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    Kultur & Sehenswürdigkeiten im Vinschgau

    Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein. 

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Der Latscher Figurenmenhir
    Latsch, Vinschgau

    1992 wurde in der Kirche “Unsere liebe Frau auf dem Bichl“ bei Restaurierungsarbeiten des Landesdenkmalamtes der Latscher Menhir (3.300-2.200 v.Chr.) gefunden. Der Latscher Figurenmenhir ist aus reinem Marmor und weist neben den ikonographischen Merkmalen der Etschtalgruppe auch Symbole der Lombardischen Valcamonica-Gruppe auf. Er ist der Beweis dafür, dass die Kulturkreise der Bergregion im heutigen Nationalpark Stilfserjoch seit tausenden von Jahren in Verbindung stehen. Heute befindet sich der Menhir in der Nikolauskirche im Dorfzentrum von Latsch. Der Menhir ist täglich für Besucher zugänglich.

    Führungen: Jeden Mittwoch von Mai bis Oktober (kultureller Dorfrundgang)
    Anmeldung: bis 09:00 Uhr am Tag der Veranstaltung
    Treffpunkt: 10:00 Uhr im Tourismusbüro Latsch
    Teilnahmegebühr: 5,00 €/Person

    Burgen & Schlösser
    Weiberbödele
    Stilfs, Vinschgau
    Das Weiberbödele ist eine Fundstelle aus der Bronzezeit (ca. 2000-1800 a. C) wo Votivfeuer verbraucht wurden. In der Nähe wurden zahlreiche Metallschlacken und ein Bronzebeil gefunden, was auf die Existenz einer Schmiede schließen lässt. Das Mineral hätte keinen Defekt machen dürfen, wenn man bedenkt, dass das Stilfserjoch - das nach 15 Minuten Aufstieg unter Beachtung der Markierung 9 (h. 1302 )- wurde von Bergarbeitern gebaut und bewohnt, die in den Bergwerken des Gebietes arbeiteten.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Tarscher See
    Latsch, Vinschgau

    Hier finden Sie ein herrliches Panorama und eine ruhige, wenig begangene Umgebung. Um den See führt auch ein kleiner Rundweg. Der Weg ist sehr leicht und großteils eben oder mit leichtem Auf- und Abstieg zu erreichen. Um zu diesem idyllischen Ort zu gelangen müssen Sie dem Weg Nr.9 über den Kohlböden folgen. Nur Mitglieder des dortigen Fischervereins dürfen dort auch fischen.

    Guides Schulen
    Einstieg Meraner Höhenweg in Katharinaberg
    Schnals, Vinschgau
    Von Katharinaberg zu den EishöfenWegbeschreibung

    Der Meraner Höhenweg führt über den Waldhang oberhalb vom Bergdorf Katharinaberg. Die Anfahrt mit dem Bus als auch mit dem Auto ist möglich. Direkt im Dorf befinden sich die Bushaltestelle sowie ein kostenfreier, unbewachter Parkplatz. Von dort aus folgt man der Wegbeschilderung bis man zum Meraner Höhenweg gelangt. Bis zum Montferthof (1.471 m u.M.) geht es aufwärts dem Fahrweg entlang. Gleich nach dem Hof einem Steig folgend, quert man steile Trockenhänge mit anspruchsloser Vegetation. Durch Wiesen, in leichtem Auf und Ab, erreicht man bald die markante Abzweigung nach rechts ins Pfossental. Durch einen ausgedehnten Waldhang führt der Weg etwas hinunter. In den Rinnen ist teilweise Vorsicht geboten, aufgrund von spontanem Steinschlag - auch ohne Regen o.ä.! Hinter dem Infanglhof trifft man kurz auf die Fahrstraße, davon bleibt man rechts und es geht aufwärts dem nächsten Gasthof entgegen. Der Gasthof Jägerrast (1.693 m u.M.) ist ein von Wanderern rege besuchter Fleck am Ende der öffentlichen Straße. Ein breiter Weg führt weiter durch einen lichten Wald ins Pfossental. Wer aufmerksam ist, kann auf der überliegenden Talseite vielleicht Gämsen beobachten oder  einen Steinadler, der gelegentlich durch die Schlucht kreist, da sich in den Wänden ihre Nistplätze befinden. Nach einem Marterl, hinter einer markanten Rechtsbiegung des Weges erkennt man zuerst die Mitterkaser Alm (1.954 m ü.M.) und ein Stück weiter die Rableidalm (2.004 m ü.M.). Nach diesen beiden Einkehrmöglichkeiten führt der Weg weiter durch einen Lärchenwald. Dahinter erreicht man dann die Eishöfe (2.071 m ü.M.). Dort erheben sich die augenfällige Hohe Weiße (3.278 m ü.M.), die ihren Namen dem hellen kalkhaltigen Gestein verdankt sowie links der Jochsenke die dunkelfelsige Hohe Wilde (3.480 m ü.M.).

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Ausstellung "Paul Flora - Leben und Werke"
    Glurns, Vinschgau

    Der gebürtige Glurnser Künstler Paul Flora entwickelte bereits in jungen Jahren seine markante, ironische Bildsprache. Besondere Bekanntheit erlangte er als Karikaturist für die renommierte Wochenzeitung "Die Zeit", für die er fast 25 Jahre lang tätig war. Floras Lebensmittelpunkt war in Innsbruck, doch Glurns blieb Zeit seines Lebens ein wichtiger Bezugspunkt für den Künstler, der hier auf eigenen Wunsch 2009 auf dem Stadtfriedhof beigesetzt wurde. Im Kirchtorturm wurde eine Dauerausstellung zu Leben und Werk des Künstlers eingerichtet. Es sind bis zu 60 Werke aus dem Leben des Zeichners ausgestellt. 

    Im Ausstellungsturm ist ein Shop eingerichtet. Es können Lithographien, Radierungen Ansichtskarten und Bücher zu Paul Flora bezogen werden.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle in Kapron
    Graun im Vinschgau, Vinschgau

    Die Kapelle in Kapron wurde von Josef Pläs (Blaas) 1743 erbaut und im Jahre 1908 von dessen Enkelin Aloisia Blaas renoviert. Beides ist in der Inschrift im Innern über dem Eingang der Kapelle nachzulesen. In der Kapelle befindet sich verschiedene Bilder mit den Patronen: der hl. Sebastian, die Muttergottes mit Kind, der Evangelist Johannes und der hl. Josef. Im Mai werden in der Kapelle Maiandachten abgehalten und bei Beerdigungen, Prozessionen und Bittgängen werden die zwei Glocken der Kapelle geläutet.

    Geschäfte
    Hofkäserei Oberkaser
    Latsch, Vinschgau
    Aromatisch-vollmundige Käsesorten aus dem Feriengebiet Latsch-Martelltal Almen und Sennereien prägen seit alter Zeit das hochalpine Landschaftsbild im Vinschgau und dem Feriengebiet Latsch-Martelltal. Die Herstellung von Butter und Käse auf den Almen ist bereits seit dem Mittelalter belegt. Bis heute werden auf den Almen natürliche Milchprodukte wie Butter, Yoghurt, Topfen und Rahm, vor allem aber Almkäse und lokale Spezialitäten wie der „Graukas“ erzeugt. Am Oberkaserhof in St. Martin im Kofel bekommen Sie leckeren, hausgemachten Almkäse. Mit viel hingabe und liebe zu den Produkten entsteht ein schmackhafter Käse.
    Guides Schulen
    Stausee Vernagt
    Schnals, Vinschgau

    Vernagt Stausee - eine Aue versinkt

    Wer heute im Spätsommer am Ufer des Sees steht und auf das smaragdgrüne Wasser des vollen Sees blickt, in dem sich die Bergspitzen spiegeln, ist beeindruckt von dieser Idylle. Aber der See ist ein Stausee und sein Bau hat viele Veränderungen in das Tal gebracht. Das Wasser hat vor etwa 50 Jahren einen der landschaftlich schönsten Plätze des Schnalstales überflutet und eine Fläche vernichtet, die für die Landwirtschaft von großer Bedeutung war. Nachdem man von Unser Frau aus eine Steilstufe überwunden hatte, weitete sich das Schnalstal zur „schönsten und ebensten Fläche des Tales“ – „zum Spechtenhauserboden mit gutem Kulturgrund“. In den Fluten versanken die Höfe Ober- und Unterörl mit dem dazugehörigen Einhof Nuihaus, Ober- und Untergamp, Ober- und Unterleit mit dem Leiterkirchlein und Spechtenhaus. Der Murkegel des Vernagtbaches hatte diesen Talboden Tal auswärts weithin abgeriegelt, und so tauchte schon früh seitens der Etschwerke in Bozen und Meran das Stauseeprojekt auf. Bereits ab 1948 verwandelte sich das Tal in eine Großbaustelle, auf der bis zu 600 Arbeiter – die meisten stammten aus Süditalien – beschäftigt waren. 1964 wurde der Staudamm in seinen endgültigen Ausmaßen fertiggestellt. Die Staumauer hat eine Höhe von 64 Metern und eine Länge von 480 Metern. 2,2 Millionen Kubikmeter Schüttmaterial riegeln das Tal ab, hinter dem bis zu 43,8 Millionen Kubikmeter Wasser gestaut werden. Die Auswirkungen des Stauseebaus waren für das gesamte Tal gewaltig – und zumeist negativ: Acht Bauernfamilien mussten dem Stausee weichen und zum Teil das Tal verlassen, weil sie kein Land außerhalb des Stausees besaßen. Die Eingriffe in den Wasserhaushalt des Tales waren unübersehbar: Mastaun und Penaudbach führen seit dem Stauseebau kaum Wasser, denn es wird zwischen 1700 und 1800 Metern Höhe gefasst und dem Stausee zugeleitet. Mehrere Quellen versiegten. Fast das ganze Jahr über führt der Schnalser Bach nur noch Restwasser. Stattdessen fließt das Wasser des Stausees durch einen 5,8 km langen Stollen hinüber zum Pfossental. Nahe dem Vorderkaserhof quert hier der Stollen freiliegend das Tal und führt weitere 8,5 km quer durch die Texelgruppe zum Naturnser Sonnenberg, ehe eine 2 km lange und 1040 m Höhenunterschied überwindende, freiliegende Druckrohrleitung das Wasser dem Kraftwerk in Naturns-Kompatsch zuführt. Die Stollen durch den Schnalser Sonnenberg blieben jedoch nicht ohne Folgen: Bei fast allen dortigen Höfen stellten sich Schwierigkeiten mit der Wasserversorgung ein, und bisweilen versiegten die Quellen sogar völlig. Entschädigungen oder Ablösen für Grund und Wasser wurden nur teilweise und wenn überhaupt, dann mit erheblicher zeitlicher Verzögerung an die Betroffenen ausgezahlt. Bedenkt man die Millionen Kilowattstunden, die jährlich durch das Wasser des Tales erzeugt werden, lässt sich eine gewisse „soziale Ungerechtigkeit“ nicht verleugnen. Wenn das Wasser im See im späten Frühjahr seinen Tiefststand erreicht, ragt der Turm der alten Leiterkirche, erbaut 1727 und dem heiligen Nepomuk geweiht, gegen den Himmel. Das wertvolle Inventar, darunter ein Altar aus dem aufgelösten Kartäuserkloster Allerengelberg, konnte gerettet werden. Erst Jahrzehnte später wurde 1997 die heutige Leiterkirche auf Initiative der Bevölkerung und mit Unterstützung der Etschwerke erbaut, in der diese Kostbarkeiten bewahrt werden. Heute präsentiert sich der ruhige Weiler mit einigen Höfen, Hotels und Pensionen entlang des Seeufers. Auf ihren Terrassen kann man im Sommer die Sonne bis zum späten Abend genießen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Via Vinum Venostis
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Der Vinschger Weinweg ist eine ganzjährige Einladung an den Wanderer zu einer aufschlussreichen und genüsslichen Tour. Über weite Strecken folgt der Weinweg den Waalen, die einst als künstliche Bewässerungskanäle angelegt wurden. Teilweise führt er vorbei an Höfen und Weinberge. Die Menschen die hier leben und arbeiten gewähren gerne und bereitwillig Einblick in ihre Lebens- und Arbeitsweise. Wanderer und Naturliebhaber sind aufgefordert Eigentum und Gebräuche dieser Gegend zu respektieren und sich der Natur mit Sorgfalt zu nähern. Entlang des Weges geben Hinweistafeln Informationen zu Landschaft & Wein und Gastbetrieben & Hofkellereien.
    Die rund 2,5 Stunden lange Wanderung kann auch in Teilabschnitten sowie in beide Richtungen begangen werden.

    Kirchen & Klöster
    St.-Ägidius-Kirche, Kortsch
    Schlanders, Vinschgau

    Wer seinen Blick im Sommer über den kargen Vinschger Sonnenberg schweifen lässt, erblickt oberhalb von Schlanders das weißgekalkte St.-Ägidius-Kirchlein. Eingebettet in die Steinterrassen des Kortscher Steppengürtels, erinnert das kleine romanische Gotteshaus an eine mediterrane Felsenkirche.

    Mit ihrer achteckigen Turmspitze und dem übergroßen Christophorus Fresko an der Südfassade ist St.-Ägidius aber auch ein Wahrzeichen des Tales. Dabei wurde der massive Turm mit Achteckhelm erst im 14. Jahrhundert dazu gebaut, als die romanische Kirche baulich erweitert wurde. Das Christophorus Fresko stammt dagegen noch aus der Zeit um 1330. Auch im Inneren finden sich Wandmalereien aus dem 13. und 15. Jahrhundert, als die Kirche oberhalb der Kortscher Leiten viel genutzt wurde.

    In dieser strategisch günstigen Umgebung mit Fernblick übers Tal ließen sich schon in grauer Vorzeit Menschen nieder. So wurden ganz in der Nähe Reste einer prähistorischen Siedlung freigelegt, im Volksmund „Schatzknott“ genannt.

     

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Martin im Kofel
    Latsch, Vinschgau

    Die Wallfahrtskirche zum Hl. Martin wurde wahrscheinlich über einem heidnischen Höhlenheiligtum errichtet und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die Martinsstatue steht heute noch in einer natürlichen Felshöhle - daher auch die einzig richtige Bezeichnung St. Martin im Kofel.
    Von St. Martin, diesem sehr hoch am Steilhang des Sonnenberges gelegenen Weiler und vom Wanderweg genießen wir eine ganz besonders schöne Aussicht ins Tal und in die Ortlergruppe. 

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche Unser Frau
    Schnals, Vinschgau

    1304 n. Chr. beginnt mit der "Auffindung" der Muttergottes-Statue die Geschichte des Wallfahrtsortes, der Ortschaft und Pfarre Unser Frau in Schnals. Zwei Jahre später wurde dies beim Bau der ersten Kapelle festgehalten. 1349 wird die Kapelle vergrößert und darin ein Marienaltar geweiht. 1407 wurde die gotische Kirche fertiggestellt - im Bilde festgehalten am dritten Gemälde der linken Innenfassade. 1765 Aufgrund des großen Pilgerstromes zum Wallfahrtsort wurde ein Umbau und die Erweiterung der Kirche notwendig. Pfr. Hieronymus Mathui erbaute die heutige barocke Kirche unter Baumeister Schiestl aus Bozen. Beinahe sämtliche Altäre, Altarbilder und Statuen sind in dieser Zeit geschaffen worden. 2004 wurde das 700-jährige Jubiläum der Wallfahrt gefeiert.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Glurns - die kleine mittelalterliche Stadt
    Glurns, Vinschgau

    Glurns, die kleinste Stadt Südtirols, verzaubert alle Besucher mit seinem charmanten, mittelalterlichen Flair, den vollständig erhaltenen Ringmauern und den drei malerischen Tortürmen. Seit dem 16. Jh. kaum verändert, spürt man die bewegte Geschichte der ehemaligen Handelsstadt in jeder Ecke. Der romantische Charakter, das reiche Kulturleben und die idyllische Umgebung machen aus Glurns ein einzigartiges alpines Juwel. Wir laden Sie ein in unsere schöne Stadt und teilen gerne mit Ihnen magische Eindrücke, historische Feste, eindrucksvolle Events und kulturelle Highlights. 

    Die Anfänge des Dorfes Glurns liegen wohl in karolingischer Zeit, die erste erhaltene Erwähnung stammt allerdings erst aus dem Jahr 1163. Südöstlich dieses Haufendorfes an der Etschbrücke gründete Meinhard II. von Görz-Tirol um 1290 eine Stadt, um seine Macht im oberen Vinschgau gegenüber dem Bischof von Chur abzusichern. Diese Neugründung wird im Jahr 1294 „burgum“ genannt. Knapp 2oo Jahre bestanden beide Siedlungen – Dorf und Stadt Glurns - nebeneinander. Nach der Zerstörung im Zug der Clavenschlacht 1499 ließen die Habsburger, allen voran Maximilian I., Glurns als Bollwerk gegen die Bündner befestigen; dabei wurden beide Siedlungskerne durch die neue, noch bestehende Stadtbefestigung verbunden. Zum ältesten Baubestand gehören die noch heute bestehenden Wohn- und Wehrtürme, allen voran das sogenannte „Schloss Glurns“ und der Spatzenturm in der Südwestecke der heutigen Altstadt. Allerdings dominiert der Baubestand des 16. Jahrhunderts das heutige Ortsbild.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sealastuck
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Ähnlich wie an Ostern erhalten die Kinder bis zum 14. Lebensjahr um Allerheiligen das Sealastuck. Wieder gibt's Süßbrot! Diesmal allerdings für die Mädchen eine ca. 40 cm große Henne. Die Buben hingegen erfreuen sich mit dem Gigger oder Hasen-Fochatz.

    Geschäfte
    Hofkäserei Englhorn
    Mals, Vinschgau

    Produkte: Käse. Arunda der Weichkäse, Tella der Schnittkäse und Rims der Hartkäse. Namengeber für die Käse sind die Gipfel der Sesvennagruppe: Arunda – und Tellakopf sowie der Piz Rims.
    In den Sommermonaten gibt es eine Produktionspause; alle Tiere sind auf der Alm.

    Kirchen & Klöster
    Neue Pfarrkirche St. Andreas
    Kastelbell-Tschars, Vinschgau

    Der moderne Kirchenbau der Architektengemeinschaft Abram&Schnabl aus Bozen wurde im Jahre 1973 unter Pfarrer Josef Larch erbaut, und am 5. Mai 1974 durch Diözesanbischof Joseph Gargitter geweiht. Ganz bewusst hatten sich die Architekten bei ihrem Entwurf vom traditionellen Bautyp entfernt und wollten ein "Haus unter Häusern" errichten. Die Planung sah ursprünglich keinen Turm vor.Letzterer wurde jedoch 1984 hinzugefügt und kennzeichnet seitdem das Gebäude eindeutig als Gotteshaus

    Guides Schulen
    Der Naturpark Texelgruppe im Schnalstal
    Schnals, Vinschgau
    Der Naturpark Texelgruppe im SchnalstalDer größte Schutzraum SüdtirolsDer Naturpark Texelgruppe ist über 30.000 Hektar groß und erstreckt sich zwischen dem Schnalstal im Westen, dem Passeiertal im Osten, dem Etschtal im Süden und den Ötztaler Alpen im Norden.
    Der Naturpark umfasst die gesamte Texelgruppe, eine ausgedehnte Hochgebirgslandschaft.
    Der Naturpark erhebt sich auf der nordöstlichen Talseite des Schnalstals und ist mit seinen trockenen Steppenhängen, klaren Bergseen und dichten Fichtenwäldern ein beliebtes Wandergebiet. Im Herzen des Naturparks liegt das Pfossental, ein besonders wildreiches Seitental des Schnalstals. Auf den Wildtierwanderungen im Pfossental können Wanderer mit etwas Glück Gämsen, Murmeltiere und Steinböcke beobachten. Im Pfossental leben nämlich mehr Gämsen und Steinböcke als Einwohner im gesamten Schnalstal.

    Almerlebnisweg Pfossental
    Mittels Schautafeln und interaktiven Elementen längs des gesamten Almerlebnisweges von Vorderkaser bis zu Eishof erfährt der Besucher viel Interessantes und Wissenswertes über diese einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Naturpark Texelgruppe.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Iceman Ötzi Peak
    Schnals, Vinschgau
    Am Gipfelkreuz zu stehen und den atemberaubenden Rundblick auf die Bergwelt genießen, wie Ötzi es schon vor 5.300 Jahren gemacht hat - das ist nun möglich auf der neuen Aussichtsplattform „Iceman Ötzi Peak“.

    Der Weg hinauf zur Aussichtsplattform auf 3.251 Meter Meereshöhe beginnt in Kurzras. Mit der Gletscherbahn geht’s sicher auf 3.212 Meter, wo sich die Bergstation und das Glacier Hotel Grawand befinden, das höchstgelegenste Hotel Europas.

    Die von Südtiroler Technikern und Unternehmen entworfene und errichtete Stahlkonstruktion ist sicher und bequem über eine Treppe mit Handlauf in 10 Min. von der Bergstation erreichbar.

    Oben angekommen entdeckt man das glitzernde Schneefeld des Similaun (3.606 m), an dessen Fuße am 19. September 1991 die älteste und berühmteste Gletscher-Mumie der Welt entdeckt wurde: Ötzi. Zudem erhascht man einen Blick auf den Hochjochferner und die Wasserscheide, die gleichsam die Staatsgrenze zwischen Österreich und Italien bildet: einmal fließt das Wasser von hier oben ins Schwarze Meer, einmal in das Mittelmeer.

    Auch der Pfad der Transhumanz ist von der Plattform aus zu sehen. Diese Jahrhunderte alte Tradition zählt seit kurzem zum immateriellen Welterbe der UNESCO.
    Kirchen & Klöster
    St.-Sisinius-Kirche, Laas
    Laas, Vinschgau

    Neu - Triptychon in der St. Sisinius Kirche Laas

    Im Jahr 1977 erschuf der Künstler Jörg Hofer den Flügelaltar "Genesis" für die St. Sisinius Kirche. Das Altarbild verblieb jedoch nur ein Jahr in der Kapelle. Im August 2024 kehrten die drei Flügel nach 47 Jahren zurück und sind nun dauerhaft in der Kirche ausgestellt.

    Auf einer Anhöhe im Südtiroler Marmordorf Laas thront die romanische St.-Sisinius-Kirche. Die seltene Chorturmkirche wurde auf den Ruinen eines Vorgängerbaus errichtet. Skelett- und Tonscherbenfunde belegen sogar die Existenz eines Kultplatzes in der Bronzezeit. Die lange Besiedlung des Hügels ist wohl auf seine Lage zurückzuführen. Auch heute genießen die Besucher den wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt bis zum Laaser Ferner Gletscher. Die Kirche selbst wird erstmals 1290 erwähnt. Sie ist dem Märtyrer Sisinius geweiht, der am Südtiroler Nonsberg wirkte. Von einer hohen Asylmauer in romanischem Fischgrätmuster umgeben, findet sich an der Ostmauer ein gotisches Spitzbogentor ohne Torflügel. Der Chor befindet sich im Turm, welcher von einer in Stein ausgeführten Turmpyramide gedeckt wird. Das Kirchenschiff verfügt dagegen über zwei Rundbogenfenster, einen vorstehenden Triumphbogen und ein Portal aus reinem Laaser Marmor.

    Die Kirche besitzt keine sakrale Einrichtung und ist geschlossen.

     

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    14 Der Suldenbach
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Suldenbach

     

    Der Suldenbach der im Prader Ortsteil Schmelz das enge Gebirgstal verlässt  und später in die Etsch mündet, setzt sich aus dem Trafoi- und Suldnerbach samt deren Nebengewässer zusammen und nennt sich nach dem größeren der beiden, Suldenbach. Dieser Wildbach, im wahrsten Sinne des Wortes, hat die Geschicke des Dorfes Prad und seiner Bewohner stets maßgeblich geprägt. Der Suldenbach, noch von unseren Vätern als der Teufel selbst genannt, war bis zu seiner endgültigen Verbauung im 19. und vor allem 20. Jahrhundert unberechenbar. In seiner Urgewalt, ständig laufwechselnd, hatte der verheerende Wildbach,  als Vollstrecker seiner Wut, den Bauern in Prad-Agums wiederholt auf Jahre die Hoffnung und den Böden die Fruchtbarkeit geraubt, indem er eine Unmenge von Steinen, Geröll und Sand zurückließ. Der Grundherr bzw. die Gerichtsbarkeit gewährte in solchen Fällen zwar einen Steuernachlass, aber weder den Ernte-Verlust noch die  Furcht vor neuen Schicksalsschlägen des Vinschgau weit größten Wildbaches konnten sie nicht ersetzen. Ungeachtet der Willkür dieser Naturgewalten, gab es mitunter auch solche von Menschhand selbst ausgelöste Katastrophen. Darunter fallen jene,

     

     

     

     

    die durch das Holztriften aus den Wäldern des Trafoi- und Suldentals auf dem Suldenbach verursacht wurden. So berichtet uns eine “Kundschaftsurkunde“ vom 17. September 1517, dass zu „Unzeiten“ (unbeaufsichtigt) der Holzrechen auf „Beide Wasser“ (Gomagoi) brach. Dieser hatte die Aufgabe das „angewasserte Holz“ (ins Wasser betriebene Holzstämme) aufzuhalten. An die 2000 Baumstämme wurden auf einen Schlag fortgeschwemmt und erreichten schließlich Prad. Unter dem Dorf bei der „Tschengler prugkhen“ machte das Triftholz einen „Knopf“, der Bach wurde aufgestaut, der Runst eingesandet bis zu den hintersten Kalköfen in der „Schmelz“. Wasser und Holz traten über die Ufer, drangen in Haus und Feld und zerstörten alles was sich ihnen in den Weg stellte. Das Holzflößen, von Prad bewilligt vom Heilig-Kreuz-Tag (14. 9)  bis St. Jörgen-Tag (24.4.), verursachte stets eine Lockerung des Bergfußes sowie des Bachbettes selbst und war damit neben den Holz-Kahlschlägen Mitauslöser so manchen Unheils. Während die Lichtensteiner von Tschenglsberg als Grundherren für je 1000 Prügel, die auf dem Bache getriftet wurden, ein Pfund Pfeffer Zinsabgabe einforderten, blieb die ohnehin notorisch arme Bevölkerung bei Instandsetzung und Wiederaufbau von Flur und Haus zumeist auf sich gestellt.

    Einer effizienten Bachverbauung standen hingegen nicht nur die Gemeinden von Mals, Tartsch und Glurns als Waldbesitzer im Trafoi- und Suldental, abgeneigt gegenüber, sondern natürlich auch die Kalkofen-Betreiber von Prad. Musste ihr Schlägerholz doch auf dem Wasserweg nach Prad transportiert werden. So blieb es der Bevölkerung von Prad-Agums überlassen, den Wassern des Suldenbaches, zumindest in Dorf-Nähe Einhalt zu gebieten. Allein die konstruktiven Maßnahmen  reichten zumeist nur vorübergehend aus, einem anschwellenden Bach hielten die primitiven Archen nicht Stand. Eine wirkungsvolle Verbauung konnte schließlich erst durch Errichtung von gemauerten Klausen und Uferschutzmauern unter Leitung des Tiroler Bauamtes zu Beginn des 20. Jahrhunderts erzielt werden. Letzte Baumaßnahmen am 1600 m lang regulierten Bachlauf fanden mit einem Kostenaufwand von 1,86 Mrd. Lire  in den Jahren von 1986 bis inklusive 1990 statt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Gewöhnlicher Schneeball
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Pflanzenname:

         Deutsch: Gewöhnlicher Schneeball

         Italienisch: Viburno oppio

         Englisch: Guelder-rose

         Wissenschaftlich: Viburnum opulus

    Familie: Moschuskrautgewächse (Adoxaceae)

    Wuchsart: Strauch (selten kleine Bäume)

    Wuchshöhe: 1 - 6 m

    Kennzeichen:

         Blatt: bis 12 cm, 3 – 5 lappig, Blattunterseite behaart, gezähnter oder glatter Blattrand

         Rinde: grün-braun bis rötlich, glatt bis behaart

         Blüte: zwittrig, bis 2,5 cm lang, in trugdoldigen Blütenständen, weiß, fünfzählig, wohlriechend

         Früchte: Steinfrucht, rot, rund, 8 – 10 mm

    Standortanforderungen: nährstoffreiche, nicht zu trockene Böden, Licht- oder Halbschattenlagen

    Verbreitung/Vorkommen: bis 1.000 m Meereshöhe, gemäßigte bis subtropische Breiten der Nordhalbkugel (Europa, Asien, Nordamerika)

    Allgemeines: In Gärten und Parkanlagen angepflanzt. In der Pharmazie als Krampflöser eingesetzt. Wertvolles Vogelschutzgehölz.

     

    Sophy Masiero / Klasse 3 B

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Vogelbeere, Eberesche
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Pflanzenname:

         Deutsch: Vogelbeere, Eberesche

         Italienisch: Sorbo degli uccellatori

         Englisch: Rowan

         Wissenschaftlich: Sorbus aucuparia

         Dialekt: „Vouglpeir“

    Familie: Rosengewächse (Rosaceae)

    Wuchsart: Baum und Strauch

    Wuchshöhe: 15 m

    Kennzeichen:

         Blatt: unpaarig gefiedert, 20 cm lang und 8 - 11 cm breit, mit 9 - 19 Teilblättern

         Rinde: mit zunehmendem Alter mattgrau und feinrissig

         Blüte: zwittrig, 200 - 300 weiße Einzelblüten (10 mm breit) in Rispen

         Früchte: leuchtend rot, essbar

    Standortanforderungen: anspruchslos: feucht oder trocken, mager oder nährstoffreich

    Verbreitung/Vorkommen: in fast ganz Europa und Teilen Asiens bis Westsibirien

    Allgemeines: Ihre Beeren enthalten roh Parasorbinsäure (reizt den Magen) aber gekocht waren sie ein wichtiges Mittel gegen Skorbut wegen des großen Vitamin C- Anteils, außerdem wurde aus ihnen Sorbin für Diabetiker gewonnen. Die Beeren werden zur Schnapsherstellung verwendet. Das Holz eignet sich für Drechsel- und Schnitzarbeiten.

     

    Ausgearbeitet von: Stefan Ortler / Klasse 3 A

    Kirchen & Klöster
    St.-Leonhard-Kirche
    Mals, Vinschgau

    Liebhaber der Gotik sollten sich dieses Kleinod nicht entgehen lassen. Sehenswert ist nicht nur der Flügelaltar der St.-Leonhard-Kirche aus dem ausgehenden 15. Jh, die der Kunstwerkstatt von Hans Schnatterpeck zugeordnet wird, sondern auch die einzigartigen Freskenmalereien.

    Führungen auf Anfrage bei Frau Anna, Mobil +39 340 3480063.

    Geschäfte
    Arche- und Biobauernhof Oberniederhof
    Schnals, Vinschgau

    Der Oberniederhof ist ein denkmalgeschütztes Anwesen, welches auf stolze 700 Jahre Geschichte zurückblicken darf. Familie Tappeiner hat sich auf die Zucht und Haltung von alten, schützenswerten bzw. vom Aussterben bedrohten Nutztierrassen spezialisiert.
    Der Oberniederhof ist ein anerkannter ArcheHof und Mitglied bei der G.E.H. (Gesellschaft zur Erhaltung schützenswerter Haus- und Nutztierrassen). Gleichzeitig gewähren sie mittels anschaulicher Hofführungen Einblick in die Geschichte dieser Rassen und deren gegenwärtige Situation. Das Motto lautet „Erhalten durch Essen“: So verarbeiten sie das Fleisch des Tiroler Grauviehs zu schmackhaften Kaminwurzen, Bündnerfleisch und würziger Salami. Solange der Vorrat reicht, gibt es auch verschiedene Ochsenfleisch-Pakete. Das Schwäbisch-Hällische Landschwein dient zur Speckproduktion. Zudem finden Sie im Hofladen des Oberniederhofs noch Kräutertees und Kräutersalze, mit Kräutern aus der freien Natur und deren Garten sowie saisonale Fruchtaufstriche.

    Neben dem Verkauf von hofeigenen Produkten sowie Urlaub auf dem Bauernhof bietet Familie Tappeiner von Mai bis Ende Oktober auf Anfrage Hofführungen mit Verkostung von hofeigenen Produkten an. Für nähere Informationen sowie Anmeldung bitten wir Sie sich direkt mit Familie Tappeiner in Verbindung zu setzen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Denkmal Kaiser Franz Josef
    Latsch, Vinschgau

    Auf Betreiben des Freundeskreises der K.u.K. österreichisch-ungarischen Monarchie, Ortsgruppe Latsch, ist im Jahre 1994 das 1908 errichtete und unter mysteriösen Umständen 1919 verschwundene Denkmal aus Laaser Marmor, durch eine wertvolle Bronzebüste aus Prag ersetzt worden. Das Denkmal erinnert an das 60-jährige Regierungsjubiläum des vorletzten österreichisch-ungarischen Kaisers, Franz Josef I von Habsburg Lothringen.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Zum Hl. Dionysius
    Latsch, Vinschgau

    Die Pfarrkirche zum Hl. Dionysius in Morter wurde im gotischen Stil erbaut und im Jahre 1479 geweiht. Besonders sehenswert sind die Fresken des Malers Adrian Mair aus dem 17. Jahrhundert, der gebürtig aus Latsch stammt.

    Guides Schulen
    Transhumanz
    Schnals, Vinschgau

    Der Zug der Schafe
    Jeden Sommer ziehen Tausende Schafe vom Vinschgau ins Ötztal

    Eine wohl Jahrtausende alte Tradition hat geschafft, von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt zu werden: Der alljährliche Zug Tausender Schafe über Tascheljöchl, Nieder- und Hochjoch, vom Vinschgauer Sonnenberg und aus dem Schnalstal hinüber zu den noch heute Schnalser Bauern gehörenden Almgründen im Rofen- und Niedertal oberhalb von Vent. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahre 1415, in der bereits die heute noch gültigen Grenzen der Alminteressentschaft festgelegt wurden.
    Mitte Juni, sobald die Almen jenseits des Alpenhauptkamms schneefrei sind, starten im Vinschgau ein Teil der Schafe. Ein „langer Marsch“, bei dem etwa 44 Kilometer, 3.200 Höhenmeter im Aufstieg und 1.800 Höhenmeter im Abstieg zurückzulegen sind, beginnt. An den Sammelplätzen in Kurzras und Vernagt stoßen weitere Schafe zu den Herden. Am nächsten Morgen geht es an die Überquerung des Ötztaler Hauptkamms. Mühsam sind Schneefelder und sowohl am Hochjoch als auch am Niederjoch zum Schluss steile Fels- und Eisrinnen zu überwinden. Die beiden Täler sind zwar recht flach, aber Schneefall, Nebel und Sturm können den Abstieg erschweren. Nicht selten kamen bei Schlechtwetter nicht nur Schafe, sondern auch Hirten zu Schaden.
    Mitte September setzt sich der archaische Zug der Schafe wieder in umgekehrter Richtung in Bewegung, aber zumeist bei besseren Weg- und Wetterverhältnissen. Im Tal werden die Tiere von ihren Besitzern in Empfang genommen und in der „Schofschoad“ anhand ihrer farbigen Markierungen getrennt, um weiter auf ihre Weiden im Schnalstal oder am Vinschgauer Sonnenberg gebracht zu werden. Natürlich wird die glückliche Heimkehr von Mensch und Tier gefeiert.

    Geschäfte
    Hofkäserei Vorderkaser
    Schnals, Vinschgau

    Wenn man die schmale Pfossental-Straße talaufwärts fährt, gelangt man zum Vorderkaser (1.693 m ü.M.). Der Hof, mitten im Naturpark Texelgruppe gelegen, besteht aus verschiedenen Gebäuden, welche einst im 13. Jahrhundert erbaut wurden. Heute bewirtschaftet die Familie von Richard Kofler den Hof, die Gaststätte Jägerrast sowie die Hofkäserei und bietet hochwertige Fleisch und Milchprodukte zum Verkauf.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Hotel Paradiso Ruine
    Martell, Vinschgau

    Auf 2.160m Meereshöhe, mitten im Nationalpark, hinter dem Stausee am Ende des schönen Martelltales, liegt die faszinierende rote Ruine des ehemaligen Luxushotel Paradiso.
    (nur von außen zu besichtigen)

    Das ehemaligen Luxushotel Paradiso erlebte nur eine kurze Blütezeit und zwar zwischen der Verwirklichung im Jahr 1936 und dem Kriegsausbruch 1940, der den zivilen Hotelbetrieb beendete. Nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges kam der Gästebetrieb völlig zum Erliegen.

    Erbaut 1933-1935 vom italienischen Stararchitekten Gio Ponti.
    Kurzzeitig besetzt durch die Nazis als eigenes Urlaubshotel.
    1946 in Konkurs gegangen und seit 1955 verlassen.

    Seither hat die Hotelruine eine mystische Anziehungskraft. Mitten im Nationalpark trohnt das rote verlassene Gebäude und bietet einen faszinierenden Kontrast zur herrlichen Naturlandschaft, der Gebirgswellt und der Plimaschlucht.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wasserfall Trafoi
    Stilfs, Vinschgau

    Von den Heiligen Drei Brunnen startend führt der Weg Nr. 9 dem Trafoier Bach entlang über ansteigende Serpentinen zu den drei tosenden Wasserfällen von Trafoi. Vorbei am herabfallenden Gletscherwasser geht es absteigend zurück zum Ausgangspunkt.

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