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    Burgen & Schlösser an der Südtiroler Weinstraße

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Pfarrhaus
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Das Pfarrhaus, ein barockes Gebäude und ehemaliger Ansitz von Vilas, war 1741 im Eigentum der Familie von Lutterotti. 1858 wurde es von der Gemeinde erworben, um die Schule und das Pfarramt unterzubringen. Die Fenster und das Eingangsportal des dreistöckigen Gebäudes sind mit Steineinfassungen, das Dachgeschoss mit neun Ochsenaugen versehen. Im Inneren gibt es zahlreiche stuckverzierte Räumlichkeiten und zierliche schmiedeeisern Brüstungen. Die Kapelle aus dem 17. Jh. war ursprünglich der Seligen Jungfrau Maria, dem Hl. Josef und dem Hl. Antonius von Padua geweiht.
    Burgen & Schlösser
    Burgruine Festenstein
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Burg Festenstein befindet sich oberhalb der Gemeinde Andrian in der Fraktion Gaid, am äußerstensten Rand des Eppaner Gemeindegebietes.

    Die Burg wird ersturkundlich im Jahr 1395 genannt, damals erhielt sie Hans von Vilander als Lehen. Später wurde sie von Pflergern verwaltet. 1503 wurde die Burg als „verbrannter Burgstall“ von den Tiroler Landesfürsten an Hans Übelhör übertragen und in der Folge vermutlich von diesem selbst wiederhergestellt. In der Mitte des 17. Jahrhunderts übernahm ein Franz Lanser den Besitz. 1897 kaufte der deutsche Kommerzienrat Julius Vogel (1838–1926) die Halbruine und ließ sie um 1910 restaurieren und den Bergfried überdachen. Nach seinem Tod war die Burg dem Verfall überlassen.

    2008 ging die Ruine in das Eigentum von Meinhard Graf Khuen-Belasi über. In den Jahren 2012 und 2013 kam es zu aufwendigen Restaurierungen, die im Wesentlichen der Sicherung des Mauerbestandes dienten.Das Dach des Bergfrieds erhielt unter Verwendung alter Ziegel eine neue Form. Eine von der Torkammer in den Palas geführte Treppe wurde durch eine neue aus Stahl ersetzt, die vom Hof zum Hocheingang führt. Die Anlage wurde entschuttet, Mauerwerk neu verfugt, ein Keller und ein Brunnenschacht freigelegt.

    Aufgrund der besonderen Lage ist die Burg normalerweise geschlossen. 

    An folgenden Terminen ermöglicht der Tourismusverein Andrian eine Sonderöffnung der Burg:

    Sonntag, 02.04.2023
    Freitag, 07.04.2023
    Sonntag, 16.04.2023
    Freitag, 21.04.2023 abgesagt
    Sonntag, 30.04.2023
    Freitag, 05.05.2023
    Freitag, 12.05.2023 abgesagt
    Freitag, 19.05.2023
    Montag, 29.05.2023
    Freitag,02.06.2023
    Samstag, 10.06.2023
    Sonntag, 11.06.2023
    Freitag, 16.06.2023
    Freitag, 23.06.2023
    Freitag, 07.07.2023
    Freitag, 21.07.2023
    Freitag, 11.08.2023
    Freitag, 25.08.2023
    Sonntag, 03.09.2023
    Freitag, 08.09.2023
    Freitag, 15.09.2023
    Freitag, 22.09.2023
    Sonntag, 01.10.2023
    Freitag, 06.10.2023
    Sonntag, 15.10.2023

     

    Öffnungszeiten:  10.00 – 15 .00 Uhr

    Entfällt bei schlechtem Wetter!



    Burgen & Schlösser
    Steinkellerhaus
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Langgestreckter, dreiteiliger Baukörper der Renaissance des frühen 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der baulichen Entwicklung war ein zweigeschossiger Kernbau der Gotik am Kirchplatz. Sein Untergeschoss beinhaltet zwei große, gewölbte Wirtschaftsräume. Auf den großzügigen Renaissanceausbau verweisen mehrere sandsteingerahmte Fenster sowie ein steingefasstes Portal mit Diamantquaderung und Rosettendekor.

    Im Obergeschoss dient ein großzügiger Saal der Verbindung und Erschließung des nord- und südseitigen Bautraktes. Die herrschaftliche Ausstattung umfasst einen grün glasierten, spätbarocken Ofen Nonsberger Provenienz, eine geschnitzte, neugotische Stube des späten 19. Jahrhunderts, eine Stuckdecke und mehrere tonnengewölbte Räume.

    An das Steinkellerhaus schließt gegen Osten eine großzügige Parkanlage an.

    Burgen & Schlösser
    Haus Pichler (Tschurtschenthaler-Pichler Gasthaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Von der Spätgotik und der Renaissance geprägter Baukörper am Kirchplatz. Längs der Platzfassade steinerne Sitzbank, darüber im Obergeschoss geschmiedete Fenstergitter des 17. Jahrhunderts. Gegen Westen anschließend zinnenbesetzte Hofmauer mit integriertem Portal in plastischer Sandsteinrahmung. Rankenwerk ziert dessen Gewände und umgibt am Türsturz einen Wappenschild mit Brezel und Mühlrad. Es sind dies Hinweise auf eine ehemals hier bestehende Mühle und Bäckerei. Das einstige landesfürstliche Lehen mit Zinswein-Torggl gehörte zum gegenüber liegenden Schloss Auer. Vom 15. bis 18. Jahrhundert befand es sich im Besitz der Familie Kramer, die mehrfach den Bürgermeister stellte. Im 19. und in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts bestand hier das Tschurtschenthaler-Pichler-Gasthaus. Aus seinen Stallungen und dem Zehentstadel ging ab den 1950er Jahren der Gasthof Turmwirt hervor.
    Burgen & Schlösser
    Pockhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Spitzwinklige Hofanlage an der Wasserfallstraße und St.-Kolumban-Gasse, die aus mehreren Wohn- und Wirtschaftstrakten besteht und sich um einen Innenhof gruppiert. Im Kreuzungspunkt beider Straßenzüge ist der Kernbau der Anlage zu suchen. Sein Ausbau datiert in die Renaissance des frühen 17. Jahrhunderts. Darauf verweist das steingefasste Hoftor in Polsterrahmung mit Monogramm des Hans Pock und der Jahrzahl 1626. Auf einem Doppelbogenfenster war einst die Jahreszahl 1620 ablesbar. An der Südwestecke Polygonerker und rückwärts an der Gasse Rechteckerker über fein gearbeiteten Renaissancekonsolen mit Volutendekor.

    Burgen & Schlösser
    Burgruine Greifenstein oberhalb Siebeneich
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Hoch über Siebeneich thront die Burg Greifenstein. Erstmals erwähnt wurde sie im Jahre 1159. Während des Krieges zwischen den Grafen von Tirol und dem Bischof von Trient in den Jahren 1275 / 1276 wurde die Burg zerstört und erst im Jahre 1334 von den kleinadligen Herren von Greifenstein wieder aufgebaut. Doch bereits 1348 wurde sie wieder niedergebrannt. Später gelangte Greifenstein - 1363 neuerlich aufgebaut - an die Herren Starkenberg. Im Jahre 1420, als sich ein Teil des Tiroler Adels gegen den Landesfürsten Herzog Friedrich von Österreich stellte, ließ dieser die Burg belagern und aushungern. Unter den Feinden des Herzogs befand sich auch der Minnesänger Oswald von Wolkenstein. Dieser dichtete den fürstlichen Belagerern ein Kampflied, in dem er sie verspottete. Die Landesfürstlichen konnten die Burg Greifenstein nicht nehmen, aber der Kampf des Adels und des Burgherrn Wilhelm von Starkenberg war inzwischen sinnlos geworden und so entwich der Starkenberger vermutlich durch den Felsspalt im Südwesten der Burg. Die 18 Knechte gaben den Wiederstand auf, als man ihnen freien Abzug zugesichert hat. Heute ist die Burg Greifenstein nur mehr als Ruine zu besichtigen. Die Burg Greifenstein trägt auch den Namen Sauschloss. Dieser Name entstand aus der Sage, die aus der Zeit der Belagerung stammte. So sollen die Verteidiger der Burg in größter Not und Bedrängnis geraten sein, da die gesamten Vorräte aufgebraucht waren. Nur noch ein gut gemästetes Schwein war im Burgkeller. Doch da hatte einer eine Idee. Anstatt das Schwein zu schlachten, warf man es höhnend und lachend über den Burgfelsen hinab, gerade vor die Belagerer hin. Als diese das sahen, verloren sie jeden Mut, denn sie glaubten, dass die Verteidiger der Burg noch unzählig viele Vorräte haben müssen. Schließlich zogen sie ab und somit war Greifenstein gerettet.

    Wanderung hinauf zur Burg vom Zentrum Siebeneich aus ca. 1,5 Stunden, Höhenunterschied ca. 520 m. Die Burgruine wurde 2022 restauriert und ist nun leichter zugänglich.

     

     

    Burgen & Schlösser
    Alte Landstraße 13
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Über L-förmigem Grundriss errichteter Baukörper, der aus zwei Bautrakten besteht. Am straßenseitigen Wohngebäude nordseitig mittelalterlicher Bestand, der sich durch regelmäßige Steinlagen und Eckquader zu erkennen gibt. Daran anliegend spätmittelalterliche Erweiterung, die mit dem Kernbau unter ein einheitliches Satteldach gebracht wurde. Im Obergeschoss Renaissanceausstattung in Form einer getäfelten Stube mit Felderdecke, Zahnschnittfriesen und Wandschrank von 1628. Nordöstlich angrenzend rundbogige Hofzufahrt.

    Am südseitigen Bautrakt ebenerdig stichkappengewölbte Durchfahrt. Darüber hofseitig über Eck laufende Freitreppe zum Obergeschoss. Abschließendes Walmdach.

    Burgen & Schlösser
    Cazanhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Aus zwei Gebäudetrakten bestehendes und durch ein Hoftor verbundenes Anwesen im Viertl Fuchsloch. Einst im Besitz der gräflichen Familie von Cazan, die hohe Ämter bekleidete, später der Familie Malfèr. Zur Zeit in Besitz der Familie Kurt Kerschbaumer Auer.

    Im älteren Nordtrakt (ehemaliges Anichhaus) mittelalterlicher Baubestand des 13. Jahrhunderts, an den in der Renaissance um 1600 der jüngere Südtrakt (Cazanhaus) angebaut wurde. Hofseitig Freitreppe und Saal mit drei Doppelbogenfenstern und Seitensitzen. Überwölbte Hofdurchfahrt und Reste der barocken Fassadenbemalung. 2003 Umbau des Nordtraktes, der in acht Wohneinheiten unterteilt und dessen Dachgeschoss ausgebaut wurde.

     

    Burgen & Schlösser
    Schlossruine Kaldiff
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ruine Kaldiff liegt oberhalb von Neumarkt, in Mazzon. Das ehemalige Schloss wurde vermutlich um 1200 gebaut. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war es von der Adelsfamilie von Enn bewohnt und verfiel teilweise nach einem Brand. Heute sind nach Sanierungsarbeiten nur mehr Reste von der Ringmauer, sowie einige Fresken und Wandmalereien vorhanden.

    Burgen & Schlösser
    Kiechelberghof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Mittelalterlicher Wein und Gutshof am Kiechelberg, der sich bis 1785 mit der nahen Danielskirche im Besitz des Benediktinerinnenklosters Sonnenburg im Pustertal befand. Die mittelalterlichen Wurzeln des Wohngebäudes wurden anlässlich der Sanierung von 1998-2004 im Kellergeschoss in Form regelmäßiger Steinlagen dokumentiert (13. Jahrhundert). Das freistehende

     

    Wirtschaftsgebäude geht auf das späte Mittelalter und die Gotik des 15. Jahrhunderts zurück.

    Eine Sage weiß von einem Schatz auf dem Kiechelberg zu berichten. Ihr zufolge bestand hier einst ein Frauenkloster. In kriegerischer Zeit sollen die Nonnen ihre Schätze in einem unterirdischen Gewölbe vergraben, nach Sonnenburg gezogen und den Hof an einen Bauern veräußert haben. Der Schatz wurde nie mehr gefunden und der hier ansässige Bauer soll wie seine Nachfolger verarmt sein. Nur in bestimmten Nächten würden an einer nahen Felswand drei kleine Lichtlein den Zugang zu den Schätzen anzeigen.

    Burgen & Schlösser
    Schöpferhof (Haus Stenico)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper nahe des Kirchplatzes, der in der Spätgotik und Renaissance des 16. und 17. Jahrhunderts umgebaut und stark verändert wurde. Ursprünglicher Treppenaufgang sowie netzgratgewölbter Saal. Im 2. Obergeschoss wurden Reste spätgotischer Wandmalereien des frühen 16. Jahrhunderts freigelegt. Unter den Fragmenten fanden sich der Apostel Andreas und zwei weitere Heilige. Die Stube ziert ein Empireofen der Zeit um 1800.

    Burgen & Schlösser
    Kreideturm
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der viereckige Turm entstand allen Hinweisen nach in derselben Zeit wie Hocheppan, also Ende des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts, und diente später wahrscheinlich dem Entfachen von Signalfeuern. Lage: Der Wehr- und Aussichtsturm befindet sich 50 m unterhalb der Burg Hocheppan. Baustil: Der Turm ist umgeben von einer jetzt eingebrochenen Ringmauer. An der Südseite entdecken Sie einige Meter oberhalb des Bodens einen mit Verzierungen geschmückten Hocheinstieg. Auf der anderen Seite befindet sich ein tiefer liegender Eingang, der wahrscheinlich zum Entzünden der Feuer verwendet wurde. Das Innere des Turmes besteht nur aus einem engen, dunklen Schacht.

    Burgen & Schlösser
    Lisl-Peter
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Hier standen einst zwei große Wohneinheiten: im vorderen Teil das 1523 erwähnte Haus der Schneiders Ulrich Leb, genannt am „Prunnen”, wohl benannt nach dem Dorfbrunnen, der bis ins erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts vor diesem Haus stand; und im hinteren Teil des Hauses befand sich das „Haus an der Stiegen“, 1526 mit Conz Puphtaler erstmals erwähnt. Bewohner dieser Häuser sind unter anderem Schuster, Fassbinder, Gerichtsdiener und Schulmeister. Sogar ein Backofen wird erwähnt: Im 17. Jahrhundert, als Montan keinen eigenen Bäcker hatte, erfolgte hier auch die zeitweilige Brotausgabe durch den „Brothieter“.

    Peter, Elisabeth und Anna Terleth waren ab 1875 die letzten privaten Besitzer. Mit einer Stiftung setzen sie den Grundstein für das Altersheim, das seit 2010 hier steht.

    Aus alter Zeit haben sich noch das östlich gelegene Hoftor und die südwärts gelegene Bauernstube erhalten, die beide gut in das neue Bauwerk integriert worden sind.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Englar
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das Anwesen des Schlosses besteht aus dem älteren gotischen Schloss aus der Zeit um ca. 1450 und einem westlichen Zubau aus der Renaissance um 1530, in welchem das heutige Hotel untergebracht ist. Im Kern des Hauses finden sich Reste eines spätmittelalterlichen Befestigungsturmes.

    Der romantische Schlosshof mit Brunnen und alten Zedern wird von Wirtschaftsgebäuden aus dem 17. und 18. Jh eingerahmt.

    Englar gilt als das besterhaltene gotische Schloss Südtirols

    Das Schloss war nicht als wehrhafte Burg konzipiert, sondern sollte als vornehmer Adelssitz die gesellschafliche Stellung der damaligen Erbauer der Grafen von Firmian unterstreichen.

    Der quadratische Baukörper wird durch ein imposant-steiles gotisches Dach abgeschlossen und war zur damaligen Zeit eine revolutionäre technische Errungenschaft.

    Heute öffnet unser Haus seine gastlichen Tore für Reisende und Erholungssuchende die sensibel sind fuer das großzügige und stilvolle Ambiente eines historischen Gemäuers und die eine besondere und behagliche Atmoshäre schätzen.

    Das Ensemble mit altehrwürdigen Bäumen wird abgerundet von der nahe am Haus stehenden gotischen Schlosskirche zu St. Sebastian sowie dem angeschlossenen Gutshof mit Obst- und Weinkulturen, einem kleinen Ententeich, ausgedehntem Hühnerhof und liebevoll von unseren Landwirten gepflegten Tieren wie Ziegen, Esel und Pferde.

     

    Burgen & Schlösser
    Villa Auerheim (Potschenhof)
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Dreigeschossiger, nach den Plänen des Bozner Stadtbaumeisters Sebastian Altmann im Stil der Neuromanik errichteter Baukörper, 1864-68 aus dem ehemaligen Potschenhof hervorgegangen. Bauherr war Anton Ritter von Malfèr. Aus dieser Zeit stammt auch der angrenzende Park mit hochstämmigem Baumbestand.

    Der ursprüngliche Name geht auf die in Bozen als Großkaufleute tätige Familie der Botschen zurück. Am palazzoartigen Hauptgebäude nordwestseitig einläufige Freitreppe zum 1. Obergeschoss, seitlich Ecklisenen mit türmchenartigem Abschluss. Die drei Schaufassaden weisen mehrgeschossige, helmbesetzte Eckerker und ein rustiziertes Sockelgeschoss auf. Darüber Pilastergliederung und axiale Belichtung mit Rund- und Rechteckfenstern. Am Mittelrisalith zur Hauptstraße hin rundbogige, die Traufe durchstoßende Ädikula mit der Rosenkranzkönigin. Abschließend umlaufender Rundbogenfries. An der Hofzufahrt Portalpfeiler in manieristischen Stilformen von 1612.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Goldener Löwe
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Laut mündlicher Überlieferung war es einst eine Zollstation für die Gerichtsherrschaft Enn. 1530 ist hier erstmals ein Wirtshaus bezeugt. Kürschner Hans Disner aus Neumarkt wird als Pächter genannt. Aus dieser Zeit stammen die wertvollen Wandmalereien im Speisesaal, der damals wohl auch als Gerichtssaal diente.

    Zentrales Element dieser Fresken ist das Wappen Kaiser Karl V., der wohl auf dem Rückweg von Bologna 1530 durch Tirol zum Reichstag nach Augsburg zog und vermutlich hier in Montan Halt gemacht hat. In acht geteilten Feldern des Kreuzgewölbes sind verschiedene allegorische Darstellungen zu sehen, in der Mitte der Westwand ist zudem das habsburgische Kaiserwappen, das österreichische Bindenschild mit Herzogshut und das Tiroler Landeswappen mit Lorbeerkranzaufsatz dargestellt.

     

    Ab 1586 Besitz der Familie Teiss. 1600 als Wirtschaftsbehausung „Guldenen Löwen auf Monthan“ bezeugt. 1687 Besitz der Familie Pernter, welche bis 1737 als Wirte aufscheinen. Darauf folgen die Constanz und später die Haidenberger aus Olang und weitere 10 Besitzer. 1865 kommt das Anwesen zur Familie Pichler aus Kalditsch, welche einst aus Petersberg zugewandert ist. Matthias, Peter und Kreszentia erwerben den Oberwirt. Ihnen folgen als Besitzer 1928 Lambert Pichler und dann dessen Witwe Martha bis 1974, gefolgt von ihrem Sohn Otto Pichler mit Gattin Magdalena Scherlin. Ab 2002 übernimmt deren Sohn Harald Pichler zusammen mit Ehefrau Barbara Thaler und deren beider Töchter den „Goldenen Löwen“.

    Burgen & Schlösser
    Abraham (heute Postamt)
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Zweigeschossiger, schräg zur
    Bahnhofstraße stehender Bau mit
    ausgewogener
    Fassadengestaltung und
    abschließendem Walmdach. An
    der Schaufassade
    Rundbogenportal in
    Steinrahmung, darüber
    sandsteingerahmtes
    Doppelbogenfenster (Bifora). Ein
    zweites Portal ziert die
    Längsfassade zum Hof. Der
    ehemalige Gasthof an der alten
    Landstraße geht auf die
    Renaissance des 17.
    Jahrhunderts zurück. Im 18.
    Jahrhundert hatte ihn Johann Abraham inne, ab 1778 Graf Josef Anton von Riccabona. Der
    denkmalgeschützte Bau wurde 1987/88 in die heutige Form gebracht und beherbergt seither das
    Postamt. An der Hofzufahrt erinnert eine Marmortafel in lateinischer Inschrift und Chronogramm an die
    Begegnung von Franz I. mit seiner königlichen Schwiegertochter Elisabeth, der Infantin (Prinzessin) von
    Spanien im Jahre 1765.
    Burgen & Schlösser
    Ansitz Freienfeld
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Ansitz Freienfeld wurde 1521 von den Grafen von Indermauer erbaut. (Hofraum mit Zinnenmauer umrahmt.) Im großen Fenster der Trinkstube sind schöne Fresken ersichtlich.

    Burgen & Schlösser
    Burgruine Maultasch (Neuhaus)
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Die Burgruine Maultasch (Neuhaus) entstand wahrscheinlich zu Beginn des 13. Jh. als Doppelburg, zeigt heute aber nur mehr verfallene Mauern. Diese wurden sorgsam restauriert, so dass man sich bei einem Besuch der Burg das Leben zu früheren Zeit noch bildlich vorstellen kann.


    Burgen & Schlösser
    Altes Gemeindehaus
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Früher war hier der Hof beim Ziggl, 1541 erstmals erwähnt als Besitz von Franz Seemann von Mangern, später als Besitz der Freiherrn von Coreth. 1798 verkaufte ihn Bartlme von Hebenstreit an den Gerichtsschreiber Anton Teiss. 1820 erwarb Michael Rizzoll den Hof; der Großteil der Güter wurde dabei abgetrennt. 1862 ging er an Katharina Rizzolli und 1871 an den Krämer Mathias Pfitscher. 1880 verkaufte ihn dieser an die Gemeinde. Ab 1889 wurde im unteren Teil das Schulhaus errichtet, der obere Teil ist bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein Gemeindehaus. Heute beherbergt dieses Haus verschiedene soziale Einrichtungen, Grundschule, Bibliothek, Altenwohnungen und das Arztambulatorium.

    Im Innern des Hauses finden sich zahlreiche Kreuzgewölbe, die Türen und Fenster sind meist steingerahmt. Der Sandstein für diese Öffnungen wurde einst in der näheren Umgebung, so zum Beispiel in Kalditsch, abgebaut.

    Burgen & Schlösser
    Gasthof Rose
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Historischer Gasthof an der Nordostseite des Hauptplatzes, früher auch als Gasthof Post bekannt, da hier die Pferdewechsel stattfanden. Der dreigeschossige Renaissancebau geht in seiner heutigen Form auf das frühe 16. Jahrhundert zurück. Davon zeugen eine Freitreppe, ein Doppelbogenfenster mit Rosettendekor, steingerahmte Rechteckfenster und Stuckdecken. Die Gastlokale und der Speisesaal lagen bis in die Nachkriegsjahre im Obergeschoss. In den 90.iger Jahre wurden die Gasträume in die gewölbten Keller- und Durchgangsräume des Erdgeschosses verlegt.

    Burgen & Schlösser
    Hofkeller
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Hofkeller wurde urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jh. erwähnt. Er ist mit einem wuchtigen Satteldach versehen. Einst war es der Sitz der Lehensverwaltung, die von den Herren von Salurn an die Grafen von Tirol überging. An der Ostseite des Gebäudes befindet sich im Erdgeschoss ein großer Saal mit einem Kreuzgewölbe, das von zwei Reihen mit sieben schlanken Säulen aus Prun-Stein und von Wandpfeilern getragen wird. Das imposante Gebäude beeindruckte schon den ersten Südtiroler Chronisten Marx Sittich von Wolkenstein wie er in seiner 1600 erschienen Landesbeschreibung Tirols, schrieb.
    Burgen & Schlösser
    Schloss Freudenstein
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In den 1960er Jahren wurde es erneut renoviert und in ein Kongress- und Erholungszentrum umgestalte

    Weiters befindet sich seit 2008 auf dem umliegenden Gelände der Golf Club Schloss Freudenstein

     

    Burgen & Schlösser
    Burg Boymont
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Geheimnisvolles vergangener Epochen Speis, Trank und Sehenswertes Eine kleine Zeitreise ins Hochmittelalter. Einzig die frisch zubereiteten Speisen schlagen eine gar köstliche Brücke in die Gegenwart. Burg Boymont wurde als herrschaftlicher Sitz um 1230 errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1742 war die Ruine im Besitz mehrerer Eigentümer, bis sie 1977 von Fritz Dellago gekauft wurde. Allein die zwei Rittersäle sowie die steingerahmten Rundbogenfenster, Säulen und Kapitelle sind einen Ausflug wert. Es erwarten Sie täglich frische Rippelen und Braten aus dem Räucherofen! Öffnungszeiten der Burgschenke Die Burgschenke ist täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Montag Ruhetag, Kein Ruhetag ab Mitte September bis Oktober.

    Burgen & Schlösser
    Stielerhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper, der in der Renaissance des 17. Jahr-hunderts umgestaltet wurde. Zur Straße hin spitzbogiges Hoftor mit Steineinfassung und Hausmarke. Am steinernen Torbogen der Buchstabe A mit einem Pfeil als Querstrich. Über der Haustür ein steinernes Wappen, bestehend aus drei wellenförmig geschwungenen Linien und    den    Initialen

    "L. H.". Rippengewölbe und Schulterbogentüren um 1500. Steingerahmte Viereck- und Doppelbogenfenster des 17. Jahrhunderts sowie ein Fassadenerker.

    Burgen & Schlösser
    Alte Bahntrasse
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Bereits im Jahre 1891 gab es Pläne für den Bau einer Bahn zwischen dem Etsch- und dem Fleimstal, um eine bessere Erreichbarkeit der Täler, sowie eine wirtschaftliche Erschließung zu ermöglichen. Die Fleimstaler Bahn wurde während des I. Weltkrieges gebaut und diente in den Jahren von 1918 bis 1936 hauptsächlich dem Güterverkehr zwischen Auer und Predazzo. Noch relativ gut erhalten ist der Streckenabschnitt Auer - San Lugano. Heute wird die alte Bahntrasse als Rad- und Wanderweg genutzt und ermöglicht einzigartige Ausblicke auf das Südtiroler Unterland.

    Burgen & Schlösser
    Bäckerei am Steg
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Einst das „Wirtshaus am Steg“. 1523 wohnt hier die Familie Leb. Ulrich Leb, genannt Uez, war Schneidermeister. 1568 ist erstmals im unteren Stock eine Bäckerei mit Bäckermeister Hans Taz erwähnt. Im oberen Stock befindet sich das Wirtshaus, das vermutlich bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts als solches geführt wird. Versuche, es 1670 und 1699 wieder zum Wirtshaus zu machen, unterbinden erfolgreich die damals bestehenden Wirtshäuser „Am Löwen“ und „An der Rose“ mit Hinweis auf die wenigen Gastungen. Nach zahlreichen Besitzerwechseln in den folgenden Jahrzehnten ziehen hier ab 1774 nacheinander mehrere Wundärzte ein. Erst mit der Familie Wegscheider, welche das Haus seit einigen Generationen besitzt, erhält dieser Ort wieder seine einstige Bestimmung zurück und wird zur Dorfbäckerei und auch wieder zur Gastwirtschaft.

    Bemerkenswert sind die beiden Oculi im Dachgeschoss. Diese auch „Ochsenaugen“ genannten Öffnungen stellen ein heute noch weit verbreitetes Element in den Fassaden der historischen Häuser in Montan dar.

    Burgen & Schlösser
    Garni Amplatz
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    1523 befindet sich hier das Wirtshaus des Laurenz Wurnigger aus Kärnten, auch Windisch genannt, an den wohl noch der Windischwald ober dem Dorf erinnert. Besitzerin ist Juliana Puphtalerin, Ehefrau des Wolfgang Canz, Landschreiber in Rottenburg am Neckar und 1551 Amtmann der Herrschaft Bregenz. 1554 wird das Wirtshaus „zum Payr“ verkauft. Bis 1611 heißt dieses Haus „zum Zotten“, bevor es vom Pflegsverwalter der Fugger auf Schloss Enn, Georg Osterried zum „Wirthshaus An der Roten Rosen“ umgetauft wird und 1619 schuldenhalber an Susanna Payr zu Caldiff fällt. Nach mehreren Besitzerwechseln erwirbt Pfarrer Alexander Giovanelli 1717 und 1725 dieses Haus. Als er 1743 stirbt, vermacht er sein ganzes Vermögen den Armen, der Kirche und der Bruderschaft in Montan sowie einem von ihm gegründeten Benefizium in seinem Heimatdorf Carano. Von 1744 bis 1782 Eigentum der Familie Resch, danach bis 1908 im Besitz der Familie Zuveith. Seit 1908 Eigentum der Familie Amplatz.

     

    Eine Besonderheit in diesem Haus ist die gotische Stube mit reich geschnitzter Balkendecke, die Zeugnis von rund 500 Jahre Wohnkultur gibt. Erhalten sind auch noch Sandsteinrahmen an Eingangstür und Fenster, letzteres mit einem Pentagramm und der Jahreszahl 1565.

    Burgen & Schlösser
    Ruine Leuchtenburg
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Zwar eigentlich nicht mehr auf Kalterer Gemeindegebiet, gehört die in einem gemütlichen Spaziergang erreichbare, sagenumwobene Ruine Leuchtenburg doch ganz und gar zum Gesamtensemble des Kalterer Sees. 1250 von den Herren von Rottenburg errichtet, war sie durch ihre Lage und durch eine imposante Ringmauer geschützt. Viele Burgen der Rottenburger wurden nach deren Konflikt mit Herzog Friedrich IV. von Tirol von 1410 geschliffen, aber die Leuchtenburg ging in den Besitz des Landesherrn über, der sie den jeweiligen Hauptmännern von Kaltern verlieh. Lange Zeit war die Leuchtenburg auch der Sitz des Richters von Kaltern. Im 17. Jahrhundert endete die Nutzung der Anlage, sie wurde dem Verfall preisgegeben. Erhalten sind noch Teile der Ringmauer und des Palas mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Auch von dauerhafter Wirkung: Die schöne Aussicht auf den Kalterer See, die Südtiroler Weinstraße und ins Etschtal. Ideal auch für ein Picknick.

    Burgen & Schlösser
    Ruine Helfenburg
    Terlan, Südtiroler Weinstraße

    Die relativ kleine Burganlage Helfenburg ist wahrscheinlich um 1180 oberhalb von Siebeneich auf dem Tschögglberg errichtet worden. Die Bauweise, das Schichten der Steine lässt auf diese Zeit schließen. Die Burgherren waren aller Wahrscheinlichkeit nach die Grafen von Tirol. Ein letzter schriftlicher Hinweis auf die Helfenburg geht auf 1353 zurück.

     

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