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    Sehenswürdigkeiten in Meran

    Meran fasziniert mit einer reichen Geschichte und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Besuche die botanischen Gärten von Schloss Trauttmansdorff, bewundere die Architektur des Kurhauses und erkunde die malerische Altstadt.
    Ergebnisse
    Sehenswerte Plätze
    MenschenBilder
    Meran, Meran und Umgebung

    Im Rahmen des 2015 begonnenen Kunstprojekts „MenschenBilder” wurden zehn Persönlichkeiten, die zu Lebzeiten einen außergewöhnlichen Beitrag zu Merans Kulturgeschichte leisteten, als Büsten dargestellt. Das Projekt griff das Thema der plastischen Darstellung des Menschen auf, erweiterte es jedoch um die Ausdrucksmittel der zeitgenössischen Kunst und hin zur freien Interpretation. Pro Jahr wurden 3-4 neue Büsten angefertigt.
    Die zehn „MenschenBilder“ sind auf der Passerpromenade ausgestellt und bilden dort eine Freilichtgalerie.
    Weitere Informationen zu den einzelnen Büsten: www.kunstmeranoarte.org
    Idee und Konzept des Projekts stammen von dem Südtiroler Künstler Arnold Mario Dall’O; die Koordinationsarbeit leitet das Museum Kunst Meran.

    Kirchen & Klöster
    Spitalkirche zum Heiligen Geist
    Meran, Meran und Umgebung

    Auf der linken Passerseite, außerhalb des Stadtkerns und der früheren Stadtmauern, liegt diese außergewöhnliche Kirche, eines der anmutigsten Gotteshäuser Südtirols. 1271 wurde sie von Meinhard II., Graf von Tirol, und seiner Frau gegründet. An die Heiliggeistkirche schloss sich früher das Spital an. Das Heilig-Geist-Spital wurde vom Deutschen Orden betreut, der sich um die Armen, die Wanderer und Pilger kümmerte. Die Kirche ist ein wichtiges Beispiel spätgotischer Architektur. Gottesdienste nur in italienischer Sprache: Werktags (von Montag bis Samstag): 08.30 Uhr Vorabendmesse: 18.30 Uhr Feiertag: 11.00

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Bozner Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Bozner Tor gehört mit den zwei anderen noch vorhandenen Stadttoren zur alten Stadtbefestigung. Die Stadtmauer wurde zwischen dem 14. und 17. Jh. errichtet. Teile davon mussten mehrfach nach verheerenden Überschwemmungen der Passer wieder aufgebaut werden. Zum Wachdienst und zur Verteidigung wurden die Tore geschlossen und die Stadt war nicht mehr zugänglich. Die Stadtmauer umschloss das Stadtzentrum und teilweise auch das Steinachviertel. Drei der vier Stadttore stehen noch: das Bozner Tor, das Vinschger Tor und das Passeirer Tor. Das vierte, das Ultner Tor, befand sich ursprünglich an der Freiheitsstraße, wurde später weiter westlich (am Rennweg/Theaterplatz) neu errichtet, aber im Jahre 1884 abgetragen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Ehemalige „Casa del Fascio“
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Spitalkirche zum Heiligen Geist ist eines der wichtigsten geistlichen Zentren und Kunstdenkmäler Merans. Es war also eine bewusste Provokation der gläubigen deutschsprachigen Bevölkerung, als die faschistische Stadtregierung das Haus des Faschismus dicht daneben bauen ließ, um den Blick vom Altstadteingang auf die historische Kirche zu verstellen. Zusätzlich musste das alte Spital für den Neubau abgerissen werden. Trotz dieser für die Italiener unrühmlichen Baugeschichte stellt das Gebäude architektonisch eine der Meisterleistungen des razionalismo dar. Der weithin sichtbare offene Turm, die horizontal geschichteten Fassaden, die Backsteinverbände und der aufgelockerte Grundriss machen aus diesem Gebäude eine der interessantesten Bauleistungen seiner Zeit.

    Sehenswerte Plätze
    Dr. Franz Tappeiner Denkmal
    Meran, Meran und Umgebung

    An den Arzt, Wissenschaftler und Förderer der Entwicklung des Meraner Tourismus erinnert eine Büste auf dem Spazierweg, der seinen Namen trägt. Der aus Laas im Vinschgau stammende Arzt eröffnete in Meran eine Praxis und wurde schnell für seine Behandlungserfolge bei Tuberkolose und seine Heilungsmethoden an der frischen Luft bekannt. Aus Dankbarkeit gegenüber der Kurstadt, die ihn zu einem renommierten Arzt gemacht hat, spendete er anlässlich seiner 25-jährigen Tätigkeit in Meran die astronomische Summe von 24.000 Gulden für das Projekt, den Spazierweg durch die Gilf durch einen Weg entlang der sonnigen Hänge des Küchelberges zu erweitern. So wurde der erste Teil des Tappeinerweges realisiert, der dann auch den Namen seines Spenders verliehen bekam.

    Sehenswerte Plätze
    Wandelhalle
    Meran, Meran und Umgebung

    In den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts wurde die erste Wandelbahn und Sitzhalle für die Kurgäste errichtet. Sie sollte Schutz bieten, um im Winter möglichst lange Sonnenbäder zu ermöglichen. Die Halle wurde gleichzeitig zum Treffpunkt für Kurgäste und musste 1891 erneuert und vergrößert werden. In der Mitte befindet sich eine Ehrenhalle mit verdienten Persönlichkeiten, die Seitenwand ist mit Landschaftsbildern von Franz Lenhart, Rudolf Complojer und Peter Demetz geschmückt.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Meraner Rathaus befindet sich mitten in der malerischen Laubengasse. Auf dem Grund und Boden des Landesfürstlichen Kellenamtsgebäudes wurde das von Architekt Ettore Sottsass errichtete Rathaus mit dem Uhrturm in den Jahren 1929 bis 1932 fertiggestellt. Die Außenreliefs stammen vom Bozner Maler und Bildhauer Albert Stolz (1875-1947), ebenso wie das Bild des Kellenamtsgebäudes oberhalb des westlichen Bogens der Laubenseite.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Pfarrkirche am oberen Ende der Lauben ist eines der ersten rein gotischen Baudenkmäler Tirols. 1220 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt, ab dem 14. Jh. vergrößert und 1465 in der heutigen Form geweiht. Sie beherbergt eine Vielzahl wertvoller Fresken, eine schöne Fensterrose über dem Spitzbogenportal, Glasfenster aus der Spätgotik und interessante Skulpturen und Bilder. Neben der Pfarrkirche steht der achteckige gotische Bau der St.-Barbara-Kapelle. Gottesdienste nur in deutscher Sprache: Werktags: 09.00 Uhr Samstag: 09.00 & 18.00 Uhr Sonntag: 09.00, 11.00 & 19.00 Uhr

    Sehenswerte Plätze
    Eggers "Löffel"
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Skulptur ist ein Werk des zeitgenössischen Südtiroler Künstler Ulrich Egger. Die Plastik aus Stahl und Beton ist vier Meter hoch und acht Meter lang und steht in der Europaallee in der Nähe des Bahnhofs. Sie bekundet den Traum eines visuellen Schwindels aber vor allem den Fluss des täglichen Lebens und die Erinnerung an alle im Rundblick.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Pferderennplatz Untermais
    Meran, Meran und Umgebung

    Der Pferderennplatz in Untermais ist einer der größten und wohl auch schönsten Europas. Er liegt sehr zentral aber teilt dadurch auch den Stadtkörper empfindlich. 1886 wurde das erste Pferderennen für die adeligen Besucher Merans durchgeführt. Die moderne Zeit begann aber erst 1936, als das faschistische Regime den neuen Rennplatz mit den Gebäuden vom damaligen Stararchitekten Vietti Violi bauen ließ. – Mit ihren gestaffelten Treppenläufen, den Flachdächern und ihren klaren konstruktiven Merkmalen sind sie als verputzte Bauten hervorragende Beispiele des italienischen razionalismo, der aus der klassischen Moderne des Bauhaus entwickelt wurde. Die doppelgeschossige 150 Meter lange und 20 Meter hohe Haupttribüne fasst 15 000 Besucher. Nach der Renovierung erhielten die Gebäude den Südtiroler Architekturpreis 2011.

    Sehenswerte Plätze
    Andreas Hofer Denkmal
    Algund, Meran und Umgebung

    Dieses Bronze-Denkmal im kleinen Park vor dem Bahnhof wurde dem Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer gewidmet. Errichtet wurde es im Jahr 1914 zur Hundertjahrfeier der Annexion Tirols durch Österreich. Das Werk des Künstlers Emanuel Pendel stellt Hofer dar, wie er den Eid leistet, in dem er schwört, dem Feind zu trotzen und die Heimat zu verteidigen. “Für Gott, Kaiser und Vaterland”, so lauten die Worte, die auf der Vorderseite des Denkmals angebracht wurden und die dem Freiheitskämpfer zugeordnet werden. Auch heute noch ist das Denkmal ein Treffpunkt für offizielle Zeremonien mit Anwesenheit von verschiedenen Schützenkompanien aus Österreich, Deutschland und dem Trentino.

    Kirchen & Klöster
    St.-Georgen-Kirche
    Meran, Meran und Umgebung

    In der Cavourstraße in Obermais gelegen, ist bei dieser Kirche besonders das schöne Portal und die Fresken an der Außenseite sehenswert. Im Inneren der Kirche sind interessante Fresken und Gemälde aus dem 15. und 17. Jahrhundert zu bewundern. Gottesdienste in deutscher Sprache: Montag, Dienstag und Mittwoch: 08:30 Uhr Freitag und Samstag Winterzeit: 18:00 Uhr Freitag und Samstag Sommerzeit: 19:30 Uhr Sonntag: 8:30, 10:00Uhr Kolpingkapelle am 1. Donnerstag im Monat: 19:30

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Vinschgauer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Vinschgauer Tor ist uns noch in der ursprünglichen Form erhalten, lediglich die beiden Fußgängerdurchgänge links und rechts des Haupttores sind im letzten Jahrhundert dazugekommen. In früheren Zeiten war im Torgebäude das Gefängnis untergebracht. Gleich am Tor befindet sich das Kapuzinerkloster mit gleichnamiger Kirche. Sie wurde 1617 eingeweiht und mit typischen "Kapuziner-Altären" aus dem 17. bzw. 19. Jh. ausgestattet.

    Burgen & Schlösser
    Sandplatz und Postbrücke
    Meran, Meran und Umgebung

    Zwischen dem Bozner Tor und dem Passerufer gab es früher eine natürliche Flusswindung, in der sich der Passersand ablagerte. Aus diesem Grund nannte man den dort errichteten Platz Sandplatz. Hier - neben dem Bozner Stadttor - befindet sich eine der ältesten Herbergen Merans: das frühere Hotel "Erzherzog Johann", das später zum Hotel "Esplanade" umbenannt wurde. Bis 1913 befand sich in einigen Zimmern des Gebäudes das Postamt. Heute hingegen reihen sich im renovierten "Esplanade" Gebäude, Geschäfte und öffentliche Ämter aneinander. Genau gegenüber liegt der Ansitz Hohensaal, in dem sich heute das Institut der Englischen Fräulein und eine neuromanische Kirche, die Herz-Jesu-Kirche, befindet. Die Postbrücke ist Merans Jugendstilbrücke par excellence. Der östliche Zugang zur Stadt war für die Meraner Geschäftsleute sehr wichtig, so erbauten sie im Jahr 1909 die Postbrücke und schufen damit die Verbindung Heiliggeistkirche/Spitalskirche mit dem Sandplatz (früherer Name der Brücke "Spitalbrücke"). Erst vor wenigen Jahren renoviert, ist sie heute die eleganteste Brücke Merans.

    Burgen & Schlösser
    Steinerner Steg
    Meran, Meran und Umgebung

    Die älteste Brücke über die Passer, der sogenannte Steinerne Steg, ersetzte im 17. Jahrhundert einen Holzsteg, der die Altstadt mit Obermais verbindet. Der Steinerne Steg wurde in den Jahren 1616 und 1617 erbaut. Die zweibögige Brücke wurde vom Brixner Architekten Andrä Tanner errichtet. Wegen ihrer Bauart, die der antiken römischen Bauweise nachempfunden ist, wird sie irrtümlich oft “Römerbrücke” genannt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Stadttheater Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Entlang der Kurpromenade entstanden die Prachtbauten für das noble Publikum der K.-u.-k.-Monarchie. Der damals 40-jährige Architekt Martin Dülfer konnte als einer der wichtigsten Vertreter eines barockisierenden Jugendstils hier sein erstes Theater verwirklichen, dem drei weitere Theaterbauten folgten. Das Theater wurde in nur vierzehn Monaten unter der Bauleitung des späteren Bozner Stadtarchitekten Wilhelm Kürschner errichtet. Die Eisenkonstruktion des Bühnenhauses kam aus München, die Bühneneinrichtung aus Wien und die Bestuhlung aus Berlin. Der ursprüngliche Zustand wurde in wichtigen Details zwar verändert, aber der Bau bleibt doch einer der wenigen erhaltenen Jugendstilbauten in Südtirol. Das Theater ist auf klarem Grundriss funktionell in Bühnenhaus, Auditorium und Foyer unterteilt und fasst 500 Zuschauer.

    Sehenswerte Plätze
    Kurhaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Es ist das Wahrzeichen Merans als Kurstadt und eines der schönsten Mehrzweckgebäude südliche der Alpen: Das Kurhaus auf der Passerpromenade. Es besteht aus zwei Teilen: jenem im historischen Stil aus dem Jahr 1874 (Pavillon des Fleurs) und dem neueren Teil, der von 1912 bis 1914 angebaut wurde. Am 31. Dezember 1914 wurde das Kurhaus mit dem neuen, vielfach bewunderten Kurhaussaal abermals eröffnet. Das Kurhaus ist nur bei Veranstaltungen zugänglich.

    Sehenswerte Plätze
    Kurmittelhaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Im Jahr 1907 wurde in der Otto-Huber-Straße die erste Thermenanlage Merans, das heutige Kurmittelhaus, errichtet. Das Gebäude sollte dazu beitragen, Meran zum bekanntesten Kurort Mitteleuropas zu machen. Entworfen wurde es von einem Mitglied der sogenannten „Münchner Gruppe“, dem bayrischen Architekten Max Langheinrich. Das dreistöckige Nutzgebäude endet in einer mächtigen Kuppel. Eine elegante, halbrunde und mit Säulen versehene Vorhalle schmückt die Fassade des heutigen Bürgersaales. Im Inneren führt eine breite, reich verzierte Marmortreppe in den oberen Stock. Der beeindruckende Lampenschirm dort ist mit mehreren Statuen versehen, die Tiroler Trachten tragen.

    Burgen & Schlösser
    Pulverturm
    Meran, Meran und Umgebung

    Von der Burg Ortenstein, die über das Steinachviertel von Meran lag, ist nur noch der zinnenbewehrte Turm übrig geblieben. Im 18. Jahrhundert wurde der Turm als Lager für Schießpulver verwendet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff
    Meran, Meran und Umgebung

    Trauttmansdorff wurde 2005 als schönster Garten Italiens prämiert. In der rund 12 Hektar großen Gartenanlage gibt es rund 5.800 Pflanzenarten in 80 verschiedenen Gartenlandschaften. Der Garten ist von Wegen und Wasserläufen durchzogen sowie von Pavillons gesäumt. Das Schloss – einst Ferienort der Kaiserin Sissi – wurde sensibel restauriert und durch ein Restaurant und Besucherzentrum ergänzt. Besonders hervorzuheben sind neben eleganten Details aus Edelstahl für Brücken, Geländer und Möblierung die Voliere und die Aussichtsplattform von Matteo Thun. Durch diese zwei modernen Konstruktionen wird den Gärten eine architektonische Dreidimensionalität verliehen. Beides sind leichte und kühne Architekturen aus Edelstahl bzw. feuerverzinktem Stahl, die über den Gärten zu schweben scheinen. Die Aussichtsplattform von Matteo Thun erreicht man über blickdurchlässige Stufen. Sie bildet eine Bühne über den Baumwipfeln und aus der Voliere kragt ein schwindelerregender Steg hoch über den Gärten aus.

    Burgen & Schlösser
    Hausmuseum Villa Freischütz
    Meran, Meran und Umgebung

    Wie lebte die Familie des Kaufmanns und Sammlers Franz Fromm 1921-1941 in Meran? Was bewegte sie in diesen turbulenten Jahrzehnten? Wie wohnten Familienmitglieder und Angestellte in der für die Kurstadt typischen Villa? Was bedeutete ihnen die Sammlung von Kunst und Kunstgewerbe?

    All dies erfahren die Besucher im Meraner Hausmuseum „Villa Freischütz“.

    Eintrittspreise
    Erwachsene: 10 €
    Ermäßigt (Senioren 65+, Kinder bis 18 Jahre, Studenten, Menschen mit Behinderung): 8 €
    2. Stock Führungen: 10 € / ermäßigt 8 €

    Zu besichtigen sind die Räume im ersten Stock. Die Räume im zweiten Stock sind nur mit einer Führung zu besichtigen. Die Führungen werden nach Voranmeldung für kleine Gruppen angeboten. Die Räume sind aufgrund baulicher Gegebenheiten und zum Schutz besonders empfindlicher Objekte nicht frei zugänglich. Eine Führung kostet 10 € bzw. 8 € pro Person, dauert 1,5 Stunden und findet auf Deutsch, Italienisch oder Englisch statt.

    Im Winter geschlossen. 

    Burgen & Schlösser
    Stadttheater Puccini
    Meran, Meran und Umgebung

    1899 entwarf der Architekt Martin Dülfer, Mitglied der Münchner Gruppe, das Meraner Stadttheater, das alle Ideale des Münchner Jugendstils verkörpert. Sowohl das Innere als auch das Äußere des Gebäudes sind mit Marmor und Stuckdekorationen reich verziert. Dieses feine und elegante Stadttheater wurde dem italienischen Komponisten Giacomo Puccini gewidmet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Erweiterung Landesberufsschule Savoy
    Meran, Meran und Umgebung

    Auf dem engen Bauplatz zwischen dem vielgestaltigen denkmalgeschützten Baukörper des ehemaligen Grandhotels Savoy und einer schlichten Wohnbauzeile wurde ein sehr zurückhaltender Baukörper verwirklicht. Die kubische Grundform verjüngt sich leicht in den unteren beiden Geschossen, was dem massigen Bau etwas Schwebendes verleiht. Die Strenge des Entwurfs wird mit den versetzten Fenstern gleichen Formats in den Fassaden aufgelockert. Elegant verbindet ein transparenter, leicht wirkender gläserner Steg den Neubau mit der Fassade des alten „Savoy“. Die einfache Form der neuen Betonkonstruktion mit Flachdach macht den ästhetischen Reiz der Gegensätze beider Bauten aus. Die kühle Klarheit der Formgebung setzt sich auch im Inneren des Neubaus mit transparenten und fließend gestalteten Raumfolgen fort.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Thermen Meran mit Hotel
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Meraner Kurwasser ist leicht radonhaltig und für Heilbäder geeignet. Zur Erweiterung des Kurangebots wurde deshalb schon früh eine Therme gebaut. Nach 2000 wurde diese veraltete Anlage abgerissen und von den Berliner Architekten um Rüdiger Baumann eine schöne städtebauliche Lösung von Freibad mit Park, Therme und Hotel um einen zentralen Platz als Ergänzung der Kurpromenade entworfen. Matteo Thun führte die Planung in zurückhaltender, fast strenger Moderne fort und es entstanden zwei maßstäblich gelungene Bauten an diesem nun immer belebten Platz, der einen schönen Rundumblick auf Landschaft und Stadt bietet. Die durchgehende Verwendung eines warmtönigen Natursteins mildert die rigide Rechtwinkligkeit der Gebäude, die auch durch rhythmisch gesetzte Glasflächen aufgelockert wird. Ein modernes Gegenüber zum Kurhaus ist mit dieser Architektur gelungen.

    Sehenswerte Plätze
    Kaiserin Elisabeth Denkmal Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Denkmal des wohl berühmtesten Gastes der Stadt steht im Grün der Sommerpromenade, in der Nähe der Postbrücke. Seit 1870 war die österreichische Kaiserin mehrmals zu Gast in Meran und hat damit sehr zum Ansehen der Kurstadt und zu ihrem Bekanntheitsgrad beigetragen. Das Werk, im Jahr 1903 von Hermann Klotz aus Laaser Marmor errichtet, zeigt Sissi im eleganten aber einfachen Kleid, wie sie in einem Korbstuhl sitzt. Während der Zeit des Faschismus wurde das Denkmal entfernt und in einer versteckten Ecke des Kurparkes aufgestellt. 1977 wurde es restauriert und wieder an der Sommerpromenade im sogenannten Sissi-Park aufgestellt um die Bürger an ihre geliebte Sissi zu erinnern.

    Burgen & Schlösser
    Akademie deutsch-italienischer Studien - Villa San Marco
    Meran, Meran und Umgebung

    Die 1895 erbaute Villa San Marco (auch bekannt als Schwalbenvilla) ist ein architektonisches Kleinod samt weitläufiger Parkanlage. Seit 1993 ist sie Sitz der Akademie deutsch-italienischer Studien. Der gemeinnützige Verein dient der Förderung des kulturellen und wissenschaftlichen Austauschs zwischen dem deutsch- und dem italienischsprachigen Raum.

    Die Akademie veranstaltet internationale Tagungen, Symposien, Forschungs- und Doktorandenkolloquien, sowie Vorträge, Lesungen, Ausstellungen und Konzerte. In den eigenen Forschungszentren und in Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen werden wissenschaftliche Projekte durchgeführt. Mit verschiedenen Universitäten und Forschungszentren in Italien, Deutschland und Österreich bestehen Kooperationsabkommen.

    Traditionell liegt der inhaltliche Schwerpunkt der Veranstaltungen im Bereich der Geisteswissenschaften, doch vermehrt werden auch Themen aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, der Rechtswissenschaft und verschiedenen naturwissenschaftlichen Disziplinen behandelt. Der Inhalt der Tagungen und Symposien ist in zwei Veröffentlichungsreihen dokumentiert.

    Die Akademie vertritt keine politische, religiöse oder weltanschauliche Richtung.

    Kirchen & Klöster
    Russisch-Orthodoxe Kirche zu St. Nikolaus Taumaturg
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Russisch-Orthodoxe Kapelle ist dem Heiligen Nikolaus geweiht und wurde vom Meraner Architekten Tobias Brenner im historischen Stil geplant und gegen Ende des 19. Jhd. gebaut. Von außen ist die Kapelle durch einen Zwiebelturm leicht erkennbar. An den Kapellenwänden wurden Bogenfenster eingesetzt, durch die das in das Innere der Kapelle einfallende Licht Hell-Dunkel-Kontraste bildet. Der Innenraum ist mit traditionellen russischen Ikonen ausgestattet. Öffnungszeiten: am 1. und 3. Samstag des Monats – jeweils von 9 bis 13 Uhr oder nach Vereinbarung (geschlossen während der Oster- und Weihnachtsfeiertage). Gottesdienste: am 1. und 3. Sonntag des Monats.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Wohnbau „Die Eiche“
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Wohnanlage liegt nördlich des Pferderennplatzes in einem ruhigen Wohngebiet. Das rechteckige Grundstück spiegelt sich in den geometrischen Linien des viergeschossigen Kondominiums mit 16 Wohnungen wieder: Die Grundrisse und Fassaden sind klar und einfach, ohne modische Effekte. Eine weit vorspringende Attika bildet einen prägnanten Dachabschluss. Die Aufteilung der Fassaden des hell verputzen Mauerwerkbaus kommt mit nur zwei Fenstertypen aus: geschosshohe Loggienverglasung und raumhohe Fenster, die so abwechslungsreich gesetzt sind, dass eine lebendige Gliederung entstanden ist. Die farbigen Balkonbrüstungen tragen zur visuellen Leichtigkeit bei. Der klare Entwurf kommt vor allem im Inneren den gut geschnittenen Wohnungen zugute – alles ist hell, freundlich und gut möblierbar.

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Passeirer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Von den vier Stadttoren, die einst den Zugang in das Stadtinnere ermöglichten, sind uns heute noch drei erhalten. Außerdem sind an den Seiten des Passeirer Tores - wahrscheinlich das wichtigste der Stadttore - Reste der alten Stadtmauer zu sehen. Die typisch turmartig errichteten Stadttore waren derart platziert, dass sie sich den verschiedenen Tälern und Städten öffneten, nach denen Sie auch benannt wurden: Vinschgauer Tor, Bozner Tor, Passeirer Tor und Ultner Tor. Das Ultner Tor wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Laufe der urbanistischen Neugestaltung Merans abgerissen; an seiner Stelle liegt heute der Theaterplatz.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sparkassengebäude Obermais
    Meran, Meran und Umgebung

    Der Brunnenplatz lag zwischen den Ansitzen Reichenbach, Rosenstein und Rundegg an einer lauten Straßenkreuzung lange ohne östliche Begrenzung da. Deshalb spielten städtebauliche Überlegungen eine wichtige Rolle bei der Idee, den Platz wieder zu schließen. Dies gelang mit der vorgezogenen Positionierung der Hauptfassade, die zudem Rücksicht auf die Höhe der benachbarten Ansitze nehmen musste und eine zeitgerechte Ergänzung bieten sollte. Der zweigeschossigen, gläsernen Gebäudefront der Bank wurde deshalb eine Steinfassade aus Travertin mit unregelmäßigen Öffnungen vorgesetzt, die auf die Mauern der Ansitze antwortet und das Trompe d’oeil einer Fünfgeschossigkeit bietet. Ein Flugdach markiert den Hauptzugang zur Bank und zur Passage mit einem Geschäftslokal, Wohnungen, den Büroobergeschossen sowie einer öffentlichen Parkgarage.

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