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    Kultur & Sehenswürdigkeiten in Bozen und Umgebung

    Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Jakob in der Au
    Leifers, Bozen und Umgebung

    Die Kirche wurde auf einem Hügel im Süden von St. Jakob errichtet. In den vergangenen Jahrhunderten, als der Talboden eine sumpfige Aulandschaft war, stand die Kirche auf trockenem Boden. Die erste sichere schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde des Jahres 1237, in der sie als “ecclesiam sanctijacobi de Cinte” angeführt wird. Damals und auch noch bis ins 17. Jahrhundert wurde das Gebiet von St. Jakob Cinte oder Schinte genannt, nach dem Lateinischen cinctum, was auf eine von einer Mauer umschlossene Kirche oder eine Feste hindeutet. Der Hauptpatron der Kirche ist der Apostel Jakobus der Ältere, der Patron der Pilger und Wanderer, der nach dem Ort Compostela in Spanien, wo sich seit dem Beginn des siebten Jahrhunderts sein Leib befindet und wohin im Mittelalter zeitweise mehr Pilger als nach Rom zogen, genannt wird. Neben der Kirche führte einer der Hauptwege der Compostela-Pilger vorbei, der vom Brenner kommend durch das Etschtal und weiter nach Santiago de Compostela führte. Die Kirche ist neben dem hl. Jakob auch der hl. Barbara und dem hl. Christophorus geweiht.
    Ursprünglich war die Kirche ein romanischer Langhausbau mit halbrunder Apsis, flacher Holzdecke und kleinen Rundbogenfenstern. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts wurden die Langhauswände und jene über dem Triumphbogen mit Fresken ausgeschmückt, die Szenen aus der Jakobslegende und dem Leben der hl. Barbara zeigen. Bei späteren Umbauten der Kirche wurden sie aber zum Großteil zerstört. Die Kunsthistoriker Weingartner hat diese Malereien der sogenannten Bozner Schule zugeordnet. Um 1480 wurde der Altarraum, wie in vielen anderen Kirchen, den damals vorherrschenden neuen gotischen Architekturformen angepasst. Er wurde zu einem dreiseitig abschließenden Chor mit zwei gotischen Spitzbogenfenstern umgebaut. Das Kirchenschiff blieb vorerst noch unverändert und erst 1542 wurde dort ein spätgotisches Rippengewölbe eingezogen und zwei gegenüberliegende gotische Spitzbogenfenster eingebaut. 1495 wurde an der Hauptfassade der Kirche ein großes Christophorus-Gemälde angebracht, das 1905 abgenommen und an der Außenmauer des Bozner Stadtmuseums angebracht wurde, wo es heute noch zu sehen ist.
    Der aktuelle barocke Hochaltar wurde im Jahre 1670 aufgebaut und der alte gotische Flügelaltar, der aus dem 15. Jahrhundert stammt, wurde auf einem Sockel auf der rechten Seite der Kirche aufgestellt. Im Altarschrein des Flügelaltares steht Maria, flankiert von den hll. Jakobus und Barbara. Die Flügel zeigen innen im Relief die hll. Stephanus und Achatius und auf den äußeren Flügelblättern ist die Passion Christi dargestellt.

    Architektur
    Schloss Sigmundskron
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Sigmundskron, auch ein Symbol der jüngsten Geschichte Südtirols, wurde 945 erstmals erwähnt und 1473 von Herzog Sigmund aufwendig als Festung ausgebaut. 1996 wurde die Ruine von der Provinz Bozen übernommen und 2003 Reinhold Messner zur Nutzung als Messner Mountain Museum übergeben. Beim Umbau wurde vor allem auf die Sicherung der Ruine und den Erhalt ihres Charakters Wert gelegt. Die dafür entwickelten Stahlkonstruktionen wurden den Steinmauern außen und in den Türmen sowie Innenräumen mit möglichst wenigen Berührungspunkten mit Abstand so vorgesetzt, dass diese sehr leicht wirkenden Architekturelemente jederzeit wieder entfernt werden können. Die Gestaltung dieser Bauteile ist möglichst einfach gehalten und setzt sich deutlich vom historischen Bestand ab. Dadurch wird zwischen Alt und Neu klar unterschieden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Pfattner Brücke
    Pfatten, Bozen und Umgebung

    Die Pfattner Brücke wurde 1999 als Ersatz der alten, einspurigen Brücke von 1928 errichtet. Das moderne, fortschrittliche Bauwerk erinnert in seiner Form an die alte Brücke, die restauriert und etwas weiter nördlich als Fahrradbrücke am Etschradweg neu aufgebaut wurde. Die Pfattner Brücke überquert die Etsch und verbindet die Ortschaften Branzoll und Pfatten. Sie ist heute auch ein Symbol für die unzähligen Flussüberquerungen, die seit Jahrhunderten die Geschichte der beiden Orte prägen.

    Architektur
    Landesberufsschule Luigi Einaudi
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Unterhalb des Virgls in Haslach entstand über einen Wettbewerb 1975 diese Landesberufsschule. Der kompakte Baukomplex besteht aus vier Einheiten: aus dem dreiteiligen Büro- und Klassentrakt, den beiden Flügeln der Werkstätten, der Aula und der Turnhalle. Die Betonkonstruktion mit Sichtziegelausfachungen bildet eine sehr nachhaltige Struktur, für die in den 1990er-Jahren ein Erweiterungsprogramm entwickelt wurde, das zur Aufstockung des bisher dreigeschossigen Klassen- und Bürotraktes führte. Im Erdgeschoss wurde ein Versammlungsraum für 150 Personen mit Foyer und Regieraum eingebaut. Gleichzeitig wurde die technische Infrastruktur – Heizung, Sanitärräume, Wasseraufbereitung mit Solaranlage – erneuert und verbessert. Die Aufstockung nimmt die vorhandene Baustruktur auf, ist aber deutlich als Aufbau zu erkennen.

     

    Kirchen & Klöster
    Die romanische Kirche St. Jakob
    Mölten, Bozen und Umgebung

    Die romanische Kirche St. Jakob auf der Langfenn liegt auf dem weithin sichtbaren und höchsten Punkt des Saltens (1525m). Sie steht auf prähistorischem Boden und könnte aus vergangenen Jahren wohl viel Aufregendes und Geschichtsträchtiges erzählen. Auf dem Altar stehen dem Hl. Jakob, dem Beschützer der Wanderer, die zwei Pestpatrone Rochus und Sebastian zur Seite.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Jenesien
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Charakteristische Kirche in Südtirol

    Erbaut um die Mitte des 15. Jahrhunderts; Patrone der Kirche sind der hl. Genesius, der hl. Sylvester und die hl. Margaretha. Mittlerweile sind Kirche und Turm renoviert.

    1186 ist die Kirche St. Genesius erstmals urkundlich erwähnt. Jedoch weist ein erhalten gebliebenes Kollektar auf die Entstehungszeit im 9. oder 10. Jahrhundert hin.

    Sie wird ab 1328 vom Stift Gries aus betreut. Eine Neuweihe mit verhergehendem Umbau - Baubeginn 1439 - fällt in das Jahr 1465. Die Bauphase wurde von Goldeggern finanziell unterstützt Dafür bekamen sie das Anrecht der Grablegung im Gotteshaus. Notwendig gewordenen Reparaturen widmete man sich 1555 und 1556. Bald danach, in den Jahren 1572/73 erfolgte ein Umbau, indessen der Sarkophag der Goldegger entfernt wurde.

    Der Turm wurde markant im Wechsel mit roten und weißen Sandsteinquadern in den Jahren 1481 bis 1492 aufgebaut. Der Spitzhelm wurde erst 1608 aufgesetzt. Der Kirchenbau in jetztigem Erscheinungsbild geht auf den Umbau aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurück. Pfarrer Untertrifaller beauftragte diese Umgestaltung in den Jahren 1838/39. Die Weihe wurde im Jahr 1847 gefeiert.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Avia - Der Holzfällerweg
    Jenesien, Bozen und Umgebung
    Der Holzfällerweg begleitet Sie durch 9 spannende interaktive Stationen zum Thema „HOLZ“. Der Holzfällerweg ausgehend vom Jenesiener Dorfzentrum nach Afing und weiter nach Halbweg. Die Urgeschichte wurde dem Ortsgebiet Afing gewidmet und ladet große und kleine Wanderer zur spannenden Entdeckungsreise ein.
    Architektur
    Handelskammer Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Am südlichen Eingang zur Altstadt bildet das Gebäude eine dreidimensionale Stadt mit Stadttor, Wegen und Plätzen, durch die die verschiedenen Geschäftsbereiche im Inneren auch vertikal verbunden werden. Eine eigene Situation der Öffnung zur Stadt Bozen bilden die großen Glasflächen in der sonst glatten und abweisenden Aluminium-Glas-Fassade – Offenheit und Exklusivität der Handelstätigkeit werden hier dokumentiert. Der Eckbau markiert eine klare Stadtkante, die durch ein noch fehlendes Anschlussgebäude vollendet werden muss. Die Innenräume haben bei niedrigem Gesamtenergieverbrauch ein ideales Raumklima. Durch die optische Transparenz der Raumabfolgen und bedingt durch elegante Glaswände sowie lichte Flure ist keine verschlossene Büroatmosphäre entstanden, sondern wird Teamarbeit betont und Offenheit gegenüber dem Besucher gezeigt.

    Architektur
    Schule, Mensa und Turnhalle A. Rosmini
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Kurz nach 1900 wurde hinter der alten Grieser Kirche der Loffererhof mit seinen Gewächshäusern abgetragen und 1908 die Volksschule sowie der Kindergarten gebaut. Die Schule wurde 1998 saniert. Dieser Baugruppe wurde 2002 eine Turnhalle als eigenständiger vierter Baukörper hinzugefügt, der den dazwischenliegenden Schulhof räumlich einfasst. Die transparente Bauweise als Stahl-Glas-Konstruktion erinnert an die Orangerie, die früher hier angesiedelt war. Die ballwurfsichere Hängekonstruktion der Glasfassade lässt das Gebäude transparent erscheinen und ermöglicht sowohl Einblicke als auch den Ausblick auf die alten Kastanien. Als letzter Zubau wurde 2008 die Mensa fertiggestellt, die in den schmalen Raum zwischen Straße und altem Schulgebäude unterirdisch mit einem Oberlichtband eingefügt wurde, sodass das historische Gebäude weiterhin freistehend erscheint.

    Architektur
    Landesberufsschule Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Städtebauliche Überlegungen führten zu drei parallelen, langgestreckten Gebäuderiegeln unterschiedlicher Höhe, deren zweigeschossig überdeckter Zugang am Lazzeriniplatz liegt. Die durchgängigen Materialien Sichtbeton, Stahl und Glas sowie die konsequente Architektur vermitteln einer gestalterisch heterogenen Umgebung Ruhe und Weite. Vom Eingang betritt man eine großzügige, lichtdurchflutete Halle zwischen dem ersten und zweiten Gebäuderiegel, die über alle Geschosse reicht. Unter ihr befindet sich die Sporthalle, an ihren Enden liegen die Treppentürme. Die verglasten Stahlstege, gestaltet von Heimo Zobernig, ermöglichen einen übersichtlichen Zugang zum dritten Gebäuderiegel und zu der Pausenfläche der Dachterrasse.

    Architektur
    Siegesdenkmal
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Es war die Idee Mussolinis an der Stelle des begonnenen Kaiserjägerdenkmals eine Gedenkstätte für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges zu errichten. Finanziert wurde sie durch eine italienweite Spendensammlung. Der Architekt entwarf jedoch ein Siegesdenkmal in der Art römischer Triumphbögen als Apologie für einen eroberungslüsternen Faschismus mit dessen Insignien und einer Inschrift, die sich auf die martialische Tradition des römischen Imperiums beruft und als schwere Beleidigung der deutschsprachigen Südtiroler empfunden wurde. Nach langen Verhandlungen zwischen dem Land Südtirol und dem italienischen Kultusministerium wurde 2014 das hoch eingezäunte Monument für eine Dauerausstellung in den Katakomben des Bauwerks zu den Geschehnissen unter zwei Diktaturen zwischen 1918 und 1945 geöffnet und dient nun dem Verständnis und der Verständigung.

    Architektur
    Salewa Headquarters
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Wer sich auf der A22 von Süden Bozen nähert, wird das Salewa-Gebäude rechts der Autobahn wie ein modernes Tor zur Stadt empfinden. Drei Bürotürme, vier-, sieben- und zwölfgeschossig, stehen im städtebaulichen Dialog miteinander und mit der sie umgebenden Berglandschaft. Durch die frei ausgebildeten Bauformen sowie die Fassaden aus dunklem Glas und grauem Aluminium tritt die Baumasse zurück und gleicht sich den Farbtönen der Bergnatur an. In dem ungewöhnlich ausgeformt erscheinenden Gebäudevolumen einer Stahlbetonkonstruktion mit vorgehängten Glas- bzw. Metallfassaden sind neben dem Lager die Verwaltung und die größte Kletterhalle Südtirols untergebracht. An sie fügt sich eine Gartenlandschaft mit einem Restaurant als kleiner Freizeitpark an, was der Sportartikelproduktion von Salewa gut entspricht.

    Architektur
    Wohnanlage „Semirurali“
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Unter Mussolini wurden italienische Fabrikarbeiter in den 1930er-Jahren in einer Gartenstadt, den Semirurali, angesiedelt. Diese sehr einfachen Häuser mit ihren Gärten zur Selbstversorgung wurden in der Nachkriegszeit abgerissen und durch moderne Wohnbauten ersetzt. Die neue Anlage versuchte nicht einzelne Wohngebäude frei auf dem Grundstück zu verteilen und zu erschließen, vielmehr wurden nach den „Regeln des Städtebaus“ Plätze und Straßen geplant. Die Flächen dazwischen wurden mit zusammenhängenden Bauzeilen bebaut. Sie begrenzen die Straßen und Plätze, wie es in den Städten üblich war, bevor die aufgelockerte Bauweise der Moderne diese Regeln aufgab. Trotz der Zeilenbauweise zeichnen sich die Gebäude durch die Anordnung von Loggien und Glasüberdeckungen sowie durch die Farbgebung als Einzelhäuser ab und vermitteln dadurch Identität.

    Architektur
    Landesfachhochschule Claudiana
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe wurde in unmittelbarer Nähe zum Bozner Krankenhaus errichtet. Auf einem L-förmigen Grundriss erhebt sich eine zweigeschossige Stahlbetonkonstruktion, die mit einer Glasfassade umgeben wurde. Mit den vor die Fassade gestellten Stahlstützen für die Balkone und dem weit auskragenden und ebenfalls umlaufenden Vordach wirkt der Bau leicht, fast schwebend, was ein interessanter Kontrast zu den frei davor gestellten monumentalen Treppenaufgängen ist. Die Innenausstattung mit Fußböden aus hellem Naturstein, Trennwänden aus Ahorn, Glas und Aluminium sowie warmen Farbtönen verleiht der Landesfachhochschule Claudiana eine angenehme Atmosphäre. Ein quadratischer, weiter, mit Platten belegter Platz ist dem Gebäude vorgelagert, was einen sehr großzügigen Eindruck vermittelt.

    Architektur
    Wohnanlage EA7 Casanova
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Auf dem urbanistischen Konzept des holländischen Architekten Frits van Dongen ist die Baugruppe zwischen Obst- und Rebanlagen aus dem Prinzip der Gehöfte und Burganlagen entwickelt worden. Nach der Leitidee „Wohnen im Park“ wurden die drei Einzelgebäude des polygonalen Wohnblocks um einen großzügigen Innenhof gruppiert. Große, frei geformte Öffnungen verbinden ihn mit der Tiefgarage, die so das gut belichtete Haupterschließungselement der Anlage bildet. Im Rahmen der restriktiven Vorgaben geförderten Wohnungsbaus wurde eine hochwertige Architektur entwickelt. Das gelang mit vier Grundrissmodulen und drei Fenstertypologien, innerhalb derer die Wohnungen für 92 Familien unterschiedlich gestaltet werden konnten. Die Außenfassaden erscheinen in rauem, beige gehaltenem Beton, während die glatten, weiß lasierten Hoffassaden dem privaten Hofraum optische Weite bieten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche des Hl. Martin in Glaning
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Die erste Kirche, der hl. Maria Magdalena geweiht, wurde nach Andergassen schon im 12. Jahrhundert erbaut, ihre erste urkundliche Erwähnung datiert nach Trafojer von 1334. Im 14. Jahrhundert gab es dann bauliche Veränderungen, die der Verschönerung dienten und aus konservatorischen Gründen notwendig waren. Der Wechsel des Patroziniums von Magdalena zu Martin soll 1613 abgeschlossen gewesen sein; von da an ist jedenfalls nur mehr von einer Martinskirche die Rede.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Die Sagenwelt am Salten
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    16 Sagen aus Jenesien und Umgebung:

    Auf dem europäischen Fernwanderweg E5 vom Gasthof Edelweiss Richtung Langfenn am Salten sind sechzehn Sagen aus Jenesien und Umgebung dargestellt. 

    Gestaltet wurden diese Sagen von den insgesamt 132 Schülern und Schülerinnen der Grundschule Jenesien.

    Das Sagenbuch ist im Tourismusverein von Jenesien zum Preis von 14,00 € erhältlich.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    St.-Oswald-Promenade
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Von der St.-Anton-Brücke aus gelangt man auf die St.-Oswald-Promenade, Verbindungsweg zum Gasthof Eberle und zum St.-Magdalena-Hügel. Wer wieder hinabsteigt und den Flusslauf des Eisacks überquert, kann den Virgl oder die Seilbahn nach Kohlern erreichen. Der Virgl-Hügel ist mit einem Spazierweg zur Haselburg verbunden.

    Architektur
    Landhaus 11
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Das wenig attraktive Postamt aus den 1950er-Jahren wurde in einen Verwaltungsbau als Passivhaus umgebaut. Die Aufstockung um zwei Geschosse ergab einen besseren Maßstab, auch in Bezug auf die Umgebung. Neben dem eleganten Bahnhofsturm wirkte der Treppenturm des Altbaus nicht mehr passend und wurde beim Umbau mit Photovoltaikelementen verkleidet. Der klobige Baukörper erhielt durch die unterschiedliche Fenstergestaltung Lebendigkeit, da sich dadurch ein Spiel von Schatten und Licht ergab. Die 3 Prozent Mehrkosten für ressourcensparende Haustechnik haben sich in fünf Jahren amortisiert: dieses Klimahaus Gold benötigt nur 45 Euro Heizkosten/Mitarbeiter gegenüber 270 Euro bei der Kategorie C – es ist das erste Bürohaus Italiens als Passivhaus. Die Innenräume mit den breiten Fluren für Sondernutzungen sind hell und freundlich in einfachen Materialien gehalten.

    Dienstleister
    Stadtgalerie Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die Stadtgalerie befindet sich im früheren Kloster der Dominikaner und erstreckt sich über zwei Stockwerke. Die zuständige Abteilung für Kultur der Gemeinde Bozen organisiert regional und überregional ausgerichtetete Ausstellungen zu Kunst- und Kulturthemen.

    Architektur
    Landhaus 2
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Dem imposanten Bahnhofsbau von Angiolo Mazzoni (1928) auf der gegenüberliegenden Straßenseite gestalterisch zu antworten, war keine leichte Aufgabe. Sie wurde dadurch bewältigt, dass der Neubau ebenso wie der Bahnhof mehr ist als nur Architektur, sondern eine städtebauliche Struktur. Seine geschwungene und in Einzelhäuser unterteilte Form wird von den umliegenden Stadträumen bestimmt: vom halbrunden Bahnhofsplatz auf der Vorderseite, vom rechteckigen Magnagoplatz und der Laurin- und Rittner Straße auf der Rückseite. Das Gebäude selbst wird von drei radialen Durchgängen vom Bahnhofsplatz aus gequert und hat zwei Innenhöfe. Die Fassaden sind im Erd- und Mezzaningeschoss mit weißem Marmor und in den vier Obergeschossen mit rötlichem Porphyr verkleidet. Die Innenbereiche des Gebäudes sind gut belichtet, die Büroabteilungen abwechslungsreich gestaltet.

    Architektur
    Schwimmbad Lido Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die zeitbedingten Sehnsüchte nach Natur und Sport in der Stadt beeinflussten die Überlegungen der faschistischen Stadtregierung Bozens eine Freibadeanlage am Ufer des Eisacks zu errichten. Das Gelände wurde gärtnerisch als bemerkenswerte Landschaftsarchitektur in der Stadt gestaltet. Die Bauten richteten sich am vom Bauhausgedanken orientierten italienischen razionalismo jener Jahre aus. Eine klare Funktionalität und eine reduzierte und auf das Wesentliche konzentrierte Gestaltung vermeiden dabei jegliche faschistische Monumentalität. Das als Putzbau ausgebildete Eingangsgebäude mit der weit ausholenden Terrassenpartie weist expressive Motive aus, die den Einfluss des Gmundener Freibades von Franz Geßner, einem Schüler Otto Wagners, nicht verleugnen. Auch wenn diese Architektur den Südtirolern damals fremd erschien, so ist sie doch von nachhaltiger Qualität.

    Architektur
    Berufsschule Hannah Arendt
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Hinter dem Klostergarten erhebt sich die helle Fassade des Kapuzinerklosters, neben dem der mit grauem Sandstein verkleidete Schulneubau unauffällig zurücktritt. Der alten Ostfassade wurde eine Mauerscheibe vorgesetzt, hinter der sich die Flure mit Klassenzimmern zum intimen Klosterhof befinden. Der Großteil der Räume musste aber wegen der sehr beengten Situation unterirdisch gebaut werden. Zu deren Belichtung wurde mit Oberlichtern im Garten und raffiniert geführten Lichtschächten gearbeitet. Diese Lichtführung lässt keine Kellerstimmung entstehen, sondern ermöglicht eine sehr konzentrierte Lernatmosphäre. Von der Eingangshalle aus, verbindet eine elegante Stahltreppe alle Geschosse, die in den Fluren stark farbig behandelt sind. Zwischen Alt und Neu ist so eine ästhetische Symbiose für den Lehr- und Lernauftrag gefunden worden.

    Kirchen & Klöster
    Maria Himmelfahrt Kirche
    Sarntal, Bozen und Umgebung

    Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt befindet sich in Sarnthein. Es bestehen Dokumente, wo das erste Mal 1309 die Marienkirche genannt wurde. Das älteste Bauwerk ist der Kirchturm, der im 14 Jh. erbaut wurde. Andere Teile der Kirche wurden im Laufe der Jahre erweitert bzw. neu dazu gebaut.

    Architektur
    Rathaus Leifers
    Leifers, Bozen und Umgebung

    Aus einem städtebaulichen Wettbewerb für die Neuordnung der Ortsmitte von Leifers entstanden das Rathaus und die benachbarte Kirchenerweiterung. Das Rathaus mit seinem großzügigen Vorplatz ist mit seinem Turm ein Merkzeichen für das öffentliche Gebäude und hat einen eindeutigen Wiedererkennungswert. Die winkelförmige Anlage hat eine nach Norden gerichtete Glasfassade, vor der sich eine Säulenreihe befindet. Diese stützt das weit vorstehende Dach und reicht über alle vier Geschosse. Es lag nahe, für die Fassadenverkleidung das Steinmaterial aus dem größten Porphyrvorkommen Europas um Bozen zu verwenden. Dunkle Metallkonstruktionen für die Fensterfassaden und patiniertes Kupfer für die Dacheindeckung ergänzen die gewählten Materialien. Hinter dem Haupteingang empfängt den Besucher ein geräumiges dreistöckiges Atrium, das ohne Schwellenangst in die lichten Innenräume weiterleitet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kornplatz in Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Der malerische Kornplatz, einst Sitz des Kornmarktes, ist heute eingerahmt von schönen Geschäften und Lokalen. Es handelt sich hier um das erste Stadtgebiet Bozens mit dem Palast der Fürstbischöfe von Trient, den Stadtgründern; der Palast ist wahrscheinlich von Meinhard II von Tirol im Rahmen einer seiner Übergriffe (1277), um die Stadt zu erobern, zerstört worden.

    Architektur
    Europäische Akademie EURAC
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Nach den Plänen der Architekten Miozzo und Mansutti entstanden in den 1930er-Jahren die GIL-Gebäude in Meran, Brixen und Bozen. In seiner ursprünglichen Form erhalten, wenngleich renovierungsbedürftig, ist nur noch der Brixner Bau. In Bozen ist es gelungen, das bereits baufällige Gebäude – eines der bedeutendsten Bauwerke des razionalismo in faschistischer Zeit – einer neuen Nutzung zuzuführen. Es wurde über einen Wettbewerb renoviert und erweitert. Dass dies mit einem österreichischen Architekten gelang, zeigt die Überschneidung der Kulturkreise in Bozen. Den renovierten, denkmalgeschützten Altbauteilen in toskanarotem Anstrich wurden transparente Gebäude aus Glas und Stahl auf einer schlanken Betonkonstruktion gegenübergestellt, die gleichzeitig die städtebauliche Situation mit Vorplatz, Cafégarten und Gartenhof neu definierten. Ebenso leicht wie die äußere Erscheinung zeigt sich die Gestaltung der Innenräume.

    Architektur
    Museion mit Brücke
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Zwischen die altösterreichische und die neue italienische Stadt schiebt sich vermittelnd mit einer Brücke das Museion und bildet damit das gebaute Bindeglied einer neuen Zeit gegenüber der trennenden faschistischen Architektur des Siegesdenkmals. Die Formensprache des in Aluminiumplatten gehüllten, rechteckig gestreckten und weitgehend geschlossenen Baukörpers öffnet sich verglast an den Schmalseiten zu beiden Stadtteilen und fordert so zum Eintritt auf. Diese Glasfassaden werden in der Dunkelheit zu Projektionsflächen im urbanen Raum. Innen übernimmt die rein weiß gehaltene Architektur mit klaren Räumen und ohne zu dominieren: eine dienende Funktion für vielfältige Ausstellungsmöglichkeiten. Zum Konzept des Museions gehören die zwei sich über die Talfer schwingenden Brückenteile, durch die das Miteinander der sich hier überschneidenden Kulturen symbolisiert wird.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Langfenn mit St. Jakob Kirchlein
    Mölten, Bozen und Umgebung

    Die Langfenn ist oberhalb eines Urweges gelegen mit einem Kirchlein, welches St. Jakob gewidmet ist (Beschützer der Reisenden und Wanderer). Vermutlich war die Langfenn eine heidnische Kultstätte, das ergeben Funde aus der Bronzezeit und vor etwa 150 Jahren ein vielbesuchter Vieh und Krämermarkt.

    Heute lädt ein Gasthaus zum Verweilen ein und ein großer hölzerner Spielplatz lässt Kinderherzen höher schlagen! 

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