Städtebauliche Überlegungen führten zu drei parallelen, langgestreckten Gebäuderiegeln unterschiedlicher Höhe, deren zweigeschossig überdeckter Zugang am Lazzeriniplatz liegt. Die durchgängigen Materialien Sichtbeton, Stahl und Glas sowie die konsequente Architektur vermitteln einer gestalterisch heterogenen Umgebung Ruhe und Weite. Vom Eingang betritt man eine großzügige, lichtdurchflutete Halle zwischen dem ersten und zweiten Gebäuderiegel, die über alle Geschosse reicht. Unter ihr befindet sich die Sporthalle, an ihren Enden liegen die Treppentürme. Die verglasten Stahlstege, gestaltet von Heimo Zobernig, ermöglichen einen übersichtlichen Zugang zum dritten Gebäuderiegel und zu der Pausenfläche der Dachterrasse.
Eine additive, von internen Straßen erschlossene Anordnung bestimmt diesen Bau, der auf der Idee einer Stadt in der Stadt basiert. Die inneren Wege, die sich in Raumschluchten öffnen, zeigen, wie sorgfältig das städtische Gewebe interpretiert wird.