Der Kamper Weiher ist ein schön angelegter Weiher und liegt auf dem Wanderweg Nr. 2 (von Hafling zur Wurzer Alm).
Alpine Landschaftskulissen, die sich in den Wasseroberflächen klarer Bergseen spiegeln. Rauschende Wasserfälle, die feine Tropfen in der Luft funkeln lassen, umgeben von Wald und Fels: Entdecke Pfade, Wege, Routen und Trails in Wasserfall- und See-Nähe oder mache es dir am Ufer gemütlich.
Der Kamper Weiher ist ein schön angelegter Weiher und liegt auf dem Wanderweg Nr. 2 (von Hafling zur Wurzer Alm).
Bewundern Sie das Schauspiel der tosenden Wasser am Schwarzbach-Wasserfall oberhalb von Luttach, der zwischen einer schmalen Felsspalte 15 Meter in die Tiefe stürzt und sich in einer blauen Lagune ergießt. Spüren Sie die kühlende Frische der Wassertröpfchen auf Ihrer Haut, atmen Sie die wohltuende Frische ein und genießen Sie das besondere Mikroklima der Umgebung und die farbigen Lichtreflexionen bei Sonnenschein. Gesäumt wird der Weg von hölzernen Skulpturen, die von internationalen Künstlern während des jährlich stattfindenden Bildhauer-Symposiums im Ahrntal geschaffen wurden.
Der Grund für die leistungssteigernde Wirkung von Höhentrainings ist einfach zu erklären: Durch den in Höhenlagen herrschenden Sauerstoffmangel wird der menschliche Organismus gezwungen, sich anzupassen. Betroffen davon sind in erster Linie die Atmung, das Herz-Kreislauf-System und das Blut.
In Moos bis zur Kirche und den Bürgersteig in Richtung Pfelders entlang bis über die erste Straßenbrücke. 50 m weiter geht links der Spazierweg bis zu den hölzernen Aussichtsbrücken über den Stieber Wasserfall ab. Von hier hat man einen atemberaubenden Blick auf den gigantischen Stieber Wasserfall, wo der Pfeldererbach zuerst 19 m und dann 18 m tief in die Passer stürzt.
Die Burkhardklamm befindet sich am Fernerbach im Sennerberg in Ridnaun/Maiern. Sie erreichen die Klamm in ca. 45 Minuten, ausgehend vom Bergbaumuseum in Maiern, über den bereits bestehenden Weg Nr. 9. Der Panoramaweg bietet, wie sein Name schon verrät, mehrere Aussichtspunkte in die beeindruckende Bergwelt der Stubaier Alpen und überquert Brücken wo man die Naturgewalt des Wassers hautnah erleben kann!Der Wegverlauf endet an der Wassersperre am Aglsboden, wo man weiter auf dem Weg Nr. 9 zu den bekannten Schutzhütten – Grohmannhütte, Teplitzerhütte und Becherhaus – wandern kann oder wieder retour nach Maiern zurückgeht.
Eine leichte Wanderung durch Weinberge. Der 3-Dörfer-Weg, oder kurz 3D-Weg, führt von Entiklar bis nach Kurtinig. Unterwegs zwischen schönen Steinmauern, mit Mauerfarn bewachsen und von Eidechsen bewohnt, wandert man zuerst leicht aufwärts zu den Margreider Leiten, steile Weinlagen mit schönen Ausblicken ins Etschtal. Dann geht etwas steil bergab über asphaltierte Straße ins schöne Weindorf Margreid. Durch Margreid durch führt der 3D Weg nach der Sportzone Margreid bis nach Kurtinig. Dieser Teil des 3D Wegs führt durch die Wein- und Obstanlagen am Talboden. Unterwegs sind informative Tafeln über Landschaft und Landwirtschaft. Der Weg führt direkt über einem der Kurtiniger Biotope, für welche die Besitzer und Schöpfer der Biotope 2003 den Landschaftsschutzpreis des Landes Südtirol bekamen. Die Endstation ist der wunderschöne Hauptplatz von Kurtinig.
Ein Spaziergang zum Biotop Sommersürs gehört zu einem Aufenthalt auf dem Apfelplateau Natz-Schabs.
Klein und vielfältig liegt das Biotop Sommersürs, auch Samesirs genannt, in einer Senke zwischen den Dörfern Natz und Viums. Die knapp über 2 ha Biotopfläche ist ein unschätzbares Refugium für zahllose Wasserinsekten, Amphibien, Reptilien und Wasservögel. Auch Rohrkolben, Großseggen und Fieberklee gedeihen am seichten Seeufer.
Man wandert vom Vereinshaus in Natz ausgehend, entlang der Straße in Richtung Viums. Nach 200 m erreicht man die Abzweigung, nun nach links Mark. 1 zum Biotop Sommersürs, mit inselhaften Schilf- und Rohrkolbenbeständen. Zusammen mit einer vielfältigen Unterwasservegetation ist es ein idealer Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Der Weg führt am Biotop vorbei auf Mark. 5 zur Abzweigung links kurz auf Mark. 5A zur Straße. Dieser auf dem Gehsteig in Richtung Natz folgen und nach ca. 700 m beim
Wegkreuz links auf den „Wiesenweg“ durch Wiesen und Felder wieder zurück zum Ausgangspunkt wandern.
Weitere Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs sind Raiermoos in Raas, Zussis und Laugen in Natz.
Es donnert und rauscht, es sprudelt und schäumt. Im Sprühnebel der Wasserfälle tanzen die einfallenden Sonnenstrahlen, millionenfach gebrochen, in den schönsten Farben des Regenbogens. Und in der „Kirche”, einem riesigen Felstrichter, stürzt das Wasser senkrecht in die Tiefe. Der feine Wassernebel, der sich hier bildet, betört nicht nur die Sinne. Laut Naturheilkunde hilft er bei der Heilung von äußeren Entzündungen und wirkt sich positiv bei Asthma- und Atembeschwerden aus.
Eindrucksvolle Wanderung durch ein einmaliges Naturschauspiel! Die "Kaiser-Franz-Josefs-Klamm", wie sie vor 100 Jahren getauft wurde, ist weltweit die einzige Klamm, die tief in reinweißen Marmor eingeschnitten ist! Der Ratschingser Bach zwängt sich gischtend zwischen turmhohen Felswänden hindurch und stürzt sich donnernd über zahlreiche Wasserfälle zu Tal! Ein unvergessliches Erlebnis!
Wichtig für Hundebesitzer: Die neuen Eisenbrücken entlang der Gilfenklamm könnten zu Verletzungen an den Hundepfoten führen. Der Betreiber übernimmt keine Haftung dafür.
Für den Besuch der Gilfenklamm ist keine Reservierung notwendig. Jedoch wird empfohlen, der Hauptbesuchszeit (zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr) auszuweichen.
In Aldein gibt es einen kleinen Badesee, den Göllersee, der fast wie im Märchen mitten im Wald liegt. In der Nähe befinden sich Panoramapunkte wie Rotwand und Burgstallegg, von denen man auf das gesamte Etschtal sowie das Südtiroler Unterland blicken kann. Der See ist gegenüber der Feuerwehrhalle Aldein über den Wanderweg Nr. 17b in etwa 30 Gehminuten errreichbar. Baden und Wandern in einem also!
Zu einem nachhaltigen Umgang mit Natur und Landschaft gehören heute nicht nur Unterschutzstellungen, sondern auch die Pflege wertvoller Kulturlandschaften. Feuchtgebiete wie das Biotop Laugen erfüllen hier vielfältige landschaftsökologische Funktionen. Sie bedeuten Landschaftsreichtum und stellen vor allem wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von gefährdeten Pflanzen- und Tierarten dar. Auch für Zugvögel ist das Biotop ein geeigneter Rastplatz.
Weitere Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs sind Raiermoos in Raas, Sommersürs,Zussis und "Hairer" in Natz.
Ein Naturschauspiel voller Sprühnebel und brechendem Licht bieten die drei Reinbach-Wasserfälle. Sie liegen im Naturpark Rieserferner-Ahrn und sind von der Örtlichkeit Bad Winkel aus erreichbar. Im Frühjahr, im Sommer steigt das Schmelzwasser und damit die Gischt der drei Kaskaden, die zwischen zehn und vierzig Meter hoch sind. Der höchste, dritte Wasserfall wurde künstlich angelegt und fällt von einem kleinen Seitenbächlein in die Toblschucht: Eine massive Eisenbrücke bietet einen spektakulären Anblick.
Stationen der Besinnung säumen den Weg der Reinbachwasserfälle bis hinauf zur Franz-und-Klara-Kapelle. Sie sind Symbole des Sonnengesangs des Heiligen Franziskus und unterstreichen die Wirkung der spektakulären Natur auf den Besucher.
Gehzeiten ab dem Ausgangspunkt "Parkplatz Winkel/Wasserfallbar":
- bis zum 1. Wasserfall ca. 20 Minuten - 40 m Höhenunterschied -
dieser Abschnitt ist kinderwagentauglich - Forststraße sowie Franziskusweg
- oder bis zum 2. Wasserfall ca. 40 Minuten - 140 m Höhenunterschied
- oder bis zum 3. Wasserfall ca. 55 Minuten - 170 m Höhenunterschied -
im Sommer: ab hier Rückweg mit der Fly-Line möglich www.fly-line-wasserfall.eu
- oder bis zur Franz-und-Klara-Kapelle ca. 75 Minuten - 300 m Höhenunterschied
Rückweg:
Rückweg auf dem Hinweg oder ab dem Gasthof Toblhof (Nähe 3. Wasserfall) auf dem Wanderweg 2A Richtung Sand in Taufers zurück zum Ausgangspunkt.
Völser Weiher: Einen Sommerabend im Südtirol Urlaub beim Baden ausklingen lassen, eine Runde im Ruderboot drehen oder im Winter Schlittschuhlaufen gehen: der Völser Weiher, am Fuße des Schlerns, verspricht Erholung und Entspannung.
Der Meraner Höhenweg führt über den Waldhang oberhalb vom Bergdorf Katharinaberg. Die Anfahrt mit dem Bus als auch mit dem Auto ist möglich. Direkt im Dorf befinden sich die Bushaltestelle sowie ein kostenfreier, unbewachter Parkplatz. Von dort aus folgt man der Wegbeschilderung bis man zum Meraner Höhenweg gelangt. Bis zum Montferthof (1.471 m u.M.) geht es aufwärts dem Fahrweg entlang. Gleich nach dem Hof einem Steig folgend, quert man steile Trockenhänge mit anspruchsloser Vegetation. Durch Wiesen, in leichtem Auf und Ab, erreicht man bald die markante Abzweigung nach rechts ins Pfossental. Durch einen ausgedehnten Waldhang führt der Weg etwas hinunter. In den Rinnen ist teilweise Vorsicht geboten, aufgrund von spontanem Steinschlag - auch ohne Regen o.ä.! Hinter dem Infanglhof trifft man kurz auf die Fahrstraße, davon bleibt man rechts und es geht aufwärts dem nächsten Gasthof entgegen. Der Gasthof Jägerrast (1.693 m u.M.) ist ein von Wanderern rege besuchter Fleck am Ende der öffentlichen Straße. Ein breiter Weg führt weiter durch einen lichten Wald ins Pfossental. Wer aufmerksam ist, kann auf der überliegenden Talseite vielleicht Gämsen beobachten oder einen Steinadler, der gelegentlich durch die Schlucht kreist, da sich in den Wänden ihre Nistplätze befinden. Nach einem Marterl, hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges erkennt man zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2.004 m ü.M.). Nach diesen beiden Einkehrmöglichkeiten führt der Weg weiter durch einen Lärchenwald. Dahinter erreicht man dann die Eishöfe (2.071 m ü.M.). Dort erheben sich die augenfällige Hohe Weiße (3.278 m ü.M.), die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde (3.480 m ü.M.).
Machen Sie einen Spaziergang auf dem Naturlehrpfad rund um das Biotop Raier Moos. Lauschen Sie dem Gesang seltener Vögel undbeobachten Sie in Unterständen die vielfältige Tierwelt. Das Raiermoos war ursprünglich ein großer See, der sich vor ca. 12.000 Jahren auf tonhaltigen Eismoränen bildete. Auf Pfahlbauten siedelten die ersten Ureinwohner. Heute ist das Raier Moos ein Biotop und Habitat für eine gefährdete Tier- und Pflanzenwelt. Schilf, Rohrkolben, Binsen und Fieberklee säumen den See.
Es bietet Fröschen, Molchen und Nattern Lebensraum. Zahlreiche Zugvögel wie Fischreiher und Störche finden hier Ruh und Rastplätze. Es brüten Neuntöter, Zaunkönig und Nachtigall sowie verschiedene Grasmücken und Meisen. Die blumenreichen Trockenrasen sind ein Paradies für Grillen, Heuschrecken, Schmetterlinge und die Gottesanbeterin.
Weitere Biotope in der Gemeinde Natz-Schabs sind Sommersürs in Viums, Zussis und Laugen in Natz.
Das Juwel von Unterfennberg ist unbestreitbar der kleine Fennberger (oder Fenner) Badesee. Über 35 Orchideenarten, Flusskrebse und weitere Tier- und Pflanzenarten finden im 10 ha großen Biotop rund um den Fenner See geschützten Lebensraum. Seerosen und Libellen erscheinen als lebende Schmuckstücke in Ufernähe. Obwohl der See als Biotop mit ungewöhnlicher Flora und Fauna ausgewiesen ist, bietet ein kleiner Steg die Gelegenheit, im seidigen Moorwasser mit Panoramablick auf die kleine Kirche und die umliegenden Berge zu schwimmen. Erreichbar mit dem Auto, über Wanderwege oder über den Fennberger Klettersteig, das Plateau bietet zahlreiche Möglichkeiten zum Spazierengehen sowie zwei Gasthäuser. Als Ziel einer Biketour ist das Plateau ebenfalls empfehlenswert, sei es für Mountainbiker, Motorradfahrer oder Rennradfahrer.
Eine interessante Naturerscheinung in Entiklar ist der sagenumwobene Regenstein an der Weinstraße, ein wassertriefender Felskopf mit reichen Tuff- und Sinterformationen. In ihm soll eine weinende Prinzessin eingeschlossen sein, die einmal alle hundert Jahre erscheint, um erlöst zu werden und ihren Retter reich zu belohnen.
Bewundern Sie das Schauspiel der tosenden Wasser der Lappach Klamme oberhalb von Lappach. Spüren Sie die kühlende Frische der Wassertröpfchen auf Ihrer Haut, atmen Sie die wohltuende Frische ein und genießen Sie das besondere Mikroklima der Umgebung und die farbigen Lichtreflexionen bei Sonnenschein.
Wilde Geschichten ranken sich um den Radlsee. Ist er tatsächlich unterirdisch mit dem Durnholzer See und dem Mittelmeer verbunden? Ist es wirklich ein Räder verschlingender und Gaisböcke gebärender See?
Ausgangspunkt: Parkplatz „Garner Wetterkreuz“, Gehzeit: 2,5 h. Die Radlsee Hütte (2286m) in den Sarntaler Alpen befindet sich in herrlicher Lage östlich der Königsangerspitze. Markierung Nr.10 + Nr.8. Geöffnet von Mitte Mai bis Ende Oktober.
Von der Radlsee Hütte aus erreicht man in 30 min den Königsangerspitze, den Hausberg von Feldthurns. Geöffnet ab Mitte Mai bis Ende Oktober. Donnerstag: Knödeltag. (Es gibt viele verschiedene Knödelsorten).
Ein Abenteuerspielplatz im familienfreundlichen Wandergebiet Watles
Inmitten des Wandergebietes Watles liegt der 1500 m² große Spielesee – ein aufregendes Flachwasserbiotop für die ganze Familie. Der Spielsee hat eine maximale Tiefe von 40 cm und kann mit einem Holzfloß befahren werden. Kids können hier zwischen Holzflößen, Hängebrücken, Wasserfällen und Bächen „Gold waschen“ oder „Edelsteine suchen“. Die verlängerte Erlebnisrutsche garantiert jetzt noch mehr Spaß und Action und im Funballz ist Gleichgewichtssinn gefragt. Mit den Watles Riders (Mountaincarts) geht es auf vier Rädern rasant und trotzdem sicher zu Tal.
Für die Großen stehen am Ufer des Spielesees Holzliegen bereit. So können Eltern ihre Kinder im Auge behalten und gleichzeitig auf der herrlichen Aussichtsplattform das fantastische Bergpanorama genießen. Der Seebesuch am Berg ist kostenlos.
Vernagt Stausee - eine Aue versinkt
Wer heute im Spätsommer am Ufer des Sees steht und auf das smaragdgrüne Wasser des vollen Sees blickt, in dem sich die Bergspitzen spiegeln, ist beeindruckt von dieser Idylle. Aber der See ist ein Stausee und sein Bau hat viele Veränderungen in das Tal gebracht. Das Wasser hat vor etwa 50 Jahren einen der landschaftlich schönsten Plätze des Schnalstales überflutet und eine Fläche vernichtet, die für die Landwirtschaft von großer Bedeutung war. Nachdem man von Unser Frau aus eine Steilstufe überwunden hatte, weitete sich das Schnalstal zur „schönsten und ebensten Fläche des Tales“ – „zum Spechtenhauserboden mit gutem Kulturgrund“. In den Fluten versanken die Höfe Ober- und Unterörl mit dem dazugehörigen Einhof Nuihaus, Ober- und Untergamp, Ober- und Unterleit mit dem Leiterkirchlein und Spechtenhaus. Der Murkegel des Vernagtbaches hatte diesen Talboden Tal auswärts weithin abgeriegelt, und so tauchte schon früh seitens der Etschwerke in Bozen und Meran das Stauseeprojekt auf. Bereits ab 1948 verwandelte sich das Tal in eine Großbaustelle, auf der bis zu 600 Arbeiter – die meisten stammten aus Süditalien – beschäftigt waren. 1964 wurde der Staudamm in seinen endgültigen Ausmaßen fertiggestellt. Die Staumauer hat eine Höhe von 64 Metern und eine Länge von 480 Metern. 2,2 Millionen Kubikmeter Schüttmaterial riegeln das Tal ab, hinter dem bis zu 43,8 Millionen Kubikmeter Wasser gestaut werden. Die Auswirkungen des Stauseebaus waren für das gesamte Tal gewaltig – und zumeist negativ: Acht Bauernfamilien mussten dem Stausee weichen und zum Teil das Tal verlassen, weil sie kein Land außerhalb des Stausees besaßen. Die Eingriffe in den Wasserhaushalt des Tales waren unübersehbar: Mastaun und Penaudbach führen seit dem Stauseebau kaum Wasser, denn es wird zwischen 1700 und 1800 Metern Höhe gefasst und dem Stausee zugeleitet. Mehrere Quellen versiegten. Fast das ganze Jahr über führt der Schnalser Bach nur noch Restwasser. Stattdessen fließt das Wasser des Stausees durch einen 5,8 km langen Stollen hinüber zum Pfossental. Nahe dem Vorderkaserhof quert hier der Stollen freiliegend das Tal und führt weitere 8,5 km quer durch die Texelgruppe zum Naturnser Sonnenberg, ehe eine 2 km lange und 1040 m Höhenunterschied überwindende, freiliegende Druckrohrleitung das Wasser dem Kraftwerk in Naturns-Kompatsch zuführt. Die Stollen durch den Schnalser Sonnenberg blieben jedoch nicht ohne Folgen: Bei fast allen dortigen Höfen stellten sich Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung ein, und bisweilen versiegten die Quellen sogar völlig. Entschädigungen oder Ablösen für Grund und Wasser wurden nur teilweise und wenn überhaupt, dann mit erheblicher zeitlicher Verzögerung an die Betroffenen ausgezahlt. Bedenkt man die Millionen Kilowattstunden, die jährlich durch das Wasser des Tales erzeugt werden, lässt sich eine gewisse „soziale Ungerechtigkeit“ nicht verleugnen. Wenn das Wasser im See im späten Frühjahr seinen Tiefststand erreicht, ragt der Turm der alten Leiterkirche, erbaut 1727 und dem heiligen Nepomuk geweiht, gegen den Himmel. Das wertvolle Inventar, darunter ein Altar aus dem aufgelösten Kartäuserkloster Allerengelberg, konnte gerettet werden. Erst Jahrzehnte später wurde 1997 die heutige Leiterkirche auf Initiative der Bevölkerung und mit Unterstützung der Etschwerke erbaut, in der diese Kostbarkeiten bewahrt werden. Heute präsentiert sich der ruhige Weiler mit einigen Höfen, Hotels und Pensionen entlang des Seeufers. Auf ihren Terrassen kann man im Sommer die Sonne bis zum späten Abend genießen.
Die Zeit scheint stillzustehen, vor 50 Jahren ist es nicht viel anders gewesen. Wie alles in Lüsen fügt sich der Naturbadeteich stimmig und harmonisch in die milde, friedliche Landschaft ein. Ein Bergsee in Südtirol, in dem man baden kann, reiht sich nahtlos an den vielen Besonderheiten von Lüsen ein.
Der Sulfner Weiher in St. Kathrein wurde vor vielen Jahren als künstlicher Wasserspeicher zur Bewässerung der tiefer gelegenen Sulfnerwiesen angelegt. Im Laufe der Zeit siedelten sich im und um den Teich viele Tier- und Pflanzenarten an.
Im Sommer zeigt sich der Weiher von seiner schönsten Seite. Weiße Seerosen bedecken den Weiher, an den Ufern gedeiht die gelbe Sumpfschwertlilie, Froschkraut und Sumpfschachtelhalm, Binsen, Igelkolm und vieles mehr. An der Böschung des Sees wachsen Alpenrosen, deren Blüte im Juni einen farbigen Kontrast mit dem Waldbestand aus Fichten, Lärchen und Föhren bildet. Im Frühling paaren sich hunderte von Erdkröten im Gewässer, so sind in den folgenden Monaten zahlreiche Kaulquappen und kleine Kröten im Wasser zu beobachten, rundherum Libellen. Das Naturschauspiel am Sulfner Weiher ist besonders spannend für Kinder.
Der Sulfner Weiher ist von St. Kathrein aus in einer leichten Wanderung zu erreichen.
Nicht zum Schwimmen geeignet!
In der Talsohle kurz vor Mühlwald liegt der beschauliche Mühlwalder See, ein kleiner Stausee auf rund 1.220 m ü.d.M., der sich auf einem barrierefreien Rundweg in einer halben Stunde gemütlich umrunden lässt. Am Weg entlang laden zahlreiche Rastplätze mit schattigen Sitzmöglichkeiten zum Verweilen ein.
Der Passeirer Wasserfall ist mit seinen 48 m Fallhöhe, sehr schön am Eingang des romantischen Kalmtales gelegen. Man erreicht den Wasserfall gemütlich über den Passerdammweg ab St. Leonhard, St. Martin oder Riffian.
Vom Infobüro St. Martin in Richtung Tennisplätze gehen und die überdachte Holzbrücke überqueren, rechts dem Passerdammweg für ca. 2 km in Richtung Meran folgen. Die asphaltierte Brücke kurz nach dem Sägewerk überqueren und sofort links den Wanderweg zur Hauptstraße nehmen. Dort die Hauptstraße überqueren und den Tritfterweg entlang bis zum Wasserfall wandern.
Der Neveser Staussee liegt am Ende des Mühlwalder Tales auf 1856 m und ist nur im Sommer erreichbar. Im Winter ist die Straße aufgrund von Lawinengefahr gesperrt.
Der Seerundweg (Teil der Mühlwalder Wege: Kraft des Wassers) ist kinderwagentauglich und für Groß und Klein ein einzigartiges Erlebnis.
Für alle Bergbegeisterten ist der Neveser Stausee Ausgangspunkt für einen der schönsten Höhenwege Südtirols: den Neveser Höhenweg.
Entlang der Skipiste, die vom Lagazuoi bis zur Capanna Alpina führt, fährt man an einem besonderen Natureregnis vorbei.
Im Winter, wenn alles friert, enstehen wunderschöne Eiswasserfälle. Besonders sind sie, weil im Sommer an dieser Stelle kaum Wasser zu sehen ist.
Die Eiswasserfälle sind auch für Eiskletterer sehr interessant.
Der liebevoll angelegte Weiher Bruggen auf dem Wanderweg Nr. 16 unterhalb der Leadner Alm spendet müden Wanderern ein kühles Fußbad und beschauliche Ruhe.
Im Sommer tummeln sich kleine Fische im Weiher, auch Frösche, Kröten und Libellen haben hier ihren idealen Lebensraum gefunden. Bänke rund um den Weiher laden zu einer gemütlichen Rast ein und bieten einen spektakulären Blick auf den Ifinger im Hintergrund.