Der Neubau des Nives ist im städtebaulich unstrukturierten Touristenort Sulden ein weiterer Baustein für eine Ortsmitte: räumlich mit seinem kompakten Volumen und in der Fläche mit einer neuen Platzgestaltung, funktionell mit den unterschiedlichen Angeboten der Gastronomie. Allein sieben verschiedene Restaurants, Bars, Cafés und Clubs bieten eine lebhafte Atmosphäre mit Sonnenterrasse. Zwei Hotelkategorien, das einfache Basecamp und das Basecamp de Luxe, sind für Übernachtungen da. Diese vielfältigen Angebote für den Gast sind in einem Massivbau aus verputztem Mauerwerk, Naturstein und Holz direkt an der Hangkante hinter dem Platz untergebracht. Die Inneneinrichtung ist den unterschiedlichen Funktionen angepasst und mit viel Holz robust-elegant ausgestattet. Die Anordnung der Grundrisse im frei stehenden Gebäude ermöglicht schöne Ausblicke nach allen Seiten.
Einer der ersten Bauten des Architekten war die Erweiterung des familieneigenen Hotels „Marlet“ in Sulden, dem hiermit ein zweites touristisches Standbein folgte, das neben gelungener Architektur auch eine städtebauliche Zentrierung in der etwas diffusen Ortsstruktur darstellt.