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    Sehenswürdigkeiten

    Zeitgenössische Architektur in Südtirol

    Die Architektur und die damit verknüpfte Innovation hat in Südtirol einen hohen Stellenwert. Zudem ist es eine Region, die sich in baulicher Hinsicht viel traut. Dies zeigt sich an der einmaligen Whiskeybrennerei über die technisch versierte Kletterhalle bis hin zum einzigartigen Hotelkomplex. Mal mehr, mal weniger unprätentiös fügen sich die Werke in die charakteristische Landschaft Südtirols – im Gebirge oder zwischen Palmen und Zypressen. Mehrfach ausgezeichnet und von lokalen Architektinnen und Architekten geschaffen, ist jedes Bauwerk für sich sehenswert. Entdecken Sie das gegenwärtige Zusammenspiel von Landschaft und Architektur, das es in dieser Form nur einmal gibt.

    Ergebnisse
    Museen
    Museum Ladin Ursus ladinicus
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Das Museum Ursus ladinicus in San Cassiano erstreckt sich über drei Stockwerke, von denen das erste der Kassa und dem Museumsshop gewidmet ist.

    Im Obergeschoss beginnt die Ausstellung mit der Entstehungsgeschichte der Dolomiten, bei der die schönsten und wichtigsten Fossilien der Umgebung von San Cassiano gezeigt werden.

    Die Ausstellung fährt mit der Entstehung der Conturineshöhle, deren Entdeckung und Ausgrabung fort, weiters werden alle Aspekte des Höhlenbären und seines Lebensraumes anhand von originalen Exponaten erläutert.

    Im Untergeschoss befindet sich die „Höhle des Bären“, eine Rekonstruktion einiger Bereiche der Conturineshöhle mit einer detailgetreuen Nachbildung des „schlafenden Höhlenbären“.

    Im Museum Ladin Ursus ladinicus sind alle Ausstellungsräume mit dem Rollstuhl befahrbar.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Vinzenz zum feinen Wein
    Sterzing, Sterzing und Umgebung

    Direkt hinter dem Zwölferturm am Eingang zur Sterzinger Neustadt liegt das Garni-Hotel Wipptaler Hof, in dessen Erdgeschoss sich die Weinbar befindet. Hier hat sich eine räumliche Dreiteilung ergeben: Den größten Raum nimmt die Weinbar gleich hinter der Eingangstür ein. Sie ist charakterisiert durch einen gewaltigen Tisch aus massiver Kupfereiche und einem endlos erscheinenden Regal aus dem gleichen Material, das mit unzähligen Weinflaschen unterschiedlicher Provenienz gefüllt ist. Dem gegenüber liegt inmitten von gemütlichen Sitznischen ein schwarzer Stahlkamin. Alle Möbeln sind in Kupfereiche ausgeführt. Es folgt ein kleinerer Raum mit der alten Stube aus Zirbelholz und im Anschluss daran die Küche, in die der Gast einen Blick werfen kann. Dort werden kleine Gerichte zum Wein zubereitet, die im Sommer auch an den Tischen im Freien serviert werden. Eine etwas andere, moderne Weinstube.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Whisky-Destillerie Puni
    Glurns, Vinschgau

    Im Gewerbegebiet von Glurns ragt der 13 Meter hohe Kubus der Puni-Destillerie wie eine Kasbah aus fremder Welt heraus – eine symbolhafte Landmarke. Es war die geniale Idee des Architekten, die gesamte Technik sowie alle Verkaufs- und Nebenräume in einem Würfel aus Ziegelsteinen unterzubringen, der nach dem System der alten, luftdurchlässigen Ziegelwände bäuerlicher Stadel konstruiert wurde. So wirkt das Mauerwerk sowohl von außen und als auch von innen transparent und setzt sich im Untergeschoss, wo sich der blitzblanke Gärkessel und der Brennkolben befinden, als massive Gewölbekonstruktion fort. Eine überzeugende Einheitlichkeit der Materialwahl, die auf die Klarheit der Produkte aus dieser Destillerie – der ersten für Whisky in Italien – hinweist. Alle Details mit Glas und Stahl sind ebenso qualitätvoll entwickelt worden wie die Ziegelkonstruktion.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    „Die Timmelsjoch Erfahrung“
    Moos in Passeier, Meran und Umgebung

    Für die im Winter gesperrte kühne Alpenstraße, mit dem Übergang am Timmelsjoch nach Österreich, wurden unter dem Namen „Die Timmelsjoch Erfahrung“ fünf markante Architektur-Skulpturen konzipiert, die jeweils ein Thema dieser Verkehrsverbindung aufnehmen. Die Stationen bestehen aus einer Art „Kapelle“ auf dem Timmelsjoch, bereits auf österreichischer Seite, mit dem weit herausragenden Steg ins „Nichts“, aus dem quadratischen Gehäuse für die Schmuggler, aus der geradezu halsbrecherisch wirkenden Auskragung des Passmuseums, aus den zwei riesigen Fenstern des „Fernrohrs“ zur Berglandschaft, die alle in Beton unterschiedlicher Einfärbung ausgeführt sind, sowie aus der Stahlkonstruktion „Granat“ der als Anklang an geologische Formationen einen Schauraum umhüllt. Wie Architektur ihre Umgebung aufwerten kann, zeigen diese gebauten Skulpturen eindrucksvoll.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Muslhaufenhaus
    Lüsen, Brixen und Umgebung

    Mitten zwischen durchschnittlicher neuer Dorfarchitektur findet sich dieses ungewöhnliche Wohnhaus. Es besteht aus zwei Teilen: zum einen aus Teilen eines 300 Jahre alten Bauernhauses, in dem die Familie des Architekten und Bauherrn seit vielen Generationen lebt, und zum anderen aus dem neuen Anbau, der sich unter schweren Baumstämmen duckt. Die Idee, unter gelagerten Baumstämmen zu wohnen, ist dem Architekten schon als Kind beim Spielen im Wald gekommen und er hat sie konsequent umgesetzt. Die aufgestapelten, unbehandelten Stämme verbergen darunter keine düsteren Wohnräume, sondern verglaste Wände und Öffnungen, die ein raffiniertes Lichtspiel im Inneren inszenieren. Dazu kommen viele Materialien, vom groben Beton mit Glassplittern bis zur Edelstahl-Hochglanz-Küche. Und sehr viel fantasievolles Design aus der Hand des Architekten.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kulturzentrum „Tublà da Nives“
    Wolkenstein, Dolomitenregion Gröden

    Der alte Nivesstadel inmitten einer touristisch zersiedelten Dorfstruktur sollte als Erinnerung an die bäuerliche Vergangenheit erhalten und für Ausstellungszwecke verwendet werden. Durch die Renovierung ergaben sich Flächen im steinernen Hanggeschoß und in der Massivholzkonstruktion des Stadelaufbaus. Die Innenräume wurden unten verputzt und oben mit Lärchenholz ausgekleidet. Um die Ausstellungsräume zu vergrößern, wurde der Stadel mit einem kurzen Verbindungsgang an einen Neubau angeschlossen, der einen eleganten architektonischen Kontrast bildet. Ein leicht wirkender Pavillon als Stahlkonstruktion wurde allseitig mit einer Glasfassade umgeben. Dadurch wird ein Einblick in das Geschehen im Inneren ermöglicht und es entwickelt sich ein Dialog mit den Passanten, die durch seine Transparenz zu einem Besuch eingeladen werden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kletterhalle Vertikale
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Nördlich der Brixner Altstadt ist ein Sportgelände mit dem Frei- und Hallenbad Aquarena entstanden. Das Ergebnis eines Wettbewerbs sah die Erweiterung mit einer Musikschule, Tiefgarage und einer Kletterhalle vor, wovon letztere inzwischen realisiert wurde. Die Kletterhalle benötigte eine gewisse Höhe und so ist in der umgebenden Bebauung ein weithin sichtbarer Kubus entstanden, der auch als Landmarke verstanden werden kann. Er ermöglicht sowohl gute Ausblicke über die Stadt als auch Einblicke in die Halle und entspricht ökologischen Überlegungen. Die Stahlbetonkonstruktion mit einer Stahl-Glas-Fassade erhielt noch eine zweite Fassadenebene aus gewellten, goldfarbenen Lochplattenelementen, die dem Innenraum gedämpftes Licht ohne harte Schatten verleihen. Erreicht wird die Halle über eine monumentale Treppe, die später auch der Erschließung der daneben geplanten Musikschule dienen soll.

    Sport und Freizeit
    Erlebnisreich Latemarium
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Im Latemarium finden Kinder und Erwachsene neun Themenwege und eine spektakuläre 360° Aussichtsplattform mit atemberaubenden Fernsichten auf die umliegende Bergwelt. Besonders viel Wert wurde beim naturnahen Gesamtkonzept auf die Einbeziehung der Umwelt gelegt und dabei Eingriff e in die Natur minimiert. Das Latemarium ist von Obereggen aus bequem mit dem Sessellift Oberholz und der Kabinenbahn Ochsenweide erreichbar, von wo aus die Themenwege starten.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    „winecenter“ der Kellerei Kaltern
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Genau genommen hat die Kellerei Kaltern 420 Bauherren, Winzer mit meist sehr kleiner Anbaufläche, die sich in einer Genossenschaft zusammengeschlossen haben. Um die mobile Wahrnehmung der Kellerei zu stärken, wurde ein markantes Gebäude vor der Ortsmitte errichtet, zwischen dem alten Kellereibau und der Südtiroler Weinstraße. Die winkelförmige Anlage um den ruhigen Innenhof bildet mit dem turmartigen Eckbau eine einprägsame Landmarke. In der bronzefarbenen Fassadenhaut liegen bündig große Glasflächen, in denen die Umgebung wie in einem Vexierspiegel erscheint. Über den Hof betritt man ein offenes Innenraumgefüge, das über mehrere Ebenen reizvolle Durchblicke bietet. Die Materialien beschränken sich auf Glas, weiße Wandflächen und dunkles Akazienholz. Der Wein spielt hier die Hauptrolle, begleitet von einem raffiniert einfachen Kunstkonzept.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Saleghes Mountain Residence
    Wolkenstein, Dolomitenregion Gröden

    Der Gebäudekomplex aus Hotelaltbau und dem Neubau mit Residences-Apartments liegt am talseitigen Ortseingang von Wolkenstein und ist sowohl mit dem Auto als auch den öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar. In Anlehnung an die moderne Bergarchitektur der 1920er-Jahre wurde ein langgestreckter Flügel auf dem beengten Grundstück entworfen, der sich dem natürlichen Geländeverlauf anpasst und sich maßstäblich an das bestehende Hotel, an das er angebaut ist, anfügt. Die Stahlbeton-Tragkonstruktion wurde mit Materialien ausgebaut, die der umgebenden Landschaft entsprechen: dunkel imprägniertes Lärchenholz im Außenbereich, helles Fichtenholz in den Innenräumen, Eichenböden, Quarzitstein, weißer Putz, Schwarzstahl, Leder und naturfarbene Stoffe. Die vorgehängten horizontalen Holzlamellen vor der holzverschalten Fassade und den Balkonen bilden als „zweite Haut“ eine Art Filter zwischen Innen- und Außenraum.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Salewa Headquarters
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Wer sich auf der A22 von Süden Bozen nähert, wird das Salewa-Gebäude rechts der Autobahn wie ein modernes Tor zur Stadt empfinden. Drei Bürotürme, vier-, sieben- und zwölfgeschossig, stehen im städtebaulichen Dialog miteinander und mit der sie umgebenden Berglandschaft. Durch die frei ausgebildeten Bauformen sowie die Fassaden aus dunklem Glas und grauem Aluminium tritt die Baumasse zurück und gleicht sich den Farbtönen der Bergnatur an. In dem ungewöhnlich ausgeformt erscheinenden Gebäudevolumen einer Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängten Glas- bzw. Metallfassaden sind neben dem Lager die Verwaltung und die größte Kletterhalle Südtirols untergebracht. An sie fügt sich eine Gartenlandschaft mit einem Restaurant als kleiner Freizeitpark an, was der Sportartikelproduktion von Salewa gut entspricht.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kellerei Schreckbichl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Kellereigenossenschaft besteht seit 1960 und bewirtschaftet heute mit 290 Mitgliedern über 300 Hektar Weinflächen. Die Gewerbehallen, in denen die Kellerei am Ortsrand von Girlan untergebracht war, entsprachen nicht mehr der Qualität der Weine und dem dazugehörigen Image. Deshalb wurde in einem ersten Umbauschritt dem Gewerbebau eine attraktive Holzfassade mit senkrechten Eichendielen und tiefen Laibungen mit Stahlblechen für die notwendigen Öffnungen vorgesetzt. Eine zweite Umbauphase verwirklichte eine leicht wirkende Stahlkonstruktion als Überdachung der Anlieferung, unter der die völlig neue Kellertechnik eingebaut wurde. Dazu ist der Verkostungsraum neu eingerichtet worden. Da die Kellerei am Hang weithin sichtbar ist, wurde den Gebäuden zur Straße hin ein stählernes Rankgerüst als Entrée vorgesetzt und der Straßenrand mit Zypressen als Allee bepflanzt.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Freibad Lido am Kalterersee
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Statt eines die Saison verlängernden Hallenbades am Kalterer See, dem wärmsten Badesee der Alpen, entschied man sich für ein Freibad, mit dem eine ungewöhnliche Badelandschaft entstanden ist. Das Hanggefälle zum See nutzten die Architekten aus, um den Badegast vom Eingang zwischen luftigen Pavillons mit weit ausgespannten stählernen Flügeldächern für Schatten vor dem Bistro auf eine holzbeplankte Terrasse zu führen, die an ein Schiffsdeck erinnert. Hier liegen die Badebecken über einer darunter liegenden Freifläche, die mit Regenraum und Whirlpoolanlage auch als Schattenfläche im Sommer dient. Durch kreisrunde Glasflächen kann man von hier aus die Schwimmer im darüberliegenden Becken von unten betrachten. Die Gesamtanlage wirkt als raffiniert bewegte Betonplastik, die über der Rasenfläche vor dem See zu schweben scheint.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Stiftsplatz Kloster Neustift
    Vahrn, Brixen und Umgebung

    Die vor dem Augustiner Chorherrenstift gelegenen Flächen wurden lange als Parkplatz genutzt. Umsäumt von historisch wertvollen Gebäuden sollten sie mit einer Platzgestaltung wieder zur Geltung kommen. Drei Teile gliedern die Anlage: der Zugang von außen, der Stiftsplatz und der Zugang zum Klostertor. Der Platz wurde um 1,5 Meter abgesenkt, um den angrenzenden Gebäuden wieder ihre ursprüngliche Fassadenproportion zu geben. Mittig im Platz wurde eine Stahlplatte für einen Springbrunnen eingelassen. Eine Wasserkaskade mit darüber angeordneten hölzernen Sitzstufen begrenzt den Platz als Tribüne, die für Freiluftaufführungen genutzt werden kann. Bei Schlechtwetter kann eine große Zeltplane mit Stahlstützen und Seilverspannungen aufgezogen werden. Alle neuen Elemente wie Pflasterungen, Brüstungen, Stufen usw. wurden in Anlehnung an den Klosterbau in Granit ausgeführt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Messner Mountain Museum "Ortles" Sulden
    Stilfs, Vinschgau

    Das Messner Mountain Museum Ortles in Sulden widmet sich den Themen Eis und Gletscher. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Südtirols bedeutendstes Bergmassiv: der Ortler. Mit dem Architekten Arnold Gapp hat Reinhold Messner ein einzigartiges Museum geschaffen, das MMM Ortles ist in einem eigens dafür entworfenen Neubau untergebracht. Der Vinschger Architekt hat den Großteil des Museums in einen kleinen Hügel hineingeschoben. Der Eingang wurde in eine Natursteinmauer integriert. Die gefalteten Wände aus Sichtbeton sind Eiskristallen und Eishöhlen nachempfunden. Zu sehen ist die weltweit größte Sammlung von Ortler-Bildern sowie Eisgeräte aus zwei Jahrhunderten. Das Licht fällt durch ein gezacktes Fensterband auf die Exponate hinab und erinnert an eine Gletscherspalte. An einer Stelle des Museums ist die schneebedeckte Spitze des Ortlers zu sehen – eingerahmt von einem Fenster wird sie effektvoll in die Ausstellung „gehängt“.

    Museen
    Planetarium Südtirol
    Karneid, Dolomitenregion Eggental

    Im Planetarium Südtirol wird das Weltall mit Hilfe optischer Präzisionsinstrumente in 3D künstlich dargestellt und mit einem ausgefeilten Soundsystem begleitet. Eine Reise ins Weltall, zum Mars oder zur Venus: uralte Träume der Menschheit werden in einem faszinierenden Simulationsraum wahr. Die Kronjuvelen dabei sind die Sterne, es werden aber auch weitere Umweltaspekte in den Vordergrund gestellt, wie beispielsweise der Auf- und Untergang der Sonne, Wolkenformationen, Phänomen Jahreszeiten, die Entstehung der Alpen, das Dolomiten UNESCO Welterbe, die Kontinentalverschiebung und Fragen der Zukunft.

    Die Vorführungen bestehen aus einer Einführung in das Planetarium und einem Film (Dauer insgesamt ca. 45 Min.)

    Eintritt:€ 4,00 (Kinder, Studenten mit Ausweis), € 7,00 (Erw.), spezielle Familienpreise und Gruppenpreise.

    Dienstags, Mittwochs und Freitags nur für Schulklassen oder Gruppen mit mehr als 10 Personen, ausgenommen Schulferien.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Bergstation Seilbahn Meran 2000
    Hafling, Meran und Umgebung

    Die alte Ifinger Seilbahn aus den 1960er-Jahren wurde 2010 in nur 10 Monaten durch eine neue Konstruktion zwischen Meran/Naif (750 m ü. M.) und Meran 2000 (1960 m ü. M) ersetzt. Zwei Kabinen für 120 Personen erreichen jetzt die Bergstation in nur sechs Minuten. Dort ist die Seilbahntechnik der Firma Doppelmayr in einem großen Kubus untergebracht, der mit seiner roten, leicht wirkenden Lochblechverkleidung eine weithin sichtbare Landmarke bildet, die über den weißen Terrassen des Ankunftsbereiches zu schweben scheint. Mit wenigen Materialien – Stahl, Glas und hellem Beton – ist hier alles von transparenter Leichtigkeit für Ausblicke in die grandiose Berglandschaft. Tal- und Bergstation sind eine mehrfach prämierte Alternative zu den sonst üblichen Anlagen. Sie vereinen Technik, Funktion und Gestalt in zeitloser Architektur.

    Getränke
    Whisky Destillerie PUNI
    Glurns, Vinschgau

    Ein Whisky braucht seine Zeit. Doch bereits nach kurzer Zeit ist klar, dass PUNI mehr als bloß die erste Whisky-Destillerie Italiens sein will. Hier wurde vielmehr ein kohärentes Gesamtkunstwerk geschaffen, das Qualität und Weitblick, Genuss und Ästhetik, Tradition und Innovation verbindet. Gelagert wird der Whisky in unterirdischen Bunkeranlagen aus dem Zweiten Weltkrieg. Angepeilt werden drei Qualitäten, denn die Lagerung erfolgt in Bourbon Fässer aus den USA, Marsala Fässer aus Sizilien und Weinfässer aus Südtirol. Whiskyfans aus aller Welt dürfen sich also darauf freuen, ab 2015 edle PUNI Single Malts zu verkosten, die nicht eine Kopie des schottischen Originals sein wollen, sondern das Terroir Südtirols und Italiens mit einbeziehen.

    Führungen: www.puni.com/fuehrungen

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Oberholz Mountain Hut
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Auf 2.096 Metern über dem Meeresspiegel und mitten im UNESCO Welterbe Dolomiten liegt die neu errichtete Berghütte Oberholz. Sie wurde aus umweltfreundlichen Materialien gebaut und fügt sich nicht nur perfekt in die Landschaft ein, sondern spielt sogar mit ihr. Wie ein gefällter Baum, aus dessen Stamm drei Äste wachsen, liegt die Struktur auf einer Anhöhe, wobei jeder dieser Äste zu je einem der drei wichtigsten Berge der Gegend zeigt: zur Mendel, zum Schwarzhorn und zum Weißhorn. Die drei Baukörper mit dem typischen Satteldach bilden stubenartige Nischen mit intimer Atmosphäre. Dort sind die Tische des Restaurants untergebracht. Die drei Bereiche sind durch großflächige Schaufenster abgeschlossen, die den Blick auf die Berge freigeben. Die gesamte Struktur besteht aus Portalen aus Fichtenholz, die im Innenbereich sichtbar sind und so die gekrümmte Geometrie des Gebäudes noch betonen. Der Abstand zwischen den Portalen variiert, wobei der leere Zwischenraum mit Paneelen aus Fichtenholz ausgekleidet ist. Die gesamte Fassade besteht aus Lärchenholz.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Messner Mountain Museum Corones
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Im Messner Mountain Museum Corones, auf dem Gipfelplateau des Kronplatzes auf 2.275 Metern Höhe gelegen, thematisiert Reinhold Messner den traditionellen Alpinismus. Die fließenden Formen des Gebäudes treten in Dialog mit den äußeren Gegebenheiten. Idee war es, einen Ort der Stille, der Entschleunigung, einen Rückzugs- und Erfahrungsraum zu schaffen. Die meisten Außen- und Innenpaneele des Museums bestehen aus lokalem Beton – kein anderes Material lässt sich so gut in alle denkbaren Formen gießen. Um so wenig wie möglich in die Landschaft einzugreifen und eine zusätzliche Verbauung des Gipfels zu vermeiden, ist das Museum auf mehreren Ebenen untergebracht und zum Großteil unterirdisch angelegt. Während des Baus wurden 4.000 Kubikmeter Erde und Gestein ausgehoben und oberhalb bzw. rund um das Bauwerk verteilt – das Museum taucht so in den Kronplatz ein und in den Räumen kann eine konstante Temperatur aufrechterhalten werden. Von der obersten Ebene mit dem Eingangsbereich führen wasserfallartige Treppen über drei Ausstellungsebenen bis zum untersten Stock. Dort kommen die Besucher an zwei großen Festverglasungen vorbei und gelangen auf eine fast 40 Quadratmeter große Terrasse, von der sie einen 240-Grad-Panoramablick über die Zillertaler Alpen und die Dolomiten genießen können.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Museion mit Brücke
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Zwischen die altösterreichische und die neue italienische Stadt schiebt sich vermittelnd mit einer Brücke das Museion und bildet damit das gebaute Bindeglied einer neuen Zeit gegenüber der trennenden faschistischen Architektur des Siegesdenkmals. Die Formensprache des in Aluminiumplatten gehüllten, rechteckig gestreckten und weitgehend geschlossenen Baukörpers öffnet sich verglast an den Schmalseiten zu beiden Stadtteilen und fordert so zum Eintritt auf. Diese Glasfassaden werden in der Dunkelheit zu Projektionsflächen im urbanen Raum. Innen übernimmt die rein weiß gehaltene Architektur mit klaren Räumen und ohne zu dominieren: eine dienende Funktion für vielfältige Ausstellungsmöglichkeiten. Zum Konzept des Museions gehören die zwei sich über die Talfer schwingenden Brückenteile, durch die das Miteinander der sich hier überschneidenden Kulturen symbolisiert wird.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kellerei Girlan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die traditionsreiche Kellerei hat im Laufe der Zeit manche Ergänzung erfahren und sollte 2011 vor allem im Kellerbereich reorganisiert und erweitert werden. Es wurde ein neuer Gärkeller mit Pressraum als unterirdische Betonkonstruktion gebaut, über dem eine geschwungene Dachkonstruktion zum Schutz der Anlieferung angeordnet wurde. Für den neuen Lagerraum wurde ebenfalls eine Betonkonstruktion gewählt, deren Westwand zu den Obstgärten hin mit quaderförmigen Drahtkörben verkleidet wurde, die mit Steinen des Aushubs gefüllt sind. Diese Gabionen wurden auch an der Begrenzung verwendet und stellen, als gestalterische Charakteristik der Erweiterungsteile, einen Bezug zum Terroir der Weinberge her. Zwischen Altbau und Neubauteilen ist ein schöner Empfangshof mit einer Brunnenskulptur und Baumpflanzung als neuer Mittelpunkt der baulichen Anlage entstanden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Eisacktaler Kellerei
    Klausen, Brixen und Umgebung

    Die Eisacktaler Kellerei wurde 1961 gegründet und die 1978 errichtete einfache Produktionshalle wurde ab 2005 umgebaut, um die Betriebsfunktionen zu entflechten und um dem Gebäude ein angemessenes Erscheinungsbild zu verleihen. Der neue, in Beton konstruierte Anbau und der verbleibende Bestand wurden einheitlich mit einem stark strukturierten grauroten Putz ummantelt, der den Bezug zum Terroir symbolisiert. Sämtliche Stahlteile erhielten einen oxydroten Ton, sodass der Bau in seiner Farbgebung an ausgewaschenes Gestein im Weinberg erinnert. Eine Gewölbedecke aus Ziegeln überspannt jetzt den Barriquekeller und die Wände sind mit Lehmputz versehen. Die Büro- und Sitzungsräume wurden renoviert, neu ausgestattet und teilweise mit kräftigen Farben akzentuiert. Zum Abschluss wurde 2014 der Verkostungs- und Verkaufsraum zusammen mit einem historischen Weinparcours neu gestaltet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Europäische Akademie EURAC
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Nach den Plänen der Architekten Miozzo und Mansutti entstanden in den 1930er-Jahren die GIL-Gebäude in Meran, Brixen und Bozen. In seiner ursprünglichen Form erhalten, wenngleich renovierungsbedürftig, ist nur noch der Brixner Bau. In Bozen ist es gelungen, das bereits baufällige Gebäude – eines der bedeutendsten Bauwerke des razionalismo in faschistischer Zeit – einer neuen Nutzung zuzuführen. Es wurde über einen Wettbewerb renoviert und erweitert. Dass dies mit einem österreichischen Architekten gelang, zeigt die Überschneidung der Kulturkreise in Bozen. Den renovierten, denkmalgeschützten Altbauteilen in toskanarotem Anstrich wurden transparente Gebäude aus Glas und Stahl auf einer schlanken Betonkonstruktion gegenübergestellt, die gleichzeitig die städtebauliche Situation mit Vorplatz, Cafégarten und Gartenhof neu definierten. Ebenso leicht wie die äußere Erscheinung zeigt sich die Gestaltung der Innenräume.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Freie Universität Bozen, Standort Brixen
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Die bildungswissenschaftliche Fakultät der Universität Bozen wurde in Brixen errichtet. Auf den ersten Blick mag die rigide moderne Architektur gegenüber der bischöflichen Hofburg irritieren, jedoch entwickeln sich ihre städtebaulichen und architektonischen Qualitäten bei näherer Betrachtung. Der quadratische Baukörper entspricht etwa den Maßen der Hofburg und das Brixner Thema der Lauben kehrt im Erdgeschoss unter den drei verglasten Obergeschossen der Büros wieder. Der Innenhof nimmt mit seinen Sälen die Gassen und Lichthöfe der Brixner Altstadt als Struktur wieder auf. Konsequent sind die Materialien außen und innen auf Glas und Sichtbeton reduziert. Der kühle Eindruck der Innenbereiche fügt sich dem beabsichtigt ruhigen, fast mönchischen Ausbildungssystem.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kellerei Terlan
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Mitten im Dorf liegt der alte Bau der Kellerei Terlan. Ihn galt es behutsam zu erweitern, was wegen des begrenzten Grundstücks großteils nur unterirdisch möglich war. Oberirdisch tritt der große Anlieferungshof mit darüber liegender Terrasse für einen transparent gehaltenen Verkostungsraum in Erscheinung. Die darunter liegende Außenwand der neuen Kellerräume wurde mit Trockenmauerwerk aus dem typischen Porphyrgestein der Terlaner Weinberge verkleidet und der übrige unterirdische Bauteil mit Reben so bepflanzt, dass sich die Neubauteile in die Landschaft einfügen. Herzstück der neuen Kellerei ist ein mit Porphyrplatten ausgekleideter Barriquekeller, der einen fast sakralen Eindruck hinterlässt. Die bestehenden Bauteile wurden sorgfältig renoviert und durch einen signalhaften Turm aus Cortenstahl für Installationen und den Lastenaufzug versehen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Hallenbad Balneum
    Sterzing, Sterzing und Umgebung

    Das Freizeitbad mit seinem freien Ausblick bezieht die umliegende Berglandschaft mit ein, was eine zusätzliche Attraktion für die Besucher ist. Die Zugangsseite wirkt durch die Mauerscheibe des Obergeschosses zwar auf den ersten Blick geschlossen, aber durch den herausgehobenen gläsernen Eingangsbereich und die langen horizontalen Fensterbänder im Erdgeschoss ergeben sich auch hier einladende Einblicke von außen in das Bad. Ansonsten ist der Bau von raumhohen Glasfassaden umgeben, die sich zum Außenschwimmbecken und zur Aussicht großzügig öffnen. Durch einen Dacheinschnitt wurde im Obergeschoß eine vor Einsicht geschützte Dachterrasse für die Sauna geschaffen, die ebenfalls den Blick in die Weite ermöglicht. Die Holzdecken im Inneren verleihen den tagsüber lichtdurchfluteten Räumen vor allem abends bei Kunstbeleuchtung ein warmes Licht mit guter Atmosphäre.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Atelier und Haus Kostner
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Das Haus mit Atelier befindet sich am steilen Rand des Ortskerns. Die zwei sich verschneidenden Baukörper öffnen sich mit ihrem Winkel zum Hang hin und bilden damit die Eingangsituation. Im unteren Hanggeschoss befinden sich das Atelier und die Galerie. Die Betonkonstruktion dieses Sockels ist zum Teil in den Hang hineingebaut und deshalb wird ein Teil des Ateliers über Einschnitte im Erdgeschoss mit dem gewünschten indirekten Licht erhellt

    Auf dem Sockelgeschoss erhebt sich eine Holzkonstruktion mit verschränkten Stützen, zwischen denen die Holzverschalung der Fassade eingesetzt ist; hier befinden sich die Schlafräume. Das Erdgeschoss mit den Wohnräumen ist dagegen weitgehend verglast. Die Dachformen scheinen expressiv die Dramatik der Dolomitformationen des Schlerns im Hintergrund aufzunehmen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Seilbahnstation Dantercepies
    Wolkenstein, Dolomitenregion Gröden

    Eine Seilbahn bedeutet immer einen Eingriff in die Bergwelt. In der empfindlichen Hochgebirgslandschaft über Wolkenstein wurde ein Architekt für eine angemessene Gestaltung beauftragt. Drei Bauwerke waren für die 2,2 Kilometer lange Seilbahn zu entwerfen, mit der stündlich 3000 Personen befördert werden können: Tal-, Mittel- und Bergstation. Die erforderlichen Technikräume wurden soweit wie möglich unterirdisch angeordnet, sodass die Gäste in großzügig verglaste Eingangsbereiche eintreten, die von geschwungenen Betonschalen schützend überdeckt werden. Die Talstation passt sich mit weichen Linien in das Gelände ein, die Stahlkonstruktion der offenen Mittelstation wirkt gläsern-transparent und auf der Bergstation wird man von der Empfangsgeste einer Betonmuschel über der verglasten Halle begrüßt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wohnanlage „Semirurali“
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Unter Mussolini wurden italienische Fabrikarbeiter in den 1930er-Jahren in einer Gartenstadt, den Semirurali, angesiedelt. Diese sehr einfachen Häuser mit ihren Gärten zur Selbstversorgung wurden in der Nachkriegszeit abgerissen und durch moderne Wohnbauten ersetzt. Die neue Anlage versuchte nicht einzelne Wohngebäude frei auf dem Grundstück zu verteilen und zu erschließen, vielmehr wurden nach den „Regeln des Städtebaus“ Plätze und Straßen geplant. Die Flächen dazwischen wurden mit zusammenhängenden Bauzeilen bebaut. Sie begrenzen die Straßen und Plätze, wie es in den Städten üblich war, bevor die aufgelockerte Bauweise der Moderne diese Regeln aufgab. Trotz der Zeilenbauweise zeichnen sich die Gebäude durch die Anordnung von Loggien und Glasüberdeckungen sowie durch die Farbgebung als Einzelhäuser ab und vermitteln dadurch Identität.

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