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    Kultur und Sehenswürdigkeiten in Südtirols Süden

    Südtirols Süden bietet eine Fülle von kulturellen Highlights und Sehenswürdigkeiten. Entdecke historische Gebäude, charmante Plätze und spannende Museen, die dir einen Einblick in die Geschichte und Kultur der Region geben. Lass dich von der kulturellen Vielfalt begeistern und erlebe unvergessliche Momente.
    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Garni Amplatz
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    1523 befindet sich hier das Wirtshaus des Laurenz Wurnigger aus Kärnten, auch Windisch genannt, an den wohl noch der Windischwald ober dem Dorf erinnert. Besitzerin ist Juliana Puphtalerin, Ehefrau des Wolfgang Canz, Landschreiber in Rottenburg am Neckar und 1551 Amtmann der Herrschaft Bregenz. 1554 wird das Wirtshaus „zum Payr“ verkauft. Bis 1611 heißt dieses Haus „zum Zotten“, bevor es vom Pflegsverwalter der Fugger auf Schloss Enn, Georg Osterried zum „Wirthshaus An der Roten Rosen“ umgetauft wird und 1619 schuldenhalber an Susanna Payr zu Caldiff fällt. Nach mehreren Besitzerwechseln erwirbt Pfarrer Alexander Giovanelli 1717 und 1725 dieses Haus. Als er 1743 stirbt, vermacht er sein ganzes Vermögen den Armen, der Kirche und der Bruderschaft in Montan sowie einem von ihm gegründeten Benefizium in seinem Heimatdorf Carano. Von 1744 bis 1782 Eigentum der Familie Resch, danach bis 1908 im Besitz der Familie Zuveith. Seit 1908 Eigentum der Familie Amplatz.

     

    Eine Besonderheit in diesem Haus ist die gotische Stube mit reich geschnitzter Balkendecke, die Zeugnis von rund 500 Jahre Wohnkultur gibt. Erhalten sind auch noch Sandsteinrahmen an Eingangstür und Fenster, letzteres mit einem Pentagramm und der Jahreszahl 1565.

    Burgen & Schlösser
    Haus Pichler (Tschurtschenthaler-Pichler Gasthaus)
    Auer, Südtiroler Weinstraße
    Von der Spätgotik und der Renaissance geprägter Baukörper am Kirchplatz. Längs der Platzfassade steinerne Sitzbank, darüber im Obergeschoss geschmiedete Fenstergitter des 17. Jahrhunderts. Gegen Westen anschließend zinnenbesetzte Hofmauer mit integriertem Portal in plastischer Sandsteinrahmung. Rankenwerk ziert dessen Gewände und umgibt am Türsturz einen Wappenschild mit Brezel und Mühlrad. Es sind dies Hinweise auf eine ehemals hier bestehende Mühle und Bäckerei. Das einstige landesfürstliche Lehen mit Zinswein-Torggl gehörte zum gegenüber liegenden Schloss Auer. Vom 15. bis 18. Jahrhundert befand es sich im Besitz der Familie Kramer, die mehrfach den Bürgermeister stellte. Im 19. und in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts bestand hier das Tschurtschenthaler-Pichler-Gasthaus. Aus seinen Stallungen und dem Zehentstadel ging ab den 1950er Jahren der Gasthof Turmwirt hervor.
    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Jakob in Kastelaz
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das berühmteste Kunstwerk Tramins und eines der bekanntesten des ganzen Landes stellt die auf einem Hügel über dem Dorf exponierte kleine St.-Jakobs-Kirche dar.

    In sehr gutem Erhaltungszustand hat sich darin nämlich ein romanischer Freskenzyklus etwa aus der Zeit um 1220 erhalten. Was man sonst eher als steinerne Plastiken kennt, ist hier als farbiges Gemälde zu bewundern: seltsame Mischwesen aus Mensch und Tier bevölkern die Wand des Altarraumes. Miteinander kämpfende Fische und Vogelmenschen, ein Kentaur, ein Hundsköpfiger, ein Schattenfüßler und andere der antiken und der mittelalterlichen Phantasie entsprungene Wesen verkörpern offensichtlich den sündigen Gegensatz zur darüber befindlichen würdevollen Apostelreihe und Christus in der Mandorla.

    Beachtung verdienen aber auch die laut Inschrift 1441 fertiggestellten Malereien von Ambrosius Gander im südlichen Anbau, wo unter anderen die bekannte Pilgerlegende in qualitätsvollen bunten Bildern erzählt wird.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kalkofen in Truden im Naturpark
    Truden

    Der Kalkofen in Truden ist ein Brennofen, in welchem früher Branntkalk aus Kalkstein hergestellt wurde. Dieser Prozess des Kalkbrennens war zwar harte Arbeit, hatte jedoch auch seine heiteren Seiten: Jung und Alt trafen sich immer wieder am Kalkofen, um den gelungenen Brand zu feiern.

    Burgen & Schlösser
    Steinkellerhaus
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Langgestreckter, dreiteiliger Baukörper der Renaissance des frühen 17. Jahrhunderts. Ausgangspunkt der baulichen Entwicklung war ein zweigeschossiger Kernbau der Gotik am Kirchplatz. Sein Untergeschoss beinhaltet zwei große, gewölbte Wirtschaftsräume. Auf den großzügigen Renaissanceausbau verweisen mehrere sandsteingerahmte Fenster sowie ein steingefasstes Portal mit Diamantquaderung und Rosettendekor.

    Im Obergeschoss dient ein großzügiger Saal der Verbindung und Erschließung des nord- und südseitigen Bautraktes. Die herrschaftliche Ausstattung umfasst einen grün glasierten, spätbarocken Ofen Nonsberger Provenienz, eine geschnitzte, neugotische Stube des späten 19. Jahrhunderts, eine Stuckdecke und mehrere tonnengewölbte Räume.

    An das Steinkellerhaus schließt gegen Osten eine großzügige Parkanlage an.

    Burgen & Schlösser
    Bäckerei am Steg
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Einst das „Wirtshaus am Steg“. 1523 wohnt hier die Familie Leb. Ulrich Leb, genannt Uez, war Schneidermeister. 1568 ist erstmals im unteren Stock eine Bäckerei mit Bäckermeister Hans Taz erwähnt. Im oberen Stock befindet sich das Wirtshaus, das vermutlich bis in die erste Hälfte des 17. Jahrhunderts als solches geführt wird. Versuche, es 1670 und 1699 wieder zum Wirtshaus zu machen, unterbinden erfolgreich die damals bestehenden Wirtshäuser „Am Löwen“ und „An der Rose“ mit Hinweis auf die wenigen Gastungen. Nach zahlreichen Besitzerwechseln in den folgenden Jahrzehnten ziehen hier ab 1774 nacheinander mehrere Wundärzte ein. Erst mit der Familie Wegscheider, welche das Haus seit einigen Generationen besitzt, erhält dieser Ort wieder seine einstige Bestimmung zurück und wird zur Dorfbäckerei und auch wieder zur Gastwirtschaft.

    Bemerkenswert sind die beiden Oculi im Dachgeschoss. Diese auch „Ochsenaugen“ genannten Öffnungen stellen ein heute noch weit verbreitetes Element in den Fassaden der historischen Häuser in Montan dar.

    Burgen & Schlösser
    Altes Gemeindehaus
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Früher war hier der Hof beim Ziggl, 1541 erstmals erwähnt als Besitz von Franz Seemann von Mangern, später als Besitz der Freiherrn von Coreth. 1798 verkaufte ihn Bartlme von Hebenstreit an den Gerichtsschreiber Anton Teiss. 1820 erwarb Michael Rizzoll den Hof; der Großteil der Güter wurde dabei abgetrennt. 1862 ging er an Katharina Rizzolli und 1871 an den Krämer Mathias Pfitscher. 1880 verkaufte ihn dieser an die Gemeinde. Ab 1889 wurde im unteren Teil das Schulhaus errichtet, der obere Teil ist bis in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts hinein Gemeindehaus. Heute beherbergt dieses Haus verschiedene soziale Einrichtungen, Grundschule, Bibliothek, Altenwohnungen und das Arztambulatorium.

    Im Innern des Hauses finden sich zahlreiche Kreuzgewölbe, die Türen und Fenster sind meist steingerahmt. Der Sandstein für diese Öffnungen wurde einst in der näheren Umgebung, so zum Beispiel in Kalditsch, abgebaut.

    Kirchen & Klöster
    Kirche St. Wolfgang
    Aldein
    Die Kirche wurde um 1400 erbaut, vor allem der polygonal abschließende Chor und das sechsarmige Fächergewölbe mit einem Agnus Dei am runden Schlussstein dürften aus dieser zeit stammen. Das Langhaus wurde um 1500 mit dem einfachen Sterngewölbe eingedeckt.
    Geweiht ist die Pfarrkirche von Radein dem Hl. Wolfgang, der Bischof von Regensburg und Gründer vieler Klöster war. Die Innenausstattung ist heute neugotisch. Aus der Barockzeit stammen lediglich die Kreuzwegstationen und die Statue des hl. Wolfgang.
    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Bürgerhaus Tramin
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Versammlungen, Kurse, Tagungen, Schulungen, Ausstellungen, Produktpräsentationen, Tonaufnahmen, Konzerte, Firmenessen, Weihnachtsfeiern, Geburtstagsfeiern und Hochzeiten - ob beruflich oder privat, das Bürgerhaus im Zentrum des Weindorfes Tramin bietet Ihrer Veranstaltung den richtigen Rahmen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Großer Stein
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der bronzezeitliche Schalenstein am alten Grauner Weg, dessen ursprünglicher Standort leider unbekannt ist, gibt mit seinen vielen Symbolgravuren bis heute Rätsel auf. 

    Schalenstein aus Glimmerschiefer mit 53 eingetieften Schalen. Sie deuten auf alte Opfer- und Kultzeremonien hin. Weiters sind zwei Schiffe und eine Swastika (ein Sonnenrad) abgebildet. Schalensteine reichen bis in die Bronzezeit zurück. Die übrigen Symbole könnten auch später eingraviert worden sein. Der genaue Fundort in Graun ist nicht bekannt.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Vigilius
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche von Kurtatsch 

    Die Pfarrei Kurtatsch gehörte ursprünglich zur Urpfarre Kaltern. 1517 wurde Kurtatsch zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirchen von Penon und Graun gehörten zur Pfarre Kurtatsch, bis sie 1986 selbstständige Pfarreien wurden.

    Die Kirche selbst ist wahrscheinlich im 11. Jahrhundert erbaut worden, der Kirchturm dürfte im 14. Jahrhundert errichtet worden sein. Zwischen 1839 und 1845 erfolgte eine Erweiterung des Kirchenschiffes nach Westen.

    Die Sakristei stammt ursprünglich aus der Spätgotik, erwiesen ist, dass sie 1677 erweitert wurde.

    Ursprünglich gab es in der Kirche einen Hochaltar aus der Spätgotik. Davon ist heute aber nichts mehr erhalten. Der heutige Hochaltar wurde 1850 neu gebaut. Dabei wurde das 1635 entstandene Altarblatt des Malers Orazio Giovanelli übernommen. Das Bild zeigt das Martyrium des heiligen Vigilius.

    Die Seitenaltäre wurden 1873 neu errichtet. Der linke Seitenaltar ist dem Herzen Jesu geweiht, im rechten Altar befindet sich das Bild der schmerzhaften Muttergottes.

    Das Taufbecken, das sich auf der linken Seite des Presbyteriums befindet, trägt die Inschrift MXXXIII (1033). Wahrscheinlich ist diese Zahl das Entstehungsjahr des Taufsteins. Damit wäre er einer der ältesten Taufsteine von ganz Tirol.

    Bedeutende Schätze der Vigiliuskirche sind eine Monstranz und ein Kelch aus der Spätgotik.

    Seit dem 17. Jahrhundert gibt es in der Kirche eine Orgel. Die heutige Orgel wurde 2001 von Franz Zanin aus Camino al Tagliamento (Udine) gebaut.

      

    Das Bild der schmerzhaften Muttergottes  

    1738 setzte die Wallfahrt zum Bild der schmerzhaften Muttergottes in Kurtatsch ein und Kurtatsch wurde zu einem bedeutsamen Wallfahrtsort.

    Das Bild selbst stammt aus dem 17. Jahrhundert und befand sich im „Hof an der Platten“.

    Am Abend des 28. November 1733 beobachtete ein kaiserlicher Soldat während des Rosenkranzgebetes am Bild der schmerzhaften Muttergottes Tropfen wie von Tränen oder Schweiß. Vier Jahre lang erschienen daraufhin diese Tropfen. Diese Erscheinung wurde untersucht und konnte nicht erklärt werden. Der Bischof erlaubte am 17. Juli 1738, dass das Bild in die Pfarrkirche übertragen und dort öffentlich verehrt werden könne. Seit diesem Tag wurde auf dem Bild kein Tropfen oder Träne mehr gesehen.

    Zahlreiche Votivbilder im hinteren Teil der Kirche berichten von Gebetserhörungen durch die schmerzhafte Muttergottes.

     Quelle: http://amen.bz/de/kurtatsch.htm

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Kalkofen in Altrei
    Altrei

    Der zylinderförmige Kalkofen in Altrei diente der Bevölkerung, um Kalk zu brennen. Nach einem gelungenen Brand kamen Bauern und Händler mit ihren Fuhrwerken, um den fertig gebrannten Kalk abzuholen.

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    600 Jahre alte Linde in Truden
    Truden

    Das Wahrzeichen des Dorfes, die 600 Jahre alte Linde in Truden im Dorfzentrum. Diese war einst Versammlungsplatz und Thingstätte der Trudner Dorfgemeinschaft.Auszug aus dem Dorfbuch Truden zur Linde: "Unsere Linde, das Wahrzeichen des Dorfes. Sechshundert Jahr alt soll sie der Überlieferung nach sein. Sie ist ein Überbleibsel ihrer selbst, gekennzeichnet vom Alter, von nicht immer sachgemäßer Behandlung und von so mancher kleineren Naturkatastrophe. So steht sie heute da, ausgehöhlt, ihrer Innersten beraubt, einer offenen Wunde gleich, zusammengehalten von Eisenstangen und Stützstreben. Ein Heiliger Sebastian der Bäume. Und doch zeigt sie Leben. Die wenigen Hauptäste weisen keck in alle Richtungen, der Gipfel selbst reckt sich stolz in die Höhe.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Urzeitsiedlung Burgstall in Altrei
    Altrei

    Der Altreier Burgstallhügel ist ein "äußerst markanter, bewaldeter Felskopf", der rund zehn Meter aus dem Gelände aufragt und weit ins Land hinausschaut. An der Südseite fällt er mit einer rund zwanzig Meter hohen, fast senkrechten Felswand zur weiteren, fast 400 Meter tiefen Avisioschlucht ab. Wegen dieser erstaunlichen Lage vermutet man, dass dort Urzeitmenschen ihren Niederlass hatten. Scherbenfunde, sowie die wallburgkündliche Hügelbezeichung “Burgstall“, verstärken zudem die Vermutung, dass dort eine urgeschichtliche Burg ihren Sitz hatte.

    Heute ist der Burgstallhügel eine touristisch interessante Aussichtswarte und ein wahres Kleinod landschaftlicher Schönheit, das es sich zu besuchen lohnt.

     

    Kultur & Sehenswürdigkeiten
    Aussichtspunkt Kanzel
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße
    Dieser traumhafte Aussichtspunkt oberhalb von Neumarkt offenbart einen spektakulären Blick über Neumarkt, Montan und über das gesamte Unterland bis hin nach Bozen, dem Kalterer See und die gesamte Mendelgruppe bis hin zum Treser Horn oberhalb von Fenn. Im Norden sind die Bergspitzen des Ifingers und des Hirzers, sowie die Sarner Scharte und die Texelgruppe oberhalb von Meran zu sehen.
    Architektur
    Weinraum Kobler
    Margreid an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der Winzer hat das väterliche Weingut aus den 1980er-Jahren übernommen und einen modernen Verkostungsraum in den behäbigen Altbau eingebaut. Der schlichte Einschub ist als gedeckte Terrasse ein Stück aus der Fassade herausgezogen und lässt sich mit einer versenkbaren Glaswand öffnen. Die raffinierte und perfekt bis auf die letzte Fuge ausgeklügelte Gestaltung erschließt sich erst beim Nähertreten. Sie ist, ganz in Weiß gehalten, kompromisslos auf den Wein abgestimmt, der hier die Hauptrolle spielt. Der weiße Verkostungstisch lässt sich nach oben fahren, sodass auch im Stehen wie an einer Bar verkostet werden kann. Die Rückwand ist ganzflächig für Projektionen nutzbar. Ein speziell entworfenes Beleuchtungskonzept rundet die Präsentation der Weine effektvoll ab. Alle für die Verkostung erforderlichen Serviceteile befinden sich in einer Barnische.

    Burgen & Schlösser
    Cazanhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Aus zwei Gebäudetrakten bestehendes und durch ein Hoftor verbundenes Anwesen im Viertl Fuchsloch. Einst im Besitz der gräflichen Familie von Cazan, die hohe Ämter bekleidete, später der Familie Malfèr. Zur Zeit in Besitz der Familie Kurt Kerschbaumer Auer.

    Im älteren Nordtrakt (ehemaliges Anichhaus) mittelalterlicher Baubestand des 13. Jahrhunderts, an den in der Renaissance um 1600 der jüngere Südtrakt (Cazanhaus) angebaut wurde. Hofseitig Freitreppe und Saal mit drei Doppelbogenfenstern und Seitensitzen. Überwölbte Hofdurchfahrt und Reste der barocken Fassadenbemalung. 2003 Umbau des Nordtraktes, der in acht Wohneinheiten unterteilt und dessen Dachgeschoss ausgebaut wurde.

     

    Burgen & Schlösser
    Schlossruine Kaldiff
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ruine Kaldiff liegt oberhalb von Neumarkt, in Mazzon. Das ehemalige Schloss wurde vermutlich um 1200 gebaut. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war es von der Adelsfamilie von Enn bewohnt und verfiel teilweise nach einem Brand. Heute sind nach Sanierungsarbeiten nur mehr Reste von der Ringmauer, sowie einige Fresken und Wandmalereien vorhanden.

    Geschäfte
    Unichhof
    Aldein

    Bäuerliche Produkte mit Roter Hahn Qualitätssiegel (Sirup, Fruchtaufstriche , Brot)

    Burgen & Schlösser
    Hofkeller
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Hofkeller wurde urkundlich erstmals zu Beginn des 14. Jh. erwähnt. Er ist mit einem wuchtigen Satteldach versehen. Einst war es der Sitz der Lehensverwaltung, die von den Herren von Salurn an die Grafen von Tirol überging. An der Ostseite des Gebäudes befindet sich im Erdgeschoss ein großer Saal mit einem Kreuzgewölbe, das von zwei Reihen mit sieben schlanken Säulen aus Prun-Stein und von Wandpfeilern getragen wird. Das imposante Gebäude beeindruckte schon den ersten Südtiroler Chronisten Marx Sittich von Wolkenstein wie er in seiner 1600 erschienen Landesbeschreibung Tirols, schrieb.
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Nikolaus
    Kurtatsch an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Kirche in Penon ist in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts in spätromanischem Baustil erbaut worden und dem Heiligen Nikolaus(6. Dezember) geweiht. Einzelne Bauelemente deuten bereits frühgotische Formen an. Erstmals erwähnt ist die St. Nikolauskirche von Penon, laut Denkmalkonservator Leo Andergassen, in einem Ablassbrief aus der Zeit des Papstes Bonifaz IX. von 1390. Die aus Sandstein geformte spätromanische Rundbogenapsis der Kirche von Penon ist bereits um 1300 entstanden. Vor der heutigen Kirche existierte an diesem Standort bereits eine Kapelle.

    Eine wirkliche Rarität ist das Sakramentshäuschen aus Sandstein an der nördlichen Apsiswand, aus der Zeit um 1380, Südtirols ältestes in Stein gehauenes Sakramentshäuschen.

    Beim Umbau der Kirche in den Jahren 1888-1889 unter dem anscheinend nicht sehr kunstsinnigen Seelsorger Alfons Schmid aus Innsbruck, der von 1884 bis 1894 in Penon als Expositus wirkte, wurden laut Leo Andergassen die aus dem 14. Jahrhundert stammenden Fresken zerstört. Damals wurde die Kirche nach Westen verlängert, ein nördliches Seitenschiff geschaffen und die Fassade neu gestaltet.

    Die komplette Kirchenrestaurierung von 2000 bis 2002 wurde auf zwei Baulose aufgeteilt. Das erste Baulos umfasste die Außenrestaurierung und wurde im Zeitraum von Oktober 2000 bis Oktober 2001 durchgeführt. Das zweite Baulos hatte die Innenrestaurierung der Kirche zum Inhalt wurde Juli bis Dezember 2002 durchgeführt.

    Das Glockengeläut von Penon

    Der Kirchturm der St. Nikolaus Pfarrkirche von Penon ist noch original. Nur auf der Nordseite ist für die große Löffler Glocke, die laut Leo Andergassen um 1529 in der Traminer Glockengießerei des Franz Löfler gegossen wurde und vor Penon bereits in Margreid geläutet hatte, ein großes Schallfenster ausgebrochen worden.

    Zwei Glocken jüngeren Datums, die im Jahr 1817 bzw. 1836 von Michael Zach in Bozen gegossen wurden, mussten im ersten Weltkrieg abgehängt werden. Die Glocken lieferten begehrtes Rohmaterial für den Guss von Kriegsmunition. Sie wurden durch zwei Glocken aus der Gießerei Colbacchini aus Trient. Diese „walschen“ Glocken, zeitbedingt vermutlich bescheidener Qualität, sorgten in Penon anscheinend fast ein Jahrhundert lang für Misstöne, sodass es im Jahr 2001 zum Austausch der „mittleren“ Glocke kam.

    Die neue, 550 kg schwere „mittlere“ Glocke wurde bei der Firma Grassmayr in Innsbruck gegossen.

    In der St. Nikolauskirche von Penon befinden sich mehrere Werke des aus Penon (Voldersberg) stammenden volkstümlichen Malers Ulrich Dignös (1900-1987), von denen wir nebenstehend eines abgebildet finden.

    Quelle: http://amen.bz/de/penon.htm

    Architektur
    Oberschule für Landwirtschaft, Ansitz Baumgarten
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Der Ansitz Baumgarten war ein herrschaftlicher Gutshof mit mehreren Gebäuden aus dem 13. Jahrhundert, der mehrere bauliche Veränderungen erfuhr. Für Renovierung und Umbau zur neuen Nutzung galt es den denkmalgeschützten Bestand zu erhalten und Modernes hinzuzufügen, wo es nötig war. Um die einzelnen Trakte zu verbinden, wurde ein dreigeschossiger Riegel eingefügt. Alle neuen Bauteile wurden als Stahl-Glas-Konstruktionen so ausgeführt, dass sie sich deutlich vom massiven, verputzten Altbau abheben, ohne sich aufdringlich in den Vordergrund zu drängen. Der Innenhof wurde gepflastert, Bäume wurden gepflanzt und eine beleuchtete Führungslinie zu den Eingängen wurde im Boden eingelassen. Sie setzt sich am Haupteingang als Wasserrinne fort. Diese Führungslinie kehrt in den Innenfluren wieder und vermittelt mit der sensiblen Farbgebung eine geradezu künstlerische Atmosphäre.

    Burgen & Schlösser
    Lisl-Peter
    Montan, Südtiroler Weinstraße

    Hier standen einst zwei große Wohneinheiten: im vorderen Teil das 1523 erwähnte Haus der Schneiders Ulrich Leb, genannt am „Prunnen”, wohl benannt nach dem Dorfbrunnen, der bis ins erste Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts vor diesem Haus stand; und im hinteren Teil des Hauses befand sich das „Haus an der Stiegen“, 1526 mit Conz Puphtaler erstmals erwähnt. Bewohner dieser Häuser sind unter anderem Schuster, Fassbinder, Gerichtsdiener und Schulmeister. Sogar ein Backofen wird erwähnt: Im 17. Jahrhundert, als Montan keinen eigenen Bäcker hatte, erfolgte hier auch die zeitweilige Brotausgabe durch den „Brothieter“.

    Peter, Elisabeth und Anna Terleth waren ab 1875 die letzten privaten Besitzer. Mit einer Stiftung setzen sie den Grundstein für das Altersheim, das seit 2010 hier steht.

    Aus alter Zeit haben sich noch das östlich gelegene Hoftor und die südwärts gelegene Bauernstube erhalten, die beide gut in das neue Bauwerk integriert worden sind.

    Burgen & Schlösser
    Alte Landstraße 13
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Über L-förmigem Grundriss errichteter Baukörper, der aus zwei Bautrakten besteht. Am straßenseitigen Wohngebäude nordseitig mittelalterlicher Bestand, der sich durch regelmäßige Steinlagen und Eckquader zu erkennen gibt. Daran anliegend spätmittelalterliche Erweiterung, die mit dem Kernbau unter ein einheitliches Satteldach gebracht wurde. Im Obergeschoss Renaissanceausstattung in Form einer getäfelten Stube mit Felderdecke, Zahnschnittfriesen und Wandschrank von 1628. Nordöstlich angrenzend rundbogige Hofzufahrt.

    Am südseitigen Bautrakt ebenerdig stichkappengewölbte Durchfahrt. Darüber hofseitig über Eck laufende Freitreppe zum Obergeschoss. Abschließendes Walmdach.

    Kirchen & Klöster
    Die Kirche zu den Vierzehn Nothelfern
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Das Kapuzinerkloster und seine kleine Kirche wurden zwischen 1617 und 1620 erbaut. Die Kirche präsentiert sich einfach und essentiell in Übereinstimmung mit dem Stil und den Vorschriften des Kapuzinerordens: einfach bezüglich der Einrichtung, kahle Wände, Tonnengewölbe und eine Seitenkapelle an der Südseite. Der Hochaltar, der dem Herzen Jesu geweiht ist, die Kanzel und die Seitenaltäre sind neuromanisch und stammen aus dem 19. Jahrhundert. Der Altar der Seitenkapelle enthält eine Statue der Gottesmutter mit Kind aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, der man Wundertätigkeit nachsagt. Zwischen 1999 und 2003 wurde der gesamte Komplex sorgfältig restauriert. Im Kirchlein hat dies auch zur Erneuerung der Fenster und der Bänke geführt, die - in Anpassung an die Umgebung – nun einfach und linear sind. So dringt das Licht durch sieben wunderschöne Glasscheiben, die mit den Gläubigen durch ihre symbolische Bedeutung der Farben und der Zahl zu kommunizieren scheinen.

    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche zum Hl. Martin
    Kurtinig an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Pfarrkirche der Gemeinde Kurtinig ist dem Hl. Martin geweiht. Der gotische Bau stammt aus dem Anfang der 15. Jahrhunderts und wurde auf den Überresten einer alten Kapelle errichtet. Der Gewölbeschlussstein ist mit dem heiligen Martin sowie der Jahreszahl 1474 verziert. Ein zweiter Schlussstein zeigt die Hl. Maria und kann auf das Ende des 17. Jahrhunderts zurückgeführt werden. Über die Jahre hinweg fanden auch einige Umbauten am Gebäude statt. 1610 wurde der Kirchturm erneuert, 1996 ergänzte man das Mosaik des Hl. Martin über dem Eingangsportal der Kirche und auch die Einrichtung sowie die Orgel und das Chorgestühl wurden erneuert. Trotz der zahlreichen Veränderungen haben viele alte Schätze die Jahre überdauert und sind auch heute noch in der Pfarrkirche zu sehen. So sind hier eine Madonnenstatue aus dem 15. Jahrhundert und zwei große Altarbilder aus dem 17. Jahrhundert beherbergt. Ein besonderes Schmuckstück ist jedoch die alte Glocke aus dem Jahre 1449. Sie ist eine der ältesten Glocken in Südtirol und hat bis vor wenigen Jahren noch im Kirchturm zur Messe geschlagen.

    Kirchen & Klöster
    St. Nikolaus Kirche in Gfrill
    Salurn, Südtiroler Weinstraße

    Die Kirche St. Nikolaus in Gfrill wurde im 13. Jh. erbaut und im 16. Jh., also in der Spätgotik, weitergehend erneuert. Aus dieser Zeit stammen das steingerahmte Portal, die Gewölbe im Inneren und der Turm mit seinen Spitzbogenfenstern. An der südlichen Außenwand befinden sich Fresken aus der zweiten Hälfte des 14. Jhs. Wandmalereien an der Westwand im Kircheninneren stammen aus dem 1. Viertel des 15. Jhs. Der Hochaltar stammt aus der Mitte des 17. Jhs.

    Burgen & Schlösser
    Pockhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Spitzwinklige Hofanlage an der Wasserfallstraße und St.-Kolumban-Gasse, die aus mehreren Wohn- und Wirtschaftstrakten besteht und sich um einen Innenhof gruppiert. Im Kreuzungspunkt beider Straßenzüge ist der Kernbau der Anlage zu suchen. Sein Ausbau datiert in die Renaissance des frühen 17. Jahrhunderts. Darauf verweist das steingefasste Hoftor in Polsterrahmung mit Monogramm des Hans Pock und der Jahrzahl 1626. Auf einem Doppelbogenfenster war einst die Jahreszahl 1620 ablesbar. An der Südwestecke Polygonerker und rückwärts an der Gasse Rechteckerker über fein gearbeiteten Renaissancekonsolen mit Volutendekor.

    Burgen & Schlösser
    Stielerhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Im Kern mittelalterlicher Baukörper, der in der Renaissance des 17. Jahr-hunderts umgestaltet wurde. Zur Straße hin spitzbogiges Hoftor mit Steineinfassung und Hausmarke. Am steinernen Torbogen der Buchstabe A mit einem Pfeil als Querstrich. Über der Haustür ein steinernes Wappen, bestehend aus drei wellenförmig geschwungenen Linien und    den    Initialen

    "L. H.". Rippengewölbe und Schulterbogentüren um 1500. Steingerahmte Viereck- und Doppelbogenfenster des 17. Jahrhunderts sowie ein Fassadenerker.

    Architektur
    Weinkellerei Lageder
    Margreid an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Mitten im Weindorf Margreid und neben dem historischen Ansitz Löwengang liegt die Weinkellerei Lageder. Die Entwurfsgedanken drehten sich um eine optimale Einbettung des Bauwerks, um einen nachhaltigen Umgang mit der Natur und um baubiologische, ökologische und künstlerische Kriterien. Verputztes Mauerwerk, Holz und Glas unter einem schützenden Dach mit Solarelementen, eine thermisch regulierbare Glashalle und die Kühlung durch die feuchte Felswand wurden zu Bauelementen. Der kreisrunde Kellerturm ist die Zentrale des Gebäudes, dessen senkrechter Verlauf das schonende „vertikale Prinzip“ der Vinifizierung darstellt: Unter dem frei stehenden Dach werden die Trauben angeliefert und gerebelt, einen Stock darunter gepresst und vergoren; im untersten Geschoss sind die Stahlfässer und die Abfüllanlage untergebracht. Im anschließenden Altbau liegen die Barriquefässer. Auf der Ebene der Anlieferung befinden sich die Büroräume rund um die innen liegende Glashalle.

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