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    Burgen & Schlösser an der Südtiroler Weinstraße

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Rathaus Salurn
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das Rathaus in Salurn war einst Eigentum der Familie der Barone von Winklhofer, deren Wappen sich auch auf dem Portal befindet, zeichnet sich durch nordische und italienische Bauelemente aus, die typisch sind für den Überetscher Stil des 16. Jh. Der offene Torbogen des alten Gebäudes ruht auf mächtigen Steinblöcken. Auf der Fassade sind die steingerahmten rechteckigen Fenster neben dem zweistöckigen Erker angeordnet und wechseln sich mit zwei übereinanderstehenden Doppelrundbogenfenstern ab.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Lutterotti
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der interessanteste Teil der Fassade des Ansitz von Lutterotti einem Barockgebäude aus dem 17. Jh. Ist wahrscheinlich das Portal. Es wird von zwei Halbsäulen mit Kapitell und Schnecke sowie glatten und gebrochenen Kopfsteinen umrahmt. Dabei handelt es sich um den prächtigen Torbogen des Gerichts- und Gefängnisgebäudes der ehemaligen Salurner Gerichtsbarkeit. Der Ansitz wird von drei schmiedeeisernen Balkonen geziert. Der Saal im ersten Stock ist mit Stuckwerk versehen. Nachdem das Gebäude nicht mehr als Sitz der Gerichtsbarkeit verwendet wurde ging es an die namensgebende Familie Lutterotti aus Salurn über.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz Griesfeld
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Den Ansitz Griesfeld in Neumarkt, diesen schönen Wohnsitz ließ Karl Balthasar von Cazan um die Mitte des 17. Jahrhunderts errichten. Rechteckige Fenster, zwei Biforien und sechs Ochsenaugen-Fenster schmücken die elegante Fassade. Im zweiten Stockwerk des Gebäudes befindet sich eine wunderbare barocke Kapelle, deren Tonnengewölbe mit reichem Stuck und wertvollen Fresken aus dem 17. Jahrhunderts geschmückt ist, die Leben von Heiligen und die Gottesmutter darstellen. Heute beherbergt dieses herrschaftliche Gebäude die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Neumarkt.

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Enn
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Das herrschaftliche Schloss Enn liegt oberhalb von Montan. Es entstand um 1300 auf Wunsch der adligen Herren von Enn, die damals auch im Besitz der Festung von Castelfeder waren. Im Zuge einer Auseinandersetzung wurde die Familie von Enn vertrieben. Das Schloss wurde in Folge von mehreren Adelsfamilien bewohnt und immer wieder umgebaut. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Schloss Enn im Privatbesitz der Familie Albrizzi und für Besucher nicht zugänglich. Eine Ausnahme bildet das Schlosskonzert, welches jährlich Mitte August stattfindet. Dies ist eine gute Gelegenheit, um den Schlosshof zu sehen und ein traditionelles Konzert der Musikkapelle Montan zu erleben.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Liebenstein
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz Liebenstein, mit seinem Maria-Hilf-Fresko geht auf das 16. Jh. zurück. In den ersten Urkunden wird es als „Hof der Plattner genannt Röll“ bezeichnet. Anfang des 18. Jh. wurden die beiden ursprünglichen Gebäude zu einem einzigen Komplex vereint und erhielten die Bezeichnung “Ansitz Liebenstein”. Die Familie An der Lan waren die letzten adligen Eigentümer des Hauses.
    Burgen & Schlösser
    Burgkapelle St. Katharina (Hocheppan)
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Burgkapelle von Hocheppan mit ihren wertvollen Fresken ist eines der wichtigsten romanischen Kunstdenkmäler in Südtirol. Die jahrhundertelang übermalten Fresken wurden erst 1926 gänzlich freigelegt.

    Neben religiösen Motiven kann die Jagdszene an der Außenwand als eine der seltenen profanen Darstellungen in Tirol aus jener Zeit angesehen werden. Die Wandmalereien stammen aus dem ersten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts und zeigen berühmte Darstellungen wie die törichten Jungfrauen, die Knödelesserin - erster Beleg für Tiroler Knödel.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Auer / Ansitz Fioreschy
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Am Kirchplatz erhebt sich eine mittelalterliche Dorfburg, die bereits um 1600 ihre heutige Form erhielt. Das Schloss Auer soll der Stammsitz der Herren von Auer gewesen sein, die erstmals 1190 als "Conradinus de Aura de masnada filiorum Enrici de Egna" erwähnt wurden. In Urkunden wurde das Schloss auch als das "Gesäß" bezeichnet, da darin u.a. das Amtshaus der Landesfürsten untergebracht war. Im 19. Jahrhundert übernahm die Familie von Fioreschy den Besitz und gab ihm seinen heutigen Namen: Ansitz von Fioreschy. 2014 wurde das Anwesen umfangreich saniert.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Weißes Rössl
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof Weißes Rössl stellte den Südeingang zum Gasthofviertel des Unterdorfes dar. Im 17. Jh. war das “Weiße Rössl” Eigentum der Familie Lanser, dann der Herren von Moß und Festenstein, wurde allerdings von verschiedenen Wirten geführt. Von 1700 bis 1750 gehörte es den Bombarda. Josef Bombarda war es, der den Bau des Herkules-Brunnens vorschlug. Der Gasthof betrieb am alten Brunnen eine beliebte Fischzucht. Nach dem Konkurs der Eigentümer wechselte der Gasthof häufig den Besitzer, bis er 1868 an Josef Handlmayr verkauft wurde.
    Burgen & Schlösser
    Gassenlabyrinth von Auer
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Das idyllische Dorf Auer liegt inmitten von Weingärten, die ihm seinen bäuerlichen Charakter verleihen. Der charmante Dorfkern ist geprägt von gepflasterten Wegen, gesäumt von alten Natursteinmauern und von verwinkelten Gassen, die einem Labyrinth, daher auch die Bezeichnung Gassenlabyrinth,ähneln. Die Ursprünge des Dorfes reichen bis in die Steinzeit zurück und noch heute zeugen die mittelalterlichen Gebäude, die dem Dorf seinen besonderen Charme verleihen, von vergangenen Zeiten.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Hoffenburg
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Der Ansitz von Hausmann-Locherer stammt aus der Renaissancezeit, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jh. errichtet und zeichnet sich durch Bauelemente nordischen und italienischen Ursprungs aus, die typisch sind für den Überetscher Baustil. Architrav-förmige Fenster und ein Eingangsportal mit Rundbogen zieren die Fassade des Gebäudes. Über diesem Rundbogen befindet sich das aus einem auf den Hinterbeinen stehenden Einhorn bestehende Wappen von Andrä Locherer aus dem Jahre 1593. Die Innenräume mit ihrem Mittelsaal sind symmetrisch angeordnet. Einige Räume haben stuckverzierte Decken, andere sind mit Holzschnitzverzierungen aus dem 17. Jh. verkleidet. Das gesamte Gebäude umschließt einen Innenhof.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof "In der Titschen"
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das schöne Gebäude "In der Titschen" war seit dem 16. Jh. ein Gasthof und diente bis Mitte des 18. Jh. auchals Sitz für Gerichtsversammlungen. Hier wurden die Protokolle der verschiedenen Bereiche verfasst, in die sich das gesellschaftliche Leben des Dorfes gliederte und periodisch Ämter und Aufgaben verteilt. Mit der Übernahme durch die venezianischen Grafen Zenobio sank die Bedeutung des Gasthofs, da der Gerichtssitz ins Mitterdorf verlegt wurde.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz Wohlgemuth zu Wendelstein
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz Wohlgemuth zu Wendelstein geht auf das Jahr 1592 zurück. Die Jahreszahl steht über dem Portal im Fresko des Dreieckgiebels auf dem Doppelbogenfenster, das von einer wunderschönen schmiedeeisernen Brüstung geziert wird. Der Renaissance-Bau hat einen unregelmäßigen Grundriss und ist um einen Innenhof herum angesiedelt. Der Saal im ersten Stock mit dem genannten Doppelbogenfenster hat eine kostbare Kassettendecke.
    Burgen & Schlösser
    Burg Hocheppan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Nach einer kurzen Wanderung durch den Mischwald hinauf zur Burg Hocheppan eröffnet sich den Besuchern ein einmaliges Panorama: Hoch über der Landeshauptstadt Bozen erhebt sich Südtirols wohl bekannteste Gebirgsgruppe, das Schlernmassiv und der sagenumwobene Rosengarten. Lässt man seinen Blick weiter übers Land schweifen, so sieht man die Ötztaler Alpen im Norden und die trentinische Lagoraikette im Süden.

    Geschichte:
    Die Burg wurde von Graf Ulrich II um 1130 erbaut und war auch damals schon einer der mächtigsten im Lande. Im Jahre 1158 wurde sie zerstört, jedoch kurze Zeit später wieder aufgebaut. 1315 wurde sie an die Landesfürten von Tirol übergeben und wechselten seither öfters den Besitzer. Seit 1911 ist die Burg Hocheppan im Besitz der Grafen von Enzenberg.
    Unter den zahlreich erhaltenen Burgen Südtirols zählt Hocheppan durch ihre besondere Lage zweifellos zu den Eindrucksvollsten.

    Baustil und Besonderheiten:
    In Burg Hocheppan vereinigen sich landschaftliche Schönheit und die Romantik einer mittelalterlichen Burganlage. Eindrucksvoll ist der Bergfried mit seiner fünfeckigen Form, die zeitweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Höhepunkt in kunsthistorischer Hinsicht ist die Burgkapelle mit ihrem Freskenzyklus.

    Kunsthistorische Führungen:
    Die Burg Hocheppan und ihre Kapelle können im Rahmen geführter Besichtigungen im 30-Minuten-Takt von 11:00 bis 16:30 Uhr an folgenden Tagen besucht werden:

    • April – Juli: Donnerstag bis Sonntag
    • August: Donnerstag bis Montag
    • September – November: Donnerstag bis Dienstag

    Nähere Informationen zu den Führungen erhalten Sie beim Tourismusverein Eppan unter info@eppan.com oder telefonisch unter der Nummer +39 0471 662206.

    Bogenparcours Hocheppan:
    Der Bogenparcours neben der Burg Hocheppan ist täglich außer mittwochs geöffnet und bietet den Besuchern Spannung und mittelalterliches Feeling bei der "Jagd" mit Pfeil und Bogen. Für den kompletten Bogenparcours benötigt man ca. 3 Stunden.

    Wandermöglichkeiten:
    Die Wanderung zur Burg Hocheppan ist eines der Ziele der Drei-Burgenwanderung zusammen mit der Burgruine Boymont und Schloss Korb.

     

     

    Burgen & Schlösser
    Ansitz de Campi
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz De Campi stammt aus dem 16. Jh. und ist durch ein in Stein gefasstes Portal, auf dem das Wappen und drei Fialen zu sehen sind, mit dem Ansitz Wohlgemuth verbunden. Die straßenseitige Fassade ist symmetrisch in drei Stockwerke unterteilt. Die Fenster und Türen sind ebenfalls steingerahmt. Der obere Stock hat zwei polygonale Eckerker. In der Mitte der beiden ist ein elegantes Doppelbogenfenster und darüber eine breite Fenstertür mit schmiedeeisernem Balkon. An der Kellertür steht die Jahreszahl 1563.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Gelmini
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitzvon Gelmini wurde in der ersten Hälfte des 17. Jh. errichtet. Er gehörte den Familien An der Lan und Fedrigotti sowie der Familie von Gelmini. Der dreistöckige Bau verfügt über einen wunderschönen Garten und mehrere Höfe, die zu den Dienstgebäuden führen. Interessant ist außerdem der sich an der Schillerstraße befindende Erker mit Türmchen und Ochsenaugen im oberen Fassadenteil. Das Gebäude ist mit einem im 1911 entstandenen Mosaik verziert, welches eine Muttergottes mit Kind darstellt, die von der Renaissance-Madonna von Raffael inspiriert ist. Besonders sehenswert sind die sich im holzgetäfelten Erkerzimmer aus dem Jahre 1661, befindenden Kassettendecke und die geschnitzten Holzwände, die in zwei senkrechten Streifen verlaufen und von raffinierten Halbsäulen getrennt sind. Dr. Max von Gelmini war einer der größten Seidenraupenzüchter Südtirols. Er errichtete die sog. „Seidenspinnerei“, eines der bedeutendsten Beispiele industrieller Architektur des ganzen Landes.
    Burgen & Schlösser
    Gasthaus Zur Rose
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Seit 1539 steht hier der stattliche Gebhardthof. Einer der Söhne zieht in jener Zeit als Landsknecht mit weiteren drei jungen Montanern freiwillig in den Krieg, während seine Brüder den Hof bewirtschaften. Dabei vermarkten sie Wein – unter anderem weißen Lagrein – bis nach Rosenheim. Bereits in der nächsten Generation werden die Güter und das stattliche Zubehör vom Haus abgetrennt. Nach mehreren Besitzerwechseln heiratet 1671 der Rosenwirt vom heutigen Amplatz auf der gegenüberliegenden Seite des Dorfplatzes hier ein. Mit ihm bekommt der einstige Gebhardthof seinen heutigen Namen. Ein Wirtsrecht für dieses Haus besteht mindestens seit der Mitte des 17. Jahrhunderts. Nach weiteren Besitzerwechseln unter alteingesessenen Montaner Familien wird 1862 die Familie Wegscheider Besitzer. Seit 1990 Eigentum der Familie Malojer, welche dieses Haus als Traditionsgasthaus führt.

     

    Dieses Haus, das mit dem südlich angebauten Wegscheiderhof eine Einheit bildet, ist ein gutes Beispiel für den Überetscher Baustil. Die Blütezeit dieses Baustils fällt in den Zeitraum von 1550 bis 1600. Typisch dafür sind die steingerahmten Türstöcke und Fensterbögen, Erker, Doppelbogenfenster mit schlanken Mittelsäulen, sowie der geschlossene Innenhof.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Baumgarten
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Eine weitere Attraktion ist das Schloss Baumgarten. Im 12. Jahrhundert wurde es als Wehrburg errichtet. Danach erfolgten zahlreiche Änderungen und Anbauten. Heute wird das Schloss als Oberschule für Landwirtschaft genutzt.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz von Hausmann-Locherer
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz von Hausmann-Locherer stammt aus der Renaissancezeit, wurde in der zweiten Hälfte des 16. Jh. errichtet und zeichnet sich durch Bauelemente nordischen und italienischen Ursprungs aus, die typisch sind für den Überetscher Baustil. Architrav-förmige Fenster und ein Eingangsportal mit Rundbogen zieren die Fassade des Gebäudes. Über diesem Rundbogen befindet sich das aus einem auf den Hinterbeinen stehenden Einhorn bestehende Wappen von Andrä Locherer aus dem Jahre 1593. Die Innenräume mit ihrem Mittelsaal sind symmetrisch angeordnet. Einige Räume haben stuckverzierte Decken, andere sind mit Holzschnitzverzierungen aus dem 17. Jh. verkleidet. Das gesamte Gebäude umschließt einen Innenhof.
    Burgen & Schlösser
    Gasthof zur Goldenen Krone
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof zur Goldenen Krone stammt aus dem 14. Jh. und hatte eine lange Reihe großzügiger Lauben, die sich auf massiven Steinblöcken stützten. Der Eingang zum Innenhof der Gaststätte stammt aus dem 17. Jh. Im Schlüssel ist die Jahreszahl 1650 eingraviert. Der Betrieb wurde 1470 von der Familie Lichtenstein an das Kloster von St. Michael an der Etsch abgetreten. Im 16. Jh. waren größtenteils die Perkmanns Eigentümer oder vielmehr Erbpächter des Hauses, im 17. Jh. die Feigenputz und die Röll, Traxl und Lutterotti im 18. Jh. Er galt als der beste Gasthof zwischen Bozen und Trient und wies eine wohlhabende Kundschaft auf. Das Eigentum des Gebäudes ging trotz Verfall in den vorhergehenden beiden Jahrhunderten 1811 an die Familie Mutschlechner über, die es nicht nur als Gaststätte, sondern auch für den Einzelwarenhandel, für die Vermietung von Pferdekutschen, als Schnapsbrennerei und als Metzgerei verwendete.
    Burgen & Schlösser
    Ballhaus
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße
    Das Gebäude von größtem historischem Interesse in der Andreas-Hofer-Straße ist sicherlich das "Ballhaus". Dieses Gebäude diente als Lagerhaus für die Waren, die durch Neumarkt transportiert wurden und die man, auf Anordnung Herzogs Otto, eine Nacht zu lagern verpflichtet war und für die man Zoll zu bezahlen hatte. Über dem steingerahmten Rundbogentor ist - fälschlicherweise - 1372 als Jahr der Errichtung notiert und das Wappen von Neumarkt mit dem weißen Halbmond in rotem Feld und dem roten Kreuz im weißen Feld dargestellt. In Wirklichkeit ist das Ballhaus rund 150 Jahre jünger. Man kann sagen, dass das Ballhaus das Symbol der Privilegien ist, die Neumarkt bis zum 18. Jahrhundert genoss und die es ihm erlaubten, sich zu dem bedeutenden und schönen Ort zu entwickeln, den wir kennen. Nach einer sorgfältigen Restaurierung ist das Gebäude Sitz der Gemeindebibliothek für deutsche Sprache, "Bibliothek im Ballhaus", geworden
    Burgen & Schlösser
    Zu Hof oder Zehenthof – Haus Seeber in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Im Mittelalter war das Seeber Haus Teil der landesfürstlichen Freiung mit Stadel und Hofkeller und bis ins 19. Jh Sitz des Pflegers des Gerichtes Enn und Kaldiff sowie Abgabestelle für die Naturaliensteuer „Zehent“ an die Grundherrschaft. Dachflächen, Pfeiler und Gewölbe der Wirtschaftsgebäude sind großteils ursprünglich erhalten. Um 1600 wurde das Wohnhaus umgebaut. Über den Türen befinden sich die Wappen der Gerichtspfleger Familien. Letzter Amtsinhaber war Vinzenz von Pühler, ein Freund Andreas Hofers.

     

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Schwarzer Adler
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Der Gasthof Schwarzer Adler stammt aus dem 15. Jh. Es handelte sich um das größte und solideste Wirtshaus in Salurn, das sich an der damals wichtigsten Kreuzung befand. Er war mit einer Stube ausgestattet, die auf Passanten und Dorfbewohner große Anziehungskraft ausübte und wusste sich am besten und längsten als Gaststätte zu erhalten. Dieser große Gasthof, einst Besitz verschiedener Adelsfamilien, fiel später Händlern und dem Bürgertum zu und wurde schließlich auf verschiedene Eigentümer aufgeteilt:1500 waren es die Röll, 1600-1680 die Lanser, zwischen 1680 und 1700 Andrä Nagele, der sein Eigentum an Peter Tolloy verkaufte, welcher es seinerseits an den Baron J. F. von Coret abtrat. 1801 wurde der Gasthof von der Familie Tschurtschenthaler erworben, die ihn 1825 an Anton von Gelmini und Anton von Vilas verkaufte. 1833 fiel der Gasthof in die Hände der Familie Petermair. Mit dem Bau der Eisenbahn (1859) kam es jedoch zu einem drastischen Rückgang der Gästezahl. Ab jenem Zeitpunkt beschränkte sich die Tätigkeit des Gasthofs fast ausschließlich auf die Gäste aus dem  Dorf.

    Bemerkenswert ist der prächtige schwarze Adler aus Schmiedeeisen, der sich bis heute an derselben Stelle oberhalb der alten Poststraße erhalten hat und an den alten Namen und das jahrhundertealte Gastgewerbe erinnert, das darin ausgeübt wurde. Der „Schwarze Adler“ erwies sich als der damals meistbesuchte Gasthof des Dorfes.

    Burgen & Schlösser
    Sitz der Bezirksgemeinschaft in Neumarkt
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Geht man die Straße entlang, gelangt man zum Haus mit der Nummer 22, dem heutigen Sitz der Bezirksgemeinschaft Unterland. Auch hier finden wir am Portal das Wappen des Richters Peter Ganel und das Jahr der Errichtung 1583. Das Gebäude zeichnet sich durch die Vornehmheit des Inneren, die Steinrahmen der Türen und Fenster, die Eleganz der Gewölbe und der Balkendecken aus.

     

    Burgen & Schlösser
    Das Saalhaus
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Das Saalhaus ist ein Gebäudetyp, der sich, bei einer Fassadenbreite von 5m bis 11m, ca. 45m bis 60m in die Tiefe erstreckt. Durch das Eingangstor an der Fassade gelangt man über einen langen, gewölbten Bogengang in den Innenhof, zu dem hin sich, die als Lager genützten Räume, öffnen. Im Inneren des Hauses, auf den Innenhof hinausgehend, liegt der Saal. Er ist von großen Ausmaßen und reicht vom ersten Stock bis unter das Dach. Dank der Öffnungen zum Hof hinaus und der Dachgauben ist der Saal immer hell, im Sommer kühl und gut belüftet und ermöglichte zahlreiche häusliche Tätigkeiten wie z.B. die Trocknung und Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte oder das Wäschetrocknen. Von diesem Raum in der Mitte gehen alle Zimmer des ersten Stockes und die Zugänge zu den Obergeschossen aus. Auch das hat dazu beigetragen, dass der Saal das Herz des Familienlebens war. Das Innere eines Saalhauses sieht man, wenn man den Fußgängerdurchgang durch den Hof des Hauses Nr. 32 der Andreas-Hofer-Straße benutzt.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Weißer Adler
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof Weißer Adler stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jh. und zeichnet sich durch steingerahmte Fenster und einen Treppenturm aus. Das schöne Gebäude hat sehr oft seinen Besitzer gewechselt. Im 18. Jh. gehörte es den Bombardi, später war es der Ansitz einer Seitenlinie der Familie von Fenner, während es dann zwischen dem 19. und dem 20. Jh. Eigentum der Familien Hofer und Seppi war. Mit der Einrichtung des geregelten Postdienstes von Seiten der Taxis wurde das Gasthaus „Weißer Adler“ zum Sitz der Post und seine Besitzer wurden zu Postmeistern ernannt. Das dreistöckige Gebäude steht am südlichen Ende der Trientstraße, die bis zum Gasthof „Schwarzer Adler“ im Norden geradezu ein abgeschlossenes Viertel bildet, das mit seiner vorwiegend gastgewerblichen Zweckbestimmung und als Durchzugsstraße einen regen Reise- und Güterverkehr aufwies.
    Burgen & Schlösser
    Gasthof zur Rose Salurn
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Gasthof zur Rose befindetsichim südlichen Viertel Salurns, das als „Gries“ bezeichnet wird. Die ersten Hinweise mit einer Beschreibung des Gasthofs „Zur Rose“ gehen auf das Jahr 1584 zurück.
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