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    Burgen und Schlösser der Dolomitenregionen

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Ursulinentor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Ursulinentor befindet sich in der Nähe der Ursulinenkirche am westlichen Eingang der Stadtgasse. Im Jahr 1758 wurde das Tor wegen des Transportes eines großen Brunnens in die Stadt ausgeschlagen. Das Fresko stammt von Johannes von Bruneck um 1420.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Neuhaus
    Gais, Dolomitenregion Kronplatz

    Ritterlich tafeln oder gar wohnen, ein lang ersehnter Traum? Neuhaus macht es möglich. Ebenso wie besondere Feste und Hochzeiten. Im Sommer ist das Schloss außerdem Treffpunkt für Kunst und Kultur.

    Führungen/Programm: Privatführungen sind nicht vorgesehen. Auf dem Programm stehen Kunstausstellungen, Musikveranstaltungen und Freilichtspiele.

    Burgen & Schlösser
    Ausgrabung der Römersiedlung Sebatum
    St.Lorenzen, Dolomitenregion Kronplatz

    Diese erstreckte sich vom Schraffl-Bühel in Heiligkreuz entlang der 1982 teilweise ausgegrabenen Straße bis zur Rienz und am Fuße der Sonnenburger Leite bis etwa zum Schrenkbühel. Es handelt sich um die Reste von Wohn-, Lagerhäuser und Truppenunterkünfte. Das römische Sebatum war eine Straßensiedlung und gleichzeitig Brückenkopf an der Rienz. Die in den Jahren zwischen 1938 und 1940 ausgegrabenen Mauerreste von Sebatum geben ein beredtes Zeugnis von der Bedeutung dieses Ortes und von der Wohlhabenheit seiner Bewohner.

    Bars/Cafés/Bistros
    Ciastel Osteria Restaurant
    San Vigilio, Dolomitenregion Kronplatz
    Unser Hofschank befindet sich im historischen Schloss aus den 14 Jh., Genießen Sie in unseren wunderschönen Stuben feinste Südtiroler Spezialitäten. Ob zum gemütlichen Beisammensein oder zur Stärkung nach einem anstrengenden Ausflug, wir verwöhnen Sie mit Vollwertprodukte aus der eigenen Landwirtschaft.

    RESERVIERUNG ERFORDERLICH!!

    Burgen & Schlösser
    Schloss "Ciastel Colz"
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Das Schloss Colz ist ein äußerst massig und wenig gegliederter Bau, der gekennzeichnet ist durch vier Eckrondelle sowie eine Ringmauer. Am Gemäuer befinden sich Schießscharten und Gussöffnungen.

    Die Bauten des Ansitzes gehen auf das Jahr 1536 zurück, als Hans von Rubatsch von Seiten Kaiser Ferdinands I. die Erlaubnis erhielt, sich in der Gemeinde Abtei einen Edelsitz errichten zu lassen.

    Am Ende des 16. Jahrhunderts ging das Schloss dann an die Herren von Colz über. Im Laufe der Zeit erlangte das Gebäude verschiedene Funktionen, es war Armenhaus und schließlich ging es in bäuerlichen Besitz über.

    An Bedeutung erlangte das Schloss Colz vor allem durch die Abenteuer des Franz Wilhelm Prack zu Asch, der auch „Gran Bracun“ genannt wurde. Zwischen 1573 und 1581 spielte dieser nämlich den großen Herren der ladinischen Täler. Der räuberliche Kavalier ist bekannt für seine ritterliche und grausame Art, seine kühnen Heldenstücke und auch seine argen Gewalttätigkeiten. Die Handlungen von Prack zu Asch sind auch auf Bildern im Saal des Hotels Cappella in Kolfuschg zu sehen.

    Das Schloss Colz wurde letztlich restauriert, ist privat und nicht besichtbar.

    Burgen & Schlösser
    Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Im ältesten Südtiroler Landesmuseum begegnen die Besucher den verschiedenen sozialen Schichten der ländlichen Gesellschaft der letzten Jahrhunderte. Kernstück des Museums bildet der barocke Ansitz Mair am Hof, der am Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde. Im Inneren des Ansitzes können die herrschaftlichen Räume des Landadels und die Sammlungen des Museums besichtigt werden. Das ca. 3 ha große Freigelände mit den alten, originalen Bauernhäusern, Handwerksstätten und den Bauerngärten lädt zum Verweilen ein und entführt die Besucher in die Alltagswelt der verschiedenen bäuerlichen Schichten: vom selbstversorgenden Bauern über ländliche Handwerker bis hin zu Kleinhäuslern und Tagelöhnern.

    Bars/Cafés/Bistros
    Restaurant Sichelburg
    Pfalzen, Dolomitenregion Kronplatz
    Lassen Sie sich kulinarisch inspirieren! Ein Besuch in der Sichelburg in Pfalzen bei Mirko Mair ist die Verbindung von Genuss und Geschichte. Erleben Sie in den prächtig getäfelten Stuben und den eindrucksvollen Gewölben der Sichelburg zeitgenössische Kochkunst in historischem Ambiente.
    Burgen & Schlösser
    Ruine Alt & Neurasen
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Um 1200 war die Burg Altrasen in Niederrasen schon Stamm- und Gerichtssitz der Herren von Rasen, heute sind noch der Viereckturm, Mauerstücke und Buckelquadern, der von Ringmauern umgebene Burghof und die Wohngeschosse mit verschieden geformten Fenster und Schießscharten erhalten.

    Die Burgruine Neurasen in Oberrasen ist in Privatbesitz und gehört zum Hof Burgfrieder.

    Burgen & Schlösser
    Lipper Säge
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Die alte Lipper Säge aus dem 19. Jahrhundert liegt in Oberolang, an einem leicht zugänglichen Ort in unmittelbarer Nähe des Pustertaler Radweges und des Natur und Kultur Rundweges von Olang. Sie ist die letzte noch erhaltene Venezianer Säge, welche, nachdem Sie im Jahre 1958 zum letzten Mal betrieben wurde, im Jahre 2011 restauriert und wieder in Betrieb genommen wurde. Es handelt sich hierbei um ein einzigartiges Zeugnis der Geschichte der Pustertaler Holzwirtschaft.

    Führungen sind nur im SOMMER möglich! Weitere Informationen hierzu im Tourismusverein Olang.

    Burgen & Schlösser
    Schwefelquelle
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Inmitten der unberührten Natur von Bad Bergfall, nur wenige Kilometer vom Dorfzentrum entfernt, befindet sich eine der faszinierendsten Naturerscheinungen der Region – die Schwefelquelle. Bekannt für ihre heilenden Eigenschaften, wurde die Quelle bereits im 16. Jahrhundert geschätzt. Das mineralreiche Wasser, das aus der Quelle sprudelt, enthält einen hohen Anteil an Schwefel, der traditionell bei Hauterkrankungen und zur Förderung der allgemeinen Gesundheit genutzt wurde.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Sompunt
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Am Weg von Badia nach Stern liegt der malerische Ansitz Sompunt. Es handelt sich um einen der ältesten Gehöfte von Abtei. Das Wort "Sompunt" bedeutet "zuoberst des steilen Weges".
    Das Jahr 1598 ist oberhalb der Haustür eingemeißelt, das heutige Haus hat Johann Sompunt hier erbaut; bereits 1614 hat dieses Geschlecht ein Wappen erhalten. Bis 1859 war Sompunt im Besitz der adeligen Familie Mayrhofen zu Koburg und Anger.
    Im Jahre 1913 wurde der Hof Sompunt von der Familie Castlunger gekauft, die heute noch Besitzerin ist.

    Während es 1. Weltkrieges war in Sompunt ein Lazarett für verwundete deutsche Soldaten vom Frontgebiet Col de Lana und Lagazuoi.
    Der Ansitz hat drei Stockwerke; interessant ist das Gewölbe sowohl im Keller als auch im Erdgeschoss. Auch die getäfelte Stube und die kleine Kapelle in diesem Haus sind einzigartig. Die Wassermarke auf der Hausmauer talseitig erinnert heute noch an den großen See, den eine Mure 1821 gestaut hat.

    Um den Ansitz herum findet man die üblichen kleinen für Weiler typischen Gebäude: Futterhaus, Holzhütte, Backofen, Bienenhaus, Mühle, Werkstätte, Hanfröste.

    Heute ist Das Haus renoviert und privat bewohnt.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Heufler
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Ansitz Heufler by Norbert Niederkofler

    Der Ansitz Heufler, gelegen im malerischen Antholzertal in Südtirol, ist ein geschichts- trächtiger Herrensitz aus dem Jahr 1580. Errichtet von der Adelsfamilie Hohenbühel zu Heufler, gilt das Anwesen als herausragendes Beispiel der Renaissancearchitektur und wurde mit großer Sorgfalt erhalten, um seinen historischen Wert zu bewahren.

    Die holzvertäfelten Stuben im ersten Stock zählen zu den stimmungsvollsten der gesamten Region. Allen voran die historische Herrenstube „Hearnstube“, die von einem kunstvoll gearbeiteten Kachelofen mit dem Wappen der Familie Heufler geschmückt wird. Als eine der schönsten Stuben Tirols vereint sie auf eindrucksvolle Weise kunsthandwerkliche Meisterschaft und gelebte Tradition.

    Auf der Tür zur „Hearnstube“ zeichnet sich in fein gearbeiteten Linien die Südfassade des Ansitz Heufler ab: ein dreigeschossiges, quadratisch angelegtes Gebäude, umgeben von vier diagonal angeordneten Ecktürmen mit charakteristischen Satteldächern.

    Die Rauchkuchl, heute eine stilvolle Lounge-Bar, war einst eine offene, traditionelle Küche, in der Speisen über offenem Feuer oder in einem Rauchkanal gegart und geräuchert wurden – eine Methode, die nicht nur Geschmack verleiht, sondern auch zur langen Haltbarkeit beiträgt.

    Zu den markantesten architektonischen Merkmalen zählen die Erkerfenster sowie die Türme selbst, ebenfalls mit Satteldächern versehen. Die großzügigen Fenster im ersten Stock sind mit kunstvoll verzierten Schmiedeeisengittern geschmückt - filigran gearbeitet, mit floralen Ornamenten.

    Heute präsentiert sich Ansitz Heufler als stilvolle Residenz für luxuriöse Gastlichkeit und kulinarische Exzellenz. Gäste erleben hier eine einzigartige Verbindung von geschichtlichem Charme und modernem Komfort – eine authentische Zeitreise in die Welt eines alten Adelshauses, geprägt von originaler Bausubstanz und liebevoll bewahrten Details. Geführt wird der Ansitz Heufler seit Mai 2025 vom Südtiroler Drei-Sterne-Koch Norbert Niederkofler, der den Ansitz mit neuem Leben erfüllt und seine Philosophie “Cook the Mountain” einfließen lässt; Der Ansitz Heufler besitzt 10 Zimmer sowie gibt es ein öffentliches Restaurant und eine Bar mit Terrasse.

    Burgen & Schlösser
    Römischer Meilenstein
    St.Lorenzen, Dolomitenregion Kronplatz

    Römischer Meilenstein des Kaisers M. Opellius Severus Macrinus und seines Sohnes Diaduminianus.

    Der römische Meilenstein wurde im Jahr 1857 in Sonnenburg gefunden. Der Meilenstein befindet sich heute am Eingang des Museums Mansio Sebatum in St. Lorenzen. Die auf dem Meilenzeiger eingemeißelte Inschrift bezieht sich auf den Ausbau der römischen Straße durch das Pustertal durch Kaiser Macrinus in der ersten Jahreshälfte von 218 n. Chr., wobei aber weniger der Straßenbau selbst, als der Machtanspruch des Kaisers und seines Sohnes Diadumenianus samt Ämteraufzählung und Ehrentiteln im Vordergrund stehen.

    Burgen & Schlösser
    Bergschule Lanebach
    Gais, Dolomitenregion Kronplatz
    Die Bergschule von Lanebach bei Gais ist in ihrer Form einzigartig und gilt als eine der letzten vollständig erhaltenen Berschulen im gesamten Alpenraum.

    Sie besteht aus einem einzigen Klassenraum und einer angrenzenden "Wohnung" für die Lehrkraft. Auf mehr als 1500m Meereshöhe gelegen, zählt sie zu den höchstgelegenen Bergschulen weitum.
    Aufgrund ihrer gerinen Größe wird sie auch "Zwergenschule" bezeichnet.
    Zahlreiche Schriften, Unterlagen und Zeugnisse der letzten 100 Jahre sowie die Erzählungen von Zeitzeugen, Schülern und Lehrer berichten in diesem Schulmuseum von Unterricht und "Über"-leben in dieser Bergschule.
    Besichtigungen und Führungen müssen vorher angemeldet werden :
    Tel. +39 348 7735477 - Herr Hochgruber
    Burgen & Schlösser
    Untermühlbacher Kalkofen
    Olang, Dolomitenregion Kronplatz

    Ein nicht zu unterschätzender bäuerlicher Nebenerwerb bildete in früheren Zeiten das Kalkbrennen. Mit dem Kalverkauf wurden aber auch Gemeindekassen aufpoliert. Gerade Olang und im speziellen Geiselsberg waren für ihren Kalk bekannt. Die Kalkgüte variierte je nach Ofenstandort. Der Rohstoff, kalkhaltige, zumeist faustgroße Bachkoppen, wurden vorwiegend aus den Bachgeschieben gewonnen. Daher sind Kalköfen meist in Bachnähe zu finden. Im Dauereinsatz standen die Olanger Kalköfen nach dem Mitterolanger Dorfbrand von 1904. Damals mussten innerhalb weniger Monate erhebliche Kalkmengen für den Wiederaufbau bereitgestellt werden. Mit der industriellen Produktion und dem damit verbundenen Preisverfall kam das Kalkbrennen in den frühen 1960er Jahren endgültig zum Erliegen. In der Folge verfielen viele Öfen. Andere wurden von Bachläufen fortgeschwemmt oder mussten Neubauten weichen. Einzig der Untermühlbacher Ofen hält die Erinnerung an das einst florierende Gewerbe wach.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Coz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Etwas abseits von der Fraktion San Linert/St. Leonhard befindet sich der Ansitz Coz. 
    Der Name "Coz" scheint eher vorlateinische Wurzeln zu haben und soll von der Form *koltju kommen, aber wir wissen nicht woher sie kommt und was sie bedeutet.

    Es handelt sich um einen der ältesten Höfe des Ortes. Der heutige Ansitz Coz ist 1604 von der Familie Colz erbaut worden; 1996/97 ist das Wohngebäude renoviert worden.
    Im Jahre 1695 hat die Familie Colz den Hof der Familie Winkler aus St. Lorenzen verkauft; diese hat dann den Hof 1754 an die Familie des Jakob Irsara vermacht, deren Nachkommen die heutigen Besitzer sind.

    Das Haus hat eine rechteckige Form und ein Walmdach mit zwei Flügeln. Recht wertvoll sind die Dekorationen in der Hauskapelle, 1613 erbaut; man sieht Szenen der Schöpfung, des Moses mit der Schlange und der Kreuzigung. Auf der Außenmauer sieht man die beiden Heiligen, Christophorus und Florian. Neben dem Wohngebäude stehen noch weitere kleinere Bauten, wie der Getreidespeicher, die Schmiede und das Futterhaus.

    Der Ansitz "Coz" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Florianitor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Früher "Lucke" genannt, trägt eine Malerei des Südtiroler Künstlers Rudolf Stolz (1874-1960), die den Hl. Florian, das Brunecker Wappen und den Gründerbischof Bruno zeigt. In der Florianigasse ist der Hl. Florian, ein Werk des Brunecker Künstlers Josef Bachlechner (1871-1923) zu sehen.

    Burgen & Schlösser
    Die Weiler (les viles)
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Die Weiler sind bäuerliche Siedlungen, verstreut auf den Hängen des Gadertales zwischen 1200 und 1700 m Höhe. Sie unterscheiden sich genau von den typischen Höfen Südtirols, sei es infolge der konzentrierten Form als auch wegen der Grundstruktur und der Verwaltung der Weiler.

    Die freie Fläche unter der Tennbrücke und die Wege, die alles miteinander verbinden, gehören allen Hofeigentümern des Weilers.
    Die umliegenden Felder sind so aufgeteilt, dass jede Familie davon leben kann.

    In den Weilern findet man die Bauernhäuser eins neben dem anderen, daneben die Futterhäuser, die Getreidespeicher, die Holzhütten, die Brunnen und kleine Kapellen.

    Burgen & Schlösser
    Michelsburg
    St.Lorenzen, Dolomitenregion Kronplatz

    Um das Jahr 1000 erbaute Burg, die eng mit der Geschichte von St. Lorenzen und des mittleren Pustertales verknüpft ist. Die Richter von Sankt Michaelsburg amtierten ab dem 15. Jahrhundert in St. Lorenzen. Nach der Gründung der Stadt Bruneck sollen die Görzer Grafen die Michelsburg und damit die Ortschaft St. Lorenzen sehr gefördert haben, um ein gewisses Gegengewicht zur aufstrebenden Stadt Bruneck zu erreichen. Eine Zollstätte wurde errichtet und die Ortschaft zum bürgerlichen Markt erhoben.

    Heute ist die Michelsburg in Privatbesitz.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rafenstein
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Die romantische Ruine Rafenstein erhebt sich im Norden der Stadt am Eingang zum Sarntal auf dem Rücken der Talferschlucht. 

    Erbaut wurde die mächtige Anlage wahrscheinlich im 12 Jh von den Herren von Rafenstein, bekannt auch durch Adalpret von Rafenstein, von 1219 bis 1223 Fürstbischof von Trient als Nachfolger des Friedrich von Wangen. Das Geschlecht der Rafensteiner war bereits im 13 Jh ausgestorben. Im Krieg zwischen dem Tiroler Meinhard II und den Bischöfen von Trient wurde Schloss Rafenstein belagert und zerstört. 1358 wurde Schloss Rafenstein von Konrad von Schinlein wiederaufgebaut. Ab 1400 wechselten die Besitzer häufig, bis Rafenstein schließlich in die Hände der Toggenburger kam.

    Die Burgruine ist nur anlässlich von Veranstaltungen zugänglich. 

    Burgen & Schlösser
    Schloss Bruneck - MMM Ripa
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Von welcher Seite man sich auch der Stadt nähern mag, immer erblickt man zuerst die schöne, große Bischofsburg, Schloss Bruneck. Sie liegt auf einem leicht zugänglichen Hügel über der Stadt und sieht auf die Häuser der Altstadt herab, als müsste sie noch immer über Leben und Sicherheit der Bürger wachen. Der Innenhof des Schlosses: im halben Rundturm führt die Treppe in die oberen Räume. Im rechten Trakt liegen die Fürstenzimmer, im linken die Wohnung des Verwalters und ursprünglich auch des Personals.

    Das Schloss beherbergt das Messner Mountain Museum "MMM Ripa" des bekannten Bergsteigers Reinhold Messner.

    Burgen & Schlösser
    Erbhof Murin
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Um die Familien aufzuwerten, die seit mindestens 200 Jahren den gleichen Hof besitzen, ehrt sie das land Südtirol mit der Erbhofurkunde. Auch die Familie Nagler vom Hof Murin hatte diese Ehre. 

    Der ursprüngliche Name wäre eigentlich "Murin da Coz", da früher in dieser Mühle ("murin" auf Ladinisch) Getreide für den etwas weiter oben gelegenen Hof Coz gemahlen wurde.
    Die ältesten schriftlichen Belege sprechen von Hof Palua (um 1566), um 1780 in Pares umgewandelt und dann schließlich in Murin. Die erste Niederlassung datiert im Jahre 1296. Im Jahre 1771 hat sich hier eine Familie aus Longiarü niedergelassen, die sich "Brochia" nannte. Wie viele andere Familiennamen des Gadertales ist auch der Name "Brochia" in "Nagler" verdeutscht worden.

    Sowohl Priester wie Richter kamen früher von auswärts und konnten kein Ladinisch, was sie dazu brachte, die ladinischen Personen- und Familiennamen umzutaufen. Auch die meisten Schriftstücke sind in deutscher oder italienischer Sprache abgefasst. Vor 1800 kommt das Ladinische eher selten vor.

    Direkt am Haus angebaut war früher die Werkstatt des Goldschmiedes Vijo da Murin (1808-1888), der sein Handwerk in Anpezzo erlernt hatte. Er stellte Broschen, Gürtel und Golmedaillons her, ebenso silberne Taillenreifen für die Frauentrachten.

    Der Hof "Murin" ist privat und kann von Außen besichtigt werden, wenn man den berühmten Kulturweg in Badia entlang geht.

    Burgen & Schlösser
    Raintor
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Das Raintor führt in die Oberstadt von Bruneck. Früher war es für den Verkehr von geringer Bedeutung, denn hier gab es nur den "Totensteg", über den die Verstorbenen aus dem Ortsteil Ausserragen zum Friedhof gebracht werden mussten.

    Burgen & Schlösser
    Stadtgasse
    Bruneck, Dolomitenregion Kronplatz

    Die zentrale Hauptstraße Brunecks, die Stadtgasse, mit ihren zinnenbewehrten Giebeln, ihren stolzen Bürgernhäusern, den Erkern und Fenstergittern, den Spitzbogenportalen, war einst die gesamte Stadt: Mit Schloss und Hintergasse waren hier die Brunecker Bürger eingefriedet. Viele der Häuser bestehen seit dem 15. Jahrhundert, eine spätmittelalterliche bis barocke Gasse, die heute die Flaniermeile des Pustertals ist.

    Burgen & Schlösser
    Oies und das Geburtshaus des Heiligen Josef Freinademetz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Josef Freinademetz aus Oies in Badia ist der erste Heilige Südtirols.

    Heute ist der Weiler Oies ein vielbesuchter Wallfahrtsort, insbesondere das Geburtshaus des China-Missionars Josef Freinademetz, der der Gesellschaft des Göttlichen Wortes angehörte. Der Steyler Missionar wurde 1852 geboren und verstarb am 28. Januar 1908 in China an Typhus.

    Am 19. Oktober 1975 wurde er von Papst Paul VI. in Rom seliggesprochen und am 5. Oktober 2003 heiliggesprochen.

    Der Keller des Hofes Oies wurde in eine Kapelle umgewandelt und mit Werken der Künstler Kollreider aus Lienz und Lois Irsara aus Badia geschmückt.

    Burgen & Schlösser
    Museum Ladin Ciastel de Tor
    San Martin, Dolomitenregion Kronplatz

    Der Gang durch das Museum Ladin greift aus Geschichte und Gegenwart der Dolomitenladiner signifikante Situationen heraus, beleuchtet einschneidende Einflüsse des überregionalen Geschehens auf deren Leben und lenkt den Blick auf die Wechselbeziehung zwischen Landschaftsformen und Lebensweisen. Nur unter den besonderen Bedingungen dieser Gebirgslandschaft konnte sich diese älteste Sprache der Region - eingezwängt zwischen dem italienischen und deutschen Sprach- und Kulturraum - bis heute lebendig erhalten. Das Museum ist im Ciastel de Tor untergebracht, einer Burg aus dem Jahr 1230, die als Lehen der Bischöfe von Brixen errichtet wurde.

    Das Schloss steht als Hochzeitslocation für Paare zur Verfügung, die einen unvergesslichen Tag krönen und einen märchenhaften Moment in einer mittelalterlichen Burg erleben möchten.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Ehrenburg
    Kiens, Dolomitenregion Kronplatz

    Schloss Ehrenburg war der Stammsitz der Herren von Ehrenburg, die später von Künigl genannt wurden. Die erste Anlage wurde schon im 12. Jahrhundert erbaut. Im 15. Jahrhundert wurde das Schloss ausgebaut und 1512 durch einen Arkadenhof erweitert. Um 1732 wurde es zu einem Barockschloss umgestaltet. Bemerkenswert ist der große Saal und das Erkerzimmer mit Kassettendecke, Holztäfelung und Deckengemälden, sowie die Schlosskapelle.

    Das Schloss kann man nur von außen besichtigen.

     

    Burgen & Schlösser
    Hof Ruac/Alfarëi
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Wenn man eine Zeit lang den Weiler Ruac/Alfarëi anschaut, so sieht man eines der ältesten Häuser des ganzen Tales.

    Es handelt sich um ein spätromanisches Häuschen mit einem architektonischen Stil mittelalterlichen Ursprungs, die älteste Form von Häusern, die man im Tal vorfindet.
    Zu diesen Wohn- und Futterhäusern gehörte früher auch eine Mühle und in der Nähe ein Sägewerk.

    Bemerkenswert ist ein eingezäunter Weg, der vor kurzem renoviert wurde: Man sieht mehrere Zaunarten, die früher große Verwendung fanden.

    In diesem Haus hat man heute die Möglichkeit ladinische Spezialitäten auf Vorbestellung zu genießen.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Schöneck
    Pfalzen, Dolomitenregion Kronplatz
    Die mittelalterliche Burg Schöneck liegt 958 m über dem Meeresspiegel und gilt als Geburtsort des berühmten Dichters und Troubadours Oswald von Wolkenstein (1377-1445), obwohl dies nicht historisch belegt ist. Es wird vermutet, dass sich in der Nähe auch die Ruine des Pacherhofs befindet, dem Geburtsort des berühmten Künstlers und Bildhauers Michael Pacher. Die Burg Schöneck wurde Mitte des 13. Jahrhunderts von Fürst Rodeneck erbaut; Die erste Erwähnung der Anlage stammt aus den Jahren 1155 und 1164. Mit der Zeit gelangte es in den Besitz der Tiroler Grafen. Der Besitzer des Ritterguts Schöneck hieß später Engelmar von Willanders.

    Nicht nur das Heiligtum, sondern auch Teile des Palastes, Ruinen der Kapelle und Fragmente der historischen Mauer sind heute noch erhalten. In der Ruine der Burgkapelle befindet sich außerdem ein Fresko von Meister Michael Pacher. Das Schloss ist Privatbesitz und unzugänglich. Heute befindet sich in der Nähe auch ein gleichnamiges Restaurant.

    Das Schloss ist Privateigentum und darf nicht betreten werden.
    Burgen & Schlösser
    Alte Wassermühle "Wiesemann"
    Rasen-Antholz, Dolomitenregion Kronplatz

    Auf einem bescheidenen Fundament aus Kalk und Steinen, tief in den Hang gesetzt, steht und klappert sie nun endlich wieder die alte Wassermühle. Der Eingang ist mit einem ausgestemmten Schriftzug G 1887 P versehen, welcher sich über die obere Türleiste zieht.
    Der Initiator Georg Pallhuber ließ das Mühlwerk vor langer Zeit wieder aufstellen, nachdem es nicht unweit vom Hof, an einer anderen Stelle, von einer Lawine erfasst worden war. Man verstand es schon damals die kostbare Wasserkraft bestens zu nutzen. So konnte z.B. neben dem Mahlen von Korn, in der gegenüberliegenden Scheune zur selben Zeit gedroschen werden. 
    Ein einmaliger Wechsel zwischen Wasser und feinster Technik aus holzgefertigten Zähnen, Spindeln, Rädern, Schlagstöcken, Schnüren spielt sich dabei ab und zeigt uns einmal mehr, wie abhängig die Menschen damals von der Natur waren und welche Lasten Sie auf sich nehmen mussten um zu überleben.

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