besteht im unteren Teil aus einer schmalen, verkehrsarmen Asphaltstraße, die weiter oben in einen Schotterweg übergeht. Dieser ist wegen seiner angenehmen Steigung auf der ganzen Länge gut zu fahren. Schließlich erreicht man auf 1768 Meter Höhe die Malga Romeno. Nach der Einkehr führt ein nicht allzu schwer fahrbarer Trail an der Halbweghütte vorbei hinunter zum Mendelpass, von wo aus man auf der Straße abfahren muss. Die rauschende Abfahrt über die Mendelstraße hält am Schluss doch noch ein kleines Schmankerl bereit: den gerade eben gebauten Neuen Mendelsteig. Dieser Weg ist ein ziemlich breit-geschotterter Waldweg, der für alle leicht fahrbar in einigen Serpentinen zur Forststraße Boos hinunter führt. Unten an der Forststraße nimmt man dann den inzwischen etwas verbreiterten Hohlweg der bergab bis an den Ortsrand von Kaltern führt – auch ein Highlight für Fahrtechniker. Hier kann man sich wieder entscheiden, ob man über sehr schöne Trails und Schotterwege den Umweg über das Kalterer Sportgelände macht – was sehr lohnend ist. Wer nach dieser konditionell anspruchsvollen Tour aber keinen Höhenmeter mehr fahren möchte, kann auch geradeaus einfach nach St. Nikolaus und auf der Europastraße wieder nach Kaltern abfahren. Insgesamt ist die Tour zur Malga Romeno ein Highlight für Biker mit guter Kondition. Die Fahrtechnik wird wegen der schönen Flowtrails nicht allzu sehr gefordert.

    Varianten: Die Tour kann mit der Tour „Penegal“ verbunden werden.

    Nicht zu verpassen: Die Ortschaft Cavareno, schöne Aussichtspunkte über die Dolomiten und die Berge des Nonstals.

    Schwierigkeitsgrad: schwer
    2051 m Höhenmeter
    59.3 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Jochgrimm
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Jochgrimm – diese absolute Supertour in die Dolomiten ist die längste, aber mit über 2400 flach ansteigenden Höhenmetern konditionell nicht unbedingt die schwerste Tour in der Region Kaltern. Sie kombiniert einen leichten, aber langen Aufstieg auf der alten Bahntrasse mit einem berauschenden Dolomiten-Blick auf Latemar und Rosengarten und mit einer wunderbaren, relativ leichten, flüssigen Abfahrt mit viel Speed. Fahrtechnische Schwierigkeiten gibt es kaum, Schiebepassagen gar nicht. Wer also gut trainiert ist und früh aufbricht, wird diesen 90-km-Marathon sicher schaffen, zumal man fast 40 Kilometer auf der Hin- und Rückfahrt zügig auf dem Radweg fahren kann. Vom Start auf dem Parkplatz in der Kellereistraße geht es erst einmal auf dem Radweg nach Auer und weiter nach Neumarkt. Nach einem kurzen, ziemlich steilen Anstieg durch die Weinberge bis Montan folgt die Auffahrt auf der alten Bahntrasse der ehemaligen Fleimstalbahn. Man überwindet etwa 800 Höhenmeter bei nicht mehr als sechs Prozent Steigung. Kurz nach Kaltenbrunn zweigt man über ein paar Holztreppen nach links ab, um dann auf der schmalen, verkehrsarmen Straße nach Radein und von dort auf der breiten, nicht allzu steilen Schotterstraße nach Jochgrimm hinauf zu fahren. Am Gasthaus Jochgrimm auf 2000 Meter Höhe tut sich dann ein fantastischer Blick in die Dolomiten auf: Die mächtigen Felsketten von Latemar und Rosengarten mit den Vajolett-Türmen reihen sich auf – ein unvergesslicher Anblick. Entlang dieser imposanten Felswand führt ein traumhafter, etwas breiterer Weg über etwa zehn Kilometer immer leicht bergab über Almwiesen bis zum Kloster Weißenstein. Diese Abfahrt ist Genuss pur: Ohne größere fahrtechnische Schwierigkeiten kann man flüssig dahin gleiten. Vom Kloster Weißenstein, einem weithin bekannten Wallfahrtsort, führt eine Schotterstraße zunächst ziemlich steil bergab. Vor Deutschnofen muss man dann einen kurzen Gegenanstieg bewältigen, bevor man in das imposante Brantental abtaucht. Auf Schotter geht es anfangs steil bergab, teils über Wasserablaufrinnen aus kantigen Steinen (Achtung: plattenträchtig) in eine enge Schlucht mit teils senkrechten Felswänden, die hinunter nach Leifers im Etschtal führt. Ein Erlebnis, nicht nur wegen der riesigen Felsmauern, sondern auch, weil es in diesem Tal selbst bei sommerlicher Hitze immer angenehm kühl ist. In Leifers angekommen bleiben zwei Möglichkeiten, nach Kaltern zurückzukehren: Auf dem Radweg nach Süden um den Mitterberg und dann am Kalterer See vorbei oder nach Norden Richtung Bozen und schließlich dem Radweg Richtung Meran und Kaltern folgend. Diese Entscheidung hängt vom Wind ab, der am Nachmittag vor allem bei schönem Wetter ziemlich vehement von Süden her weht. Die Strecke Richtung Bozen ist zwar ein wenig länger, aber mit Südwind hat man sie schneller geschafft. Besonders ambitionierte Radler nehmen den "Coyotenpass", der noch einmal gut 150 steile Höhenmeter auf den Tageszähler bringt.

    Varianten: Über Truden erreicht man die Touren „Cisloner Alm“, „Kanzel“ und „Trudner Horn“.

    Nicht zu verpassen: Ehemalige Bahntrasse der Fleimstalbahn, der Wallfahrtsort Maria Weißenstein, die Ortschaft Deutschnofen, schönes Panorama auf das Weiß- und Schwarzhorn, den Latemar, den Rosengarten und den Schlern.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    3808 m Höhenmeter
    91.4 Km Strecke
    Radfahren
    Radroute Tauferer Ahrntal
    Sand in Taufers, Brixen und Umgebung

    Die beliebte Fahrradstrecke “Ahrtour” verläuft durch das Tauferer Ahrntal und verspricht ein Naturerlebnis der besonderen Art. Beginnend in Bruneck verläuft die Ahrtour bis Sand in Taufers recht flach und ist deshalb besonders als Familientour geeignet. Diese Fahrradtour ist für Sportler und Hobbyradler ein Erlebnis und kann natürlich auch in einzelnen Abschnitten genossen werden.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    92 m Höhenmeter
    15.9 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Cisloner Alm
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das Panorama-Plateau der Cisloner Alm bietet atemberaubende Blicke über das Südtiroler Unterland und in die Dolomiti di Brenta – schon deswegen gehört diese Tour ins Programm jedes Bike-Urlaubs in Kaltern. Mehr noch: Da ist zuerst die Auffahrt auf der alten Bahntrasse der ehemaligen Fleimstalbahn; man überwindet etwa 800 Höhenmeter bei nicht mehr als sechs Prozent Steigung. Diese Eisenbahnlinie von Auer nach Predazzo wurde im ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen gebaut, um Truppen und Material vom Etschtal ins Fleimstal in Richtung Front zu befördern. Nach dem Krieg transportierte die kleine Bahn überwiegend Holz und Personen, bis sie schließlich in den 60er-Jahren des vorigen Jahrhunderts wegen mangelnder Rentabilität aufgelassen wurde. Was übrig blieb, war die perfekt ausgebaute Trasse, die heute als Schotterstraße mit dem Titel „ehemalige Fleimstalbahn“ oder „ex ferrovia“ betitelt ist. Da Eisenbahnen nie mehr als fünf bis sechs Prozent Steigung bewältigen können, ist diese Trasse heute für Biker perfekt geeignet – man arbeitet die Höhenmeter ganz sanft ab, da wird die Auffahrt zum reinen Genuss. Bei Kaltenbrunn muss man dann die Bahntrasse verlassen und ein kurzes Stück auf der Straße nach Truden bergauf fahren. Anschließend tritt man die kurze, steile und teils gepflasterte Rampe zur Cisloner Alm hinauf. Diese geht es wieder zurück bis nach Truden. Dann geht es im engen Seitental, durch das der Trudener Bach in Richtung Etsch hinab fließt hinab, bis man sich mit tollem Blick übers Etschtal durch historische Dörfer und Weinberge hinab nach Neumarkt hangelt. Bei Pinzon kreuzt man noch einmal die Bahntrasse und fährt unter dem Viadukt hindurch bis in das mittelalterliche Neumarkt mit seinem historischen Stadtkern. Die Rückfahrt nach Kaltern verläuft über den Radweg – am Nachmittag bläst hier oftmals ein starker Südwind, welcher die Rückfahrt angenehm leicht macht.

    Varianten: Man kann auch der Bahntrasse folgen und die Tour „Jochgrimm“ in Angriff nehmen. In Truden kann man nach links auch in die Touren „Kanzel“ oder „Trudner Horn“ abbiegen.

    Nicht zu verpassen: Die ehemalige Bahntrasse der Fleimstalbahn, das Bergdorf Truden, weitläufiges Panorama über das Südtiroler Unterland, Kaltern, den Monte Roen, die Mendel und den Penegal.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    1376 m Höhenmeter
    62.7 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Kanzel
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der Name Kanzel sagt es eigentlich schon: Dieser Aussichtspunkt schwebt hoch über dem Tal und bietet majestätische Ausblicke. Die Tour zur 970 Meter hoch gelegenen Aussichtsplattform führt von Kaltern erst auf dem Radweg bergab zum Kalterer See und weiter auf dem völlig ebenen Etschtalradweg nach Neumarkt. Dann kommt die tolle Auffahrt auf der alten Bahntrasse, der ehemaligen Fleimstalbahn. Man überwindet etwa 800 Höhenmeter bei nicht mehr als sechs Prozent Steigung. Diese Eisenbahnlinie von Auer nach Predazzo wurde im ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen gebaut, um Truppen und Material vom Etschtal ins Fleimstal in Richtung Front zu befördern. Nach dem Krieg transportierte die kleine Bahn überwiegend Holz und Personen, bis sie schließlich in den 60-Jahren des vorigen Jahrhunderts wegen mangelnder Rentabilität aufgelassen wurde. Was übrig blieb, war die perfekt ausgebaute Trasse, die heute als Schotterstraße mit dem Titel „ehemalige Fleimstalbahn“ oder „ex ferrovia“ betitelt ist. Da Eisenbahnen nie mehr als fünf bis sechs Prozent Steigung bewältigen können, ist diese Trasse heute für Biker perfekt geeignet – man arbeitet die Höhenmeter ganz sanft ab, da wird die Auffahrt zum reinen Genuss. Bei Kaltenbrunn muss man die Bahntrasse verlassen und ein kurzes Stück auf der Straße nach Truden bergauf fahren. Bereits hier kann man gemütlich einkehren und eine Apfelschorle trinken, aber mehr Sinn macht es eigentlich, im engen Seitental, durch das der Trudener Bach in Richtung Etsch hinab fließt hinab, hinab nach Mühlen zu rollen und hier scharf links nach Gschnon abzubiegen. Schon in diesem kleinen Ort hat man einen schönen Ausblick.

    Knapp hinter Gschnon endet der Asphalt und man rollt auf einem Schotterweg bis zur Kanzel, um hier den Ausblick unter dem großen Holzkreuz ausgiebig zu genießen und ein wenig auszuruhen. Was dann kommt, geht nämlich in die Armmuskeln genauso wie in die Bremsbeläge: Der steile Wald-Schotterweg verlangt permanent starkes Bremsen, was nicht nur die Finger verkrampfen lässt, sondern auch die Scheibenbremsen zum Glühen bringt. Hier ist wirklich die „Wechselbremse“ angesagt – abwechselnd vorne und hinten stärker bremsen, damit die Bremsflüssigkeit nicht zu heiß wird. Beim kurzen Stopp unten an der Einmündung zwischen Laag und Mazon wird man die Bremsen sicher riechen, und man sollte die Scheiben keinesfalls mit der Wade berühren – das hinterlässt bestimmt bleibende Spuren. Schließlich kommt noch eine kurze Abfahrt durch die Weinberge unterhalb von Mazon, bevor man im historischen Ortskern von Neumarkt einrollt und dann zurück nach Kaltern fährt. Insgesamt ist der Ausflug zur Kanzel eine konditionell recht anspruchsvolle, aber fahrtechnisch leichte Tour für normal trainierte Radler mit allerhöchstem Panoramafaktor und einer ganzen Reihe von gemütlichen Einkehrstationen am Weg – ein Muss in jedem Fahrrad-Urlaub in der Region Kaltern.

    Varianten: Diese Runde kann man kombinieren mit der Tour über das Trudner Horn oder mit der Tour „Jochgrimm“.

    Nicht zu verpassen: Das Kanzelkreuz, das Bergdorf Truden, herrliches Panorama über das Südtiroler Unterland, Kaltern, Bozen, den Monte Roen, die Mendel, den Penegal.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    1371 m Höhenmeter
    62.8 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Rosszähne
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das ist ein verspieltes Abenteuer im Wald. Vom Kalterer See führt zunächst die Straße hinauf zum Kreither Sattel, vor der Passhöhe biegt aber ein Forstweg ab in den Wald unterhalb der Leuchtenburg, die auf einer Kuppe als Wachposten über dem Etschtal thront. Zu Füßen der Burg führen aber bald verschlungene Pfad weiter zu den Rosszähnen, einer Felsformation über dem Tal mit einem Aussichtsfelsen, der dort ein paar Tiefblicke gewährt.

    Jetzt macht das Biken richtig Spaß, im Auf und Ab schlängeln sich schmale Pfade ziellos durch den Wald und hin und wieder ist auch gute Fahrtechnik gefragt. Schließlich lässt einen der Wald aber wieder los und der Kalterer See lockt mit seinem kühlen Nass. Der nächste Badestrand beim Klughammer ist in nur einer Minute erreicht. Aber auch ohne Badelust lohnt sich der Abstecher zum Gasthof mit See-Terrasse. Auf der Radroute geht es schließlich wieder hinauf nach Kaltern.

    Varianten: Wer Lust hat, kann auf dem Weg nach Kaltern noch die Tour „Großes Steintal“ anhängen und nach Lust und Laune auch noch einen Abstecher zu den Montiggler Seen einlegen.

    Schwierigkeitsgrad: leicht
    588 m Höhenmeter
    18.1 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Panoramatour
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Diese Tour bietet an einigen Stellen ein Top-Panorama über Kaltern und über die umliegenden Weinberge, ist aber gleichzeitig eine fantastische Tour im Wald. Man ist jedoch meist so sehr mit der Fahrtechnik beschäftigt und vom Fahrspaß gefangen, dass für das Panorama kaum Zeit bleibt. Nach der Auffahrt von Kaltern – ein kurzes Stück über die Mendelstraße, dann über einen langen Schotterweg – fängt die ausgiebige Trailpassage an: Erst geht es über einen ruppigen, steinigen Pfad bergab, der auch guten Fahrern höchste Konzentration abverlangt. Doch schon nach knapp 300 Metern ist diese steile Rinne überwunden, und man biegt scharf rechts in einen Weg ein. Es ist ein schmaler, glatter Pfad, der sich teils in ziemlich engen Serpentinen durch den Wald schlängelt. Dieser Trail hat „Flow“, wie die Biker sagen, man gleitet flüssig über den meist laubbedeckten Weg dahin, legt sich in die Kurven und kleinen Anliegern. Das ist wie Achterbahnfahren, nur schöner.Nach diesem fantastischen Trailstück erreicht man schließlich einen Schotterweg, der nach Überquerung des Tunnels der Mendelbahn wieder in einen Trail mündet. Der schlängelt sich eben oder nur leicht bergauf am Hang entlang, bis man eine weitere Schotterstraße erreicht, die zum Ziegelstadel führt und als Kalterer Höhenweg ausgeschildert ist. Von hier führen nun traumhafte Waldwege bergauf und bergab. Ein kurzer Abstecher nach Tramin, dann geht es zum Kalterer See, der im Sommer zum Baden einlädt. Nach der Erfrischung stehen dann wieder die obligatorischen 180 Höhenmeter auf dem Radweg hinauf nach Kaltern an, wo man auf dem Dorfplatz die Tour mit einem Glas Wein beschließen kann.

    Varianten: Man kann auch geradeaus der Mendelstraße folgen und die Touren „Penegal“ oder „Malga Romeno“ in Angriff nehmen.

    Nicht zu verpassen: Die Mendelbahn, den Kalterer See, schönes Panorama über die Wein- und Obstgärten.

    Schwierigkeitsgrad: leicht
    1008 m Höhenmeter
    33.2 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Kalterer Höhenweg nach Altenburg
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das ist eine schöne Kennenlern-Runde, die auf nicht ganz 20 Kilometern einen guten Eindruck vermittelt, wie es im Bike-Revier von Kaltern aussieht. Da gibt es schöne, flowige Waldwege, die von Panorama-Plätzen unterbrochen werden, von denen man den Blick über die Weinberge und den Kalterer See genießen darf.

    Dass es von Kaltern zum Höhenweg zuerst einmal hinauf geht, kann man fast dem Namen entnehmen. Genauso ist es nämlich, und von den rund 500 Höhenmetern, die man bei dieser Tour bewältigen muss, steht der allergrößte Batzen gleich am Anfang auf dem Tourenprogramm. Vom Marktplatz klettert man „durch die Dörfer“, die höher gelegenen Ortsteile von Kaltern – Pfuss und St. Niklaus – hinauf zur Kalterer Höhe, von der die Mendelstraße weiter hinauf führt zum Mendelpass. Doch wird diese Hauptstraße nur zweimal gequert bevor der Höhenweg im Wald seinem Namen gerecht wird und bis zur Querung der Standseilbahn zum Mendelpass weiter an Höhe zulegt. Jetzt folgt die Genuss-Sektion dieser Tour, wenn es auf Waldwegen und Trails bergab geht bis zum Ziegelstadel. Und der Wald immer wieder kurz unterbrochen wird von Aussichtsplätzen, an denen es sich lohnt, eine Rast einzulegen. Vom Ziegelstadel führt jetzt ein Trail hinab nach Altenburg, der wohl ruhigsten Fraktion von Kaltern, die sich auf einem sonnigen Plateau über dem See hinter dem Wald versteckt. Hier kann man einkehren im Hofschank Waldschenke oder einen der schönsten Aussichtsplätze über den Kalterer See entdecken. Von Altenburg führt nun die Straße zurück nach Kaltern, vorbei am Sportzentrum St. Anton mit dem Klettergarten. Wer Lust hat, kann diesen luftigen Spaß noch in die Tour mit einbauen, oder zügig hinabrollen zum Marktplatz. Zum Abschluss darf man dort einen Cappuccino genießen, oder einen Wein vom Kalterer See. Das würde zu der Tour gut passen, denn viele der Reben, an denen dieser Wein wächst, durfte man bei dieser Runde von oben bestaunen.

    Varianten: Diese Tour lässt sich auch mit der „Panoramatour“ kombinieren, die im Bereich des Kalterer Höhenwegs teilweise auf gleicher Strecke verläuft. Dadurch bieten sich Variationsmöglichkeiten.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    505 m Höhenmeter
    18.7 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Eppaner Höhenweg
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der Eppaner Höhenweg ist eine erst sanft ansteigende, später ebenso sanft abfallende Schotterstraße auf durchschnittlich 1000 Metern Höhe. Die Tour bietet eine beeindruckende Aussicht über Bozen, das Südtiroler Unterland und in die Dolomiten. Nach dem Start in Kaltern rollt man auf dem Radweg nach Eppan, um dann durch Eppan auf einer erst recht steilen Schotterstraße nach Matschatsch hinauf zu radeln. Der Mendelstraße folgt man ein kleines Stück nach rechts, um dann in der Michealer Kehre (Kehre 6) wieder auf einen Waldweg abzuzweigen. Dieser Waldweg führt erst eben, zum Schluss aber in einem steilen Trail in die Furglauer Schlucht, eine steile Rinne, die sich zwischen Penegal und Gantkofel Richtung Eppan hinunterzieht. Nach kurzer Schiebepassage erreicht man die Schlucht, aus der man sich dann nur auf einem wiederum kurzen, aber sehr steilen Schotterweg befreien kann. Der Eppaner Höhenweg führt erst sanft bergauf bis auf etwa 1050 Meter Höhe. Nach einer sanften Schotterabfahrt erreicht man den optischen Höhepunkt der Tour – den Gasthof Buchwald mit seinem sensationellen Blick über Bozen. Anschließend geht es wieder auf Schotter nach Perdonig. Die Rückfahrt verläuft auf einem Weg unterhalb des Höhenwegs, teils auf Asphalt, teils auf Schotterwegen im Wald zum Ausgang der Furglauer Schlucht an Gasthöfen vorbei und durch den Ort Eppan weiter auf dem Radweg nach Kaltern.

    Varianten: Man kann der Mendelstraße folgen und die Touren „Penegal“ oder „Malga Romeno“ in Angriff nehmen.

    Nicht zu verpassen: Wunderbares Panorama über die Landeshauptstadt Bozen und die Dolomiten.
    Schwierigkeitsgrad: leicht
    805 m Höhenmeter
    28.2 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Großes Steintal
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Man möchte es kaum glauben, dass der Mitterberg, dieser lang gestreckte, bewaldete Buckel zwischen Etschtal und Kalterer See von über 600 Kilometer langen Wegen durchzogen ist. Hier kann man sich geradezu schwindelig fahren, so verwirrend ist das Wegenetz. Das große Steintal ist eigentlich nur eine flache Mulde nahe dem höchsten Punkt des Mitterbergs, der bei etwa 650 Metern Höhe liegt und von einer großen Antennenanlage gekrönt ist. Die Auffahrt hierher führt zuerst bergab von Kaltern auf dem Radweg Richtung Kalterer See, nach wenigen Metern biegt man jedoch schon nach links in eine Forststraße ab, die im unteren Teil asphaltiert ist. Zuerst geht es mit wenig Steigung, ab der Montiggler Ebene aber mit recht viel Steigung hinauf. Etwas weiter oben beginnt dann ein Schotterweg, der nur noch ganz flach ansteigt und zum Eingang des großen Steintals führt. Der Weg durch das Steintal ist nahezu eben und glatt, so dass man auch hier keine fahrtechnischen Schwierigkeiten vorfindet. Ein Hingucker sind die großen bemoosten Felsbrocken im Wald, zu beiden Seiten des Weges, die dem Tal seinen Namen gaben. Auf der anderen Seite des Steintals hat man nun zwei Möglichkeiten wieder bergab zu fahren: Hier beschrieben ist die asphaltierte, aber für den Verkehr gesperrte Abfahrt, die fahrtechnisch keine Ansprüche stellt. Nach der Abfahrt rollt man auf der flachen Straße westlich der Montiggler Seen nach Eppan, nimmt dort den Radweg auf der alten Bahntrasse und radelt zurück nach Kaltern. Im Sommer laden die Montiggler Seen zu einem erfrischenden Bad ein und in den Strandcafés kann man hausgemachte Kuchen genießen. Aber Vorsicht: Auf der Zufahrt zum großen Montiggler See sind bei schönem Wetter viele Spaziergänger unterwegs. Insgesamt ist das Große Steintal eine leichte Mountainbiketour, die sich vor allem fürs Training an heißen Tagen empfiehlt, da man überwiegend im Wald fährt.

    Varianten: Diese Runde lässt sich auch kombinieren mit der Tour „Girlan“

    Nicht zu verpassen: Der große und kleine Montiggler See.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    389 m Höhenmeter
    18.0 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Penegal
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Gletscher der Eiszeit hinterließen auf der Westseite des Etschtals eine fast senkrechte, bis zu 600 Meter hohe Felswand, die im Norden vom Gantkofel und im Süden vom Monte Roen markiert wird. In der Mitte liegt der Penegal mit der weithin sichtbaren Sendeanlage. Der einzige für Biker gut fahrbare Weg von Kaltern zu diesem Gipfel führt in einer guten Stunde über die Mendelstraße. Sie weist eine durchschnittliche Steigung von nur sechs bis acht Prozent auf, sodass man hier gut in einen gleichmäßigen Rhythmus kommt. Diese erste Auffahrt kann man sich aber auch mit der Mendelbahn wesentlich erleichtern. Oben am Pass muss man noch die schmale, verkehrsarme Straße zum Gipfel bewältigen, was eine gute halbe Stunde kostet. Doch dann folgt der Lohn für die Mühe: Ein überwältigendes Panorama über den Kalterer See und den gesamten Süden Südtirols! Schließlich kommt die anspruchsvolle Trailabfahrt zur Bait del Prinz. Der teilweise ruppige, wurzelige und steinige Pfad Nr. 500 führt überwiegend bergab, weist aber auch ein paar kurze, knackige Anstiege auf. An der Prinzhütte erreicht man einen Schotterweg, dem man nach links bergab bis zu den Regole di Malosco folgt, einer Alm, wo es Trientner Spezialitäten gibt. Nach einer kurzen Schotterauffahrt folgt dann noch einmal eine Abfahrt zum Hotel Paradiso, von wo aus man auf der Straße wieder zum Mendelpass hinauffährt.Nach kurzer Abfahrt auf der Straße biegt man in den speziell für Biker angelegten Neuen Mendelsteig. Dieser Weg ist ein ziemlich breiter geschotterter Waldweg, der für alle leicht fahrbar in einigen Serpentinen zur Forststraße Boos hinunter führt. Unten an der Forststraße nimmt man dann den etwas verbreiterten Hohlweg bergab der bis an den Ortsrand von Kaltern führt – eine Herausforderung für Fahrtechniker. Hier folgt man der Tour über sehr schöne Trails und Schotterwege über das Kalterer Sportgelände und den Kardatscher Wanderweg bis hinunter zum Kalterer See. Zwar sind es vom See noch einmal 180 Höhenmeter bis zum Ausgangspunkt der Tour, aber die Anstrengung lohnt sich auf jeden Fall. Die Trails hinunter zum See haben perfekten „Flow“ und sind nicht schwer zu fahren. Insgesamt ist die Tour zum Gipfel des Penegals ein Highlight für Biker mit guter Kondition und bietet ein Traumpanorama. Die Fahrtechnik ist wegen der schönen Flowtrails nicht allzu sehr gefordert.

    Varianten: Diese Tour lässt sich verbinden mit der Tour zur Malga Romeno.

    Nicht zu verpassen: Die Sendeanlage am Penegal, die Alm "Regole di Malosco“, traumhaftes Panorama über Kaltern und den Kalterer See, das Südtiroler Unterland, die Dolomiten und die Berge des Nonstals.

     

    Schwierigkeitsgrad: schwer
    1906 m Höhenmeter
    55.6 Km Strecke
    Radfahren
    Kaltern Bike MTB-Tour: Girlan
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Tour nach Girlan ist eine kleine und leichte Mountainbike-Tour für Einsteiger und weniger Trainierte, die sich mehr vornehmen möchten. Girlan ist ein kleines Weindorf in der Nachbargemeinde Eppan, das auf dem nördlichen Teil des Mitterbergs liegt. Von hier aus hat man an manchen Stellen schöne Blicke über Bozen und das Etschtal. Die Biketour nach Girlan ist geprägt vom optischen Genuss des Südtiroler Unterlandes mit seinen gepflegten Rebgärten. Von Kaltern aus rollt man erst ganz entspannt auf dem asphaltieren Radweg nach Eppan. Dieser Radweg liegt auf der alten Trasse der Eisenbahn, die ehemals von Bozen nach Kaltern führte. Solche Bahntrassen sind eine Garantie dafür, dass es nur ganz sanft bergauf und bergab geht, denn Züge konnten keine größeren Steigungen als sechs Prozent bewältigen.Heute erinnert nur noch die Dampflokomotive am Ortsausgang von Kaltern an die alte Eisenbahnzeit. Vor allem an schönen Wochenenden ist auf dem Radweg viel los – Radler, Familien, Kinder, Hunde – vorausschauendes Fahren ist empfehlenswert. So gelangt man nach etwa fünf Kilometern nach Eppan, um hier den schmalen Asphaltweg rechts bergauf nach Girlan zu nehmen. Danach geht es weiter auf leicht fahrbaren, schattigen Schotter- und Waldwegen über den Mitterberg, an der Wegkreuzung am Purzelmoos und den Montiggler Seen vorbei. Im Sommer kann man hier ein erfrischendes Bad nehmen, bevor man über das Dorf Montiggl und die Montiggler Ebene wieder hinunter nach Kaltern rollt.

    Varianten: Man kann dem Radweg geradeaus Richtung Bozen folgen und der Tour „Mitterberg“ in entgegengesetzter Richtung folgen.

    Nicht zu verpassen: Der Radweg auf der ehemaligen Bahntrasse von Kaltern nach Sigmundskron, der Montiggler Wald, der große und kleine Montiggler See.

     

    Schwierigkeitsgrad: leicht
    264 m Höhenmeter
    16.4 Km Strecke
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