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    Sehenswürdigkeiten

    Kraftplätze

    In Südtirol gibt es Orte und Plätze, von denen eine besondere Energie ausstrahlt. In der Stille des Waldes, an erhabenen Aussichtspunkten oder hinter Klostermauern kannst du in dich hineinhören und neue Kraft schöpfen.

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Kloster Säben
    Klausen, Brixen und Umgebung

    Der Säbener Berg und sein Kloster verdienen wegen ihrer Archäologie, Geschichte und Kunst größte Aufmerksamkeit.

    Die Klausner Künstlerin Sonja Hofer umschreibt die Burg über Klausen folgendermaßen: "Erhaben und markant, aber auch ein wenig kühl hebt sich die bleiche, von starrer Regelmäßigkeit gekennzeichnete pseudoromantische Architektur des Klosterbaues vom Himmel ab."

    Viel gibt es zu erzählen über die geschichtsträchtliche Bergburg bei Klausen: Um das Jahr 1000 wurde der Bischofsitz von Säben nach Brixen verlegt. Bis dahin war die Heiligkreuzkirche für etwa 400 Jahre "Kathedrale des Bistums Sabiona".

    Der "Heilige Berg" zählt zu den ältesten Wallfahrtsorten Tirols, so wird der weitgehend bekannte Ladiner Kreuzgang schon im Jahre 1503 erwähnt. Über 335 Jahre lang prägten die Benediktinerinnen den Heiligen Berg in Säben, bevor sie das Kloster im November 2021 verließen. Seit dem 7. September 2024 beginnt unter Pater Kosmas Thielmann OCist eine neue Ära: Die Zisterzienser aus dem Stift Heiligenkreuz lassen das Kloster wieder erblühen. Ihr Ziel ist es, Säben als spirituelles Zentrum und bedeutenden Wallfahrtsort in Südtirol neu zu etablieren.

    Täglich wird um 11:30 Uhr in der Klosterkirche die Heilige Messe gefeiert.

    Mit Unterstützung des Bistums Bozen-Brixen und der lokalen Gemeinschaft soll das Kloster nicht nur Raum für Gebet und Meditation bieten, sondern auch Begegnung und Austausch fördern. Weitere Zisterziensermönche werden erwartet, um die klösterliche Gemeinschaft zu stärken und die jahrhundertealte Tradition von Säben neu zu beleben.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Naturnser Musikbalkon
    Naturns, Meran und Umgebung

    Der Naturnser Musikbalkon wurde 2020 neu eröffnet und gibt einen wunderbaren Blick in den Vinschgau preis. Des Weiteren kann man die gegenüberliegende, imposante Bergkette und Schloss Juval, die Sommerresidenz des Extrembergsteigers Reinhold Messner, bewundern.

    Die neue Attraktion befindet sich nur wenige Gehminuten von der Bergstation Unterstell (Richtung Westen) entfernt.

    Zusammen mit der Aussichtsplattform Unterstell, welche sich nach Osten Richtung Meran richtet, bildet der Naturnser Musikbalkon einen sehenswerten Panoramablick über Naturns und Umgebung.

    Das Schlagzeugensemble der Musikkapelle Naturns hat zur Eröffnung des Musikbalkons ein Stück aufgenommen, bei welchen nur mit Klatschen musiziert wird.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtsort Maria Weissenstein
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Maria Weißenstein (1.520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes.

    Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

    Besonders interessant ist die große Klosteranlage mit der Sammlung von Votivtafeln.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle St. Peter am Kofl
    Toblach, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Von der Wallfahrtskirche Aufkirchen führt der im Jahre 1996 neu angelegte Besinnungsweg über mehrere Stationen zum ältesten religiösen Heiligtum des Hochpustertals: St. Peter am Kofl. Über die Entstehung der Kapelle wird berichtet, dass in den Wirren der Völkerwanderungszeit aus Aguntum (bei Lienz in Osttirol) einzelne Priester dort Zuflucht gesucht haben. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte dann 1329. 1987 wurde St. Peter am Kofl restauriert.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kraft Quelle Labyrinth
    Toblach, Dolomitenregion 3 Zinnen

    Das aus Bachsteinen gelegte Labyrinth befindet sich im Wald beim Restaurant Enzianhütte mit einem Trinkwasserbrunnen als Kraftquelle im Zentrum.

    Weitere Informationen zu den Toblacher Wasserschätzen
    Burgen & Schlösser
    Kartäuserkloster "Allerengelsberg" - Klosteranlage Karthaus
    Schnals, Vinschgau

    Das Kartäuserkloster Allerengelberg wurde 1326 gegründet und 1782 aufgelassen. Der Kreuzgang, die Grotte, das Priorhaus und die Klosterküche, die Ringmauer des Klosters sowie die Klosterpforte und die St.Anna Kirche sind ganzjährig zu besichtigen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Mitterstielersee
    Ritten, Bozen und Umgebung

    Vom Wolfsgrubener See wandern Sie auf dem Weg 12 zum Mitterstieler See. Der wasserarme Ritten weist dennoch einige Seen, Weiher un Moore auf. Diese geschützten Feuchtgebiete sind Heimat für eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Für Naturliebhaber sind diese malerischen und ruhigen Biotope beliebte Ausflugsziele. Eingebettet in denwärmeliebenden Föhrenwald mit Blick auf die Dolomiten liegt der Mitterstieler See. Nur das Schwirren von Libellen & Co. ist zu hören.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Beimstein Knott
    Vöran, Meran und Umgebung

    Der Beimstein Knott besticht durch seine spektakuläre Aussicht auf das Dorf Vöran.

    Die neue Installation „Attimo“ besteht aus fünf linear angeordneten Sesselliftsitzen, die eine imaginäre Streckenführung der Seilbahn über die rote Felskuppe darstellen und zum Verweilen einladen.
    Die Künstler: die Architekten Verena und David Messner

    Der Beimstein Knott gehört zu den drei tufförmigen Kogeln (Rotstein, Beimstein und Timpfler Knott), welche vulkanischen Ursprungs und einzigartig in Südtirol sind. 

    Der Knott ist Teil des Rundwanderweges Knottnkino³.

    Kirchen & Klöster
    Dreikirchen in Barbian
    Barbian, Brixen und Umgebung

    Auf einer kleinen Waldlichtung mit herrlichem Panoramablick entstanden an der Stelle eines uralten heidnischen Quellheiligtums zwischen dem 13. und dem 16. Jh. drei kleine, ineinander verschachtelte Kirchen. Gotische Flügelaltäre und reiche Fresken der spätmittelalterlichen Brixner Schule überraschen den Besucher. Die Kirchen sind der Hl. Gertraud, dem Hl. Nikolaus und der Hl. Magdalena geweiht. Nur zu Fuß auf schönen Wanderwegen erreichbar. Schlüssel beim Gasthof Messnerhof gleich nebenan. Führungen nur bei Voranmeldung, Tel. +39 0471 650 059. Heilige Messe Juli und August am Sonntag um 10.30 Uhr (deutsch) Geöffnet vom Mai bis Mitte November . Im Winter geschlossen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Gilfenklamm
    Ratschings, Sterzing und Umgebung
    Geschütztes Naturdenkmal in Ratschings bei StangeDie Gilfenklamm ist eines der beliebtesten und bekanntesten Naturwunder Südtirols. Das geschützte Naturdenkmal schlängelt sich von Jaufensteg im Ratschingstal Richtung Stange. Über hölzerne Stege und Brücken wandern Abenteurer durch die Schlucht und spüren die betörende Kraft der Wasserfälle. In reinweißen Marmor gebettet, der in aller Welt von Steinmetzen geschätzt wird und hier an seiner Oberfläche in allen erdenklichen Grüntönen schimmert, wird der ansonsten friedliche Ratschinger Bach zu einem tosenden Wildwasser. Die Urgewalt des Elements ist zwischen den beeindruckenden, steinigen Felsen deutlich spürbar.

    Es donnert und rauscht, es sprudelt und schäumt. Im Sprühnebel der Wasserfälle tanzen die einfallenden Sonnenstrahlen, millionenfach gebrochen, in den schönsten Farben des Regenbogens. Und in der „Kirche”, einem riesigen Felstrichter, stürzt das Wasser senkrecht in die Tiefe. Der feine Wassernebel, der sich hier bildet, betört nicht nur die Sinne. Laut Naturheilkunde hilft er bei der Heilung von äußeren Entzündungen und wirkt sich positiv bei Asthma- und Atembeschwerden aus.

    Eindrucksvolle Wanderung durch ein einmaliges Naturschauspiel! Die "Kaiser-Franz-Josefs-Klamm", wie sie vor 100 Jahren getauft wurde, ist weltweit die einzige Klamm, die tief in reinweißen Marmor eingeschnitten ist! Der Ratschingser Bach zwängt sich gischtend zwischen turmhohen Felswänden hindurch und stürzt sich donnernd über zahlreiche Wasserfälle zu Tal! Ein unvergessliches Erlebnis!

    Wichtig für Hundebesitzer: Die neuen Eisenbrücken entlang der Gilfenklamm könnten zu Verletzungen an den Hundepfoten führen. Der Betreiber übernimmt keine Haftung dafür.

    Für den Besuch der Gilfenklamm ist keine Reservierung notwendig. Jedoch wird empfohlen, der Hauptbesuchszeit (zwischen 10.00 Uhr und 12.30 Uhr) auszuweichen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Almendorf Fane
    Mühlbach, Brixen und Umgebung

    Die Fane Alm, eine große Gemeinschaftsalm, ist ein kleines Sommerdorf auf 1.739 m Meereshöhe: Wohnhütten, Heuhütten, Viehställe, eine kleine Kirche und drei Almschenken - von saftigen grünen Wiesen umgeben, zählt sie zu einer der schönsten Almen Südtirols.

    Auch im Winter ist die Fane Alm ein lohnendes Wanderziel. Die Zingerlehütte ist auch im Winter bewirtschaftet.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Stoanerne Mandln
    Mölten, Bozen und Umgebung

    Jeden Tag ließe sich ein anderer Gipfel besteigen, so viele Berge umgeben das Tal, doch all das ist Kür. Der sagenumwobene Almrücken auf der Hohen Reisch dagegen ist Pflicht - Plicht für all diejenigen, die ein enger Freund Südtirols werden möchten und es nicht nur oberflächlich kennen wollen. Es ist einer der Schönsten Aussichtpunkte der Sarntaler Alpen, von dem man in die ganze Dolomitenwelt bis hin zur Marmolata und dem König Ortler blicken kann. Auch wenn das Wetter einmal nicht so schön ist, besitzt diese Wanderung eine unvergessliche Magie, denn genau dann wirken die "Stoanernen Mandln" besonders geheimnisvoll. Die über hundert willkürlich aufgebauten Steinmänner sind teils mehr als mannshoch. Wie eine Soldatenschar erwarten die aus Sandsteinplatten aufgeschichteten Säulen die Wanderer auf dem Aussichtspunkt.

    Hier, auf 2000 m, sollen vor etwa fünfhundert Jahren Hexentänze und Teufelsfeiern zelebriert worden sein - Schauergeschichten wie Gewittermachen und das Verspeisen von Kindern. Eine Gerichtsschrift aus dem Jahr 1540, in der Barbara Pachler bezichtigt wird sich dort oben mit Teufel und Hexen getroffen zu haben, belegt den Ursprung dieser obskuren Theorie. Uralte Ritz-Zeichen deuten sogar darauf hin, dass der Aussichtspunkt bereits vor Jahrtausenden ein keltischer Kultplatz war.

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Valentin
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm
    Das Kirchlein St. Valentin liegt inmitten von blühenden Wiesen oberhalb von Seis und bietet einen einmaligen Blick auf den Schlern. Die Kirche hat ihren Ursprung im 12. Jahrhundert und ist mit ihren gut erhaltenen Fresken auch aus kunsthistorischer Sicht einen Besuch wert.
    Kirchen & Klöster
    St. Kathrein Kirche
    Hafling, Meran und Umgebung

    Die romanische St. Kathrein Kirche mit gotischer Apsis stammt aus dem 13. Jh., weist gut erhaltene Fresken aus dem 14. Jh. auf und besitzt einen spätgotischen Tiroler Flügelaltar (nur durch eine Öffnung im Portal zu besichtigen).

    Zur Geschichte

    Vermutlich gab es dort bereits im 12. Jahrhundert eine kleine Kirche, die vermutlich 1202 einem Brand zum Opfer fiel. Das einzige, das aus der Zeit vor dem Kirchenbrand erhalten blieb, sind die regelmäßig geschichteten Mauern des flachgedeckten Langhauses. 50 Jahre später entstand bereits eine romanische Kirche, welche 1251 von Bischof Egon von Trient neu geweiht wurde. In der Spätgotik wurde die Kirche wiederum umgebaut. Zweihundert Jahre später, 1452, wurde sie erneut umgebaut und geweiht.

    Eine wertvolle Zierde der Kirche ist der spätgotische Flügelaltar. Der Schrein enthält in der Mitte drei Holzfiguren: die Kirchenpatronin, die hl. Katharina, zwischen dem hl. Johannes dem Täufer und der hl. Magdalena. Auf der Innenseite des Altarflügels befinden sich zwei Gemälde, rechts der hl. Martin und links der hl. Georg.

    Die Sage

    Der Sage nach wollten die Bewohner der Umgebung an dieser Stelle eine christliche Kirche errichten. Ihnen boten sich zwei Riesen an, Steine zu beschaffen. Die Riesen hatten allerdings zur selben Zeit zugesagt, die Kirche auf Lafenn zu bauen. Allerdings hatten sie nur einen Hammer, den sie ab nun teilen mussten. Einmal kamen die Riesen in Streit über den Hammer, sodass der Baumeister von Lafenn einen riesigen Stein aufhob und ihn nach St. Kathrein warf. Der Felsbrocken verfehlte das Ziel, doch liegt er heute noch dort, unterhalb der Kirche, in der Wiese beim Sulfner.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Erdpyramiden am Ritten
    Ritten, Bozen und Umgebung

    Erdpyramiden sind Erosionsphänomene. Sie entstehen dort, wo in Tälern eiszeitliche Gletscher Moränenlehm abgelagert haben. Das Material ist in trockenem Zustand steinhart. Kommt es mit Wasser in Verbindung, wird es zu einem lehmigen Brei, der zu Tal fließt. Doch unter großen Steinen bleibt der Lehm vom Regen geschützt und somit trocken und hart – nur das Material um den Stein herum wird ausgewaschen. So bilden sich Erdsäulen, die bei jedem Niederschlag höher werden. Wenn der Deckstein von der Spitze der Pyramide fällt, ist sie allerdings einem schnellen Untergang geweiht, denn dann ist der Lehm auch hier schutzlos dem Regen ausgesetzt; er weicht auf und wird mit dem Niederschlag abgetragen.
    Erdpyramiden gibt es am Ritten in drei Bacheinschnitten zu bestaunen: im Finsterbachtal zwischen Lengmoos und Maria Saal, im Katzenbachtal unterhalb von Oberbozen und im Tal des Gastererbachs bei Unterinn.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Barbianer Wasserfälle
    Barbian, Brixen und Umgebung

    Eine wichtige Barbianer Sehenswürdigkeit sind die Wasserfälle. Der Ganderbach, der bei Kollmann in den Eisack fließt, hat eine Länge von fast 6 Kilometern. Bei der Überwindung des Höhenunterschiedes von 1510 Metern stürzt er über mehrere Felsstufen. Der unterste Wasserfall ist mit 85 m der höchste. Über einen markierten wild-romantischen Steig kann man von diesem zum oberen Wasserfall gelangen.

    Kirchen & Klöster
    St. Hippolyt Kirche in Naraun
    Lana, Meran und Umgebung

    [[Für das Gasthaus Hippolyt siehe https://gasthaus-hippolyt.it und Tel. 0039 0473 42 00 37]]

    Die St. Hippolyt Kirche im Norden der Gemeinde Tisens nahe der Ortschaft Völlan und oberhalb von Lana, prägt den weitum sichtbaren Hügel von St. Hippolyt in Naraun.

    Dieser ist nicht nur ein beliebter und leicht zu erreichender Ausflugsort, dessen Panorama von den Bergen der Texelgruppe bis weit hinunter nach Bozen seines gleichen sucht, sondern auch ein alter Siedlungs- und Kultplatz. So zeigen Funde von jungsteinzeitlichen Pfeilspitzen, Klingen und Mörsern, dass hier schon im 4. Jahrtausend v. Chr., also vor fast 6.000 Jahren, Menschen lebten und machen ihn damit zu einem der ältesten urgeschichtlichen Siedlungsplätze Südtirols. Auch ein urgeschichtliches Heiligtum, ein so genannter Brandopferplatz, ist am Hügel nachgewiesen.

    Das Kirchlein St. Hippolyt wurde 1288 erstmals erwähnt, dürfte aber – nicht zuletzt aufgrund des seltenen Namenspatrons – wesentlich älter sein. So zeugen noch Teile der Langhausmauern und die abgesetzte Rundapsis vom romanischen Kirchlein. Die zwei spitzbogigen Schlitzfenster und die ebenfalls spitzbogige Eingangstüre mit Rosette im Westen entstanden bei Umbauarbeiten in der Gotik. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Turm aufgesetzt (ein Votivbild von 1679 zeigt noch die Kirche ohne Turm, dafür mit einer Chorglockenmauer). Die Glocke wurde 1566 von Simon Hofer gegossen und ist somit die älteste erhaltene Glocke der Gemeinde. Das Tonnengewölbe im Langhaus wurde 1762 (siehe Jahreszahl am Triumphbogen) eingezogen.

    Im Inneren der Kirche stammen der Altar und die Kanzel aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts, die Statuen des Heiligen Isidor und des Heiligen Rochus, sowie das Bild des Heiligen Hippolyt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts.

    Da der Heiligen Hippolyt auch als Wetterpatron verehrt wird, gehörte einst das Wetterläuten zur Pflicht des Mesners von St. Hippolyt in Naraun. Durch die exponierte Lage des Kirchleins kam es dabei allerdings immer wieder zu Blitzeinschlägen. Seit dem 17. Jahrhundert sind nicht weniger als sechs Todesfälle beim Wetterläuten im Sterbebuch der Pfarre verzeichnet, wodurch das Kirchlein auch den Beinamen „Zum bösen Segen“ erhielt.

    Die Kirche ist nur bei bestimmten Feiertagen (z.B. zum Patrozinium am 13. August) geöffnet. Der Hügel bietet aber ganzjährig einen wunderbaren Panoramablick.

    Zur Kirche führt der 2010 errichtete Besinnungsweg zum Lichtreichen Rosenkranz und zum Gedenken an Papst Johannes Paul II. Den Pilger erwarten unterwegs sechs Bronzereliefs mit den Geheimnissen des Lichtreichen Rosenkranz und einem Porträt des verstorbenen Papstes. Es sind Werke des Künstlers Robert Giovanazzi aus Meran, die von den Kunstgießern Stefan und Vinzenz Dirler, gebürtig aus Prissian, umgesetzt wurden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Karlotten Kofel
    Kastelruth, Dolomitenregion Seiser Alm

    In der Nähe von Seis am Schlern befindet sich ein Plätzchen der Stille mit einzigartiger Aussicht: der Karlotten Kofel. Am höchsten Punkt des vulkanischen Lavakissens und zu Füßen des rot schimmernden Porphyr-Felsens, eröffnet sich ein einzigartiger Blick auf das imposante Schlernmassiv - und auf nicht weniger als sieben Kirchtürme! Durch die thermischen Eigenschaften des Lavagesteins und die ausgesprochen sonnige Lage zeigt sich die Vegetation hier überraschend mediterran.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Naturdenkmal Partschinser Wasserfall
    Partschins, Meran und Umgebung

    Der Partschinser Wasserfall ist einer der beeindruckendsten der Alpen.
    Seine Wassermassen schießen weit über eine freistehende Felswand hinaus und stürzen sich dann wie ein Wolkenbruch aus geöffneten Himmelschleusen in einer unablässigen Folge von "Wasservorhängen" tosend in die Tiefe. Bei günstiger Sonneneinstrahlung schimmern Myriaden von Tröfpchen in allen Regenbogenfarben. Die Fallhöhe beträgt 97 m.

    Wasser in seiner unaufhaltsamen Form – der Partschinser Wasserfall ist besonders in der Zeit der Schneeschmelze ein wahres Spektakel!
    Ende März/Anfang April beträgt die Wassermenge ca. 50-60 Liter pro Sekunde, Ende April 100-200 Liter/Sekunde und Mitte Mai 350-500 Liter/Sekunde. Zur Schneeschmelze ab Mitte Mai bis Ende Juni/Anfang Juli donnern 5.000-6.000 Liter Wassermassen zu Tal. Im Juli 1989 wurden die bisher größten Mengen gemessen: 10.000 Liter pro Sekunde.

    Auf seinem 8 km langen Lauf durch das steile und unberührte Zieltal wird der Partschinser Wasserfall von zahlreichen Nebenbächen und Rinnsalen gespeist. Das Einzugsgebiet des Zielbachs im Naturpark Texelgruppe (der Meraner Höhenweg umrundet den gesamten Naturpark) umfasst ca. 25 km² und reicht bis zum 3.337 m hohen Roteck, der höchsten Erhebung im Partschinser Gemeindegebiet.
    Der größte „Abfluss“ des Wasserfalls ist um ca. 20.00 Uhr, da das Wasser vom Schmelzpunkt im oberen Zieltal bis zum Fallbecken rund 5 Stunden benötigt. Während der Nacht nimmt die Wasserführung ab.

    Am Wasserfall herrscht ein besonderes Heilklima. Im Sommer wirken alleine schon die Luftfeuchtigkeit und Verdunstungskälte erfrischend. Das Besondere ist aber die hohe Konzentration an aktiven Sauerstoff-Ionen. Sie liegt in unseren Wohnungen bei 100 Ionen pro cm³, in der Stadtluft bei 200, im Gebirge und am Meer bei 5.000, am Wasserfall kann sie jedoch auf über 50.000 empor schnellen! Sie binden Feinstaub und Abgase, stimulieren das Immunsystem, reinigen die Atemschleimhäute, beruhigen das vegetative Nervensystem und den Kreislauf und wirken allgemein vitalisierend. Da sie auch den Gasaustausch in der Lunge erleichtern, wird die „Wasserfallkur“ Allergikern und Asthmatikern empfohlen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Ultner Urlärchen
    Ulten, Meran und Umgebung

    Diese drei Lärchen bei St. Gertraud im Ultental gelten als die ältesten Nadelbäume Europas. Laut Legende sollen die Lärchen über 2000 Jahre alt sein, das morsche Innere der Bäume macht eine korrekte Zählung der Jahresringe jedoch schwierig.

    Weinkellereien
    Kloster Neustift
    Vahrn, Brixen und Umgebung
    Seit 1142 existiert in Neustift eine Kellerei, die Stiftskellerei ist damit eine der ältesten aktiven Kellereien der Welt. Sie ist zudem eine der wichtigsten im Eisacktal und Aushängeschild eines herausragenden Weißwein-Gebietes.

    Dabei ist das Sortiment der Stiftskellerei zwar vorwiegend, aber nicht ausschließlich weiß. „70 Prozent unserer Produktion sind Weißweine, Sylvaner, Müller Thurgau, Kerner und Riesling, die vom Brixner Talkessel hinauf bis auf 900 Meter Höhe wachsen“, sagt Kellermeister Celestino Lucin. Die von ihm propagierte Vor- und Umsicht gilt nicht nur im Keller, sie zieht sehr viel weitere Kreise. So bearbeiten die Weinbauern ihre Weinberge nachhaltig, die ganze Kellerei arbeitet CO2-neutral.

    Auch wenn die Stiftskellerei Neustift vor allem für ihre Weißweine bekannt ist, spielen doch auch die roten Sorten eine Rolle. Sie nehmen 30 Prozent der Produktion ein, wobei die Trauben zwar in stiftseigenen Weingärten, nicht aber in und um Brixen wachsen. „Dafür wäre das Klima zu rau“, ist Lucin überzeugt. Sein Vernatsch, Pinot Nero oder Rosenmuskateller findet daher in Bozen und Girlan seinen Ausgang.

    Egal aber, ob Weiß oder Rot: Aushängeschild der Stiftskellerei ist und bleibt die Praepositus Linie. Und weil sie das ist, ist sie zugleich auch eine Hommage an den Chef. Praepositus ist das lateinische Wort für den Probst, den Klostervorsteher also.
    Burgen & Schlösser
    Heilig Grab Hügel in Teis
    Villnöss, Dolomitenregion Villnösstal

    Der Hl.-Grab-Hügel oder Kalvarienberg ist der schönste Aussichtspunkt von Teis. Die Hl.-Grab-Kapelle wurde als barocker Bau Ende des 17. Jahrhunderts errichtet. Darin wurde das Leiden und Sterben Jesu Christi verehrt. Nach dem Eintritt Italiens in den 1. Weltkrieg im Mai 1915 wurden hier auf Anordnung der österreichischen K.u.K.-Armee Befestigungsanlagen erbaut. Sie sollten als Abwehr gegen einen möglichen Einmarsch italienischer Truppen in das Eisacktal dienen, falls die Dolomitenfront fallen sollte. Die Schützengräben und ein Bunker wurden von russischen Gefangenen erbaut. Die Abwehranlagen fanden jedoch im 1. Weltkrieg keine Verwendung. Der Bunker wurde jedoch während der letzten Monate des 2. Weltkrieges von der Dorfbevölkerung als Schutz vor Fliegerangriffen und Bombenabwürfen benutzt.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kaschlin
    Stilfs, Vinschgau

    Kaschlin - Ein besonderer Kraftplatz bei Stilfs im Vinschgau auf über 1.400 m.

    Prähistorischer Siedlungsplatz mit besonderen Aussichten und wertvollen Einsichten. Aussichten auf die 3.000er des Ortlergebietes im Nationalpark Stilfserjoch sowie dem alten Knappendorf Stilfs. Einsichten in die frühzeitliche Siedlungsgeschichte des Vinschgau.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Rastenbachklamm
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Betritt man die Rastenbachklamm auf dem Weg von Altenburg zum Kalterer See, wird es schnell düster und kühl. Der Schritt dagegen wird vorsichtig, als wolle man hier niemanden stören, nur leise schauen und die erfrischende Kühle genießen. Gut, dass Stiegen und Brücken ordentlich gesichert sind. Tritt man am Ende des Weges hinaus in die Sonne, ist man am Kalterer See.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Stoanerne Mandln
    Sarntal, Meran und Umgebung

    Die "Stoanernen Mandlen" sind ein beliebtes Wanderziel. Sie sind auf einer auffallenden Almkuppe auf 2000m Höhe aufgetürmt und blicken auf die Sarntaler Alpen.

    „Männchen aus Stein“ gibt es auch in anderen Teilen des Landes, oft dienten sie als Orientierungshilfe oder wurden von Hirten zum Zeitvertreib gebaut. Doch nirgends sonst findet sich eine solche Anhäufung an Steinpyramiden mit urgeschichtlichen Merkmalen. So wurden bei den Stoanernen Mandlen Feuersteingeräte und Steingravuren aus der Vorgeschichte gefunden, die belegen, dass die Steinkuppe bereits vor Tausenden Jahren als Übergang vom Etschtal ins Sarntal fungierte.

    Mythologie & Sage:
    Um den Ort rankten sich allerlei Geschichten. In der frühen Neuzeit glaubten die Menschen, dass sich dort oben die Hexen mit dem Teufel trafen und wilde Feste feierten, Wetter machten und heftige Gewitter zu Tale schickten.

    Tipp: Sonnenauf- und Sonnenuntergangswanderungen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Sitzkofl
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Dieser Aussichtsplatz hinter der St.-Georgs-Kirche in Graun bei Kurtatsch bietet eine wunderbare Aussicht auf Penon und das Etschtal.

    Kirchen & Klöster
    Kloster Marienberg
    Mals, Vinschgau

    Schon von weitem sichtbar ist Kloster Marienberg, auf 1340 m.ü.M. die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Seit seiner Gründung im 12. Jh. leben hier Mönche nach den Ordensregeln des Heiligen Benedikt von Nursia. Im ehemaligen Wirtschaftstrakt der Anlage sind Schauräume eingerichtet, in denen historische Eckdaten und das Alltagsleben im Kloster vermittelt werden. Sehenswert sind auch die romanischen Krypta-Fresken mit ihren einzigartigen Engelsdarstellungen.

    Sonderaustellungen :
    - Marienberg vor und hinter der Linse
    - Maria

    Führungen:
    Alle Informationen zu den Führungen finden Sie unter https://www.marienberg.it/de/museum/fuehrungen.html.

     

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche von Heilig Geist
    Prettau, Ahrntal

    Die Kirche von Heilig Geist ist in ein enges Hochgebirgstal hineingestellt, wird aber durch einen dahinter aufragenden Felsen vor den Lawinen geschützt, die vom steilen Hang dahinter abgehen und sie bedrohen.

    Schon vor Jahrhunderten wurde hier – ausgehend vom „Schliefstein“– eine besonders positive Energie festgestellt. Deshalb erbaute man hier die heute sagenumwobene Heilig Geist Kirche. Laut Überzeugung, konnte man hier seine Sünden abstreifen, indem man durch die enge Spalte zwischen der Kirche und dem großen Schliefstein ging. Und so, ist der Platz um die Kirche und den Stein herum noch heute ein bekannter und allseits beliebter Kraftplatz.

     

    Heilig Geist ist ein ehrwürdiger, durch die Geschichte und den Glauben vieler Generationen geheiligter Ort. Man weiß nicht, wann hier das erste Kirchlein errichtet wurde für die vielen Reisenden, die vor allem den Krimmler Tauern als Übergang in den Pinzgau und nach Salzburg benützten.

    Sicher ist, dass der Brixner Bischof Kardinal Nikolaus Cusanus im Jahr 1455 die Kirche und einen Friedhof geweiht hat. Dieser war nötig für die Menschen, die bei der Überquerung der Alpen erfroren oder sonst wie zugrunde gegangen sind, und für die Bergknappen des Prettauer Kupferbergwerks. Schon um 1500 wurde die Kirche vergrößert. In den letzten zehn Jahren sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt worden. Leider musste man aus Sicherheitsgründen die Kunstwerke entfernen. Selbst das Wallfahrtsbild wurde für einige Jahre sichergestellt, kam aber 1981 wieder in die Kirche zurück, geschützt durch einen Panzerschrank und in seiner Bedeutung hervorgehoben durch einen Strahlenkranz.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Menhire und Schalensteine
    Algund, Meran und Umgebung

    Vor dem Tourismusbüro im Gartendorf Algund bei Meran stehen genaue Nachbildungen von Menhiren, die man hier bei Ausgrabungen in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts gefunden hat. Diese Kultsteine stammen aus der ligurisch-illyrischen Besiedlung und reichen an die 3.000 Jahre zurück. Die Felszeichnungen auf den gefundenen Stelen sind ähnlich den Tätowierungen, die man auf Ötzis Haut gefunden hat - dem Mann aus dem Eis. Unter den Algunder Menhiren befindet sich auch ein weiblicher Menhir. Die Originale befinden sich im städtischen Museum von Bozen.

    Im Gemeindegebiet von Algund (auf dem Schlundenstein-, Saxner- und Birbameggweg), sowie bei der Kuhalm über Vellau sind sogenannte Schalensteine - Kultsteine aus vorchristlicher Zeit - zu finden.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kraftplatz St. Hippolyt in Naraun
    Lana, Meran und Umgebung

    Der Hügel von St. Hippolyt in Naraun, einer Fraktion der Gemeinde Tisens, bildet den höchsten Punkt der Tisner Hochfläche. Aufgrund seiner markanten Erscheinung und seines atemberaubenden Rundumblickes ist er nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel, sondern strahl schon seit jeher eine besondere Atmosphäre auf die Menschen aus.

    So reichen erste Besiedlungsspuren in die Jungsteinzeit, also ins 4. Jahrtausend vor Christus zurück. Seit dieser Zeit wird der Hügel kontinuierlich besiedelt oder zumindest besucht. Neben Kleinfunden wie Pfeilspitzen, Messern, Gewandspangen und verschiedenen Arbeitsgeräten wurden auch zahlreiche Häusergrundrisse und ein eisenzeitlicher Brandopferplatz aus dem 4.-2. Jh. v. Chr. gefunden, die uns Einblick in das Leben und die Kulte der einstigen Bewohner geben.

    Rätsel geben uns nach wie vor die zahlreichen in den Felsen geschlagene kreisrunden Schalen, sogenannte Schalensteine, auf, deren Funktion bisher nicht geklärt wurde. Ebenfalls rätselhaft ist die Ritzung einer schönen, heute kaum mehr sichtbaren Spirale. Sie befindet sich auf einer vom Gletscher glatt geschliffenen Felsplatte in der Nähe des Narauner Weihers, direkt am Weg zum Hügel von St. Hippolyt.

    Heute prägt das 1288 erstmals erwähnte aber sicher schon ältere Kirchlein von St. Hippolyt die Hügelkuppe. Es zeigt, wie sehr dieser Ort seine mystische Anziehungskraft auf die Menschen auch in christlicher Zeit beibehielt, obwohl damit andere Rituale Einzug hielten.

    Einer dieser wichtigen Rituale war sicherlich das Wetterläuten, dessen Aufgabe der Mesner von St. Hippolyt zu erfüllen hatte. Bei hefigen Sommergewittern kam es durch die Exponiertheit des Hügels dabei allerdings immer wieder zu Unglücksfällen, weshalb die St. Hippolyt Kirche auch den Beinamen „Zum bösen Segen“ erhielt. Noch 1925 kam ein Mesner-Ehepaar durch Blitzschlag ums Leben, woran eine Gedenktafel im Inneren der Kirche erinnert.

    Ob durch die einsame Lage des spärlich bewachsenen Hügels, seine lange Geschichte oder die Weite, die man hier erblicken kann, zweifelsohne besitzt der Hügel von St. Hippolyt mit seiner Kirche eine besondere Aura, die die Menschen zur inneren Einkehr einlädt und ihn zu einem Kraftplatz machen. Auch deshalb wurde 2010 der Besinnungsweg zum Lichtreichen Rosenkranz und zum Gedenken an Papst Johannes Paul II. errichtet, der vom Parkplatz am Fuße des Hügels zur Kirche führt.

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