Rennradrunde mit Aussicht auf den Marmorbruch, die Ortlergruppe und die Obstgärten vom Laaser und Schludernser Sonnenberg
Auf zwei Rädern kommst du weit, fühlst dich frei und bereit für Abenteuer. Schon ab März beginnt hier die Radsaison, die dir unvergessliche Bike-Erlebnisse verspricht. Auf Passstraßen bist du mit dem Rennrad in deinem Element, auf dem Talradweg hast du freie Fahrt für familienfreundliche Ausflüge durch die einzigartige Kulturlandschaft und mit dem E-Bike machst du auch vor ausgedehnten Fahrradtouren nicht Halt.
Rennradrunde mit Aussicht auf den Marmorbruch, die Ortlergruppe und die Obstgärten vom Laaser und Schludernser Sonnenberg
Eine gemütliche Tour zu einem tollen Aussichtspunkt oberhalb von Mals
Die Fahrt von Prad auf das Stilfserjoch gilt als Klassiker und Herausforderung in der Rennradszene. Als besonders reizvoll gelten nicht nur die 25 km und rund 1800 Höhenmeter, die es zurückzulegen gilt. Es sind dies auch die insgesamt 48 Spitzkehren, die sich von Prad ausgehend über Gomagoi, Trafoi und der Franzenshöhe zum zweithöchst gelegenen, asphaltierten Gebirgspass Europas hochschrauben. Nahe Trafoi eröffnet sich dem Radfahrer der uneingeschränkte Blick auf die Gletscher- und Felsformationen der Ortlergruppe, welche diesen bis zur Passhöhe des Stilfserjochs nicht mehr loslassen. Am höchsten Punkt und gleichzeitig Dreiländereck (2757 m) angekommen, können die Waden entspannen und das Panorama genossen werden.
Die Abfahrt führt kurz durch Italien und über den Umbrailpass in die Schweiz durch das wunderschöne Münstertal vorbei am Weltkulturerbe Kloster St. Johann in Müstair. Ein Stopp lohnt, um danach über Taufers und Glurns zurück nach Prad zu fahren.
Hinweis: Stilfserjoch ist Etappe des Giro d’Italia von Bormio kommend ins Martelltal.
Tipp: Autofreier Tag am Stilfserjoch
Diese tolle Almen-Tour startet in Reschen am Radweg Richtung Graun. Kurz bevor der am Reschensee entlang führende Schotterradweg auf die verengte Stelle und den oberhalb des Sees führenden Rad- und Fußweg trifft, biegt man links auf die Hauptstraße querend am Hof Arlund nach Klopair ab. Hier beginnt der erste Anstieg. Bevor es auf den Almweg 5A in Richtung Plamort geht, muss man noch auf Asphalt bis kurz vor den Wiesen und Höfen von Klopair fahren und danach geht es in Richtung Grauner Berg. Man folgt dem Weg mit tollen Ausblicken und Panoramen vorbei an der Grauner Kopf Alm (2.215 m) bis zur Rossbodenalm, einer Hirtenalm, auf 2.364 m. Einer knackigen Auffahrt auf Schotter- und Wiesenwegen (teils bis 18 %) bis zur Alm, folgen wunderschöne Tiefblicke auf den Reschensee. Bergab geht’s für Trail-Liebhaber entweder über dieselbe Forststraße des Aufstieges oder man kehrt über Weg Nr. 5 nach Graun zurück. Der Weg Nr. 5 ist technisch anspruchsvoll (Trail S1-S2) vorbei an der panoramareichen Raststelle neben der kleinen Kapelle bis nach Graun. Nach einer gemütlichen Einkehr geht‘s wieder am See entlang zurück bis nach Reschen. Diese Tour wird gerne und oft auch als Bike & Hike Tour angenommen, mit einer Wanderung auf die Klopairer Spitze (2.914 m - ca. 2 h Fußmarsch).
Auf den Spuren grimmiger Gesellen im wunderschönen Matschertal. Super Ausblicke inklusive.
Start ist im Culturamartell in Trattla, dann geht's den Talweg entlang bis nach Gand. Anschließend Richtung Stallwies. Oberhalb des Gasthof Premstl rechts abbiegen und der Straße in Richtung Radund folgen, dann den Forstweg Richtung "Platzer Mahd" einschlagen. Von da an einfach dem sehr gut ausgebauten Forstweg folgen und die Natur genießen. Vorbei an mächtigen Lärchen und satten Bergwiesen. Wer beim Berggasthaus Stallwies nicht einkehrt und die vorzügliche Südtiroler-Küche ausprobiert ist selbst schuld. Der Rückweg erfolgt dann auf derselben Route. Ein Abstecher zum Aussichtspunkt am "Suachbichl" darf natürlich auch nicht fehlen.
Knackige, schattige Tour mit lohnenden Aussichten und Anschluss zur Jausenstation Haslhof und dem legendären Holy Hansen-Trail.
Wir starten in der beschaulich, gemütlichen Latscher Fraktion Morter beim Hotel Krone und biegen vorbei am Kulturhaus und der Feuerwehrhalle rechts, die Asphaltstraße hinauf Richtung Putzenhof. Links haltend geht’s vorbei an dessen Erdbeeranbauflächen und Apfelgärten durch das Nationalparktor bis hinauf zum Wetterkreuz. Im Schatten des Nörderbergs zieht sich nun der Forstweg mit konstanter Steigung bis zum Morterer Leger auf 1.705 m. Zuerst ist der Weg mit weißem Marmorschotter gut präpariert, ab der Hälfte ist dieser fast ausschließlich mit Gras und Moos bedeckt. Am Ziel wird man mit einem traumhaften Picknickplatz und dem Ausblick auf den Gipfel des Hasenohr (3.257 m) belohnt.
Abfahrt über den Forstweg oder über den 7A bzw. den Forstweg eine Kehre unterhalb weiter zur Jausenstation Haslhof und zum Holy Hansen-Trail (S2) bzw. Marmorbruch.
Der Holy Hansen Trail wurde von Bikern für Biker angelegt. An der Jausenstation Haslhof (1.550 m) wartet nach der trailhungrigen Kurbelei eine verdiente Einkehr mit wunderbarer Aussicht.
Vom Haslhof Richtung Westen zwei Weidezäune passieren und gleich danach in den flowigen S1-Trailabschnitt in Sektor 1 und 2 einsteigen. In Sektor 3 und 4 warten einige S2 und knackigere S3 Stellen, um danach wieder in leichteren Spaßfaktor für alle auszuarten. Der Holy Hansen kreuzt immer wieder Forst- und Asphaltwege.
Am Wiebenhof auf Asphalt zwei Kehren bergab folgen, um danach rechts in den Trailabschnitt einzubiegen. Flow pur gewürzt mit Anliegern, kleinen Kickern und schnelleren Passagen bietet dieser Trailabschnitt bis zur Kreuzung der Asphaltstraße. Ganz kurz auf der Straße rechts bergauf und sich dann links abbiegend am weiteren Trailverlauf bis nach Göflan erfreuen.
Zeitenregulierung für Shuttle-Transport am Holy Hansen
Montag + Mittwoch + Freitag: Shuttle ab 11.30 Uhr
Dienstag + Donnerstag: Shuttle ganzen Tag
Samstag: Shuttle bis 12 Uhr (Start letzte Fahrt)
Sonntag: kein Shuttle
Offizielle MTB-Shuttles zu den Trails in Schlanders
Mobil Car Tel. +39 338 5 07 54 62 - Freeride Vinschgau Tel. +39 348 0 42 72 29
Stegges Taxi Tel. +39 335 5 44 06 20 - Vinschgau Shuttle Tel. +39 335 6 82 85 14
Knackige Anstiege, lohnenden Aussichten, eine "gschmackige Marend" und mehrere Trailoptionen.
Die Strecke startet am Dorfplatz Tarsch (Schulweg). Wir folgen der Beschilderung auf Aspahlt bis zur Talstation Sessellift Tarscher Alm (1.200 m). Beim Zielhaus der Rodelbahn geht’s rechts und recht gemütlich bis Platzleng. Von diesem traumhaften Picknickplatz im Wald kurbeln wir dann auf teilweise sehr steilen Rampen die Forststraße bis zur Tarscher Alm (1.935 m) und verdienen uns eine ordentliche Einkehr in der Alm.
Ab Latsch: Vom Sportstadion Latsch in südlicher Richtung bis zum Erlebnisbad AquaForum und entweder über Forstweg und Raminiwaal oder die Straße weiter nach Tarsch.
Abkürzung: Der Tarscher Alm Lift transportiert Bikes. Von Latsch aus sind wir dann fast nur auf Asphalt unterwegs.
Abfahrts- bzw. Anschlussvarianten: Roatbrunn Trail (S3), 4-gewinnt-13 Trail (S2).
Einer der Top-Trails in Latsch - anfangs sehr flowig mit anspruchsvolleren Passagen im unteren Teil.
Von der Latscher Alm startend zuerst auf dem Forstweg Richtung Töbrunn. Beim Marterl nach ca. 1km geht’s los in den 4er Weg. Einer kurzen, steilen Passage folgt ein schöner, flowiger Waldbodentrail bis zur Forststraße. Nach der Querung geht’s flowig weiter am namensgebenden Roatbrunn (roter Brunnen) vorbei. Nach einem kurzen Stück auf der Tarscher Alm Forststraße beginnt der nächste Abschnitt, welcher nach etwa 800m auf den Tarscher-Alm-Trail trifft. Durch den moosgrünen Wald geht es über teils leicht ausgewaschene Passagen, und Stufen auf erstklassigen Waldboden-Trails dahin. Gegen Ende des Trails wird es nochmals anspruchsvoll ehe man auf den Ramini-Waalweg trifft.
Technische Schwierigkeit: S3
Anstrengende Tour mit herrlichem Panoramablick.
Start ist bei der Talstation St. Martin im Kofel in Latsch, von dort folgt man der MTB-Beschilderung „St. Martin im Kofel-Tour“ am Vinschger Radweg Richtung Kastelbell. Am Tourismusbüro die Hauptstraße queren und am Dorfplatz rechts halten um direkt auf die St. Martiner Straße zu gelangen. Nach ca. 12,5 km wohlverdiente Pause auf der Bergstation mit atemberaubendem Panorama Richtung Marteller-Erdbeertal, Ortlermassiv und dem berühmten Monte Cevedale (3.778 m).
Abfahrts- bzw. Anschlussvarianten: Asphaltstraße St. Martin, Tschilli-Trail (S3), Montesole / Sunny Benny Trail (S2), Latscher Panorama Trail (S3).
Wer schon immer eine traumhafte Aussicht gepaart mit Wissen über die höchsten Kornkammern Europa’s erleben wollte, ist hier richtig. Wir starten beim Sport- und Freizeitzentrum Trattla mit Nationalparkzentrum culturamartell und der Südtiroler Erdbeerwelt. Auf dieser Tour durchkurbeln wir die verschiedene Klimazonen am Marteller Sonnenberg: es geht von den Erdbeerfeldern entlang des Marteller Talweges (Nr. 36) hinauf über Dorf Martell zu den in die steilen und bewässerten Hänge gebauten Bergbauernhöfen - den höchsten Europas wie Premstl, Niederhof oder Stallwies. Schöne Bergbauernhöfe mit Holzschindeldächern begleiten uns auf dem Weg nach Stallwies, während wir auf der Straße die teils extrem steilen Wiesen des Marteller Waldbergs queren. Dabei öffnet sich kurz hinter Premstl beim Niederhof der beeindruckende Blick Richtung Cevedale Gletscher und Marteller Hochgebirgswelt. Nach weiteren drei Kilometern erreichen wir den Gasthof Stallwies, wo die Tour bei der Mühle rechts auf eine schönen Forstweg durch Zirbenwälder bis zum Aussichtspunkt und dem Picknickplatz Wiesboden weitergeht. Am Weg nach oben oder unten können Interessierte den Holzrinnenwaal und Bergbauernweg erkunden.
Die Bike-Highline-Meran/o verbindet die einzelnen Almen auf dem Nörderberg. Somit haben die Biker die Möglichkeit in einer Höhe von 1.450 m bis 1.900 m den Nörderberg sowohl in westliche als auch in östliche Richtung zu queren. Die Bike- Highline Meran/o erreicht man über die verschiedenen Uphills oder mit der Bergbahn Aschbach oder den Shuttle-Services. Von der Bike-Highline-Meran/o führen dann die verschiedenen Trails wieder zurück ins Tal, oder man nutzt die Forstwege um wieder ins Tal zu gelangen. Der Teil zwischen der Tablanderalm und der Mauslochalm ist technisch anspruchsvoll. Die anderen Verbindungen sind meist ohne Probleme zu bewältigen.
Kleine Erkundungstour am Marteller Erdbeerweg und Talboden:
Auf den Spuren des höchstgelegenen, zusammenhängenden Erdbeeranbaugebietes Europa’s mit seinen wohlschmeckenden Beerenprodukten, starten wir beim Dreh- und Angelpunkt des Martelltals, dem Sport- und Freizeitzentrum Trattla mit Nationalparkzentrum culturamartell und der Südtiroler Erdbeerwelt. Per (E-)Bike kann ein Teil des Marteller Erdbeerweges mit seinen Informationsstationen erforscht werden.
Mit unserer Leistung auf die Morterer Alm verdienen wir uns aber wirklich eine gute Marend. Die anspruchsvolle Steigung erst auf Asphalt und dann auf dem teils losen steileren Schotterweg fordert den Bikern einiges ab. Ein geübter E-Mountainbiker tut sich hier schon leichter und nähert sich vom Freizeitzentrum Trattla kurz vor dem Burgaunerhof (1100 m) rechts abbiegend der toll gelegenen Morterer Alm (1900 m). Ab dem Ende der Asphaltstraße begleitet uns der wild rauschende Brandnerbach bergauf durch das enge, eingeschnittene Tal unterhalb vom Hasenohr (3257 m) und dem Zwölferkreuz (2512 m). Oben angekommen könnte man leicht überrascht sein. Das kleine grüne, friedliche Hochplateau mit der auf einem Hügel thronenden Alm und seine selbst produzierten Köstlichkeiten hätte man hier nicht erwartet. Wir genießen die Marend und nehmen ein Nickerchen im saftigen Gras, um auf die anspruchsvolle, Konzentration erfordernde Abfahrt auf dem teils losen Schotter vorbereitet zu sein. Am Talboden angekommen, locken die Köstlichkeiten des Erdbeertals: Erdbeerkuchen, Erdbeermarmelade, guter Kaffee. Hmmm.
Tipp: Wer noch Energie für eine Bergwanderung hat, kann das Zwölferkreuz über den 14er Steig in Angriff nehmen.
Dieser Trail ist eine gute MTB-Verbindung zwischen Göflan bei Schlanders und Morter bei Latsch, umfährt den Aigen Hof, und bietet Flow pur.
Bei dieser Runde freut man sich schon beim Start auf den Kaiserschmarren auf der Rescher Alm. Man radelt auf dem Radweg entlang des Seeufers von Reschen in Richtung Talstation Schöneben. Ab der Talstation fährt man auf der Landesstraße bergauf zuerst in Richtung Rojen und dann in Richtung St. Valentin bis zum Weiler Spin. Kurz nach den Spinhöfen geht’s scharf rechts in den Wald- und Wiesenweg. Durch meist dichten Wald kurbelt man oberhalb des Reschensees und der Rojenstraße vorbei an einem kleinen Waldsee (1.850 m) nach Norden. Dem Forstweg folgend trifft man wenig später auf die Rojenstraße und folgt ihr bis zur Abzweigung zur gern besuchten Rescher Alm. Auf einem gut fahrbaren Schotterweg nähert man sich dem Mittagessen mit einer gemütlichen Terrasse und einer tollen Aussicht auf 2.000 m. Von der Rescher Alm geht es über den Forstweg weiter Richtung Norden und dann hinunter nach Tenders, wo der Hofschank ebenfalls zur Einkehr lockt. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt in Reschen.
Tipp: Für Enduroenthusiasten lockt die Option über den 3-Länder Trail Richtung Nauders zum Mutzkopf und von dort über einen der Trails nach Nauders hinunter zu rocken.
Der konditionell anspruchsvolle Klassiker für Schwindelfreie über‘s Dreiländereck
Von der Etschbrücke in Kastelbell führ der Uphill Marzoneralm zuerst über eine sehr steile, asphaltierte Bergstraße zum Weihler Freiberg (1.200 m). Oberhalb von Freiberg beim Pramanthof (km 6,6) wechselt der Belag auf Schotter und die Steigung ist nicht mehr so steil. Der Forstweg schlängelt sich bis zum Parkplatz Säge (1.480 m) und weiter zur Marzoneralm.
Diese Tour gehört zu den Klassikern im Dreiländereck, ist sehr anspruchsvoll und Bikern mit Höhenangst nicht zu empfehlen
Flowige, leicht anspruchsvolle Trails mit uriger Einkehr und sagenhaften Aussichten.
Trailschotterstück, dann geht es die St. Martiner Straße querend los mit schönen Waldboden-Steinblockpassagen (S3). Bei der Schotterstraße spuckt es uns aus und wir wollen rechts zum Ratschillhof, um nach ca. 500m auf eine anständige Jause einzukehren.
Übrigens: Nicht seiner Würze, sondern dem Hof verdankt der Trail seinen Namen! Der zweite Streckenteil bietet von Wurzelpassagen über kupierte S3 Stellen für alle Trailbegeisterten etwas. Der nun folgende, flachere, flowige Share the Trail-Abschnitt über die Annenberger Böden entlockt uns ein Jauchzen und kurz vor der Hängebrücke geht es über steile Steinpassagen (5A) tal abwärts Richtung Tiss.
Rückweg über Asphalt Richtung Latsch oder Goldrain.
Hinweis: Share the Trail an einigen Stellen v.a. Weg Nr. 5 und 7.
Auf Wanderer Rücksicht nehmen - diese haben Vorrang!
Der Klassiker auf den Latscher Nörderberg – echte Vinschger Almkost inklusive.
Bei warmen Temperaturen im Sommer belohnt diese feine, aber lange Auffahrt im schattigen Nörderbergwald immer wieder mit tollen Ausblicken auf die Ötztaler Alpen und den Vinschgau.
Vom Parkplatz des Sportstadions Latsch (SportForum) starten wir in südlicher Richtung bis zum Erlebnisbad AquaForum, dort rechts zum Eisstadion (IceForum) und am Latscherhof gerade vorbei zum Forstweg Richtung Magrinböden. Der Forstweg zieht sich nun mäßig steil aber konstant in Richtung Töbrunn. Von dort kurbeln wir das Schlussstück leicht auf und ab bis zur Einkehr bei der Latscher Alm. Selbstgemachte Produkte und gute Knödel sowie elektrolythaltige Getränke erfreuen unser Bikerherz. Ins Tal zurück geht es entweder über den gleichen Forstweg, den Tarscher Alm Forstweg, den Roatbrunn Trail (S3) oder den 4-gewinnt-13 Trail (S2).
Der Weg zu einem der besten Kaiserschmarren des Martelltals ist mit dem E-, aber auch mit dem normalen Bike vom Dreh- und Angelpunkt des (Erdbeer-) Martelltals nicht weit. Vom Freizeit-, Sport- und Nationalparkzentrum Trattla starten wir Tal einwärts kurz auf der Straße und dann rechts über Weg Nr. 7 auf den Marteller Talweg (Erdbeerweg, Nr. 36) bis zur Brücke und dann Richtung Martell Dorf. Ab hier geht’s auf Asphalt erst bergauf und dann dem Sonnenhang Richtung Norden leicht bergauf- und ab. Vorbei an bereits recht steilen, bewässerten Wiesen und akrobatisch in den Hang gebauten Häusern wird die Straße enger und das Gelände rund um uns fällt weiterhin immer stärker ab. Wir kommen an einem Kirchlein vorbei, tauchen noch kurz in den Wald ein und erreichen unser Ziel, den über dem Martelltal thronenden Steinwandhof mit seinem wunderbaren Marteller Berg- und Talpanorama.
Von Prad startet die anstrengende Runde im Schatten von Stilfserjoch und Ortlermassiv über die berühmte Stelvio Straße Richtung Gomagoi. Bei Gomagoi rechts Richtung Stilfs und nach ein paar Höhenmeter links zum Sportplatz Stilfs und weiter bis nach Platz (1500 m). Hier heißt uns der Schotter- und Wiesenweg willkommen und führt vorbei an der Prader Alm und die Furkelhütte (2153 m) links liegen lassend auf und ab bis zu den Stilfser Almen (2077 m). Eine Einkehr bei traditionellen Vingschger Gerichten lohnt. Das atemberaubende Panorama im Blick zweigt unterhalb der Stilfser Alm der 1,8 km lange 6er Trail (S1) rechts ab. Dieser erste sehr schöne Trail mündet links abbiegend in den Forstweg Richtung Schartalm. Die nächste Belohnung für über 1600 Höhenmeter kurbeln folgt unterhalb der Schartalm in einer Linkskehre: Der hier abbiegende 15er Trail erfreut nach kurzer Schiebepassage das Gemüt (S1/S2). Dieser Trail gehört laut Locals zu den schönsten im Vinschgau und auch der 12er Trail, welcher nach einer kurzen Forstwegfahrt oberhalb des Platzhofs an den 15er Trail anschließt, lässt mit ein paar Spitzkehren gespickt für Trailenthusiasten wenige Wünsche offen. Bei Wartamssteig erreichen wir die schmale Asphaltstraße zurück nach Prad.
Hinweis: Bitte die viel begangenen Familienwege unterhalb von Wartamssteig nicht befahren.
Bei dieser Runde freut man sich schon beim Start auf den Kaiserschmarren auf der Rescher Alm. Man radelt auf dem Radweg entlang des Seeufers von Reschen in Richtung Talstation Schöneben. Ab der Talstation fährt man auf der Landesstraße bergauf zuerst in Richtung Rojen und dann in Richtung St. Valentin bis zum Weiler Spin. Kurz nach den Spinhöfen geht’s scharf rechts in den Wald- und Wiesenweg. Durch meist dichten Wald kurbelt man oberhalb des Reschensees und der Rojenstraße vorbei an einem kleinen Waldsee (1.850 m) nach Norden. Dem Forstweg folgend trifft man wenig später auf die Rojenstraße und folgt ihr bis zur Abzweigung zur gern besuchten Rescher Alm. Auf einem gut fahrbaren Schotterweg nähert man sich dem Mittagessen mit einer gemütlichen Terrasse und einer tollen Aussicht auf 2.000 m. Von der Rescher Alm geht es über den Forstweg weiter Richtung Norden und dann hinunter nach Tenders, wo der Hofschank ebenfalls zur Einkehr lockt. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Endpunkt in Reschen. Tipp: Für Enduroenthusiasten lockt die Option über den 3-Länder Trail Richtung Nauders zum Mutzkopf und von dort über einen der Trails nach Nauders hinunter zu rocken.