Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zur Josele Mühle in Gfrill
Auf den Spuren unserer Geschichte streifst du durch herrschaftliche Burgen und Schlösser, besuchst Kirchen und Klöster erkundest bei Führungen und Besichtigungen sehenswerte Zeitzeugen, Bauwerke und Plätze. Inspiriert von alten und neuen Meistern, überliefertem Brauchtum und Zeitgeschehen, laden dich die verschiedenen Kultur-Veranstaltungen wie Ausstellungen, Theater, Tanz und Musik zum Austausch mit Kunst und Kultur ein.
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THALERBÜHEL
In Analogie zu vielen anderen Hügelsiedlungen in Südtirol geht die Ansicht um, auch der Thalerbühel hätte in früheren Zeiten eine Wallburg (Fluchtburg von einem Steinwall oder einer Holzpalisade umgeben) beherbergt. Eine Probegrabung im Jahr 1981, ausgeführt von Prof. G. Rosada von der Universität Padua, und eine erneute etwas gründlichere Grabung im Sommer 1997 durch Dr. D. Lorenz im Auftrage des Denkmalamtes der Provinz Bozen, gaben keine konkreten Hinweise auf das Vorhandensein von Wohnstrukturen oder gar einer Wallanlage auf der künstlich abgeflachten Anhöhe des Hügels. Sehr wohl wurde eine dicke Branderdeschicht gefunden, in welcher Keramik, Bronzegegenstände und verbrannte Knochen und Steine eingelagert sind. Dieser Fund deutet eher auf einen Opferplatz, dessen zeitliche Stellung sich vorläufig auf die Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. festlegen läßt. Allerdings ist dies beim derzeitigen Stand der Forschung auch nur eine annehmbare Deutung der getätigten Funde.
Wegen der günstigen Lage war die Gegend um Seis schon sehr früh besiedelt, wohl seit ca. 2000 v. Chr. Aus dieser Zeit stammen die Wallburgen auf dem Laranzer Rücken nördlich von Seis. Die Bewohner der Wallburgen waren Räter, genauer Isarken. Auf Hauenstein weist ein gefundenes Bronzeschwert darauf hin, dass es auch dort eine Hügelsiedlung gegeben hat. In der Eisenzeit haben Niederlassungen am Gschlier und am Runggereck bestanden. Bei Gschlier (im Laranzer Wald) sind vor allem mehrerer Bruchstücke „südalpiner Balkenhandmühlen“ gefunden worden, die als Leitform der mittleren Eisenzeit gelten. Eine weitere eindrucksvolle Wallburg finden wir am Runggereck (Laranzer Gegend). Allerdings kann man die dortigen Funde zeitlich nicht genau einordnen. Es wurde eisenzeitliche Keramik gefunden, darunter zahlreiche Bruchstücke von Henkelkrügen und Schalen. Noch heute kann man die Überreste dieser Wallburgen im Laranzer Wald besichtigen.
Die Talstation der Umlaufbahn Seis-Seiser Alm liegt am Dorfeingang von Seis und stellt den Ausgangspunkt für die Erschließung des Hochplateaus der Seiser Alm dar. Im vergangenen Jahrzehnt hatte sie sich in zunehmendem Maße zu einer wichtigen Drehscheibe für den Tourismus im Schlerngebiet entwickelt, wobei
ihre Strukturen jedoch immer weniger den Anforderungen und Erwartungen der Gäste entsprachen.
Vor diesem Hintergrund entschloss sich die Umlaufbahn Seis-Seiser Alm AG 2014, die Talstation mit ihren getrennten Stations- und Servicegebäuden architektonisch wie funktional zu einem modernen Verkehrsknotenpunkt auszubauen, der dem hohen Stellenwert des Ortes entsprach und zugleich angemessen auf die Wünsche einer zunehmend anspruchsvolleren Klientel reagierte.
Primäres Ziel vom Entwurf war es, das Stationsgebäude mit dem Servicebau zu einem gemeinsamen, attraktiven Gebäudekomplex zu verschmelzen, der alle erforderlichen, komplett neu gestalteten Funktionsbereiche in sich aufnimmt und dabei dem neuen Volumen einen modernen und eigenständigen Charakter verleiht. Zugleich sollte ein ausgeklügeltes Mobilitätskonzept für einen reibungslosen Verkehrsablauf innerhalb des neu strukturierten Ensembles sorgen. Aufgrund des saisonalen Betriebs der Aufstiegsanlage hatte es sich als notwendig erwiesen, die anstehenden, umfangreichen Bauarbeiten auf zwei Baulose zu verteilen.
Im Zuge des ersten Bauabschnittes wurden unter dem Autobusterminal südlich der Talstation auf UG-Ebene eine attraktive, vielseitig gestaltete Shopping-Galerie errichtete, für zwei Sportartikelgeschäfte mit Skiverleih, einem Delikatessenladen für einheimische Produkte, eine Snackbar, sowie großzügige Skidebots. Ferner wurde das auf drei Ebenen (UG, EG, OG) organisierte alte Servicegebäude mit Restaurant, Sportshops, Skischulen und Verwaltung komplett abgebrochen und durch einen modernen Neubau ersetzt. Dieser beherbergt nun – im Untergeschoss auf der Ebene der Galerie – den Restaurantbetrieb. Darüber erstreckt sich zweigeschossig (EG + OG) eine neu gestaltete Sportboutique. Der Service-Neubau nimmt im Erdgeschoss die Skischulen sowie im Obergeschoss die Verwaltung der Bergbahn auf. Ebenfalls während der ersten Baustufe erfolgte im benachbarten Stationsgebäude die Erneuerung der Nord- und Ostfassaden. Hierdurch gelang es, das Gesamtfassadenbild durchgängig zu vereinheitlichen. Die Garage für die Gondeln im Untergeschoss blieb unverändert erhalten. Während des zweiten Bauabschnittes 2016 erfolgten – auf der Erdgeschossebene des Stationsgebäudes – der Umbau sowie die Erweiterung der bestehenden Kassenanlage. Abgeschlossen wurden diese Bauarbeiten zu Beginn der Sommersaison. Dafür, dass die Bergbahn, das Autobusterminal und die Galerie ebenso reibungslos erreichbar sind wie die Parkplätze, die Parkgarage oder die neue Anlieferungsstelle des Servicegebäudes, sorgt das Mobilitätskonzept, durch das die zirkulierenden Verkehrsströme entflochten werden. Hierzu wurden die Geschäfte und Dienstleistungseinrichtungen im Untergeschoss durch eine großzügige Spiralrampe mit dem Erdgeschoss verbunden. Großzügige Treppen sowie eine leistungsfähige Aufzuganlage komplettieren das Erschließungssystem. Die neue Fassadengestaltung der Seiser Talstation verleiht dem eindrucksvoll in Erscheinung tretenden Gebäudekomplex einen unverwechselbaren monolithischen Charakter. Das nun zu einer optischen Einheit zusammengefasste dominante Bauwerk mit einer Gesamtkubatur von rund 33.000 m³ umfasst drei Geschossebenen, wobei sich das Untergeschoss infolge der Hanglage größtenteils im Erdreich befindet. In Richtung Westen kragt das Gebäude mit der – im Untergeschoss – in die Fassade eingefügten Panoramaterrasse acht Meter über den straßenseitigen Hang aus. Die umlaufenden und in ihrer Höhe variierenden, transparenten Fensterbänder unterbrechen den mit farbbeschichteten Aluminiumplatten eingekleideten Baukörper.
Westlich des Ortszentrums von Völs am Schlern liegt die historisch bedeutende Anhöhe Peterbühl. Dort liegen die Anfänge von Völs am Schlern und des gesamten Schlerngebietes. Bereits viele Jahrtausende vor Christus siedelten sich dort Menschen an. Heute erinnert ein Themenweg an längst vergangene Zeiten und an die spannenden Grabungsstätten rund um die kleine Kapelle am Peterbühl. Die Kapelle erhebt sich direkt auf der Kuppe des Hügels und sticht vor allem mit seinem Turm aus dem 13. Jahrhundert heraus. Oberhalb der Türen kann man die gekreuzten Petrusschlüssel erkennen und daneben die Wappen der Familien Thun und Firmian. Die Wappen stammen von Regina von Thun und Katharina von Firmian, der beiden Ehefrauen von Leonhard des Älteren von Völs. Die Malereien im Renaissance Stil stammen aus der Zeit um 1600. Der Flügelaltar aus dem 16. Jahrhundert ist heute im Pfarrmuseum Völs ausgestellt.
Der Peterbühl ist ein ideales Ziel für einen gemütlichen Spaziergang oder wenn man einen Ort der Ruhe und Besinnung sucht. Mehrere Sitzmöglichkeiten bieten eine entspannte Atmosphäre und laden zum Verweilen ein. Ein neuer Themenweg beschreibt die spannenden Anfänge von Völs am Schlern und des gesamten Schlerngebietes und die Zeit der Grabungen und Funde auf dem Peterbühl.
Wir produzieren Kuhmilch und Ziegenkäse. Unsere hauseigenen Produkte wie Almkäse, Speck, Marmeladen und Säfte bieten wir auch zum Verkauf an. Nehmen Sie eine schmackhafte Erinnerung mit nach Hause!
Schon von weit her grüßt der außergewöhnlich imposante, freistehende Glockenturm von Kastelruth die Besucher. Turm und Kirche bilden zusammen mit dem Rathaus und den Bürgerhausern, die den Kirchplaz säumen, ein reizvolles Architekturensemble. Nicht umsonst wurde der historische Ortskern zu einem der schönsten in Italien gekürt.
Die Dekanatskirche von Kastelruth - auch "Dom auf dem Berge" genannt - ist den Apostelfürsten Petrus und Paulus geweiht. Die Dekanatskirche ist ein Beispiel des Wiener Ingenieurstiles.
Täglich geöffnet von 08:00 Uhr - 18:00 Uhr.
Gottesdienste: Sonntag: 10:00 Uhr
Zu Plun ist die handwerkliche Brennerei der Dolomiten, gegründet und geführt von der Familie Rabanser. Gegründet wurde sie von Florian Rabanser in einem alten Bauernhof aus dem 15. Jahrhundert, und die Brennerei liegt am Fuße des Schlern-Massivs. Hier werden ausgezeichnete Destillate hergestellt, indem lokale Rohstoffe mit hochwertigen Zutaten aus der ganzen Welt vereint werden.
Von der St.-Georgs-Kirche aus dem Jahre 1332 ist nur mehr der untere Teil des Turmes mit den romanischen Rundbogenfenstern erhalten. Der rote Turmhelm mit Zwiebelhaube wurde 1739 errichtet. Die letzte Umgestaltung des Kircheninneren in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts gab der Kirche ihr neuromanisches Gepräge. Der Künstler Karl Hernrici malte im Jahre 1772 drei beeindruckende Deckengemälde.
Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Ansitz Frankenberg in Tisens.
Mystischer Ort Die Hexenstühle, im Wald oberhalb von Tiosels (Kastelruth), zwei sesselförmige Steinblöcke. Ob von vorgeschichtlicher Bedeutung, oder einfach ein Spiel der Natur - wir können es nicht mit Sicherheit sagen. Erreichbar über den Wanderweg 7 und 8 von Kastelruth über Tiosels. Kurze Wanderung für die ganze Familie auf den Spuren der berühmten Schlernhexen im Seiser Alm-Gebiet. Hexenstühle Startpunkt: Kastelruth Höchstgelegener Punkt: 1368 Karte/Literatur: WanderführerKompass 067 Aufstiegsmöglichkeit: Kastelruth - Schererplatzl - Tiosels - Hexenstühle
Das Pfarrmuseum St. Michael wurde im Jahr 1980 als erstes seiner Art in der Michaelskapelle eingerichtet, welches vom Landesdenkmalamt restauriert worden war. Es wurde ein Ausstellungsraum geschafft um die Kunstwerke zu schützen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die Ausstellung umfasst über 20 Einzelobjekte bzw. Objektgruppen, u.a. der Fügelaltar von St. Peter am Bühel (Jahr 1510), das Altarbild von St. Konstantin (Jahr 1519) und das ehemalige barocke Hochaltarbild aus der Pfarrkirche (Anbetung der Könige, Jahrgang 1742, ein Meistwerk des Bozner Malers Johann Jakob Delai). Zudem die „Probst-Krippe“ welche vom gehbehinderten Künstler Augustin Alois Probst aus Sterzing um 1805 geschaffen wurde – die sogenannte Kastengrippe. Sehenswert sind auch die 42 Miniaturszenen mit der gesamten Heilsgeschichte von der Geburt über das Leiden und die Auferstehung bis zur Himmelfahrt Christi, u.a. mit mehr als 240 ausdrucksvoll geschnitzte Holzfiguren.
Archäologiemuseum:
In der Gruft der Michaelskapelle wurde eine archäologische Sammlung errichtet, die im Rahmen einer Führung besichtigt werden kann. Es sind Fundstücke aus den verschiedenen Epochen – von der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit - ausgestellt, wie z.B. die halbmondförmige Bronzefibel aus dem 6./5. Jh. V. Chr. Dazu gibt es auch ein Bruchstück von einem römischen Grabstein und noch vieles mehr zu entdecken.
Am Eingang des Tschamintals befindet sich die Infostelle des Naturparks Schlern-Rosengarten – untergebracht in der historischen „Steger Säge“, einer seltenen, wasserbetriebenen Venezianer Säge.
Bis 2021 diente das Gebäude als Naturparkhaus Schlern-Rosengarten und war das älteste Naturparkhaus Südtirols. In den letzten Jahren wurde es sorgfältig saniert, das Sägewerk wieder funktionsfähig gemacht und für Besucher zugänglich gemacht.
Im Inneren erwartet euch ein authentischer Einblick in die alpine Handwerks- und Alltagskultur: Die originale Sägeanlage und der rekonstruierte Wohnbereich erzählen von vergangenem Leben und Arbeiten im Gebirge.
Eintritt frei!
Im Jahre 1937 wurde mit dem Bau begonnen, der unter dem Eindruck des Jubiläumsjahres 1933 dem Heiligen Kreuz geweiht sein sollte. Das fertige Gotteshaus wurde 1950 geweiht. Die betonte Gliederung der Wände erinnert an die strengen Formen alter Basiliken. 1962 erhielt der Turm fünf neue Glocken. In den vier großen rundbogigen Fenstern sind die Bergpredigt, das Sakrament der Taufe, das Sakrament des Altares, Eucharistie und das Sakrament der Ehe dargestellt.
Am Fuße der imposanten Felswand des Santners und tief im Wald verborgen, liegt die sagenumwogene Burgruine von Hauenstein. Sie wurde im 12. Jh. erbaut und im 15. und im 16. Jh. vergrößert. Einer ihrer Besitzer war der berühmte Minnesänger Oswald von Wolkenstein.
Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von ihrem einstigen Glanz. Dennoch strahlt sie eine ganz besondere, geheimnisvolle Kraft aus.
Laut einer alten Legende soll es einen geheimen, unterirdischen Verbindungsgang zwischen der Ruine Hauenstein und der nahe gelegenen Ruine Salegg geben. Und dann und wann - so erzählt man sich im Schlerngebiet, soll um Mitternacht aus der Ruine Hauenstein der schaurige Trauergesang einer gebannten Jungfrau erklingen.
Die Kirche ist romanischen Ursprungs und auch das Erzengelpatrozinium weist auf ihr hohes Alter hin. Erstmals urkundlich wewähnt wird die Kirche St. Michael allerdingst erst in einer Ablassurkunde aus dem Jahre 1353. Sowohl am Turm als auch am aufgehenden Mauerwerk der Kirche selbst stammen Teile noch aus der Romanik. Ein gotischer Umbau erfolgte nach 1465. Erst im 17. Jh. wurde dann das Langhaus mit einem Gewölbe versehen.
Tagusens bei Kastelruth hat seit 2005 ein Schulmuseum. Eine einmalige Sammlung an Einrichtungsgegenständen und Unterrichtsunterlagen. Eine Grundschule gab es im abgelegenen Tagusens seid der Einführung der Schulpflicht im 18. Jahrhundert. Zuerst fand der Unterricht im Widum oder in der Bauernstube statt 1933 wurde ein neues Gebäude errichtet. Der Schulalltag in Tagusens bedeutete für die ABC Schützen noch keine Begegnung mit der fremden Welt. Die Kinder in dem einsamen Ort kannten sich. Allein die Lehrperson wechselte jedes Jahr. Diese verkörperte zwar ein fremdes Element, fügte sich aber in die lokalen Gewohnheiten leicht ein. Somit unterscheidet sich Tagusens von den großen Schulzentren in den Städten in vielerlei Hinsicht. Auch die Einrichtung und die Lehrgegenstände wurden weniger abgenutzt als anderswo und blieben auf diese Weise erhalten. So werden wunderliche Sachen im kleinen, aber reichhaltigen Schulmuseum vor dem Besucher ausgestellt, die nicht nur nostalgische Gefühle wecken, sondern auch für den Fremden und den Kennern der Schul-und Erziehungsgeschichte von großem Interesse sind.
Neu 2022!
Im 1. Stock des Schulmuseum Tagusen, kann nach der Einrichtung durch den Museumsverein Kastelruth, die alte Schuhwerkstatt aus den 50er Jahren, des Schuhmachermeisters „Peterlunger Gustl“ aus Seis am Schlern besichtigt werden.
Bauernmuseum im Tschötscherhof Der Kastelruther Ortsteil St. Oswald liegt wunderschön auf einer fruchtbaren Hochebene, die sich über den schroffen Abhängen zum Eisacktal ausbreitet. Michl Jaider vom Tschötscherhof erinnert sich noch gut an jene harten Zeiten vor dem Krieg, als dort jeder am Hof mit anpacken musste, beim Pflügen auf den Kornfeldern, bei der Heuernte, in Scheune und Stall oder im Weinberg. Als er von seinem Vater den Hof mit dem anliegenden Gasthaus übernahm, war bereits die neue Zeit angebrochen. Traktoren ersetzten nun die Ochsenfuhrwerke, Mähmaschinen die handgeführten Sensen, die Kornfelder wichen der einträglicheren Milchwirtschaft. Natürlich war das "alte Zeug" nun im Weg, doch der junge Michl wollte sich davon nicht trennen, zu viele Erinnerungen an seine Kindheit hingen daran...
Eintritt: freiwillige Spende
Kategorie: Bauer, Handwerk, Kultur, Alltagskultur, Volkskunde.
Ostern – November Donnerstag bis Dienstag von 09:00 bis 22:00 Uhr geöffnet.
Ihr Verfall ist auf die blutigen Kämpfe zwischen ihnen und den Herren von Kastelruth zurückzuführen. Das Schloss ging in den Besitz der Kastelruther über und verblieb es bis 1741. Über den Wanderweg Nr. 7a von Seis aus gelangt man zur Ruine.
Die Wanderung durch das Tschamintal ist eine unschwere Wanderung in einem romantischen Hochtal an der Südseite des Naturparks Schlern - Rosengarten. Ausgangspunkt ist der Großparkplatz Weißlahnbad, 1173 m. Die Straße hinunter überqueren wir den Tschaminbach und passieren den Gasthof Tschaminschwaige. Zwischen den Gebäuden hindurch, folgen wir den nach links abbiegenden Wanderweg 3 / 585. Nun auf sehr schönen, aber etwas steilem Weg aufwärts an den Hängen des immer mehr schluchtenartig verengenden Tschamintales entlang. Der Weg ist gut ausgebaut, an mehreren Stellen bietet sich ein imposanter Blick auf den Bach, welcher in der wilden Talschlucht sich über Felsen drängt. Nach rund 45 Minuten haben wir den Aufstieg aus dem talgrund beendet und kommen auf eine Forststraße, wo wir nach links abbiegen. Fast eben einige Minuten weiter und bei einer Wegverzweigung halten wir uns links. Nun direkt am Bach entlang, welcher hier in seinem steinigen Bett vor sich hin plätschert, erreichen wir nach rund 30 weiteren Minuten das 1.Leger, 1468 m, Das Leger ist eine Almhütte (unbewirtschaftet) auf einer größeren Lichtung mit schönem Blick auf die Rosengartengruppe mit den Vajolettürmen. Weiter geht es am Bach entlang, welchen wir mehrfach queren. Schließlich versiegt der Bach an einem kleinem Anstieg und zurück bleibt ein steiniges und ausgetrocknetes Bachbett – der Tschaminbach fließt hier durch den lockeren Untergrund unterirdisch. Rund 30 Minuten vom 1 Leger und 1, 75 Stunden von Weißlahnbach entfernt erreichen wir schließlich das Rechte Leger, 1603 m. Ein herrlich gelegenes Fleckchen – eine romantische Almwiese mit mehreren Bänken lädt bei herrlichem Blick auf Rosengarten- und Schlerngruppe zum Verweilen ein. Recht daneben plätschert wieder der Tschaminbach in seinem breiten, gerölligen Bett vor sich hin und das ganze wird ergänzt durch einen lieblich Mischwald. und erreichtem auf dem gleichen Weg in rund 1 1/2 Stunden wieder Weißlahnbad.
Die Schwefelquellen befinden sich beim Tirler auf der Seiser Alm. Sie sind ein geologisches Naturdenkmal. Dort befinden sich zwei Quellen, die am oberen Rand einer sumpfigen Walddichtung hervor dringen. Bei der größeren Quelle befindet sich ein hölzerner Brunnen aus dem man trinken kann. Das Wasser ist nicht giftig, im Gegenteil, es hat eine entschlackende Wirkung. Schmackhaft gut ist das Wasser nicht, da es nach faulen Eiern riecht. Jene Gegenstände, die in den Quellen liegen, hat das Wasser weißgebleicht.
Die sagenumwogene Ruine Salegg liegt unweit der Ruine Hauenstein verborgen im Wald am Fuße der imposanten Felswand des Santners. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und ging im 16. Jahrhundert in den Besitz der Wolkenstein-Dynastie über. Heute zeugen nur noch einige Mauerreste von ihrem einstigen Glanz. Dennoch strahlt sie eine besondere und geheimnisvolle Kraft aus.
Glaubt man einer alten Legende, so soll es einen geheimen , unterirdischen Verbindungsgang zwischen den Burgen Hauenstein und Salegg geben.
Das Schloss Prösels liegt in der Ortschaft Prösels, kurz vor Völs am Schlern. Der mittelalterliche Bau wurde erstmals 1279 urkundlich erwähnt, damals noch unter dem Namen “Castrum Presile”. Seine heutige Gestalt erhielt es im 16. Jahrhundert. Leonhard von Völs, Landeshauptmann und Burggraf zu Tirol, ließ die Burg zu einem prächtigen Schloss im Renaissance-Stil umbauen. Eine Inschrift auf dem äußeren Burgtor bezeugt das Jahr 1517 als Umbaujahr. Bis zu seinem Tod im Jahr 1530 lebte Leonhard der Ältere von Völs auf Schloss Prösels. In den darauffolgenden Jahren wechselte das Schloss rund 14-mal den Besitzer, bis 1978 die Kuratorium Schloss Prösels GmbH die Anlage erwarb. Nach umfassenden Restaurierungsarbeiten wurde es 1982 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Heute finden neben Schlossführungen auch Konzerte, Ausstellungen und Theateraufführungen statt.
SOMMERFÜHRUNGEN (1. Mai bis 31. Oktober | Ruhetag: Samstag): Die Führungen werden in Deutsch und Italienisch durchgeführt, für alle anderen Besucher werden begleitete Audio-Guide-Führungen in Englisch und Französisch angeboten. Das Schloss kann von Mai bis Oktober nur im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Für Gruppen werden auf Anfrage ganzjährig Schlossführungen durchgeführt.
Preise:
TSCHETTERLOCH
Am Weg durch die Bärenfalle zum Schlern, befindet sich nicht hoch über dem Steig ein an der Öffnung sehr schmales Loch, welches sich im Inneren aber vergrößert und in einer kleinen Halle endet. In ihr liegen einige Steinblöcke, die man als Tisch und Bänke interpretieren kann. Die Sagen erzählen sowohl von Seligen Leuten (Waldgeister), Wilden Männern und anderen mythischen Gestalten, die darin gehaust hätten, als auch von den ersten Christen, die in Zeiten der Verfolgung sich dort versteckt gehalten hätten. Geschichtlich läßt sich bis heute aufgrund fehlender archäologischer Untersuchungen allerdings nichts Konkretes aussagen. Die Begehung der Höhle, übrigens eine der ganz seltenen im erosionsbeständigen Dolomitgestein, ist nur mit geeigneter Ausrüstung möglich.