Erkunde die kulturellen und historischen Schätze von Klausen, Barbian, Feldthurns und Villanders. Besuche berühmte Sehenswürdigkeiten, spannende Museen und entdecke die reiche Geschichte und Kultur dieser idyllischen Südtiroler Ortschaften. |
Das Bergwerk Villanders im Eisacktal, mit weitem Ausblick auf die Dolomiten - UNESCO Welterbe war im Mittelalter eines der bedeutendsten Bergbaugebiete Tirols und zählt heute zu den wenigen Bergwerken in Südtirol, welche auch von der Öffentlichkeit besichtigt werden können. Erkunde das Stollenlabyrinth und tauche ein in die faszinierende Bergwerksgeschichte von Villanders, die über Jahrhunderte zurückreicht.
Innerhalb eines Höhenunterschiedes von 750 m wurden allein im Tinnetal 16 Stollen eingetrieben. Das gesamte Streckennetz misst ca. 20 km. Zwei Drittel davon wurden von Hand geschlagen und ein Drittel mit Sprengpulver (Schwarzpulver) vorangetrieben!
Abgebaut wurden Silber, Bleiglanz, Kupfer, Eisenkies und Zinkblende. Der Vortrieb pro Bergknappe im Jahr betrug ca. 8 bis 12 m. Die Arbeit wurde meist kniend oder auf dem Rücken liegend verrichtet. Sobald man auf eine größere Erzlagerstätte gestoßen ist, wurde der Stollen für den Abtransport vergrößert. Die Lebenserwartung eines Bergknappen lag zwischen 35 und 40 Jahren.
Öffnungszeiten:
ELISABETHSTOLLEN
Führungen
- Dienstag und Donnerstag um 10:30 und 14:30 Uhr
- Sonntag um 10:30 Uhr
- Treffpunkt beim Elisabethstollen
- Dauer: ca. 1,5 h
ELISABETH- UND LORENZSTOLLEN
Führungen
- im Juli & August mitwochs um 10:30 Uhr
- Treffpunkt beim Elisabethstollen
- Dauer: ca. 2,5 h
- In den Monaten Juli und August zusätzliche Führungen mittwochs um 10:30 Uhr im Elisabeth-und Lorenzstollen.
Weitere Informationen zum Bergwerk: https://bergwerk.it/
In der Pfarrkirche zeigen sich sehenswerte Arbeiten: der Hochaltar aus dem Jahre 1884, die Seitenaltäre aus dem Jahre 1903, die Kanzel von 1867, die Rosenkranzkönigin aus der Zeit des Barocks um 1700. Von großem künstlerischem Wert sind auch die Ölgemälde von Franz Sebald Unterberger, die Steinigung des hl. Stephanus darstellend, sowie die um 1520 entstandenen Glasmalereien mit Motiven der Bergwerksknappen von Villanders.
Der Archeoparc am Plunacker ist eine der bedeutendsten archäologischen Fundstätten im Alpenraum. Die Siedlungsspuren reichen von der Mittel- über die Jungsteinzeit und von der Bronze- bis zur Römerzeit. Das ist eine Zeitspanne von rund 7.000 Jahren! Die Hauptattraktion sind mit Sicherheit die umfangreichen römerzeitlichen und mittelalterlichen Gebäudereste.
1976 zufällig bei Aushubarbeiten entdeckt, wurden in den 1980er Jahren nach und nach verschiedene Gebäude freigelegt. Mittlerweile erstreckt sich der Archeoparc Villanders auf einer Fläche von rund 1.600 m². Daneben gibt es eine Dauerausstellung mit Amphoren und vielen weiteren Grundstücken.
Besichtigungen/Führungen sind auch außerhalb der Öffnungszeiten möglich.
Weitere Informationen: Tel. +39 3355474663 oder E-Mail: mari.erlacher@gmail.com.
Schloß Summersberg
Das Geschlecht der Summersberger wird erstmals 1202 erwähnt. Das Schloß wurde 1229 fertig gestellt und war Sitz des Gerichtes bis 1829. Seit 1880 im Besitz der Familie Zingerle. .
Auf dem Weg zum Kloster Säben steht am Weg die St. Antoniuskapelle, erbaut um 1670 auf Veranlassung vom Hieronymus Petzer und seiner Ehefrau. Die Kapelle wurde im Tiroler Gedenkjahr 1984 restauriert. Das Altarbild im frühbarocken Hochaltar stammt von Nikolaus Schiel.
Diese Burg wurde um 1250 von den Herren von Säben erbaut. Zwischen 1465 und 1671 war sie Sitz des fürstbischöflichen Amtsrichters. Nach dem Brand im Jahre 1671 blieb das Schloss Ruine, bis es im Jahre 1895 vom bekannten Burgenfreund Dr. Otto Piper gekauft und wiederaufgebaut wurde.
Eine Besichtigung ist nicht möglich, da das Schloss von einer Klausner Familie bewohnt wird.
Länge: 3,8 km Schwierigkeit: mittel Zeitbedarf: 1,10 Std. Aufstieg: 180 m Höhenmeter Tourenverlauf: Von der Schrottenmühle in Schrambach leicht ansteigend durch mediteranen Mischwald bis zum Schrambacher Wasserfall zum Ausgangspunkt zurück. Spezielle Rundwanderung für Frühjahr und Herbst. Man kann auch weiterlaufen bis zum Loatererhof -Buschenschank - Einkehrmöglichkeit.(Herbst bis März).
Der alte Dorfkern, die engen Gassen und zwei aufragende, gotische Türme sind Zeichen des unverwechselbaren Dorfbildes von Villanders und dienten bereits Franz von Defregger als Hintergrund für sein Gemälde "Das letzte Aufgebot".
Man schrieb das Jahr 1494 als im Herbst der 23jährige Albrecht Dürer während seiner Italienreise in Klausen haltmachte und die etwas steilen Hänge des Tschanberg über dem linken Eisackufer hinaufstieg. Heute führt ein schöner Spaziergang von Klausen zu diesen Hängen, wo man nach wenigen Minuten den Rastplatz der Dürerbank erreicht. Von diesem aussichtsreichen Ort aus zeichnete der Maler die Stadt Klausen. Er ließ sich von der Fruchtbarkeit der ihn umgebenden Landschaft, der künstlerischen Augenweide der Bauwerke berauschen. Das Ergebnis seiner Feder ging später verloren, aber eine Kupferstich-Verwertung als Hintergrund unter seiner allegorischen Gestalt "Das große Glück" ist überliefert: Klausen nennt sich mit recht Dürerstädtchen. Wer die damalige Position Dürers aufsuchen will, begibt sich heute zum Dürerstein.
Die Loretokapelle entstand an der Stelle des so genannten Zoppolt'schen Hauses, in dem Pater Gabriel Pontifeser geboren wurde. Der langjährige äußerst prekäre Zustand der Kapelle ist 2002 durch eine gründliche Sanierung beendet worden.
Die Loretokapelle wurde 1702 / 03 von der spanischen Königin Maria Anna errichtet und 1723 geweiht. Sie stellt eine Nachbildung des heiligen Hauses von Nazareth dar, das in Loreto bei Ancona steht. Im Innern befinden sich u. a. das Altarblatt von Nicola Fumo und Gemälde spanischer Künstler.
Schloss Velthurns ist ein historisches Baudenkmal der besonderen Art. Es entstand um 1580 als Sommerresidenz für den Brixner Fürstbischof Johann Thomas von Spaur. Das Außergewöhnliche liegt weniger in der Bauform, als in der Ausstattung. Die zehn Räume sind mit originalen Wandvertäfelungen und Wandmalereien versehen, die Velthurns als eine der besterhaltenen Renaissanceresidenzen im Alpenraum sehen lassen.
Die Täfelung des Fürstenzimmers erlangt geradezu Weltruhm, sie gehört zu den besonderen Leistungen einer von Augsburg angeregten Schreinerkunst. Kunsttischler Hans Spineider schuf sie mit seinen Mitarbeitern innerhalb weniger Jahre. Die Malereien sind das Werk einer Malergruppe aus Brescia, der Pietro Maria Bagnatore vorstand. Alle Wandbilder folgen gedruckten Stichvorlagen und bieten ein weitgefächertes Programm: Tugenden und Laster, biblische Szenen, Helden des Alten Testaments und die Weltwunder der Antike. Es erwartet dich eine ganz besondere Aura, die von der Gediegenheit der Ausstattung geprägt ist.
An das Schloss war einmal eine Voliere angeschlossen, die auch als Hirschgarten diente.
Das Schloss Velthurns spiegelt in seinem Inneren die Qualität gehobener Repräsentation des ausgehenden 16. Jahrhunderts. Es ist ein Meisterbeispiel einer durchdachten Raumgestaltung. In den Wandmalereien und Täfelungen ist der Anspruch einer humanistisch geprägten Themenvielfalt sichtbar.
Sonderausstellungen im Schreiberhaus ergänzen die Tätigkeiten von Schloss Velthurns.
1978 ging es in den Besitz des Landes Südtirol über und wurde 1979 renoviert.
Im Erdgeschoss beherbergt das Schloss ein archäologisches Museum mit Funden aus Feldthurns und dem mittleren Eisacktal. Die gezeigten Objekte wurden seit den 1970er Jahren während verschiedener Grabungen des Amtes für Bodendenkmäler der Autonomen Provinz Bozen geborgen. Neben der Dauerausstellung mit Fundobjekten aus Feldthurns finden immer wieder temporäre Ausstellungen statt.
Zur Pfarre Latzfons gehörend, einstmals romanisch, wurde im 15. Jahrhundert „gotisiert“ und erhielt die heutige Form im 17. Jahrhundert.
Kristallklare Bergseen westlich des Totenkirchls. Ein noch offener Stollenmund und ein urzeitlicher Schmelzplatz unterhalb des Sees weisen auf Kupferabbau vor bereits 3.000 Jahren hin.
Dieser zum malerischen Dorfbild beitragende, kleinere Bau steht nur wenige Meter von der Hauptkirche entfernt und wurde 1344 eingeweiht. Das untere Geschoss des fest quadratischen Baues dient heute als Leichenkapelle. St. Michael, der auch als Patron der Toten verehrt wird, bewacht gleichsam den Friedhof, der zu den schönsten gehört. Die ausschließlich geschmiedeten Grabkreuze weisen eine Originalität auf, für die es keine genaue Erklärung gibt. Die Stirnseiten der Kreuze sind nämlich vom Grabhügel abgewandt aufgestellt.
Der Totensee liegt in einer Bergmulde unterhalb des bekannten Kirchleins "Am Toten". Umgeben von Felsblöcken liegt er auf einer Höhe von 2200 m. Der makabre Name stammt vom landwirtschaftlichen Ausdruck "tot", was mit "ertragslos" zu deuten ist.
Eine wichtige Barbianer Sehenswürdigkeit sind die Wasserfälle. Der Ganderbach, der bei Kollmann in den Eisack fließt, hat eine Länge von fast 6 Kilometern. Bei der Überwindung des Höhenunterschiedes von 1510 Metern stürzt er über mehrere Felsstufen. Der unterste Wasserfall ist mit 85 m der höchste. Über einen markierten wild-romantischen Steig kann man von diesem zum oberen Wasserfall gelangen.
Die Eisacktaler Kellerei wurde 1961 gegründet und die 1978 errichtete einfache Produktionshalle wurde ab 2005 umgebaut, um die Betriebsfunktionen zu entflechten und um dem Gebäude ein angemessenes Erscheinungsbild zu verleihen. Der neue, in Beton konstruierte Anbau und der verbleibende Bestand wurden einheitlich mit einem stark strukturierten grauroten Putz ummantelt, der den Bezug zum Terroir symbolisiert. Sämtliche Stahlteile erhielten einen oxydroten Ton, sodass der Bau in seiner Farbgebung an ausgewaschenes Gestein im Weinberg erinnert. Eine Gewölbedecke aus Ziegeln überspannt jetzt den Barriquekeller und die Wände sind mit Lehmputz versehen. Die Büro- und Sitzungsräume wurden renoviert, neu ausgestattet und teilweise mit kräftigen Farben akzentuiert. Zum Abschluss wurde 2014 der Verkostungs- und Verkaufsraum zusammen mit einem historischen Weinparcours neu gestaltet.
Das Stadtmuseum Klausen befindet sich in den Räumlichkeiten des ehemaligen Kapuzinerklosters. Den bedeutendsten Teil des Museums bildet der berühmte Loretoschatz, dem der gesamte erste Stock des Gebäudes gewidmet ist. Die Stiftung dieser einzigartigen Sammlung von Kunstwerken (um 1700) geht auf die spanische Königin Maria Anna (1667-1740) zurück, die damit die Bitte ihres Beichtvaters Pater Gabriel Pontifeser erhörte.
Einen weiteren Schwerpunkt der Dauerausstellung bildet die Klausner Künstlerkolonie (1874-1914) mit ihrem bekannten Vertreter Alexander Koester.
Der Rundgang durch das Museum schließt auch die Besichtigung der barocken Kapuzinerkirche ein, die über den Kreuzgang erreichbar ist.
Sonderausstellungen
29.3. - 31.05.2025: Zwei Sonderausstellungen im Stadtmuseum
14.6. - 16.8.2025: Zwei Sonderausstellungen im Stadtmuseum
30.8. - 31.10.2025
Gemeinschaftsausstellung im Stadtmuseum in Zusammenarbeit mit ACCADEMIA DI BELLE ARTI DI VENEZIA
Dauer: 30.8. – 31.10.2025
Eröffnung: 29.8.2025
Mehr Informationen zum Stadtmuseum: https://www.museumklausenchiusa.it/
Wilde Geschichten ranken sich um den Radlsee. Ist er tatsächlich unterirdisch mit dem Durnholzer See und dem Mittelmeer verbunden? Ist es wirklich ein Räder verschlingender und Gaisböcke gebärender See?
Ausgangspunkt: Parkplatz „Garner Wetterkreuz“, Gehzeit: 2,5 h. Die Radlsee Hütte (2286m) in den Sarntaler Alpen befindet sich in herrlicher Lage östlich der Königsangerspitze. Markierung Nr.10 + Nr.8. Geöffnet von Mitte Mai bis Ende Oktober.
Von der Radlsee Hütte aus erreicht man in 30 min den Königsangerspitze, den Hausberg von Feldthurns. Geöffnet ab Mitte Mai bis Ende Oktober. Donnerstag: Knödeltag. (Es gibt viele verschiedene Knödelsorten).
Dramatisch gelegene Burg oberhalb von Waidbruck. Interessante Innenräume mit teilweiser Originalausstattung. Eine Ausstellung zeigt Lebensstationen von Oswald von Wolkenstein
Die Trostburg ist von Gründonnerstag (Donnerstag vor Ostern) bis Ende Oktober geöffnet. Eine Besichtigung des Südtiroler Burgenmuseums Trostburg ist derzeit nur mit Führungen (deutsch, italienisch) möglich.
Montag Ruhetag.
Saison jeweiliger Führungsbeginn Gründonnerstag bis Ende Juni 11.00, 14.00 und 15.00 Uhr Juli und August 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr September bis Ende Oktober 11.00, 14.00 und 15.00 UhrDer Rundgang durch die Schauräume dauert etwa 40-50 Minuten. Für die freie Besichtigung der Dauerausstellung sollten ferner mindestens 15 Minuten eingeplant werden, obwohl ein Aufenthalt bis zu 40 Minuten besonders lohnend ist.
Die Burgführungen werden von der Trostburg aus verwaltet. Es empfiehlt sich, Gruppen anzumelden:
Frau Theres Gröber
Trostburg
Burgfrieden-Weg 22
I-39040 Waidbruck
Tel. +39 0471 654 401
Der Bau besteht aus Leichtbauwänden, die mit sägerauen Latten aus Kastanienholz verkleidet und von Stützmauern und Decken aus Sichtbeton eingefasst sind. Die mit Grobspanplatten geschalten Betonscheiben wurden geschickt ins Terrain gesetzt, wodurch sich der Bau harmonisch in den steilen Hang schmiegt. Die Räume für Abfüllung, Verpackung und Lagerung befinden sich vollständig unter der Erde; das wirkt sich vorteilhaft auf die Kühlung aus. Der Verkostungs- und Verkaufsraum ist raumhoch verglast und erhält durch die vorgesetzte Lattung aus Kastanienholz einen Sichtfilter. Natürliche Materialien charakterisieren den Raum: Lehmputz, Schwarzblech, Schieferboden und geöltes Holz. Die karge Möblierung mit Stehtischen und einer Servicezeile lenkt die Konzentration auf das Wesentliche – die Weine. Licht dringt von oben spärlich, aber gezielt in den Raum. Vom Verkostungsraum gewähren kleine Guckfenster Einblick ins „Allerheiligste“, den Jahrgangskeller. Dort werden die besten Tropfen gelagert und gekonnt in Szene gesetzt. Der rücksichtsvolle Umgang mit der Landschaft und die ausgewählten natürlichen Materialien spiegeln die Philosophie, die bei Garlider bei der Herstellung von biologischen Weinen gilt, auch baulich wider.
1726 wurde bereits eine kleinere Kapelle für die Knappen des Pfunderer Bergwerks geweiht. Diese war aber sofort zu klein, sodass schon 1736 der heutige frühbarocke Bau mit abgesetztem Chor und kleinem Turm errichtet wurde. 1934 wurde das weit abgelegene Kirchlein ausgebaut, welches 1964 geplündert und verwüstet wurde. Diese Kirche war über 150 Jahre lang das religiöse Zentrum der Knappen. Bis zum 1. Weltkrieg wurde hier wöchentlich ein Gottesdienst gefeiert, zunächst samstags, ab 1840 dienstags. Das kulturhistorisch wertvolle Altarbild ist eine Kopie. Das Original hängt in der Pfarrkirche. Es zeigt die Bergknappen bei der Arbeit und ringsherum befinden sich die Heiligen der Knappen (hl. Daniel, Evangelist Johannes, die Muttergottes mit dem Jesuskind und ihre Mutter die hl. Anna, sowie die Bergknappenpatronin Barbara).
Die Pfarrkirche von Barbian ist dem hl. Jakobus dem Älteren geweiht und wurde 1378 erstmals erwähnt. Die Form der Schallfenster des schiefen Turmes weisen allerdings auf ein höheres Alter hin. Dessen achteckiger Spitzhelm wurde im 15. Jahrhundert aufgesetzt. In dieser Zeit wurde auch die Kirche umgebaut und 1472 neu geweiht. 1874 erneuerte man das Kirchenschiff abermals und es erhielt seine heutige neuromanische Form. Vom alten, gotischen Bau blieb noch der als Sakristei dienende Chor übrig. Im Inneren der Kirche kann auf dem Hochaltar eine Kopie der berühmten Wechselburger Kreuzigungsgruppe bewundert werden, sowie 12 Glasfenster mit Apostelbildern, ein Rosettenfenster oberhalb des Haupteinganges und verschiedene Holzskulpturen aus dem 16. und 17. Jahrhundert.
Täglich geöffnet von 8 bis 19 Uhr.
Heilige Messe: Sonntag um 10.00 Uhr, dann abwechselnd um 8.00 Uhr (deutsch) und Samstag um 19.30 Uhr (deutsch).
Der Archeoparc von Feldthurns bildet den Abschluss einer mehr als zwei Jahrzehnte andauernden Tätigkeit des Amtes für Bodendenkmäler Bozen im Bereich der Tanzgasse. Zugleich handelt es sich um eine Konservierung der archäologischen Strukturen, die damit vor den Witterungseinflüssen geschützt werden und zudem noch für weitere Untersuchungen zur Verfügung stehen. In der Tat beschränkten sich die archäologischen Untersuchungen bisher in mehreren Bereichen auf die Strukturen des kupferzeitlichen Kultplatzes. Damit können künftig auch die tiefer liegenden Schichten der ältesten Phasen dieses vorgeschichtlichen Heiligtums erforscht werden, das eine lange Nutzung und mehrere Umbauten und Veränderungen erfuhr, bedingt durch einen Wechsel der religiösen Anschauungen späterer Generationen.
Auf einer Landterraee, südlich des Dorfkerns, liegt der Weiler Sauders mit dem Kirchlein zum hl. Mauritius. Die Kirche wird um 1406 erstmals urkundlich erwähnt, doch dürfte bereits vorher ein kleineres Kirchlein gestanden sein. Um 1670 wurde die Kirche im barocken Stil umgebaut. 1793 ist die Kirche samt den umliegenden Häusern von den Franzosen eingeäschert worden. Das Innere der Kirche wird von drei Kreuzgewölben mit Quergurten über einfachen Pilastern überwölbt. Das Hochaltarblatt stellt den Kirchenpatron St. Moritz dar. Zu Seiten des ritterlichen Kirchenpatrons stehen die Figuren der hl. Georg und der vierzehn Nothelfer in kleinen Rundbogennischen dar. Die Schlüssel zur Besichtigung der Kirche kann man sich beim Winklerhof holen.
Das Dorfmuseum Gufidaun gibt Einblick in das Leben und die Kultur der bäuerlichen Bevölkerung in Südtirol. Das Dorfmuseum Gufidaun hat drei Sammelschwerpunkte: bäuerliche Alltagskultur, Handwerk und lokale Kunst. Das Museum beherbergt eine originale “Rußküche“ und diverse bäuerliche Möbel und Alltagsgegenstände, die zu Ensembles arrangiert sind. Eine vollständige Schusterwerkstatt vermittelt einen Einblick in die Vielseitigkeit dieses alten Handwerks. Eine Besonderheit des Museums ist die Telfnerecke. Der aus Meran stammende Maler Josef Telfner lebte lange Jahre in Gufidaun. Er malte Aquarelle mit diversen Ansichten des Dorfes und porträtierte zahlreiche Gufidauner.
Auf Anfrage ganzjährig Besichtigungen möglich: Tel. +39 0472 847 399 oder +39 348 7747339 (Otto Schenk)
Die St. Laurentius-Kirche (Gotik jedoch mit romanischen Langhausmauern) steht im Ortskern. Sie wurde von 1286 bis 1295 erbaut und um das Jahr 1400 erweitert. Der Turm wurde erst im 16. Jahrhundert errichtet und nicht ausreichend fundiert, somit hat Feldthurns einen "schiefen Turm"!
Von Juni bis Oktober: Wort-Gottes-Feier jeden Donnerstag um 19:30 Uhr.
Im Mai und Oktober finden regelmäßige Marienandachten statt.
Am 10. August wird jährlich das Patroziniumsfest feierlich begangen.
Der einschiffige gotische Bau wurde zwischen 1467 und 1470 von Meister Jörg als Pfarrkirche errichtet. Von Aussen sind das einfache Portal, der kleine pyramidenförmige Dachreiter und der gotische Fünfachtelchor mit den vier maßwerkverzierten spitzbögigen Fenstern zu erkennen.