Jahreszeit: Den ganzen Winter hindurch.
Einkehrmöglichkeit: Lazinser Hof
Unberührte Landschaft, Ruhe abseits der Skipisten und tiefverschneite Hänge mit Pulverschnee und Firn. Stürmst du lieber die Dolomiten? Bevorzugst du sanftere Bergspitzen? Liebst du weite Ausblicke? Oder bist du nur mit den höchsten Erhebungen zufrieden? Wofür auch immer du dich entscheidest: Auf einer Skitour in Südtirol genießt du einmalige Naturerlebnisse bei sportlichen Abenteuern.
Variante A
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü. M.)
Aufstieg: 1.728 Höhenmeter, 6-7 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Diese Tour ist schon wegen des Höhenunterschiedes eher beschwerlich. Sie startet von Kurzras über den Sommerweg bis zur Brücke; dann rechts abbiegend in das Steinschlagtal. Zuerst durch ein enges, dann sich erweiterndes Tal hochsteigen. Nach Nordwesten den Steinschlagferner überqueren und über das Quellenjoch auf den Matscherferner hinüberwechseln; oder auf 2.900 m ü. M. leicht rechts aufsteigend über steile Hänge zum Grat, wo man auf die Spur des Hintereisfernes gelangt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute als auch über die Schöne Aussichtroute (Variante B).
Variante B
Ausgangspunkt: Bergstation Sessellift Hinter Eis (3.115 m ü. M.)
Bergstation Grawand (3.212 m ü. M.) oder Schutzhütte Schöne
Aussicht (2.842 m ü. M. – mit Übernachtung)
Aufstieg: 1.150 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: von März bis Anfang Mai
Die Tour startet an der Bergstation des Sessellifts Hinter Eis. Der Weiterweg erfolgt nach Westen hin schräg unter dem Im Hinter Eis (3.270 m ü. M.) zur Gratschulter auf 3.163 m ü. M. Abfahrt zum
Hintereisferner, wo man auf die Aufstiegsspur von Vent kommt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute oder über die Variante A oder C.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Variante C
Ausgangspunkt: Kurzras, Bergstation Teufelsegg (3.034 m ü. M.)
Aufstieg: 1.000 Höhenmeter, 4 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Die Tour zur Weisskugel wird hauptsächlich von der Bergstation des Sesselliftes Teufelsegg gestartet. Der Nachteil ist, dass meist viele Tourengeher gleichzeitig starten. Der Aufstieg erfolgt
über das Teufelsegg (3.227 m ü. M.), von dort kurze Abfahrt auf den Hintereisferner. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute und dann über die Pisten zurück ins Tal sowohl über die Variante A und B.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Start auf Zans (1680 m), über die Forststraße 33 zum Kirchwiesl, dann rechts zur Gampenalm. Von dort aus weiter zum sich bereits im Blickfeld befindenden Bronsoijoch (2300 m). (das letzte Stück in Serpentinen)
Ausgangspunk: Unser Frau (1.508 m ü. M.)
Aufstieg: 1.472 Höhenmeter, 4,5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Hohe Wiegenspitze erhebt sich mit der nach Norden vorgeschobenen Kleinen Wiegenspitze zwischen dem Mastauntal und dem Penaudtal. Auffahrt von Unser Frau zum Parkplatz Mastaunhof, dann Aufstieg durch das Mastauntal, vorbei an der schön gelegenen Mastaun Alm (1.810 m ü. M.). Am Ende des Tales überwindet man den Steilhang und erreicht wieder flacheres
Gelände. Der Weiterweg erfolgt dann, scharf links einbiegend, über Mulden eines breiten Tales und zuletzt steil ansteigend über den Westgrat zum Gipfel. Abfahrt über die Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Ausgangspunkt: Unser Frau (1.508 m ü.M.)
Aufstieg: 1.586 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Ein westlich des Mastaungipfels und des Mastaunjoches gelegener Doppelgipfel (Westgipfel 3.083 m ü. M., Ostgipfel 3.094 m ü. M.). Aufstieg von Unser Frau durch das Mastauntal wie bei Tour N°9 bis auf die flachen Böden nach Überwindung des Steilhanges. Hier biegt man rechts Richtung Nordwesten und erreicht das Mastaunjoch (2.927 m ü. M.) und den eher schwierigen Anstieg zum Westgipfel. Man kann auch unterhalb des Mastaunjoches nach Norden einbiegen und den leichten Aufstieg auf den Ostgipfel machen. Die Abfahrt erfolgt ähnlich wie der Aufstieg.
Für geübte Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Mäßig schwierige Skitour
Empfohlene Jahreszeit: Spätwinter oder Frühjahr
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Schönau
Lange, anspruchsvolle Skitour mit toller Abfahrt
Empfohlene Jahreszeit: Idealbedingungen im Frühjahr
Lawinengefahr: Bei viel Schnee ist Lawinengefahr überall möglich!
Einkehrmöglichkeit: Überall in Pfelders
Maßig schwierige Skitour
Empfohlene Jahreszeit: Vom Hochwinter bis zum Frühjahr
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Schönau
Wunderschöne, lange Skitour im hinteren Passeiertal.
Empfohlene Jahreszeit: Spätwinter und Frühjahr
Lawinengefahr: Im Gipfelbereich Lawinen möglich!
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Schönau
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü.M.)
Aufstieg: 1.445 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Schwemserspitze liegt südlich der Weißkugel und bildet mit derselben den Gebirgsstock zwischen dem Schnalstal und dem Matschertal. Der Aufstieg erfolgt von Kurzras entweder über die Skipiste Lazaun bis zur ersten Kehre der Rodelbahn oder über den Sommerweg bis zur Brücke, dann jeweils links abbiegend in das Langgrubtal. Dann nach Norden drehen und über steile Hänge zum Schwemser Ferner emposteigen. Den Gipfel selber besteigt man am leichtesten über den Südwestgrat. Abfahrt entlang der Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Eine tolle Tour von Kurzras auf einen herrlichen Gipfel mit fantastischer Aussicht.
Tolle Skitour hoch zum tief verschneiten Timmelsjoch.
Empfohlene Jahreszeit: Den ganzen Winter über möglich
Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Schönau
Variante A
Ausgangspunkt: Kurzras, Koflhöfe (1.938 m ü.M)
Aufstieg: 1.497 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Saldurgruppe fällt nach Süden gegen das Schlandrauntal, nach Westen gegen das Matschertal und nach Norden gegen Kurzras über die Lazaunhütte ab. Die Tour zur Saldurspitze ist eher anstrengend aber sehr schön. Aufstieg von den Koflhöfen (0,7 km vor Kurzras) durch das Lagauntal. Im obersten Teil desselben steigt man rechts durch die steile Rinne zum Lagaungletscher empor und dann gegen Norden bis unter die Saldurspitze. Vom Südgrat derselben stellt eine kurze, steile Rinne die Verbindung zum Gletscher her. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute (mittelschwer) also auch über die steile Nordostwand und über die Lazaunhütte nach Kurzras (schwierig).
Variante B
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü.M)
Aufstieg: 1.424 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Saldurgruppe fällt nach Süden gegen das Schlandrauntal, nach Westen gegen das Matschertal und nach Norden gegen Kurzras über die Lazaunhütte ab. Die Tour startet an der Bergstation Lazaun. Zuerst geht es weiter über den flachen Boden, dann etwas steiler bis hin zum Lazaunferner. So erreicht man das Saldurjoch; dort Skidepot. Über den Nordgrat zu Fuß zum Gipfel. Bei guten Verhältnissen kann der Gipfel vor dem Saldurjoch über die steile Nordflanke bestiegen werden. Nur bei guten Verhältnissen ist die Abfahrt über diese Aufstiegsroute (schwierig) möglich.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Beachten Sie den Lawinenwarndienst. Weitere Informationen bei den Alpinschulen und Bergführern.
Detaillierte Karte in den Tourismusbüros erhältlich.
Tolle Skitour auf einen wunderschönen Aussichtsgipfel.
Empfohlenen Jahreszeit: Den ganzen Winter über
Lawinengefahr: Beim Steilhang am ,,Schartl" auf Schneebretter achten!
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.602 Höhenmeter, 4,5 bis 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Ebenfalls orographisch rechts vom Penaudtal gelegen und nach Süden gegen den Vinschgau vorgeschoben. Aufstieg ebenfalls von Karthaus ins lange Penaudtal wie bei der Tour zur Grubenspitze aber hin bis zur Penauder Alm und noch weiter das Penaudtal hochgehen und erst auf Quote 2.500 m ü. M. nach links abbiegen und das Seitental süd-ostwärts hochsteigen. Man gelangt mit angeschnallten Skiern auf den Gipfel. Abfahrt über die Aufstiegsroute.
Auch für mittelmäßige Skifahrer.
Ausgangspunkt: Kurzras, Koflhöfe (1.938 m ü.M.)
Aufstieg: 949 Höhenmeter, 3 Std.
Günstigste Zeit: Dezember bis April
Eine schöne, nicht allzu schwierige Tour; lediglich das Waldstück entlang des schmalen Sommerweges ist ein wenig mühsam, speziell bei der Abfahrt. Der Aufstieg erfolgt von den Koflhöfen (0,7 km vor Kurzras) gegen Süden durch das Lagauntal. Vor der Talmulde steigt man nach rechts Richtung Nordwesten den Hang hinauf und kommt so auf den nördlich der Saldurgruppe vorgelagerten Stotz. Abfahrt sowohl auf der Aufstiegsroute als auch nach Norden über die Lazaunhütte nach Kurzras.
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.780 Höhenmeter, 5-6 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Ein schöner Doppelgipfel als südwestlicher Eckpfeiler zwischen dem Penaudtal und dem Schlandrauntal. Aufstieg von Karthaus durch das lange Penaudtal bis zur Penauder Alm (2.319 m ü. M.). Nun eher rechts durch das Tälchen hochsteigen und dann eher linkshaltend der zwischen Roßkopf (2.891 m ü. M.) und Zerminiger (rechts) gelegenen Zerminigerscharte (2.850 m ü. M.) zustreben. Nun entweder westlich gegen den leicht erreichbaren Westgipfel (3059 m ü. M.) mit Gipfelkreuz oder nordwestlich zum Hauptgipfel, wo man zuletzt die Skier abschnallen muss. Die
Abfahrt erfolgt ungefähr wie der Aufstieg.
Für gute Skifahrer.
Ausgangspunkt: Pfossental, Parkplatz Vorderkaser(1.693 m ü.M.)
Aufstieg: 1.625 Höhenmeter, 5-6 Std.
Günstige Zeit: März bis Mitte Juni
Die Texelspitze ist nicht nur durch den Naturpark bekannt
geworden, sondern sie ist auch wegen der schönen Tourenabfahrt
beliebt. Der lange Anstieg durch das Pfossental macht die Tour
allerdings eher beschwerlich. Über den Forstweg der Talsohle
entlang erreicht man nach etwa 5 km den Eishof auf 2.069 m ü.
M. Hier rechts abbiegend über den Bach Richtung Süden, zuerst
steil hinauf, dann über schöne Geländerücken erreicht man den
Texelferner. Diesen überquert man weiterhin südwärts ansteigend
bis auf die Südwestseite des Gipfels. Die letzten Schritte auf den
Gipfel bewältigt man mit abgeschnallten Skiern. Die Abfahrt
erfolgt am besten über die Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Die Skitour zum Kleinen Jaufen ist eine abwechslungsreiche Hochwintertour in einer reizvollen Dolomitenlandschaft.
Achtung: vor dem Start beachte den täglichen Lawinenlagebericht!
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (3.213 m ü.M.) oder Schutzhütte Schöne Aussicht (2.842 m ü.M.)
Günstige Zeit: März bis Mai
Schwierigkeitsgrad: für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung
Tag 1 Aufstieg: 600 Höhenmeter, 4 Std.
Selbe Aufstiegsroute wie bei der Tour zur Ötzi Fundstelle; anschließende Abfahrt auf dem Niederjochferner und kurzem Aufstieg zur Similaunhütte (3.019 m ü.M.)
Tag 2 Aufsteig: 600 Höhenmeter, 2 Std.
Aufstieg von der Similaunhütte zum Similaun süd-ostwärts über den Niederjochferner, zuerst noch leicht, später stärker ansteigend hinauf zum schmalen, oft überwachten Gipfelgrat und über ihn, wohl ohne Skier oder diese tragend zum Gipfel.
Abfahrten:
Variante A: Abfahrt über die Aufstiegsroute
Variante B: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Norden über den Marzellferner zur Martin-Busch-Hütte und nach Vent (A).
Variante C: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Süden über den Grafferner und das Graftal nach Vorderkaser im Pfossental.
Von den 3 Abfahrtsmöglichkeiten ist Abfahrt C (ins Pfossental) am empfehlenswertesten, jedoch nur bei guten Verhältnissen und genügender Schneelage.
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.571 Höhenmeter, 4,5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Orographisch rechts vom Penaudtal gelegen. Beliebt wegen der schönen und langen Abfahrt durch das Penaudtal. Aufstieg von Karthaus auf dem Fahrweg zum Sennhof und dann Richtung Penaudtal (auf Forstweg). Durch dieses südwärts ansteigen, bis es schon vor der Talstufe der Penauder Alm breiter wird (2.150 m ü.M.). Hier nach links abbiegen und das steiler werdende Seitental südostwärts hochsteigen. Zuletzt über einen Rücken mit einigen eher schwierigen Stellen auf den Gipfel (evtl. die Skier abschnallen). Abfahrt auf der Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer.
Mäßig schwierige Skitour
Empfohlenen Jahreszeit: Den ganzen Winter über
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (2.011 m ü. M.)
Aufstieg: 646 Höhenmeter, 3 Std. ab dem Hochjochgletscher (Schutzhütte Schöne Aussicht 2.842 m ü. M.)
Günstige Zeit Abfahrt A: Dezember bis Mai
Günstige Zeit Abfahrt B und C: März bis Mai
Schöne Tour auf diesen auf der Nordseite noch stark vergletscherten Berg, die auf einem Teilstück, in den „Brüchen“ östlich des Hochjochgletschers wegen Gletscherspalten nicht ungefährlich sein kann. Der Aufstieg mit der Schnalstaler Gletscherbahn auf den Hochjochgletscher; dessen Ostseite verlässt man, indem man durch den Gletscherbruch ansteigt.
Es geht den Spalten ausweichend steil auf die obere Gletscherterrasse hinauf und westlich des Gipfels sehr steil auf die Gratschulter. Dann geht es auf kurzem aber ausgesetztem Grat zum Gipfel hinüber.
Abfahrt A: Über die Aufstiegsroute zum Hochjoch und über die Talabfahrt bis nach Kurzras oder Rückfahrt mit der Schnalstaler Gletscherbahn.
Abfahrt B: Den ersten Steilhang hinunter, dann rechts/Nordost und weiter südostwärts und südwärts zum Hauslabjoch (3.279 m ü. M.) weiter zur Ötzi Fundstelle mit Abfahrt zum Niederjochferner und kurzer Anstieg zur Similaunhütte.
Abfahrt C: Nach Norden Richtung Hochjochhospitzhütte und Vent (A).
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.