Unberührte Landschaft, Ruhe abseits der Skipisten und tiefverschneite Hänge mit Pulverschnee und Firn. Stürmst du lieber die Dolomiten? Bevorzugst du sanftere Bergspitzen? Liebst du weite Ausblicke? Oder bist du nur mit den höchsten Erhebungen zufrieden? Wofür auch immer du dich entscheidest: Auf einer Skitour in Südtirol genießt du einmalige Naturerlebnisse bei sportlichen Abenteuern.
Skitour im einfachen Gelände am Grenzkamm zwischen Europahütte und Wolfendorn
Sonnige Skitour entlang des Alpenhauptkammes.
Exposition: Südost
Höchster Punkt: 2.774 m
Höhenunterschied: 1.174 m
Dauer: ca. 4 Stunden
Lawinengefahr: mäßig
> Lawinenwarndienstlink
Alle Angaben ohne Gewähr
Die Skitour zum Kleinen Jaufen ist eine abwechslungsreiche Hochwintertour in einer reizvollen Dolomitenlandschaft.
Achtung: vor dem Start beachte den täglichen Lawinenlagebericht!
Diese Skitour ist ein Klassiker auf dem Südkamm zwischen dem Auerbergtal und dem Einertal. Die Ilmenspitze im Ultental liegt im hinteren Teil des Auerbergtals. Der Anstieg durch den Wald ist relativ dicht. Direkt nach der Waldgrenze öffnet sich ein grandioses Hochplateau mit der Seefeldalm. Wirklich steil bei der Ilmenspitze ist nur der Gipfelhang und dennoch sollte diese Skitour nur bei sicheren Verhältnissen begangen werden. Die Aussicht, vor allem direkt auf die mächtige Brentagruppe ist überwältigend. Und wenn der Gipfelhang bereits besten Firn bietet, genießt man in den Nordhängen noch durchaus Pulver.
Start auf Zans (1680 m), über die Forststraße 33 zum Kirchwiesl, dann rechts zur Gampenalm. Von dort aus weiter zum sich bereits im Blickfeld befindenden Bronsoijoch (2300 m). (das letzte Stück in Serpentinen)
Das Skigebiet Reinswald bietet allen Nacht aktiven Skitourengehern und Wettkampf orientierten Skibergsteigern an jedem Donnerstagabend von 18.00 bis 22.00 Uhr Trainingsmöglichkeiten auf der Plankenhornpiste von der Talstation bis zum Aussichtspunkt Sattele (2.460 m). Lawinenlagebericht: http://www.provinz.bz.it/lawinen/home.asp
Direkt hinter dem Gasthof Bad Bergfall geht es auf dem Forstweg (Weg 32) zunächst ein kurzes Stück über zwei Kehren nach Westen, dann dreht der Weg nach Süden, ins Langtal ein. Dort erreicht man schon bald eine Brücke, die nach rechts über den Bach führt. Nun kann man entweder auf der linken Bachseite weitergehen, oder auch die Brücke überqueren und dann gleich wieder links abbiegen, so dass man auf der rechten Bachseite bergan spurt. Auf einer Höhe von ca. 1700 m gabelt sich der Graben. Nun geht es auf der rechten Talseite über ein steiles Waldstück nach oben. Bald wird das Gelände wieder flacher und man wandert durch lichten Wald, und kommt bei der sogenannten Jägerhütte vorbei. Von dort ist der weitere Routenverlauf bis zur sogenannten Lapedurscharte (2200 m). Bis hier erfolgt der Aufstieg gleich wie zur Dreifingerspitze. Vom Wegkreuz geht es links leicht abfallend um dann über sanfte Bergrücken unschwer den Gipfel (2417 m) zu erreichen.
Sehr anspruchsvolle, steile Skitour auf der Nordseite der Pfitscher Berge
Das Kalksteinjöchl, am Übergang ins Villgratental (A) - „eine interessante Herausforderung für den Schneeschuh- und Skitourengeher in verschneiter Almlandschaft“
Ausgangspunkt: Gsiesertal – St. Magdalena, Talschluss (1465 m)
Abstieg: über die Aufstiegsroute
Gehzeit: ca. 02:30 Std.
Schwierigkeit: leicht
Höhenunterschied: 884 m
Hangexposition: Nordhang
Wer in Olang gastiert, startet diese mittelschweren Skitouren zu Piz da Peres oder Dreifingerspitze am Furkelpass Olang und bahnt sich seine Spuren zunächst durch dichte Wälder. Weiter oben führen gut ausgeschilderte Wege über teilweise sehr steile Schuttkare und weitläufige Wiesenhänge etwa 750 Höhenmeter zu den jeweiligen Zielen.
Eine leichte Skitour auf einem präparierten Weg, der nach einem anfänglichen Waldstück einer herrlichen Landschaft weicht, wobei der Peitlerkofel und die Gherdenacia Hochebene die ersten sind, die man beim Aufstieg sieht. Etwas weiter oben erwartet dich der weiße Zauber der Armentara-Wiesen, eines der Wunder von Alta Badia, aus dem der imposante Heiligkreuzkofel herausragt. Auf dem letzten Anstieg wird die spektakuläre Landschaft durch den majestätischen Sassongher und die Sella-Gruppe ergänzt.
Eine einfache Skitour in den schönen Bergen des Ahrntals!
Exposition: Süd-Ost
Höchster Punkt: 2.265 m
Höhenunterschied: 905 m
Dauer: ca. 3 Stunden
Lawinengefahr: gering
> Lawinenwarndienstlink
Alle Angaben ohne Gewähr
Die Tour zählt zu den „leichteren“ Skitouren im Matschertal. Vor allem bei Triebschnee aber, ist diese Tour nicht zu unterschätzen. Doch lohnend ist sie allemal: Am Ende des steilen Gipfelhangs genießt man einen herrlichen Rundblick.
Die Felbe ist mit ihrem Nordwesthang ins Pfitschertal ein Skitour-Klassiker der Pfunderer Berge. Besonders lohnend sind die herrlichen Skihänge.
Skitechnisch: mäßig schwierig.
Alpintechnisch: schwierig, Pickel und Steigeisen empfohlen.
Landkarten: Tabacco Nr. 037, Kompass Nr. 44.
Diese lange 3.000er-Tour bietet alles, was eine atemberaubende Bergkulisse zu bieten hat...
Variante A
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü. M.)
Aufstieg: 1.728 Höhenmeter, 6-7 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Diese Tour ist schon wegen des Höhenunterschiedes eher beschwerlich. Sie startet von Kurzras über den Sommerweg bis zur Brücke; dann rechts abbiegend in das Steinschlagtal. Zuerst durch ein enges, dann sich erweiterndes Tal hochsteigen. Nach Nordwesten den Steinschlagferner überqueren und über das Quellenjoch auf den Matscherferner hinüberwechseln; oder auf 2.900 m ü. M. leicht rechts aufsteigend über steile Hänge zum Grat, wo man auf die Spur des Hintereisfernes gelangt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute als auch über die Schöne Aussichtroute (Variante B).
Variante B
Ausgangspunkt: Bergstation Sessellift Hinter Eis (3.115 m ü. M.)
Bergstation Grawand (3.212 m ü. M.) oder Schutzhütte Schöne
Aussicht (2.842 m ü. M. – mit Übernachtung)
Aufstieg: 1.150 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: von März bis Anfang Mai
Die Tour startet an der Bergstation des Sessellifts Hinter Eis. Der Weiterweg erfolgt nach Westen hin schräg unter dem Im Hinter Eis (3.270 m ü. M.) zur Gratschulter auf 3.163 m ü. M. Abfahrt zum
Hintereisferner, wo man auf die Aufstiegsspur von Vent kommt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute oder über die Variante A oder C.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Variante C
Ausgangspunkt: Kurzras, Bergstation Teufelsegg (3.034 m ü. M.)
Aufstieg: 1.000 Höhenmeter, 4 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Die Tour zur Weisskugel wird hauptsächlich von der Bergstation des Sesselliftes Teufelsegg gestartet. Der Nachteil ist, dass meist viele Tourengeher gleichzeitig starten. Der Aufstieg erfolgt
über das Teufelsegg (3.227 m ü. M.), von dort kurze Abfahrt auf den Hintereisferner. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute und dann über die Pisten zurück ins Tal sowohl über die Variante A und B.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Das Hasenöhrl ist der östlichste Dreitausender der Ortlergruppe mit imposantem Ausblick. Die Straßenabzweigung zum Oberjochmoarhof ist der Ausgangspunkt der Tour.
Diese einfache Skitour, die auf den Golfen hoch führt, zählt zu den Genusstouren. Die Tour kann auch nach Neuschnee bald begangen.
WICHTIG: Im Vorfeld einer Skitour/Schneeschuhwanderung ist es unerlässlich, die Wetterbedingungen und den Lawinenbericht (https://lawinen.report) genau zu studieren bzw. sich an Experten zu wenden.
Beachten Sie den Lawinenwarndienst. Weitere Informationen bei den Alpinschulen und Bergführern.
Detaillierte Karte in den Tourismusbüros erhältlich.
Antholzersee > Steinzger Alm > Obere Steinzger Alm > Rotwand.
Bei Neuschnee oder selbstständiger Spurenarbeit verlängern sich die Gehzeiten erheblich.
WICHTIGER HINWEIS: Eine gute Kondition, skifahrerisches Können, passende Ausrüstung und Kenntnisse über Wetter- und Schneeverhältnisse in den Bergen gehören zu den Grundvoraussetzungen dieses Sports. Bitte konsultieren Sie vor dem Start den Wetter- und Lawinenbericht, starten Sie nur mit entsprechender Ausrüstung und eventuell in Begleitung eines Bergführers. Skitouren unternehmen Sie auf eigene Gefahr.
Diese ruhige Skitour oberhalb von Meransen bietet eine perfekte Kombination aus Einsamkeit, winterlicher Natur und atemberaubenden Panoramen. Besonders beeindruckend ist der Blick auf die umliegenden Sarntaler Alpen und die Dolomiten. Ideal für Skitourengeher, die die Stille der winterlichen Berge abseits der Pisten suchen.
Von Melag (Parkplatz) in nördlicher Richtung schräg links bis zum oberen Ende des Schlepplifts. Von dort schräg rechts über den Südhang aufwärts bis zu einer Ebene mit Wegkreuz (2090 m). Flach nach rechts zur Brücke über den Melager Bach. Auf der rechten Talseite einwärts bis zum Punkt 2321 m auf der Karte. Hier teilen sich die Bäche („Zwischenbach“ auf der Karte). Man steigt links von der rechten Bachmulde etwas steil hinauf und endet auf einem Hügel am Beginn eines breiten, flachen Tales. Durch dieses bis zu seinem Ende. Dort durch eine kurze, aber steile Mulde hinauf in einen Sattel (2600 m). Durch die folgende, flache Mulde am linken Rand bis
zu ihrem Ende. Wiederum durch eine Mulde aufwärts. Dann zuerst rechts über einen Rücken und weiter nach links in eine flache Mulde (2800 m). Durch diese hindurch, dann neuerlich links durch eine Mulde und rechts hinauf zum Joch mit Wegkreuz. Bis zur Erhebung bei 3049 m steigt man noch eine halbe Stunde mit den Skiern links aufwärts und dann über einen kurzen Grat – nicht schwierig – zum lohnenden Aussichtspunkt mit Stange.
Ausgangspunkt: Langtaufers/Kappl, Parkplatz ehemaliger Sessellift Maseben
Aufstieg: Über den Waldweg oder am Pistenrand aufsteigen bis zur stillgelegten Bergstation. Dort in südliche Richtung weiter bis am Ende des Ankerliftes. In Tal Mitte weiter bis am Fuße des Berges. Über den Nordhang steigt man anfangs ziemlich in der Mitte auf. Über Mulden gelangt man zu einem noch steileren Hang, den man am besten von links nach rechts in eine kleine Scharte begeht. Über den Westgrat geht es anfangs zu Fuß und später wieder mit Ski zum Gipfel.
Hinweise: Die Tour verlangt eine vernünftige Routenwahl.
Abfahrt: Längs der Aufstiegsroute. Bei optimalen Verhältnissen kann vom Gipfel direkt über den Nordhang abgefahren werden. Es geht ca. 40 min zum abfahren.