Weiter zum Inhalt

zu den Favoriten hinzugefügt

aus den Favoriten entfernt

Leider ist ein Problem aufgetreten. Bitte erneut versuchen.

Dein Konto wird gerade erstellt

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt und du bist nun eingeloggt

Du bist erflogreich eingeloggt!

Dein Konto wurde erfolgreich erstellt, aber wir konnten dich nicht automatisch anmelden

Du bist ausgeloggt

Filtern
Gewählte Filter
    Schwierigkeitsgrad
    Dauer
    Entfernung in km

    Burgen & Schlösser in Meran

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Pulverturm
    Meran, Meran und Umgebung

    Der rechteckige Bergfried war Teil der einst imposanten Burg Ortenstein, die hoch über der Stadt thronte. Ursprünglich als Wohnsitz des Tiroler Burggrafen erbaut, wurde das Schloss im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und schließlich im 16. Jahrhundert abgetragen – bis auf den Pulverturm. Dieser diente ab 1626 als Pulverlager, um die Stadt Meran im Dreißigjährigen Krieg vor einer verheerenden Explosion zu schützen. Der Turm erhielt deshalb seinen Namen und war ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungsanlagen.

    Mit seinen zwei ineinander gebauten Türmen war der Pulverturm besonders gut gegen Angriffe geschützt. Im Norden sind noch Reste von Verteidigungsgräben sichtbar, die einst die letzte Bastion vor feindlichen Eindringlingen darstellten.

    Heute bietet der Pulverturm einen fantastischen Rundblick auf Meran und das Etschtal. Der steile Aufstieg lohnt sich: Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umliegende Natur. Der Turm ist nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein wunderbarer Aussichtspunkt, der die Geschichte der Stadt und ihre Verteidigung lebendig hält.

    Egal, ob du dich für Geschichte interessierst oder einfach die Aussicht genießen möchtest – der Pulverturm ist ein lohnendes Ziel für deinen Meran-Besuch.


    Der Pulverturm befindet sich auf dem Tappeinerweg, welcher barrierefrei und daher gut geeignet für Rollstühle und Kinderwagen ist, obwohl er mit Schotter befestigt ist. Der beste Einstiegspunkt für den Tappeinerweg für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer ist von Gratsch aus zugänglich, da der Einstieg dort eben ist. Von dort aus erreichst du den Pulverturm in ca. 1 Stunde zu Fuß. Alternativ kannst du auch von der Galileistraße oder der Gilfpromenade aus starten, obwohl diese beiden Wege einen Höhenunterschied von etwa 60 Metern aufweisen. Eine gründliche Planung ist daher ratsam. Diese Tour ist auch für ältere Menschen und Familien mit Kindern geeignet. Entlang des Weges findest du verschiedene Bänke, die dir die Möglichkeit bieten, eine Pause einzulegen.

    Der Zugang zum Pulverturm erfolgt ausschließlich über Treppen, weshalb er leider nicht barrierefrei ist.

    Hinweis: Entlang des Tappeinerweges gibt es keine öffentlichen Toiletten. Du kannst jedoch in den verschiedenen Restaurants und Cafés Halt machen. Bitte informiere dich im Voraus über deren Öffnungszeiten.

    Auf den Promenaden in Meran und am Pulverturm existiert kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Passeirer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Versteckt im historischen Steinachviertel von Meran erhebt sich das Passeirer Tor, im Südtiroler Dialekt „Pseirer Tor“ genannt. Der steinerne Turm bildete das nördliche Stadttor entlang der einstigen Stadtmauer. Von diesem Posten aus wurde der Zugang zum Passeiertal kontrolliert. Zugleich diente er als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung dazu, Meran zu schützen und den Handel zu regeln. Das Passeirer Tor ist eines von vier Stadttoren, von denen heute noch drei erhalten sind. Das vierte, das Ultner Tor, befand sich ursprünglich an der Freiheitsstraße, wurde später weiter westlich (am Rennweg/Theaterplatz) neu errichtet, aber im Jahre 1884 abgetragen.
    Das Tor zeichnet sich durch seine schlanke, turmartige Struktur mit drei Stockwerken aus, die von kleinen Fenstern durchbrochen sind. Ein spitzes Satteldach krönt den Turm, und ein einziger Spitzbogen bildet den Durchgang. Besonders auffällig ist das Fresko des roten Tiroler Adlers auf der südlichen Innenfassade, das die historische Zugehörigkeit Merans zur Grafschaft Tirol symbolisiert.
    Im Mittelalter war das Passeirer Tor von großer Bedeutung, da es den Zugang zu wichtigen Handelsrouten über das Timmelsjoch und den Jaufenpass ermöglichte. Das Tal war sumpfig und so führten die Verbindungsrouten über die Berge, von Süden kommend nach Nordtirol, ins Ötztal und weiter nach Innsbruck, wodurch das Tor eine zentrale Rolle im Warenverkehr spielte.
    Heute ist das Passeirer Tor ein beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänge, etwa entlang des Tappeinerwegs, der oberhalb der Stadt verläuft und einen herrlichen Blick über Meran bietet. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Palais Mamming Museum, der Pulverturm und die St.-Barbara-Kapelle, die das kulturelle Erbe der Stadt ergänzen.
    Ein Besuch des Passeirer Tors bietet nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Architektur Merans, sondern auch die Möglichkeit, die historische Altstadt mit ihren engen Gassen und charmanten Gebäuden zu erkunden. Es ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und der die kulturelle Vielfalt Merans widerspiegelt.

    Burgen & Schlösser
    Akademie deutsch-italienischer Studien - Villa San Marco
    Meran, Meran und Umgebung

    An kaum einem anderen Ort treffen deutschsprachige und italienische Kultur so lebendig aufeinander wie in Meran – und die Akademie deutsch-italienischer Studien ist seit über 70 Jahren eines ihrer bedeutendsten Zentren. 1949 gegründet, steht sie für Dialog, Offenheit und Neugier –und damit genau für das, was Meran als Stadt so besonders macht. Das Ziel der Akademie ist klar: die Verbindung zweier großer Kulturräume, die Geschichte teilen, manchmal ringen – und sich doch immer wieder gegenseitig inspirieren. In interdisziplinären Veranstaltungen bringt die Akademie Persönlichkeiten aus Literatur, Wissenschaft, Philosophie und Kunst zusammen. Hier entstehen Impulse, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken. Besonders faszinierend: Die Veranstaltungen finden in der imposanten Villa San Marco statt, einem architektonischen Kleinod inmitten eines traumhaften Parks oberhalb der Altstadt von Meran. Wer hier an einem Vortrag teilnimmt oder bei einem literarischen Gespräch im Garten sitzt, spürt sofort, dass Wissenschaft auch leicht, menschlich und inspirierend sein kann.

    Spannende Einblicke:
    Der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse – selbst zeitweise ein leidenschaftlicher Meran-Bewohner – zählt zu den historischen Inspirationsfiguren der Akademie. Noch heute wird in den Sommerakademien häufig sein Geist heraufbeschworen: durch Lesungen, Diskussionen und literarische Spaziergänge. Neben klassischen Vorträgen setzt die Akademie zunehmend auf Formate, die junge Menschen ansprechen: Literatur-Workshops, philosophische Salons, Open-Air-Lesungen oder Gesprächsrunden zu aktuellen Themen wie Migration, Identität oder Klimaethik.
    Alles in zwei Sprachen – manchmal auch spielerisch gemischt. Die Akademie ist aber nicht nur ein Ort für Studierende oder Wissenschaftler:innen. Jeder, der Freude an Sprache, Kultur und neuen Perspektiven hat, ist willkommen. Und genau das macht sie so besonders: ein Ort, an dem Horizonte wachsen dürfen – offen, neugierig und inspiriert von der Kraft zweier Kulturen. Wer Meran verstehen will, sollte die Akademie deutsch-italienischer Studien nicht verpassen: Hier wird die Brücke zwischen Nord und Süd nicht nur gebaut, sondern gelebt.

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Vinschgauer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Am nordwestlichen Ende des Rennwegs, wo die Meraner Altstadt beginnt, erhebt sich das Vinschgauer Tor, im Südtiroler Dialekt „Vinschger Tor“ genannt – das westliche der drei erhaltenen mittelalterlichen Stadttore Merans. Im Jahr 1290 erstmals urkundlich erwähnt gilt es als das älteste der Tore. Seinen Namen verdankt es der Ausrichtung in Richtung Vinschgau, dem langgestreckten Tal entlang der Via Claudia Augusta, die über den Reschenpass nach Norden führt. Das Tor wurde im 16. Jahrhundert umfassend saniert und präsentiert sich heute als massiver Turm mit spitzem Schindeldach. Über dem Hauptbogen befinden sich zwei Stockwerke mit jeweils vier Fenstern, die von hölzernen Läden flankiert werden. Die westliche Fassade ziert ein Fresko mit den Wappen von Österreich und der Grafschaft Tirol – ein Hinweis auf die historische Zugehörigkeit Merans zum Habsburgerreich.

    Im Laufe der Jahrhunderte diente das Vinschgauer Tor nicht nur als Stadteingang, sondern auch als Gefängnis und Ort der Schuldnerhaft. Im 20. Jahrhundert stand das Bauwerk mehrmals vor dem Abriss, da es als Verkehrshindernis galt. Dank des Einsatzes von Heimatschutzvereinen und engagierter Bürger konnte das Tor erhalten bleiben. 1912 wurde die Tordurchfahrt vergrößert, 1913 und 1968 kamen seitliche Fußgängerdurchgänge hinzu – eine Lösung, die den historischen Bestand bewahrte und gleichzeitig modernen Bedürfnissen gerecht wurde. Direkt neben dem Tor befindet sich das Kapuzinerkloster mit der gleichnamigen Kirche, die 1617 eingeweiht wurde. Die Kirche ist mit schlichten, typischen "Kapuziner-Altären" aus dem und 19. Jahrhundert ausgestattet und bildet zusammen mit dem Tor ein eindrucksvolles Ensemble historischer Baukunst.

    Heute ist das Vinschgauer Tor nicht nur ein architektonisches Denkmal, sondern ein lebendiger Teil des Stadtbilds. Es markiert den Beginn des zentralen Rennwegs, auf welchem einst ritterliche Turniere stattfanden – heute von historischen Häusern mit kunstvollen Erkern, Boutiquen und Cafés gesäumt.

    Ein Besuch des Vinschgauer Tors bietet spannende Einblicke in die Geschichte Merans und öffnet als stilles und doch beredtes Zeitzeugnis das Tor zu einer der schönsten Altstädte Südtirols.

    Burgen & Schlösser
    Postbrücke
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Postbrücke Meran gilt als Aushängeschild des floralen Jugendstils der Passerstadt⁠. Erbaut wurde sie 1909 auf Initiative der Meraner Kaufleute, um die Verbindung vom Markt zur anderen Flussseite verbessern und den Zugang von der Heiliggeistkirche zum belebten Sandplatz zu erleichtern. Das neue Bauwerk löste eine alte Holzbrücke ab und zählt bis heute zu den beliebtesten Foto-Motiven Merans – nicht zuletzt aufgrund ihres schönen Ausblickes auf die umliegenden Berge.

    Architektonisch beeindruckt die Postbrücke durch zwei elegante Flachbögen aus Eisenbeton, die auf drei symmetrisch gesetzten Pfeilern ruhen. Doch der wahre Reiz liegt in den filigranen Gusseisengeländern: weiß gestrichen und mit vergoldeten Blütenmotiven verziert, die das Kunsthandwerk der Zeit widerspiegeln Ergänzt werden sie durch künstlerisch geformte Laternen und Balustraden, in die das Jahr “1909” eingraviert wurde. Den architektonischen Charme der Jahrhundertwende unterstreichen auch die auch die detailreich ornamentierten Lampen.

    Heute ist die Postbrücke nicht nur Übergang, sondern Ort der Begegnung: Einheimische und Gäste flanieren zwischen Sandplatz und Promenaden, genießen den Blick auf Passer und Berge oder halten kurz inne, um das historische Flair zu spüren. Auf der einen Seite des Ufers lädt die Winter und Sommerpromenade zum Flanieren ein, auf der anderen Seite führt sie über den Sandplatz und das historische Bozner Tor zu den mittelalterlichen Lauben in die Altstadt.

    Die Postbrücke wurde vor wenigen Jahren liebevoll restauriert – Geländer, Applikationen und Brückenbelag erstrahlen seither in neuem Glanz. Regelmäßig geschmückt mit frischen Blumen, zeigt sie sich als lebendiges Denkmal, das Geschichte atmet und zugleich im Jetzt pulsiert. Die Postbrücke erzählt von Merans JugendstilAmbitionen, vom Warenfluss einst und urbanem Lifestyle heute. Deshalb: Ideal für Kultur-Entdecker, die Architektur, Geschichte und Lebensgefühl zu Fuß erleben wollen. 

    Burgen & Schlösser
    Freibad Meran
    Meran, Meran und Umgebung
    Direkt am südwestlichen Stadtrand, eingebettet in die mediterrane Kurstadt Meran, liegt das Freibad Lido Meran, ein echter Hotspot für die Einwohner der Kurstadt. In Südtirol werden Freibäder umgangssprachlich gern als „Lido“ bezeichnet.
    Dieses klassische Freibad mit Jugendstil-Flair und zeitgemäßem Freizeitangebot ist eines der traditionsreichsten Freibäder Südtirols. Bereits vor 100 Jahren zog es Badegäste an, die Sonne, Sport und Sommerflair mitten in der Stadt genießen wollten. Nach einer umfassenden Sanierung 2014/15 präsentiert sich das Lido Meran heute als modernes Freizeit- und Sportzentrum mit historischem Flair.
    Herzstück ist das 50-Meter-Olympiabecken für ambitionierte Schwimmer und Schwimmerinnen. Dazu gibt es ein mittelgroßes Becken zum Relaxen, einen Sprungturm und einen Whirlpool mit Wasserattraktionen. Ein besonderes Highlight sind die zwei Riesenrutschen: Sie ragen 13 Meter in die Höhe und bieten auf knapp 100 Metern Länge echtes Rutschvergnügen – ein Spaß für große und kleine Wassersportfans. Für deren Adrenalinschub bieten sich weiters 1 m hohe Startblöcke sowie 1- und 3-Meter- Sprungbretter an. Ergänzt wird das sportliche Angebot durch eine große Liegewiese mit schattenspendenden Bäumen, einer Sandstrandzone, gemütlichen Liegestühlen und einem eigenen Bereich für Kinder mit Spielplatz und Planschbecken. Dazu kommen die Café- und Bistrobetriebe am Areal. Ein Kiosk, eine Eisdiele und die Bar „Zanzibar“ sorgen fürs leibliche Wohl – ideal für eine Pause bei Kaffee, Eis oder Aperitivo. Ausgetragen werden auch Wettbewerbe wie das Event „Cool Swim Meeting“.
    Spannende Einblicke & Geschichte
     Schon Bud Spencer trainierte hier – ein Beleg für die sportliche Tradition. Gebaut in
    den 1930er Jahren, gehört das Lido zu den ältesten Freibädern Südtirols, beliebt bei
    Kurgästen und Einheimischen.
     Nach der Modernisierung 2014/15 wurden die Jugendstil-Architektur bewahrt und
    sportliche, barrierefreie Features ergänzt.
     Seit 2016 findet im Sommer das Cool Swim Meeting statt – ein internationales
    Schwimmfest mit Hunderten AthletInnen.
    Burgen & Schlösser
    Steinerner Steg
    Meran, Meran und Umgebung
    Der Steinerne Steg ist die älteste erhaltene Brücke Merans. Erbaut 1616/17 vom Brixner
    Baumeister Andrä Tanner, verbindet die Brücke die Altstadt mit der Oberstadt Obermais und
    überquert dabei eindrucksvoll die Passer. Doch Merans älteste Brücke verbindet mehr als
    nur zwei Stadtteile, sie nimmt uns mit auf eine Zeitreise.
    Errichtet wurde der „Steinerne Steg“ in massiver Bruchsteinbauweise mit zwei ungleichen
    Rundbögen. Der charakteristische Knick in der Mitte und die steinerne Zinnenbrüstung
    machen ihn zu einem Blickfang. Mit seinem steinernen Charakter und der lebendigen
    Nutzung vereint die Brücke Heritage und Lifestyle. Interessant: Fast komplett aus lokalem
    porphyrischem Gestein gebaut – widerstandsfähig und farblich abgestimmt mit der
    Bergwelt. Der schmale, schiefe Absatz zwischen den Bögen diente einst als Rutschkanal
    („Ritsch“) und leitete die Abwässer in den Fluss. Darunter liegt der Rest einer alten
    Holzrinne, welche ebenfalls der Abwasserkanalisierung diente. Der Steinerne Steg ersetzte
    nämlich eine hölzerne Vorgängerbrücke, die mehrfach durch Hochwasser zerstört wurde.
    Seit der Steinbau errichtet wurde, trotzt er den Naturgewalten und Zeitläufen – zuletzt
    wurde er 1987 umfassend restauriert. Die Zinnen-Brüstung im Stil frühbarocker
    Festungsmauern verleiht mittelalterliches Flair.
    Heute ist die autofreie Brücke nicht nur ein wichtiges Bindeglied im Stadtbild, sondern auch
    ein beliebter Ort zum Verweilen. Von hier aus hat man freie Sicht auf die Passerschlucht, die
    Promenaden und das Meraner Bergpanorama. Tagsüber genießen Spaziergänger die frischen
    Luft am waldgesäumten Fluss, zwischen mediterraner Vegetation und imposantem
    Alpenpanorama. Abends sorgen Laternen und Lounge-Musik für urbane Sommer-Vibes.
    Besonders in den Abendstunden, wenn die Lichter der Stadt auf dem Wasser tanzen,
    entfaltet der Steg seine ganze Atmosphäre.
    Zwischen Alpenkulisse und Altstadtflair wird der Steinerne Steg zum Bezugspunkt für
    Spaziergänger, Fotografen und alle, die Meran von seiner ruhigen, natürlichen und
    historischen Seite erleben möchten.
    Burgen & Schlösser
    Die Lauben
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Lauben von Meran sind nicht nur ein Stück Geschichte, sondern ein lebendiger Teil der Stadt. Im 13. Jahrhundert von Meinhard II. als Handelsstraße zwischen Kornplatz und Pfarrplatz erbaut, waren sie einst das pulsierende Herz von Meran. Mit über 400 Metern Länge zählen sie zu den längsten Lauben Tirols und verbinden heute Tradition mit modernem Flair.

    Die Lauben sind ein faszinierendes Architektur-Erlebnis, das dich von der gotischen bis zur klassizistischen Fassadenpracht entführt. Ihre verwinkelten Gassen, steilen Treppen und schattigen Bögen erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Unter den Arkaden, wo früher rege Handelsgeschäfte stattfanden, findest du heute charmante Läden, gemütliche Cafés und historische Gebäude.

    Die Unterscheidung zwischen Berg- und Wasserlauben sowie die gelungene Mischung aus historischen und modernen Elementen verleihen den Lauben einen ganz besonderen Charme. Ein Spaziergang durch die Laubengasse fühlt sich wie eine Reise in die Vergangenheit an – und ist gleichzeitig lebendig und aktuell.


    Die Laubengasse ist rollstuhl- und kinderwagengerecht. Der Weg weist in Richtung Pfarrplatz ab dem Kornplatz eine leichte Steigung auf.

    Unter den Lauben gibt es kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Im Zentrum von Meran, an der Ecke Laubengasse und Galileistraße, erhebt sich das imposante Rathaus der Stadt. Zwischen 1929 und 1932 nach den Plänen des Architekten Ettore Sottsass erbaut, ersetzt es das frühere, im Zuge der italienischen Annexion abgerissene Rathaus aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Neubau spiegelt den Zeitgeist der faschistischen Ära wider und steht im Kontrast zur mittelalterlichen Altstadt.
    Die Architektur des Rathauses zeichnet sich durch klare Linien und eine funktionale Gestaltung aus, die typisch für den rationalistischen Stil dieser Epoche sind. Besonders markant ist der Uhrturm, der das Stadtbild prägt und einen direkten Blick auf die nahegelegene Landesfürstliche Burg freigibt. Die Fassade wird von Reliefs des Bozner Künstlers Albert Stolz geschmückt, die historische Szenen darstellen und dem Gebäude eine künstlerische Note verleihen.
    Im Inneren des Rathauses beeindruckt das Treppenhaus mit edlen Materialien wie Marmor und Terrazzoböden. Die klare Linienführung setzt sich auch hier fort und vermittelt ein Gefühl von Modernität und Funktionalität. Die Architektur des Rathauses steht im Dialog mit der historischen Umgebung und fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein.
    Das Rathaus ist nicht nur ein funktionales Verwaltungsgebäude, sondern auch ein bedeutendes Kulturdenkmal, das die Geschichte Merans widerspiegelt. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und der den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung der Stadt bietet.
    Das Gebäude stellt somit nicht nur einen funktionalen Mittelpunkt der Stadt dar, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis für die moderne Architektur in Südtirol. Die Kombination aus historischem Erbe und modernem Design macht das Rathaus zu einem faszinierenden Beispiel für die Verschmelzung von Tradition und Innovation.

    Burgen & Schlösser
    Tennis & Padel Club Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das zentral gelegene Tenniszentrum Meran mit Restaurantbetrieb bietet von April bis Oktober neun bestens präparierte Sandplätze (davon fünf mit Flutlichtanlage) sowie zwei Hartplätze. Im Indoor-Bereich stehen ganzjährig vier Sandplätze in einer beheizten Tennishalle zur Verfügung.

    Die gesamte Anlage in der Piavestraße 46 ist mit Umkleidekabinen und Duschen ausgestattet.

    Burgen & Schlösser
    Hausmuseum Villa Freischütz
    Meran, Meran und Umgebung

    Ein altes Herrenhaus, ein üppiger Park – und Geschichten, die unter der Oberfläche schlummern: Die Villa Freischütz in Meran ist weit mehr als ein Museum. Sie ist ein Zeitzeugnis. Ein Fenster in eine Ära, die in Südtirol nur selten so lebendig erzählt wird: die Zwischenkriegszeit.
    Erbaut 1909 als Sommerresidenz, erlebt die Villa die Blütezeit Merans als Kurstadt. Doch die große Besonderheit liegt in der Sammlung: Sie stammt direkt aus den Lebenswelten der Familie Franz Fromm, die das Haus fast ein Jahrhundert lang bewohnte.
    Hier wird Geschichte nicht aus Lehrbüchern rekonstruiert – sie liegt in Möbeln, Fotografien, Kleidern und persönlichen Notizen verborgen.
    Und sie erzählt von einer Umbruchzeit: vom Ende der Monarchie, vom Übergang in die italienische Herrschaft, von neuen Ideen und kulturellen Veränderungen.
    Besonders spannend: Viele Stücke stammen aus den Jahren zwischen den Weltkriegen – eine Phase, die in der Südtiroler Erinnerungskultur oft zu kurz kommt.
    Spannende Einblicke:
    Über 10.000 Originalobjekte umfasst die Sammlung – viele davon sind liebevoll im Haus inszeniert, sodass Besucher:innen sich fühlen, als würden sie durch ein lebendiges Zuhause gehen.
    Die Villa bietet „Wohnraumführungen“ an: Ihr bewegt euch frei durch die Salons, Arbeitszimmer und Schlafzimmer, oft begleitet von persönlichen Geschichten.
    Ein Highlight: der riesige Park mit alten Baumriesen und versteckten Skulpturen – ideal für eine gedankliche Pause nach der Zeitreise.
    Das Museumskonzept setzt bewusst auf Nähe: Keine langen Erklärtafeln, keine Barrieren. Stattdessen erzählen Alltagsgegenstände, Briefe und Modeaccessoires die Geschichten hinter den großen Umbrüchen. Manchmal leise, manchmal berührend direkt.
    Für Kulturinteressierte bietet die Villa Freischütz einen neuen Blick auf Meran: nicht nur als mondäne Kurstadt, sondern als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Zwischen Jazzplatten und Jugendstilvasen, zwischen patriotischen Postkarten und zarten Tagebucheinträgen entsteht ein Mosaik – so vielschichtig wie die Zeit selbst.
    Besucher:innen erwartet hier keine starre Museumsetikette, sondern ein lebendiges Haus, das zum Entdecken, Nachspüren und Nachfragen einlädt. Genau dieser Ansatz macht die Villa Freischütz zu einem faszinierenden Orte für alle, die Geschichte nicht nur wissen, sondern fühlen wollen.

    Burgen & Schlösser
    Sandplatz
    Meran, Meran und Umgebung

    Der Sandplatz ist das Verbindungsglied zwischen dem Bozner Tor am Ausgang der historischen Altstadt und der Postbrücke über die einst reißende Passer. Zugleich führen romantische Spazierwege von hier in das historische Steinach-Viertel mit seinen alten Häuserfassaden, die an vergangene Zeiten erinnern. Wo sich einst Flusssand ablagerte, entstand dieser Platz, der das Zentrum der Salz- und Postgeschäfte war, heute jedoch Geschichte und urbanes Leben vereint.

    Im Zentrum des Platzes ragt die barocke Mariensäule empor, eines der ältesten Denkmäler der Stadt. Sie gilt als Symbol für Schutz und Gemeinschaft und lädt seit Jahrhunderten zum Innehalten ein. Daneben sprudelt ein kleiner Brunnen, umgeben von Fassaden aus Gründerzeit und Jugendstil. So ist der Sandplatz heute ein lebendiger Dreh- und Angelpunkt: nicht nur für Besucher, die auf Shoppingtour durch das Bozner Tor flanieren, sondern auch für Kulturinteressierte, die auf Reisen gern Spaß mit Wissen und Kultur verknüpfen. Ein Blickfang ist das einstige Hotel Erzherzog Johann – später „Esplanade“ –, ein prachtvolles Beispiel historischer Gastfreundschaft, welches bis 1913 auch das Postamt beherbergte. Heute finden sich in dem restaurierten Gebäude elegante Geschäfte und Cafés. Direkt gegenüber erhebt sich der Ansitz Hohensaal, später Standort des Instituts der Englischen Fräulein, flankiert von der imposanten Herz-Jesu-Kirche in neugotischem Stil – 1904 eingeweiht und seit 2017 als Jugendkirche aktiv.

    Der Sandplatz ist heute lebendiger Treffpunkt und Marktplatz, denn samstags lockt stets ein Spezialitätenmarkt, wo Bauern aus der Umgebung ihre Produkte anbieten. Gleichzeitig ist der Sandplatz Ausgangspunkt für urbane Entdeckungstouren: zu den Lauben, ins Kurhaus oder auf die Promenaden entlang der Passer bis zu den Gärten von Schloss Trauttmansdorff.

    Der Sandplatz ist ein Stück Meraner Identität – charmant, geschichtsträchtig und offen für Neues.

    1