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    Kultur & Sehenswürdigkeiten an der Südtiroler Weinstraße

    Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein. 

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Alte Landstraße 13
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Über L-förmigem Grundriss errichteter Baukörper, der aus zwei Bautrakten besteht. Am straßenseitigen Wohngebäude nordseitig mittelalterlicher Bestand, der sich durch regelmäßige Steinlagen und Eckquader zu erkennen gibt. Daran anliegend spätmittelalterliche Erweiterung, die mit dem Kernbau unter ein einheitliches Satteldach gebracht wurde. Im Obergeschoss Renaissanceausstattung in Form einer getäfelten Stube mit Felderdecke, Zahnschnittfriesen und Wandschrank von 1628. Nordöstlich angrenzend rundbogige Hofzufahrt.

    Am südseitigen Bautrakt ebenerdig stichkappengewölbte Durchfahrt. Darüber hofseitig über Eck laufende Freitreppe zum Obergeschoss. Abschließendes Walmdach.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wegkreuzung Etschradweg Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ortschaft war bereits im Mittelalter wegen seiner geographisch günstigen Lage ein florierendes Handelszentrum und ist heute der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt des Südtiroler Unterlandes. Zu Neumarkt gehören die idyllischen Weiler Mazon, Vill und das südlich gelegene Laag. Nicht umsonst zählt das malerische Dorf zu den schönsten Orten „Borghi piú belli d’Italia“ Italiens. Sehenswert ist der alte Ortskern mit den 500 Meter langen Lauben, den herrschaftlichen Ansitzen und prächtigen Innenhöfen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sitzkofl
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Dieser Aussichtsplatz hinter der St.-Georgs-Kirche in Graun bei Kurtatsch bietet eine wunderbare Aussicht auf Penon und das Etschtal.

    Architektur
    Gartenpavillon le verre capricieux
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das Weingut Walch ist in einem ehemaligen Jesuitenkloster mit angrenzenden Nebengebäuden untergebracht. Für Empfang und Verkostung wurde ein Gartenpavillon auf der wohl schwierigsten Stelle des Parks geplant – er entstand in der Spitze der Gabelung der Dorfstraße, die vom Rathausplatz herunterkommt. Von dort sieht man nur die Trockenmauer der Umgrenzung und ein geschwungenes weißes Dach als „Erweiterung“ der Mauerabdeckung. Durch drei Mauerschlitze kann man einen Blick in den Park mit seinen riesigen Bäumen werfen. Man sieht aber auch die raumhohe Glasfassade des eleganten Pavillons unter der überkragenden Dachkante im durch die Mauer gefassten Gartenhof. Im schmalen Innenraum befinden sich hölzerne Einbauten mit Theke und Blendwand vor den Nebenräumen. Auf ihr werden die Flaschen liegend präsentiert. Ein einladendes Ensemble mit Service im Park.

    Architektur
    Hotel Goldener Stern
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In der Ortsmitte, nur ein paar Schritte vom Marktplatz, liegt eines der ältesten Häuser des Weindorfes, in dem sich seit 1742 das Hotel befindet. Rückwärtig zieht sich das Grundstück den Hang hinauf und grenzt an Obst- und Weingärten. Am höchsten Punkt wurde hier auf der Decke der neuen Tiefgarage ein hölzerner Pavillon mit großzügiger Verglasung als Wellnesstempel gebaut. In der Sauna genießt man den Blick über Kaltern und ins Überetsch. Der Übergang von den notwendig abgeschlossenen dunklen Räumen hinaus in den Garten ist fließend in der Lichtführung abgestuft. Es schließt sich ein Freibad mit Terrasse so an, dass die Übergänge zu den Weingärten sich wie selbstverständlich ergeben. Der Altbau wurde sehr sensibel renoviert, Alt kontrastiert Neu in der Rezeption, der Bar, der Weinstube und in den Zimmern, die alle einen anderen Charakter haben.

    Architektur
    Kellerei Tramin
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Bei diesem Neu- und Umbau, der während des laufenden Betriebes stattfand, galt es, die an die Weinproduktion gestellten hohen Anforderungen in eine besondere Architektur umzusetzen. Zugleich war ein städtebauliches Merkzeichen am Ortseingang gewünscht. Teile des Baubestandes werden zentral von den Neubauflügeln so umgeben, dass eine eindrucksvolle Empfangsgeste für den Ort signalisiert wird. Die Funktionen für Anlieferung und Kundenbereich sind dabei geschossweise strikt getrennt worden. Die Architektur der Neubauteile scheint aus der Reblandschaft herauszuwachsen – die Fassadengestaltung, mit ihrer den Glasflächen vorgesetzten Stahlkonstruktion, nimmt die Form der Reben als symbolische Verbindung von Weinberg und Kellerei auf. Im Inneren herrscht mit den Materialien Holz und Glas transparente Großzügigkeit, während im Keller starke Farben verwendet wurden.

    Burgen & Schlösser
    Altes Gemeindehaus
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Früher war hier der Hof beim Ziggl, 1541 erstmals erwähnt als Besitz von Franz Seemann von Mangern, später als Besitz der Freiherrn von Coreth. 1798 verkaufte ihn Bartlme von Hebenstreit an den Gerichtsschreiber Anton Teiss. 1820 erwarb Michael Rizzoll den Hof; der Großteil der Güter wurde dabei abgetrennt. 1862 ging er an Katharina Rizzolli und 1871 an den Krämer Mathias Pfitscher. 1880 verkaufte ihn dieser an die Gemeinde. Ab 1889 wurde im unteren Teil das Schulhaus errichtet, der obere Teil ist bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein Gemeindehaus. Heute beherbergt dieses Haus verschiedene soziale Einrichtungen, Grundschule, Bibliothek, Altenwohnungen und das Arztambulatorium.

    Im Innern des Hauses finden sich zahlreiche Kreuzgewölbe, die Türen und Fenster sind meist steingerahmt. Der Sandstein für diese Öffnungen wurde einst in der näheren Umgebung, so zum Beispiel in Kalditsch, abgebaut.

    Brennereien
    Brennerei St. Urban
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Destillationskunst auf höchstem Niveau Mit Früchten und Trauben aus eigenem Anbau werden excellente Fruchtbrände und Grappas erzeugt. Nur frische, sonnenreife und gesunde Früchte bilden das "Herzstück" und die Aromafülle unserer Edelbrände und Grappas. In Barriquefässern in unserem Natursteinkeller lagern besondere Destillate bis zu 2 Jahren und erlangen somit eine angenehme Reife und Finesse. Unser Sortiment umfasst verschiedene Obstbrände, Beerenbrände, reinsortige Grappas und Liköre.
    Architektur
    Kellerei Hofstätter
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der behäbige Bau am Dorfplatz neben der Kirche ist der Sitz der Kellerei, deren Fasslager und technische Räume in der Lücke zwischen gotischem Kirchturm und Altbau erweitert wurden. Um Platz zu sparen, entschied man sich für einen mit Holz verschalten Turm. Dessen weit auskragendes Flachdach nimmt das erste Gesims des nur wenige Meter entfernten Kirchturms und die Höhe der Traufe des Altbaus auf. Der Turm der Kellerei ist dadurch gut eingebunden. Durch das Material Holz, das einen ähnlich warmen Farbton wie der Sandstein des Kirchturmes hat, machen sich die beiden Türme keine Konkurrenz. Das Fensterband des Sitzungsraums unter dem Turmdach nimmt Bezug auf das gotische Sprengwerk des Kirchturms. Der Fasskeller ist eine mit Sichtziegeln ausgefachte Betonstützenkonstruktion. Sowohl der Keller als auch das Treppenhaus werden von künstlerischen Farbflächen durchzogen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kastanienhain am Schlosspichl
    Andrian, Südtiroler Weinstraße
    Ein prachtvoller Kastanienhain befindet sich am Schlosspichl auf einer Hangverflachung nördlich der Burg Wolfsthurn am Wanderweg Andrian Bittnerhof.
    Die Kastanien unterschiedlichen Alters stehen licht auf der grünen Wiese und haben durch ihre hellgrüne, frische Belaubung eine besondere Ausstrahlung. Eine einzelne, große Eiche mit einer schönen, regelmäßigen Form steht etwa in der Mitte der Fläche. Durch die windgeschützte und sonnige Lage ist der Kastanienhain wesentlich wärmer als der umgebende Wald und strahlt durch seine frischen Farben Lebendigkeit aus.
    Ein Platz zum Verlieben! Als Rastplatz für Wanderer und als Naturspielpaltz für Familien und Kinder.  Am nördlichen Ende führt ein Pfad auf eine kleine Erhebung mit einem Kreuz und mehreren Bänken, von wo aus man einen wunderschönen Blick ins Tal hat.
    Architektur
    Seehotel Ambach
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Mit diesem Bau hat Architekt Othmar Barth eine richtungsweisende Südtiroler Hotelarchitektur geschaffen, die zeigt, dass moderne regionale Architektur in Südtirol eigenständig möglich ist und nicht auf alpenländische Dekorationen zurückgreifen muss. Das raffiniert geschwungene Gebäude schmiegt sich an den Rand der Kalterer Rebzeilen und wirkt – obwohl allein stehend – doch eingebunden in die Landschaft und atmet den Geist des Ortes. Der Bau ist etwas vom Seeufer abgerückt und ermöglicht vom Restaurant, den Terrassen und den geschützten Loggien der Zimmer einen erhöhten Blick über Wiese und Schilf auf die glitzernde Fläche des Sees. Zum geglückten Maßstab der Baumasse kommen die einfachen Materialen Kupfer, Holz, Naturstein und verputztes Mauerwerk, die auch die Innenräume bestimmen und dem Haus Zeitlosigkeit verleihen.

    Kirchen & Klöster
    Kirchlein der Hl. Muttergottes von Loreto
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das Kirchlein der Hl. Muttergottes von Loreto wurde in den Jahren 1719-1722 ursprünglich am linken Ufer des Titschenbachs errichtet und fiel mehrerenÜberschwemmungen zum Opfer. Dies führte 1786 zur Schließung der Kirche. 1795 wurde sie auf Wunsch der Bevölkerung wiedereröffnet. Hier wurden öfters Messen zum Abschluss der Prozessionen gefeiert, mit denen man um günstiges Wetter, reiche Ernte und den Schutz des Dorfes vor Überschwemmungen bat. 1902 und 1994 wurde die Kirche restauriert.
    Architektur
    Kellerei Girlan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die traditionsreiche Kellerei hat im Laufe der Zeit manche Ergänzung erfahren und sollte 2011 vor allem im Kellerbereich reorganisiert und erweitert werden. Es wurde ein neuer Gärkeller mit Pressraum als unterirdische Betonkonstruktion gebaut, über dem eine geschwungene Dachkonstruktion zum Schutz der Anlieferung angeordnet wurde. Für den neuen Lagerraum wurde ebenfalls eine Betonkonstruktion gewählt, deren Westwand zu den Obstgärten hin mit quaderförmigen Drahtkörben verkleidet wurde, die mit Steinen des Aushubs gefüllt sind. Diese Gabionen wurden auch an der Begrenzung verwendet und stellen, als gestalterische Charakteristik der Erweiterungsteile, einen Bezug zum Terroir der Weinberge her. Zwischen Altbau und Neubauteilen ist ein schöner Empfangshof mit einer Brunnenskulptur und Baumpflanzung als neuer Mittelpunkt der baulichen Anlage entstanden.

    Kirchen & Klöster
    Kirche Hl. Mauritius in Söll
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der in nördlicher Richtung gelegene Weiler Söll verfügt seit jeher über eine St. Mauritius geweihte Kirche, Der Turm mit seinen gekuppelten Rundbogenfenster und dem gemauerten Pyramidendach weist noch ins 13. Jahrhundert, während Kirchenschiff und Ausstattung im Wesentlichen der Gotik angehören. Bemerkenswert ist ein allerdings stark beschädigtes Fresko, das die Reiterschlacht mit dem Kirchenpatron darstellt. Dieser Heilige ist auch zentrale Figur des Flügelaltares. Über dem kleinen rechteckigen Fenster erinnert außen in gotischen Minuskeln di Inschrift "anno dni m xxxx lxx iar", dass dieser Zubau 1470 erfolgte. Architektonisch bemerkenswert ist der regelmäßige Bau des Hauses gleichunterhalb der Kirche, an dem di geschmacksvollen alter Handwerkskunst zeugen. Ein weiteres malerisches Ensemble bilden zwei oder drei alte Bauernhäuser ein Stück oberhalb der Kirche am Weg nach Altenburg. Am Torbogen hat sich 1684 einBesitzer mit seinen Initialien verweigert. Das linke Kirchenschiff ist romanisch. Der Hochaltar wurde um 1520 erbaut. Das linkes Seitenschiff ist gotisch. Der Altar dort enthält Bildtafeln von Adam und Eva, vermutlich von Bartlmä Dill Riemenschneider.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wasserfall in Vilpian
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Naturdenkmal am Waal!

    Der 82 m hohe Wasserfall wird vom Möltner Bach gespeist. Der Weg führt vorbei am alten Vilpianer Wasserwaal aus dem 17. Jh., das Wasser diente früher zur Bewässerung der Felder.

    Zu Fuß in zehn Minuten erreichbar vom Vilpianer Dorfzentrum.

    Burgen & Schlösser
    Bäckerei am Steg
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Einst das „Wirtshaus am Steg“. 1523 wohnt hier die Familie Leb. Ulrich Leb, genannt Uez, war Schneidermeister. 1568 ist erstmals im unteren Stock eine Bäckerei mit Bäckermeister Hans Taz erwähnt. Im oberen Stock befindet sich das Wirtshaus, das vermutlich bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts als solches geführt wird. Versuche, es 1670 und 1699 wieder zum Wirtshaus zu machen, unterbinden erfolgreich die damals bestehenden Wirtshäuser „Am Löwen“ und „An der Rose“ mit Hinweis auf die wenigen Gastungen. Nach zahlreichen Besitzerwechseln in den folgenden Jahrzehnten ziehen hier ab 1774 nacheinander mehrere Wundärzte ein. Erst mit der Familie Wegscheider, welche das Haus seit einigen Generationen besitzt, erhält dieser Ort wieder seine einstige Bestimmung zurück und wird zur Dorfbäckerei und auch wieder zur Gastwirtschaft.

    Bemerkenswert sind die beiden Oculi im Dachgeschoss. Diese auch „Ochsenaugen“ genannten Öffnungen stellen ein heute noch weit verbreitetes Element in den Fassaden der historischen Häuser in Montan dar.

    Burgen & Schlösser
    Alte Bahntrasse
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Bereits im Jahre 1891 gab es Pläne für den Bau einer Bahn zwischen dem Etsch- und dem Fleimstal, um eine bessere Erreichbarkeit der Täler, sowie eine wirtschaftliche Erschließung zu ermöglichen. Die Fleimstaler Bahn wurde während des I. Weltkrieges gebaut und diente in den Jahren von 1918 bis 1936 hauptsächlich dem Güterverkehr zwischen Auer und Predazzo. Noch relativ gut erhalten ist der Streckenabschnitt Auer - San Lugano. Heute wird die alte Bahntrasse als Rad- und Wanderweg genutzt und ermöglicht einzigartige Ausblicke auf das Südtiroler Unterland.

    Architektur
    Weinkellerei Lageder
    Margreid an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Mitten im Weindorf Margreid und neben dem historischen Ansitz Löwengang liegt die Weinkellerei Lageder. Die Entwurfsgedanken drehten sich um eine optimale Einbettung des Bauwerks, um einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und um baubiologische, ökologische und künstlerische Kriterien. Verputztes Mauerwerk, Holz und Glas unter einem schützenden Dach mit Solarelementen, eine thermisch regulierbare Glashalle und die Kühlung durch die feuchte Felswand wurden zu Bauelementen. Der kreisrunde Kellerturm ist die Zentrale des Gebäudes, dessen senkrechter Verlauf das schonende „vertikale Prinzip“ der Vinifizierung darstellt: Unter dem frei stehenden Dach werden die Trauben angeliefert und gerebelt, einen Stock darunter gepresst und vergoren; im untersten Geschoss sind die Stahlfässer und die Abfüllanlage untergebracht. Im anschließenden Altbau liegen die Barriquefässer. Auf der Ebene der Anlieferung befinden sich die Büroräume rund um die innen liegende Glashalle.

    Burgen & Schlösser
    Abraham (heute Postamt)
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Zweigeschossiger, schräg zur
    Bahnhofstraße stehender Bau mit
    ausgewogener
    Fassadengestaltung und
    abschließendem Walmdach. An
    der Schaufassade
    Rundbogenportal in
    Steinrahmung, darüber
    sandsteingerahmtes
    Doppelbogenfenster (Bifora). Ein
    zweites Portal ziert die
    Längsfassade zum Hof. Der
    ehemalige Gasthof an der alten
    Landstraße geht auf die
    Renaissance des 17.
    Jahrhunderts zurück. Im 18.
    Jahrhundert hatte ihn Johann Abraham inne, ab 1778 Graf Josef Anton von Riccabona. Der
    denkmalgeschützte Bau wurde 1987/88 in die heutige Form gebracht und beherbergt seither das
    Postamt. An der Hofzufahrt erinnert eine Marmortafel in lateinischer Inschrift und Chronogramm an die
    Begegnung von Franz I. mit seiner königlichen Schwiegertochter Elisabeth, der Infantin (Prinzessin) von
    Spanien im Jahre 1765.
    Architektur
    Kellerei Schreckbichl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Kellereigenossenschaft besteht seit 1960 und bewirtschaftet heute mit 290 Mitgliedern über 300 Hektar Weinflächen. Die Gewerbehallen, in denen die Kellerei am Ortsrand von Girlan untergebracht war, entsprachen nicht mehr der Qualität der Weine und dem dazugehörigen Image. Deshalb wurde in einem ersten Umbauschritt dem Gewerbebau eine attraktive Holzfassade mit senkrechten Eichendielen und tiefen Laibungen mit Stahlblechen für die notwendigen Öffnungen vorgesetzt. Eine zweite Umbauphase verwirklichte eine leicht wirkende Stahlkonstruktion als Überdachung der Anlieferung, unter der die völlig neue Kellertechnik eingebaut wurde. Dazu ist der Verkostungsraum neu eingerichtet worden. Da die Kellerei am Hang weithin sichtbar ist, wurde den Gebäuden zur Straße hin ein stählernes Rankgerüst als Entrée vorgesetzt und der Straßenrand mit Zypressen als Allee bepflanzt.

     

    Architektur
    Freibad Lido am Kalterersee
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Statt eines die Saison verlängernden Hallenbades am Kalterer See, dem wärmsten Badesee der Alpen, entschied man sich für ein Freibad, mit dem eine ungewöhnliche Badelandschaft entstanden ist. Das Hanggefälle zum See nutzten die Architekten aus, um den Badegast vom Eingang zwischen luftigen Pavillons mit weit ausgespannten stählernen Flügeldächern für Schatten vor dem Bistro auf eine holzbeplankte Terrasse zu führen, die an ein Schiffsdeck erinnert. Hier liegen die Badebecken über einer darunter liegenden Freifläche, die mit Regenraum und Whirlpoolanlage auch als Schattenfläche im Sommer dient. Durch kreisrunde Glasflächen kann man von hier aus die Schwimmer im darüberliegenden Becken von unten betrachten. Die Gesamtanlage wirkt als raffiniert bewegte Betonplastik, die über der Rasenfläche vor dem See zu schweben scheint.

    Architektur
    Kellerei Terlan
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Mitten im Dorf liegt der alte Bau der Kellerei Terlan. Ihn galt es behutsam zu erweitern, was wegen des begrenzten Grundstücks großteils nur unterirdisch möglich war. Oberirdisch tritt der große Anlieferungshof mit darüber liegender Terrasse für einen transparent gehaltenen Verkostungsraum in Erscheinung. Die darunter liegende Außenwand der neuen Kellerräume wurde mit Trockenmauerwerk aus dem typischen Porphyrgestein der Terlaner Weinberge verkleidet und der übrige unterirdische Bauteil mit Reben so bepflanzt, dass sich die Neubauteile in die Landschaft einfügen. Herzstück der neuen Kellerei ist ein mit Porphyrplatten ausgekleideter Barriquekeller, der einen fast sakralen Eindruck hinterlässt. Die bestehenden Bauteile wurden sorgfältig renoviert und durch einen signalhaften Turm aus Cortenstahl für Installationen und den Lastenaufzug versehen.

    Architektur
    Lanserhaus
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Umwandlung eines ehemaligen landwirtschaftlich geprägten Ansitzes nahe am dörflichen Zentrum in ein modernes Kulturzentrum ist mit sorgfältiger Sensibilität und durch einen sanften Umgang mit dem historischen Bestand gelungen. Nach außen sichtbar, wurde dennoch sehr selbstbewusst ein zeitgemäßer Zwischenbau für die Erschließung mit Foyer eingefügt, der sich als transparente Stahl-Glas-Konstruktion sehr elegant in die massiven Altbauten einfügt. Durch diesen Zusammenschluss der Gebäude ist ein schöner ruhiger Innenhof entstanden, der auch für Freiluftveranstaltungen genutzt werden kann. Im Inneren wurden moderne Details sorgfältig mit dem Bestand verbunden und die durchgehend weiße Farbgebung, im Verband mit den Naturfarben der verwendeten Material Holz, Naturstein und Edelstahl, bildet einen ruhigen Hintergrund für unterschiedlichste Veranstaltungen.

    Geschäfte
    Luggin Steffelehof
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Produkte:

    Weine, Säfte, Sirupe, Beeren, Stein- und Kernobst, Gemüse, Trockenfrüchte, Edelbrände und Liköre, Marmeladen

    Burgen & Schlösser
    Andreas-Hofer-Straße
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die Andreas-Hofer-Straße verdankt ihren Namen dem Südtiroler Patrioten, der 1809 den Aufstand gegen Napoleon leitete. 1810 verhaftet, war Andreas Hofer in der Nacht vom 30. auf den 31. Jänner im Gefängnis von Neumarkt inhaftiert, bevor er nach Mantua überführt und dort hingerichtet wurde. Das alte Gerichtsgefängnis befindet sich bei im Haus Nr. 28. Ursprünglich Eigentum der Herren von Enn und Caldiff, wurde das Gefängnis als solches bis 1830 verwendet. Heute ist das Gebäude in Privatbesitz, Im Erdgeschoss blieben zwei Zellen mit Kreuzgewölbe erhalten und an der Fassade wurde eine Gedenktafel für den berühmten Häftling angebracht.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Aussichtspunkt Kanzel
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße
    Dieser traumhafte Aussichtspunkt oberhalb von Neumarkt offenbart einen spektakulären Blick über Neumarkt, Montan und über das gesamte Unterland bis hin nach Bozen, dem Kalterer See und die gesamte Mendelgruppe bis hin zum Treser Horn oberhalb von Fenn. Im Norden sind die Bergspitzen des Ifingers und des Hirzers, sowie die Sarner Scharte und die Texelgruppe oberhalb von Meran zu sehen.
    Architektur
    Wohnsiedlung „Gartenweg“
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Architekten haben für diese moderne Wohnsiedlung eine nachahmenswerte Alternative geschaffen: Neben benachbarten starren Reihenhäusern formten sie acht freistehende Wohnhäuser zu einer dörflich anmutenden Hausgruppe, die mit schönen Gartenanlagen sensibel in den Hang integriert ist. Die Einzelbauten sind durch die Untergeschosse zwar miteinander verbunden, wirken aber durch leichte Drehungen entlang der breiten Fußgängererschließung aufgelockert, die gleichzeitig eine Spielstraße über der darunter liegenden Tiefgarage ist. Die Gebäude sind klassische, immer wieder variierte Haustypen – verputztes Mauerwerk mit gut gestalteten Lochfassaden, tiefen Loggien und dezenter Farbgebung. Die Baugruppe ist von den Architekten mit der Eigentümergenossenschaft gemeinsam entwickelt worden und erhielt den Südtiroler Architekturpreis 2011.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wasserfall Salurn
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Titschenbach endet in einem 68 hohen tosenden Wasserfall, der das Dorf so einzigartig macht. An dieser Stelle holten sich die vorgeschichtlichen Bewohner das Wasser aus dem Bach und leiteten es in Kanälen für den vielfältigen alltäglichen Gebrauch ab. Dieser Ort, der älteste in der Geschichte des Dorfes, wurde urkundlich schon früh als „Tütsche“ erwähnt (Tiroler Urbar aus 1288). Diese Bezeichnung könnte im Laufe eines Jahrtausends aus dem lateinischen Begriff „ductia“ abgeleitet worden sein, der wie das frühzeitliche „sala“ eine Wasserleitung bezeichnete. Salurn, das „Dorf auf der Tütsche“, ist dank solchen Wasserläufen entstanden. Diese Abhängigkeit wird unter anderem auch im Wappen und Namen einer der ältesten Familien des Dorfes versinnbildlicht, der Familie „An der Lahn“. Interessant ist, dass der Bach bis zum Ende des 15. Jh. das Viertel Gries im Süden des Dorfes durchquerte und erst später an der Bergseite der Siedlung Richtung Norden umgeleitet wurde. Die Holzbrücke wurde zum ersten Mal um 1500 erbaut.
    Architektur
    „winecenter“ der Kellerei Kaltern
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Genau genommen hat die Kellerei Kaltern 420 Bauherren, Winzer mit meist sehr kleiner Anbaufläche, die sich in einer Genossenschaft zusammengeschlossen haben. Um die mobile Wahrnehmung der Kellerei zu stärken, wurde ein markantes Gebäude vor der Ortsmitte errichtet, zwischen dem alten Kellereibau und der Südtiroler Weinstraße. Die winkelförmige Anlage um den ruhigen Innenhof bildet mit dem turmartigen Eckbau eine einprägsame Landmarke. In der bronzefarbenen Fassadenhaut liegen bündig große Glasflächen, in denen die Umgebung wie in einem Vexierspiegel erscheint. Über den Hof betritt man ein offenes Innenraumgefüge, das über mehrere Ebenen reizvolle Durchblicke bietet. Die Materialien beschränken sich auf Glas, weiße Wandflächen und dunkles Akazienholz. Der Wein spielt hier die Hauptrolle, begleitet von einem raffiniert einfachen Kunstkonzept.

    Architektur
    Weingut Manincor
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Zwischen Kaltern und dem See breitet sich eine Reblandschaft mit schönen Ansitzen aus, darunter der Renaissancebau Manincor. Dessen neuer Weinkeller hätte mit einer Baumasse von 30.000 Kubikmetern diese Landschaft empfindlich gestört und wurde deshalb unterirdisch angeordnet. Einzig der hölzerne Verkaufspavillon ergänzt das bestehende Ensemble. Der Keller wirkt nur durch die Einfahrten und das gläserne „Auge“ des Verkostungsraumes mit Blick hinüber zur Leuchtenburg. Rebzeilen überziehen wieder die unterirdische Anlage. Eine sorgfältig geschalte Sichtbetonkonstruktion mit Bauteilen aus Cortenstahl wurde zwischen Spritzbetonwänden in das temperierende Erdreich gesetzt, so dass ein gleichbleibendes Klima für eine nachhaltige Architektur gewährleistet ist, die auf schonende Traubenverarbeitung des biologisch-dynamischen Weinbaus abgestellt ist.

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