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    Weinkellereien in Südtirol

     

    Südtirol Wein verkosten, kaufen und erleben. In über 200 Kellereien kommst du unserer jahrhundertealten Weinbautradition nahe. Ob im kleinen Betrieb, der ausschließlich eigene Trauben verarbeitet oder in der genossenschaftlich geführten großen Kellerei: Südtirols Weine zeichnen sich durch Vielfalt und Charakter aus. Und immer mehr Weinkellereien setzen nicht nur auf Qualität im Glas, sondern auch auf architektonische Qualität. Hier findest du alle Weinkellereien Südtirols mit Infos zu Öffnungszeiten, Verkostungen und Ausschank.

    Ergebnisse
    Weinkellereien
    Manincor
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Mit 50 Hektar Rebfläche ist das Weingut Manincor in Kaltern eines der größten in ganz Südtirol. Und eines der traditionsreichsten noch dazu: Seit über 400 Jahren wird hier Wein angebaut, eine Tradition die Michael Graf Goëss-Enzenberg fortschreibt – auf ganz neuen Wegen, die eigentlich alte sind.

    Graf Goëss-Enzenberg, selbst diplomierter Önologe, setzt in seinem Weingut seit 2005 auf den biodynamischen Anbau und das bedeutet: die Revitalisierung des Bodens mit Kompost, besondere Einsaat, Hühner, Schafe und Bienen im Weinberg und nicht zuletzt Kräutertees, mit denen die Reben behandelt werden. Kamille hilft den Pflanzen, Stresssituationen zu überwinden, Brennnessel bringt sie in Schwung, Schachtelhalm fördert die Wundheilung.

    So alt das Wissen um den Anbau am Weingut Manincor in Kaltern, so modern ist die Kellerei, die – drei Stockwerke tief – unter den Weinbergen errichtet wurde. Schließlich kommen hier Trauben von einer halben Million Reben zusammen, insgesamt 15 verschiedene Rebsorten werden hier verarbeitet. Trotz der Größe ist die Arbeit im Keller immer noch Handwerk – mit einem besonderen Blick fürs Kleine: „Auch im kleinsten Detail das Bestmögliche zu suchen und zu tun, ist unser Weg zu höchster natürlicher Qualität“, sagt Graf Goëss-Enzenberg. Denn: „Für mich ist Wein der sinnlichste Ausdruck landwirtschaftlicher Kultur.“

    Und mit Sinnlichkeit, mit Leidenschaft, mit Authentizität und Herz kennt man sich am Weingut Manincor in Kaltern aus. Seit mehr als 400 Jahren. Schließlich heißt Manincor frei übersetzt „Hand aufs Herz“.
    Weinkellereien
    Zundlhof
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Mitten im Weinberg und doch in der Stadt: Einzigartig gelegen ist der Zundlhof in Bozen, der seit fast 50 Jahren von Familie Ramoser geführt wird – vor allem als klassischer Weinhof, aber auch als Urlaub auf dem Bauernhof-Betrieb.

    Gerade einmal eineinhalb Kilometer vom Zentrum der Landeshauptstadt entfernt liegt der Zundlhof, an dem seit 1975 weinbautechnisch Helmuth Ramoser das Sagen hat. Unterstützt von seiner Tochter Johanna und deren Mann Martin bewirtschaftet er einen halben Hektar Rebfläche in Kaltern, vor allem aber die drei Hektar rund um den Zundlhof in Bozen – „mit viel Liebe und Passion“, wie Helmuth Ramoser selbst sagt.

    Sein Weinberg in Bozen ist dabei eher ein Weingarten. Schließlich liegt er zwar in der klassischen Bozner St. Magdalener-Zone, anders als die meisten anderen Rebanlagen dort kleben jene des Zundlhofs aber nicht am Hang, sondern liegen nahezu eben im Talboden.

    Hier findet Helmuth Ramoser beste Voraussetzungen für die Rebsorten vor, die er zieht. Das sind in erster Linie – und in dieser Lage ist das alles andere als verwunderlich – Vernatsch und Lagrein, die „Zutaten“ für den klassischen St. Magdalener, den Ramoser am Zundlhof ausbaut. Dazu kommen Blauburgunder, Merlot sowie Cabernet Sauvignon und als einzige Weißweinsorte Weißburgunder.

    Verkosten kann man die ebenso kleine wie feine Palette an Weinen am besten in der Laube des Zundlhofs. Mitten im Weinberg und doch in der Stadt.
    Weinkellereien
    Marinushof
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau
    Als „landwirtschaftliches Start-up-Unternehmen“ bezeichnet Heiner Pohl seinen Marinushof in Kastelbell. Die Beschreibung kommt aus zwei Gründen nicht von ungefähr: Erstens stammt sie von einem ehemaligen Marketing-Manager, der das Weingut – zweitens – aus dem Nichts aufgebaut hat.

    Wenden wir uns dem Ex-Manager zu: Heiner Pohl war Ende 30, als er in die Landwirtschaft quer eingestiegen ist. „Bis heute bin ich jeden Tag dankbar für diese Entscheidung“, sagt Pohl, „auch weil ich meinen Betrieb von null selber aufgebaut habe und alles meinen Ideen und Idealen entsprungen ist“. Ein Start-up im wahrsten Sinne des Wortes also, das allerdings mehr ideelle als finanzielle Genugtuung bringt. „Es ist hart, aber sehr befriedigend“, sagt er.

    Die Weinberge des Marinushofs liegen auf Terrassen in steilen Hängen, die von der Vinschger Sonne verwöhnt werden – und von kühlen Nächten. „Gerade die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht im Herbst bringen Finesse und Spannung in unsere Weine“, erklärt Pohl, der seinen Betrieb eine Manufaktur nennt. Schließlich werden die Weinberge zum größten Teil von Hand bewirtschaftet.

    Das Sortiment des Marinushofs besteht aus Sorten, die sich im Vinschgau wohl fühlen: Blauburgunder, Zweigelt, Riesling, Weiß- und Grauburgunder. „Unsere Weine sind von Harmonie und Natürlichkeit geprägt und altern sehr gut“, sagt der Winzer. Und für all jene, die das Weinvokabular nicht ganz so draufhaben: „Die Weine sind so, dass man am liebsten eine Flasche nonstop austrinken würde.“
    Weinkellereien
    St. Quirinus
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Das Bio-Weingut St. Quirinus liegt in Kaltern, seine Weinberge verteilen sich aber auf Flächen von Tramin bis Terlan, vom Überetsch bis ins Etschtal also. Das Herzstück des Gutes liegt dabei unweit der Eppaner Eislöcher, eines streng geschützten Biotops mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Der Zusatz „Bio“ im Namen des Weinguts ist demnach kein Zufall, schon aus Respekt vor der besonderen Lage, aber mehr noch aus Überzeugung und mit Blick auf kommende Generationen folgt Robert Sinn auf seinem Weingut einem streng biodynamischen Ansatz.

    Zu diesem Ansatz gehört auch eine innovative, durchaus mutige Auswahl der auf den weit verstreuten, in ihrem Mikroklima ganz unterschiedlichen Flächen anzubauenden Rebsorten. „Neben klassischen und traditionellen Sorten, etwa Weißburgunder, setzen wir immer stärker auch auf pilzresistente“, erklärt Sinn, der als Beispiele Bronner und Johanniter, Aromera und Chambourcin, Prior und Cabernet Cortis nennt.

    Aus den Trauben des Weinguts – aus traditionellen ebenso wie aus den PIWI-Sorten – entstehen im Keller von St. Quirinus vielschichtige, langlebige Weine mit intensiven und komplexen Aromen. Diese reifen übrigens nicht nur in klassischen Stahl- und Holzfässern, sondern auch in Tonamphoren. Vom Weinberg bis in die Flasche ist Robert Sinns Weg also ein konsequenter: einer, der sich an Tradition und Geschichte orientiert, aber den Weg in die Zukunft weist.
    Weinkellereien
    Cantina Spumanti Lorenz Martini Comitissa
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Im Weindorf Girlan gehört die Leidenschaft für Wein zum guten Ton – erst recht natürlich, wenn die Leidenschaft schon in der Familie liegt. Bei Lorenz Martini ist genau dies der Fall. Er hat sich seine Sporen in der familieneigenen Kellerei verdient und nun den nächsten Schritt gesetzt: hin zum Schaumwein.

    Dabei kommt ihm selbstverständlich die jahrelange Erfahrung zugute, die Tatsache, dass er das Handwerk von der Pike auf gelernt hat. All dies lässt sich nicht zuletzt daran ablesen, dass Lorenz Martini konsequent auf Qualität setzt. In seiner Sektkellerei werden Trauben aus Girlan, Eppan-Berg und Glaning verarbeitet. „Diese Lagen verleihen unserem Sekt trotz des mediterranen Klimas eine angenehme Frische und ein unverkennbares Aroma“, sagt Martini.

    Zu Schaumwein verarbeitet werden 30 Prozent Chardonnay, weitere 30 Prozent Weiß- und 40 Prozent Blauburgunder, im Gewölbekeller lagern jeweils vier Jahrgänge gleichzeitig. Weil in der Sektkellerei Lorenz Martini in Girlan streng nach der klassischen Methode produziert wird, liegt der Sekt zuerst drei Jahre lang auf der Hefe. Danach reift er in der Flasche weiter, jede davon muss von Hand gerüttelt werden.

    So entsteht ein Sekt, der von Experten als „nach frischer Brotkruste und Honigwabe duftend mit leichter Note von Zitrusfrüchten“ beschrieben wird, als „vollmundig, körperreich und harmonisch im Geschmack“. Sekt, das liest man auch aus dieser Beschreibung, weckt den Poeten in uns. 
    Weinkellereien
    Santlhof
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Dass die Ferienwohnungen am Santlhof in Kurtatsch im Südtiroler Unterland „Sauvignon“, „Chardonnay“ und „Weißburgunder“ heißen, ist durchaus kein Zufall. Der Santlhof liegt nicht nur mitten in den Weinbergen auf einer Sonnenterrasse hoch über dem Tal, hier wird auch Wein produziert, der nicht zuletzt im hofeigenen Buschenschank verkostet werden kann.

    Die Geschichte des Santlhofs in Kurtatsch reicht weit zurück. Schon 1547 taucht er in den Unterlagen auf, und zwar in einer Kaufurkunde. Damals erwirbt ein gewisser Matheus Trientner den Hof, der im Laufe der Jahrhunderte noch mehrmals Besitzer wechseln sollte. Seit 1994 ist er im Besitz von Georg Mayr, der ihn 1996 von Grund auf renoviert und auch heute noch als Weinhof, Buschenschank und Urlaub-am-Bauernhof-Betrieb führt.

    In seinen insgesamt 1,5 Hektar großen Weinbergen setzt Mayr auf eine möglichst naturnahe Bewirtschaftung, und zwar nicht nur in jenen rund um den in 585 Metern Höhe gelegenen Hof, sondern auch in drei weiteren Lagen, die Mayr bearbeitet. Mit Chardonnay und Sauvignon sind die Weinberge um den Hof das Weißwein-Anbaugebiet des Santlhofs. Die rote Palette wächst mit Cabernet und Vernatsch dagegen in Weinbergen rund um Kurtatsch und den Kalterer See.

    Am Santlhof in Kurtatsch wird damit nahezu die gesamte Palette an Lagen ausgeschöpft, die das Südtiroler Unterland zu bieten hat. Am besten, man kostet sich einfach einmal quer durch.
    Weinkellereien
    Sekt- und Weinkellerei Braunbach
    Terlan, Südtiroler Weinstraße
    Wenn man nach einer passenden Location für eine Sektkellerei sucht, stünde ein ehemaliges Kloster wohl ganz weit oben auf der Liste. Genau in einem solchen ist die Sektkellerei Braunbach in Siebeneich bei Bozen untergebracht. Und weil Tradition nun einmal verpflichtet, wird Sekt hier strikt nach der klassischen Methode hergestellt.

    Über 800 Jahre reicht die Geschichte des Klostergebäudes in Siebeneich zurück. Vom Bischof von Brixen dem Deutschen Orden geschenkt, musste es irgendwann aufgelassen werden. Weil es aber nicht verfallen sollte, wurden die ehemaligen Klosterkeller renoviert und darin die Sektkellerei Braunbach eingerichtet. Deren Spezialität ist – wenig erstaunlich – Sekt, der strikt nach dem traditionellen Verfahren hergestellt wird.

    Das heißt auch: Lagerung auf der Hefe, manuelles Rütteln und schließlich Enthefen – der Fachmann spricht von „Degorgieren“ – der Flaschen. Besonders stolz ist man bei Braunbach auf den klassisch vergorenen Sekt von Braunbach Brut. „Er reift 36 Monate lang auf der Feinhefe und besticht durch seine feinkörnige Perlage und seinen frischen, jugendlichen und anregenden Charakter“, erklärt Hans Kleon, Kopf der Sektkellerei Braunbach.

    Neben Sekt werden im Keller von Braunbach auch Weiß- und Rotweine ausgebaut: Merlot, Lagrein, Cabernet, Chardonnay, Sauvignon und Gewürztraminer. Ihr Geheimnis kennt Kleon ebenfalls: „Die geologischen und mikroklimatischen Bedingungen unserer Anbaulagen liefern die Grundlage für saftige, bekömmliche, aber auch komplexe Weine mit starkem Gebietscharakter“, erklärt er.
    Weinkellereien
    SPIEGEL- HOF
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Die Landwirtschaft, insbesondere der Weinbau spielte seit jeher eine bedeutende Rolle für die Familie Bertol und wird nach wie vor mit großer Begeisterung und Fleiß bewirtschaftet.
    Das Weingut „Spiegelhof“ befindet sich direkt am Kalterer See und zählt zu den besten Lagen in Kaltern. Der Betrieb ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und umfasst mittlerweile etwas mehr als 5 Hektar.

    Früher wurde fast ausschließlich die Sorte Vernatsch, aus der der "Kalterersee" gewonnen wird, angebaut. Heute dominieren die Sorten Gewürztraminer, Chardonnay, Goldmuskateller, Lagrein, Merlot und Cabernet. Auch die Anbaumethode hat sich geändert; früher wurden die Reben auf Pergeln gezogen, jetzt fast ausschließlich auf Drahtrahmen/Spalier. „Dadurch wird die Traubenqualität positiv beeinflusst und die Bearbeitung kann durch vermehrten maschinellen Einsatz erleichtert werden“ so die Weinbäuerin Reinhild.

    Der Wein selbst wird mit großer Sorgfalt im „Spiegelhof“ ausgebaut, der sich inmitten der Weingärten direkt am Seerundwanderweg befindet. Wer am Spiegelhof vorbei spaziert kann unschwer eine weitere Leidenschaft der Familie erkennen: das Sammeln von Oldtimer-Traktoren. Bereits vor über 30 Jahren hat der Hausherr Gerold mit diesem Hobby begonnen. Mittlerweile zählt die Sammlung über 100 Exemplare – und kein Ende ist in Sicht.

    Das Herzstück des Weingut Spiegelhof ist „Reinhilds Hofladen“. Der idyllische Weinverkauf liegt am See und ist umgeben von eigenen Weinbergen. Er bietet sich für eine Verkostung hervorragender Eigenbauweine geradezu an.
    Weinkellereien
    Seeperle
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Wir – Ingrid und Arthur Rainer – sind den indirekten Weg gegangen, haben uns umgesehen und permanent dazugelernt. Als Konsequenz daraus, wollen wir einen offenen, modernen und zukunftsorientierten Weg gehen. Im Jahr 2013 wurde ein neuer Meilenstein gelegt. Zum ersten Mal wurden alle Trauben der familieneigenen Weingärten in unseren Kellerräumen gekeltert. 
    Weinkellereien
    Strickerhof
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Seit über 20 Jahren bewirtschaftet Karl Kasseroller den Strickerhof in Frangart in der Gemeinde Eppan biologisch. Welche weitreichenden Auswirkungen auf die Umwelt das hat, beweist eine Studie der Universität Innsbruck. Sie zeigt, dass in keinem der untersuchten Weingüter so viele Bodenlebewesen zuhause waren, wie in den Böden des Strickerhofs.

    Das Weingut in Frangart ist dabei schon seit 1834 im Besitz der Familie Kasseroller, anfangs trug es noch den Namen Schlafferhof. Erst als 1907 eine neue Hofstelle neben der alten errichtet wird, bekommt diese den Namen Strickerhof und zudem eine eigene Kellerei. Für beides zeichnet damals Josef Paul Kasseroller verantwortlich, dessen Initialen JPK heute ausgewählte Strickerhof-Weine tragen.

    Während 1907 das Fundament für einen florierenden Betrieb gelegt wurde, folgt fast hundert Jahre später ein entscheidender Entwicklungsschritt, den der heutige Eigentümer Karl Kasseroller setzt. Er stellt 1998 den gesamten Betrieb auf den organisch-biologischen Anbau um. „Es war eine Entscheidung aus Überzeugung und ich bin stolz darauf, dass wir unseren Kunden seither biologische Erzeugnisse auf höchstem Niveau bieten können“, sagt Kasseroller.

    Im Sortiment hat der Strickerhof klassische Sorten wie Chardonnay, Vernatsch und Lagrein, dazu auch Goldmuskateller und als pilzwiderstandsfähige Sorte Bronner. Auch sie fühlt sich auf den warmen, humusreichen, sandigen Lehmböden des Strickerhofs wohl. So wohl, wie die zahlreichen Bodenlebewesen, offensichtlich.
    Weinkellereien
    Santerhof
    Mühlbach, Brixen und Umgebung
    Der Santerhof liegt in Mühlbach, am Eingang ins Pustertal, das eher für seine Kartoffeln als für Weintrauben bekannt ist. Und doch: Die Weinberge des Santerhofs sind die nördlichsten Südtirols, der Santerhof selbst ist die nördlichste Kellerei in Italien. Widerstandsfähigkeit ist hier also gefragt, auch gegen Pilzkrankheiten.

    Deshalb setzt der Santerhof auf PIWI-Sorten, auf Reben also, die sich aus eigener Kraft gegen Krankheiten wie den Mehltau zur Wehr setzen und daher in normalen Jahren überhaupt nicht behandelt werden müssen. Selbst in Ausnahmejahren kommen am Santerhof nur biologische Mittel zum Einsatz, wird er doch schon seit 1991 nach organisch-biologischen Richtlinien bewirtschaftet.

    Am Santerhof hält man sich demnach nicht gern auf ausgetretenen Pfaden auf, man legt gern eigene an. Das zeigt der Bioanbau, das zeigt die Konzentration auf PIWI-Sorten. „Wir bauen nur die Rebsorten Bronner und Regent an, aus denen wir Weine bester Qualität keltern, und zwar seit 2008 ausschließlich im hofeigenen Keller“, erklärt Wilhelm Gasser. Verkauft werden die Weine fast gänzlich ab Hof.

    Das besondere Klima, der Boden mit einem hohen Silikatanteil und auch die Meereshöhe von knapp unter 800 Metern, auf der die Weinberge liegen, verleihen Weinen vom Santerhof ganz besondere Geschmacksnoten. Gasser beschreibt seine Weine als solche „mit einer rassigen Säure, vielschichtigen Aromen und milden Gerbstoffen“. Schmecken so also echte Nordlichter?
    Weinkellereien
    Stachlburg
    Partschins, Meran und Umgebung
    Seit 1945 ist die Stachlburg in Partschins Eigentum der Freiherren von Kripp, der erste Weinberg wurde hier aber erst vor 30 Jahren angelegt. Seit über 20 Jahren wird der gesamte Betrieb nach den Richtlinien des Biolandbaus bewirtschaftet – aus Respekt vor der Natur, dem Menschen und den Traditionen, wie Sigmund Kripp betont.

    „Wir wollen unseren Kindern eine intakte Naturlandschaft und eine Perspektive hinterlassen, für die es sich zu leben lohnt“, so Kripp. Nach Lehr- und Studienjahren in Deutschland übernahm er den väterlichen Besitz 1990 und er war es auch, der den ersten Stachlburger Weinberg anlegte: mit Chardonnay und Blauburgunder.

    Heute umfasst das Schlossweingut Stachlburg Weinberge in drei Gemeinden. In Partschins, wo auch die Stachlburg selbst liegt, bringen humusreiche, tiefgründige Böden und nach Süden ausgerichtete Hänge auf 650 Metern Seehöhe neben Chardonnay und Blauburgunder auch Weißburgunder, Ruländer und Gewürztraminer hervor. Im tiefer gelegenen und daher wärmeren und trockeneren Andrian wachsen Grauburgunder, Sauvignon Blanc, Lagrein, Merlot und Vernatsch. An den steilen Hängen oberhalb von Naturns erntet das Schlossweingut Stachlburg schließlich Regent-, Blauburgunder- und Vernatschtrauben.

    Egal aber, woher die Trauben stammen: „Natürlichkeit, Echtheit und ein eigenständiger Charakter der Weine sind uns ein besonderes Anliegen“, sagt Sigmund Kripp. Auch deshalb betreibe er sein Weingut nachhaltig und ganzheitlich. Zum Respekt vor Natur, Mensch und Tradition kommt also auch jener vor dem Wein.
    Weinkellereien
    Schlosskellerei des Fritz Dellago
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Weine, die in einem Bunker und einem Luftschutzstollen ausgebaut werden, Weine, die bei Staatsbanketten serviert werden, Weine, die das Siegel der Republik San Marino tragen: All das sind die Weine der Schlosskellerei Korb in Eppan. Ihnen drückt in erster Linie Winzer Fritz Dellago mit seiner Kreativität seinen Stempel auf.

    Alles beginnt dabei in den Weingärten der Schlosskellerei, die nur viereinhalb Hektar, aber eine breite Sortenvielfalt umfassen: Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon, Gewürztraminer, Ruländer, Riesling, Vernatsch, Zweigelt, Blauburgunder, Lagrein, Merlot, Cabernet Sauvignon und Petit Manseng. „Ich mag die Vielfalt und habe auch keine Lieblingsrebsorte“, sagt Dellago, „jede hat ihren eigenen Charakter und mich fasziniert jeder gelungene Wein“.

    Kein Wunder also, dass der Fokus im Keller darauf liegt, den sortentypischen Charakter der Weine zu unterstreichen. „Man soll nichts verfälschen, die Weine sollen ehrlich sein“, so der Winzer. So bodenständig die Philosophie, so kreativ die Methoden. So baut Fritz Dellago seine Weine in einem ehemaligen Bunker aus und nutzt einen alten Luftschutzstollen als Barrique-Keller und für die Rüttelpulte, an denen Sekt von Hand gerüttelt wird.

    Das Ergebnis findet viel Beachtung – weltweit, könnte man sagen. So ist die Schlosskellerei Korb offizieller Weinproduzent der Republik San Marino. Und bei den Olympischen Spielen in Peking und London wurden die Weine der Eppaner Kellerei bei den Staatsbanketten serviert.
    Weinkellereien
    Baron Longo
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße
    Bis vor 100 Jahren haben die Barone Longo auf ihrem Weingut um das malerische Villner Schlössl in Neumarkt Wein produziert. Anton Baron Longo hat im Jahr 2015 die alte Tradition der Familie wieder aufgegriffen. Die Weingüter ziehen sich rund um das Villner Schlössl auf etwa 240 m Meereshöhe hinauf bis nach Montan auf 1040 m. Nicht nur weil letztere im Naturpark Trudner Horn liegen, setzt Familie Longo auf eine streng biologische Bewirtschaftung der Güter – der gesamten 20 Hektar.

    In Montan arbeitet man unter anderem mit pilzwiderstandsfähigen Reben (PIWI) der Sorte Solaris. Nachhaltigkeit und Kompromisslosigkeit im Weinbau kommen indes nicht von ungefähr, spiegeln sie doch die Familienwerte wider: Beständigkeit, Mut und Weitblick. All diese Eigenschaften sind auch in der Kellerei gefragt, die im kunsthistorisch bedeutenden Familienstammsitz Palais Longo untergebracht ist.

    „Die Komplexität der Böden sorgt mit den schonenden Anbaumethoden für eine außergewöhnliche Weinqualität und einen unvergleichlichen Geschmack.“, ist Anton Baron Longo überzeugt, der seine Weine mit den Prädikaten Milde, Noblesse und Eleganz beschreibt. Weine mit Stammbaum, sozusagen.

    Weinkellereien
    Josef Brigl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Nur wenige Kellereien können auf eine 700-jährige Tradition zurückblicken. Die Weinkellerei Josef Brigl in Eppan kann es. Gegründet Anfang des 14. Jahrhunderts, gehört sie mit vier Höfen und 50 Hektar Anbaufläche zu den großen privaten Kellereien Südtirols. Und zu den führenden. Gründungsjahr: 1309. Schon allein diese Angabe lässt eine ganze Menge Ehrfurcht vor einem Betrieb aufkommen.

    700 Jahre Kelterkultur haben den Namen Brigl zweifellos geprägt“, sagt Kellermeister Alberto Fortarel, „unser Credo heißt aber nach wie vor: in die Zukunft investieren.“ In die Praxis übersetzt bedeutet dies: Die Trauben werden traditionell angebaut, bei der Lese streng kontrolliert und danach mit modernster Kellertechnik schonend verarbeitet. „Unser Ziel ist, dass im Glas die Eigenart der Traube voll zur Geltung kommt“, gibt Fortarel das Ziel vor.

    Die schonende Verarbeitung ist ein Schritt dorthin, der gezielte Ausbau – je nach Wein in Stahl, altem oder jungem Holz – ein zweiter. Weil die ausgedehnten Rebflächen ideale Standorte für eine breite Palette von Rebsorten bieten, ist auch das Sortiment der Weinkellerei Josef Brigl in Eppan ein breites. Es umfasst alle gängigen Südtiroler Sorten, das Hauptaugenmerk liegt aber auf drei Klassikern: Kalterersee, Vernatsch und St. Magdalener. 700 Jahren Geschichte sorgen eben auch für eine tiefe Verwurzelung in der Tradition – der eigenen wie jener des Südtiroler Weinbaus.
    Weinkellereien
    STEFLHOF
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Seit drei Generationen keltert Familie Andergassen im Weinkeller des Ansitzes Steflhof in Kaltern Wein und zwei davon stehen auch heute noch am Ruder: der Senior mit einem wachsamen Auge auf die Tradition, der Junior mit einem auf die Innovation. Egal aber, ob Vater oder Sohn: Das Credo am Steflhof ist, dass ein Jahrgang schon im Weinberg seinen Ausgang findet. „Dort entscheiden sich das Bukett und die Individualität des Weins“, erklärt Georg Andergassen.

    Es ist also alles andere als ein Wunder, welch großen Wert die Andergassens auf die Laubarbeit, vor allem aber auf eine strikte Reduktion der Mengen und den richtigen Erntezeitpunkt legen. „Diesen zu treffen, ist jedes Jahr eine Herausforderung“, sagt Georg. Diese Herausforderung ist nur mit viel Wissen und Erfahrung zu bewältigen, so wie es viel Erfahrung und Wissen um den Geschmack der Kunden braucht, um den richtigen Zeitpunkt für Abzug, Verschnitt und Füllung zu finden.

    Dass die Andergassens dafür das richtige Händchen haben, beweisen ihre Weine, allen voran ein fruchtiger Chardonnay, eine Kalterersee Auslese mit feinem Mandelgeschmack und ein vollmundiger, in Eichenfässern ausgebauter Merlot. Wer sich von der konstant hohen Qualität der Weine am Steflhof überzeugen möchte, tut dies am besten bei einer Kellerführung. Die endet – wie könnte es anders sein – traditionell mit einer Verkostung.
    Weinkellereien
    Baron Di Pauli
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Die Weine von Baron Di Pauli wurden schon am Kaiserhof in Wien und an jenem des Zaren in St. Petersburg getrunken. Der langen Geschichte des Weinguts Baron Di Pauli in Kaltern hat man 1999 ein neues Kapitel hinzugefügt. Damals wurde die Zusammenarbeit mit der Kellerei Kaltern grundgelegt, die hier ein Prestige-Projekt mit Weinen im Topsegment vorantreibt.

    Das Weingut Baron Di Pauli in Kaltern besteht aus zwei Höfen: dem 10,5 Hektar großen Arzenhof, der auf einem Hügel am Kalterer See liegt, sowie dem mit 4,5 Hektar um einiges kleineren Höfl unterm Stein in Söll ober Tramin. Weil die Lagen der Weinberge derart unterschiedlich sind, liefern die beiden Höfe auch ganz unterschiedliche Trauben. So werden aus den Arzenhof-Trauben der Bordeaux-Verschnitt Arzio, der Lagrein Carano und der Kalterersee Kalkofen geschaffen, während aus den Söller Trauben der Gewürztraminer Exilissi sowie Enosi, ein Cuvée aus Riesling, Sauvignon und Weißburgunder entstehen.

    Egal aber, welche Rebsorte und welcher Wein – als Leitlinie gilt für alle: keine Kompromisse! „Die Erträge im Weinberg werden auf ein Minimum reduziert, damit die Rebe ihre ganze Kraft auf wenige Trauben konzentrieren kann, die dann von Hand gelesen werden“, erklärt Gutsverwalter Carl Philipp Baron von Hohenbühel. Die optimale Beschaffenheit der Böden, das mediterrane Klima und beträchtliche Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht tragen das Ihre dazu bei, dass am Weingut Baron Di Pauli Topweine entstehen.

    Weine, die auch an kaiserlichen Höfen getrunken würden. Wenn es sie noch gäbe.
    Weinkellereien
    Schloss Plars
    Algund, Meran und Umgebung
    Wein und die Produktion desselben hat viel mit Werten zu tun. Das muss sich auch Andreas Theiner gedacht haben. Bevor er 2003 mit Schloss Plars in Algund den historischen Gutshof seiner Familie übernimmt, ist er Banker.

    So ungewöhnlich der Wechsel vom Schalter in den Weinberg, so einfach ist die Erklärung, die Andreas Theiner dafür liefert. „Wein ist meine Leidenschaft“, sagt er, „und obwohl ich eine ganz andere berufliche Karriere eingeschlagen habe, war meine Liebe zum Wein doch stärker“. Das mag auch damit zu tun haben, dass die Leidenschaft für Wein in den Genen der Theiners steckt. Schon Andreas‘ Großvater Franz studiert an der Weinbau-Fachschule in Klosterneuburg bei Wien – im Jahr 1895! 1911 kehrt er nach Südtirol zurück, erwirbt den Gutshof Schloss Plars in Algund, produziert zeitlebens Weine und übergibt den Hof schließlich seinem Sohn Karl, der ihn weiter ausbaut.

    2003 übernimmt schließlich Andreas Schloss Plars in Algund und konzentriert sich auf die Produktion von Qualitätsweinen. Die Voraussetzungen dafür sind ideal: die Weinberge in Mitterplars, 450 Meter über dem Meer gelegen, profitieren von viel Sonne und einer stetigen Brise. „Dieses Klima ist ideal für einen ausgesprochen charakterstarken Sauvignon, aber auch für Chardonnay, Weißburgunder, Vernatsch, Lagrein und Merlot“, erklärt Theiner.

    Im Keller ist ihm eine schonende Traubenverarbeitung und ein behutsamer Umgang mit dem Wein wichtig, denn: „Nur so gelingt es, dass Eigenheit und Wesen des Weinbergs Eingang in die Weine finden.“ Auch so klingt Weinleidenschaft.
    Weinkellereien
    Mayr Josephus, Erbhof Unterganzner
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Seit fast vier Jahrhunderten wird am Unterganzner-Hof am Ostrand Bozens Wein angebaut. Kein Wunder also, dass der Wein zur großen Leidenschaft der Familie Mayr geworden ist. Daneben gibt es aber noch eine zweite: „Wir alle lieben die Musik, und jeder spielt ein Instrument oder singt“, sagt Josephus Mayr.

    Er führt das Weingut Mayr-Unterganzner in der zehnten Generation und macht auch kein Hehl daraus, dass er von der Vorarbeit seiner Vorgänger profitiert – genauer: von der mit Erfahrung und viel Fingerspitzengefühl erfolgten Rebselektion. „Dazu kommen unsere genaue Arbeit im Weinberg vom Rebschnitt bis zur späten Lese und der schonende Ausbau im eigenen Keller“, so Mayr.

    Und die optimale Grundlage, ist man geneigt anzufügen. Schließlich liegt das Weingut Mayr-Unterganzner im klassischen St. Magdalener-Gebiet und profitiert von hervorragendem Rotweinklima, guter Belüftung, zahlreichen Sonnenstunden und leicht erwärmbaren Schwemmlandböden. „Die hohe Pflanzdichte, das hohe Rebstockalter und die Pergolaerziehung tun das Ihre dazu“, erklärt der Winzer.

    So entstehen rigoros im Eichenfass ausgebaute, langlebige Lagrein und St. Magdalener, klassische Weine, an denen unermüdlich gefeilt wird. So treibt man die Ökologisierung des Anbaus weiter voran und arbeitet verstärkt mit pilzwiderstandsfähigen Reben. Und wo sieht Josephus Mayr sein Weingut in zehn Jahren? „In zehn Jahren führt mein Sohn Josef das Gut, wir bewirtschaften es dann seit 401 Jahren – mit hoffentlich noch besseren Weinen.“

    Nie stehenbleiben: auch das ist Familientradition.
    Weinkellereien
    Josef Weger
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    1820 wurde das Weingut Josef Weger in Girlan-Eppan gegründet. Der Gründer hieß – wie zu erwarten – Josef Weger. Nennen wir ihn Josef Weger I., denn nach ihm standen drei weitere Herren gleichen Namens an der Spitze des Weinguts. Heute führt der Urenkel des Gründers das Weingut Josef Weger in Girlan. Erraten Sie, wie er heißt? Falsch! Er heißt Johannes.

    Josef Weger I. war einer der Pioniere eines professionellen Weinbaus und Weinhandels in Südtirol und seine Nachfolger traten erfolgreich in die Fußstapfen des alten Herrn. Schon vor der Jahrhundertwende wurde Wein in die Schweiz und in alle k.u.k. Kronländer geliefert und vor dem Ersten Weltkrieg auch eine Niederlassung in Osttirol gegründet. Nach den Kriegen geht das Wachstum des Weinguts weiter, im Herrenhaus aus dem 12. Jahrhundert werden Ferienwohnungen eingerichtet.

    Seit den 1990er-Jahren ist Johannes Weger im Weingut aktiv, seit 2015 als Chef. Unter seiner Führung wurden die Kellerei erneuert und neue Rebsorten, vor allem Burgundersorten gepflanzt. Dafür sind die Weinberge des Weinguts Josef Weger ideal. Sie liegen auf Höhen von 435 bis 600 Metern in und um Girlan und liefern Trauben für Weiß- und Rotweine, die Weger reinsortig und terroirbetont ausbaut: mit schonenden Pressgängen, temperaturgesteuerten Edelstahltanks und Kaltmazeration.

    „In unseren Weinen soll sich das Zusammenspiel von Landschaft und Klima ebenso widerspiegeln, wie die Seele des Winzers“, sagt Johannes Weger. Und wenig überraschend fügt er hinzu: „Unsere Weine sind Ausdruck jahrelanger Erfahrung, die von Generation zu Generation übertragen wird.“ Von Josef Weger zu Josef Weger. Und zu Johannes.
    Weinkellereien
    Schenk Italia
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Das von mediterranen Temperaturen beeinflusste alpine Mikroklima und die Kalk- und Lehmhaltigen Dolomitböden schaffen in Südtirol ideale Bedingungen für die Produktion ausgezeichneter Weine, welche sich durch mineralischen Gehalt, Struktur und Aromen weltweit auf einzigartige Weise auszeichnen.
    Die Weine der Linie Kellerei Auer sind das Ergebnis der tiefen Leidenschaft der erfahren Önologen, die sehr gebunden an dieses Land sind und die besten Trauben der Region sorgfältig wählen, für naturreinen Weinen mit einem aufrichtigen Charakter.
    Weinkellereien
    Schloss Englar
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Ein Schloss, ein Weingut, eine Grafenfamilie: Was klingt, wie die Kurzfassung der Geschichte eines Groschenromans, ist jene des Weinguts Schloss Englar in St. Michael-Eppan, das schon seit 1640 im Besitz der Grafen Khuen-Belasi ist. Nach einer über 80-jährigen Pause hat man hier 2012 wieder damit begonnen, die eigenen Trauben selbst einzukeltern.

    Weil Schloss Englar in St. Michael-Eppan und damit in einem für den Weinbau geradezu prädestinierten Gebiet liegt, gehören Trauben schon seit jeher zu den wirtschaftlichen Standbeinen des Schlossgutes. Bis 1930 betreiben die Grafen Khuen-Belasi auch eine eigene Kellerei, die danach allerdings aufgelassen wird. Mehr als 80 Jahre lang liefert man die Englar’schen Trauben an die Genossenschaftskellerei, bis Johannes Graf Khuen-Belasi vor knapp zehn Jahren wieder damit beginnt, die Schlossweine selbst auszubauen.

    „Unser Ziel sind exzellente Weine und die benötigen harmonisch wachsende Weinstöcke in gesunder Umgebung“, beschreibt Khuen-Belasi die Philosophie, der er am Weingut Schloss Englar in St. Michael-Eppan folgt. Aus ihr ergeben sich eine umsichtige, auf Böden und Klima abgestimmte Sortenwahl, naturnahe Anbaumethoden, schonende Arbeitsabläufe und eine entsprechende Mengensteuerung. „Wir reduzieren bewusst den Ertrag pro Hektar, und zwar passend zu den jeweiligen Rebstöcken, um hochwertige Trauben ernten zu können“, so der Schlosswinzer.

    Insgesamt gehören sieben Hektar Rebfläche zum Weingut Schloss Englar. Sie sind mit Weiß- und Blauburgunder, Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Gewürztraminer und Vernatsch bestockt. Ein traditionelles Sortiment für ein traditionelles Weingut.
    Weinkellereien
    Steidlerhof
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Sind Sie Weinkenner? Dann haben wir ein Spiel für Sie! Wir nennen Ihnen die Adresse eines Weinguts und Sie die Rebsorten, die dort angebaut werden. Unmöglich, meinen Sie? Na, dann beginnen wir mit dem Steidlerhof in Bozen. Ihn findet man in Obermagdalena 1. Jetzt klingelt’s, oder?

    Dachten wir’s doch! In St. Magdalena oberhalb von Bozen kann man beim Rebsorten-Tippen schon einmal locker zwei Punkte abstauben. Schließlich besteht der Wein, der den Namen des Dorfes weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht hat, aus rund neun Zehnteln Vernatsch und einem kleinen Teil Lagrein.

    Einen Klassischen St. Magdalener hat selbstverständlich auch der Steidlerhof in Bozen – Obermagdalena 1, Sie erinnern sich! – im Sortiment. Familie Gasser bringt aber auch noch andere Weine auf den Markt. „Wir bauen zum Beispiel einen typischen Sauvignon aus, einen trockenen Goldmuskateller, einen gehaltvollen Muscaris oder einen samtigen Lagrein“, erklärt Rudi Gasser, der den Steidlerhof heute führt.

    Familie Gasser hat dem historischen Hof ein breites Fundament verpasst. So werden nicht nur Trauben an- und Wein ausgebaut. Vielmehr betreiben die Gassers auch einen Buschenschank und vermieten Ferienwohnungen. Beides profitiert von der Lage des Steidlerhofs hoch über Bozen und vom Ausblick, den man hier genießt: auf die Dolomiten, auf das Häusermeer der Landeshauptstadt und nicht zuletzt auf die Weinberge von St. Magdalena.

    Was dort wächst, wissen Sie ja, oder?
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