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    Kultur & Sehenswürdigkeiten im Vinschgau

    Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein. 

    Ergebnisse
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Schiffsrundfahrt mit der MS Hubertus Interregio
    Graun im Vinschgau, Vinschgau

    Von Juli bis Oktober heißt es auf dem größten Stausee in Südtirol, dem Reschensee, „Schiff Ahoi“ mit der „MS Hubertus“
    Während das Schiff idyllisch auf dem türkisblauen Reschensee dahinfährt, lassen die Fahrgäste den Blick über das beeindruckende Bergpanorama schweifen.
    Kapitän Winkler informiert über die Naturschönheiten rund um den 6 km langen Stausee und gibt Sagen und Geschichten rund um die versunkenen Dörfer zum Besten.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Rosimböden in Sulden
    Stilfs, Vinschgau
    Eine Hochebene alpinen Rasens im Rosimtal, einem kleinen Hochgebirgstal von Sulden, das mit Ruhe, luftigem Ausblick und einer natürlichen Alpenflora zum Hinsetzen und Staunen einlädt.
    Architektur
    Kloster Marienberg, Schauräume „ora et labora“
    Mals, Vinschgau

    Leuchtend weiß fällt das Kloster am Hang über Burgeis schon von Weitem ins Auge. Um 1000 gegründet und seit dem 12. Jahrhundert an dieser Stelle ist es eines der wichtigsten geistigen Zentren Südtirols. „Ora et labora“ ist der Wahlspruch der Benediktiner und unter diesem Titel wurde in dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude ein Museum eingerichtet. Dazu wurden die alten Gemäuer gereinigt und gefestigt, weitgehend im Originalzustand belassen und durch eine zweite Ebene moderner Innenarchitektur ergänzt. Während die Mauern unverputzt roh blieben, wurden die neuen Einbauten aus Glas und dunklem Stahl mit Abstand davor eingebracht – so sind die Veränderungen vom Ende des 13. Jahrhundert bis heute gut abzulesen. Die Kunstwerke und Ausstellungsgegenstände haben die Entwicklung des Klosters zum Thema. Im Obergeschoss wurden Gast- und Seminarräume eingerichtet.

    Architektur
    Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Mals
    Mals, Vinschgau

    Unterhalb des strahlend weißen Klosters Marienberg liegt etwas düster, die aus dem dunklen Stein des Ortes gemauerte Fürstenburg, errichtet 1278. Der Einsturz des Bergfrieds 1996 war Anlass für eine Sanierung mit Umbau und Erweiterung in zwei Bauabschnitten. Zunächst wurden die historischen Bauteile gesichert und durch moderne Einbauten für den Heimtrakt in Stahl und Glas ergänzt, um das alte Mauerwerk mit lichter Transparenz zu ergänzen. Danach wurden außerhalb der Ringmauern neue Schulräume in den Berg hineingebaut, um der gestiegenen Schülerzahl zu entsprechen. Von außen ist hier nur eine geschosshohe Mauer im gleichen dunklen Naturstein zu sehen. Im Inneren wurde um die Lichthöfe herum wieder mit Bauteilen aus Glas und Stahl gearbeitet und der neue Bauteil im Hang ansteigend mit begrüntem Erdreich überdeckt. In alte Substanz ist neue Frische eingezogen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wasserfall Trafoi
    Stilfs, Vinschgau

    Von den Heiligen Drei Brunnen startend führt der Weg Nr. 9 dem Trafoier Bach entlang über ansteigende Serpentinen zu den drei tosenden Wasserfällen von Trafoi. Vorbei am herabfallenden Gletscherwasser geht es absteigend zurück zum Ausgangspunkt.

    Architektur
    Nordisches Skizentrum
    Mals, Vinschgau

    Die sonnigste und begehrteste Langlaufloipe des Skiverbundes Ortler-Skiarena befindet sich, mit 15 Kilometer Länge und einem Höhenunterschied von 150 Metern, zwischen Schlinig und der Schliniger Alm. Für sie wurde in Schlinig Dorf das Servicezentrum mit Skischule, Wachszentrum, Umkleidekabinen, Toiletten und Ausrüstungsverleih errichtet. Das eingeschossige Gebäude ähnelt in Größe und Material der dörflichen Bebauung. Ganz mit senkrechter Holzverschalung versehen sieht es dem Waggon einer Zahnradbahn ähnlich, in dessen Türen man seitlich einsteigt. Dachneigung und Gebäudeform nehmen die Hangneigung auf. Die Zugänge zu den fünf Funktionseinheiten öffnen sich zu einem überdachten Vorplatz an der Talseite, während die gegenüberliegende Seite mit entsprechend abgestuft liegenden Fenstern versehen ist – dadurch fügt sich der Gesamtkomplex ideal in den Hang ein.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Stilfserjochstraße
    Stilfs, Vinschgau

    Die Stilfserjochpassstrasse schraubt sich in engen Serpentinen und über 48 Kehren bis auf das 2.757 Meter hoch gelegene Stilfser Joch empor. Sie verbindet Spondinig im Vinschgau mit Bormio in der Lombardei und ist die höchstgelegene Passtraße Italiens. Ihre Planung und Errichtung, die 1820 unter Kaiser Franz Joseph begann und nach nur sechsjähriger Bauzeit 1926 abgeschlossen wurde, gilt als Pionierleistung des Gebirgsstraßenbaus.

    Architektur
    Rathaus Mals
    Mals, Vinschgau

    In der Ortsmitte von Mals fand sich ein Grundstück für einen freistehenden Bau. Ortstypisch für Mals sind blockhafte Mauerwerksgebäude mit eingeschnittenen Fenstern und oft ohne Dachüberstand. Der Architekt nahm diese Struktur auf und entwarf einen dreigeteilten Bau mit verschiedenen Höhen. Der Mittelteil dient der Erschließung und ist mit Lärchenholz verschalt, während die beiden daran anliegenden Bauteile weiß verputzt sind und mit regelmäßig gesetzten gleichförmigen Fenstereinschnitten versehen wurden. Diese lapidare Formensprache nimmt die Vorgaben des Ensembles auf. Der Grundriss ist durch die mittige Erschließung klar gegliedert, so dass sich die Bürger darin gut zurechtfinden. Ein gesonderter Zugang ist für den Gemeindesaal im Obergeschoss vorgesehen. Die Innenräume zeichnen sich durch weiße Wände, helles Holz und Oberlichter zu den Fluren aus.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Die Laaser Marmorwelt
    Laas, Vinschgau

    Die Laaser Marmorwelt lädt dazu ein, den legendären Laaser Marmor mit allen Sinnen zu erleben. Inmitten der beeindruckenden Natur des Vinschgaus erfahren Besucher die Geschichte dieses besonderen Gesteins – von den historischen Anfängen des Abbaus im Jennwandbruch über den mühsamen Transport mit der einzigartigen Schrägbahn bis hin zur modernen Verarbeitungstechnik von heute.

    In der Laaser Marmorwelt wird Geschichte lebendig. Zahlreiche Schautafeln erzählen von der harten Arbeit der Steinbrecher und den kunstvollen Bearbeitungstechniken, die den Laaser Marmor weltberühmt gemacht haben. Ein besonderer Höhepunkt ist der Skulpturenpark, in dem beeindruckende Kunstwerke aus dem strahlend weißen Marmor zu bewundern sind.

    Neben der faszinierenden Geschichte bietet die Marmorwelt auch einen Ort der Ruhe und Erholung. Schattige Sitzgelegenheiten und edle Marmortische laden zum Verweilen ein. Für die kleinen Besucher gibt es eine Marmorsandkiste, während Interessierte selbst Hand anlegen und das Bearbeiten eines Marmorblocks ausprobieren können.

    Sanitäre Anlagen und frisches Trinkwasser stehen vor Ort zur Verfügung, um den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Laaser Marmorwelt ist ein Erlebnis für die ganze Familie – ein Ort, an dem Natur, Kultur und Handwerkskunst auf besondere Weise zusammenkommen.

    Preis: 4,00 Euro pro Erwachsenen und 2,00 Euro pro Kind ab 6 Jahre
    Eintrittskarten können direkt vor Ort am Kassenautomaten gelöst werden.

    Mit dem Südtirol Guest Pass Vinschgau ist 1 Eintritt kostenlos (Mai-Mitte November).

    Architektur
    Schülerheim Mals
    Mals, Vinschgau

    Das Schülerheim bietet nach den letzten Umbauten 75 Buben und Mädchen, meist Schüler der Sportoberschule, Platz. Der mit allen Funktionen und einer zweigeschossigen Hauskapelle gut ausgerüstete Bau stieß wegen der rigiden Form und dem Material – Sichtbeton, nach damaligen Schweizer Vorbildern – zunächst auf starke örtliche Kritik. Allmählich setzte sich aber die Einsicht durch, dass der Architekt mit diesem Entwurf eine wesentliche Seite des Vinschgauer Landschaftsgefühls getroffen hätte und dass der würfelförmige Bau mit asketischer Zurückhaltung ein Zwiegespräch mit den Malser Türmen führt. In fast einem halben Jahrhundert hat sich das Gebäude in seiner Funktion bewährt und ist bis ins Detail konstruktiv in Ordnung, auch wenn Sichtbeton beim Altern viel von seinem grau-seidigen Anfangsglanz verliert und dunkler wird.

    Architektur
    Sport- und Freizeitanlage St. Sisinius
    Laas, Vinschgau

    Die vorromanische Chorturmkirche St. Sisinius (9. Jht.) gehört zu den bedeutendsten Baudenkmälern im Vinschgau, wird aber nur zur Osterandacht genutzt. In unmittelbarer Nachbarschaft wurde schon früher eine Sportanlage gebaut, die im Einklang mit dem Denkmalschutz erweitert wurde und nun als Sport- und Erholungszone unter Ensembleschutz steht. Durch den Bau einer horizontal gelagerten Sportstätte konnten die Auflagen des Denkmalschutzes erfüllt werden. Der Geländesprung ermöglichte es, die Umkleiden im Geschoss unter dem Restaurant, das auf der Ebene des Schwimmbades liegt, unterzubringen. Das rundum verglaste Restaurant wirkt sehr transparent, steht auf schlanken Stahlstützen und ist mit einem dünnen Flugdach gedeckt, das dem Bau eine schwebende Leichtigkeit verleiht und zusätzlich die Tribüne am Fußballfeld überdacht. Eine äußerst elegante Lösung.

    Architektur
    Neubau „Nives“
    Stilfs, Vinschgau

    Der Neubau des Nives ist im städtebaulich unstrukturierten Touristenort Sulden ein weiterer Baustein für eine Ortsmitte: räumlich mit seinem kompakten Volumen und in der Fläche mit einer neuen Platzgestaltung, funktionell mit den unterschiedlichen Angeboten der Gastronomie. Allein sieben verschiedene Restaurants, Bars, Cafés und Clubs bieten eine lebhafte Atmosphäre mit Sonnenterrasse. Zwei Hotelkategorien, das einfache Basecamp und das Basecamp de Luxe, sind für Übernachtungen da. Diese vielfältigen Angebote für den Gast sind in einem Massivbau aus verputztem Mauerwerk, Naturstein und Holz direkt an der Hangkante hinter dem Platz untergebracht. Die Inneneinrichtung ist den unterschiedlichen Funktionen angepasst und mit viel Holz robust-elegant ausgestattet. Die Anordnung der Grundrisse im frei stehenden Gebäude ermöglicht schöne Ausblicke nach allen Seiten.

    Kirchen & Klöster
    St.-Sisinius-Kirche, Laas
    Laas, Vinschgau

    Im Jahr 1977 erschuf der Künstler Jörg Hofer den Flügelaltar "Genesis" für die St. Sisinius Kirche. Im August 2024 kehrten die drei Flügel nach 47 Jahren zurück und sind nun dauerhaft in der Kirche ausgestellt.

    "Das Altarbild blieb ein Jahr in der Kapelle, dann sollte es entferntwerden. Bei einer Wanderung betrat Gabriele Heitfeld aus Bochum die kleine Kirche und war sofort angetan. In einem Brief schrieb sie an Jörg Hofer: „Es war damals ein besonderes Kirchenerlebnis. Ich wurde sogleich tief berührt von der Kraft des ins Sonnenlicht getauchten Genesisbildes über dem Altar. Danach habe ich auch andere Menschen dorthin geführt.

    Das Bild war dann leider aus der Kirche entfernt worden, die Kirche verschlossen. Erneut auf der Suche nach diesem Bild konnte ich im Sommer 2021, 44 Jahre später den Künstler des Genesiswerkes, Jörg Hofer in Laas finden, in seinem Atelier besuchen und anknüpfen an die Berührung dieses Künstlers durch sein Schaffen mit seiner Erfahrung des Lichts“.

    Auf einer Anhöhe im Südtiroler Marmordorf Laas thront die romanische St.-Sisinius-Kirche. Die seltene Chorturmkirche wurde auf den Ruinen eines Vorgängerbaus errichtet. Skelett- und Tonscherbenfunde belegen sogar die Existenz eines Kultplatzes in der Bronzezeit. Die lange Besiedlung des Hügels ist wohl auf seine Lage zurückzuführen. Auch heute genießen die Besucher den wunderbaren Ausblick auf die umliegende Bergwelt bis zum Laaser Ferner Gletscher. Die Kirche selbst wird erstmals 1290 erwähnt. Sie ist dem Märtyrer Sisinius geweiht, der am Südtiroler Nonsberg wirkte. Von einer hohen Asylmauer in romanischem Fischgrätmuster umgeben, findet sich an der Ostmauer ein gotisches Spitzbogentor ohne Torflügel. Der Chor befindet sich im Turm, welcher von einer in Stein ausgeführten Turmpyramide gedeckt wird. Das Kirchenschiff verfügt dagegen über zwei Rundbogenfenster, einen vorstehenden Triumphbogen und ein Portal aus reinem Laaser Marmor.

    Die Kirche besitzt keine sakrale Einrichtung und ist geschlossen. Führungen werden auf Anfrage von Marmorplus angeboten. T +39 347 4095404

     

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Schalenstein in Umvias
    Taufers im Münstertal, Vinschgau

    Vom Dorfzentrum (Rathaus) über die Kirchgasse zur Pfarrkirche St. Blasius. Unter der Kirche entlang, dann links haltend zum Turnauna Waalweg Nr. 8. Nach wenigen hundert Metern am Waalweg zweigt der Weg zum Schalenstein nach unten ab (ca. 20 min vom Rathaus).

    Der prähistorische Schalenstein stammt aus der Zeit des mittleren Neolithikums (ca. 4.500 – 3.000 v. Chr.) und gehört somit zu den ältesten Monumenten der Menschheit. Die Vertiefungen im Stein werden als „Schalen“ bezeichnet. Forscher sind sich über die Bedeutung der Schalensteine nicht einig. Es gibt verschiedene Vermutungen:

    • Der Schalenstein speicherte Energie und diente als Kraftplatz. Er wurde vor allem als Fruchtbarkeitssymbol für kultische Zwecke verwendet. Als Dank wurden die Schalen eingekerbt.
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    • Der Schalenstein war ein astronomischer Kalender. Bei einem gewissen Abstand warf eine Holzlatte den Schatten auf die Schalen und zeigte so den richtigen Zeitpunkt für Aussaat und Ernte an.
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    • Auf einem liegenden Schalenstein wurden Menschen oder Tiere getötet und das ausgeflossene Blut wurde in den Schalen aufgesogen und so den Göttern geopfert.
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      Der Schalenstein wurde am 11.11.1988 bei Grabungsarbeiten für Beregnungsleitungen von Paul Hermann Vidal gefunden. Im April 1989 konnte der damalige Direktor des Landesdenkmalamtes, Dr. Lorenzo Dal Ri, die Echtheit des Schalensteines beweisen. Im September 1990 bestimmte der Archäologe des Klosters St. Johann in Müstair, Dr. Sennhauser, das Alter des Schalensteines mit 4.500 v. Chr. (Jungsteinzeit).

    Architektur
    Kulturhaus Schluderns
    Schluderns, Vinschgau

    Das Kulturhaus liegt zentral und gut erschlossen gegenüber dem Bahnhof. Aber die stark befahrene Staatsstraße dazwischen, stellt ein erhebliches Emissionsproblem dar. Es wurde deshalb eine städtebauliche Lösung gefunden, die sich mit ihren vier gut ablesbaren Baukörpern um einen Innenhof gruppiert und den höchsten, fensterlosen Teil der Straße zukehrt. Ergänzt wird diese Anordnung durch eine hohe Mauer aus ortstypischem Naturstein, die gleichzeitig das Gebäude der ehemaligen Volksschule mit ihrer historischen Architektur in den modernen Komplex aus Sichtbeton einbindet. Der Innenhof ist gleichsam das geschützte Herz der gesamten Anlage. Er kann als zusätzlicher Veranstaltungsraum im Freien mit Sitzstufen genutzt werden. Zu ihm hin öffnen sich großzügig verglaste Säle und bieten eine schöne Transparenz gegenüber der Geschlossenheit nach außen.

    Architektur
    Whisky-Destillerie Puni
    Glurns, Vinschgau

    Im Gewerbegebiet von Glurns ragt der 13 Meter hohe Kubus der Puni-Destillerie wie eine Kasbah aus fremder Welt heraus – eine symbolhafte Landmarke. Es war die geniale Idee des Architekten, die gesamte Technik sowie alle Verkaufs- und Nebenräume in einem Würfel aus Ziegelsteinen unterzubringen, der nach dem System der alten, luftdurchlässigen Ziegelwände bäuerlicher Stadel konstruiert wurde. So wirkt das Mauerwerk sowohl von außen und als auch von innen transparent und setzt sich im Untergeschoss, wo sich der blitzblanke Gärkessel und der Brennkolben befinden, als massive Gewölbekonstruktion fort. Eine überzeugende Einheitlichkeit der Materialwahl, die auf die Klarheit der Produkte aus dieser Destillerie – der ersten für Whisky in Italien – hinweist. Alle Details mit Glas und Stahl sind ebenso qualitätvoll entwickelt worden wie die Ziegelkonstruktion.

    Architektur
    Gasthaus zur Krone
    Laas, Vinschgau

    Der Platz des Marmordorfes Laas ist nobel mit weißem Marmor gepflastert. Ebenfalls in weißem Marmor steht die Büste von Kaiser Franz Josef etwas verlassen da – sie wurde wegen des Ersten Weltkrieges nicht mehr abgeholt. In dieser Lage ist das traditionelle Gasthaus ein beliebter Treffpunkt und hat sich zu einem viel besuchten Veranstaltungsort entwickelt. Der Charakter des Lokals sollte beim Umbau unbedingt erhalten werden: Holzboden, hell gestrichene Holzpaneele an den Wänden, umlaufende Bänke und einfaches Mobiliar unterschiedlicher Provenienz sowie eine Theke aus mattem Edelstahl ergeben ein Mischung, die wie zufällig wirkt und doch raffiniert berechnet wurde, um eine locker Atmosphäre zu schaffen. Herzstück der Erweiterung ist das mittelalterliche Weinlager mit Gewölbe, das nun als Gast- und Veranstaltungsraum genutzt wird.

    Architektur
    Haus am Waal
    Mals, Vinschgau

    Streuobstwiesen umgeben das freistehende Einfamilienhaus am Ortsrand von Laatsch, einer Fraktion von Mals. Dieser außergewöhnliche, singuläre Bau benötigt einfach eine gewisse Freifläche um sich herum, die seine Wirkung als Merkzeichen entfaltet. Der Blick zu den beiden Kirchtürmen von Laatsch verstärkt die gestalterische Gegensätzlichkeit im Dorf. Das weitgehend geschlossene Obergeschoss beherbergt die Schlafräume mit einem quadratischen Grundriss, der darunter mit Glasfassaden die Wohnräume umfasst. So scheint der weithin weiß leuchtende „Kasten“ aus Beton über allem zu schweben und kragt weit über die schlanken Stützen aus. Um dem verglasten Erdgeschoss Sichtschutz zu gewähren, wurden ortstypische Natursteinmauern freistehend mit Abstand vorgesetzt. Ein solches Haus setzt selbstbewusstes Wohnverständnis voraus.

    Architektur
    Gasthof zum Grünen Baum
    Glurns, Vinschgau

    In der kleinsten Stadt Südtirols liegt der denkmalgeschützte Gasthof zum Grünen Baum zentral am Stadtplatz. Die Gasträume im Erdgeschoss gehören nicht zum renovierten Hotelbetrieb in den Obergeschossen, um die es hier geht. Dort befinden sich die stilvoll getäfelten Restauranträume mit einer Einrichtung, die alles Erhaltenswerte bewahrte und bewusst mit neuen Elementen überlagerte. So wurden historische Räume mit modernem Mobiliar und neue Räume teilweise mit antiken Möbeln ausgestattet. In den unterschiedlich gestalteten Gästezimmern spielt die Auseinandersetzung mit der Geschichte eine lebendige Rolle, die mit großem Stilbewusstsein und sensiblem Geschmack ausgefüllt wurde. Teilweise stehen Wannen und Duschen frei im Raum und vermitteln bei aller Tradition ein legeres Wohngefühl.

    Architektur
    Kindergarten Schlanders
    Schlanders, Vinschgau

    Am Ortsrand von Schlanders gelegen, greift das Grundstück des Kindergartens in die Natursteinterrassen des Sonnenberges mit schönem Baumbestand ein. Dies ergibt geschützte Freiflächen vor den Gruppenräumen, in die sämtliche Terrassen und Bäume einbezogen werden konnten. Diese einzigartige Lage ist ideal für eine moderne Kinderpädagogik mit Natur- und Umweltbezug. Ein geschützter Vorplatz führt in das zweigeschossige Gebäude, das hier einen Winkel bildet. Die Architektur sollte innen und außen den Kindern das haptische Erlebnis naturnaher und nachhaltiger Materialien vermitteln und so wurde eine Holzbaukonstruktion mit senkrechter Verschalung gewählt. Großzügige Verglasungen belichten die Gruppenräume und ein über das Dach gezogener zusätzlicher Glaskubus bringt angenehme Helligkeit in das zentrale Innere und ermöglicht Ausblicke nach Westen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Besucherzentrum aquaprad
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Das Wasser ist das Leitmotiv im Nationalparkhaus aquaprad. 14 Aquarien bringen den Besucher zum Staunen, zeigen Interessantes und Besonderes. Auf eindrucksvolle Weise wird dem Besucher die einheimische Fischfauna vom Gebirgsbach bis zum Fluss, vom Hochgebirgssee bis zum Auwaldtümpel vorgestellt. Aus der Nähe beobachten lassen sich auch die Europäische Sumpfschildkröte, die einst hier heimisch war, und andere Reptilien und Amphibien.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Fichte
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Pflanzenname:

         Deutsch: Fichte

         Italienisch: Abete rosso

         Englisch: Norway spruce

         Wissenschaftlich: Picea abies

         Dialekt: „Feicht“

    Familie: Kieferngewächse (Pinaceae)

    Wuchsart: Baum

    Wuchshöhe: 30 – 50 m

    Kennzeichen:

         Blatt: Nadeln kurz, hart, einzeln; spitz

         Rinde: rot-braun, schuppenförmig

         Blüte: einhäusig

         Früchte: langgestreckte Zapfen

    Standortanforderungen: saure Waldböden

    Verbreitung/Vorkommen: Europa

    Allgemeines: Weiches, helles Holz, wird für Möbel, Böden und als Bauholz verwendet

     

    Ausgearbeitet von: Adam Tlili / Klasse 3 A

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Karwoche: Ratschn
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Mit dem Schweigen der Glocken in der Karwoche beginnt als Ersatz das sog. Ratschn (Schnarren). Gruppen von Ministranten ziehen mit Handratschen (dünne Holzbrettchen werden von einer gezackten Walze zum Schnarren gebracht) durch Straßen und Gassen. An bestimmten Plätzen schwingen sie dann ihre hölzernen Drehorgeln und rufen den Spruch:

    "Wir ratschen, wir ratschen den englischen Gruaß, dass jeder Christ woas, dass er betn muas.

    Dreimal täglich zum Gebet."

    Architektur
    Hotel Weisses Kreuz
    Mals, Vinschgau

    Burgeis hat seinen dörflichen Charakter bisher bewahren können. Das traditionelle Hotel Weisses Kreuz liegt in der Mitte des Ortes auf einem sehr beengten Grundstück. Dennoch konnten die Erweiterungen und Umbauten, mit ihren großzügigen Wellnessanlagen und neuen Suiten, mit sensibler Rücksicht auf den historischen Bestand beispielhaft untergebracht werden. Auch der zum Hotel gehörende und ihm gegenüberliegende Ansitz „Zum Löwen“ wurde renoviert und umgebaut. Hierbei wurde das Gebäude durch einen modernen Anbau, in dem ein Bistro und ein Laden untergebracht wurden, geschickt erweitert. Dadurch wurde der Platz mit seinem Brunnen zur wirklichen Dorfmitte gewandelt. Die denkmalgeschützten Fassaden beider Häuser wurden erhalten, ebenso die schönen getäfelten Räume im „Löwen“: Alle neuen Einbauten entsprechen hingegen den Bedürfnissen eines modernen Hotels und wurden im Sinne bester moderner Architektur mit nachhaltigen Materialien gestaltet.

    Geschäfte und Dienstleister
    Besucherzentrum naturatrafoi
    Stilfs, Vinschgau

    Das Nationalparkhaus naturatrafoi befindet sich in Trafoi, unmittelbar an der Stilfserjochstraße.

    Die Ausstellung erlaubt faszinierende Einblicke in die Geologie der Ortlergruppe und in das Überleben, in die Anpassungen und Strategien von Pflanzen und Tieren unter den extremen klimatischen Bedingungen des Hochgebirges. 

    Architektur
    Grundschule Taufers im Münstertal
    Taufers im Münstertal, Vinschgau

    Der Schulbau ist Teil des Dorferneuerungskonzeptes mit öffentlichen Nutzungen um einen neuen Dorfplatz. Auf dieser piazzetta verdichtet sich die Ortmitte mit Schule, Turnhalle und dem Gasthaus Schwarzer Adler als Sitz der Vereine – nur schmale Durchgänge in die Gärten und den Schulhof trennen die Gebäude. Der Maßstab des Schulneubaus orientiert sich an den bestehenden Volumen der Bauten im Dorf. Es ist ein massiver Mauerwerksbau mit Giebeldach, grob verputzen Fassaden und fein geglätteten Fensterleibungen, die mit ihren Anschrägungen bereits Architekturelemente des nahen Engadin aufnehmen. Der Bau löst sich aus starrer Blockhaftigkeit mit unterschiedlichen Dachneigungen und der weichen Fassadenbiegung entlang dem Straßenraum. Die großen Fensteröffnungen weisen auf die Innenräume, die mit feinen Holzarbeiten und Farbakzenten geradezu wohnlich ausgestattet sind.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Der Spielesee am Watles
    Mals, Vinschgau

    Ein Abenteuerspielplatz im familienfreundlichen Wandergebiet Watles 

    Inmitten des Wandergebietes Watles liegt der 1500 m² große Spielesee – ein aufregendes Flachwasserbiotop für die ganze Familie. Der Spielsee hat eine maximale Tiefe von 40 cm und kann mit einem Holzfloß befahren werden. Kids können hier zwischen Holzflößen, Hängebrücken, Wasserfällen und Bächen „Gold waschen“ oder „Edelsteine suchen“. Die verlängerte Erlebnisrutsche garantiert jetzt noch mehr Spaß und Action und im Funballz ist Gleichgewichtssinn gefragt. Mit den Watles Riders (Mountaincarts) geht es auf vier Rädern rasant und trotzdem sicher zu Tal. 

    Für die Großen stehen am Ufer des Spielesees Holzliegen bereit. So können Eltern ihre Kinder im Auge behalten und gleichzeitig auf der herrlichen Aussichtsplattform das fantastische Bergpanorama genießen. Der Seebesuch am Berg ist kostenlos.

    Architektur
    Vintschger Museum
    Schluderns, Vinschgau

    Am Fuße der Churburg, dem historischen Mittelpunkt des Ortes, wurde ein alter Bauernhof zu einem Museum umgebaut, in dem das einst so karge bäuerliche Leben das Vinschgau dokumentiert wird – ein gutes Kontrastprogramm zur feudalen Welt in der Churburg. Im Unter- und Obergeschoss gibt es Platz für Sonderausstellungen. Entsprechend der Nutzung wurde die Struktur der beiden Hofgebäude erhalten und mit regionaltypischen Materialien ergänzt. Lärchenholz, traditioneller Außenputz, Glas und Stahl wurden so eingesetzt, dass die neue Nutzung in unserer Zeit sich in entsprechend modernen Details ausdrückt. Das bestehende Tragwerk wurde mit heutigen Bauelementen so kombiniert, dass eine homogene Einheit aus Tradition und Moderne entstehen konnte, die viel von dem künstlerischen Potenzial der Vinschgauer in zeitloser Qualität präsentiert.

    Architektur
    Messner Mountain Museum "Ortles" Sulden
    Stilfs, Vinschgau

    Das Messner Mountain Museum Ortles in Sulden widmet sich den Themen Eis und Gletscher. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Südtirols bedeutendstes Bergmassiv: der Ortler. Mit dem Architekten Arnold Gapp hat Reinhold Messner ein einzigartiges Museum geschaffen, das MMM Ortles ist in einem eigens dafür entworfenen Neubau untergebracht. Der Vinschger Architekt hat den Großteil des Museums in einen kleinen Hügel hineingeschoben. Der Eingang wurde in eine Natursteinmauer integriert. Die gefalteten Wände aus Sichtbeton sind Eiskristallen und Eishöhlen nachempfunden. Zu sehen ist die weltweit größte Sammlung von Ortler-Bildern sowie Eisgeräte aus zwei Jahrhunderten. Das Licht fällt durch ein gezacktes Fensterband auf die Exponate hinab und erinnert an eine Gletscherspalte. An einer Stelle des Museums ist die schneebedeckte Spitze des Ortlers zu sehen – eingerahmt von einem Fenster wird sie effektvoll in die Ausstellung „gehängt“.

    Architektur
    Seilbahn St. Martin im Kofel
    Latsch, Vinschgau

    In wenigen Minuten erreicht man von Latsch (630 m ü. M.) die Bergstation (1.740 m ü. M.) mit der erneuerten Seilbahn, die auch ein wichtiges Verkehrsmittel für das ständig bewohnte Bergdorf an der alten Wallfahrtskirche ist. Der steil am Hang lehnenden Kapelle galt es keine bauliche Konkurrenz mit einem auffälligen Seilbahnbau zu machen. Um die optische Präsenz der Kapelle nicht zu bedrängen, wurde die Bergstation hinter einer hohen Natursteinmauer errichtet, um sie von der reizvollen Umgebung abzusetzen. Um möglichst niedrig zu bleiben, befindet sich die Seilbahntechnik im Freien. So kann man ihre technischen Komponenten in Funktion aus dem gläsernen Kubus beobachten, in den die rote Gondel einschwebt. Der Zugang zum Kassen- und Warteraum liegt auf der Rückseite dieses Gebäudes, wo sich auch ein Café mit grandioser Aussicht anschließt.

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