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    Burgen & Schlösser an der Südtiroler Weinstraße

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Gschachnes (Braitohaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Dreigeschossiger Baukörper mit regelmäßigen Fensterachsen und südseitiger Loggia im Mitterdorf. Keimzelle war ein turmartiger Kernbau des späten 13. Jahrhunderts an der Südwestecke. Dieser wurde zwischen dem 14. und 17. Jahrhundert in mindestens fünf Ausbauphasen zum heutigen Baukörper erweitert. Weitere Neuausstattungen erfolgten im Klassizismus und Historismus. Der dreigeschossige Loggienanbau an der Südfassade geht in den beiden Untergeschossen auf die Renaissance zurück. Die abschließende Brüstung mit toskanischen Säulen kam im Klassizismus um 1800 hinzu. Damals befand sich das Haus im Eigentum der Familie Gschachnes, später der Familie Braito. Zuletzt baute die Familie Bonometti das Gebäude im Jahr  2005 um.

    Burgen & Schlösser
    Dorfkern Montan
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Die Ortschaft Montan liegt am Rande des Naturparks Trudner Horn, eingebettet in Obst- und Weingärten. Der Dorfkern von Montan ist geprägt von gepflasterten Gassen und bunten Häusern. Die majestätische Pfarrkirche stammt aus dem 12. Jh. und ist dem Hl. Bartholomäus geweiht. Hoch über dem Dorf thront Schloss Enn, das von den Herren von Enn um 1172 erbaut wurde. Verstreut auf einer sonnigen Hangterrasse liegen die Weiler Pinzon, Glen, Gschnon, Kalditsch und Kaltenbrunn, die ebenfalls zur Gemeinde Montan gehören. Das Plateau zeichnet sich durch die typischen Weinberge, in denen die besten Blauburgunderweine Südtirols gedeihen, aus. Montan ist ein beliebter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen und Mountainbike-Touren.

     

    Burgen & Schlösser
    Die Alte Post
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Einst befindet sich an dieser Stelle das „gemain Riglhaus“. 1574 ist es als Schulhaus sowie Lehrer- und Organistenwohnung, 1629 als das „gemain Mesenhaus“ erwähnt. 1788 wird hier nach Einführung der Pflichtschule die Schulstube ausgebaut. 1820 wird dieses Haus als Gemeindebehausung angeführt, von 1829 bis 1845 wieder als Schulhaus. 1880 wird es Gemeinde- und Mesnerhaus, und im 20. Jahrhundert ist hier das Postamt untergebracht. Nach der faschistischen Machtübernahme entsteht im ersten Stock das Versammlungslokal der „Opera Nazionale Dopolavoro“. Im unteren Stock hat der letzte Montaner Schuster lange Zeit seine Werkstatt, später ist dort das Büro des Tourismusvereins, dann eine Metzgerei. Seit Ende der 1980er Jahre befindet sich hier der Sitz der Montaner Schützenkompanie. Besonders wertvoll sind die getäfelte gotische Stube im ersten und die Stuckdecke im zweiten Stock.

    Burgen & Schlösser
    Haderburg
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Auf einem steilen Felsvorsprung über der Ortschaft Salurn, thront die aus dem Mittelalter stammende Haderburg. Diese geschichtsträchtige Ruine ist eine der wichtigsten Baudenkmäler Südtirols. Die Haderburg wurde im Laufe der Zeit immer wieder umgebaut und erweitert. Sie war in Besitz verschiedener Adelsfamilien. Seit dem 17. Jahrhundert gehört die Burg den Nachkommen des venezianischen Grafen Zenobio-Albrizzi. Sie konnte durch den Einsatz der Familie mit öffentlichen Beiträgen restauriert werden und ist seit 2003 für Besucher geöffnet. Über den neu angelegten Forstweg, den „Weg der Visionen“, ist die Burg von Salurn aus bequem zu erreichen. Im Sommer ist die Haderburg Schauplatz vielfältiger Veranstaltungen, wie Konzerte, Burgführungen und Themenabende.
    Die Burg ist für Liebhaber des Mittelalters und der besonderen Naturstimmungen ein beliebtes Ausflugsziel.
    Nicht entgehen lassen sollten Sie sich eine Einkehr in der Burgschänke mit Ritterstube. Der Schlosswirt tischt mit regionalen Produkten auf. 

    Burgen & Schlösser
    Garni Schloss Paschbach
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Hier verbindet sich Geschichte, Kultur und Tradition mit zeitgemäßem Komfort. Manch einem wird in Zusammenhang mit Schloss Paschbach zunächst der Name einer großen Persönlichkeit in den Sinn kommen: Arturo Benedetti Michelangeli, einer der berühmtesten Pianisten des letzten Jahrhunderts. Michelangeli wohnte etliche Jahre auf dem Schloss und spielte auf dem Klavier, das noch heute hier zu sehen ist.

    Der einstige Ansitz adeliger Bewohner, wird heute freundlich-familiär als Frühstückspension geführt. Mit seinem Schlosspark, eingebettet in die Obst- und Weingüter in Eppan an der Weinstraße, bietet es dem modernen Schlossbewohner erhebende Ausblicke und ein Gefühl der Erhabenheit. Herzstück der imposanten Anlage ist der "Turm auf Paschway" aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, in welchem sich eine gotische Stube befindet. Der gesamte Gebäudekomplex ist von zinnengekrönten Ringmauern umgeben.

    Das Schloss ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Nur wenige Meter entfernt finden Sie den Golfclub Freudenstein mit einer Golf-Übungsanlage und integrierter Golf-Academy. Auch der Montiggler See und der Kalterer See sind nicht weit entfernt und laden an heißen Tagen zu einer Abkühlung ein.

     

    Burgen & Schlösser
    Mansio Endidae
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Bei Grabungsarbeiten in der Flur „Kahn“ wurden ab 1983 Reste einer großen Struktur aus römischer Zeit ans Tageslicht gebracht, die mit großer Wahrscheinlichkeit der „Endidae Mansio”, die im „Itinerarium Antonini” vorkommt, zuzuordnen sind. Das große Gebäude mit einer Grundfläche von 737 m2 wies eine rechteckige Form auf und war durch einen großen Säuleneingang und einen zentralen, teils überdachten Hof gekennzeichnet, um den sich eine Reihe kleinerer Räume vermutlich Ruheräume - cubicula - und eine Küche verteilten.

     

    Burgen & Schlösser
    Nardinhof (Pottaschenhof bzw. Maffeihaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Großer, von einer gemauerten Einfriedung umgebener Gutshof über L-förmigem Grundriss. Der mittelalterliche Kernbau des 13. Jahrhunderts wurde im frühen 17. Jahrhundert erweitert. Seinen Zweitnamen Pottaschenhof verdankt er der einst hier produzierten Pottasche, die zum Wäschewaschen benötigt wurde. Ein weiterer Name geht auf die Familie Maffei zurück, die hier bis in die 1970er Jahre eine Landwirtschaft betrieb. 2005/06 Gesamtsanierung mit Ausbau der Obergeschosse und des Dachgeschosses für Wohnzwecke sowie Restaurierung der herrschaftlichen Ausstattung. Dazu zählen Säle mit Stichkappengewölben, Täfelungen, Stuckdecken, Doppelbogenfenster und steingerahmte Portale.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Zinnenberg
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In der Fülle des Überetscher Landes, hoch zwischen Weinbergen und Obstplantagen, liegt das wunderbare Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, von dessen Freitreppe der Blick über das idyllische Etschtal wandert. Der Ansitz ist seit über 50 Jahren im Privatbesitz; seit 2022 wird es, wie Schloss Freudenstein, von Frau Karoline Fink und ihrem Sohn Peter Gostner geführt. Der Ort ist wie geschaffen zum Feiern, weshalb der Ansitz Zinnenberg vor allem für Hochzeiten, Firmenfeiern, zum Törggelen und für anderen Feierlichkeiten genutzt wird. Wir lassen Ihre Feier zu einem unvergesslichen Ereignis werden, mit allem Drum und Dran: Dekoration, Kulinarik und Organisation. 

    Der Ansitz Zinnenberg ist gleichzeitig auch ein Hotel mit fünf Suiten; ein besonderer, privater Rückzugsort. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Kreit mit St. Antonius Kapelle
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Eines der schönsten Anwesen auf rebbepflanztem Hügel. Beliebter Drehort für Filmszenen. Ehemals einfacher mittelalterlicher Weinhof; Umbau zu einem vornehmen Ansitz im Stilempfinden
    der Zeit um 1600 vom Besitzer Elias Leis (Baumeister Luca d’Allio): zwei Ecktürme am Wohntrakt, Freitreppe, Loggia, gewölbte Mittelsäle mit Doppelbogenfenstern. Wegen Überschuldung wurde das Anwesen bald verkauft. Über die Jahrhunderte mehrmals Besitzerwechsel, u. a. Johann Anton Zeffer, der 1641 mit „von Zephyris“ geadelt wurde. Seit dem frühen 19. Jh. im bäuerlichen Besitz.
    Die Kapelle mit Fassadenturm ist dem Viehpatron St. Anton Abt geweiht und auf einem mittelalterlichen Kern erbaut, im 17. Jh. erweitert. Die Deckenmalerei, Szenen des Hl. Antonius, stammt von Lukas Plazer (1664).
    Burgen & Schlösser
    Museum Schloss Moos-Schulthaus
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Moos-Schulthaus liegt in St. Michael | Eppan nahe dem Gleifhügel oberhalb des Weilers Pigenó, gehört aber bereits zum Ortsteil Eppan | Berg. Moos beherbergt ein kleines, äußerst sehenswertes volkskundliches Museum. Das Bauwerk als solches, in sehr reizvoller Gegend gelegen, ist ein absoluter Geheimtipp. Die aus einem mittelalterlichen Wohnturm entstandene Anlage bietet einen authentischen Einblick in die spätmittelalterliche Wohnkultur wie kaum ein anderes Schloss. So lohnt jede Minute in diesem wohnlich eingerichteten Gebäude die Besichtigung.

    Die Umgebung ist gesäumt von den Pigenoer Ansitzen, Burgen, Schlössern und von schönster Natur: Der reizvolle Ausblick auf das Überetsch vereint die Ruine Altfirmian mit den Schlössern Gandegg und Englar sowie die hübschen Kapellen St. Sebastian, St. Katharina und der Schmerzhaften Muttergottes auf der Gleif. Dort, am Kalvarienberg der Gleif, befinden sich auch das Trockenrasengebiet mit Porphyrgletscherschliff und der sagenumwobene "Teufelssessel". Nur wenige Gehminuten entfernt ist das außergewöhnliche Naturphänomen der "Eislöcher" in idyllischen, ja, märchenhaften Wäldern zu entdecken.

    Der Besuch von Schloss Moos in Verbindung mit leichten Wanderungen ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.

    Schloss Moos und der Ansitz Schulthaus bilden zusammen ein Ensemble, das am besten die Schönheit der historischen Bauten in Eppan veranschaulicht. Ergänzt von der Katharinenkirche unterhalb des Gebäudes, integriert sich die Häusergruppe perfekt in die Weinberge und bietet auch demjenigen, der sich nicht so für Kultur interessiert, ein wunderbares Alternativprogramm. Beachten Sie bitte die Öffnungszeiten und angebotenen Führungen, damit die Kombination von Wanderung und kultureller Bildung auch wirklich gelingt!

    Geschichte

    Schloss Moos und der Ansitz Schulthaus bilden einen Komplex aus nahe aneinandergebauten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Eine interessante Ergänzung bildet die Katharinenkirche unterhalb davon.

    Bereits um 1270 standen an diesem Ort eine kleine Burg sowie zwei Anwesen, allesamt bewohnt. Die Burg, wohl nur ein Wohnturm, wurde später in den größeren Bau des Schlosses Moos integriert. Moos und Schulthaus waren nicht im Besitz desselben Herren und wurden jeweils im 14. und 15. Jahrhundert ausgebaut. Nach einigem Wechsel starb das Geschlecht der Herren von Firmian zu Moos aus, das Anwesen ging durch eine Heirat von den Herren Lanser von Moos an die Herren von Schulthaus über.

    1958 kaufte der Bozner Walther Amonn den Ansitz und restaurierte ihn. Das Museum Schloss Moos-Schulthaus ist Teil der Walther-Amonn-Stiftung, die seit 2013 vom Südtiroler Burgeninstitut verwaltet wird. Seit 1983 ist das Museum Schloss Moos-Schulthaus öffentlich zugänglich.

     

    Burgen & Schlösser
    Freiheitsplatz
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Der historische Kern der Ortschaft von Laag einer Fraktion von Neumarkt entwickelte sich um den Freiheitsplatz. Nachdem dieser jahrelang als Parkplatz genutzt wurde, hat man ihn aufgewertet den alten Brunnen instandgesetzt, sowie den „Sas del poz”, einen Kalkmonolithen, der wahrscheinlich mit alten germanischen Rechtsbräuchen zusammenhängt, wieder aufgestellt.

    Burgen & Schlösser
    Herrenhof
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Das imposante dreistöckige Barockgebäude Herrenhof aus dem 17. Jh. weist zwei Reihen mit elf großen Fenstern auf, über denen eine Reihe von Ochsenaugen verläuft. Bemerkenswert ist auch das große Eingangsportal mit Rundbogen und Marmoreinfassung. Der Hof wurde zwischen 1500 und 1600 als “Schnatterle” (1550-1660) bezeichnet und gehörte zuerst Andreas von Fenner. Im 17. Jh. ging er auf die Familie Thun-Filippini über und im 18. Jh. schließlich an die angesehene Familie Zenobio-Albrizzi. Mitte des 19. Jh. wurde das Gebäude Eigentum der Familie Noldin.

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Hotel Korb
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Korb (italienisch Castel Corba) ist ein Schloss westlich von Bozen im Eppaner Ortsteil Missian in Südtirol. Es befindet sich unterhalb der Burgruine Boymont.

    Der viereckige Wohnturm wurde 1230 bis 1235 von den Herren von Korb, Ministerialen der Grafen von Eppan, erbaut. Ab dem 14. Jahrhundert war es als Lehen in den Händen verschiedener Tiroler Adelsgeschlechter (u. a. der Fuchs von Fuchsberg und der Fieger, 1637). Der Kaufmann Johann Putzer von Reibegg veranlasste 1834 einen schlossartigen, romantisierenden Umbau zu einem mit Zierzinnen gekrönten Wohnbau und die Errichtung der Kapelle.[1]Der zinnengekrönte Wohnturm ist heute mit einem Pyramidendach überdeckt. An den Seiten befinden sich gekuppelte romanische Doppelfenster. Im Jahr 1877 erwarb die aus Greifswald stammende Familie Teßmann das Anwesen. Deren Sohn Friedrich Teßmann wurde auf Schloss Korb geboren und war ein bekannter Jurist und Geschichtsforscher Tirols. Nach ihm wurde die Landesbibliothek in Bozen benannt.

    Seit Generationen Stammsitz der Familie Dellago, liegt das Schloss Korb malerisch eingebettet in Weinberge und Obstgärten nahe Bozen. Gäste aus aller Welt genießen und schätzen seit Jahrzehnten die Tradition und familiäre Gastfreundschaft

    Burgen & Schlösser
    Seeschlössl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Dieses romantische Häuschen liegt am westlichen Seeufer des Großen Montigglersees.

    Ca. um 1888 wurde das Seeschlössl von einem aus Deutschland zugewanderten Herrn namens Josef von Zastrow erbaut, der auch den Ansitz Aichberg einmal sein Eigen nennen durfte. Zu dieser Zeit gehörten ihm beide Seen in Montiggl. 1902 übernahm die Gemeinde Eppan den Besitz.

    Baustil und Besonderheiten:

    Die gesamte Bauart ist sehr gefällig und passt wunderbar in die Landschaft. Der Stil stammt aus dem Mittelalter, die Fenster sind mit Spitzbögen versehen, die Giebel weisen einen treppenförmigen Abschluss auf. Das Schlösschen war oft Bildmotiv für den Maler Max Sparer aus Tramin.

    Wandermöglichkeiten:

    Sobald Sie Montiggl mit seinen Seen kennen, ist es für Sie kein Problem mehr, auch zu dem kleinen romantischen Seeschlössl zu finden. Die Wanderungen über das Frühlingstal nach Montiggl, oder um den großen See führen direkt dorthin.

     

    Burgen & Schlösser
    Andreas-Hofer-Straße
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die Andreas-Hofer-Straße verdankt ihren Namen dem Südtiroler Patrioten, der 1809 den Aufstand gegen Napoleon leitete. 1810 verhaftet, war Andreas Hofer in der Nacht vom 30. auf den 31. Jänner im Gefängnis von Neumarkt inhaftiert, bevor er nach Mantua überführt und dort hingerichtet wurde. Das alte Gerichtsgefängnis befindet sich bei im Haus Nr. 28. Ursprünglich Eigentum der Herren von Enn und Caldiff, wurde das Gefängnis als solches bis 1830 verwendet. Heute ist das Gebäude in Privatbesitz, Im Erdgeschoss blieben zwei Zellen mit Kreuzgewölbe erhalten und an der Fassade wurde eine Gedenktafel für den berühmten Häftling angebracht.

     

    Burgen & Schlösser
    Palais Longo
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die beachtliche barocke Residenz der Barone von Longo stammt aus dem Beginn des 18. Jahrhunderts. Sie präsentiert sich mit einer einfachen Fassade und einem barocken Portal, zu dem man über eine zweiflügelige Freitreppe gelangt. Den Steinrahmen des Portals schmücken zwei Putten und eine weibliche Büste. Die Innenräume sind reich geschmückt: Hochreliefs in Stuck von Franz Hannibal Bittner und Fresken von Giacomo Antonio Delai, zwei Künstlern, die im Bozner Gebiet ab 1730 tätig waren. Zum Palais gehört außerdem ein einmaliger Park, der sich bis zum Wald hinter dem Dorf erstreckt.

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Gandegg
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Gandegg in der Eppaner Fraktion Pigenò ist eine wuchtige Erscheinung.

    Das auffälligste Merkmal dürften die 4 Rundtürme sein, an jeder Ecke des rechteckigen Hauptgebäudes ragt einer in die Höhe. Ein 1443 erstmals erwähnte spätmittelalterliche Wohnturm wurde an der Südseite von Schloss Gandegg baulich integriert. Abgesehen davon ist Schlos Gandegg ein einheitlicher Bau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, in Auftrag gegeben von den Herren Khuen-Belasi, die den Besitz wahrscheinlich von den ursprünglichen Erbauern des Wohnturms, den Annabergern, übernommen hatten. Das Grundkonzept des Baus entspricht dem Stil oberitalienischer Festungsanlagen jener Zeit.

    Die Räumlichkeiten sind prachtvoll, großzügige Säle mit kassettierten Decken und Kachelöfen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Hauptgebäude ist von einem großen, durch eine hohe Mauer geschützten Park umgeben, an der Südwestflanke wird das Grundstück durch Wirtschaftsgebäude mit spätgotischen Bauelementen abgegrenzt.

    Achtung: Das Schloss ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

     

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Turmhof
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das „Gut Linticlar“ findet erstmals 1225 n. Chr. urkundliche Erwähnung. Etwa 100 Jahre später bezieht das Domkapitel zu Trient auf Anordnung des Grafen von Tirol Wein von diesem Anwesen „Auf dem Püchel“, auch als „mansu a coste“ bezeichnet. 1537 wird dann zum ersten Mal der Name „Turnhof“ angeführt, später taucht auch noch die Bezeichnung „Thurner Hof“ auf. Mit der Anlegung des neuen Grundbuches 1848 wird schließlich der Name „Turmhof“ festgelegt. Seit 1675 ist Castel Turmhof im Familienbesitz.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Happacherhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die Ursprünge der Hofstelle des Happacherhofes gehen auf das Jahr 1604 zurück. Das Gebäude bestand aus zwei Höfen, welche zwei verschiedenen Familien gehörten. Eine davon war die Familie Happacher, welche über mehrere Generationen die Bürgermeister der Gemeinde Auer stellte. Im Jahre 1911 erwarb Theodor Steinkeller den Hof. Seine Familie war im Obsthandel tätig und belieferte von Bozen aus die Habsburger Monarchie. Die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre wirkte sich jedoch auch auf den Obsthandel aus, weshalb die Familie Steinkeller in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und den Hof nicht mehr halten konnte. Im Jahre 1938 wurde der Hof zwangsversteigert und von der „Ente di Rinascita“, einer Organisation, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Höfe in Südtirol zu kaufen und sie italienischen Interessenten zukommen zu lassen, an die Familie Botta aus Rovereto weiterverkauft. Die Familie ließ den Hof von einem Verwalter bewirtschaften und investierte nichts in das Anwesen. Im Februar 1984 wurde er mit der Zweckbestimmung „Übungshof der Oberschule für Landwirtschaft“ durch die Landesverwaltung angekauft und nach der ursprünglichen Besitzerfamilie „Happacherhof“ benannt. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten und die Adaptierung der Hofstelle, sowie die Erneuerung der Obst-und Weinbaufläche, wurden im Jahre 1989 abgeschlossen.

    Burgen & Schlösser
    Benefiziumhäusl
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Dieses immer als klein beschriebene Haus am Platz ist 1557 noch Zubehör zum heutigen Amplatz, ehemals Wirtshaus „zum Zotten“ und durch drei Türen verbunden. Nachdem es später als Zubehör zum Hilber erwähnt wird, bewohnt es um 1700 herum der Priester Johann Teiss der Ältere. Seine Erben verkaufen es 1722 an Balthasar Öfner, Ladler oder Krämer auf Montan. 1783 kauft der Schuster Johann Babtista Monsorno den oberen Anteil – als Draufgabe zum Kaufpreis erhält der Verkäufer ein Paar neue Schuhe – 1788 kauft Monsorno auch den unteren Teil. 1813 wird das Häusl wieder geteilt: ein Stockwerk erhält Peter Kaufmann, eines Josef Gaßmann. 1834 tritt Gaßmann seinen Teil an Peter Kaufmann ab. Er vermacht 1838 das Häusl als Inhaberin des Patronatrechtes des Teissischen Benefiziums der Gemeinde, mit der Auflage, es dem jeweiligen Benefiziaten unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Im Jahr 1905 wird das Benefiziumhäusl an Jordan Amplatz verkauft. 2017 verkauft Karl Amplatz es an die Familie Zuchristian, welche das Haus liebevoll renovieren. Seit 1507 ziert eine Sonnenuhr dieses Haus, die zusätzlich zur Sonnenuhr am Kirchturm den Besuchern des Dorfplatzes die Zeit anzeigt. Als Besonderheit unterscheidet dieses Chronometer sogar zwischen „Alter“ (Winterzeit) und „Neuer“ Zeit (Sommerzeit).

    Burgen & Schlösser
    Ansitz An der Lan
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    In Richtung Goethestraße, an der Westseite vom Ansitz An der Lan einem Renaissance-Gebäudes aus dem 16. Jh., öffnet sich das steingerahmte Rundbogenportal. Darüber sind die schönen Doppelbogenfenster angeordnet. Die Südfassade ist von einem Gurtgesims sowie von großen, rechteckigen, in Stein gefassten Fenstern mit schmiedeeisernen Gittern geschmückt. Im Innenbereich sind die Mittelsäle mit Gewölbedecken versehen, wobei der holzgetäfelte Raum im ersten Stock ein Zeugnis fachkundiger Holzschnitzkunst darstellt und sich am Stil der Renaissance inspiriert. 1817 wurde das Gebäude von der Familie Gelmini zu Kreuzhof erworben.
    Burgen & Schlösser
    Haus Wohlgemuth (Graiff)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Herrschaftlicher Gutshof mit imposantem Wohngebäude und westlich angefügtem Wirtschtstrakt. Ursprünglich im Besitz der Wohlgemuth aus Planitzing und 1874 von Malfèr erworben und umgebaut. Aus dieser Zeit der Vorgarten und der Treppenaufgang. In den Zwischenkriegsjahren Übergang an den Kaufmann Daniel Graiff.

    Das dreigeschössige Wohngebäude mit über Eck sitzendem Polygonerker wird von der Renaissance des 17. Jahrhundert geprägt. Südseitig sandsteingefasstes Rundbogenportal, darüber über Konsolen auskragender Balkon mit Korbbrüstung . Im 1. Obergeschoss Saal mit Flachdecke.

    Burgen & Schlösser
    Haus Simonini Thaler
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Geburtshaus des bedeutenden Südtiroler Komponisten und Landeskapellmeisters Sepp Thaler im Oberdorf. Der 1901 in Auer geborene und 1982 verstorbene Thaler wirkte bereits in jungen Jahren als Chorleiter und Organist in Auer. 1922 übernahm er die örtliche Musikkapelle, der er 58 Jahre lang als Kapellmeister vorstand. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Thaler ab 1948 Verbandskapellmeister des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen und ab 1980 Ehrenverbandskapellmeister.

    Auf Thaler gehen zahlreiche Blasmusikwerke und eine Vielzahl an weltlichen und geistlichen Chorwerken zurück. Nach dem Träger des Verdienstkreuzes des Landes Tirol und weiterer Auszeichnungen ist die Musikschule Sepp Thaler und der Sepp-Thaler-Weg im Mitterdorf benannt.

    Burgen & Schlösser
    Bahnhof der alten Fleimstalbahn
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Der Bahnhof in Auer war Ausgangspunkt der ehemaligen Fleimstalbahn, welche ab 1917 über Montan, Truden und Kaltenbrunn nach Predazzo führte. Bereits um 1894 war eine Bahnverbindung in Fleimstal in Erwägung gezogen worden. Auf Grund verschiedener Hindernisse und Uneinigkeiten verzögerte sich der Baubeginn. Erst mit Beginn des ersten Weltkrieges 1914 wurde das Projekt wieder aufgegriffen. Die österreichische Heeresleitung begann schließlich 1916 mit dem Bau der Bahntrasse. Sie diente nunmehr als wichtiger Nachschubweg für die Dolomitenfront. Während der zweijährigen Bauzeit wurden hauptsächlich russische und serbische Kriegsgefangene für die Arbeiten eingesetzt. Bereits im Jahre 1917 konnten erste Nachschubtransporte für die Front durchgeführt werden. Ab dem Jahr 1918 wurde die Bahn auch für den Personentransport genutzt. Im Jahre 1930 wurde sie, die ursprünglich von einer Dampflokomotive gezogen, elektrifiziert. Somit konnte die Fahrtzeit ins Fleimstal von 4 auf 2 Stunden verkürzt werden. Durch die ständig wachsende Mobilisierung und die neue Busverbindung ins Fleimstal, verlor die Bahn immer mehr an Bedeutung. Am 10. Jänner 1963 fuhr der letzte Zug von Auer nach Predazzo. Das alte Bahnhofsgebäude in Auer wird noch für kulturelle und musikalische Veranstaltungen genutzt.

    Burgen & Schlösser
    Palais Zenobio
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Das Gebäude im barocken Stil wurde im Jahre 1729 zur Residenz dervenezianischen Grafen Zenobio, nachdem sie es von den Herren Cazan erworben hatten. Die Fassade ist mit den Wappen der Familie geschmückt, die das Gericht Enn und Kaldiff zwischen 1648 und 1830 innehatte. Die Innenräume ordnen sich symmetrisch um eine zentrale Treppe und sind mit herrlichen stuckverzierten Decken versehen.

    Burgen & Schlösser
    St.-Peter-Ruine in Altenburg
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Patrozinium: 29. Juni

    Die Kirchenruine reicht in das 5. Jahrhundert nach Christus zurück. Die Bauform erinnert an Kirchenbauten in Aquileia und Mailand. Bei Grabungen konnte die alte Lage des Altares und der Reliquienkammer ermittelt werden. Die Peters-Ruine in Altenburg ist wahrscheinlich die älteste Kirchenruine Tirols.  Mit der Schließung der Kirche im Jahr 1782 begann ihr Verfall.

    Quelle: Pfarramt Kaltern

    Burgen & Schlösser
    Malerische Lauben von Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ortschaft Neumarkt, am Fuße des Hügels Castelfeder, war bereits im Mittelalter wegen seiner geographisch günstigen Lage ein florierendes Handelszentrum und ist heute der kulturelle und wirtschaftliche Mittelpunkt im Südtiroler Unterland. Nicht umsonst zählt das malerische Dorf zu den schönsten Ortschaften Italiens. Sehenswert ist der alte Ortskern mit den 500 m langen Lauben, den herrschaftlichen Ansitzen und prächtigen Innenhöfen. In der charmanten Atmosphäre von Neumarkt findet man die richtige Mischung aus Erholung, Genuss und Unterhaltung.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rechtenthal
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die zinnengekrönte Umfassungsmauer wird der Grund dafür gewesen sein, dass Schloss Rechtenthal zu dieser Bezeichnung kam. Anstelle eines kleinen Bauerngutes ließ hier erst um die Mitte des 19. Jahrunderts Baron Franz S. von Unterrichter aus Kaltern, der bereits das Adelsprädikat "von Rechtenthal" trug, diesen eleganten Ansitz für seinen Sohn Otto errichten. Über die Enkelin auf dem Heiratsweg in reichsdeutschen Besitz gelangt, wurde Schloss Rechtenthal 1920 durch den italienischen Staat enteignet. Die Gebäude wurden als Altersheim und schließlich als Sozialwohnungen genutzt. Nach entsprechender Restaurierung und Renovierung eröffnete das Land Südtirol hier 1998 die Weiterbildungsakademie Schloss Rechtenthal für Lehrer, stellt die repräsentative Anlage aber auch für andere Veranstaltungen wie etwa internationale Weinsymposien zur Verfügung.

    Burgen & Schlösser
    Kolumbangasse 3
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Unter Kaiser Josef II. 1785 aufgehobene, spätgotische Kirche, die dem irischen Abt und Wandermönch Kolumban († 615) geweiht war. Der 1460 erstmals erwähnte Bau wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wohnhaus umgebaut und zuletzt 1997 saniert und in die heutige Form gebracht. An das ehemalige Gotteshaus erinnern im Erdgeschoss der Westfassade ein gefastes Spitzbogenportal in Sandsteinrahmung, zwei seitliche, steingefasste Rechteckfenster sowie die Eckquaderung aus großformatigen Sandsteinblöcken (15. Jahrhundert). Im Inneren haben sich Ansätze der einstigen Gewölberippen sowie abgemauerte Spitzbogenfenster erhalten.

    Burgen & Schlösser
    Klosterhof Vill
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war der Klosterhof in der Vill vermutlich Eigentum des Augustiner-Chorherrenstiftes St. Michael an der Etsch. Ab 1560 war er im Besitz der Anna Regina Recordin zu Radeck, 1740 erwarb ihn Josef A. v. Feldmannsdorf, von 1762 bis 1908 war er in Besitz der Edlen v. Vilas, seither ist er Gutshof und Weinkellerei der Familie Pernter. Es handelt sich um einen stattlichen zweigeschossigen Bau, der zu den schönsten Weinhöfen des Landes zählt. Die heutige Form stammt aus dem 17. Jh.

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