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    Sehenswerte Plätze in Südtirol

    Südtirol ist auffallend reich an Sagen und Legenden, die sich um geheimnisvolle Orte und ungewöhnliche Landschaftsformen ranken. Mystische Plätze wie die Hexenbänke auf der Seiser Alm erzählen Geschichten von Hexen und Königen, Kraftplätze wie die Stoanernen Mandln mit ihren über hundert Steingebilden oder die alten Ruinen am Hügel von Castelfeder laden zum Auftanken ein. Einzigartige Landschaftsformen wie die Erdypramiden sind lohnenswerte Ziele von Wanderungen.

    Ergebnisse
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Dr. Franz Tappeiner Denkmal
    Meran, Meran und Umgebung

    Meran verdankt einem Mann wie kaum einem anderen sein Gesicht: Dr. Franz Tappeiner (1816–1902), Arzt, Humanist und leidenschaftlicher Förderer der Stadt. An der Passerpromenade begegnet man heute seinem Denkmal – und damit einem Geist, der Meran von Grund auf verwandelt hat.
    Franz Tappeiner war mehr als ein Mediziner seiner Zeit. Er glaubte an eine neue Idee von Gesundheit: Heilung sollte nicht nur in Krankenhäusern geschehen, sondern in der Natur, im Licht, in der Bewegung. Als einer der ersten erkannte er das therapeutische Potenzial von Merans mildem Klima und initiierte Projekte, die die Stadt zu einem Treffpunkt der europäischen Gesellschaft machten.
    Eines seiner größten Vermächtnisse ist der Tappeinerweg – eine der schönsten Höhenpromenaden Europas. Geprägt von mediterraner Flora und weiten Ausblicken über die Stadt, verkörpert dieser Weg Tappeiners Vision von Regeneration durch Naturerleben. Ein Konzept, das seiner Zeit weit voraus war.
    Das von Franz Ehrenhöfer gestaltete Denkmal, 1903 errichtet, zeigt Tappeiner in nachdenklicher Haltung, den Blick auf die Stadt gerichtet. Er trägt einen langen Mantel, in der Hand hält er einen Hut – als stünde er nur kurz still, bevor er weitergeht. Auf dem Sockel ehrt ihn die lateinische Inschrift „Amico patriae“ – dem Freund des Vaterlandes.
    Tappeiner selbst lehnte jede Form öffentlicher Ehrung ab. Bescheidenheit war ihm eigen. Das Denkmal wurde erst nach seinem Tod aufgestellt – als Zeichen des Respekts und der Dankbarkeit einer Stadt, die er entscheidend geprägt hatte. Auch die Wahl des Standorts ist sinnbildlich: Die Passerpromenade vereint Natur, Erholung und urbanes Leben – genau jene Elemente, die Tappeiner als heilbringend verstand.
    Sein Einfluss reicht bis heute: In den Alleen, den gepflegten Parks, den luftigen Höhenwegen
    lebt sein Erbe weiter. Wer Meran besucht, begegnet nicht nur einer Stadt, sondern auch einer
    Idee – jener von Gesundheit, Schönheit und Lebensfreude im Einklang mit der Natur. Dr.
    Franz Tappeiner war ihr erster großer Botschafter.

    Burgen & Schlösser
    Burgkapelle St. Katharina (Hocheppan)
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Burgkapelle von Hocheppan mit ihren wertvollen Fresken ist eines der wichtigsten romanischen Kunstdenkmäler in Südtirol. Die jahrhundertelang übermalten Fresken wurden erst 1926 gänzlich freigelegt.

    Neben religiösen Motiven kann die Jagdszene an der Außenwand als eine der seltenen profanen Darstellungen in Tirol aus jener Zeit angesehen werden. Die Wandmalereien stammen aus dem ersten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts und zeigen berühmte Darstellungen wie die törichten Jungfrauen, die Knödelesserin - erster Beleg für Tiroler Knödel.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Flak
    Jenesien, Bozen und Umgebung
    Unter einer Flugabwehrkanone (auch Fliegerabwehrkanone genannt, kurz Flak, oder FlaK) versteht man eine ursprünglich im Ersten Weltkrieg entwickelte Waffe, die zur Abwehr von Flugzeugen eingesetzt wurde. Eine solche war damals auch in Glaning stationiert, um Bozen vor den Bomberangriffen zu schützen. Noch heute sind die Mauerreste der Soldatenbehausungen zu sehen. Der Martinsbesinnungsweg führt von Oberglaning ausgehend an der Flak vorbei.
    Der Weitblick von dort ist atemberaubend. Ein Tisch mit Bänken lädt zum Verweilen und Picknicken ein.
    Burgen & Schlösser
    Burg Hocheppan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Nach einer kurzen Wanderung durch den Mischwald hinauf zur Burg Hocheppan eröffnet sich den Besuchern ein einmaliges Panorama: Hoch über der Landeshauptstadt Bozen erhebt sich Südtirols wohl bekannteste Gebirgsgruppe, das Schlernmassiv und der sagenumwobene Rosengarten. Lässt man seinen Blick weiter übers Land schweifen, so sieht man die Ötztaler Alpen im Norden und die trentinische Lagoraikette im Süden.

    Geschichte:
    Die Burg wurde von Graf Ulrich II um 1130 erbaut und war auch damals schon einer der mächtigsten im Lande. Im Jahre 1158 wurde sie zerstört, jedoch kurze Zeit später wieder aufgebaut. 1315 wurde sie an die Landesfürten von Tirol übergeben und wechselten seither öfters den Besitzer. Seit 1911 ist die Burg Hocheppan im Besitz der Grafen von Enzenberg.
    Unter den zahlreich erhaltenen Burgen Südtirols zählt Hocheppan durch ihre besondere Lage zweifellos zu den Eindrucksvollsten.

    Baustil und Besonderheiten:
    In Burg Hocheppan vereinigen sich landschaftliche Schönheit und die Romantik einer mittelalterlichen Burganlage. Eindrucksvoll ist der Bergfried mit seiner fünfeckigen Form, die zeitweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Höhepunkt in kunsthistorischer Hinsicht ist die Burgkapelle mit ihrem Freskenzyklus.

    Kunsthistorische Führungen:
    Die Burg Hocheppan und ihre Kapelle können im Rahmen geführter Besichtigungen im 30-Minuten-Takt von 11:00 bis 16:30 Uhr an folgenden Tagen besucht werden:

    • April – Juli: Donnerstag bis Sonntag
    • August: Donnerstag bis Montag
    • September – November: Donnerstag bis Dienstag

    Nähere Informationen zu den Führungen erhalten Sie beim Tourismusverein Eppan unter info@eppan.com oder telefonisch unter der Nummer +39 0471 662206.

    Bogenparcours Hocheppan:
    Der Bogenparcours neben der Burg Hocheppan ist täglich außer mittwochs geöffnet und bietet den Besuchern Spannung und mittelalterliches Feeling bei der "Jagd" mit Pfeil und Bogen. Für den kompletten Bogenparcours benötigt man ca. 3 Stunden.

    Wandermöglichkeiten:
    Die Wanderung zur Burg Hocheppan ist eines der Ziele der Drei-Burgenwanderung zusammen mit der Burgruine Boymont und Schloss Korb.

     

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Festung Mitterberg
    Sexten, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Die Festung Mitterberg in der gleichnamigen Fraktion in Sexten stammt aus den Jahren 1884-89. Zwei Jahre vor Baubeginn wurde nämlich der Dreibund zwischen dem Österreichisch-Ungarischen Reich und dem Königreich Italien unterzeichnet. Um dieses Verteidigungbündnis zu stärken, wurden an den Landesgrenzen und Pässen zahlreiche Festungen errichtet, darunter auch das Werk Mitterberg am Südhang und das Werk Haideck am Nordhang von Sexten. Ziel der 427.000 Kronen teuren Anlage war die Sperrung des Kreuzbergsattels und die Blockierung des Zugangs zum Pustertal, falls nötig. Die Festungen waren durch Telefon- und Sichttelegraph verbunden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Hügel Castelfeder
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die fruchtbare Terrasse zwischen Auer, Neumarkt und Montan ist eine uralte Kulturlandschaft. Castelfeder war über Jahrtausende Mittelpunkt menschlichen Daseins im Unterland. Hier befinden sich Siedlungsspuren aus der Stein- und Bronzezeit. Die Reste einer Burganlage, die sagenumwobene Fruchtbarkeitsrutsche und die Mauern der Barbarakapelle zeugen von mystischer Vergangenheit. Auch Räter, Römer und andere Völker, die sich im Unterland niedergelassen hatten, zogen sich in unruhigen Zeiten auf den 400 Meter hohen Hügel zurück und hinterließen ihre Spuren. Nach dem Fall des Weströmischen Reiches ließ das byzantinische Kaiserreich kurz nach dem Jahr 500 Castelfeder als Bastion gegen die Germanen neu befestigen. Auf dieser „Akropolis“ konnten hunderte Menschen samt Vieh und Vorräten Zuflucht finden. Letzter Rest der 500 m langen Ringmauer dieser größten Festung des Etschtals sind die „Kuchelen“, deren Bauweise der Stadtmauer Konstantinopels ähnelt. Wegen der mediterranen Vegetation wurde das Gebiet von romantischen Dichtern „Arkadien Tirols“ genannt. Der Hügel Castelfeder ist nicht nur aus archäologischer und historischer sondern auch aus ökologischer Sicht von Bedeutung. So wurde das Gebiet mit rund hundert Hektar Fläche bereits vor Jahren als Biotop unter Landschaftsschutz gestellt. Aufgrund des mediterranen Klimas ist es auf dem Hügel schon im März besonders mild. Castelfeder beherbergt heute einige in Europa selten gewordene Tiere. Auf dem Naturerlebniswanderweg kann die Pflanzen- und Tierwelt des Biotops erkundet werden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Riesenstein
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz
    Der Riesenstein ist ein imposanter Felsblock am Weg von der Kinderwelt in Richtung Brunstalm. Einer alten Sage nach ließ der Riese Haunold diesen Dolomitbrocken dort zurück. Vor Ort können Besucher die spannende Sage vom Riesenstein nachlesen – ein magischer Ort für Familienwanderungen und Sagenliebhaber.

    Die Sage findest du: Kultur | Olang-Valdaora
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Naturpark Fanes-Senes-Prags
    La Val, Dolomitenregion Kronplatz

    Der Naturpark Fanes-Sennes-Prags mit seinen weiten Fichtenwäldern liegt inmitten der Pragser Dolomiten und der Fanesgruppe. Typische Karstformen wie Rinnen- und Kluftkarren, Spalten und Dolinenbecken prägen das Gebiet, dessen Herzstücke die Fanes Alm und die weite, von Wiesenkräutern bunt bespickte Plätzwiese bilden. Und inmitten stolz aufgerichteter Berge bettet sich die Perle der Gebirgsseen: der smaragden schimmernde Pragser Wildsee.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Mammutbäume
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Ein Dutzend mächtige, bis zu 40 m hohe Mammutbäume, die 1898 zum 50. Krönungsjubiläum des österreichischen Kaisers Franz-Josef gepflanzt worden sind, zieren die kleine Hochfläche von Fennhals.

    Burgen & Schlösser
    Mansio Endidae
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Bei Grabungsarbeiten in der Flur „Kahn“ wurden ab 1983 Reste einer großen Struktur aus römischer Zeit ans Tageslicht gebracht, die mit großer Wahrscheinlichkeit der „Endidae Mansio”, die im „Itinerarium Antonini” vorkommt, zuzuordnen sind. Das große Gebäude mit einer Grundfläche von 737 m2 wies eine rechteckige Form auf und war durch einen großen Säuleneingang und einen zentralen, teils überdachten Hof gekennzeichnet, um den sich eine Reihe kleinerer Räume vermutlich Ruheräume - cubicula - und eine Küche verteilten.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kurmittelhaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Wer heute durch Meran flaniert, spürt sie überall: die Geschichte der Kurstadt. Ein Schlüsselbau dieser Entwicklung ist das Kurmittelhaus Meran – ein Ort, an dem sich Gesundheit, Wissenschaft und mondäne Lebensart seit jeher treffen.
    Bereits Ende des 19. Jahrhunderts florierte Meran als Kurort: das milde Klima, die reine Bergluft und die heilsamen Wasseranwendungen lockten Adelige, Künstler und Intellektuelle an. Doch mit dem Bau des Kurmittelhauses 1906 wurde die Stadt endgültig zu einem der führenden Gesundheitszentren Mitteleuropas. Die Idee: modernste medizinische Anwendungen unter einem Dach, kombiniert mit dem eleganten Flair eines Kuraufenthalts.
    Entworfen von Architekt Wilhelm Kürschner, beeindruckt das Kurmittelhaus mit klaren Linien und eleganter Funktionalität – eine bewusste Abkehr vom verspielten Jugendstil des benachbarten Kurhauses. Damals wie heute symbolisiert das Gebäude die Verbindung von Wissenschaft und Lebenskunst. Hier standen modernste Bäder, Inhalationsräume und Lichttherapie-Einrichtungen bereit. Selbst eine elektrische Heizanlage gehörte zu den technischen Highlights – zu einer Zeit, als Elektrizität noch als Sensation galt.
    Spannende Einblicke:
     Die ersten Anwendungen im Kurmittelhaus setzten stark auf das berühmte Meraner Traubenkur-Programm – damals ein echter Trend unter der europäischen Elite.
     Das Kurmittelhaus war nicht nur architektonisch seiner Zeit voraus, sondern auch medizinisch: Es bot Therapien gegen Atemwegserkrankungen, Kreislaufprobleme und Nervenerkrankungen. Besonders beliebt waren die Trinkkuren mit mineralstoffreichem Wasser aus den Quellen der Umgebung – perfekt für Gäste, die Gesundheit mit Genuss verbinden wollten.
     Auch gesellschaftlich war das Kurmittelhaus ein Hotspot: Während vormittags die Wasserkuren genossen wurden, traf man sich nachmittags auf der Passerpromenade oder zum Konzert im Kurhaus. Meran wurde damit zu einer Marke – Synonym für gepflegte Erholung, Wissenschaft und stilvolle Lebensart.
    Heute lebt der Geist dieser Epoche im Kurmittelhaus weiter. Das Gebäude, liebevoll restauriert, ist Teil des neuen Therme Meran-Komplexes – und so gelingt es Meran, Tradition und Innovation elegant miteinander zu verbinden. Wo einst europäische Aristokraten Linderung suchten, genießen heute Einheimische und Gäste moderne Wellnessangebote in historischem Ambiente. Ein Spaziergang durch Meran ist ohne einen Blick auf das Kurmittelhaus unvollständig. Es erzählt – ganz ohne Worte – davon, wie eine kleine Stadt den Sprung auf die große Bühne Europas geschafft hat: mit einer einzigartigen Mischung aus Natur, Heilkraft und dem Mut zur Innovation.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Gletschermühle in Platt
    Moos in Passeier, Meran und Umgebung

    Eine 1,4 m breite und fast 3,6 m tiefe Gletschermühle, die vom Gletscherwasser in einem Gletscherstrudel durch rotierendes Kreisen von mitbewegten Steinen im dortigen Gestein ausgeschliffen wurde.

    Vom Dorf Platt aus führt der Weg Nr. 6 Richtung Breiteben bis zur Kapelle, und dort der Weg Nr. 5 links hinunter zum Ziel. Gehzeit ca. 30 Minuten.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Naturpark Trudner Horn
    Truden

    Einer der sieben Naturparke Südtirols ist der Naturpark Trudner Horn. Er umfasst auf einer Fläche von 6.851 Hektar die Gemeinden Truden, Altrei, Montan, Neumarkt und Salurn. Begrenzt wird er im Norden durch die Ausläufer des Fleimstales, im Südosten durch das Cembratal und im Westen durch das Etschtal zwischen Neumarkt und der Salurner Klause. Seinen Namen verdankt er dem 1.781 m hohen Trudner Horn, einem Berg der Fleimstaler Alpen. Aufgrund seiner Lage und der submediterranen Klimazone bietet die Schutzzone die artenreichste Flora und Fauna aller Südtiroler Naturparke.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Rablander Weiher - Naturidylle am Etschradweg
    Partschins, Meran und Umgebung

    Nach einer umfangreichen Restaurierung erstrahlt der Rablander Weiher in neuem Glanz – und ist ab sofort wieder für Besucher geöffnet! Nur wenige Gehminuten vom Bahnhof Rabland entfernt, direkt am beliebten Etschradweg Via Claudia Augusta, lädt der kleine Weiher wieder zum Verweilen, Durchatmen und Genießen ein.

    In den vergangenen Jahren war dieser idyllische Ort nicht zugänglich: Eine invasive Wasserpflanze – die ursprünglich aus Nordamerika stammende Elodea nuttallii (Schmalblättrige Wasserpest) – hatte sich unkontrolliert ausgebreitet und das empfindliche Gleichgewicht im Weiher gestört. Die Folge war eine starke Eintrübung des Wassers und ein drastischer Rückgang der biologischen Vielfalt.

    Um das Naturkleinod zu retten, wurde in Zusammenarbeit mit Landesämtern, der Gemeinde Partschins und dem lokalen Fischerverein ein umfangreiches Sanierungsprojekt umgesetzt: Der Wasserspiegel wurde abgesenkt, die Wasserpflanzen entfernt und der Boden mit frischem, sauberem Schüttmaterial aufgefüllt. Anschließend erfolgte eine behutsame Renaturierung.

    Heute zeigt sich der Rablander Weiher wieder von seiner besten Seite: Klar, einladend und naturnah. Gespeist vom Zielbach und eingebettet in grüne Uferbereiche, bietet er Lebensraum für zahlreiche heimische Tierarten – darunter Stockenten, Blässhühner, Graureiher, Wasseramseln, Bachstelzen, Frösche, Fische und Libellen wie die Grüne Mosaikjungfer oder die Große Königslibelle.

    Eine Bank mit Blick auf das Wasser lädt zum Ausruhen ein – sei es bei einer Radtour, einem Spaziergang oder einfach als kleiner Ausflug ins Grüne. Wer mit offenen Augen und Ohren kommt, erlebt hier ein Stück ursprünglicher Natur ganz nah.

    Willkommen zurück am Rablander Weiher – dem stillen Herzstück zwischen Radweg, Bahnhof und Natur!

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Prähistorische Siedlungsstätte "Burgstall" in Riffian
    Riffian, Meran und Umgebung

    Der "Burgstall" ist eine Siedlung aus der späten Eisenzeit, die etwa ab 400 v. Chr. über mehrere Jh. hinweg genutzt wurde. Sie fiel nach der Mitte des 1 Jh. v. Chr. einem Brand zum Opfer und wurde nicht mehr aufgebaut. Ausgegraben und gut erhalten ist das zentrale Herrenhaus. Neben diesem Haus können noch ein weiteres Wohnhaus und Unterkünfte für das Gesinde, Speicher und Ställe nachgewiesen werden.

    Erreichbar von Riffian über den Kirchweg und dann zum Gnealersteig. Gehzeit: ca. 40 min.

    Tipp: Dauerausstellung "Vita Raetica Burgstall/Aussermoar/Fraubam" in den Räumen der Raiffeisenkasse
    MO, FR 08:00-12:30 + 15:30-16:30 · DI, MI 08:00-12:30 · DO 08:00-12:30 + 17:00-18:30

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kurhaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Mitten im Herzen der Kurstadt Meran, direkt am Ufer der Passer, erhebt sich das Kurhaus. Dieses architektonische Juwel der Belle Époque öffnete 1874 erstmals seine Pforten und begeisterte die feine Gesellschaft mit seiner eleganten Fassade und den prunkvollen Sälen. Die strahlend weiße Front erinnert noch heute an die prachtvolle Gründerzeit, während der markante Kuppelbau und die verspielten Jugendstil-Ornamente auf eine großzügige Erweiterung zwischen 1912 und 1914 zurückgehen. Damals verlieh der Wiener Star-Architekt Friedrich Ohmann dem Kurhaus sein bis heute unverwechselbares Gesicht mit Kursaal, Rotunde und der berühmten Jugendstil-Kuppel.

    Zur Blütezeit der Donaumonarchie bildete das Kurhaus den gesellschaftlichen Mittelpunkt Merans. In den glanzvollen Räumen traf sich die internationale Aristokratie zum Tanz, Konzert und stilvollen Austausch. Kaiserin Sisi soll hier gerne flaniert haben, der österreichische Kaiser Franz Joseph I. stattete dem Haus ebenfalls einen Besuch ab. Dichter wie Rainer Maria Rilke und Komponisten wie Richard Strauss und Franz Lehár ließen sich om milden Klima und dem exklusiven Ambiente inspirieren. Im Spiegelsaal – heute bekannt als Pavillon des Fleurs – lauschte man Kammermusik, vor der Tür verbreiteten Palmen und Blumenbeete südländisches Flair. So wurde das Kurhaus mit jedem Jahr beliebter und machte Meran als Kur- und Kulturstadt europaweit bekannt.

    Bis heute prägt dieses historische Gebäude mit seiner imposanten Architektur entscheidend das Stadtbild Merans. Seine zentrale Lage an der Passerpromenade mit ihrer bunten, mediterranen Pflanzenwelt und den imposanten Gipfeln der Texelgruppe im Hintergrund, verleiht der Altstadt Merans eine ganz besondere Atmosphäre. Vor den eleganten Eingangstoren flanieren Einheimische und Gäste unter schattigen Kastanienbäumen, drinnen erzählen Marmor, kunstvolle Stuckarbeiten und feine Deckengemälde von einer vergangenen, glanzvollen Epoche. Doch das Kurhaus ist mehr als ein beeindruckendes Zeugnis vergangener Zeiten – es ist lebendiger Teil der Meraner Identität, ein Ort, an dem Geschichte spürbar ist.

    Heute pulsiert im Kurhaus das kulturelle Leben vielfältiger denn je. Regelmäßig öffnet es seine Türen für Veranstaltungen jeder Art: Klassische und zeitgenössische Konzerte im Rahmen der renommierten Meraner Musikwochen, glamouröse Bälle, internationale Kongresse und innovative Events wie das Merano WineFestival ziehen Jahr für Jahr zahlreiche Besucher an.

    Die historischen Mauern des Kurhauses bieten eine inspirierende Kulisse, in der junge Talente ebenso ihren Platz finden wie renommierte Künstler. Gourmets und Genießer entdecken hier Südtiroler Köstlichkeiten und edle Tropfen – bei kulinarischen Events, stilvollen Banketten und gastronomischen Veranstaltungen. All diese Veranstaltungen eint jedoch eines: sie bestechen durch zurückhaltende Eleganz und bleiben so lange in bester Erinnerung. Das Kurhaus Meran ist mehr als nur ein historisches Gebäude – es bleibt ein lebendiger, dynamischer Ort, der Vergangenheit und Gegenwart harmonisch miteinander verbindet.

    Burgen & Schlösser
    Dorfkern Montan
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Die Ortschaft Montan liegt am Rande des Naturparks Trudner Horn, eingebettet in Obst- und Weingärten. Der Dorfkern von Montan ist geprägt von gepflasterten Gassen und bunten Häusern. Die majestätische Pfarrkirche stammt aus dem 12. Jh. und ist dem Hl. Bartholomäus geweiht. Hoch über dem Dorf thront Schloss Enn, das von den Herren von Enn um 1172 erbaut wurde. Verstreut auf einer sonnigen Hangterrasse liegen die Weiler Pinzon, Glen, Gschnon, Kalditsch und Kaltenbrunn, die ebenfalls zur Gemeinde Montan gehören. Das Plateau zeichnet sich durch die typischen Weinberge, in denen die besten Blauburgunderweine Südtirols gedeihen, aus. Montan ist ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Mountainbike-Touren.

     

    Burgen & Schlösser
    Freiheitsplatz
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Der historische Kern der Ortschaft von Laag einer Fraktion von Neumarkt entwickelte sich um den Freiheitsplatz. Nachdem dieser jahrelang als Parkplatz genutzt wurde, hat man ihn aufgewertet den alten Brunnen instandgesetzt, sowie den „Sas del poz”, einen Kalkmonolithen, der wahrscheinlich mit alten germanischen Rechtsbräuchen zusammenhängt, wieder aufgestellt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Passeirer Wasserfall in St. Martin
    St.Martin in Passeier, Meran und Umgebung

    Der Passeirer Wasserfall ist mit seinen 48 m Fallhöhe, sehr schön am Eingang des romantischen Kalmtales gelegen. Man erreicht den Wasserfall gemütlich über den Passerdammweg ab St. Leonhard, St. Martin oder Riffian.

    Vom Infobüro St. Martin in Richtung Tennisplätze gehen und die überdachte Holzbrücke überqueren, rechts dem Passerdammweg für ca. 2 km in Richtung Meran folgen. Die asphaltierte Brücke kurz nach dem Sägewerk überqueren und sofort links den Wanderweg zur Hauptstraße nehmen. Dort die Hauptstraße überqueren und den Tritfterweg entlang bis zum Wasserfall wandern.

    Guides Schulen
    Einstieg Meraner Höhenweg in Katharinaberg
    Schnals, Vinschgau
    Von Katharinaberg zu den EishöfenWegbeschreibung

    Der Meraner Höhenweg führt über den Waldhang oberhalb vom Bergdorf Katharinaberg. Die Anfahrt mit dem Bus als auch mit dem Auto ist möglich. Direkt im Dorf befinden sich die Bushaltestelle sowie ein kostenfreier, unbewachter Parkplatz. Von dort aus folgt man der Wegbeschilderung bis man zum Meraner Höhenweg gelangt. Bis zum Montferthof (1.471 m u.M.) geht es aufwärts dem Fahrweg entlang. Gleich nach dem Hof einem Steig folgend, quert man steile Trockenhänge mit anspruchsloser Vegetation. Durch Wiesen, in leichtem Auf und Ab, erreicht man bald die markante Abzweigung nach rechts ins Pfossental. Durch einen ausgedehnten Waldhang führt der Weg etwas hinunter. In den Rinnen ist teilweise Vorsicht geboten, aufgrund von spontanem Steinschlag - auch ohne Regen o.ä.! Hinter dem Infanglhof trifft man kurz auf die Fahrstraße, davon bleibt man rechts und es geht aufwärts dem nächsten Gasthof entgegen. Der Gasthof Jägerrast (1.693 m u.M.) ist ein von Wanderern rege besuchter Fleck am Ende der öffentlichen Straße. Ein breiter Weg führt weiter durch einen lichten Wald ins Pfossental. Wer aufmerksam ist, kann auf der überliegenden Talseite vielleicht Gämsen beobachten oder  einen Steinadler, der gelegentlich durch die Schlucht kreist, da sich in den Wänden ihre Nistplätze befinden. Nach einem Marterl, hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges erkennt man zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2.004 m ü.M.). Nach diesen beiden Einkehrmöglichkeiten führt der Weg weiter durch einen Lärchenwald. Dahinter erreicht man dann die Eishöfe (2.071 m ü.M.). Dort erheben sich die augenfällige Hohe Weiße (3.278 m ü.M.), die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde (3.480 m ü.M.).

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kalterer See
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Der Kalterer See, entlang der Südtiroler Weinstraße gelegen, gilt als der wärmste Badesee der Alpen. Mit einer Länge von etwa 1,8 km und einer Breite von 0,9 km ist er zudem der größte natürliche See Südtirols. Seine Umgebung ist geprägt von Weinbergen und mediterraner Vegetation, was ihn zu einem beliebten Ziel für Badegäste, Segler und Naturliebhaber macht. In den Sommermonaten sorgt das angenehm warme Wasser für unvergessliche Momente am See.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Naturpark Puez-Geisler
    Villnöss, Dolomitenregion Kronplatz

    Der Naturpark Puez-Geisler, im Herzen der Dolomiten, erstreckt sich in den Bergen der Peitlerkofelgruppe, der Puezgruppe und der Geislergruppe, zwischen drei Täler: Gadertal, Gröden und Vilnöss.

    Was gut beobachtet werden kann sind die verschiedenen Gesteinschichten, die im Laufe der Erdgeschichte entstanden sind. Wälder sich lediglich in Randbereichen des Parkgebiets zu finden, dafür ist die Gipfelandschaft einzigartig. Prägend für das Landschaftsbild sind Bergwiesen und Almen. Der Naturpark Puez-Geisler bietet das ganze Jahr hindurch tolle Möglichkeiten für Natur-und Sportliebhaber.

    Guides Schulen
    Der Naturpark Texelgruppe im Schnalstal
    Schnals, Vinschgau
    Der Naturpark Texelgruppe im SchnalstalDer größte Schutzraum SüdtirolsDer Naturpark Texelgruppe ist über 30.000 Hektar groß und erstreckt sich zwischen dem Schnalstal im Westen, dem Passeiertal im Osten, dem Etschtal im Süden und den Ötztaler Alpen im Norden.
    Der Naturpark umfasst die gesamte Texelgruppe, eine ausgedehnte Hochgebirgslandschaft.
    Der Naturpark erhebt sich auf der nordöstlichen Talseite des Schnalstals und ist mit seinen trockenen Steppenhängen, klaren Bergseen und dichten Fichtenwäldern ein beliebtes Wandergebiet. Im Herzen des Naturparks liegt das Pfossental, ein besonders wildreiches Seitental des Schnalstals. Auf den Wildtierwanderungen im Pfossental können Wanderer mit etwas Glück Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke beobachten. Im Pfossental leben nämlich mehr Gämsen und Steinböcke als Einwohner im gesamten Schnalstal.

    Almerlebnisweg Pfossental
    Mittels Schautafeln und interaktiven Elementen längs des gesamten Almerlebnisweges von Vorderkaser bis zu Eishof erfährt der Besucher viel Interessantes und Wissenswertes über diese einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Naturpark Texelgruppe.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Dürer Weg
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Während seiner ersten Reise nach Italien im Jahre 1494 musste, der bekannte deutsche Maler Albrecht Dürer wegen eines Hochwassers der Etsch von seinem Weg nach Venedig abweichen. Nachdem er wahrscheinlich im Klösterle von St. Florian oder in Neumarkt übernachtet hatte, gelangte er vermutlich auf den Freiheitsplatz in Laag und schlug von dort den Weg über den Sauch-Sattel ins Cembratal ein. Grundlage dieser Annahme sind Dürers Aquarelle von Schloss Segonzano und einer Mühle. Heute ist es möglich, den Spuren Dürers auf dem gleichnamigen Dürer Weg, der in St. Florian bei Laag beginnt, zu folgen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Biotop Castelfeder
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Zwischen den Feriendörfern, auf einem strategisch wichtigen Porphyr-Hügel, erhebt sich Castelfeder (von castello = Burg in Italienisch). Es ist eine prähistorische, römische sowie frühmittelalterliche Siedlung und stellt eine mehrfach gegliederte geräumige Kuppe dar. Der Ort ist ein wahrer Kraftort und besonders im Frühling ein beliebtes Ausflugsziel. Heute sind vor allem Teile der Ringmauer, die ursprünglich als Wehrmauer gedacht war, mit den bekannten „Kuchelen“, sowie Teile der Barbarakapelle, welche auf das 6. Jahrhundert zurückgeht, erhalten. Zudem fasziniert der sonnige Hügel Castelfeder durch seine einmalige artenreiche Vegetation. Eine Besonderheit stellt die in Porphyr gehauene glatt polierte Fruchtbarkeitsrutsche dar. Sie war zentraler Bestandteil eines uralten Kultes. Auch heute noch soll das Hinunterrutschen angeblich den ersehnten Kinderwunsch erfüllen.

    Kirchen & Klöster
    Soldatenfriedhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Ab 1916 waren für die Bauarbeiten der Fleimstalbahn vor allem russische und serbische Kriegsgefangene eingesetzt worden. In Auer war während des ersten Weltkrieges zudem ein Militärlazarett eingerichtet worden. Für die ums Leben gekommenen Soldaten und für die während der Bauarbeiten verstorbenen Kriegsgefangenen, wurde an der Stelle des heutigen Soldatenfriedhofes eine Begräbnisstätte errichtet.

    Auch während des zweiten Weltkrieges wurde der Friedhof zur letzten Ruhestätte der Gefallenen. Die während der Kämpfe an der Dolomitenfront verstorbenen Soldaten der österreichisch-ungarischen Monarchie wurden später exhumiert und in die Friedhöfe ihrer Nation umgebettet. Bis 2003 wurde der Friedhof vom Südtiroler Kriegsopfer-und Frontkämpferverband betreut und verwaltet. Seitdem übernimmt die Schützenkompanie Auer diese Aufgabe.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kaiserin Elisabeth Denkmal Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Mitten im grünen Herzen von Meran, eingebettet zwischen Passer und Palmen, thront eine elegante Marmorgestalt auf ihrem Sockel: die Statue der Kaiserin Elisabeth von Österreich, liebevoll „Sisi“ genannt. Kaum jemand hat die Geschichte Merans so sehr geprägt wie sie. Ohne Sisi wäre Meran vielleicht nie zur mondänen Kurstadt geworden, die Gäste aus aller Welt noch heute verzaubert.

    Als Elisabeth von Österreich 1870 erstmals zur Kur nach Meran reiste, war die Stadt ein aufstrebender, aber noch recht ruhiger Ort. Die Kaiserin, berühmt für ihre Schönheit, ihre Reiselust und ihre Liebe zur Natur, war auf der Suche nach mildem Klima und heilsamer Luft für ihre angeschlagene Gesundheit – und fand all das in Meran. Ihre Aufenthalte machten rasch Schlagzeilen. Wo Sisi weilte, wollte auch die High Society Europas sein. Bald reisten Herzöge, Grafen und Künstler nach Meran, Hotels und Kurhäuser schossen aus dem Boden, die Stadt blühte wirtschaftlich und kulturell auf.

    Der Elisabethpark wurde 1903 zu Ehren der Kaiserin angelegt – ein idyllischer Rückzugsort am Ufer der Passer, der bis heute seinen besonderen Charme bewahrt hat. Inmitten gepflegter Blumenbeete, unter schattenspendenden Bäumen, erhebt sich seit 1903 die Statue, geschaffen vom Künstler Hermann Klotz. Sie zeigt Sisi in eleganter Pose, mit feinem Schleier und anmutiger Haltung, umgeben von einer Atmosphäre, die noch immer ein wenig an das kaiserliche Flair erinnert.

    Die Sisi-Statue in Meran ist eine der wenigen Darstellungen der Kaiserin, die nicht idealisiert wirkt. Statt der oft überhöhten kaiserlichen Pose zeigt sie hier eine nachdenkliche, fast zerbrechliche Frau – ein Bild, das Sisis wahrem Wesen vielleicht näherkommt als viele andere Monumente.

    Spannende Einblicke:
    Der Bildhauer Hermann Klotz entwarf die Statue so, dass Sisi in Richtung der majestätischen Berge blickt – eine kleine Hommage an ihre tiefe Liebe zur Natur und zu den Alpen. Neben der historischen Bedeutung bietet der Elisabeth Park heute auch einfach ein perfektes Plätzchen zum Verweilen: Ob auf einer Bank unter den alten Bäumen oder beim Flanieren entlang der Promenade – überall begleitet einen das sanfte Rauschen der Passer und ein Hauch von Geschichte. Vor allem im Frühling, wenn die Magnolien und Kamelien blühen, wird der Park zu einem echten Lieblingsspot für Einheimische und Gäste. Ein Spaziergang durch den Park ist wie eine Zeitreise: Hier trifft die Eleganz der kaiserlichen Belle Époque auf die entspannte Lebensart Südtirols. Wer in Meran unterwegs ist, sollte unbedingt einen Stopp bei der Sisi-Statue einlegen – und vielleicht auch ein wenig von jener Inspiration mitnehmen, die einst die Kaiserin so tief berührte.

    Kirchen & Klöster
    Franzosenfriedhof in St. Leonhard
    St.Leonhard in Passeier, Meran und Umgebung

    Im November 1809 rückten Tausende Soldaten aus der Armee Napoleons über den Jaufenpass ins Passeier vor. Sie wollten eigentlich nach Meran. Bei St. Leonhard kam es aber zu heftigen Gefechten mit Passeirer Aufständischen. 22 von ihnen wurden getötet, aber auch 200 französische Soldaten und 30 Offiziere der Armee Napoleons.

    Laut späteren Erzählungen wurden die toten Franzosen am Rand von St. Leonhard auf einem alten Friedhof beerdigt – vermutlich einem Pestfriedhof. Passeirer Schützen ließen im Gedenkjahr 1959, 150 Jahre nach den Kämpfen, eine Marmortafel anbringen. Die französische Botschaft schickt bis heute für die Instandhaltung des Friedhofs Geldmittel.  Über der Grünfläche weht die französische Tricolore.

    Bei einer 2009 durchgeführten archäologischen Grabung fand sich von den toten Franzosen keine Spur. Das schien frühere Zweifel an dem Massengrab der Franzosen zu bestätigen. 2013 ließ das Verteidigungsministerium Frankreichs eigene Grabungen durchführen und fand tatsächlich ein Messer sowie Reste von Knochen und Kleidungsstücken, die auf ein französisches Grab schließen lassen.

    Burgen & Schlösser
    Haderburg
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Auf einem steilen Felsvorsprung über der Ortschaft Salurn, thront die aus dem Mittelalter stammende Haderburg. Diese geschichtsträchtige Ruine ist eine der wichtigsten Baudenkmäler Südtirols. Die Haderburg wurde im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert. Sie war in Besitz verschiedener Adelsfamilien. Seit dem 17. Jahrhundert gehört die Burg den Nachkommen des venezianischen Grafen Zenobio-Albrizzi. Sie konnte durch den Einsatz der Familie mit öffentlichen Beiträgen restauriert werden und ist seit 2003 für Besucher geöffnet. Über den neu angelegten Forstweg, den „Weg der Visionen“, ist die Burg von Salurn aus bequem zu erreichen. Im Sommer ist die Haderburg Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen, wie Konzerte, Burgführungen und Themenabende.
    Die Burg ist für Liebhaber des Mittelalters und der besonderen Naturstimmungen ein beliebtes Ausflugsziel.
    Nicht entgehen lassen sollten Sie sich eine Einkehr in der Burgschänke mit Ritterstube. Der Schlosswirt tischt mit regionalen Produkten auf. 

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rodenegg
    Rodeneck, Brixen und Umgebung

    Das Schloss kann nur zu Führungszeiten besichtigt werden!

    Die Führungen finden vom 1. Mai bis 15. Oktober täglich (außer samstags) um 11.30 Uhr und 14.30 Uhr statt.

    Dauer: ca. 1 Stunde

    Keine Anmeldung notwendig - oder online anmelden und günstiger dabei sein!

    Tickets erhältlich unter www.rodenegg.it

     

    Gruppenanmeldungen ab 15 Personen nur auf Voranmeldung über schloss.rodenegg@gmail.com

     

    Preise:

    Erwachsene: 12,00 € - Online 10,00 €

    Jugendliche (10-18 Jahre): 8,00 € - Online 6,00 €

    Kinder (6-10 Jahre) 6,00 € - Online 4,00 €

    Gruppen (ab 15 Personen) 8,00 € - Keine Online Preise verfügbar

    Almencard/Museumscard/Brixencard ist nicht gültig!

     

    KINDERFÜHRUNGEN (23.06. - 01.09.2025)

    • Montags von 09.30-11.00 Uhr
    • Alter: 6-12 Jahre
    • Anmeldung notwendig: www.gitschberg-jochtal.guestnet.info
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