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    Sehenswerte Plätze in Südtirol

    Südtirol ist auffallend reich an Sagen und Legenden, die sich um geheimnisvolle Orte und ungewöhnliche Landschaftsformen ranken. Mystische Plätze wie die Hexenbänke auf der Seiser Alm erzählen Geschichten von Hexen und Königen, Kraftplätze wie die Stoanernen Mandln mit ihren über hundert Steingebilden oder die alten Ruinen am Hügel von Castelfeder laden zum Auftanken ein. Einzigartige Landschaftsformen wie die Erdypramiden sind lohnenswerte Ziele von Wanderungen.

    Ergebnisse
    Seen, Wasserfälle
    Naturdenkmal Partschinser Wasserfall
    Partschins, Meran und Umgebung

    Der Partschinser Wasserfall ist einer der beeindruckendsten der Alpen.
    Seine Wassermassen schießen weit über eine freistehende Felswand hinaus und stürzen sich dann wie ein Wolkenbruch aus geöffneten Himmelschleusen in einer unablässigen Folge von "Wasservorhängen" tosend in die Tiefe. Bei günstiger Sonneneinstrahlung schimmern Myriaden von Tröfpchen in allen Regenbogenfarben. Die Fallhöhe beträgt 97 m.

    Wasser in seiner unaufhaltsamen Form – der Partschinser Wasserfall ist besonders in der Zeit der Schneeschmelze ein wahres Spektakel!
    Ende März/Anfang April beträgt die Wassermenge ca. 50-60 Liter pro Sekunde, Ende April 100-200 Liter/Sekunde und Mitte Mai 350-500 Liter/Sekunde. Zur Schneeschmelze ab Mitte Mai bis Ende Juni/Anfang Juli donnern 5.000-6.000 Liter Wassermassen zu Tal. Im Juli 1989 wurden die bisher größten Mengen gemessen: 10.000 Liter pro Sekunde.

    Auf seinem 8 km langen Lauf durch das steile und unberührte Zieltal wird der Partschinser Wasserfall von zahlreichen Nebenbächen und Rinnsalen gespeist. Das Einzugsgebiet des Zielbachs im Naturpark Texelgruppe (der Meraner Höhenweg umrundet den gesamten Naturpark) umfasst ca. 25 km² und reicht bis zum 3.337 m hohen Roteck, der höchsten Erhebung im Partschinser Gemeindegebiet.
    Der größte „Abfluss“ des Wasserfalls ist um ca. 20.00 Uhr, da das Wasser vom Schmelzpunkt im oberen Zieltal bis zum Fallbecken rund 5 Stunden benötigt. Während der Nacht nimmt die Wasserführung ab.

    Am Wasserfall herrscht ein besonderes Heilklima. Im Sommer wirken alleine schon die Luftfeuchtigkeit und Verdunstungskälte erfrischend. Das Besondere ist aber die hohe Konzentration an aktiven Sauerstoff-Ionen. Sie liegt in unseren Wohnungen bei 100 Ionen pro cm³, in der Stadtluft bei 200, im Gebirge und am Meer bei 5.000, am Wasserfall kann sie jedoch auf über 50.000 empor schnellen! Sie binden Feinstaub und Abgase, stimulieren das Immunsystem, reinigen die Atemschleimhäute, beruhigen das vegetative Nervensystem und den Kreislauf und wirken allgemein vitalisierend. Da sie auch den Gasaustausch in der Lunge erleichtern, wird die „Wasserfallkur“ Allergikern und Asthmatikern empfohlen.

    Sehenswerte Plätze
    Historischer Stiftsgarten Kloster Neustift
    Vahrn, Brixen und Umgebung

    Am Eingang zur Klosteranlage befindet sich der historische Stiftsgarten, der nach intensiven Restaurierungsarbeiten im Sommer 2004 wiedereröffnet wurde.
    Imposant ragt aus dem hinteren Teil des Gartens der Mammutbaum hervor und gleich gegenüber beeindrucken die jahrhundertealten Ginkobäume. Dazwischen reiht sich der Barockgarten mit seinen schönen Brunnen und tausendfach blühenden Beeten.


    Seen, Wasserfälle
    Kompfoss-See in Terenten
    Terenten, Brixen und Umgebung
    Auch der Kompfoss-See ist ein tiefblauer Bergsee (2.439m) mit sagenhafter Geschichte: einst war oben im Komfoss-Gebiet eine schöne, grüne Alm. Sie gehörte dem reichsten Bauern von Terenten. Dort wohnte ein junger Hirte, der Augen so blau wie der Enzian hatte. Eines Tages brachte im die einzige Tochter des Bauern das Essen, sah im in die Augen und verliebte sich in ihn. Auch er hatte sie lieb. Zeit verging, aber die Bauerstochter besuchte den Hirten nicht mehr. Eines Tages kam der Knecht mit dem Essen auf die Alm und berichtete, dass die Tochter des Bauern heirate. Der Hirte war wie versteinert und die Berggeister beschworen ein Unwetter herauf. An der Stelle der Almhütte fand die Bauerstochter dann einen See, so blau wie die Augen des Hirten.
    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Happichler Edelkastanie
    Partschins, Meran und Umgebung

    Als Naturdenkmal seit 1979 bei der Autonomen Provinz Bozen Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung eingetragen.

    Schutzbegründung ist das hohe Alter des Baumes und seine ästhetische Besonderheit.
    Die Edelkastanie befindet sich direkt am Happichlhof (Gasthaus Happichl) in Rabland in der Geroldstraße und kann bei einer Wanderung am Rablander Waalweg besichtigt werden.

    Laut den Aussagen des Besitzers reichen die Wurzeln bis unter die angrenzende Scheune des Happichlhofes (Abstand 10 m).

    Infolge ihres Freistandes konnte sie sich uneingeengt entwickeln.
    Der Stamm teilt sich in 6 m Höhe in zwei Hauptäste.

    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Tablander Lacken
    Partschins, Meran und Umgebung

    Die Tablander Lacken sind zwei hochalpine Bergseen im Naturpark Texelgruppe und liegen unterhalb des Halsljochs auf ca. 2.650 m ü.d.M. Sie befinden sich in der Nähe der Spronser Seen und sind umgeben von den Berggipfeln Tschigat, Lazinser Rötelspitz, Plattenspitz und Stacklwand.

    Die Ortsbezeichnung Tabland bezieht sich auf den kleinen Weiler Tabland in Partschins. Der Name Lacke kommt aus dem Südtiroler Dialekt. In Südtirol werden kleine Seen allgemein als „Lacke“ bezeichnet.

    Der große See ist 160 m lang, 90 m breit und etwa 8 m tief. Der kleine See ist 50 m lang und 40 m breit. Beide liegen in einem flachen Becken, welches von eiszeitlichen Gletschern geformt wurde. Das Wasser der Tablander Lacken kommt von den Hängen der umliegenden Berggipfel und fließt unterirdisch in den Zielbach im Zieltal in Partschins ab.

    Die einsamen Bergseen sind über anspruchsvolle Hochgebirgswanderungen im Naturpark Texelgruppe zu erreichen.

    Quelle: Ewald Lassnig - Dorfbuch Partschins

    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Blaue Lacke
    Schnals, Meran und Umgebung

    Die Blaue Lacke befindet sich im Kessel des Blaulackenkopfes, der Kreuzspitze und der Texelspitze und liegt auf ca. 2915 m.
    Größe: ca. 105 x 65 m;
    Farbe: bräunlich-grün, trübes Wasser;
    Der See liegt einsam und allein. Zur Zeit nur noch ein kleiner Hanggletscher vorhanden.
    Er hat sich sehr verändert in den letzten 10 Jahren, ist stark geschrumpft.

    Erreichbar am besten von Katharinaberg aus, über den Schrofl-Hof, von dort weiter in Richtung Mair-Alm, dann Abzweigung Weg Nr. 9 bis zum Gingl-Joch, welches auf 2938 m liegt; nun geht man links rauf über große Steinhalden bis zum Blaulackenkopf (3163 m), ab hier ist der See gut ersichtlich.

    Quelle: Autonome Provinz Bozen - Abteilung 28 für Natur, Landschaft und Raumentwicklung

    Sehenswerte Plätze
    Kalkgrube und Kalkofen
    Algund, Meran und Umgebung

    10 Gehminuten vom Biotop Schwarze Lacke am Vigiljoch entfernt, befindet sich die Kalkgrube mit den Kalköfen, welche bis 1960 eine wichtige Erwerbstätigkeit für viele Marlinger Bürger darstellte. In ihr wurden bis dahin Kalksteine gebrannt. Erst mit Aufkommen des Zements erlosch diese alte Tradition.

    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Weinrebe Weißer Heunischer
    Partschins, Meran und Umgebung

    Am Eingang des Buschenschankes Unterweirachhof befindet sich eine rund 250 Jahre alte Weinrebe der Sorte "Weißer Heunischer", die als Naturdenkmal unter Schutz gestellt ist.

    Es ist überliefert, dass diese Rebe bei der Brandschatzung des Hofes im Jahr 1809 durch die Franzosen zerstört wurde. Als der Hof 1810 wieder aufgebaut wurde, begann die Rebe wieder auszutreiben. Der Weinstock hat nun am Boden einen Umfang von 106 cm.

    Die einst weit verbreitete Rebsorte ist heute fast nur noch in Altbeständen an Weinbaugrenzen zu finden. Da es sich um eine winterfeste Sorte handelt, heißt es auch: "Vom Lodenrock und von der Heunischrebe soll sich der Tiroler niemals trennen".

    Die Fachschule für Obst-, Wein- und Gartenbau Laimburg verwendete Setzlinge dieses Heunischers, um sie in der Sammlung alter Rebsorten aufzunehmen.

    Sehenswerte Plätze
    Kastanienhain am Schlosspichl
    Andrian, Südtiroler Weinstraße
    Ein prachtvoller Kastanienhain befindet sich am Schlosspichl auf einer Hangverflachung nördlich der Burg Wolfsthurn am Wanderweg Andrian Bittnerhof.
    Die Kastanien unterschiedlichen Alters stehen licht auf der grünen Wiese und haben durch ihre hellgrüne, frische Belaubung eine besondere Ausstrahlung. Eine einzelne, große Eiche mit einer schönen, regelmäßigen Form steht etwa in der Mitte der Fläche. Durch die windgeschützte und sonnige Lage ist der Kastanienhain wesentlich wärmer als der umgebende Wald und strahlt durch seine frischen Farben Lebendigkeit aus.
    Ein Platz zum Verlieben! Als Rastplatz für Wanderer und als Naturspielpaltz für Familien und Kinder.  Am nördlichen Ende führt ein Pfad auf eine kleine Erhebung mit einem Kreuz und mehreren Bänken, von wo aus man einen wunderschönen Blick ins Tal hat.
    Sehenswerte Plätze
    Kalkofen in Andrian
    Andrian, Südtiroler Weinstraße

    Im Andrianer „Eibenwald“ befindet sich ein alter Kalkofen, der früher zur Kalkgewinnung (als Baumaterial) genutzt wurde. Der Ofen wurde in den Boden hineingegraben, um die Hitze so effektiv wie möglich im Inneren zu halten. Das Kalkgestein wurde durch tagelanges Brennen bei Temperaturen über 1000 °C verarbeitet. Die Überreste dieses Ofens sind gut erhalten.

    Sehenswerte Plätze
    Kornplatz in Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Der malerische Kornplatz, einst Sitz des Kornmarktes, ist heute eingerahmt von schönen Geschäften und Lokalen. Es handelt sich hier um das erste Stadtgebiet Bozens mit dem Palast der Fürstbischöfe von Trient, den Stadtgründern; der Palast ist wahrscheinlich von Meinhard II von Tirol im Rahmen einer seiner Übergriffe (1277), um die Stadt zu erobern, zerstört worden.

    Sehenswerte Plätze
    Gustav Mahler Komponierhäuschen
    Toblach, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Das Komponierhäuschen des berühmten böhmischen Komponisten Gustav Mahler befindet sich in Altschluderbach. Er verweilte in den Sommermonaten von 1908 bis 1910 in Toblach.

    Gustav Mahler komponierte in den Sommermonaten von 1908- 1910 in dieser einfachen Holzhütte im Herzen der Dolomiten einige seiner berühmtesten Werke: die 9., die 10. Symphonie sowie das " Lied von der Erde".

    "Daß die Menschen immer meinen", rief Mahler, "die Natur liege an der Oberfläche! Was das Äußerlichste an ihr betrifft, ja! Aber die sind ihr noch nicht auf die Spur gekommen, die nicht alle Schauer eines unendlichen Geheimnisvollen, Göttlichen im Angesichte der Natur ergreift, das wir nur ahnen, nicht begreifen und durchdringen können. […] Und eine Spur dieses Unendlichen in der Natur muß in jedem Kunstwerk, das ein Abbild von ihr sein soll, liegen."

    Kirchen & Klöster
    Kloster St. Johann in Müstair
    Taufers im Münstertal, Vinschgau

    Das Benediktinerinnenkloster St. Johann im angrenzenden Schweizer Münstertal ist eine sehr gut erhaltene karolingische Klosteranlage des frühen Mittelalters. Hier begegnet sich benediktinischer Alltag, Kulturpflege, Kunst und Forschung. Die Legende erzählt, dass kein Geringerer als Karl der Grosse den Grundstein für das Kloster legte. Gleich nach seiner Krönung, geriet Karl der Grosse in einen Schneesturm am Umbrailpass. Aus Dankbarkeit diesen überlebt zu haben, stiftete er 775 das Kloster in Müstair. 
    Kloster St. Johann gehört seit 1983 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 

    Mehr Informationen, Führungen und Öffnungszeiten der Klosterkirche unter: www.muestair.ch

    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Edelkastanie Oberweirach-Hof
    Partschins, Meran und Umgebung

    Als Naturdenkmal seit 1979 bei der Autonomen Provinz Bozen Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung eingetragen. Schutzbegründung ist seine ästhetische Besonderheit.

    Die Edelkastanie befindet sich direkt am Oberweirachhof in Töll Weirachweg und kann bei einer Wanderung am Kulturwanderweg Peter Mitterhofer besichtigt werden. Der Oberweirachhof befindet sich in der Nähe des Buschenschankes Unterweirachhof (hier befindet sich das Naturdenkmal Weinrebe Weißer Heunischer).

    Die Krone des Kastanienbaumes ist dicht belaubt und gut ausgeformt. Sie überragt den nahestehenden Talgütl-Hof.

    Sehenswerte Plätze
    Kaiserin Elisabeth Denkmal Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Denkmal des wohl berühmtesten Gastes der Stadt steht im Grün der Sommerpromenade, in der Nähe der Postbrücke. Seit 1870 war die österreichische Kaiserin mehrmals zu Gast in Meran und hat damit sehr zum Ansehen der Kurstadt und zu ihrem Bekanntheitsgrad beigetragen. Das Werk, im Jahr 1903 von Hermann Klotz aus Laaser Marmor errichtet, zeigt Sissi im eleganten aber einfachen Kleid, wie sie in einem Korbstuhl sitzt. Während der Zeit des Faschismus wurde das Denkmal entfernt und in einer versteckten Ecke des Kurparkes aufgestellt. 1977 wurde es restauriert und wieder an der Sommerpromenade im sogenannten Sissi-Park aufgestellt um die Bürger an ihre geliebte Sissi zu erinnern.

    Sehenswerte Plätze
    Historische Zollstation Töll
    Partschins, Meran und Umgebung

    Zeugnis des regen Handels an der Via Claudia Augusta von der Römerzeit bis zum Mittelalter

    Kaiser Claudius (41-54 n. Chr.) verlegte die Grenze zwischen den beiden römischen Provinzen Raetien (mit Hauptstadt Augusta Vindelicorium, Augsburg), und Venetia et Histria auf die Töll (Teloneion = Zollhaus) und legte den Grundstein für die Zollstation und die Weggebühr für Waren und Fahrzeuge.

    Die lateinische Inschrift auf dem Sockel der Diana- Statue belegt , dass ein gewisser Aetetus, im 3. Jahrhundert Vorsteher des Zollamtes Töll, den Dianatempel errichten ließ. Dieser hat auch den „gallischen Warenzoll“ eingeführt (= Auslands- und Exportzoll für Waren nach Germanien, der hier den Illyrischen, den Binnenzoll, ablöste).
    Entlang dieser  wichtigen Verkehrsroute, der Via Claudia Augusta, entstanden Gasthöfe und Straßenstationen für den Wechsel der Pferde.
    Nach dem Abzug der Römer gegen Ende des 5. Jahrhunderts n. Chr., liegen für Jahrhunderte keine Niederschriften über die Existenz einer Zollstation vor.

    1160 wird das erste Mal wieder von einem Zöllner berichtet und der landesfürstliche Zoll wird 1271 erstmals und als Besitz des Grafen von Tirol (Meinard II) erwähnt. 1388 wurde die Zollstation von Plars auf die Töll (ins heutige Gasthaus „Rössl“, seit seiner Renovierung vor einigen Jahren wieder „Zollwirt“ genannt) verlegt und entwickelte sich zur wichtigsten in Tirol.

    Die Zöllner hatten über die Einnahmen genau Buch zu führen, in das so genannte „Zollregister“, und vierteljährlich an die Kammer des Grafen abzuliefern. Die Einkünfte aus dem Zollhof kamen dem jeweiligen Zöllner als landesfürstlichem Beamten zugute. 1808 verkaufte die bairische Regierung den Bauernhof und 1829 wurde die Zollstation ganz aufgelassen, weil inzwischen die „Verzehrungssteuer“ eingeführt worden war. Seit 1400 kennt man namentlich 27 Zöllner.
    Zum Zollhof gehörten der Zollbaur, das Gasthaus mit Zollstube auf der linken Seite des Hauses, ein Kramerhaus rechts davon, sowie, etwas rückwärts gelegen, der Steidlhof. Zu Gast beim„Steidl-Jos“ war einst Erzherzog Ferdinand (1503–1564), römisch-deutscher Kaiser, König von Ungarn und Böhmen, Erzherzog von Österreich. An seine Krönung zum Kaiser (1525) erinnert eine der Renaissance-Fresken in der Trinkstube der Zöllner, sicherlich vor 1530 entstanden und wunderbar restauriert und erhalten.

    Die ehemalige Zollstation ist heute nicht mehr vorhanden.

    Sehenswerte Plätze
    Mühlbacher Klause
    Mühlbach, Brixen und Umgebung

    Die Mühlbacher Klause befindet sich zwischen Mühlbach und Vintl am Eingang des Pustertales. Die Klause liegt direkt an der Staatsstraße, zudem führt der Pustertaler Radweg, an dieser imposanten Festung vorbei. Hier verlief im Jahr 1271 die Grenze zwischen den Grafschaften Görz und Tirol - aus diesem Grund veranlasste Meinhard II von Tirol den Bau einer Talsperre, die Mühlbacher Klause.

    Die Neue Klause, die bis heute erhalten geblieben ist, trägt die Handschrift von Herzog Sigmund dem Münzreichen. Diese Anlage ist an den Ecken mit Rundtürmen ausgestattet, eine Sperrmauer führt den bewaldeten Bergrücken hinauf. Die Mühlbacher Klause war nicht nur eine Zollstätte sondern diente auch Wohnzwecken und als Talsperre.

    Sie kann im Sommer im Rahmen einer Führung besichtigt werden.

    Seen, Wasserfälle
    Kleiner Montiggler See
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Eingebettet in Wald- und Hügellandschaft auf 514 Metern Meerehöhe liegt der kleine Montiggler See. Viele verschiedene Wanderwege führen zum See. Mit dem Auto endet die Fahrt beim großen Montiggler See und man kommt zu Fuß oder mit einem Shuttle zum Ziel.

    Topographie:
    Der kleine Montiggler See hat eine Uferlinie von 890 Metern und nur knapp 5 Hektar groß. Damit ist er deutlich kleiner als der große Montiggler See, aber tiefer, mit einer Maximaltiefe von fast 15 Metern.

    Nutzung:
    Analysen zufolge hat der See sehr gute Werte im Hinblick auf seine Wasserqualität und ist deshalb auch einer der beliebtesten Badeseen Südtirols. Da er nicht direkt mit dem Auto erreicht werden kann, liegt der Kleine Montiggler See besonders günstig für einen absoluten Erholfaktor und für jeden der lieber inmitten der Natur entspannen möchte. Ein Teil des Sees nimmt ein kleiner Badebetrieb mit Liegewiese und kleiner Jausenstation ein. Rund um den See führ ein Wanderweg, entlang dessen Verlauf man immer wieder gemütliche Plätze zum Abkühlen oder Entspannen finden kann.

    Sehenswerte Plätze
    Heldengedenkstätte Klosterwald
    St.Lorenzen, Dolomitenregion Kronplatz

    Heldengedenkstätte für Gefallene aus den Kriegen 1809 und 1813 im Klosterwald in St. Lorenzen – ungefähr 20 Minuten vom Marktl entfernt – befindet sich westlich auf einer Lichtung in einem Föhrenwald die Gedenkstätte Klosterwald. Weger seiner Zugehörigkeit zum Kloster Sonnenburg wurde dieser Platz "Klosterwald" genannt. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat dieser stille Ort schon in frühester Zeit als Friedhof gedient. Eine besondere Bedeutung erlangte dieser Friedhof in den Kriegsjahren 1809 und 1813 sowie in den beiden Weltkriegen.

    Sehenswerte Plätze
    Klumperplatte /Schalensteine
    Latsch, Vinschgau

    Über die Bedeutung und Funktion solcher Schalen wurden schon tausende Seiten mit unterschiedlichen Hypothesen geschrieben. Im Vinschgau und in den Nebentälern befinden sich hunderte von Schalensteinen. Schalensteine sind vielleicht Kultplätze, vielleicht markante Positionen für Wanderer, vielleicht dadurch entstanden, dass zu kultischen und medizinischen Zwecken der Stein geschabt wurde.
    Eine Klumperplatte sowie Schalensteine findet man entlang des Natur-Mythenweges in Kastelbell.
    Wegbeschreibung
    Vom Dorfplatz Kastelbell, startend, am Schloss vorbei bis zum Waalweg (Latschanderwaal) nach Latsch. Dort ist der Einstieg in den Mythenweg. Dieser Ausgangspunkt kann auch direkt vom Parkplatz der Talstation der Seilbahn nach St.Martin in Latsch erreicht werden. Das erste Teilstück des Mythenweges verläuft auf dem Weg Nr. 8A Richtung Trumsberg. Durch Duglasien, Schwarzföhren und Robinienbestand erreichen Sie nach circa 30 Minuten die "Luamer Tschött" und den Schalenstein. Bald darauf zweigt der Weg nach rechts ab,zuerst eben, dann absteigend bis zur Trumsberger Straße. Dieser folgen Sie etwa 300 Meter Richtung Kastelbell. Beim Hinweisschild (Weg Nr. 8) gehen Sie rechts ab, wandern weiter bis zur Klumperplatte und zum Waalweg oberhalb von Kastelbell. Hier können Sie Ihre Wanderung beenden und zum Dorfplatz zurückkehren oder auf dem Waalweg weitergehen, um in den Burgenweg einzusteigen

    Sehenswerte Plätze
    Jahrtausendesäule
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Die Säule wurde 1909 zum 1000-jähringen Geburtstag der Stadt errichtet. Auf der Säule thront das Lamm als Wappentier von Brixen und an deren Sockel befindet sich die Statue des Bischofs Zacharias.

    Seen, Wasserfälle
    Kalterer See
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der Kalterer See - der wärmster Badesee der Alpen

    Die mediterrane Landschaft um den Kalterer See lässt es vermuten: Der Kalterer See ist der wärmste Badesee der Alpen! Vier Badebetriebe erlauben den Zugang zum Kalterer See, der die Schwimmer durch die sehr gute Wasserqualität gleichermaßen begeistert wie durch die abwechslungsreiche Farbenbracht! Mal ist er tiefblau, mal ein grüner Spiegel der umliegenden Landschaft!

    Vielseitig ist er, der Kalterer See: Boote werden gerudert, gesegelt oder getreten, Surfbretter gleiten, ja zischen gelegentlich. Sonst ist es angenehm ruhig. Kinderlachen vielleicht, die haben hier ihr kleines Paradies. Im See ist es schön, am See auch und rundherum erst recht.

     

    Sehenswerte Plätze
    Historische Dorfpunkte Prad
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Prad am Stilfserjoch war und ist von ständiger Veränderung geprägt. Wie ein lebender Organismus zieht diese sich durch seine Geschichte. Menschen kommen und gehen, Gebäude zerfallen und werden wieder aufgebaut. Naturgewalten formen die Landschaft immer wieder neu. Auch Kriege und Katastrophen verschonten den beschaulichen Ort an der Stilfserjoch Passstraße nicht.

    So manches bleibt aber auch beständig. Historisch wertvolle Gebäude wurden unter Denkmalschutz gestellt; Kirchen zeugen von der Baukunst vergangener Zeit; Bräuche werden lebendig gehalten. Erinnerungen werden konserviert und für die zukünftigen Bewohner und Gäste unseres Ortes lebendig gehalten.

    Einen wichtigen Rolle dabei spielen die historischen Dorfpunkte, die sich in ganz Prad verteilen. Sie helfen uns, unseren Ort am Fuße des Nationalpark Stilfserjoch mit seiner Geschichte zu verstehen.

    Sehenswerte Plätze
    Kaschlin
    Stilfs, Vinschgau

    Kaschlin - Ein besonderer Kraftplatz bei Stilfs im Vinschgau auf über 1.400 m.

    Prähistorischer Siedlungsplatz mit besonderen Aussichten und wertvollen Einsichten. Aussichten auf die 3.000er des Ortlergebietes im Nationalpark Stilfserjoch sowie dem alten Knappendorf Stilfs. Einsichten in die frühzeitliche Siedlungsgeschichte des Vinschgau.

     

    Sehenswerte Plätze
    Mühlen in Terenten
    Terenten, Brixen und Umgebung
    Am Ternerbach finden Sie den Mühlenlehrpfad. In einer 1½ stündigen Wanderung kommen Sie an 7 renovierten und teilweise bis zu 500 Jahre alten Kornmühlen vorbei. Hier mahlten und mahlen auch heute noch die Bauern ihr Korn zu feinem Mehl. In den Sommermonaten steht jeweils eine Mühle montags von 10-14 Uhr zur Besichtigung offen. Auch beim Mühlenfest erhalten Sie Einblick in das Müllershandwerk. Startpunkt: Terenten Zentrum
    Sehenswerte Plätze
    Laubengasse
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Herzstück des mittelalterlichen und auch heutigen kaufmännischen Zentrums. Die Lauben beherbergen eine Unmenge von Geschäftslokalen, traditionell die einen, modern-raffiniert die anderen. Architektonisch betrachtet sind die Fassaden eine bunte Ansammlung von Elementen verschiedenster Stilrichtungen: Erker, Stuck-Ornamente, Verzierung jeder Sorte, Anstrich vorwiegend in Pastelltönen, die verschieden hohen Wandelgänge, der hervorragende Balkon des Merkantilgebäudes. Bemerkenswert das Alte Rathaus, heute Sitz des Stadtarchivs, mit Spitzbogengewölbe und schönen Freskendekorationen. Interessant die schmalen Durchgänge zu den Parallelgassen. Sie vermitteln eindrucksvoll die Struktur und Dimension der schmalen und ungewöhnlich tiefen Lauben-Wohnhäuser mit Geschäftslokalen, Lagerräumen, Kellern, Werkstätten und bizarren Hauseingängen.

    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Westlicher Lodner Ferner
    Partschins, Meran und Umgebung

    Der westliche Lodner Ferner befindet sich zwischen der Lodnerspitze (3.228) im Süden und der hohen Weißen (3.278) im Norden.

    Gegen Westen hat der Gletscher ein großes Kar ausgeschliffen. Im unteren Bereich des Kares sind sehr deutlich die Gletscherschliffe an den Felsen zu erkennen. Oberhalb dieser Felsen hingegen zeugen Moränen und Schuttanhäufungen von den einstigen Fließeigenschaften und Fließrichtungen dieses Geltschers.
    Der Gletscher erstreckte sich vor etwa 20 Jahren von einer Höhe von 2.780 m bis auf eine Höhe von 3.180 m und wies eine Fläche von 25 ha auf. In den letzten Jahren ist auch dieser Ferner stark zurückgegangen und erreicht bei weiten nicht mehr diese Ausmaße. Heute erstreckt sich der Gletscher von ca. 2.855 m bis auf 3.030 m.
    Das einzige größere Eisfeld, das man sieht, hat ungefähr ein Ausmaß von ca. 200 m x 200 m, was eine Fläche von 4 ha ergibt. Früher war die Nordflanke des Lodnergipfels bis ganz oben mit Eis bedeckt, heute erinnern nur noch drei bis vier kleine Eisfelder daran. An der Südflanke der hohen Weißen sind noch vier bis fünf kleinere Eisfelder zu erkennen. Der Rest des Eises ist mit Gestein, welches von der Wand herab fällt zum Teil meterhoch bedeckt.

    Quelle: Autonome Provinz Bozen - Abteilung 28 für Natur, Landschaft und Raumentwicklung

    Sehenswerte Plätze
    Kraftplatz St. Hippolyt in Naraun
    Lana, Meran und Umgebung

    Der Hügel von St. Hippolyt in Naraun, einer Fraktion der Gemeinde Tisens, bildet den höchsten Punkt der Tisner Hochfläche. Aufgrund seiner markanten Erscheinung und seines atemberaubenden Rundumblickes ist er nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern strahl schon seit jeher eine besondere Atmosphäre auf die Menschen aus.

    So reichen erste Besiedlungsspuren in die Jungsteinzeit, also ins 4. Jahrtausend vor Christus zurück. Seit dieser Zeit wird der Hügel kontinuierlich besiedelt oder zumindest besucht. Neben Kleinfunden wie Pfeilspitzen, Messern, Gewandspangen und verschiedenen Arbeitsgeräten wurden auch zahlreiche Häusergrundrisse und ein eisenzeitlicher Brandopferplatz aus dem 4.-2. Jh. v. Chr. gefunden, die uns Einblick in das Leben und die Kulte der einstigen Bewohner geben.

    Rätsel geben uns nach wie vor die zahlreichen in den Felsen geschlagene kreisrunden Schalen, sogenannte Schalensteine, auf, deren Funktion bisher nicht geklärt wurde. Ebenfalls rätselhaft ist die Ritzung einer schönen, heute kaum mehr sichtbaren Spirale. Sie befindet sich auf einer vom Gletscher glatt geschliffenen Felsplatte in der Nähe des Narauner Weihers, direkt am Weg zum Hügel von St. Hippolyt.

    Heute prägt das 1288 erstmals erwähnte aber sicher schon ältere Kirchlein von St. Hippolyt die Hügelkuppe. Es zeigt, wie sehr dieser Ort seine mystische Anziehungskraft auf die Menschen auch in christlicher Zeit beibehielt, obwohl damit andere Rituale Einzug hielten.

    Einer dieser wichtigen Rituale war sicherlich das Wetterläuten, dessen Aufgabe der Mesner von St. Hippolyt zu erfüllen hatte. Bei hefigen Sommergewittern kam es durch die Exponiertheit des Hügels dabei allerdings immer wieder zu Unglücksfällen, weshalb die St. Hippolyt Kirche auch den Beinamen „Zum bösen Segen“ erhielt. Noch 1925 kam ein Mesner-Ehepaar durch Blitzschlag ums Leben, woran eine Gedenktafel im Inneren der Kirche erinnert.

    Ob durch die einsame Lage des spärlich bewachsenen Hügels, seine lange Geschichte oder die Weite, die man hier erblicken kann, zweifelsohne besitzt der Hügel von St. Hippolyt mit seiner Kirche eine besondere Aura, die die Menschen zur inneren Einkehr einlädt und ihn zu einem Kraftplatz machen. Auch deshalb wurde 2010 der Besinnungsweg zum Lichtreichen Rosenkranz und zum Gedenken an Papst Johannes Paul II. errichtet, der vom Parkplatz am Fuße des Hügels zur Kirche führt.

    Sehenswerte Plätze
    Iceman Ötzi Peak
    Schnals, Meran und Umgebung
    Am Gipfelkreuz zu stehen und den atemberaubenden Rundblick auf die Bergwelt genießen, wie Ötzi es schon vor 5.300 Jahren gemacht hat - das ist nun möglich auf der neuen Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“.

    Der Weg hinauf zur Aussichtsplattform auf 3.251 Meter Meereshöhe beginnt in Kurzras. Mit der Gletscherbahn geht’s sicher auf 3.212 Meter, wo sich die Bergstation und das Glacier Hotel Grawand befinden, das höchstgelegenste Hotel Europas.

    Die von Südtiroler Technikern und Unternehmen entworfene und errichtete Stahlkonstruktion ist sicher und bequem über eine Treppe mit Handlauf in 10 Min. von der Bergstation erreichbar.

    Oben angekommen entdeckt man das glitzernde Schneefeld des Similaun (3.606 m), an dessen Fuße am 19. September 1991 die älteste und berühmteste Gletscher-Mumie der Welt entdeckt wurde: Ötzi. Zudem erhascht man einen Blick auf den Hochjochferner und die Wasserscheide, die gleichsam die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien bildet: einmal fließt das Wasser von hier oben ins Schwarze Meer, einmal in das Mittelmeer.

    Auch der Pfad der Transhumanz ist von der Plattform aus zu sehen. Diese Jahrhunderte alte Tradition zählt seit kurzem zum immateriellen Welterbe der UNESCO.
    Sehenswerte Plätze
    Naturdenkmal Roteck Ferner / Großer Trüb Ferner
    Schnals, Meran und Umgebung

    Zwischen der 3.337 m hohen Roteckspitze und der 3.254 m hoch gelegenen Rotwand erstreckt sich in östlicher Richtung der Roteckferner.
    Die frühere Flussrichtung des Gletschers kann man sehr gut an den Seitenmoränen erkennen, welche in Richtung Zieltal zeigen und zum Teil schon mit Polstervegetation und Gräsern bewachsen sind. Im oberen Teil des Kares ist der Gletscher zum Teil meterhoch mit sehr großen Gesteinsbrocken bedeckt. Das herabfallende und durch das Eis talwärts beförderte Gestein besteht in dem Bereich hauptsächlich aus Muskovit Schiefer und Paragneis. Früher hatte der Ferner eine Eisfläche von 50 ha, wovon heute noch ca. 30 ha übrig sind.

    Quelle: Autonome Provinz Bozen - Abteilung 28 für Natur, Landschaft und Raumentwicklung

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