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    Kirchen & Klöster der Dolomitenregionen

    Die spirituelle Kraft dieser Orte spüren, romanische Baukunst und gotische Fresken bewundern oder einfach für einen Moment lang dem Alltag entfliehen. Entdecke die Besonderheiten der zahlreichen Kirchen, Kapellen und Klöster aus unterschiedlichen Epochen und Stilen. 

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtsort Maria Weissenstein
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Maria Weißenstein (1.520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes.

    Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

    Besonders interessant ist die große Klosteranlage mit der Sammlung von Votivtafeln.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Völs am Schlern
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zählt zu den schönsten spätgotischen Bauwerken Südtirols. Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche beschädigt, sie wurde nach barocken Kunstempfinden verändert. Mit der letzten Restaurierung von 1991 bis 1998 wurde das alte spätgotische Formgut wieder zum Leben erweckt. Im Jahr 1488 schuf Meister Narziß den Flügelaltar. Die Seitenaltäre sind neugotische Aufbauten.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche St. Nikolaus in Eggen
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Der Schutzpatron St. Nikolaus wurde von den Bergknappen verehrt und galt als Retter aus der Wassergefahr. In Eggen sollte er das Dorf vor den Wildwassern des Sam- und Geroldbaches beschützen.

    Bis zur Errichtung der Kuratie 1681 wurde Eggen kirchlich von Deutschnofen aus betreut. St. Nikolaus hatte zwar das Begräbnisrecht; zu den Hochzeiten und zum Messelesen kam jedoch seit 1435 ein Priester von Deutschnofen nach Eggen. Das nahm mit dem Einzug des ersten Kuraten ein Ende, und 1919 wurde die Kuratie zur selbständigen Pfarre erhoben.

    Die Kirche ist täglich von 8.00-18.00 Uhr geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Schloss Prösels
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Das Schloss Prösels wurde um 1200 von den Herren von Völs, adeligen Dienstleuten der Bischöfe von Brixen, erbaut und im frühen 16. Jahrhundert vom damaligen Landeshauptmann von Tirol, Leonhard von Völs, zu einer Renaissance-Schlossanlage erweitert. Die heutige Schlossanlage ist fast ausschließlich das Werk Leonhards. 1981 wurde das Schloss vom KURATORIUM SCHLOSS PRÖSELS GmbH erworben.

    Führungen:

    Lernen Sie Rittersaal, Pfeilersaal, Kaminzimmer, Schlosskapelle und andere interessante Räume des Renaissance-Schlosses während einer Führung kennen. Zusätzlich zu den Führungen bietet Schloss Prösels ein besonderes Programm für Schulklassen und Familien an.

    Im Sommer finden im Schloss Prösels zahlreiche Konzerte im Schlosshof oder auf der Schlosswiese und bei schlechter Witterung im Rittersaal statt.

    SOMMERFÜHRUNGEN (1. Mai bis 31. Oktober | Ruhetag: Samstag):
    Die Führungen werden in Deutsch und Italienisch durchgeführt, für alle anderen Besucher werden begleitete Audio-Guide-Führungen in Englisch und Französisch angeboten. Das Schloss kann von Mai bis Oktober nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Für Gruppen werden auf Anfrage ganzjährig Schlossführungen durchgeführt.

    Preise:
    • Erwachsene 12,00€
    • Kinder (6-14 Jahre) 7,00€
    • Gruppen (pro Person) 9,00€
    Kirchen & Klöster
    St. Konstantin Kirche
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm
    Die Kirche in St. Konstantin ist die beeindruckendste Filialkirche von Völs und bietet eine gotische Pracht und einzigartige Architektur. Ihr Turm mit Zwiebelhaube und charmanten Spitzbogenportalen ist einzigartig. Im Inneren erwartet Sie ein wunderschönes Bild des Kirchenpatrons Konstantin, liebevoll neu erstellt von H. Pescoller. Von hier aus kann man außerdem einen atemberaubenden Blick auf den Schlern genießen.
    Kirchen & Klöster
    Maria-Hilf-Kirche
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Im Zentrum des Dorfes befindet sich die alte Pfarrkirche „Maria-Hilf“, ein typischer Baustil des frühen Barock, 1657 geweiht. Ein Altar und eine Glocke sollen aus der Burgruine Salegg bei Seis stammen. Die 14 Kreuzwegstationen aus dem 18. Jh. sind wegen der an den Bilderrahmen angebrachten Leidenswerkzeuge (arma Christi) besonders zu erwähnen. Bemerkenswert ist auch der Kanzeldeckel.

    Kirchen & Klöster
    Kirche von St. Vigil
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Aus der bewaldeten Talsenke zwischen Seis und St. Konstantin ragt ganz unerwartet die Turmspitze des St. Vigil Kirchleins empor. Der ungewöhnliche Standort des Gotteshauses, das 1260 erstmals erwähnt wurde, wirft nicht nur Fragen auf – er bietet auch Stoff für zahlreiche Mythen und Legenden. Das Kirchlein ist wohl im Zuge der Christianisierung auf einer alten Kultstätte errichtet worden. Eine Besonderheit: Der Schlernschatten zieht zum Frühlingsbeginn am 21. März ein letztes Mal über das Kirchendach, um mit seiner Rückkehr am 23. September den Herbst anzukündigen.

    Die kleine Kirche in St. Vigil ist dem hl. Vigilius, dem Patron der Diözese Trient geweiht. Durch Erdrutsch und Steinschlag zerstört, wurde sie im 15. Jh. wieder errichtet. Der kleine Bau zeigt aber alle Merkmale eines qualitätvollen, stilistisch reinen spätgotischen Kirchengebäudes, was auf hohe und reiche Stifter schließen lässt. Der Bau zeigt außen eine feingearbeitete Sockelschräge, ein Dachgesims, eine Spitzbogentüre im Westen unter einer Vorhalle für die Pilger und Beter, vier Spitzbogenfenster und zierliches Maßwerk am Turm. Das Prunkstück der Kirche ist der Flügelaltar mit dem Schrein, dem zierlichen Gesprenge und der einteiligen Predella, dem Unterbau für den Altaraufbau. Der gemauerte Steinaltar ("stipes") stammt noch aus dem Ende des 15. Jahrhunderts.

    Kirchen & Klöster
    St. Josef Kirche
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Das Josefskirchlein auf der "Moartalwiese" wurde im Jahre 1897 vom "Verein für Alpenhotels" errichtet. In den Jahren vor dem I. Weltkrieg fanden im Josefskirchlein während des Sommers täglich hl. Messen statt. Die Verwaltung des "Grand Hotel Karersee" stellte dafür einen eigenen Hotelkaplan ein.

    Im Jahre 1976 kaufte die Pfarre Welschnofen das Kirchlein. Dieses wurde in der Folge gründlich restauriert und vergrößert und bietet heute 200 Personen Platz. Die Einweihung des erneuerten Kirchleins erfolgte am 18. Juni 1983.

    Zugang: immer zugänglich

    Kirchen & Klöster
    Peterbühl
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Auf einer kleinen Anhöhe in sonnenverwöhnter Lage liegt die Siedlung Peterbühl. Dieser Hügel hat eine bedeutende historische Stätte. Hier liegen die Anfänge von Völs am Schlern und des gesamten Schlerngebietes. Schon viele Jahrtausende vor Christus siedelten sich hier Menschen an.

    Heute erhebt sich etwas abseits im Grünen St. Peter am Bichl die Kapelle mit dem quadratischen Turm aus dem 13. Jahrhundert. Oberhalb der Tür kann man die gekreuzten Petrusschlüssel erkennen, daneben die Wappen der Familien Thun und Firmian: Sie stammen von Regina von Thun und Katharina von Firmian, den beiden Ehefrauen von Leonhard des Älteren von Völs. Der Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert ist im Pfarrmuseum Völs ausgestellt. Aus der Zeit um 1600 stammen die dekorativen Malerein im Renaissance-Stil.

    Ein schöner Ort für einen gemütlichen Spaziergang direkt in Völs am Schlern. Mehrere Sitzmöglichkeiten sorgen für eine entspannte Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Auch ein kleiner Kinderspielplatz ist beim Rundweg zu finden, sowie eine Statue. Ab und zu kommen auch Ziegen auf den Peterbühl und sorgen für gute Stimmung. Im Sommer können Sie bei einer geführten Besichtigung die Peterbühl-Kirche von Innen anschauen. 

    Kirchen & Klöster
    Michaelskapelle
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Michaelskapelle Die Michaelskapelle, auch Friedhofskapelle genannt, liegt neben der Völser Pfarrkirche und stammt aus der romanischen Epoche. Sie beherbergt heute eine archäologische Sammlung und das Pfarrmuseum Völs.

    Burgen & Schlösser
    Kalvarienberg
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Eine für Südtirol wohl einmalige Bautengruppe besitzt Kastelruth auf dem sogenannten "Kofl" mit der Kalvarienberganlage. Vom Dorf führt ein Weg auf den Porphyrfelsen, mehrere Kapellen säumen den Wallfahrtsweg, der beim romanischen Turm endet. Die sieben Kapellen zeigen den Abschied Jesu von seiner Mutter, den Ölberg, die Geißelung, Händewaschung und Dornenkrönung, die Kreuztragung und die Grablegung.

    Kirchen & Klöster
    Franziskuskirche in Compatsch
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die modern gestaltete Franziskuskirche ist Zeichen religiöser Verbundenheit. Die dem Heiligen Franziskus geweihte Kirche lädt die Besucher zu Besinnung und Einkehr ein. Die Franziskuskirche ist nach alter Tradition gegen Osten gerichtet. Der Grundriss des Kirchenbaues zeigt die Taube als Figur, der Körper bildet den Kirchenraum, die Zugänge von Westen und Osten zeigen die ausgebreiteten Flügel. Im Aufriss stellt der hochragende Glockenturm den Schnabel der Taube dar. Durch eine Leimbinderkonstruktion wächst dieser nahtlos aus dem Kirchenraum. Der Glockenturm der Franziskuskirche beherbergt drei Glocken: Geweiht sind sie der Hl. Notburga, dem Hl. Jakobus und dem Hl. Franziskus. Das Innere der Franziskuskirche beeindruckt durch den klar gestalteten Eucharistieraum und das Wechselspiel von Licht und Schatten: Das Farbfenster hinter dem Altar leuchtet je nach Sonnenstand verschieden, die Glaswand im Westen steht für die Verbindung zwischen drinnen und draußen. Da man beim Bau auf einfache ortsübliche Baumaterialien Wert legte, wurden Lärchenholz und Porphyr verwendet. Besonders angenehm ist der feine Duft des Holzes. Dieser vermittelt dem Kirchenbesucher Geborgenheit und Wärme.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle "Zum Weißen Bild"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die Kapelle "Maria Hilf" in Steinegg, im Volksmund auch "Zum Weißen Bild" genannt, ist ein Ort der Besinnung und ein Stück gelebter Tradition in der Region. Ihr Beiname leitet sich von einem wertvollen Bildstock aus weißem Marmor ab, der sich direkt gegenüber der Kapelle befindet.

    Errichtet wurde die Kapelle Ende des 18. Jahrhunderts und wurde wahrscheinlich zum Dank für den glücklichen Ausgang eines hier ausgetragenen Kampfes gegen die Franzosen zu Ehren der Muttergottes gebaut.
     Sie ist ein schlichtes Bauwerk mit einer weißen Fassade, das durch seine harmonische Einbettung in die umgebende Landschaft besticht. Das Innere ist geprägt von einem liebevoll gestalteten Altar und einem kunstvollen Reliefbild der Muttergottes mit dem Jesuskind.

    Die Kapelle ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Gläubige, sondern auch für alle, die Ruhe und einen Moment der Einkehr suchen. Ihre Lage, umrahmt von der idyllischen Natur und mit Ausblick auf die Dolomiten, macht sie zu einem besonderen Ort in Steinegg.
    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Agatha
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental
    In einer bewaldeten Anhöhe, in völliger Abgeschiedenheit und Stille, steht das Kirchlein St. Agatha. Welchen Umständen sie ihre Entstehung an einem so abseits gelegenen Ort verdankt, ist bis heute ungeklärt. Vermutungen zufolge befand sich an diesem Platz eine urzeitliche Siedlung, auch liegen der sagenumwobene Kegelberg und alte Bergwerkstollen in unmittelbarer Nähe.
    Die Kirche selbst ist romanischen Ursprungs, die umfangreichen Umbauten in einer späteren Periode zeigen vordergründig gotische Stilelemente. Aus dieser Zeit stammt das schöne, steingerahmte Spitzbogenportal mit Heiligenfigürchen, Weinranke und Zickzackband in der Hohlkehle und mit einem Rundstab, der links in eine Wurzel, rechts in eine Schaufel ausläuft.
    Im 17. Jahrhundert erfuhr das Innere der Kirche eine umfassende Renovierung: Auf diese Zeit gehen die einfache Sandsteinkanzel und der reich beschnitzte Altaraufbau zurück. Seine frei stehenden Statuen fielen bedauerlicherweise Kunstdieben zum Opfer. Das Altarbild von Orazio Giovanelli, das St. Agatha und St. Anna mit Jesus und Maria zeigt, stammt aus dem Jahr 1619. An der Kirche sind Reste alter Wandmalereien zu erkennen. Die Fassade zeigt vermutlich St. Christophorus mit dem Jesukind und Darstellungen aus dem Leben der Patronin, im Inneren sind Teile einer Geburt Christi zu sehen.
    Ort: Deutschnofen
    Öffnungszeiten: Die Kirche ist verschlossen. Der Schlüssel befindet sich beim Unterkofelhof und kann dort abgeholt werden.
    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Michael
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Kirche ist romanischen Ursprungs und auch das Erzengelpatrozinium weist auf ihr hohes Alter hin. Erstmals urkundlich wewähnt wird die Kirche St. Michael allerdingst erst in einer Ablassurkunde aus dem Jahre 1353. Sowohl am Turm als auch am aufgehenden Mauerwerk der Kirche selbst stammen Teile noch aus der Romanik. Ein gotischer Umbau erfolgte nach 1465. Erst im 17. Jh. wurde dann das Langhaus mit einem Gewölbe versehen.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche von Seis am Schlern
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Im Jahre 1937 wurde mit dem Bau begonnen, der unter dem Eindruck des Jubiläumsjahres 1933 dem Heiligen Kreuz geweiht sein sollte. Das fertige Gotteshaus wurde 1950 geweiht. Die betonte Gliederung der Wände erinnert an die strengen Formen alter Basiliken. 1962 erhielt der Turm fünf neue Glocken. In den vier großen rundbogigen Fenstern sind die Bergpredigt, das Sakrament der Taufe, das Sakrament des Altares, Eucharistie und das Sakrament der Ehe dargestellt.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Petersberg
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die Pfarrkirche zum Hl. Petrus und zur Hl. Margareth befindet sich in Petersberg. Von der aus romanischer Stilepoche stammenden Kirche sind nur noch der Turm mit zwei Reihen dreiteiligen Rundbogenfenstern und ein Teil der Langhausmauern geblieben. Das Spitzdach erhielt der Turm zu Beginn des 18. Jh., nachdem er durch ein Unwetter beschädigt worden war.

    Ein größerer Umbau der Kirche erfolgte im 17. Jh., als das Langhaus mit einer Tonne eingewölbt, das Seitenschiff angefügt und in die Fassade das steingerahmte Portal mit Rosetten und Granatbuckeln eingebaut wurde.

    Die Kirche ist täglich von 08.00-18.00 Uhr geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Der Stier zu St. Valentin
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Auf einem Hügel in St. Valentin begann einst ein Stier zu wühlen und wühlte unaufhörlich einen ganzen Tag lang. Als man in der Vertiefung, die durch das Wühlen des Stiers entstanden war, näher nachsah, wurde das Öhr einer großen Glocke entdeckt. Man erhob diese und hing sie in der Kirche in St. Valentin auf. Noch immer führt die Glocke den Namen: "Der Stier zu St. Valentin". Sie wird von den Hexen sehr gehasst und gefürchtet, denn ihr Schall vertreibt die bösen Wetter. Zu Latzfons, höher hinauf und rechts im Tale des Eisack, ist folgende Glockensage allgemein: Als man vor alten Zeiten die schöne und große Glocke von St. Pauls nach Kastelruth führen wollte und dieselbe trotz angespannter 40 Ochsenpaare nicht von der Stelle bringen konnte, fing sie plötzlich zu reden an und sprach: Maria Anna hoaß i, Alle Wetter woaß i, Alle Wetter vertreib'i Und zu St. Pauls bleib'i. Und da ist sie auch verblieben!

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Heiligen Georg
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm

    Von der St.-Georgs-Kirche aus dem Jahre 1332 ist nur mehr der untere Teil des Turmes mit den romanischen Rundbogenfenstern erhalten. Der rote Turmhelm mit Zwiebelhaube wurde 1739 errichtet. Die letzte Umgestaltung des Kircheninneren in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gab der Kirche ihr neuromanisches Gepräge. Der Künstler Karl Hernrici malte im Jahre 1772 drei beeindruckende Deckengemälde.

     

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Magdalena in Tagusens
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm
    Hoch über dem Eingang ins Grödnertal nördlich von Kastelruth und umgeben von Wiesen und Wald liegt der Weiler Tagusens. Das der hl. Maria Magdalena geweihte Kirchlein steht am Rande der Streusiedlung auf einem markanten Felshügel. Diese Lage lässt die Vermutung zu, dass sich hier bereits in vorchristlicher Zeit ein Kultplatz befunden haben könnte. Der Kirchenbau selbst stammt aus der Romanik und wurde vermutlich im 13. Jh. errichtet, später im Stil der Gotik umgebaut und schließlich im Jahre 1667 barockisiert.
    Kirchen & Klöster
    Kirchturm von Kastelruth
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    Die Kastelruther haben mit 82 m nicht nur den höchsten Kirchturm weitum, sondern auch, so sagt man, das schönste Geläute. Ihr besonderer Stolz aber war seit jeher ihre große Glocke im Turm. Diese "Große" lobten sie bei jeder passenden Gelegenheit. Dies ärgerte die Nachbarn ringsum derart, dass die Lajener Burschen beschlossen den prahlsüchtigen Kastelruthern eins auszuwischen.
    Im Sommer & im Winter werden Kirchturmbesichtigungen angeboten. Die Termine finden sie unter Erleben&Genießen - Veranstaltungen
    Die Kapelle im Kirchturm ist täglich von 08:00 - 18:00 Uhr geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Kirchlein St. Helena
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental
    Das St. Helena Kirchlein beeindruckt in erster Linie durch seinen reichen Freskenschmuck, ein Hauptwerk der Bozner Malerschule um 1400. Kunsthistoriker verweisen auf enge Beziehungen zu den Wandmalereien in der Pfarrkirche Terlan und St. Katharina in Völser Aicha. Das Niederthorische Wappen am Triumphbogen berechtigt zur Annahme, dass die Bemalung von St. Helena – genau wie in Terlan – durch einen Auftrag des Geschlechtes der Niederthor zustande kam. Lange Zeit übertüncht, wurde das Wappen 1885 wieder freigelegt und im Zuge einer Restaurierung 1938 aufgefrischt und ergänzt.
    An den Außenwänden sind an der Fassade St. Helena, St. Christophorus und eine Kreuzigungsgruppe zu sehen, an der Südwand Richtung Apsis prangen Darstellungen von Maria mit dem Kind und die drei hl. Jungfrauen Katharina, Barbara und Margareth.

    Im Inneren zeigen die Gewölbefresken im Langhaus die vier Evangelisten mit ihren Symbolen und jeweils einem Ausschnitt aus ihrem Evangelium. In der Apsis thront Christus als Weltenrichter, umgeben von den Evangelistensymbolen. Die darunter liegende Reihe der zwölf Apostel wurde bei einer späteren Verbreitung der Fenster teilweise zerstört. Der Triumphbogen zeigt Richtung Schiff zu dem Opfer Kains und Abels, und an der Laibung sind Szenen aus der Schöpfungsgeschichte zu sehen. An den Seitenwänden des Langhauses sind Bilder aus dem Leben der Gottesmutter und aus der Kindheit Jesu freigelegt: die Verkündung, der Besuch Mariens bei Elisabeth, Maria und Josef, die Anbetung der Könige, die Darstellung im Tempel, die Flucht nach Ägypten. An der Westwand, dem Altar gegenüber, sind St. Helena, St. Sebastian, eine Verkündung und die Bischöfe Ulrich und Wolfgang dargestellt.
    Die Kirche ist in ihren Grundzügen romanisch und reicht wahrscheinlich ins 12. Jahrhundert zurück. Das kleine, derbe Steinrelief außen rechts an der Fassade stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahre 1410 wurde die Kirche nach Fertigstellung der Bemalung neu eingeweiht. Um 1500 erhielt der Turm die breiten Spitzbogenschallfenster, während die tiefer sitzenden gekuppelten Rundbogenfenster vermauert wurden. Der Altaraufbau ist in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts entstanden; das Altarbild ist mit „J. G. Plazer 1723“ signiert.

    St. Helena steht der Sage nach auf Silberstufen. Uralte Überlieferungen berichten von Bergbautätigkeiten in nächster Umgebung der Kirche. G. Innerebner verzeichnet den Kirchhügel unterhalb der Urzeitsiedlungen als vermutliche Kult- und Ortungsstätte.

    Eine ausführliche Beschreibung und Deutung der Fresken beinhaltet der Farb-Kunstführer SB 21 (M. Frei) „St. Helena bei Deutschnofen“.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Steinegg
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Die Pfarrkirche von Steinegg ist ein besonderer Ort, an dem sich Kunst, Geschichte und Spiritualität auf eindrucksvolle Weise vereinen.
     
    Bereits im Jahr 1322 erstmals erwähnt, erzählt die Kirche mit ihren Mauern und Kunstwerken von vergangenen Zeiten und lebendiger Tradition. Ursprünglich dem hl. Petrus und Jakobus geweiht, später nur dem hl. Petrus, und heute den hl. Petrus und Paulus – die Geschichte der Patrozinien spiegelt die Entwicklung dieses sakralen Bauwerks wider.

    Beim Betreten der Kirche fällt das spitzbogenförmige Hauptportal ins Auge, dessen sternförmiges Gewölbe aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammt. Der Chor, wie du ihn heute siehst, wurde um 1664 gebaut und beeindruckt durch seine dreiseitige Apsis. Ein besonderes Highlight findest du im Chor: eine kleine, kunstvolle Sandsteinfigur des hl. Petrus.

    Der 35 Meter hohe Turm aus dem 15. Jahrhundert beherbergt sechs Glocken, die den Klang des Glaubens weit ins Tal tragen. Im Inneren der Kirche gibt es viel zu entdecken: Die wertvollen Kreuzwegstationen stammen aus dem Jahr 1747. Die farbenfrohen Fresken, geschaffen von Karl Joh. Henrici im Jahr 1794, erzählen Geschichten aus der Bibel und laden zum Verweilen ein.

    Auch die Kunstwerke der Neuzeit fügen sich harmonisch in die Geschichte ein: Der Bildhauer Friedrich Gurschler schuf den Altar, den Taufstein und das Lesepult, während H. Peter Fellin das eindrucksvolle Altarbild malte, das die Heiligste Dreifaltigkeit zeigt – mit der Schutzmantelmadonna, eingebettet in die Berglandschaft des Rosengartens, Schlerns und Steineggs.

    Ein weiteres Highlight sind die farbenprächtigen Glasfenster, entworfen von Prof. Widmoser und meisterhaft umgesetzt von der Künstlerin Ulrike Peer Huber. Der Kreuzweg wurde von Jakob Oberhollenzer geschnitzt, und die Kirchenpatrone, Petrus und Paulus, stammen aus der Hand von Matthias Resch aus Steinegg.

    Im Untergeschoss der Kirche findest du das Museum Steinegg und die Auferstehungskapelle – ein stiller Ort der Besinnung. Der Friedhof, der zu den schönsten Südtirols zählt, beeindruckt mit seinen kunstvoll geschmiedeten Kreuzen und strahlt eine besondere Ruhe aus.

    Hilfreiche Informationen:
    Die Kirche ist untertags immer geöffnet und barrierefrei eingerichtet.
    Messen finden immer samstags um19:30 Uhr und sonntags um 7:00 Uhr und 10:00 Uhr statt.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Welschnofen
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die erste Kirche in Welschnofen soll bereits im 11. Jahrhundert erbaut worden sein. Der Sage nach hatten sich die ersten Welschnofner „im Loch“ und auf dem „Zischgl“ angesiedelt, und dort oben hätten sie auch ihre Kirche bauen wollen. Letztlich zogen sie es aber vor, den alten Heidentempel, der an dem Platz der heutigen Kirche stand, in eine Kirche umzuwandeln.
    Erst im Jahre 1298 tritt die Kirche ins Licht der Geschichte, und im Jahr 1365 wird eine „Kapelle zum hl. Ingenuin“ genannt, der nun als Patron dieser Kirche aufscheint. Umbauarbeiten an der Kirche sind in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nachweisbar.

    In der Zeit zwischen 1827 und 1828 wurde eine neue Kirche gebaut, die dann 1965 bis auf den Turm vollständig abgebrochen und durch einen Neubau ersetzt wurde. Die heutige Pfarrkirche wurde nach einer Bauzeit von zwei Jahren im Mai 1967 eingeweiht: eine moderne Kirche mit einem niedrigen Seitenschiff unter einem spitzgiebeligen Dach.

    Der 37 m hohe Pfarrturm ist das älteste bauliche Zeugnis des Ortes. Der Unterbau stammt aus dem 13. Jh. und 1741 wurde er von der Glockenstube aufwärts erneuert. Sein Oktogon mit Zwiebelhaube erhielt der Turm im Jahre 1741.

    Zugang: immer zugänglich

    Kirchen & Klöster
    St. Sebastian Kirchlein
    Welschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Auf einem grünen Hügel unweit des Dorfzentrums liegt die Kapelle, die den Heiligen Rochus und Sebastian geweiht ist. Die Kirche wurde in den Jahren 1662 bis 1666 erbaut und erst Jahrzehnte später, im Jahre 1697, eingeweiht.
    Das mit Holzschindeln gedeckte Gotteshaus ist ein Bau mit Rundapsis, Tonnengewölbe und Flachbogenfenstern. Im Inneren befinden sich barocke Werke aus dem 17. Jahrhundert: die Altäre und Kanzel, Skulpturen und Gemälde.

    Die Kapelle ist nicht öffentlich zugänglich. Den Schlüssel für die Kapelle gibt es daneben im Romantikhotel Post Weisses Rössl in Welschnofen.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle von St. Zyprian
    Tiers am Rosengarten, Dolomitenregion Seiser Alm
    Kapelle St. Zyprian

    Dieses kleine Gotteshaus ist in den Anlage ein spätromanischer Bau mit Tonnengewölbe, Rundapsis und niedrigem Turm.

    Die Wandgemälde an der Außenwand aus dem 17. Jahrhundert zeigen die wunderbare Rettung der Platzlinerwiese: Gottvater schleudert Blitze aus dem Gewölk, Zyprian und Justina breiten schützend ihre Mäntel über die Wiese mit der weidenden Herde aus.

    Gerade dieses Gemälde erinnert an die alte Überlieferung, welche besagt, dass die Hauptbesiedelung in Tiers ursprünglich nicht im heutigen Dorfzentrum lag, sondern in St. Zyprian war.

    Kirchen & Klöster
    Zallinger Kirchlein
    St.Christina in Gröden, Dolomitenregion Seiser Alm

    Der ursprüngliche ladinisch-bajuwarische Name der Zallinger Alm war bis um 1860 „Sassegg“, das bedeutet „die Anhöhe am großen Sas“ also am Plattkofel. Ab 1854 erscheint Karl von Zallinger- Stillendorf aus Bozen, ursprünglich aus Südbayern, als Besitzer auf, der im Jahre 1857 das schlichte neugotische Zallinger Kirchlein, der unbefleckten Muttergottes geweiht, erbauen ließ. Es wurde ein Jahr danach, 1858 festlich eingeweiht. Zum 150 jährigen Jubiläum des Zallinger Kirchlein war nach 1993 wiederum eine Restaurierung nötig um das Kirchlein für das Fest schmuck und sauber dastehen zu lassen. Im Herbst 2007 wurden diese Arbeiten ausgeführt, dank der Hilfe von Nachbarn und Gönnern konnten alle Verpflichtungen beglichen werden. Am 28. Juli 2008 wurde ein rauschendes Fest gefeiert!

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Deutschnofen
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Die Pfarrkirche von Deutschnofen, ein gotischer Bau aus dem 15. Jahrhundert, beeindruckt mit seiner schönen Sandsteinverkleidung. Über ihre Entstehungszeit gibt die Inschrift im Chorgewölbe Auskunft: Der Grundstein wurde am 5. Juli 1455 unter Pfarrer Johannes Steel gelegt. Unterhalb der Inschrift befindet sich das Wappen des Bistums Trient, der Adler, daneben jenes des damaligen Bischofs Georg Hack, der dürre Zweig. Letzteren wählte die Gemeinde Deutschnofen als Wappensymbol.

    Die Bauarbeiten wurden in Teilstücken durchgeführt, darauf deuten die Unterschiede in der Sockelführung und in der Sandsteinverkleidung hin. Erst 1498 war der Bau in seiner Gesamtheit vollendet und wurde am 16. September desselben Jahres geweiht. Um ihn in seiner reinen ursprünglichen Form vor Augen zu haben, muss man sich den neuen Sakristeibau an der Nordostecke und die Orgelempore mit ihrem Außenaufgang wegdenken. Die Innenansicht der Kirche hat durch die letzten Renovierungsarbeiten im Sommer 1975 sehr gewonnen. Die beiden neugotischen Altäre stammen aus dem Jahre 1900 und erst im Jahre 1976 wurde eine neue Orgel aufgestellt.

    An Sehenswürdigkeiten birgt die Kirche vor allem vier alte Relieftafeln am Hochaltar: Sie zeigen die Geburt Christi, die Anbetung der Weisen, die Darstellung Jesu im Tempel und den Tod Mariens. Die Tafeln stammen von einem berühmten großen Flügelaltar, den Meister Hans von Judenburg um 1420 für die Bozner Pfarrkirche schuf. Gleicher Herkunft ist auch die Gruppe Mariä Heimsuchen an der Chorwand. Die Hauptfiguren des Hochaltars – Maria vom Hl. Rosenkranz und die beiden Kirchenpatrone – sind schöne Arbeiten des Innsbrucker Bildhauers Dominikus Trenkwalder aus der Zeit um 1900. Die Relieffiguren St. Barbara und St. Katherina sowie die Relieftafel Mariä Heimsuchung, ebenfalls an den Chorwänden, gehen auf die Zeit um 1500 zurück. Die Sandsteinkanzel aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts zählt Karl Atz in seiner „Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg“ mit zu den schönsten ihrer Art im ganzen Lande.
    Am Rosenkranzaltar sind alte Reliefmedaillons der Rosenkranzgeheimnisse in den neugotischen Bau eingefügt; das Altarbild schuf Franz Unterberger. An diesem Altar sind zur Weihnachtzeit die schönen Krippenfiguren von Haider zu sehen: Franz Haider, dessen Krippenfiguren und Heiligenstatuen über den ganzen Reggelberg verbreitet sind, war längere Zeit in Petersberg ansässig. Der Glockenturm ist zum größten Teil bedeutend älter als die heutige Kirche. Er stammt noch aus der Epoche des romanischen Baustils; im Inneren sind zwei Reihen gekuppelter Rundbogenfenster deutlich zu sehen, die später zugemauert wurden. Der Turm gehörte ehedem der alten Pfarrkirche zum hl. Benedikt an, die bereits 1265 beurkundet ist. Der heutige Kuppelabschluss wurde 1793 aufgesetzt, nachdem ein Blitzschlag Turm und Kirchendach arg beschädigt hatte.
    Eine weitere Besonderheit der Kirche ist, dass die Betstühle Messingtä-felchen tragen, von denen einige neben dem Namen des Stuhlinhabers jeweils ein runenartiges Zeichen aufweisen. Dies sind die alten Haus- und Hofmarken von Deutschnofen. Jeder Hof kennzeichnete mit dieser Marke Arbeitsgeräte, Getreidesäcke, Holzstämme und dergleichen, die zum Verkauf angeboten wurden. Auch an der Außenmauer der Kirche lassen sich noch viele solcher Hofmarken feststellen, mit Rötel gemalt, mittlerweile von Wind und Regen verwaschen. Das eindrucksvolle Kriegsdenkmal (1967) an der nördlichen Friedhofsmauer stammt vom bekannten Südtiroler Bildhauer Martin Rainer, der 1976 mit dem Walther-von-der-Vogelweide-Preis ausgezeichnet wurde.

    Kirchen & Klöster
    St. Michael-Pfarrmuseum und Archäologiemuseum Völs
    Völs am Schlern, Dolomitenregion Seiser Alm

    Das Pfarrmuseum St. Michael wurde im Jahr 1980 als erstes seiner Art in der Michaelskapelle eingerichtet, welches vom Landesdenkmalamt restauriert worden war. Es wurde ein Ausstellungsraum geschafft um die Kunstwerke zu schützen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. 
    Die Ausstellung umfasst über 20 Einzelobjekte bzw. Objektgruppen, u.a. der Fügelaltar von St. Peter am Bühel (Jahr 1510), das Altarbild von St. Konstantin (Jahr 1519) und das ehemalige barocke Hochaltarbild aus der Pfarrkirche (Anbetung der Könige, Jahrgang 1742, ein Meistwerk des Bozner Malers Johann Jakob Delai). Zudem die „Probst-Krippe“ welche vom gehbehinderten Künstler Augustin Alois Probst aus Sterzing um 1805 geschaffen wurde – die sogenannte Kastengrippe. Sehenswert sind auch die 42 Miniaturszenen mit der gesamten Heilsgeschichte von der Geburt über das Leiden und die Auferstehung bis zur Himmelfahrt Christi, u.a. mit mehr als 240 ausdrucksvoll geschnitzte Holzfiguren. 

    Archäologiemuseum: 
    In der Gruft der Michaelskapelle wurde eine archäologische Sammlung errichtet, die im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Es sind Fundstücke aus den verschiedenen Epochen – von der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit - ausgestellt, wie z.B. die halbmondförmige Bronzefibel aus dem 6./5. Jh. V. Chr. Dazu gibt es auch ein Bruchstück von einem römischen Grabstein und noch vieles mehr zu entdecken. 

    Kirchen & Klöster
    Kapelle "Kaserer Bild"
    Karneid, Dolomitenregion Eggental
    Das Kirchlein "Kaserer Bild", benannt nach dem nahe gelegenen Kaserer Hof, ist ein traditionsreicher Wallfahrtsort in Steinegg. Die Kapelle liegt direkt an der Riedlerstraße auf dem Rücken des Riedler Berges, einer Gegend, die zu den ältesten Siedlungsplätzen Südtirols zählt. In ihrer heutigen Form stammt die neuromanische Kapelle aus dem Jahr 1871, wobei der kleine Dachreiter 1874 ergänzt wurde.

    Im Inneren der Kapelle findest du einen liebevoll gestalteten, neugotischen Altar mit dem Bildnis der "Kaserer-Mutter". Der Legende nach hing dieses Marienbild ursprünglich an einem mächtigen Lärchenbaum, der einst genau dort stand, wo heute die Kapelle errichtet ist. Die Geschichten und Sagen um das Bild und den Kapellenbau erzählen von der tiefen Gläubigkeit und der Überzeugung der Menschen von der wundertätigen Kraft der "Kaserer-Mutter".

    Die Kapelle wurde kürzlich renoviert und ist heute in ausgezeichnetem Zustand. In den Sommermonaten werden regelmäßig heilige Messen gefeiert, die diesen besonderen Ort wieder mit Leben füllen. 
    Das Kirchlein wird nur zu solchen besonderen Anlässen geöffnet. Ansonsten kann sie nur von außen besichtigt werden.
    Ein Besuch lohnt sich aber allemal - nicht nur wegen der religiösen Bedeutung, sondern auch wegen der idyllischen Lage und der spannenden Geschichte, die diese Kapelle umgibt.
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