Notiz: Entlang des Stegs müssen die Räder geschoben werden.
Vor der Abfahrt freuen wir uns bereits auf die köstliche Speisekarte. Selbst gemachtes Almjoghurt mit Erdbeeren und traditionelle Vinschger Gerichte erwarten uns auf der gemütlichen Lyfi Alm nach doch 1300 Höhenmetern Anfahrt auf schönen Schotterwegen und Asphalt. Vom Nationalpark- sowie Sport- und Freizeitzentrum Trattla starten wir durch das wunderschöne Marteller Beerental kurz an der Straße entlang und queren gleich nach 300m rechts zum Marteller Talweg Nr. 36. Dieser führt uns die ersten 400 Höhenmeter am rauschenden Wasser mit einigen Erdbeerfeldern im teils engeren Tal des Plimabaches entlang. Vorbei am Café Hölderle und Gasthaus Hotel Waldheim erreichen wir die romanische Kapelle St. Maria in der Schmelz. Von hier aus schrauben wir uns auf der vom Giro d’Italia 2014 bekannten Straße über einige Kehren und gerade Straßenzüge durch eine schöne von Heustadeln, saftigen Wiesen und Beerenfeldern geprägte Landschaft vorbei am Sommer- und Winter-Biathlonzentrum Grogg bis zur mächtigen Staumauer. Das Rad schiebend queren wir die 83m hohe Staustufe des Zufrittsees und fahren am Seeufer weiter. Wir treffen wieder auf die Straße und nehmen die letzten 450 hm in Angriff. Nach einigen Kehren zweigen wir bei tollem Bergpanorama in der Linkskurve vor dem Parkplatz am Talschluss rechts auf den Forstweg zur Lyfi Alm ab. Nach rund 3 km und einem kurzen Auf- und Ab erreichen wir unser lohnendes Ziel.
Radroute von Mals über Taufers im Münstertal in die Schweiz nach Müstair
Kleine Erkundungstour am Marteller Erdbeerweg und Talboden:
Auf den Spuren des höchstgelegenen, zusammenhängenden Erdbeeranbaugebietes Europa’s mit seinen wohlschmeckenden Beerenprodukten, starten wir beim Dreh- und Angelpunkt des Martelltals, dem Sport- und Freizeitzentrum Trattla mit Nationalparkzentrum culturamartell und der Südtiroler Erdbeerwelt. Per (E-)Bike kann ein Teil des Marteller Erdbeerweges mit seinen Informationsstationen erforscht werden.
Als Rennradfahrer darf man diesen Klassiker mittlerweile nicht mehr verpassen. Am 27. Mai 2014, gewann Nairo Quintana (MOV) diese Etappe und übernahm damit die Führung im Gesamtklassement, welche er bis zum Finish des Giro d'Italias in Triest nicht mehr abgab.
Startpunkt des Fontana Trails ist unterhalb des Parkplatzes Schartegg. Der erste Teil ist ein technisch-einfacher Waldboden-Trail (S1) und führt die gleiche Strecke wie der Lupo Trail. Ab der Trennung Fontana- und Lupo Trail wird der Trail dann schwieriger (S2). In Richtung Tal wird der Trail anspruchsvoller (S3). Verschiedene Zwischeneinstiege sind möglich.
Der Goldseeweg vom Stilfserjoch auf 2.757 m bis zur Furkelhütte (2.153 m - Einkehrmöglichkeit) ist der Klassiker unter den Mountainbike-Touren im Vinschgau. Der Weg, einst im Rahmen der Gletscherfront des Ersten Weltkrieges entstanden, ist täglich bis 9 Uhr und nach 16 Uhr für Biker geöffnet. Um den Bikern den Aufstieg über die 48 Spitzkehren zu ersparen wird auch ein Shuttledienst bis zum Stilfserjoch angeboten.
Start ist im culturamartell in Trattla, dann geht's den Talweg entlang bis nach Gand und anschließend Richtung Stallwies. Oberhalb des Gasthofs Premstl rechts abbiegen und der Straße in Richtung Radund folgen, dann den Forstweg Richtung "Platzer Mahd" einschlagen. Von da an einfach dem sehr gut ausgebauten Forstweg folgen und die Natur genießen. Vorbei an mächtigen Lärchen und satten Bergwiesen. Wer beim Berggsthaus Stallwies nicht einkehrt und die vorzügliche Südtiroler-Küche ausprobiert, ist selbst schuld. Der Rückweg erfolgt dann auf derselben Route. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt am "Suachbichl" darf natürlich auch nicht fehlen.
Der 3 Länder Trail ist der Klassiker unter den 3-Länder Enduro Trails. Startpunkt dieses landschaftlichen und fahrtechnischen Leckerbissens ist Italien. Weiter geht es durch Österreuích, vorbei an malerischen Bergseen bis wir uns schließlich in der Schweiz wiederfinden.
Der Barbarossa Trail am Latscher Nörderberg verspricht pures Trailvergnügen der extra Klasse für jedermann (S2). Der Uphill startet in Latsch und fordert mit einer Höhendifferenz von 1300m einen knackigen Anstiegen bis hoch zur Tarscher Alm konditionell so einiges, alternativ nehmen Sie den Sessellift und lassen sich gemütlich bis zur Alm bringen (Höhendifferenz Latsch-Talstation Sessellift 600m).
Oben angekommen eröffnet sich eine beeindruckende Aussicht. Nun folgt die flowige Abfahrt auf dem neuen Barbarossa Trail der seinen Namen den Trailbauer Gabriel Tappeiner verdankt. Mit einer Länge von 4,5 km und einer Höhendifferenz von 600 m schlängelt er sich durch dichten Wald, schöne Querpassagen und abwechslungsreiche Kurven und lässt Bikerherzen höher schlagen.
Die Bike-Highline-Meran/o verbindet die einzelnen Almen auf dem Nörderberg. Somit haben die Biker die Möglichkeit in einer Höhe von 1.450 m bis 1.900 m den Nörderberg sowohl in westliche als auch in östliche Richtung zu queren. Die Bike- Highline Meran/o erreicht man über die verschiedenen Uphills oder mit der Bergbahn Aschbach oder den Shuttle-Services. Von der Bike-Highline-Meran/o führen dann die verschiedenen Trails wieder zurück ins Tal, oder man nutzt die Forstwege um wieder ins Tal zu gelangen. Der Teil zwischen der Tablanderalm und der Mauslochalm ist technisch anspruchsvoll. Die anderen Verbindungen sind meist ohne Probleme zu bewältigen.
Die 3-Länder Enduro Trails verbinden ein weltweit einzigartiges landschaftliches Erlebnis mit imposanten Ausblicken, gemütlichen Almen, wunderschönen Seen, Geschichte und Kultur - verwoben durch Mountainbike-Trails. Da das Mountainbiken von Einheimischen schon vor über 25 Jahren entdeckt und vorangetrieben wurde, gibt es eine lebendige Mountainbike Kultur in den Dörfern rund um den Reschenpass und man spürt förmlich, dass man als Mountainbiker willkommen ist.
Zudem herrschen auch im Hochsommer am Reschenpass meist angenehme Temperaturen. Für Abkühlung sorgen neben einem Sprung in den Reschensee, auch natürliche Seen in den Wäldern rund um den Reschenpass.
Trailabfahrten vom Feinsten aus knapp 2.500 Metern Seehöhe machen "Runs" mit mehr als 1.000 "Tiefenmetern" am Stück möglich! Von flowig bis technisch anspruchsvoll, großteils jedoch naturbelassen bieten die Trails alles was das Enduroherz begehrt. An einem Trailtag im Dreiländereck kommt man außerdem auch bei wichtigen Wahrzeichen wie dem 3-Länder Grenzstein, dem Schloss Naudersberg oder dem Reschensee mit dem markanten versunkenen Kirchturm vorbei. Durch die Größe des Gebiets, verteilen sich alle Arten von Mountainbikern unscheinbar und weitläufig im Gelände. Am Ende des Tages führt jedoch garantiert ein Trail direkt zum eigenen Ausgangspunkt zurück.
Diese tolle Almen-Tour startet in Reschen am Radweg Richtung Graun. Kurz bevor der am Reschensee entlang führende Schotterradweg auf die verengte Stelle und den oberhalb des Sees führenden Rad- und Fußweg trifft, biegt man links auf die Hauptstraße querend am Hof Arlund nach Klopair ab. Hier beginnt der erste Anstieg. Bevor es auf den Almweg 5A in Richtung Plamort geht, muss man noch auf Asphalt bis kurz vor den Wiesen und Höfen von Klopair fahren und danach geht es in Richtung Grauner Berg. Man folgt dem Weg mit tollen Ausblicken und Panoramen vorbei an der Grauner Kopf Alm (2.215 m) bis zur Rossbodenalm, einer Hirtenalm, auf 2.364 m. Einer knackigen Auffahrt auf Schotter- und Wiesenwegen (teils bis 18 %) bis zur Alm, folgen wunderschöne Tiefblicke auf den Reschensee. Bergab geht’s für Trail-Liebhaber entweder über dieselbe Forststraße des Aufstieges oder man kehrt über Weg Nr. 5 nach Graun zurück. Der Weg Nr. 5 ist technisch anspruchsvoll (Trail S1-S2) vorbei an der panoramareichen Raststelle neben der kleinen Kapelle bis nach Graun. Nach einer gemütlichen Einkehr geht‘s wieder am See entlang zurück bis nach Reschen. Diese Tour wird gerne und oft auch als Bike & Hike Tour angenommen, mit einer Wanderung auf die Klopairer Spitze (2.914 m - ca. 2 h Fußmarsch).
Ein Klassiker mit tollen Trailabfahrten.
Von Tarsch geht’s kurz und teils knackig über die Asphaltstraße und den Forstweg hoch zur Freiberger Alm. Meist im Schatten verläuft diese Tour mit einigen steileren Stücken hoch auf 1674m und bietet oben angekommen schöne Ausblicke in Richtung Naturns und Meraner Land. Auf der Alm lassen wir uns gut versorgen und genießen, bevor’s über den Uphill oder die unter uns liegenden Trails bergab geht.
Tipps: Von der Marzoner Alm unterhalb starten Lupo- und Fontana Trail. Via Bike Highline Meran(o) kommt man zu weiteren Trails.
Die Tour vom Ofenpass über den Passo del Gallo durch das Val Mora ist eine außergewöhnliche Mountainbike-Tour im Grenzgebiet Graubündens mit dem Veltlin.
Mit Alta Rezia bezeichnet man die Gegend zwischen Stilfserjoch, Umbrailpass, Bormio und dem Münstertal. Wer die sagenhafte hochalpine Landschaft mit dem Mountainbike entdecken möchte, für den ist diese Tour genau richtig. Gestartet wird auf dem Stilfserjoch oder Umbrailpass (2490 m). Von dort geht es über einen Trail mit wenigen Schiebestücken zur Bocchetta di Forcola (2768 m) und weiter zur Bocchetta di Pedenolo (Sentiero della Pace), um von hier über ein atemberaubende alte Militärstraße hinab zum Lago Cancano (1880 m) und Lago San Giacomo zu gelangen (Schwindelfreiheit). Überall findet man Zeugnisse des grausamen Stellungskriegs an der Ortlerfront. Die Abfahrt sollten nur Biker angehen, die keine Höhenangst haben. Alternativ kann die Abfahrt durch das Valle Forcola erfolgen. Kurz hinter dem Lago San Giacomo biegen wir zum Passo Val Mora (1930 m) ab. Wir durchqueren das schöne Val Mora bis zum Passo Döss Radond (2235 m). Vom Pass Richtung Santa Maria im Val Müstair über die Schotterstraße mit kurzen Trailabkürzungsoptionen und von dort weiter über den Fahrradweg bis nach Mals.
Empfehlung: hochalpinen Verhältnissen angepasste Bekleidung und ortskundigen Guide