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    Weinkellereien in Südtirol

     

    Südtirol Wein verkosten, kaufen und erleben. In über 200 Kellereien kommst du unserer jahrhundertealten Weinbautradition nahe. Ob im kleinen Betrieb, der ausschließlich eigene Trauben verarbeitet oder in der genossenschaftlich geführten großen Kellerei: Südtirols Weine zeichnen sich durch Vielfalt und Charakter aus. Und immer mehr Weinkellereien setzen nicht nur auf Qualität im Glas, sondern auch auf architektonische Qualität. Hier findest du alle Weinkellereien Südtirols mit Infos zu Öffnungszeiten, Verkostungen und Ausschank.

    Ergebnisse
    Weinkellereien
    Thomas Dorfmann
    Feldthurns, Brixen und Umgebung
    Beeindruckende 27 Jahre lang war Thomas Dorfmann Kellermeister der Eisacktaler Kellerei. In der Weinbranche ein Traumjob und doch hat ihm Dorfmann 2018 den Rücken gekehrt. Der Grund für die Entscheidung war ein noch größerer Traum: der vom eigenen Weingut.

    In Erfüllung gegangen ist dieser Traum auf einem der wärmsten Flecken im ganzen Eisacktal, auf dem sich der ehemalige Herr über den Genossenschaftskeller mit dem Weingut Thomas Dorfmann in Feldthurns selbständig gemacht hat. Mit zwei Hektar Rebfläche auf 550 bis 650 Metern Höhe ist das Weingut klein, die bis zu 70 Prozent steilen, von Natursteinmauern gesäumten Weinberge werden allein von Familie Dorfmann bearbeitet.

    „Ich kann meine ganze Erfahrung einbringen und in meinem Weingut meine Weinphilosophie ausleben“, schwärmt Dorfmann, „also gebiets- und sortentypische Weine zu schaffen: durch nachhaltige Bewirtschaftung der Weinberge und äußerst qualitätsschonendes Arbeiten im Keller“.

    Weil der Fokus von Thomas Dorfmann auf typischen Eisacktaler Sorten liegt, ist sein Sortiment in erster Linie weiß: Sylvaner, Grüner Veltliner, Gewürztraminer und Riesling. Aber auch Blauburgunder baut Dorfmann an und aus – „eine Rarität im Eisacktal“, wie er selbst sagt. Und noch eine Rarität gibt es am Weingut Thomas Dorfmann in Feldthurns: Die Weißweine werden mit Schraubverschluss geliefert. „Für mich ist das der Verschluss der Zukunft“, sagt der Winzer.
    Weinkellereien
    Thurnhof
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Als Familie Berger den Thurnhof in Bozen Mitte des 19. Jahrhunderts, vor 160 Jahren also, übernimmt, ist dessen Umgebung wohl noch klassisch-landwirtschaftlich geprägt. Heute gehört der Thurnhof zum quirligen Stadtviertel Haslach, seine Weinberge liegen am Südhang des Virgl, den man getrost als „Bozner Haus-Hügel“ bezeichnen könnte.

    Bewirtschaftet wird der Thurnhof von Hans und Andreas Berger – und das ist trotz der Lage in der Stadt Knochenarbeit. 3,5 Hektar steile Lagen gilt es zu bearbeiten – mit aller Sorgfalt und viel Aufwand: „Wir stecken viel Zeit in die Laubarbeiten, weil wir damit sicherstellen, dass jede Traube von einem kräftigen und gut verholzten Trieb versorgt wird“, erzählt Andreas Berger.

    Dies und die Lage an einem sonnenverwöhnten Südhang mit hohen Temperaturen bis in den Herbst hinein, garantiert, dass selbst spät reifende Rotweinsorten Jahr für Jahr voll ausreifen können. Und danach am Thurnhof mit dem ganzen Know-how der Bergers ausgebaut werden. „Unser Ziel ist, die wertvollen Inhaltsstoffe der Trauben möglichst vollständig in den Wein überzuführen“, erklärt Andreas Berger seine Philosophie, „so erhalten unsere Weine Frucht, Sortentyp und Struktur“.

    Dabei setzen die „echten Stadt-Winzer“, wie sich die Bergers selbst titulieren, auch durchaus auf Vielfalt: Goldmuskateller und Sauvignon, Lagrein und St. Magdalener, Cabernet Sauvignon und Cabernet Merlot. Ein denkbar breites Sortiment für ein überschaubares Weingut.
    Weinkellereien
    Kellerei Kaltern
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Bis 1932 entstanden im Weindorf Kaltern nicht weniger als fünf Kellereien. Seit 2016 sind sie unter dem Dach der Kellerei Kaltern vereint, die so auf 590 Genossenschaftsmitglieder, eine Rebfläche von 440 Hektar und rund 4 Millionen Flaschen Wein jährlich kommt.

    „Unsere Genossenschaft ist eine große Familie“, betont Christian Sinn, Obmann der Kellerei Kaltern. „Sie hält die vielen kleinen familiären Winzerstrukturen zusammen, garantiert Qualität und Sicherheit und gibt ihren Mitgliedern die Möglichkeit, an etwas Großem teilzuhaben.“ Dieses „Große“ voranzubringen, ist ein komplexes Unterfangen. So gilt es, alle Mitglieder vom Rebschnitt bis zur Ernte zu koordinieren, zu schulen und auf die Qualitätspolitik der Kellerei einzuschwören. Dazu gehört wiederum, dass für rund 2000 Parzellen individuelle Ertragsziele festgelegt und kontrolliert werden müssen.

    All dies, um beste Voraussetzungen für beste Weine zu schaffen. Die Produktion stützt sich dabei vor allem auf fünf Leitsorten. Es sind dies – kaum verwunderlich – Vernatsch in Form des Kalterersees, Weißburgunder, Sauvignon, Cabernet Sauvignon und Goldmuskateller für den Edelsüßen Passito.

    Egal aber, welche Weine gekeltert, welche Rebsorten angebaut werden. Für die Kellerei Kaltern gilt die Nachhaltigkeit als oberste Maxime, der man in Weinberg und Keller folgt. So ist die Kellerei als erster Weinproduzent in Italien und als erste Genossenschaft überhaupt mit der Nachhaltigkeitszertifizierung von FAIR ’N GREEN ausgezeichnet worden. Und mit rund 15 Hektar Anbaufläche, die biodynamisch bewirtschaftet wird, übernimmt die Kellerei Kaltern auch in diesem Bereich eine Vorreiterrolle unter den Genossenschaftskellereien.
    Weinkellereien
    Kellerei Girlan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Manchmal ist es am besten, Zahlen sprechen zu lassen. Bei der Kellerei Girlan etwa, die 1923 als Genossenschaft gegründet wurde, heute auf 200 Winzerfamilien und 230 Hektar Rebfläche aufbaut und sich auf fünf Sorten konzentriert. Zahlen, die beeindrucken, aber eben doch nicht alles erzählen.

    Nicht alles über das Überetsch und Unterland zum Beispiel, jene Gebiete also, in denen die Rebflächen der Genossenschaftskellerei Girlan liegen. Nach Norden abgeschirmt und nach Süden offen dominiert hier ein mildes Klima. „Die starken Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, vor allem im Herbst, verleihen den Weinen einen feinen, ausgeprägten Duft und lange Haltbarkeit“, erklärt Kellermeister Gerhard Kofler. Karge Schotter- sowie Lehmböden und gut durchlüftete Weinberge tun das Ihrige dazu.

    „Ausgehend von diesen Charakteristiken unseres Anbaugebietes liegt unser Fokus auf fünf Leitsorten“, so Kofler: Bei den Weißweinen sind dies Weißburgunder, Sauvignon und Chardonnay, bei den Roten Vernatsch und Blauburgunder. Vor allem Letzterer hat der Kellerei Girlan international viel Aufmerksamkeit beschert, er wird Jahr für Jahr von den führenden Weinkritikern ausgezeichnet.

    Diese Anerkennung, die mineralische Frische, eine fruchtige Struktur und die ausgeprägte Authentizität haben dazu geführt, dass die Weine der Kellerei Girlan einen weltweiten Markt erschlossen haben und in nicht weniger als 30 Länder der Welt verkauft werden. Geschätzt als Weine mit Charakter oder wie Gerhard Kofler sagt: als bodenständige Spitzenweine.
    Weinkellereien
    Thomas Niedermayr Hof Gandberg
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    „Wer sich auf die Erzeugung von Naturweinen spezialisiert hat, muss den Wein auf seinem gesamten Weg begleiten.“ Thomas Niedermayr vom gleichnamigen Weingut in Eppan sieht sich als ein solcher Begleiter, als jemand, der Reinheit garantieren und die Natur beim Hervorbringen derselben unterstützen möchte. „Schließlich“, so sein Credo, „ist die Natur die höchste Form von Qualität“.

    Dass hochwertige Weine nur in einer gesunden Umgebung wachsen können, liegt für Thomas Niedermayr auf der Hand. Deshalb bewirtschaftet er seinen Hof Gandberg ökologisch. Zwischen den Reben wächst und gedeiht es, den Besucher empfangen Laufenten und Hühner, die Reben selbst sind pilzwiderstandsfähig, auf Chemie und Künstliches wird verzichtet. „Wir lassen der Natur Raum“, sagt Niedermayr.

    Im Fall des Hofs Gandberg ist diese Natur jene rund um den Hof. Die Weinberge liegen auf 500 bis 530 Metern Höhe, ihr Mikroklima wird einerseits von den Eislöchern, andererseits vom Gandberg selbst beeinflusst, der hinter dem Hof in die Höhe wächst.

    Die natürlichen Besonderheiten und die nachhaltige Bewirtschaftung schmeckt man in den Weinen des Weinguts Thomas Niedermayr in Eppan. Man soll sie auch darin schmecken, sagt Thomas Niedermayr. „Mein gesamtes Engagement zielt darauf, dass meine Weine ausstrahlen, was ihren Entstehungsprozess begleitet und lenkt“, so der Winzer, „Ruhe und Entspannung, Tiefgang und die Kraft der Natur, Leichtigkeit und die Freude am Genuss“.
    Weinkellereien
    Trogerhof
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Der Trogerhof in Bozen gehört zu den ältesten Höfen im klassischen St. Magdalener-Gebiet. Und Winzer Josef „Pepi“ Staffler zu denjenigen, die die St. Magdalener-Tradition hochhalten. „Der Magdalener ist ein leichter, fruchtiger, regionaltypischer Südtiroler Rotwein“, sagt er. Und soll es auch bleiben – auch das kann man aus diesem Satz lesen.

    Der St. Magdalener wird zum allergrößten Teil aus Vernatschtrauben gewonnen. „Wegen des heißen Klimas im Bozner Kessel und wegen des kleinen Anteils an kräftigem Lagrein ist der Magdalener aber voller und intensiver als andere Vernatsch-Varianten“, erklärt Staffler die Geheimnisse des Weins, dem er sein Winzerleben verschrieben hat.

    Die Vernatsch- und Lagreintrauben des Trogerhofs wachsen auf den Moränenschuttböden in Untermagdalena, an Hängen also, die hinauf auf den Ritten ziehen. Geerntet werden beide Sorten zeitgleich, auch vergoren werden sie zusammen. Pepi Staffler baut seinen St. Magdalener im klassischen Eichenfass aus, und zwar im historischen Bogenkeller des Trogerhofs. Das ist weniger eine Verbeugung vor der Tradition, als vielmehr den Bedingungen geschuldet, die der uralte Keller bietet. „Unser Keller ist aus Naturstein gebaut, hat Natursteinböden und ein angenehmes Raumklima“, so der Winzer.

    Ziel von Pepi Staffler ist, den St. Magdalener vom Trogerhof zu einem „guten Tageswein“ zu machen, bei dem Preis und Leistung stimmen. Mehr nicht. Aber eben auch nicht weniger.
    Weinkellereien
    Weingut Untermoserhof
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Das Glück von Familie Ramoser ist, über Weinberge in den besten Lagen St. Magdalenas zu verfügen. Das Glück ihrer Kunden ist, dass man diese Lagen aus den Weinen des Weinguts Untermoserhof in Bozen auch schmeckt.

    Nicht umsonst nennt Georg Ramoser, der das Familienweingut mit Sohn Florian führt, als Attribute für seinen Wein „ehrlich“, „unverfälscht“ und „terroirgeprägt“. Aus seinen Weinen soll man die Herkunft schmecken, die Lage der Weinberge, die Arbeit, die man in Trauben und Wein steckt. „Unsere Weine bestechen durch Fülle, Geschmeidigkeit und Kraft, ohne jedoch an Saftigkeit und Frische zu verlieren“, sagt Ramoser.

    All dies kommt nicht von ungefähr. Schließlich bieten die Weinberge des Untermoserhofs in St. Magdalena optimale Voraussetzungen. Allerdings verlangen sie den Ramosers auch viel ab: „Die Steillagen sind mit viel Handarbeit verbunden, im Herbst wird diese aber durch optimale Traubengesundheit und Reife belohnt“, sagt der Senior-Winzer.

    So könne man ein konstant hohes Qualitätsniveau halten – Jahr für Jahr und für alle Weine im Sortiment. „Das wissen unsere Kunden zu schätzen“, erklärt Georg Ramoser, der keinen Grund sieht, den eingeschlagenen Weg zu verlassen, der da heißt: auf eine naturnahe, ehrliche und unverfälschte Art vom Terroir geprägte Weine in die Flasche zu bekommen. Klar ist: Dieser Weg ist mit harter Arbeit verbunden. Auch jener, immer besser zu werden.
    Weinkellereien
    Kellerei Tramin
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Den Begriff „Mitglieder“ meidet man in der Kellerei Tramin, man bevorzugt „Mitbesitzer“, wenn es um die 300 Weinbauern geht, die die Genossenschaft bilden. Schließlich ruht das ganze Fundament der 1998 gegründeten Kellerei auf ihren Winzern, deren Familien und den 260 Hektar Weinbergen, die sie bewirtschaften.

    Die Weinberge der Traminer liegen auf Höhen von 250 bis 850 Metern, man kann demnach auf eine breite Palette von Lagen, Böden und Mikroklimata zurückgreifen. Für die Weinbergarbeit gibt es strenge Vorgaben, vor allem auf eine punktgenaue Lese wird in der Kellerei Tramin Wert gelegt. „Unsere Vorgaben bilden die Grundlage für die gleichbleibend hohe Qualität unserer Weine, für ihre außergewöhnlichen Duftnoten und den fruchtbetonten Geschmack“, erklärt Kellermeister Willi Stürz.

    Gerade die ausgeprägte Frucht hat auch natürliche Ursachen, allen voran die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. „Tagsüber weht eine warme, trockene Ora vom Gardasee über unsere Weinberge und verhindert das Aufkommen von Fäulnis“, so Stürz. Nachts sinken die Temperaturen dann auf 10 Grad und weniger. Der Mix aus einer besonders gnädigen Natur auf der einen sowie Sorgfalt, Fleiß und Konsequenz der Mitbesitzer auf der anderen Seite ist also das Erfolgsrezept der Kellerei Tramin, von dem vor allem das Aushängeschild der Kellerei profitiert: der Gewürztraminer. So ist der „Epokale“ der erste Weißwein Italiens mit 100/100 Punkten von Robert Parker Wine Advocate.
    Vinotheken
    Kellerei Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung
    224 Mitglieder, 350 Hektar Anbaufläche in Gries, Moritzing, Siebeneich, St. Georgen, Glaning, St. Magdalena, Leitach, St. Justina und Ritten: Die große Stärke der Kellerei Bozen ist ihre Vielfalt. So dominieren in höheren, bis auf 1000 Meter reichenden Lagen Sauvignon und Gewürztraminer, in den mittleren St. Magdalener. Weiter unten werden Cabernet und Merlot sowie in den Tallagen Lagrein an- und im neuen, futuristisch anmutenden Kellereigebäude ausgebaut.

    Sieht man es eng, ist die Kellerei Bozen relativ jung. Sie wurde 2001 aus der Taufe gehoben, ist aber ein Zusammenschluss der sehr viel älteren, etablierten Bozner Kellereien Gries und St. Magdalena. Tradition wird deshalb von den Mitgliedern ebenso groß geschrieben wie eine naturnahe, nachhaltige Bewirtschaftung ihrer oft steilen Weinberge. „Böden und Reben schonend zu bearbeiten, ist unseren Weinbauern ein wichtiges Anliegen“, sagt Obmann Philipp Plattner.

    Die Vor- und Umsicht hört indes nicht im Weinberg auf, sondern setzt sich in der Kellerei fort. Sie ist die erste in Italien, die für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit mit dem Qualitätssiegel „KlimaHaus Wine“ ausgezeichnet worden ist. Auch im Keller setzt man auf Entschleunigung. Dort schwingt Kellermeister Stephan Filippi den Taktstock und erklärt: „Weil die Verarbeitung nach dem Gravitationsprinzip erfolgt, werden die Trauben in schonendster Weise veredelt.“ Das Ergebnis sind einmalige, unverwechselbare Qualitätsweine. Und eine Vielfalt, die allein schon einen näheren Blick lohnt.
    Weinkellereien
    Röck
    Klausen, Brixen und Umgebung
    Wir bringen unsere Mitmenschen dem ehrlichen Wein durch natürliche Sinneswahrnehmungen näher. Wir rufen „weniger ist mehr“, gehen schonend mit unseren Ressourcen um und möchten zum Nachdenken anregen. Wir sehen unseren Boden im Weingarten als wichtigstes GUT an.

    Unsere Aufgabe ist es die Weingärten zu schützen, für sie ein Ambiente zu schaffen in dem sie sich wohl fühlen. Dennoch müssen wir uns eingestehen: Weinanbau ist eine intensive Form der Landwirtschaft.

    Deshalb haben wir uns entschieden mit der Natur zusammenzuarbeiten, der Rebe unterstützend zur Seite zu stehen und somit Jahr für Jahr echte Weine zu transportierten. Wir stärken unsere Reben, sodass sie für Veränderungen gewappnet sind.

    Wir bewirtschaften 2,5 ha auf schottrigen Quazphyllit Böden auf einer Meereshöhe zwischen 550 – 700 m. Im Keller greifen wir so wenig als möglich ein. Kein schnick-schnack, sondern AUTHENTISCHER, LEBENDIGER WEIN. Unsere Weine sind saftig, haben einen guten Trinkfluss und sind bekömmlich. Wer unseren Wein trinkt soll Essen, lachen und viel reden
    Weinkellereien
    Taschlerhof
    Feldthurns, Brixen und Umgebung
    „Guter Wein braucht vor allem eines: Charakter.“ Diese Überzeugung leitet Peter Wachtler bei seiner Arbeit am Taschlerhof in Brixen. Diese besteht seit Anfang der 1990er-Jahre darin, vier Weißweine zu keltern, denen Langlebigkeit, ein fruchtiges Bukett und eine Spur Exotik attestiert werden.

    Peter Wachtler behauptet von sich selbst, den Taschlerhof im Süden von Brixen „mit der richtigen Portion Leidenschaft und einem Quäntchen Eigenwilligkeit“ zu bearbeiten. Das heißt im Klartext: Er tauscht sich zwar gern mit Winzerkollegen in ganz Europa aus, geht in Weinberg und Weinkeller aber trotzdem seine eigenen Wege.

    Diese beginnen in den Weinbergen des Taschlerhofs auf über 500 Metern Höhe, deren magere Schieferböden, Süd-Ost-Ausrichtung und intensive Sonnenbestrahlung für Weißweine ideal sind. Hier legt Wachtler viel Wert darauf, die Anbaumengen gezielt zu reduzieren und die Trauben erst „bei absoluter physiologischer Reife“ zu ernten, denn: „Nur so bleiben Qualität und Typizität der extremen Anbaulage erhalten.“

    Am Taschlerhof in Brixen konzentriert man sich dabei auf vier Sorten: Sylvaner, Riesling, Kerner und Gewürztraminer. Zu 60 Prozent reifen sie in großen Akazienfässern, zu 40 Prozent im Stahltank. „Bis ins späte Frühjahr hinein reifen meine Jungweine ständig in Kontakt mit der Feinhefe“, sagt Wachtler, „sie sind deshalb auch erst im Spätsommer trinkreif“. Eigene Wege, so lernen wir, brauchen Zeit.
    Weinkellereien
    Kellerei Schreckbichl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Rebellen waren die 26 Weinbauern aus Schreckbichl bei Girlan, die im Jahr 1960 ihre eigene Genossenschaft gründeten, um von den damaligen Weinhändlern unabhängiger zu sein. Sie benannten die junge Genossenschaft nach ihrer Heimat, dem kleinen Weiler Schreckbichl.

    Pioniere waren die Schreckbichler aber auch, denn nach der Gründung begannen sie konsequent an der Qualitätsspirale zu drehen.

    Heute arbeiten die 300 Mitglieder und die Mitarbeiter der Kellerei nach diesem Vorbild konsequent weiter. Die 300 Weinbauern bauen den Wein auf einer Gesamtfläche von 300 Hektar an. Die Weinberge liegen zwischen 230 und 650 Metern über dem Meeresspiegel in einem der besten Anbaugebiete Südtirols. Angebaut werden insgesamt 14 Sorten, 35 Prozent der Weine sind Rotweine, 65 Prozent Weißweine.

    Arbeiten im Einklang mit der Natur ist bei Schreckbichl schon lange ein Thema und gilt nicht nur für den Weinbau, wo so schonend wie möglich angebaut und ausschließlich von Hand geerntet wird, sondern bezieht auch den Keller mit ein. Seit dem Abschluss der Umbauarbeiten im Frühjahr 2012 machen Photovoltaikpaneele und ein Wärmerückgewinnungssystem die Kellerei zu einem großen Teil energie-autark.
    Weinkellereien
    Kloster Neustift
    Vahrn, Brixen und Umgebung
    Seit 1142 existiert in Neustift eine Kellerei, die Stiftskellerei ist damit eine der ältesten aktiven Kellereien der Welt. Sie ist zudem eine der wichtigsten im Eisacktal und Aushängeschild eines herausragenden Weißwein-Gebietes.

    Dabei ist das Sortiment der Stiftskellerei zwar vorwiegend, aber nicht ausschließlich weiß. „70 Prozent unserer Produktion sind Weißweine, Sylvaner, Müller Thurgau, Kerner und Riesling, die vom Brixner Talkessel hinauf bis auf 900 Meter Höhe wachsen“, sagt Kellermeister Celestino Lucin. Die von ihm propagierte Vor- und Umsicht gilt nicht nur im Keller, sie zieht sehr viel weitere Kreise. So bearbeiten die Weinbauern ihre Weinberge nachhaltig, die ganze Kellerei arbeitet CO2-neutral.

    Auch wenn die Stiftskellerei Neustift vor allem für ihre Weißweine bekannt ist, spielen doch auch die roten Sorten eine Rolle. Sie nehmen 30 Prozent der Produktion ein, wobei die Trauben zwar in stiftseigenen Weingärten, nicht aber in und um Brixen wachsen. „Dafür wäre das Klima zu rau“, ist Lucin überzeugt. Sein Vernatsch, Pinot Nero oder Rosenmuskateller findet daher in Bozen und Girlan seinen Ausgang.

    Egal aber, ob Weiß oder Rot: Aushängeschild der Stiftskellerei ist und bleibt die Praepositus Linie. Und weil sie das ist, ist sie zugleich auch eine Hommage an den Chef. Praepositus ist das lateinische Wort für den Probst, den Klostervorsteher also.
    Weinkellereien
    Kellerei St. Michael-Eppan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    1907 beginnt mit der Gründung der „Kellerei St. Michael-Eppan“ eine bewegte Erfolgsgeschichte, heute bürgt der Name für große Weine und außerordentliche Qualität.

    Die 320 Mitglieder der Kellerei bearbeiten ihre Weinberge im Einklang mit der Natur, ihr Erfolgsgeheimnis ist die Kombination aus jahrzehntelanger Erfahrung und dem ständigen Streben nach Perfektion. Das einzigartige Terroir, der respektvolle Umgang mit den Trauben und eine sorgfältige Verarbeitung, garantieren einmalige, charaktervolle Weine. Insbesondere die Lagen in und um Eppan bieten ideale Voraussetzungen für Sorten wie Weißburgunder, Pinot Grigio, Chardonnay, Sauvignon, Gewürztraminer, Goldmuskateller sowie Blauburgunder.

    Doch auch für strukturierte Rotweine finden sich in tieferen Lagen und entlang der Weinstraße kleine, aber ausgezeichnete Kleinlagen. Das milde und sonnige Klima bildet die Grundlage für die einzigartige Qualität der Weine.
    Heute ist St. Michael-Eppan eine der renommiertesten Kellereien Südtirols und Italiens, mit preisgekrönten Weinen im In- und Ausland. So schreiben die Experten den Weinen der Kellerei St. Michael-Eppan Finesse und Eleganz, Tiefgründigkeit und Langlebigkeit zu.

    Diese Prädikate gelten für die größeren Produktionen der Kellerei, für die Linie „Sanct Valentin“ etwa, genauso wie für die Super-Selektionen wie APPIUS und „The Wine Collection“. Mit diesen hat sich St. Michael-Eppan einen Namen rund um den Globus gemacht.
    Weinkellereien
    Gruberhof
    Marling, Meran und Umgebung
    Etwas unterhalb des Marlinger Waalweges liegt das Bio-Weingut Gruberhof. Hier schwingt Jakob Gamper den Taktstock. Dass das so ist, ist alles andere als Zufall und wohl vielmehr eine Sache der Gene.

    Wenn ich groß bin, werde ich … Sie kennen das alte Spiel und Sie kennen auch die typischen Antworten: Cowboy oder Astronaut etwa. Bei Jakob Gamper war das anders. „Wenn ich groß bin, werde ich Kellermeister“, erklärt er schon als Achtjähriger allen, die es hören wollen, und fügt hinzu, „wie mein Onkel Leo“.

    Anders als die selbsterklärten Cowboys und Astronauten verfolgt Jakob seinen Berufswunsch diszipliniert: Matura an der Oberschule für Landwirtschaft, Önologie- und Weinbau-Studium, Praktika in Kellereien in der Toskana und in Deutschland. Was folgt, ist die Rückkehr an den heimischen Gruberhof, den er 2015 übernimmt.

    Schon damals – sogar seit 1995 – wird der Betrieb nach Bioland-zertifizierten, biologisch-organischen Richtlinien bewirtschaftet und Jungbauer Jakob nimmt diese Vorgaben dankbar auf. Er setzt auf ein breites Sortenspektrum, in dem sich auch zwei pilzwiderstandsfähige Sorten (PIWI) finden. „Ihnen verdanken wir unsere mineralischen und fruchtigen Weine Bronner und Rosè Mitterberg“, sagt Jakob Gamper.

    Auf den Moränenböden des Gruberhofs auf 300 bis 470 Metern Höhe gedeihen allerdings auch autochthone Südtiroler Rebsorten, dazu Cabernet Sauvignon und Merlot, aus denen Jakob Gamper erstklassige Weine schafft. Ganz wie Onkel Leo, eben.
    Weinkellereien
    Christoph Unterhofer reyter
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Die beiden Flüsse Talfer und Eisack hinterließen diese einmalige Lagreininsel im Stadtteil Gries, die mit ihrem einzigartig sandig, lehmigen, mit Porphyr angereicherten Böden, die Grundlage für unsere Weine bildet. Durch gezielte Einsaaten sorgen wir für Biodiversität, dadurch bleiben die Böden autark, und jedes Jahr aufs Neue entstehen charakterstarke Weine.
    Sämtliches Tun und Schaffen im Weinberg und Keller ist schonend und sanft, damit der Wein möglichst naturnah in die Flasche kommt. Vielfach bereits von unseren Vorfahren gepflanzt, stehen die Rebstöcke nunmehr seit Jahrzehnten und trotzen standhaft der Zeit, auch unserer modernen und schnelllebigen. Um die Weinreben im Einklang mit der Natur zu erhalten, werden diese seit 1996 liebevoll nach zertifizierten ökologischen Grundsätzen gepflegt.
    Dass reyter-Weine bio-zertifiziert sind, ist nicht nur aus unserem Idealismus heraus, sondern vor allem ein sichtbares Zeichen für unsere Kunden, mit jeder Flasche reinen Wein eingeschenkt zu bekommen.
    Weinkellereien
    Riedingerhof
    Schenna, Meran und Umgebung
    Meran ist nicht nur eine Kurstadt mit einer jahrhundertealten Tradition, sondern auch eine der klassischen Südtiroler Weinbaulagen. Vor allem an den mehr oder weniger steilen Hängen rund um die Stadt werden schon seit jeher Trauben angebaut, die hier optimale Voraussetzungen vorfinden. Im Stadtviertel Obermais etwa sorgt der Schwemmkegel des Naifbaches für skelettreiche, fruchtbare Böden, zudem mutet das Klima hier fast schon mediterran an. Von alledem zehrt auch der Riedingerhof in Meran.

    Es ist also kein Wunder, dass die Wurzeln des Riedingerhofs – wie für so viele Bauernhöfe im Burggrafenamt – im Obst- und Weinbau zu suchen sind, auch wenn sich der Hof über die Jahre immer mehr zu einem Gastbetrieb entwickelt hat. Die Passion für Weinbau und Wein hat Familie Verdorfer dieser Entwicklung aber nicht geopfert, im Gegenteil: Es ist Jungwinzer Hansi Verdorfer, der sie heute weiterlebt und nicht nur Trauben auf eigenen Rebstöcken zieht, sondern diese am Riedingerhof in Meran auch selbst zu hochwertigen Eigenbauweinen ausbaut.

    Auf seine Leidenschaft für Weinbau und Wein angesprochen, sagt Hansi Verdorfer dann auch: „Für mich sind die Pflege unserer Weinberge, die Weinlese im Herbst, die Arbeit im Keller und die wöchentliche Weinverkostung mit unseren Gästen ganz besondere Momente“. Schließlich kann er bei alledem seine ganz große Passion nicht nur ausleben, sondern auch teilen.
    Weinkellereien
    Rielinger
    Barbian, Brixen und Umgebung
    Ein Hof aus dem 13. Jahrhundert und ein Import aus der Pfalz: Der Rielingerhof in Klobenstein am Ritten ist über 800 Jahre alt, erst seit 2011 wird die Weinernte aber am Hof verarbeitet, darunter auch der Riesling. Ihn hat Weinbauer Matthias Messner während seiner Lehrjahre in der Pfalz lieben gelernt.
    Und der Pfälzer Import findet hier ausgezeichnete Bedingungen vor.

    Schon Anfang des 13. Jahrhunderts wird der Rielingerhof in Siffian, einer Fraktion von Klobenstein am Ritten, erstmals urkundlich erwähnt, ein Torgglstein von damals steht immer noch im Keller des Hofes – als Zeuge einer 800-jährigen Weinbautradition am Hof, der 1956 in den Besitz von Familie Messner gelangt.

    Mittlerweile ist es Matthias Messner, der hier das Zepter führt. Er hat sich in Südtirol und in Deutschland in die Kunst des Weinmachens eingearbeitet. „Aus der Pfalz habe ich die Liebe zum Riesling mitgebracht, der es auf diesen mineralischen Böden zu beachtlicher Qualität bringt“, so Messner. Dafür sorgen nicht nur die Böden, die ideal sind für mineralisch-fruchtige Weine, sondern auch die Höhe der zwei Hektar großen Weinberge (750 Meter!), die Südausrichtung des Hanges und nicht zuletzt dessen Neigung. „Die beträgt bis zu 75 Prozent“, erklärt Messner.

    In solch extremen Lagen ist Handarbeit angesagt, zudem bewirtschaftet Messner seinen Rielingerhof in Klobenstein rein biologisch. Alle Weine, die von hier stammen, die weißen Blatterle, Müller Thurgau und Kerner, die roten Vernatsch und Zweigelt sowie ein Passito, sind bio-zertifiziert.
    Weinkellereien
    Rösslhof
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Erwähnt man den Kalterer See, horchen nicht nur Landschaftsliebhaber, sondern auch und vor allem Weinkenner auf. Im Rösslhof kommen beide voll und ganz auf ihre Kosten: erstere dank der optimalen Lage des Weinguts direkt am See, letztere wegen der hervorragenden Weine, die im Keller des Rösslhofs gekeltert werden.

    Es ist Emma Ambach Psenner, die dort den Staffelstab übernommen hat und heute das Weingut führt, das schon seit Generationen von ihrer Familie bewirtschaftet wird. Auf dieser Tradition aufbauend, finden sich im Sortiment des Rösslhofs vor allem klassische Sorten wie Sauvignon, Vernatsch und Lagrein. Und für diese gilt eine klare Richtschnur: „Uns ist es ein Anliegen, dass wir die besondere Landschaft am Kalterer See, dass wir die Lage, dass wir das Klima in unseren Weinen bestmöglich zur Geltung bringen“, sagt die Winzerin.

    Dass dies gelingt, davon können sich Weinkenner überzeugen, mitunter auch – und wohl am besten – direkt vor Ort. Schließlich führt der Rösslhof seinen eigenen Hofschank, in dem man sich nicht nur quer durchs Sortiment kosten, sondern dies bei traditioneller Hausmannskost tun kann. Überzeugen die Weine von Emma Psenner, kann man sie im Hofladen erwerben. Und wer wissen möchte, wie sie entstehen, dem sei eine Weingartenexkursion ans Herz gelegt. Was man dabei nicht erfährt, spielt in der Welt des Weinbaus keine Rolle.
    Weinkellereien
    Weingut J. Hofstätter
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    1907 gründet Josef Hofstätter ein Weingut in Tramin, das sich bis heute zu den größten Südtiroler Familienweingütern entwickelt hat. Wobei der Begriff „Südtiroler“ den Wirkungskreis von J. Hofstätter zu sehr eingrenzt, geht der Blick der Betreiberfamilie Foradori doch über die Grenzen hinaus.

    Weit hinaus. Anbauflächen von 50 Hektar im Westen und Osten des Unterlandes, im Süden des Trentino und – als erster Winzer aus Italien – auch an der Saar werden unter der Führung von Martin Foradori und der Marke J. Hofstätter bewirtschaftet. So breit der Wirkungskreis auch ist, die Philosophie ist immer dieselbe: „Hofstätter ist in Südtirol der Vorreiter des Lagendenkens, der Ausrichtung also, dass Weine nach der Lage schmecken sollen, in der die Trauben heranreifen“, erklärt Foradori. Böden, Klima, Höhe: All dies sollen die Weine von J. Hofstätter widerspiegeln. „Sieben unserer Weine führen die Ursprungsbezeichnung, Vigna‘, ein dem französischen ,Gran Cru‘ vergleichbares Prädikat“, so Foradori, der das Lagendenken auf eine einfache Weisheit zurückführt: „Wenn Rebsorte und Lage zusammenspielen, entsteht ein einzigartiger Wein.“

    Dazu kommt eine schonende Bewirtschaftung der Weinberge, die bei J. Hofstätter Tradition hat: „Wir haben früh die sanfte Art des Rebschnittes genutzt, die Eingriffe minimiert und gesunde, kräftige Rebstöcke heranwachsen lässt“, erklärt der Winzer. Und auch bei der Sortenwahl ist man der Tradition verpflichtet. Sie setzt auf heimische Trauben: Weißburgunder, Lagrein, Vernatsch, Gewürztraminer und Blauburgunder.
    Weinkellereien
    Weingut Castel Sallegg
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Hätte Castel Sallegg in Kaltern Adern, würde darin ganz bestimmt blaues Blut fließen. Nicht nur, weil auf dem Weingut eine ganze Reihe blauer Traubensorten angebaut wird. Vielmehr wird Castel Sallegg, das einst Erzherzog Rainer, dem Vizekönig der Lombardei gehörte, heute von den Grafen Kuenburg geführt. Adel verpflichtet.

    Eine hervorragende Ausgangslage für herrschaftliche Weine hat das Weingut Castel Sallegg auf jeden Fall. Die Trauben werden in den Weinbergen dreier historischer Höfe angebaut, die jeweils ganz eigene Charakteristika mitbringen.

    Jene des Seehofs etwa liegen am Kalterer See auf gerade einmal 230 bis 280 Metern. Das Klima begünstigt wärmeliebende Traubensorten wie Merlot, Lagrein, Cabernet Sauvignon und Rosenmuskateller. Aus der VIGNA Bischofsleiten stammt der gleichnamige mehrmals preisgekrönte Kalterersee.

    Etwas höher, auf 500 Metern und darüber liegen dagegen der Leisen- und der Preyhof. Am Leisenhof, im Herzen Kalterns, werden vor allem Weißweinsorten gezogen, am Preyhof Weißburgunder und Blauburgunder.

    Neben den Voraussetzungen, die die Trauben von Mutter Natur mitbekommen, spielt natürlich das Händchen des Kellermeisters eine ganz entscheidende Rolle, wenn es um Geschmack und Qualität der Weine von Castel Sallegg geht. Wer die drei Stockwerke und elf Meter hinab in den 1.000 Jahre alten historischen Weinkeller steigt, begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit. In der feierlich-stillen Atmosphäre reifen bei ganzjährig konstanter Temperatur die Weine. Tradition und Geschichte sind das Fundament des Weinguts, Neugier und Innovationsfreude beflügeln die Arbeit. So füllt Castel Sallegg als erste Kellerei in Südtirol seine Weine in eine exklusive Leichtflasche aus 100 Prozent Recyclingglas und mit Details wie dem Sommelierkopf.

    Und „Trinkerlebnis“ heißt beim Weingut Castel Sallegg: Genuss herrschaftlicher, eleganter Weine.
    Produktionsstätten, Hofläden
    Ansitz Waldgries Christian Plattner
    Bozen, Bozen und Umgebung
    Im Herzen von St. Magdalena liegt der Ansitz Waldgries in Bozen. Er wird 1242 erstmals urkundlich erwähnt, ist also eines der ältesten Weingüter in und um Bozen.
    Seit rund 700 Jahren wird hier Weinbau betrieben. In den sonnendurchfluteten Weinbergen, welche direkt am Ansitz Waldgries liegen, finden die Rebsorten Vernatsch, Lagrein und Rosenmuskateller, dank mediterranem Klima, bestes Terroir. Zu den insgesamt 7,2 Hektar, die Christian Plattner bewirtschaftet, gehören auch Rebflächen in Auer und in Eppan Berg, letzteres wo Sauvignon und Weissburgunder angebaut werden.
    Das Ergebnis sind vielschichtige Weine, nicht zuletzt der St. Magdalener, dem man hier besondere Aufmerksamkeit schenkt, gehört er doch zu den traditionsreichsten und geschichtsträchtigsten Weine Südtirols.
    Ein Stück neue alte Geschichte schreibt der St. Magdalener Classico Antheos, ein fast ausgestorbener gemischter Rebsatz, der hier vor ca. 10 Jahren wieder neu eingepflanzt wurde und uns in der Flasche eine Reise in die Vergangenheit erleben lässt.
    Auf dem künstlerisch gestaltenen Weinweg, der direkt vom Parkplatz durch das Weingut führt, können Besucher alles Wissenswerte und Interessante über den Ansitz Waldgries erfahren.
    Weinkellereien
    Kellerei Eisacktal
    Klausen, Brixen und Umgebung
    Mineralische, fruchtige, elegante Bergweine mit eigenständigem Charakter zu produzieren: Das Credo der Kellerei Eisacktal, der jüngsten, mit 135 Mitgliedern auch kleinsten Genossenschaftskellerei Südtirols und der nördlichsten Italiens, ist ebenso klar wie einfach. Und ihm folgt man kompromisslos.

    Die Trauben wachsen auf steilen Terrassen in 250 bis 1.000 Metern Höhe, die Arbeit in den Weinbergen ist hart und vielfach Handarbeit. Gerade hier gilt es, in Einklang mit der Natur zu arbeiten, Rücksicht auf die kargen Ressourcen zu nehmen und deshalb so naturnah wie möglich zu produzieren. Allerdings hat gerade die Höhe auch eine Reihe von Vorteilen. So liegt etwa der Erntezeitpunkt relativ spät im Jahr, weshalb die Trauben noch eine ganze Reihe von sonnig-warmen Herbsttagen und kühlen Nächten mit in die rund 950.000 jährlich produzierten Flaschen nehmen.

    „Das besondere Klima des Eisacktals, seine mineralischen Böden und die späte Ernte sind optimale Voraussetzungen für frische, fruchtige und mineralische Weißweine“, erklärt Stefan Donà, seit 2023 Kellermeister der Kellerei Eisacktal. Aushängeschilder seiner Kellerei sind daher hervorragende Sylvaner, Kerner, Müller Thurgau und Grüne Veltliner, die nicht weniger als 98 Prozent des Sortiments der Kellerei ausmachen. Sie punkten durch eine unverwechselbare Stilistik und Säurestruktur und präsentieren sich ausgesprochen sortentypisch. Qualität, das weiß man bei der Kellerei Eisacktal nur zu genau, kennt eben keine Kompromisse.
    Weinkellereien
    Lehengut
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau
    Gerade einmal 19 Jahre alt war Thomas Plack, als er 1989 das Lehengut in Galsaun am Fuß des Vinschger Sonnenbergs übernommen hat. Heute bewirtschaftet er neben fünf Hektar Obstbau- auch drei Hektar Rebflächen, auf denen – wie Plack selbst sagt – „neue Vinschger Weine“ entstehen. Was genau versteht der Winzer aber unter „neuen Vinschger Weinen“? Plack versucht sich in einer Definition: „Unsere Weine sind filigrane Bergweine mit Charakter, die ihr Terroir in eindrucksvoller Weise widerspiegeln.“ Und die mit viel Arbeitseinsatz und Fleiß gewonnen werden, könnte man hinzufügen. Seit 2006 bewirtschaftet Thomas Plack das Lehengut in Galsaun ausschließlich biologisch. „Uns liegt die Nachhaltigkeit und eine möglichst naturnahe Arbeitsweise am Herzen“, sagt der Winzer.

    Zwei eigene Lagen und eine Pachtfläche liefern derzeit die Trauben für die Weine des Lehenguts. So wächst auf den Terrassen des steilen Tonnerbergs ausschließlich Riesling. „Es ist unsere höchste Weinberglage und damit prädestiniert für die Rieslingrebe, die kühle Nächte liebt, aber auch mit den hohen Tagestemperaturen gut zurechtkommt“, sagt Plack. Die Lage Krebsenrauth liefert dagegen Vernatsch-, Blauburgunder- und Weißburgunder-Trauben. Eine Besonderheit stellt schließlich die Pachtfläche rund um den Ansitz Kasten dar, die heute mit Blau- und Weißburgunder sowie Riesling bepflanzt ist. Sie war 1974 die erste Rebfläche überhaupt im Vinschgau. Neue Vinschger Weine, das lernen wir daraus, gehen also durchaus Hand in Hand mit der Tradition.
    Weinkellereien
    Nals Margreid
    Nals, Meran und Umgebung
    Unsere Tradition beginnt im Jahr 1764, als am Standort der heutigen Kellerei der Weinhof Von Campi erbaut wurde. 1932 wurde die Kellerei Nals gegründet und mit dem Zusammenschluss mit der Kellerei Margreid im Jahr 1985, entsteht der Name Nals Margreid.
    Die 160 Hektar Weinberge sind auf 14 Gebiete zwischen Nals im Etschtal und Margreid im Süden Südtirols verteilt und werden von 138 Weinbauern bewirtschaftet. Dadurch schöpft die Kellerei Nals Margreid aus dem einmaligen Potential der gesamten Region entlang des orthographisch rechten Ufers der Etsch.

    In diesem besonderen Landstrich, zwischen 200 und 900 Höhenmetern, reifen die Trauben auf vielschichtigen Terroirs, mit jeweils eigener Bodenbeschaffenheit, Mikroklima und Sonneneinstrahlung. Der schützende Alpenbogen im Norden, die mediterranen Einflüssen aus dem Süden, die 1.800 Sonnenstunden im Jahr und Temperaturunterschiede von bis zu 20° C zwischen Tag und Nacht lassen die Trauben zu einzigartigen Charakteren gedeihen, die ihre Terroirs im Geschmacksspektrum von Weißburgunder, Sauvignon, Chardonnay, Pinot Grigio, Merlot, Cabernet und Pinot Noir widerspiegeln: von alpin-frisch bis fruchtig-elegant.

    Der Anspruch an Qualität und Einzigartigkeit drückt sich in der Kellerei Nals Margreid auch in der Architektur des Kellereigebäudes aus. Rotbraune Sichtbetonwände ragen bis zu neun Metern in den Himmel. Dazwischen der Barrique-Keller, überspannt von einem gewaltigen, asymmetrisch gefalteten Dach.

    Mit der behutsamen Restaurierung des alten Ansitzes zum Headquarter und der Vinothek „1764“ ist die Synthese historisch baulicher Bestände und international prämierter zeitgenössischer Architektur zur Perfektion gereift. Hier werden die Weine der Kellerei Nals Margreid, wie zum Beispiel der Sirmian, der vom renommierten italienischen Weinführer Vini d´Italia des Gambero Rosso zum Besten Weißwein Italiens gekürt wurde, mit professioneller Sommelierberatung auf verschiedenen Ebenen mit allen Sinnen erlebbar.
    Weinkellereien
    Kellerei Terlan
    Terlan, Südtiroler Weinstraße
    Langlebige, vielschichtige Weine mit Charakter zu schaffen: Das ist das Ziel, das man in der Kellerei Terlan verfolgt. Ihre Wurzeln als Genossenschaftskellerei reichen bis ins Jahr 1893 zurück. Die Tradition spielt daher in der Trauben- und Weinproduktion eine ebenso zentrale Rolle wie neues Wissen und moderne Technik.

    143 Mitgliedern gehört die Genossenschaftskellerei Terlan heute. Sie bewirtschaften nicht weniger als 190 Hektar Weinberge, die von einem ganz besonderen Boden profitieren. „Der Petersbach hat hier in Terlan einen Murschuttkegel geschaffen, der sich durch einen hohen Grobanteil an Steinen und Sand auszeichnet und sich daher sehr leicht erwärmt“, erklärt Kellermeister Rudi Kofler.

    Als Chefönologe der Kellerei Terlan ist er für eine abgefüllte Gesamtmenge von jährlich 1,5 Millionen Flaschen verantwortlich, die allesamt die DOC-Bezeichnung tragen. „70 Prozent unserer Produktion stellen die Weißweine dar, die Roten machen nicht einmal mehr ein Drittel aus“, so Kofler. Im weißen Sortiment hat die Kellerei Terlan vor allem Weißburgunder, Chardonnay, Sauvignon Blanc und Pinot Grigio, im roten Lagrein, Blauburgunder und Merlot. Damit Weiß- und Rotweine zu dem heranreifen können, was sich Kellermeister Rudi Kofler zum Ziel gesetzt hat, zu langlebigen, vielschichtigen Weinen mit Charakter, hat man in den letzten Jahren auch technologisch aufgerüstet. So wurden die Lager der Kellerei Terlan auf mittlerweile 18.000 Kubikmeter erweitert. Große Weine brauchen eben sowohl Zeit als auch Platz.
    Weinkellereien
    Manincor
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Mit 50 Hektar Rebfläche ist das Weingut Manincor in Kaltern eines der größten in ganz Südtirol. Und eines der traditionsreichsten noch dazu: Seit über 400 Jahren wird hier Wein angebaut, eine Tradition die Michael Graf Goëss-Enzenberg fortschreibt – auf ganz neuen Wegen, die eigentlich alte sind.

    Graf Goëss-Enzenberg, selbst diplomierter Önologe, setzt in seinem Weingut seit 2005 auf den biodynamischen Anbau und das bedeutet: die Revitalisierung des Bodens mit Kompost, besondere Einsaat, Hühner, Schafe und Bienen im Weinberg und nicht zuletzt Kräutertees, mit denen die Reben behandelt werden. Kamille hilft den Pflanzen, Stresssituationen zu überwinden, Brennnessel bringt sie in Schwung, Schachtelhalm fördert die Wundheilung.

    So alt das Wissen um den Anbau am Weingut Manincor in Kaltern, so modern ist die Kellerei, die – drei Stockwerke tief – unter den Weinbergen errichtet wurde. Schließlich kommen hier Trauben von einer halben Million Reben zusammen, insgesamt 15 verschiedene Rebsorten werden hier verarbeitet. Trotz der Größe ist die Arbeit im Keller immer noch Handwerk – mit einem besonderen Blick fürs Kleine: „Auch im kleinsten Detail das Bestmögliche zu suchen und zu tun, ist unser Weg zu höchster natürlicher Qualität“, sagt Graf Goëss-Enzenberg. Denn: „Für mich ist Wein der sinnlichste Ausdruck landwirtschaftlicher Kultur.“

    Und mit Sinnlichkeit, mit Leidenschaft, mit Authentizität und Herz kennt man sich am Weingut Manincor in Kaltern aus. Seit mehr als 400 Jahren. Schließlich heißt Manincor frei übersetzt „Hand aufs Herz“.
    Weinkellereien
    Landesweingut Laimburg
    Branzoll, Bozen und Umgebung
    Das Landesweingut Laimburg in Pfatten ist das Weingut des Landes Südtirol. Es verfügt über eine ganze Reihe von Weinbergen in allen Weinbaugegenden des Landes und ist dem land- und forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg angegliedert. Seine Aufgabe ist also nicht nur, herausragende Weine herzustellen, sondern auch, neue Wege für den Südtiroler Weinbau zu erproben.

    Insgesamt bewirtschaftet das Landesweingut Laimburg rund 20 Hektar Rebfläche in Höhen von 200 bis 750 Metern. „Für uns stehen die Erhaltung und Verbesserung der Trauben- und Weinqualität im Mittelpunkt unserer Arbeit“, erklärt Kellermeister Urban Piccolruaz, „und dabei gilt es, einfache, zeit- und kostensparende Methoden zur Bewirtschaftung zu erproben“.

    Aus den Trauben, die so entstehen, gehen jährlich rund 90.000 Flaschen Wein hervor. Ein Teil davon, die Gutsweine, sind traditionelle, rebsortentypische Jahrgangsweine. „Die Weine der Burgselektion sind dagegen individuelle, vorwiegend im Eichenholzfass ausgebaute oder selektionierte Weine“, so Piccoluraz.

    Gelagert werden Fässer und Flaschen seit Anfang der 1990er-Jahre in einem besonderen Keller. „Es hat sich geradezu angeboten, den Keller in den Porphyfelsen des Mitterbergs zu treiben“, erinnert sich der Kellermeister. Die unkonventionelle Entscheidung erwies sich im Nachhinein als doppelt günstig: zum einen entstand ein Keller, in dem eine natürlich konstante Raumtemperatur herrscht, zum anderen konnte man im Vergleich zu einem klassischen Kellerneubau eine ganze Menge Geld sparen. Und weil das Landesweingut Laimburg eben dies ist, das Weingut des Landes, dankt’s der Steuerzahler.
    Weinkellereien
    Weingut Bessererhof
    Barbian, Brixen und Umgebung
    Der Weinbau ist wohl nicht das erste, was einem zu Völs am Schlern einfällt. Und doch: Dank der günstigen Lage wird am Bessererhof in Völs schon seit sechs Jahrzehnten Wein an- und seit über zwei Jahrzehnten auch selbst ausgebaut. Familie Mair spielen dabei nicht nur die Sonnenstunden in die Karten, sondern auch ein beeindruckender Höhenunterschied zwischen den Weinbergen des Bessererhofs.

    Dieser gilt als südlichstes Weingut im Eisacktal, durch das kühlere Luft aus Norden bis in die Weinberge des Bessererhofs strömt. Für die nötige Wärme sorgt dafür der Bozner Talkessel, dessen Ausläufer bis zum Weingut reichen. So ist für optimale Temperaturunterschiede ebenso gesorgt wie für ein sonniges, niederschlagsarmes Klima.

    Der Bessererhof selbst liegt auf 350 Metern Meereshöhe, die Weinberge rund um den Hof unterscheiden sich also grundlegend von jenen, die Familie Mair in Völs auf 800 Metern sowie in Teis am Eingang nach Villnöss auf sogar 900 Metern Höhe angelegt hat. Hier wachsen vor allem weiße Rebsorten, darunter Weißburgunder, Kerner und Chardonnay, die vom Juniorchef Hannes Mair zu knackigen, fruchtigen Weinen mit einer außergewöhnlichen Intensität ausgebaut werden.

    Während Sohn Hannes für den Keller verantwortlich ist, kümmert sich Vater Othmar um die Arbeit im Weinberg, Mutter Rosmarie ist dagegen für den Verkauf der 50.000 bis 60.000 Flaschen jährlich verantwortlich, die am Bessererhof in Völs produziert werden. Ein echter Familienbetrieb also, in dem die Karten, die Mutter Natur den Mairs in die Hand gegeben hat, optimal ausgespielt werden.
    Weinkellereien
    Hof am Keller
    Hof am Keller: der erste urkundlich belegte Inhaber des Hofes war ein Nikolaus am Keller, der das Weingut schon im Jahre 1431 bewirtschaftete. Daher auch der Hofname, der bis heute weitergetragen wurde. Rund hundert Jahre später – auch das ist urkundliche nachgewiesen - war der damalige Inhaber weitum als Weinhändler bekannt. Sein Abnehmernetz reicht bis nach Sterzing und von dort über den Brenner bis nach Schwaz und Kufstein. Der heutige Erbhof, ist seit über 200 Jahren im Besitz der Familie March. Diese nutzt die privilegierte Lage des Hofs, um heute die passenden Rebsorten anzubauen. In erster Linie ist es der Blauburgunder, es folgen Gewürztraminer, Weißburgunder und Sauvignon. Bis in den späten 90er Jahren wurden nicht nur die Eigenen, sondern auch Trauben von Lieferanten eingekellert, heute bewirtschaften Maike und Christian das über 700 Jahre alte Gut und bauen noch einen Teil der Weine selbst aus. Vom Rebschnitt bis zur Ernte werden die Trauben sorgfältig gepflegt, um dann im Jahrhunderte alten Weinkeller zu einem guten Wein heran zu reifen. Dass bei alledem auch die Tradition nicht zu kurz kommt, liegt auf der Hand: über ein halbes Jahrtausend Geschichte verpflichtet schließlich.
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