Unberührte Landschaft, Ruhe abseits der Skipisten und tiefverschneite Hänge mit Pulverschnee und Firn. Stürmst du lieber die Dolomiten? Bevorzugst du sanftere Bergspitzen? Liebst du weite Ausblicke? Oder bist du nur mit den höchsten Erhebungen zufrieden? Wofür auch immer du dich entscheidest: Auf einer Skitour in Südtirol genießt du einmalige Naturerlebnisse bei sportlichen Abenteuern.
Skitour im einfachen Gelände am Grenzkamm zwischen Europahütte und Wolfendorn
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (2.011 m ü. M.)
Aufstieg: 646 Höhenmeter, 3 Std. ab dem Hochjochgletscher (Schutzhütte Schöne Aussicht 2.842 m ü. M.)
Günstige Zeit Abfahrt A: Dezember bis Mai
Günstige Zeit Abfahrt B und C: März bis Mai
Schöne Tour auf diesen auf der Nordseite noch stark vergletscherten Berg, die auf einem Teilstück, in den „Brüchen“ östlich des Hochjochgletschers wegen Gletscherspalten nicht ungefährlich sein kann. Der Aufstieg mit der Schnalstaler Gletscherbahn auf den Hochjochgletscher; dessen Ostseite verlässt man, indem man durch den Gletscherbruch ansteigt.
Es geht den Spalten ausweichend steil auf die obere Gletscherterrasse hinauf und westlich des Gipfels sehr steil auf die Gratschulter. Dann geht es auf kurzem aber ausgesetztem Grat zum Gipfel hinüber.
Abfahrt A: Über die Aufstiegsroute zum Hochjoch und über die Talabfahrt bis nach Kurzras oder Rückfahrt mit der Schnalstaler Gletscherbahn.
Abfahrt B: Den ersten Steilhang hinunter, dann rechts/Nordost und weiter südostwärts und südwärts zum Hauslabjoch (3.279 m ü. M.) weiter zur Ötzi Fundstelle mit Abfahrt zum Niederjochferner und kurzer Anstieg zur Similaunhütte.
Abfahrt C: Nach Norden Richtung Hochjochhospitzhütte und Vent (A).
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Ein wahrer Geheimtipp ist der Skitour- und Rodelweg zur Brunstalm, der wöchentlich mit der Schneekatze präpariert wird.
Inmitten des UNESCO Dolomiten Welterbes schlängelt sich der Weg hoch zur Alm.Dort kann man sich in einem Raum aufwärmen und die atemberaubende Sicht auf die Olanger Dolomiten genießen.
Achtung: Der Weg ist abends aufgrund der Präparierung gesperrt.
WÜRZJOCH 2006 m – CIALCIAGN 1695 m – GR. GABLER 2574 m mit Start in Cialciagn | ca. 880 hm | ca. 3½-4 h Wegverlauf: Vom Würzjoch ausgehend über die Abfahrt auf der Straße hinunter Richtung Cialciagn. (Im Spätfrühjahr kann man Cialciagn auch mit dem Auto erreichen) Von Cialciagn ausgehend duch Wald und Flur bis zum Gipfel. NB: Die Talsohle Cialciagn wird in einigen Karten auch unter der Bezeichnung „Gunggan“ aufgeführt. Der Rückweg erfordert den entsprechenden Aufstieg von Cialciagn zum Würzjoch. Bemerkung: Anspruchsvolle Skitour mit einem atemberaubenden Ausblick.
Der Eingang des Langentals befindet sich in Wolkenstein und verläuft durch einem angenehmen Spazier- und Wanderweg mit Ausblick auf das Stevia Massiv und die Wände der Puezgruppe zur linken, sowie auf die Chedul-Berge und den Col Turond auf der rechten Talseite. Längs des Weges befinet sich die mystische Silesterkapelle.
Von Pederü aus führt die Zufahrtsstraße zunächst bei der Fodara Vedla Alm vorbei. Nach einer weiteren Stunde erreicht man schließlich die Sennes Hütte.
Das Skigebiet Reinswald bietet allen Nacht aktiven Skitourengehern und Wettkampf orientierten Skibergsteigern an jedem Donnerstagabend von 18.00 bis 22.00 Uhr Trainingsmöglichkeiten auf der Plankenhornpiste von der Talstation bis zum Aussichtspunkt Sattele (2.460 m). Lawinenlagebericht: http://www.provinz.bz.it/lawinen/home.asp
Von Pederü folgt man der Zufahrtsstraße zur Klein-Fanesalm von wo man links die Fanes-Hütte und rechts die Lavarella-Hütte erreicht. Tipp: Wanderung zum Limopass (15 Gehminuten von der Fanes-Hütte) mit einem wunderschönen Panorama auf das „Fanesreich“.
Dieser Weg startet am Ortsteil Daunëi, von wo man durch den Wald die Juachütte erreicht. Von hier gelangt man zur Regensburgerhütte (im Winter geschlossen) und anschließend hinunter zur Col Raiser Bahn. Entlang dem ganzen Weg können Sie die atemberaubende Aussicht genießen.
Skitour durchs bekannte Röttal in Kasern zur Lenkjöchlhütte (im Winter geschlossen).
Höchster Punkt: 2.590 m
Höhenunterschied: 990 m
Dauer: ca. 3,5 Stunden
Alle Angaben ohne Gewähr
Wunderbare Skitour in Kasern auf der Sonnenseite der Zillertaler Alpen.
Exposition: Südost-West
Höchster Punkt: 2.874 m
Höhenunterschied: 1.274 m
Dauer: ca. 5 Stunden
Lawinengefahr: mäßig
Alle Angaben ohne Gewähr
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz (1920m) am Ende der Straße nach Rojen/Schöneben. Abfahrt: längs der Aufstiegsroute Hinweise: Die Tour weist bei guten Verhältnissen und vernünftiger Routenwahl keine besonderen Schwierigkeiten auf. Bei ungünstigen Sichtverhältnissen absolut zu meiden (Orientierungsschwierigkeiten!) Aufstieg: Auf der rechten Talseite geht es zunächst eher flach südwestlich einwärts. Bevor man zu einer Ansammlung von idyllischen Bergstadeln kommt, steigt man über die sanften Hänge der Bergwiesen sich leicht rechts haltend auf, ehe man dann rechts über einen fast baumfreien Rücken aufsteigt. Der erste Hang ist etwas steil und erfordert Vorsicht, dann geht es über den Rücken weiter bis man über weite, teils flache Hänge hinauf zum Wetterkreuz südlich vom Inn. Nockenkopf gelangt (bis hier entspricht die Tour jener zum Inneren Nockenkopf). Hier über sanfte Mulden westlich weiter. Auf den ersten Blick ist das Ziel noch nicht deutlich erkennbar, doch im Laufe des Aufstieges wird dann alles klarer. Etwas Vorsicht verlangt der letzte Gipfelhang, der von links nach rechts überwunden wird. Weiterer Aufstieg: Man kann auch noch weiter taleinwärts gehen und den ersten Stück der Route zum Grionkopf folgen, dann, immer geschickt Steilhänge und V-Stellen ausweichend, rechts hoch in Richtung Grionplotten.
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (3.213 m ü.M.) oder Schutzhütte Schöne Aussicht (2.842 m ü.M.)
Günstige Zeit: März bis Mai
Schwierigkeitsgrad: für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung
Tag 1 Aufstieg: 600 Höhenmeter, 4 Std.
Selbe Aufstiegsroute wie bei der Tour zur Ötzi Fundstelle; anschließende Abfahrt auf dem Niederjochferner und kurzem Aufstieg zur Similaunhütte (3.019 m ü.M.)
Tag 2 Aufsteig: 600 Höhenmeter, 2 Std.
Aufstieg von der Similaunhütte zum Similaun süd-ostwärts über den Niederjochferner, zuerst noch leicht, später stärker ansteigend hinauf zum schmalen, oft überwachten Gipfelgrat und über ihn, wohl ohne Skier oder diese tragend zum Gipfel.
Abfahrten:
Variante A: Abfahrt über die Aufstiegsroute
Variante B: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Norden über den Marzellferner zur Martin-Busch-Hütte und nach Vent (A).
Variante C: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Süden über den Grafferner und das Graftal nach Vorderkaser im Pfossental.
Von den 3 Abfahrtsmöglichkeiten ist Abfahrt C (ins Pfossental) am empfehlenswertesten, jedoch nur bei guten Verhältnissen und genügender Schneelage.
Von Melag (Parkplatz) in nördlicher Richtung schräg links bis zum oberen Ende des Schlepplifts. Von dort schräg rechts über den Südhang aufwärts bis zu einer Ebene mit Wegkreuz (2090 m). Flach nach rechts zur Brücke über den Melager Bach. Auf der rechten Talseite einwärts bis zum Punkt 2321 m auf der Karte. Hier teilen sich die Bäche („Zwischenbach“ auf der Karte). Man steigt links von der rechten Bachmulde etwas steil hinauf und endet auf einem Hügel am Beginn eines breiten, flachen Tales. Durch dieses bis zu seinem Ende. Dort durch eine kurze, aber steile Mulde hinauf in einen Sattel (2600 m). Durch die folgende, flache Mulde am linken Rand bis
zu ihrem Ende. Wiederum durch eine Mulde aufwärts. Dann zuerst rechts über einen Rücken und weiter nach links in eine flache Mulde (2800 m). Durch diese hindurch, dann neuerlich links durch eine Mulde und rechts hinauf zum Joch mit Wegkreuz. Bis zur Erhebung bei 3049 m steigt man noch eine halbe Stunde mit den Skiern links aufwärts und dann über einen kurzen Grat – nicht schwierig – zum lohnenden Aussichtspunkt mit Stange.
Die Tour zum Watleskreuz führt über einen gemütlichen Weg durch die winterliche Landschaft. Hier wird vor allem die wunderschöne Bergkulisse zum Highlight für den Winterwanderer.
Diese Skitour gehört zu den Beliebtesten im Obervinschgau und bietet pulvrigen Firnschnee bis in den späten Frühling hinein. Rund um den markanten Grenzberg genießt man den Ausblick über eine überwältigende Hochgebirgslandschaft.
Einfache Skitour in Weißenbach mit großartiger Aussicht.
Höchster Punkt: 2.517 m
Höhenmeter: 1.150 m
Dauer: ca. 4 Stunden
Alle Angaben ohne Gewähr
Anspruchsvolle Skitour auf die Telfer Weißen beim Rosskopf in Sterzing. Von der Bergstation Rosskopf über das Sterzingerhaus an der Kastellacke vorbei ins Vallmingtal. Bei den eingeschneiten Almen links ab taleinwärts erreicht man über einen Hang ein Wetterkreuz. In mäßiger Steigung weiter Richtung Kamm und steil hinauf zum Vorgipfel. Zu Fuß über den Kamin hinab und über eine Scharte empor zum Hauptgipfel (2.565 m). Pickel und Steigeisen zu empfehlen! Lawinengefahr im Vallmingtal.
Der traumhafte Rundblick und die herrlichen Pulverschnee-Abfahrten machen diese leichte Skitour besonders beliebt. Sie ist vorwiegend südseitig ausgerichtet und führt über ein wunderschönes Skigelände. Am Gipfel wird der Skitourengeher mit einer fantastischen Rundumsicht belohnt.
Ausgangspunkt: Pfossental, Parkplatz Vorderkaser(1.693 m ü.M.)
Aufstieg: 1.625 Höhenmeter, 5-6 Std.
Günstige Zeit: März bis Mitte Juni
Die Texelspitze ist nicht nur durch den Naturpark bekannt
geworden, sondern sie ist auch wegen der schönen Tourenabfahrt
beliebt. Der lange Anstieg durch das Pfossental macht die Tour
allerdings eher beschwerlich. Über den Forstweg der Talsohle
entlang erreicht man nach etwa 5 km den Eishof auf 2.069 m ü.
M. Hier rechts abbiegend über den Bach Richtung Süden, zuerst
steil hinauf, dann über schöne Geländerücken erreicht man den
Texelferner. Diesen überquert man weiterhin südwärts ansteigend
bis auf die Südwestseite des Gipfels. Die letzten Schritte auf den
Gipfel bewältigt man mit abgeschnallten Skiern. Die Abfahrt
erfolgt am besten über die Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Diese Skitour im Matschertal ist vor allem im Frühjahr als Firntour geeignet. Sie ist sehr beliebt und zählt mit den gut abgestuften Hängen zu den leichteren Touren. Auf der Pleresspitze genießt man eine herrliche Aussicht. Besonders ist dabei das Bergpanorama im Nordosten mit der Weißkugel.
Die Tour zählt zu den „leichteren“ Skitouren im Matschertal. Vor allem bei Triebschnee aber, ist diese Tour nicht zu unterschätzen. Doch lohnend ist sie allemal: Am Ende des steilen Gipfelhangs genießt man einen herrlichen Rundblick.
Eine leichte Skitour auf einem präparierten Weg, der nach einem anfänglichen Waldstück einer herrlichen Landschaft weicht, wobei der Peitlerkofel und die Gardenacia Hochebene die ersten sind, die man beim Aufstieg sieht. Etwas weiter oben erwartet dich der weiße Zauber der Armentara-Wiesen, eines der Wunder von Alta Badia, aus dem der imposante Heiligkreuzkofel herausragt. Auf dem letzten Anstieg wird die spektakuläre Landschaft durch den majestätischen Sassongher und die Sella-Gruppe ergänzt.