Die „Sågmühl“
Dieser ehemalige Mühle- Sägebetrieb mit dazugehörigem Grundbesitz von ca. 1,5 ha begegnet uns urkundlich am 11. Juli 1421. Unter den Lehengütern des Bertold von Tschengls die Herzog Friedrich IV dem Wilhelm und den Gebrüdern Heinrich und Wilhelm von Lichtenstain verleiht, wird neben der halben Feste zu Tschengls, der Turm zu Tschars, drei Äcker bei der Feste, die Bergmähder der Höfe Vorburg und Hinterburg, die Frischach zu Prad, das Tal Sulden mit genannten Rechten, auch die Säge zu Prad genannt. In der Folge wird das feudale Lehen des Sägebetriebes von Prad bei der Belehnung durch Erzherzog Sigmund von Österreich-Tirol an Heinrich von Liechtenstein und seinen Vettern Georg, Bartholomeus und Balthasar von Liechtenstein am 1. März 1450 als Erbe des Sigmund des Tschengelser, erneut erwähnt. Die wohl Prads älteste Säge, sicherlich aus dem 14. Jahrhundert, war stets damit beschäftigt das Triftholz aus den grundherrschaftlichen Wäldern jener von Tschengls bzw. Lichtenstainer aus dem Suldental, zweckbedingt zu verarbeiten. Um 1694, als außer dem Säge- auch von einem Mühlenbetrieb die Rede ist, besitzt laut Steuerkataster Thomas Stieger dieses mit einem Haus, Sag, Mill, Stampf und Wasserfuer ausgestattete Anwesen. Am 16. Februar 1724 erwirbt Peter Veith – Müllermeister die Mühle von Luzia Stieger und wird damit Leheninhaber des grundherrschaftlichen Besitzes von Franz Carl von Lichtenstain Freiherr zu Castlkorn und Khrumpach, Herrns zu Schenna Karnneidt und Tschenglsburg. Zurzeit S.M. Kaiserin Maria Theresia hat Anton Theiner die „Muesmihl mit ein gang, Stampf und sag am Lavadbach“ als hochgräflich Fuxisches Grundgut in Lehen. Damals bestand dieses Anwesen aus : ain Behausung, Stadl, Stallung, ain Stuben, ain Khuchl, zwo Khämmer, an dieser Behausung ist ain mueßmihl gerechtikheit, mit ainen Gang, auch ain stampf und ain sag, zu unterist des Dorfs Prad gelegen, die sagmihl genanth.
Im Jahre 1857 ist die Untermihl, wie sie auch genannte wurde, dann Eigentum des Brugger Joseph, ihm folgte Ludwig Platzer. Wunderer Alois Jg.1873, Vater des letzten Müllers, tauschte 1920 sein Heimatanwesen, die Bauparzelle Nr. 29, gegen die „Sagmühle“ von Kaspar Wallnöfer (Ragitz-Kaspr). In den 1930-er Jahren werden beide Wasserräder durch einen Turbineneinsatz abgelöst. Während das Sägewerk 1938 seinen Betrieb einstellte, florierte das Mühlenhandwerk, sodass die alte Mühle nach dem Zweiten Weltkrieg, durch Hermann Wunderer (Jg.1911) einem vierstöckigen Kunstmühlenneubau weichen musste. Heute gehört der noch intakte, jedoch seit ein paar Jahren vor dem Tod des letzten Sagmüllers (+ 28.06.1993) stillstehende Betrieb, Dr. Georg Wunderer. An der Westfassade des von Alois Wunderer, bzw. dem Maurermeister Georg Stecher 1921 ausgebauten Wohnhauses befindet sich oberhalb der Haustüre noch ein original Gemälde aus dem Jahre 1657, es zeigt Sanct Senanus als Müller.
Der Kinderspielplatz befindet sich oberhalb der Kirche von Eyrs.
Pflanzenname:
Deutsch: Vogelkirsche, Kirsche
Italienisch: Ciliegio
Englisch: Gean
Wissenschaftlich: Prunus avium
Dialekt: „Kearschtapam“
Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
Wuchsart: Baum
Wuchshöhe: 15 – 20 m (selten 30 m)
Kennzeichen:
Blatt: gesägter Rand, elliptisch
Rinde: zuerst grünlich, danach rötlich
Blüte: zwittrig, mit 5 weißen Kronblättern
Früchte: rote Kirschen (Steinfrüchte), essbar
Standortanforderungen: keine besonderen Ansprüche
Verbreitung/Vorkommen: europäisch, westasiatisch
Allgemeines: Vielfach auch kultiviert. Zweige der Vogelkirsche finden am Barbaratag als Barbarazweige Verwendung. Das Holz ist sehr wertvoll.
Ausgearbeitet von: Raphael Gritsch / Klasse 3 A
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Familienbetrieb sesit 1977. Hauseigene Wurst & Speckproduktion.
Getreide, Brot, Backwaren
Unser Betrieb in Prad baut seit über zehn Jahren Dinkel und Roggen an den Sonnenhängen des Vinschgaus an, der ehemaligen Kornkammer Tirols.
Nachhaltigkeit und ein natürlicher Lebenszyklus gehören zu unserer Philosophie.
Um den natürlichen Kreislauf aufrecht zu erhalten, wird vom Anbau bis zur Ernte und Veredelung alles aus eigener Hand und nach den biologischen Richtlinien verarbeitet.
Aufklärungsarbeit über die natürlichen Ressourcen gehört genauso zu unserer Arbeit wie die echte und naturgetreue Verarbeitung des Produkts Brot selbst.
Die St. Nikolauskirche ist ein spätgotischer Bau aus der Zeit um 1500. 1786 wurde das Kirchlein im Zuge der Reformen Josephs II. seiner religiösen Funktion enthoben. Heute erinnert im Innern nichts mehr an seine einstige Bestimmung. 1984 wurde die Kirche restauriert und wird heute für Ausstellungen genutzt.
Sportgeschäft, Skiverleih, Skidepo direkt an der Talstation des Skigebiets Watles
Raumausstattung
Seit 1980 gestalten wir Lebensräume, damit Sie sich wohl fühlen. Unterschiedliche Böden und beste Materialien geben den Wohnräumen und deren Einrichtung das gewisse Etwas. Ob schlicht, modern, klassisch, elegant oder exklusiv: wir bieten Ihnen eine fachkundige Beratung sowie eine gekonnte und termingerechte Ausführung Ihrer Ideen. Mit unserem Fachgeschäft „Wohntextilien Abart“ in Prad haben wir unser Angebot für Sie erweitert. Dort finden Sie die neuesten Produkte verschiedenster Marken für die Gestaltung Ihres Wohnbereiches.
Um früher auch die trockene Talhälfte bewässern zu können, hat man das Wasser in Lärchenholzrinnen auf hohen Mauerpfeilern über Hausdächer und Etsch hinweg auf die gegenüberliegende Talseite geleitet. Ein kleiner Teil davon wurde im Frühjahr 2000 wieder neu errichtet, damit man sich das ganze System besser vorstellen kann.
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Vinschger Paarlbrot, Gemüse
Qualitätsprodukt vom Bauern in Prad am Stilfserjoch
"Wir sind Bauern seit Generationen", sagt Alois Burger. Nur hat sich seit dem Jahre 2008 die Lebensmittelproduktion am Winklhof auf 915 m Höhe geändert: neben der traditionellen Viehhaltung und der Milchwirtschaft werden nun auch Roggen, Weizen und Dinkel am Hof angebaut, in einer großen Mühle gemahlen und anschließend zu Brot gebacken. Im Hofladen kann man diese Köstlichkeit neben Kartoffeln, Speck und Würsten kosten und erwerben.Die Fischzucht in Latsch bietet viele verschiedene Arten an Fischen an, darunter heimische Fische aus unseren Gewässern aber auch Salzwasserfische gehören zu den Produkten der Fischzucht.
Pflanzenname:
Deutsch: Rot-Föhre
Italienisch: Pino silvestre
Englisch: Scotch pine
Wissenschaftlich: Pinus sylvestris
Dialekt: „Ferch“
Familie:Kieferngewächse (Pinaceae)
Wuchsart: Baum
Wuchshöhe: 30 - 48 m
Kennzeichen:
Blatt: Nadeln zu zweit (paarweise), 3-7cm lang
Rinde: rötlich, abschuppend, tiefrissig
Blüte: einhäusig, windblütig
Früchte: hängender, nach unten gerichteter Zapfen, ca. 6 cm lang
Standortanforderungen: trocken-sandiger Boden, anspruchslos
Verbreitung/Vorkommen: Hauptverbreitungsgebiet umfasst Europa bis weit nach Sibirien
Allgemeines: Holz: weich, elastisch, nicht witterungsbeständig, lässt sich gut verarbeiten;
Verwendung als Bauholz, für Böden, Möbel, Spielzeug.
Ausgearbeitet von: Hanna Burger / Klasse 3 A
25. Dezember
Dieser erste Weihnachtstag gehört der Familie. Streng wird darauf geachtet, diesen Tag ganz besonders zu ehren. So ist es allen Familienmitgliedern untersagt, das Haus, außer für den Besuch der Gottesdienste, zu verlassen. Man bleibt zu Hause. Natürlich finden auch keine anderweitigen Veranstaltungen statt.
Unser Feinkostladen Ansitz zum Löwen befindet sich direkt am Hauptplatz von Burgeis.
Noch vor Allerheiligen, wenn die meisten Feldfrüchte eingebracht sind, wird Erntedank gehalten. Der Hochaltar in der alten St.-Georgs-Kirche zeigt sich reich geschmückt mit Erntegaben in seiner erhabensten Pracht. Gleich eindrucksvoll gestaltet sich der Dankgottesdienst selbst.
Seit Gründung der Bauernjugend und der Bäuerinnen-Organisation gestalten diese Gruppen in Zusammenarbeit mit Geistlichkeit, Chor, Musikkapelle und Volk das feierliche Hochamt. Neuerdings lässt die Bauernjugend zum Erntefest mit Festwägen aufwarten.
Der Familienbetrieb macht Tischlerarbeiten aller Art und ist Fertingungsstätte der DAJUWOOD Artikel.
Der idyllische Natureislaufplatz am Tartscher Bühel bietet eine Naturbahn mit Beleuchtung, sowie Schlittschuhverleih.
Leicht erreichbare Ladestation für E - Bikes der EGO in Graun im Vinschgau.
Fotozubehör, Sofortdruck von Digitalkameras und Smartphone.
Jene Hühnereier, welche am Gründonnerstag gelegt werden, nennt man die Weihpfinzta-Oa. Sie werden als solche mit Kohle gekennzeichnet und zum Holbmittog am Ostersonntag verzehrt. Nach dem Glauben der Prader kommen diese Eier bereits geweihter aus der Henne und bewahren die Männer vor Unfällen bei der Holzarbeit. Eines dieser mysteriösen Produkte wird zur Abwehr allen Unheils im Hause zum nächsten Gründonnerstag aufbewahrt.
Die Kapelle in Pleif ist geräumig und mehrere Bänke geben den Gläubigen Platz. An den Wänden hängt ein einfacher Kreuzweg und das Altarbild zeigt die hl. Agatha, ein Werk des Nazarenermalers Caspar Jele. Auf dem Dach ist ein kleiner Turm mit Glocke aufgesetzt.
Wahrscheinlich zeitgleich mit der Gründung der Stadt Glurns entstand südlich außerhalb der damaligen Stadtmauer eine Gewerbezone, galt es ja dieser städtischen Neugründung neben dem Handel ein weiteres wirtschaftliches Standbein zu verschaffen. Dazu wurde unmittelbar an der alten Etschbrücke der Mühlbach abgeleitet und diente fortan (spätestens seit 1330) als Energiequelle für die Stadtmühle. Welche Bedeutung dem Müllerhandwerk ehemals zukam beweist die Tatsache, dass die Müller über eine eigene Handwerksordnung verfügten und in der Barockzeit hier eine eigene Bruderschaft der Müller bestand. Immer wieder zerstört und beschädigt wurde die Stadtmühle im Laufe der Jahrhunderte stets wieder aufgebaut - war eine funktionierende Mühle ja im Interesse der Allgemeinheit. Unter dem jetzigen Besitzer wurde das Mühlrad erneuert und 2004 die Mühle vollständig restauriert.
Die Obstgenossenschaft Juval gehört neben weiteren 7 Genossenschaften zum Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse kurz gesagt VIP.
Das Produktsortiment der Obstgenossenschaft Juval besteht aus Äpfel, Marillen, Kirschen und verschiedenen Beeren.
Das Detailgeschäft direkt neben der Hauptstraße kann man die beliebten Früchte sowie weiter Produkte aus der Umgebung kaufen.