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    Alle Burgen & Schlösser

    Früher repräsentatives Wohngebäude oder Ort der Abwehr – heute spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder unvergleichliche Event-Location. Hier findest du alle zugänglichen Schlösser, Burgen und Ansitze in ganz Südtirol.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Alte Landstraße 13
    Südtiroler Weinstraße

    Über L-förmigem Grundriss errichteter Baukörper, der aus zwei Bautrakten besteht. Am straßenseitigen Wohngebäude nordseitig mittelalterlicher Bestand, der sich durch regelmäßige Steinlagen und Eckquader zu erkennen gibt. Daran anliegend spätmittelalterliche Erweiterung, die mit dem Kernbau unter ein einheitliches Satteldach gebracht wurde. Im Obergeschoss Renaissanceausstattung in Form einer getäfelten Stube mit Felderdecke, Zahnschnittfriesen und Wandschrank von 1628. Nordöstlich angrenzend rundbogige Hofzufahrt.

    Am südseitigen Bautrakt ebenerdig stichkappengewölbte Durchfahrt. Darüber hofseitig über Eck laufende Freitreppe zum Obergeschoss. Abschließendes Walmdach.

    Burgen & Schlösser
    Castel Lebenberg
    Meran und Umgebung

    Castel Lebenberg gilt als eines der schönsten Schlösser im Burggrafenamt, erbaut im 13. Jh. von den Herren von Marling. Sehr ausgedehnte Burganlage mit spätgotischer Burgkapelle mit wertvollen Fresken unter anderem aus dem 14. Jh., malerische Innenhöfe, französischer Ziergarten, Spiegelsaal im Rokokostil und Rittersaal mit großem Figurenstammbaum der Grafen von Fuchs, 1426 bis zu ihrem Aussterben im Jahr 1828 Eigentümer der Burg, jetzt seit 1925 in Besitz der Familie van Rossem van Sinoutskerke, Bauernzimmer mit gotischen Bauernmöbeln, sowie Waffensaal.

    Auf einem Moränenhügel über Tscherms thront Schloss Lebenberg, das weithin sichtbare Wahrzeichen des Ortes und eine der schönsten Burgen des ganzen Landes. Die imposante und bis heute bewohnte Burganlage aus dem 13. Jahrhundert ist vollständig erhalten und kann auch besichtigt werden.

    Die gut erhaltene Burg bietet kunst- und geschichtsinteressierten Besuchern Schauräume aus verschiedenen Epochen: eine dreigeschossige Kapelle aus dem 14. Jahrhundert, einen französischen Ziergarten, verwinkelte Innenhöfe, einen Rokoko Spiegelsaal und einen Waffensaal, sowie vollständig eingerichtete Räumlichkeiten verschiedener Epochen, etwa das Bauernzimmer mit seinen gotischen Bauernmöbeln, die einen einmaligen Einblick in den Alltag des späten Mittelalters vermitteln.

    Kenner mediävaler Wandmalereien werden sich über die wertvollen gotischen Fresken freuen, die erst kürzlich entdeckt wurden.

    Täglich angebotene Führungen gewähren den Besuchern Einblick in das Leben und die Ausstattung des Adels aus vier Jahrhunderten. Darüber hinaus bietet Schloss Lebenberg eine einmalige Aussicht über das Etschtal.


    Burgen & Schlösser
    Cazanhof
    Südtiroler Weinstraße

    Aus zwei Gebäudetrakten bestehendes und durch ein Hoftor verbundenes Anwesen im Viertl Fuchsloch. Einst im Besitz der gräflichen Familie von Cazan, die hohe Ämter bekleidete, später der Familie Malfèr. Zur Zeit in Besitz der Familie Kurt Kerschbaumer Auer.

    Im älteren Nordtrakt (ehemaliges Anichhaus) mittelalterlicher Baubestand des 13. Jahrhunderts, an den in der Renaissance um 1600 der jüngere Südtrakt (Cazanhaus) angebaut wurde. Hofseitig Freitreppe und Saal mit drei Doppelbogenfenstern und Seitensitzen. Überwölbte Hofdurchfahrt und Reste der barocken Fassadenbemalung. 2003 Umbau des Nordtraktes, der in acht Wohneinheiten unterteilt und dessen Dachgeschoss ausgebaut wurde.

     

    Burgen & Schlösser
    Peter Mitterhofer Wohnhaus und Grabstein
    Meran und Umgebung

    Das Haus Peter Mitterhofers, genannt das "Zimmerhaus im Obergarten" wird 1431 erstmals urkundlich erwähnt. Peter Mitterhofer (1822-1893) lebte hier 31 Jahre lang und entwickelte in seiner Werkstatt 6 Schreibmaschinenmodelle, das 1. Schreibmaschinenmodell als erster im Jahr 1864. Es gilt als sicher, dass Peter Mitterhofer in der Zeit von 1864 bis 1869 sechs Schreibmaschinenmodelle konstruierte. Das erste Modell (1864, "Die Mißlungene") befindet sich im Technischen Museum für Industrie und Gewerbe in Wien. Das zweite Modell wurde 1911 durch einen Zufall in einem Geheimfach am Dachboden des Peter Mitterhoferhauses in Partschins gefunden. Das dritte Modell ist bis heute verschollen - mit jenem ist Peter Mitterhofer 1866 zu Fuß von Partschins nach Wien marschiert. Das vierte Modell ("Modell Meran") entstand 1866, ausgestattet mit finanziellen Mitteln, nach seiner Rückkehr aus Wien. Dieses ist im Palais Mamming Stadtmuseum in Meran ausgestellt. Die fünfte und letzte Schreibmaschine fertigte Peter Mitterhofer 1869 (Modell Wien). Er hegte die Absicht, eine einwandfrei funktionierende Schreibmaschine zu bauen. Er benötigte für dieses Modell viel mehr Zeit, als er dies im Subventionsgesuch von 1866 in Wien versprochen hatte.

    Im Dezember 1869 ging er das zweite Mal zu Fuß von Partschins nach Wien. Belegt ist, dass Peter Mitterhofer für das "Modell Meran" 150 Gulden von Kaiser Franz Joseph erhalten hat. Diese Schreibmaschine kam in die Sammlung des Polytechnikums und geriet dort in Vergessenheit. Am 21. Juni 1910 wurde mit vielen anderen Objekten dem Technischen Museum in Wien eine Schreibmaschine mit der Bezeichnung "Alte Schreibmaschine unbekannter Herkunft, angeblich Österreichisch", übergeben.

    Der Beweis, dass es sich um das Modell von Peter Mitterhofer handelte, wurde durch ein Schreiben Peter Mitterhofers an Ritter Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg (1798-1874), bewiesen. Der Schriftcharakter und die Buchstabenvergleiche in diesem maschinengeschriebenen Brief ließen keine Zweifel offen.

    Peter Mitterhofer hat im Zuge dieser Entwicklung ein Gedicht verfasst. Hier der Original-Text:
    1. Schreibmaschinen danken rechtig
    ihren Ursprung in Meran
    Achzehnhundert vierundsechzig
    Sann sie da ein Zimmermann
    Pflege schuf ihm ein Dekan
    2. Dan als er von Meran wider
    Nach Partschins zur Heimath kam
    War sein Arbeit nicht wie früher
    Er fing Schreibmaschinen an
    Doch die Erste ihm mißlang
    3. Und die zweite ließ schon hoffen
    Das die Sache enstens geht
    Aber Peter Mitterhofer
    Hat beisammen erst ein Gfrött
    Und sein Kasse schon beim Zett
    4. Achzehnhundert sechsundsechzig
    Nimt er nun die Schreibmaschin
    Auf sein Rücken geht bedächtig
    Hilfe ahnend bis nach Wien
    Richtig fand er selbe drin
    5. Dort bekam zweihundert Gulden
    Er vom Staat als Subvention
    Weil er hat zuerst erfunden
    Diese Schreibmaschinen schon
    Freidig nahm er diesen Lohn
    6. Eilte heim und machte wider
    Ein komplette Schreibmaschin
    Klein und grose Buchstab Ziffer
    Unterscheidungszeichen drin
    Tragt auch diese bis nach Wien
    7. Weil er einsah das Maschinen
    Die die Schrift nur einfach zeign
    Für die Pracktick gar nicht dienen
    Sann er höher sie zu treibn
    Einfach will ihn nicht mehr freien
    8. Darum bot er sie als Kunststück
    Zum Verkauf um jedes Geld
    Kaufen für die Pollitechnik
    Lästs der Kaiser, und er erhält
    Hundertfünfzig Gulden Geld

    Die Innenräume des Wohnhauses sind nicht zu besichtigen.
    Das Grab und der Gedenkstein des Erfinders befinden sich im alten Friedhof an der Ostmauer der Pfarrkirche Partschins.

    Burgen & Schlösser
    Schlerihaus
    Meran und Umgebung

    Zum Schlossensemble der Stachlburg gehört auch das Schleriehaus: hässlich und verkannt stand es bis 2000 am Rand des Peter-Mitterhofes-Platzes, das Erdgeschoss diente jahrelang als Stall und die obere Etage als Behausung der Erntehelfer. Inzwischen ist es renoviert worden und einige wunderschöne Fresken konnten gerettet werden. Um 1700 herum ist der „Rittersaal“ gebaut worden, in welchem die Hausherren ihre privaten Feste veranstalteten.

    Seit 2009 öffnet der jetzige Hausherr, Baron von Kripp, jeden Herbst einmal seinen wunderschönen Rittersaal um das "Konzert zur Weinlese" zur Erinnerung an seinen gefallenen Vorfahren Johann von Stachl zur Aufführung zu bringen: ausgewählte alte Musik auf alten Instrumenten - ein bemerkenswertes Konzert, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein für Heimatpflege Partschins, dem Verein Freunde der Stachlburg sowie des Tourismusvereins Partschins-Rabland.

    Die Innenräume können nicht besichtigt werden!

    Burgen & Schlösser
    Kolumbangasse 3
    Südtiroler Weinstraße

    Unter Kaiser Josef II. 1785 aufgehobene, spätgotische Kirche, die dem irischen Abt und Wandermönch Kolumban († 615) geweiht war. Der 1460 erstmals erwähnte Bau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wohnhaus umgebaut und zuletzt 1997 saniert und in die heutige Form gebracht. An das ehemalige Gotteshaus erinnern im Erdgeschoss der Westfassade ein gefastes Spitzbogenportal in Sandsteinrahmung, zwei seitliche, steingefasste Rechteckfenster sowie die Eckquaderung aus großformatigen Sandsteinblöcken (15. Jahrhundert). Im Inneren haben sich Ansätze der einstigen Gewölberippen sowie abgemauerte Spitzbogenfenster erhalten.

    Burgen & Schlösser
    Kirchenruine St. Anton Abt in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Zwischen Tisens und Prissian am Fuße des Vorbichls gelegen, sind heute nur mehr die Ruinen dieser 1305 erstmals urkundlich erwähnten Kirche erhalten. Sie war eine vielbesuchte Wallfahrtskirche mit reichem Besitz bis zur von Kaiser Josef II verordneten Schließung. Danach verfällt die Kirche.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Moos und Ansitz Wiesenheim in Wiesen
    Sterzing und Umgebung

    Schloss Moos in Wiesen wird 1325 erstmals urkundlich erwähnt. 1950 wurde es vom Südtiroler Vinzenzverein angekauft und großzügig umgebaut, ohne seinen ursprünglichen Charakter aufzugeben; seither dient es als Bezirksaltenheim. Schloss Moos in Wiesen wird 1325 erstmals urkundlich erwähnt. Es befand sich damals im Besitz der Familie Trautson, erlebte in der Folge jedoch zahlreiche Besitzerwechsel. Um 1600 erfolgte unter Christoph Geizkofler der Umbau in die heutige Form. Schloss Moos ist keine für Tirol typische Höhenburg; seinen Schutz erfuhr es durch das weitgehend unwegsame Sterzinger Moos, das sich ostwärts bis nach Wiesen ausdehnte. Im 19. Jh. war es um den Zustand des Gebäudes nicht gut bestellt. 1950 wurde es vom Südtiroler Vinzenzverein angekauft und großzügig umgebaut, ohne seinen ursprünglichen Charakter aufzugeben; seither dient es als Bezirksaltenheim. Direkt neben dem Schloss befindet sich der stattliche Ansitz Wiesenheim mit seinem auffälligen über Eck gestellten Erkerturm. In der Umgebung finden sich mehrere solcher Ansitze von früheren Gewerken und Zolleinnehmern.

    Burgen & Schlösser
    Stielerhof
    Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper, der in der Renaissance des 17. Jahr-hunderts umgestaltet wurde. Zur Straße hin spitzbogiges Hoftor mit Steineinfassung und Hausmarke. Am steinernen Torbogen der Buchstabe A mit einem Pfeil als Querstrich. Über der Haustür ein steinernes Wappen, bestehend aus drei wellenförmig geschwungenen Linien und    den    Initialen

    "L. H.". Rippengewölbe und Schulterbogentüren um 1500. Steingerahmte Viereck- und Doppelbogenfenster des 17. Jahrhunderts sowie ein Fassadenerker.

    Burgen & Schlösser
    Michelsburg
    Dolomitenregion Kronplatz

    Um das Jahr 1000 erbaute Burg, die eng mit der Geschichte von St. Lorenzen und des mittleren Pustertales verknüpft ist. Die Richter von Sankt Michaelsburg amtierten ab dem 15. Jahrhundert in St. Lorenzen. Nach der Gründung der Stadt Bruneck sollen die Görzer Grafen die Michelsburg und damit die Ortschaft St. Lorenzen sehr gefördert haben, um ein gewisses Gegengewicht zur aufstrebenden Stadt Bruneck zu erreichen. Eine Zollstätte wurde errichtet und die Ortschaft zum bürgerlichen Markt erhoben.

    Heute ist die Michelsburg in Privatbesitz.

    Burgen & Schlösser
    Wasserkran und Wasserpumpe Bahnhof Töll
    Meran und Umgebung

    Der letzte in Südtirol original erhaltene und noch funktionierende Wasserkran aus der K.u.K. Zeit befindet sich im Freilichtmuseum K.u.K. Museum Bad Egart in Töll. Der Wasserturm wurde im Jahr 1910 gebaut und der dazugehörende Wasserkran aufgestellt. Wasserkräne dienten im 19. Jh. der Versorgung von Dampflokomotiven mit großen Wassermengen.
    Das Museum erwarb den Wasserkran am historischen Bahnhof an der Töll in den 80er Jahren von der italienischen Eisenbahngesellschaft „Ferrovie dello Stato". Gemeinsam mit dem dazugehörigen Wasserturm wurde er von der Autonomen Provinz Bozen aufwendig renoviert. Der Wasserkran ist vier Meter hoch, besteht aus einem gusseisernen senkrecht freistehenden Rohr mit Verzierungen im Jugendstil und einem drehbaren Ausleger, der über das Gleis seitlich ausgeschwenkt werden kann. Er wiegt 2000 Kilogramm. An der Spitze des Krans ist eine 80 Zentimeter hohe Laterne angebracht, die mit Gas betrieben wurde. In Zukunft soll er wieder an den dazugehörigen Wasserturm angebracht werden. Im obersten Stock des Wasserturmes befindet sich ein Tank aus Eisen, in den das Wasser von dem daneben sich befindlichen Wasserzickel gepumpt wurde. Mit Hilfe des Wasserturms und dem eingebauten Tank konnte man die benötigte Wassermenge und den erforderlichen Wasserdruck regulieren.
    Solche Wasserversorgungsanlagenbefanden sich im 19. Jh. etwa alle 25 bis 30 km entlang der Eisenbahnstrecke, im Mittelgebirge auch in kürzeren Abständen.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Neuhaus
    Dolomitenregion Kronplatz

    Ritterlich tafeln oder gar wohnen, ein lang ersehnter Traum? Neuhaus macht es möglich. Ebenso wie besondere Feste und Hochzeiten. Im Sommer ist das Schloss außerdem Treffpunkt für Kunst und Kultur.

    Führungen/Programm: Privatführungen sind nicht vorgesehen. Auf dem Programm stehen Kunstausstellungen, Musikveranstaltungen und Freilichtspiele.

    Burgen & Schlösser
    König Laurin und sein Rosengarten
    Dolomitenregion Seiser Alm

    König Laurin und sein Rosengarten

     

    Vor langer Zeit da lag, hoch oben bei den grauen Felsen, der wunderschöne Rosengarten von König Laurin

    Hier war es also, das Reich von König Laurin und seinem fleißigen Zwergenvolk, das im Inneren der Berge nach Kristallen, Silber und Gold schürfte.

    Eines Tages begab es sich, dass der König an der Etsch seine wunderschöne Tochter Similde vermählen wollte. Alle Adeligen der Umgebung wurden zu einer Maifahrt eingeladen, nur König Laurin nicht. Dieser beschloss jedoch, mit seiner Tarnkappe ausgerüstet eben als unsichtbarer Gast daran teilzunehmen. Als er am Turnierplatz Similde erblickte, verliebte er sich in ihr schönes Antlitz, setzte sie auf sein Pferd und ritt mit ihr von dannen.

    Alsbald zogen Simildes Versprochener und dessen Ritter aus, um die Angetraute zurückzuholen und standen kurz darauf vor dem Rosengarten. Da band sich König Laurin seinen Wundergürtel um, der ihm die Kraft von zwölf Männern verlieh und stellte sich dem Kampf. Als er sah, dass er trotz allem ins Hintertreffen geriet, zog er sich die Tarnkappe über und sprang, unsichtbar wie er nun zu sein glaubte, im Rosengarten hin und her. Die Ritter jedoch erkannten an den Bewegungen der Rosen, wo der Zwergenkönig sich verbarg.

    Sie packten ihn, zerbrachen den Zaubergürtel und führten ihn in Gefangenschaft. Laurin, erzürnt über sein Schicksal, drehte sich um und belegte den Rosengarten, der ihn verraten hatte, mit einem Fluch: Weder bei Tag noch bei Nacht, sollte ihn jemals mehr ein Menschenauge sehen.

    Laurin aber hatte die Dämmerung vergessen und so kommt es, dass der verzauberte Garten auch heute noch in der Dämmerung seine blühenden Rosen für kurze Zeit erstrahlen lässt…

    Burgen & Schlösser
    Bergschule Lanebach
    Dolomitenregion Kronplatz
    Die Bergschule von Lanebach bei Gais ist in ihrer Form einzigartig und gilt als eine der letzten vollständig erhaltenen Berschulen im gesamten Alpenraum.

    Sie besteht aus einem einzigen Klassenraum und einer angrenzenden "Wohnung" für die Lehrkraft. Auf mehr als 1500m Meereshöhe gelegen, zählt sie zu den höchstgelegenen Bergschulen weitum.
    Aufgrund ihrer gerinen Größe wird sie auch "Zwergenschule" bezeichnet.
    Zahlreiche Schriften, Unterlagen und Zeugnisse der letzten 100 Jahre sowie die Erzählungen von Zeitzeugen, Schülern und Lehrer berichten in diesem Schulmuseum von Unterricht und "Über"-leben in dieser Bergschule.
    Besichtigungen und Führungen müssen vorher angemeldet werden :
    Tel. +39 348 7735477 - Herr Hochgruber
    Burgen & Schlösser
    Ruine Leuchtenburg
    Südtiroler Weinstraße

    Zwar eigentlich nicht mehr auf Kalterer Gemeindegebiet, gehört die in einem gemütlichen Spaziergang erreichbare, sagenumwobene Ruine Leuchtenburg doch ganz und gar zum Gesamtensemble des Kalterer Sees. 1250 von den Herren von Rottenburg errichtet, war sie durch ihre Lage und durch eine imposante Ringmauer geschützt. Viele Burgen der Rottenburger wurden nach deren Konflikt mit Herzog Friedrich IV. von Tirol von 1410 geschliffen, aber die Leuchtenburg ging in den Besitz des Landesherrn über, der sie den jeweiligen Hauptmännern von Kaltern verlieh. Lange Zeit war die Leuchtenburg auch der Sitz des Richters von Kaltern. Im 17. Jahrhundert endete die Nutzung der Anlage, sie wurde dem Verfall preisgegeben. Erhalten sind noch Teile der Ringmauer und des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Auch von dauerhafter Wirkung: Die schöne Aussicht auf den Kalterer See, die Südtiroler Weinstraße und ins Etschtal. Ideal auch für ein Picknick.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Rose
    Südtiroler Weinstraße

    Historischer Gasthof an der Nordostseite des Hauptplatzes, früher auch als Gasthof Post bekannt, da hier die Pferdewechsel stattfanden. Der dreigeschossige Renaissancebau geht in seiner heutigen Form auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Davon zeugen eine Freitreppe, ein Doppelbogenfenster mit Rosettendekor, steingerahmte Rechteckfenster und Stuckdecken. Die Gastlokale und der Speisesaal lagen bis in die Nachkriegsjahre im Obergeschoss. In den 90.iger Jahre wurden die Gasträume in die gewölbten Keller- und Durchgangsräume des Erdgeschosses verlegt.

    Burgen & Schlösser
    Bahnhof der alten Fleimstalbahn
    Südtiroler Weinstraße

    Der Bahnhof in Auer war Ausgangspunkt der ehemaligen Fleimstalbahn, welche ab 1917 über Montan, Truden und Kaltenbrunn nach Predazzo führte. Bereits um 1894 war eine Bahnverbindung in Fleimstal in Erwägung gezogen worden. Auf Grund verschiedener Hindernisse und Uneinigkeiten verzögerte sich der Baubeginn. Erst mit Beginn des ersten Weltkrieges 1914 wurde das Projekt wieder aufgegriffen. Die österreichische Heeresleitung begann schließlich 1916 mit dem Bau der Bahntrasse. Sie diente nunmehr als wichtiger Nachschubweg für die Dolomitenfront. Während der zweijährigen Bauzeit wurden hauptsächlich russische und serbische Kriegsgefangene für die Arbeiten eingesetzt. Bereits im Jahre 1917 konnten erste Nachschubtransporte für die Front durchgeführt werden. Ab dem Jahr 1918 wurde die Bahn auch für den Personentransport genutzt. Im Jahre 1930 wurde sie, die ursprünglich von einer Dampflokomotive gezogen, elektrifiziert. Somit konnte die Fahrtzeit ins Fleimstal von 4 auf 2 Stunden verkürzt werden. Durch die ständig wachsende Mobilisierung und die neue Busverbindung ins Fleimstal, verlor die Bahn immer mehr an Bedeutung. Am 10. Jänner 1963 fuhr der letzte Zug von Auer nach Predazzo. Das alte Bahnhofsgebäude in Auer wird noch für kulturelle und musikalische Veranstaltungen genutzt.

    Burgen & Schlösser
    Eyrsburg
    Laas, Vinschgau

    Die Burg wird im Jahre 931 als Teil der Propstei Kortsch von der bischöflichen Kirche von Freising den bayrischen Grafen von Moosburg als Lehen übergeben. Heute besteht noch der Turm der Eyrsburg, an dem Fresken zu sehen sind.

    Sehenswerte Plätze
    Römischer Meilenstein
    Dolomitenregion Kronplatz

    Römischer Meilenstein des Kaisers M. Opellius Severus Macrinus und seines Sohnes Diaduminianus.

    Der römische Meilenstein wurde im Jahr 1857 in Sonnenburg gefunden. Der Meilenstein befindet sich heute am Eingang des Museums Mansio Sebatum in St. Lorenzen. Die auf dem Meilenzeiger eingemeißelte Inschrift bezieht sich auf den Ausbau der römischen Straße durch das Pustertal durch Kaiser Macrinus in der ersten Jahreshälfte von 218 n. Chr., wobei aber weniger der Straßenbau selbst, als der Machtanspruch des Kaisers und seines Sohnes Diadumenianus samt Ämteraufzählung und Ehrentiteln im Vordergrund stehen.

    Burgen & Schlösser
    Freilicht-Museum/Felstunnel am Lagazuoi Berg

    Die Wanderung durch den Felstunnel am Lagazuoi ist von der Bergstation der Seilbahn Lagazuoi in 10 Minuten auf leichtem, gut ausgeschildertem Weg erreichbar. 

    Der Haupttunnel im Fels und die Seitentunnels, mit Utensilien aus dem I. Krieg, wurden im 1996 mit der Zusammenarbeit des italienischen und österreichischen Militärs perfekt wiederhergestellten und mit Informationstafeln ausgestattet.

    An der Talstation können auch Tonbandgeräte mit deutschen Kommentaren ausgeliehen werden.

    Burgen & Schlösser
    Gschachnes (Braitohaus)
    Südtiroler Weinstraße

    Dreigeschossiger Baukörper mit regelmäßigen Fensterachsen und südseitiger Loggia im Mitterdorf. Keimzelle war ein turmartiger Kernbau des späten 13. Jahrhunderts an der Südwestecke. Dieser wurde zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert in mindestens fünf Ausbauphasen zum heutigen Baukörper erweitert. Weitere Neuausstattungen erfolgten im Klassizismus und Historismus. Der dreigeschossige Loggienanbau an der Südfassade geht in den beiden Untergeschossen auf die Renaissance zurück. Die abschließende Brüstung mit toskanischen Säulen kam im Klassizismus um 1800 hinzu. Damals befand sich das Haus im Eigentum der Familie Gschachnes, später der Familie Braito. Zuletzt baute die Familie Bonometti das Gebäude im Jahr  2005 um.

    Burgen & Schlösser
    Allerheiligen-Kapelle im Schloss Fahlburg in Prissian
    Meran und Umgebung

    Die Kapelle befindet sich im Erdgeschoss der Fahlburg und besitz einen südlich vorspringenden polygonalen Chor und ein Türmchen. Im Inneren befindet sich ein Kreuzgratgewölbe, im Altarraum ein Fächergewölbe. Der Altar aus Stuckmarmor und einfachem Säulenaufbau mit Allerheiligenbild ist 1632 datiert. Das Allerheiligenbild trägt die Wappen und Initialen des Hans Wilhelm von Rosenberg zu Winkl. Der Seitenaltar des Heiligen Anton von Padua stammt ebenfalls aus 17. Jh.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Spauregg
    Meran und Umgebung

    Historischer Ansitz aus dem 12. Jahrhundert, erbaut von der Trentiner Familie aus dem Geschlecht der Sporo, verdeutschte Version dann ‚von Spaur‘, eine der bedeutendsten Adelsfamilien der Tiroler Geschichte.

    Der Ansitz wurde häufig erweitert und umgebaut und ist heute im Besitz der Nachkommen des Ritters Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg, der den Ansitz durch Heirat im 18. Jahrhundert erwarb. Er hat 1818 die Musikkapelle Partschins gegründet, die Musiker mit den notwendigen Instrumenten ausgestattet und ihnen die musikalische Ausbildung finanziert (somit ist unsere Musikkapelle die älteste des Burggrafenamtes!).

    Außer Musik, Kultur und Politik liebte er ebenso die Natur: noch heute ist der von ihm vor ca. 140 Jahren importierte Mammutbaum (Sequoia tree aus Kalifornien) von fast 50 m Höhe zu sehen, sowie eine Eibe und Zeder in dem wunderschönen, fast verwunschenen Park des Ansitzes. 1982 wurde der dazugehörende Stadl an die Raiffeisenkasse verkauft, die ihn abriss um ihre Bank auf das Grundstück zu bauen.

    Die Innenräume sind nicht zu besichtigen.

    Burgen & Schlösser
    Kiechelberghof
    Südtiroler Weinstraße

    Mittelalterlicher Wein und Gutshof am Kiechelberg, der sich bis 1785 mit der nahen Danielskirche im Besitz des Benediktinerinnenklosters Sonnenburg im Pustertal befand. Die mittelalterlichen Wurzeln des Wohngebäudes wurden anlässlich der Sanierung von 1998-2004 im Kellergeschoss in Form regelmäßiger Steinlagen dokumentiert (13. Jahrhundert). Das freistehende

     

    Wirtschaftsgebäude geht auf das späte Mittelalter und die Gotik des 15. Jahrhunderts zurück.

    Eine Sage weiß von einem Schatz auf dem Kiechelberg zu berichten. Ihr zufolge bestand hier einst ein Frauenkloster. In kriegerischer Zeit sollen die Nonnen ihre Schätze in einem unterirdischen Gewölbe vergraben, nach Sonnenburg gezogen und den Hof an einen Bauern veräußert haben. Der Schatz wurde nie mehr gefunden und der hier ansässige Bauer soll wie seine Nachfolger verarmt sein. Nur in bestimmten Nächten würden an einer nahen Felswand drei kleine Lichtlein den Zugang zu den Schätzen anzeigen.

    Burgen & Schlösser
    Stachlburg
    Meran und Umgebung

    Die Stachlburg, ursprünglich "Schloss Perzin" genannt, war der ehemalige Stammsitz der Herren von Partschins und ist eine typische Dorfburg. Der älteste Teil (Turm, angrenzender erster Wohntrakt, sowie unterirdischer Keller) wurde 1282 erbaut. Die Ritter von Perzin waren treue Anhänger der Gräfin Margarete von Tirol-Görz (auch Margarete Maultasch genannt) und ihres ersten Gatten Prinz Johann von Luxemburg, weniger jedoch des zweiten Gemahls Ludwig von Brandenburg Wittelsbach, der Schloss Perzin einnehmen und plündern ließ, daher gingen später ein großer Teil der Ländereien an den Schwager Heinrich von  Spaur über. 1540 kaufte Georg Stachl das Schloss, welcher einige Jahre später vom Kaiser adlig gesprochen wurde.

    1809 fiel Johann Graf von Stachlburg, an der Seite des Freiheitshelden Andreas Hofers kämpfend,  bei der ersten Berg-Isel-Schlacht, ohne männliche Erben zu hinterlassen. Die letzte Gräfin von Stachlburg, verheiratet mit Alois Freiherr von Schneeberg (vom Schloss Kallmünz von Meran), erbte das Anwesen, welches anschließend an seine Enkelinnen überging, welche alle drei mit einen Freiherren von Giovanelli heirateten (2 Brüder und 1 Cousin): Elisabeth von Giovanelli stiftete der Feuerwehr den Grund, auf dem die Feuerwehrhalle hinterm Schloss gebaut wurde. Die Urgrußmutter des heutigen Besitzers, Sigmund Baron von Kripp, stammt aus der Familie der Giovanelli.

    Zum Schlossensemble gehört auch das Schlerihaus und der Rittersaal.

    Innenräume nicht zu besichtigen!

    Burgen & Schlösser
    Die Weiler (les viles)
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Die Weiler sind bäuerliche Siedlungen, verstreut auf den Hängen des Gadertales zwischen 1200 und 1700 m Höhe. Sie unterscheiden sich genau von den typischen Höfen Südtirols, sei es infolge der konzentrierten Form als auch wegen der Grundstruktur und der Verwaltung der Weiler.
    Die freie Fläche unter der Tennbrücke und die Wege, die alles miteinander verbinden, gehören allen Hofeigentümern des Weilers.
    Die umliegenden Felder sind so aufgeteilt, dass jede Familie davon leben kann.

    In den Weilern findet man die Bauernhäuser eins neben dem anderen, daneben die Futterhäuser, die Getreidespeicher, die Holzhütten, die Brunnen und kleine Kapellen.

    Burgen & Schlösser
    Brunnenburg
    Meran und Umgebung

    Die Brunnenburg thront auf einem Glazialschuttkegel zwischen Dorf und Schloss Tirol. Die recht eigenartig anmutende Burganlage verdankt ihren Namen vermutlich einer nah gelegenen Quelle.
    Die Wehranlagen der Brunnenburg stammen aus der Zeit zwischen 1241 und 1253. Die Reste dieser Wehranlagen bildeten auch die Grundlage der Restaurierung. Die Brunnenburg wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in ganz ungewöhnlicher Weise erneuert. Heute beherbergt sie das Südtiroler Landwirtschaftsmuseum und dient als Zentrum kultureller Begegnungen.

    Burgen & Schlösser
    Burg Untermontani (Ruine)
    Latsch, Vinschgau

    Die Burg Untermontani (Ruine) war im 14. Jahrhundert im Besitz der Grafen von Annenberg und besitzt noch interessante Details wie Zugbrückenanlage, das Tor und einen kleinen Zwinger. Die Burg Untermontani verlor im Laufe der Zeit zunehmend an Bedeutung und war dem Verfall preisgegeben. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts stürzten Teile der westlichen Ringmauer und des Palas ein, da die hier entlang fließende Plima die Böschung unterspült hatte. Im Jahre 1945 stürzten auch Teile des Bergfrieds ein, sodass die Burg heute vollkommen ruinös ist. Besichtigung nur von Außen.

    Sehenswerte Plätze
    Burg Taufers
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Der besondere Wohncharakter der ehemaligen Dynastenburg Taufers zieht alljährlich rund 70.000 Besucher in ihren Bann.
    Es sind die Toranlage mit den ehemaligen Zugbrücken, der reizvolle Burggarten, der große Innenhof mit "Schmiede" und Eiskeller zugänglich. Informationstafeln erklären die einzelnen Bauteile. Ebenfalls ohne Führung können der Bergfried mit Filmvorführungsraum (Dokumentarfilm zur Burg), die Wehrgänge und das Dachgeschoß des ehemaligen Palas ("Kasten") besichtigt werden. Letzteres ist besonders eindrucksvoll.
    Um einen geringen Aufpreis zur gewöhnlichen Eintrittskarte können zusätzlich auch die Schauräume der Burg mit Führung besichtigt werden. Dabei werden über zwanzig eingerichtete Räume gezeigt, darunter der Gerichtssaal, die Bibliothek, die Kapelle, der Rittersaal, das Krankenzimmer, die spätgotische Amtsstube, das "Geisterzimmer", die Rüstkammer, das Kardinalszimmer und die übrigen wohnlichen Gästezimmer. Beeindruckend wirken das Verlies und die "Folterkammer". Eine Sammlung von Schülerporträts aus dem 16. Jahrhundert stellt eine außerordentliche Rarität dar.

    Führungen DEUTSCH

    • 29.03.-06.07.2024 & 01.09.-03.11.2024: täglich 10, 11, 14 und 15 Uhr
    • 07.07.2024-31.08.2024: täglich 10.00, 11.10, 12.20, 13.55, 15.55, 16.15 Uhr & Di, Do zusätzlich 21 Uhr (Nachtführung)
    • 04.11.2024-05.12.2024: täglich 11 Uhr
    • 06.12.2024-17.04.2025: täglich 11 Uhr und 15 Uhr

    Ausnahme: Am 24. Dezember bleibt die Burg nachmittags und am 25. Dezember und 1. Januar bleibt die Burg vormittags geschlossen.

    Preise:
    Erwachsene:
    10€/Person
    13€/Person (29.03.2024 - 03.11.2024 inkl. Ausstellung)

    Studenten/Senioren (ab 65 J.):
    7€/Person
    9€/Person (29.03.2024 - 03.11.2024 inkl. Ausstellung)

    Kinder (6-16 J.):
    5€/Person
    6€/Person (29.03.2024 - 03.11.2024 inkl. Ausstellung)

    Mit Guest Pass Museum -50% auf den Eintritt.

    Am 29. März wird unsere neue Ausstellung eröffnet und wir freuen uns Euch das Thema der diesjährigen Ausstellung präsentieren zu dürfen: Stille Kräfte des Alltags - der Volksglaube! Die Ausstellung kann bis zum 3. November auf unserer Burg besichtigt werden.



    Alle Angaben ohne Gewähr

    Burgen & Schlösser
    Abraham (heute Postamt)
    Südtiroler Weinstraße
    Zweigeschossiger, schräg zur
    Bahnhofstraße stehender Bau mit
    ausgewogener
    Fassadengestaltung und
    abschließendem Walmdach. An
    der Schaufassade
    Rundbogenportal in
    Steinrahmung, darüber
    sandsteingerahmtes
    Doppelbogenfenster (Bifora). Ein
    zweites Portal ziert die
    Längsfassade zum Hof. Der
    ehemalige Gasthof an der alten
    Landstraße geht auf die
    Renaissance des 17.
    Jahrhunderts zurück. Im 18.
    Jahrhundert hatte ihn Johann Abraham inne, ab 1778 Graf Josef Anton von Riccabona. Der
    denkmalgeschützte Bau wurde 1987/88 in die heutige Form gebracht und beherbergt seither das
    Postamt. An der Hofzufahrt erinnert eine Marmortafel in lateinischer Inschrift und Chronogramm an die
    Begegnung von Franz I. mit seiner königlichen Schwiegertochter Elisabeth, der Infantin (Prinzessin) von
    Spanien im Jahre 1765.
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      Der Großteil befindet sich rund um Bozen. In dieser Gegend fällt dir bestimmt eine architektonische Eigenheit bei den Ansitzen auf, schlossähnliche Bauten aus der Neuzeit bestehend aus einem Herrenhaus und einem Gebäude für landwirtschaftlichen Zweck. Ihr sogenannter Überetscher Stil ist eine Kombination aus nordischer Gotik mit Türmchen und Elementen der italienischen Renaissance – und eben genau in der Gegend zwischen Bozen und Kaltern an der Weinstraße zu finden.