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    Burgen & Schlösser in Meran

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Steinerner Steg
    Meran, Meran und Umgebung

    Die älteste Brücke über die Passer, der sogenannte Steinerne Steg, ersetzte im 17. Jahrhundert einen Holzsteg, der die Altstadt mit Obermais verbindet. Der Steinerne Steg wurde in den Jahren 1616 und 1617 erbaut. Die zweibögige Brücke wurde vom Brixner Architekten Andrä Tanner errichtet. Wegen ihrer Bauart, die der antiken römischen Bauweise nachempfunden ist, wird sie irrtümlich oft “Römerbrücke” genannt.

    Burgen & Schlösser
    Sandplatz und Postbrücke
    Meran, Meran und Umgebung

    Zwischen dem Bozner Tor und dem Passerufer gab es früher eine natürliche Flusswindung, in der sich der Passersand ablagerte. Aus diesem Grund nannte man den dort errichteten Platz Sandplatz. Hier - neben dem Bozner Stadttor - befindet sich eine der ältesten Herbergen Merans: das frühere Hotel "Erzherzog Johann", das später zum Hotel "Esplanade" umbenannt wurde. Bis 1913 befand sich in einigen Zimmern des Gebäudes das Postamt. Heute hingegen reihen sich im renovierten "Esplanade" Gebäude, Geschäfte und öffentliche Ämter aneinander. Genau gegenüber liegt der Ansitz Hohensaal, in dem sich heute das Institut der Englischen Fräulein und eine neuromanische Kirche, die Herz-Jesu-Kirche, befindet. Die Postbrücke ist Merans Jugendstilbrücke par excellence. Der östliche Zugang zur Stadt war für die Meraner Geschäftsleute sehr wichtig, so erbauten sie im Jahr 1909 die Postbrücke und schufen damit die Verbindung Heiliggeistkirche/Spitalskirche mit dem Sandplatz (früherer Name der Brücke "Spitalbrücke"). Erst vor wenigen Jahren renoviert, ist sie heute die eleganteste Brücke Merans.

    Burgen & Schlösser
    Tennis & Padel Club Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das zentral gelegene Tenniszentrum Meran mit Restaurantbetrieb bietet von April bis Oktober neun bestens präparierte Sandplätze (davon fünf mit Flutlichtanlage) sowie zwei Hartplätze. Im Indoor-Bereich stehen ganzjährig vier Sandplätze in einer beheizten Tennishalle zur Verfügung.

    Die gesamte Anlage in der Piavestraße 46 ist mit Umkleidekabinen und Duschen ausgestattet.

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Passeirer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Versteckt im historischen Steinachviertel von Meran erhebt sich das Passeirer Tor, im Südtiroler Dialekt „Pseirer Tor“ genannt. Der steinerne Turm bildete das nördliche Stadttor entlang der einstigen Stadtmauer. Von diesem Posten aus wurde der Zugang zum Passeiertal kontrolliert. Zugleich diente er als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung dazu, Meran zu schützen und den Handel zu regeln. Das Passeirer Tor ist eines von vier Stadttoren, von denen heute noch drei erhalten sind. Das vierte, das Ultner Tor, befand sich ursprünglich an der Freiheitsstraße, wurde später weiter westlich (am Rennweg/Theaterplatz) neu errichtet, aber im Jahre 1884 abgetragen.
    Das Tor zeichnet sich durch seine schlanke, turmartige Struktur mit drei Stockwerken aus, die von kleinen Fenstern durchbrochen sind. Ein spitzes Satteldach krönt den Turm, und ein einziger Spitzbogen bildet den Durchgang. Besonders auffällig ist das Fresko des roten Tiroler Adlers auf der südlichen Innenfassade, das die historische Zugehörigkeit Merans zur Grafschaft Tirol symbolisiert.
    Im Mittelalter war das Passeirer Tor von großer Bedeutung, da es den Zugang zu wichtigen Handelsrouten über das Timmelsjoch und den Jaufenpass ermöglichte. Das Tal war sumpfig und so führten die Verbindungsrouten über die Berge, von Süden kommend nach Nordtirol, ins Ötztal und weiter nach Innsbruck, wodurch das Tor eine zentrale Rolle im Warenverkehr spielte.
    Heute ist das Passeirer Tor ein beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänge, etwa entlang des Tappeinerwegs, der oberhalb der Stadt verläuft und einen herrlichen Blick über Meran bietet. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Palais Mamming Museum, der Pulverturm und die St.-Barbara-Kapelle, die das kulturelle Erbe der Stadt ergänzen.
    Ein Besuch des Passeirer Tors bietet nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Architektur Merans, sondern auch die Möglichkeit, die historische Altstadt mit ihren engen Gassen und charmanten Gebäuden zu erkunden. Es ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und der die kulturelle Vielfalt Merans widerspiegelt.

    Burgen & Schlösser
    Freibad Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Lido Meran ist ein idealer Ort, um an heißen Sommertagen eine Abkühlung zu genießen und Spaß mit der ganzen Familie zu haben.

    Schwimmbecken:

    • Olympiabecken (50 x 25 Meter): Ideal für sportliche Schwimmer und alle, die gerne Bahnen ziehen.
    • Mittleres Becken (30 x 15 Meter): Bietet ausreichend Platz zum Schwimmen und Planschen.

    Wasserrutschen:

    • Zwei 100 Meter lange Wasserrutschen: Die höchsten Wasserrutschen dieser Art in Südtirol garantieren Nervenkitzel und Spaß.

    Weitere Angebote:

    • Sprungtürme: Für Mutige, die den Sprung ins kühle Nass wagen wollen.
    • Kinderbecken: Ein sicherer und unterhaltsamer Bereich für die jüngsten Badegäste.
    • Liegewiesen: Großzügige Flächen zum Sonnenbaden und Entspannen.
    • Gastronomie: Ein Restaurant und ein Kiosk sorgen für das leibliche Wohl der Besucher.

    Barrierefreiheit:

    Das Lido Meran ist barrierefrei zugänglich und verfügt über spezielle Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen.

    Weitere Informationen:

    • Adresse: Schwimmbadstraße 38, 39012 Meran
    • Telefon: +39 0473 447651
    • Website:https://www.meranarena.it/it/strutture-sportive/lido

     

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Vinschgauer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Das Vinschgauer Tor ist uns noch in der ursprünglichen Form erhalten, lediglich die beiden Fußgängerdurchgänge links und rechts des Haupttores sind im letzten Jahrhundert dazugekommen. In früheren Zeiten war im Torgebäude das Gefängnis untergebracht. Gleich am Tor befindet sich das Kapuzinerkloster mit gleichnamiger Kirche. Sie wurde 1617 eingeweiht und mit typischen "Kapuziner-Altären" aus dem 17. bzw. 19. Jh. ausgestattet.

    Burgen & Schlösser
    Pulverturm
    Meran, Meran und Umgebung

    Der rechteckige Bergfried war Teil der einst imposanten Burg Ortenstein, die hoch über der Stadt thronte. Ursprünglich als Wohnsitz des Tiroler Burggrafen erbaut, wurde das Schloss im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und schließlich im 16. Jahrhundert abgetragen – bis auf den Pulverturm. Dieser diente ab 1626 als Pulverlager, um die Stadt Meran im Dreißigjährigen Krieg vor einer verheerenden Explosion zu schützen. Der Turm erhielt deshalb seinen Namen und war ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungsanlagen.

    Mit seinen zwei ineinander gebauten Türmen war der Pulverturm besonders gut gegen Angriffe geschützt. Im Norden sind noch Reste von Verteidigungsgräben sichtbar, die einst die letzte Bastion vor feindlichen Eindringlingen darstellten.

    Heute bietet der Pulverturm einen fantastischen Rundblick auf Meran und das Etschtal. Der steile Aufstieg lohnt sich: Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umliegende Natur. Der Turm ist nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein wunderbarer Aussichtspunkt, der die Geschichte der Stadt und ihre Verteidigung lebendig hält.

    Egal, ob du dich für Geschichte interessierst oder einfach die Aussicht genießen möchtest – der Pulverturm ist ein lohnendes Ziel für deinen Meran-Besuch.


    Der Pulverturm befindet sich auf dem Tappeinerweg, welcher barrierefrei und daher gut geeignet für Rollstühle und Kinderwagen ist, obwohl er mit Schotter befestigt ist. Der beste Einstiegspunkt für den Tappeinerweg für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer ist von Gratsch aus zugänglich, da der Einstieg dort eben ist. Von dort aus erreichst du den Pulverturm in ca. 1 Stunde zu Fuß. Alternativ kannst du auch von der Galileistraße oder der Gilfpromenade aus starten, obwohl diese beiden Wege einen Höhenunterschied von etwa 60 Metern aufweisen. Eine gründliche Planung ist daher ratsam. Diese Tour ist auch für ältere Menschen und Familien mit Kindern geeignet. Entlang des Weges findest du verschiedene Bänke, die dir die Möglichkeit bieten, eine Pause einzulegen.

    Der Zugang zum Pulverturm erfolgt ausschließlich über Treppen, weshalb er leider nicht barrierefrei ist.

    Hinweis: Entlang des Tappeinerweges gibt es keine öffentlichen Toiletten. Du kannst jedoch in den verschiedenen Restaurants und Cafés Halt machen. Bitte informiere dich im Voraus über deren Öffnungszeiten.

    Auf den Promenaden in Meran und am Pulverturm existiert kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Hausmuseum Villa Freischütz
    Meran, Meran und Umgebung

    Ein altes Herrenhaus, ein üppiger Park – und Geschichten, die unter der Oberfläche schlummern: Die Villa Freischütz in Meran ist weit mehr als ein Museum. Sie ist ein Zeitzeugnis. Ein Fenster in eine Ära, die in Südtirol nur selten so lebendig erzählt wird: die Zwischenkriegszeit.
    Erbaut 1909 als Sommerresidenz, erlebt die Villa die Blütezeit Merans als Kurstadt. Doch die große Besonderheit liegt in der Sammlung: Sie stammt direkt aus den Lebenswelten der Familie Franz Fromm, die das Haus fast ein Jahrhundert lang bewohnte.
    Hier wird Geschichte nicht aus Lehrbüchern rekonstruiert – sie liegt in Möbeln, Fotografien, Kleidern und persönlichen Notizen verborgen.
    Und sie erzählt von einer Umbruchzeit: vom Ende der Monarchie, vom Übergang in die italienische Herrschaft, von neuen Ideen und kulturellen Veränderungen.
    Besonders spannend: Viele Stücke stammen aus den Jahren zwischen den Weltkriegen – eine Phase, die in der Südtiroler Erinnerungskultur oft zu kurz kommt.
    Spannende Einblicke:
    Über 10.000 Originalobjekte umfasst die Sammlung – viele davon sind liebevoll im Haus inszeniert, sodass Besucher:innen sich fühlen, als würden sie durch ein lebendiges Zuhause gehen.
    Die Villa bietet „Wohnraumführungen“ an: Ihr bewegt euch frei durch die Salons, Arbeitszimmer und Schlafzimmer, oft begleitet von persönlichen Geschichten.
    Ein Highlight: der riesige Park mit alten Baumriesen und versteckten Skulpturen – ideal für eine gedankliche Pause nach der Zeitreise.
    Das Museumskonzept setzt bewusst auf Nähe: Keine langen Erklärtafeln, keine Barrieren. Stattdessen erzählen Alltagsgegenstände, Briefe und Modeaccessoires die Geschichten hinter den großen Umbrüchen. Manchmal leise, manchmal berührend direkt.
    Für Kulturinteressierte bietet die Villa Freischütz einen neuen Blick auf Meran: nicht nur als mondäne Kurstadt, sondern als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Zwischen Jazzplatten und Jugendstilvasen, zwischen patriotischen Postkarten und zarten Tagebucheinträgen entsteht ein Mosaik – so vielschichtig wie die Zeit selbst.
    Besucher:innen erwartet hier keine starre Museumsetikette, sondern ein lebendiges Haus, das zum Entdecken, Nachspüren und Nachfragen einlädt. Genau dieser Ansatz macht die Villa Freischütz zu einem faszinierenden Orte für alle, die Geschichte nicht nur wissen, sondern fühlen wollen.

    Burgen & Schlösser
    Akademie deutsch-italienischer Studien - Villa San Marco
    Meran, Meran und Umgebung

    An kaum einem anderen Ort treffen deutschsprachige und italienische Kultur so lebendig aufeinander wie in Meran – und die Akademie deutsch-italienischer Studien ist seit über 70 Jahren eines ihrer bedeutendsten Zentren. 1949 gegründet, steht sie für Dialog, Offenheit und Neugier –und damit genau für das, was Meran als Stadt so besonders macht. Das Ziel der Akademie ist klar: die Verbindung zweier großer Kulturräume, die Geschichte teilen, manchmal ringen – und sich doch immer wieder gegenseitig inspirieren. In interdisziplinären Veranstaltungen bringt die Akademie Persönlichkeiten aus Literatur, Wissenschaft, Philosophie und Kunst zusammen. Hier entstehen Impulse, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken. Besonders faszinierend: Die Veranstaltungen finden in der imposanten Villa San Marco statt, einem architektonischen Kleinod inmitten eines traumhaften Parks oberhalb der Altstadt von Meran. Wer hier an einem Vortrag teilnimmt oder bei einem literarischen Gespräch im Garten sitzt, spürt sofort, dass Wissenschaft auch leicht, menschlich und inspirierend sein kann.

    Spannende Einblicke:
    Der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse – selbst zeitweise ein leidenschaftlicher Meran-Bewohner – zählt zu den historischen Inspirationsfiguren der Akademie. Noch heute wird in den Sommerakademien häufig sein Geist heraufbeschworen: durch Lesungen, Diskussionen und literarische Spaziergänge. Neben klassischen Vorträgen setzt die Akademie zunehmend auf Formate, die junge Menschen ansprechen: Literatur-Workshops, philosophische Salons, Open-Air-Lesungen oder Gesprächsrunden zu aktuellen Themen wie Migration, Identität oder Klimaethik.
    Alles in zwei Sprachen – manchmal auch spielerisch gemischt. Die Akademie ist aber nicht nur ein Ort für Studierende oder Wissenschaftler:innen. Jeder, der Freude an Sprache, Kultur und neuen Perspektiven hat, ist willkommen. Und genau das macht sie so besonders: ein Ort, an dem Horizonte wachsen dürfen – offen, neugierig und inspiriert von der Kraft zweier Kulturen. Wer Meran verstehen will, sollte die Akademie deutsch-italienischer Studien nicht verpassen: Hier wird die Brücke zwischen Nord und Süd nicht nur gebaut, sondern gelebt.

    Burgen & Schlösser
    Die Lauben
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Lauben von Meran sind nicht nur ein Stück Geschichte, sondern ein lebendiger Teil der Stadt. Im 13. Jahrhundert von Meinhard II. als Handelsstraße zwischen Kornplatz und Pfarrplatz erbaut, waren sie einst das pulsierende Herz von Meran. Mit über 400 Metern Länge zählen sie zu den längsten Lauben Tirols und verbinden heute Tradition mit modernem Flair.

    Die Lauben sind ein faszinierendes Architektur-Erlebnis, das dich von der gotischen bis zur klassizistischen Fassadenpracht entführt. Ihre verwinkelten Gassen, steilen Treppen und schattigen Bögen erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Unter den Arkaden, wo früher rege Handelsgeschäfte stattfanden, findest du heute charmante Läden, gemütliche Cafés und historische Gebäude.

    Die Unterscheidung zwischen Berg- und Wasserlauben sowie die gelungene Mischung aus historischen und modernen Elementen verleihen den Lauben einen ganz besonderen Charme. Ein Spaziergang durch die Laubengasse fühlt sich wie eine Reise in die Vergangenheit an – und ist gleichzeitig lebendig und aktuell.


    Die Laubengasse ist rollstuhl- und kinderwagengerecht. Der Weg weist in Richtung Pfarrplatz ab dem Kornplatz eine leichte Steigung auf.

    Unter den Lauben gibt es kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Im Zentrum von Meran, an der Ecke Laubengasse und Galileistraße, erhebt sich das imposante Rathaus der Stadt. Zwischen 1929 und 1932 nach den Plänen des Architekten Ettore Sottsass erbaut, ersetzt es das frühere, im Zuge der italienischen Annexion abgerissene Rathaus aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Neubau spiegelt den Zeitgeist der faschistischen Ära wider und steht im Kontrast zur mittelalterlichen Altstadt.
    Die Architektur des Rathauses zeichnet sich durch klare Linien und eine funktionale Gestaltung aus, die typisch für den rationalistischen Stil dieser Epoche sind. Besonders markant ist der Uhrturm, der das Stadtbild prägt und einen direkten Blick auf die nahegelegene Landesfürstliche Burg freigibt. Die Fassade wird von Reliefs des Bozner Künstlers Albert Stolz geschmückt, die historische Szenen darstellen und dem Gebäude eine künstlerische Note verleihen.
    Im Inneren des Rathauses beeindruckt das Treppenhaus mit edlen Materialien wie Marmor und Terrazzoböden. Die klare Linienführung setzt sich auch hier fort und vermittelt ein Gefühl von Modernität und Funktionalität. Die Architektur des Rathauses steht im Dialog mit der historischen Umgebung und fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein.
    Das Rathaus ist nicht nur ein funktionales Verwaltungsgebäude, sondern auch ein bedeutendes Kulturdenkmal, das die Geschichte Merans widerspiegelt. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und der den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung der Stadt bietet.
    Das Gebäude stellt somit nicht nur einen funktionalen Mittelpunkt der Stadt dar, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis für die moderne Architektur in Südtirol. Die Kombination aus historischem Erbe und modernem Design macht das Rathaus zu einem faszinierenden Beispiel für die Verschmelzung von Tradition und Innovation.

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