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    Wallfahrtsorte in Südtirol

    Finde alle Wallfahrtsorte Südtirols auf einen Blick

    Ergebnisse
    Kirchen & Klöster
    Pfarrkirche Hl. Josef Freinademetz
    Brixen, Brixen und Umgebung

    Im Osten der Stadt Brixen, jenseits des Zusammenflusses von Rienz und Eisack, in der Ortschaft Milland, wurde 1984-1985 eine neue Pfarrkirche gebaut, die dem Hl. Pater Josef Freinademetz geweiht ist. Die Kirche ist eine Sehenswürdigkeit, ein Kunstwerk moderner Architektur, ein lichtvoller sakraler Ort. Im Untergeschoss ist eine Ausstellung über Leben und Werk des Kirchenpatrons, des Heiligen Pater Josef Freinademetz, dem Tiroler China-Missionär untergebracht.
    Führungen sind auf Anfrage möglich.

    Kirchen & Klöster
    Kloster Marienberg
    Mals, Vinschgau

    Schon von weitem sichtbar ist Kloster Marienberg, auf 1340 m.ü.M. die höchstgelegene Benediktinerabtei Europas. Seit seiner Gründung im 12. Jh. leben hier Mönche nach den Ordensregeln des Heiligen Benedikt von Nursia. Im ehemaligen Wirtschaftstrakt der Anlage sind Schauräume eingerichtet, in denen historische Eckdaten und das Alltagsleben im Kloster vermittelt werden. Sehenswert sind auch die romanischen Krypta-Fresken mit ihren einzigartigen Engelsdarstellungen.

    Sonderaustellungen :
    - Marienberg vor und hinter der Linse
    - Maria

    Führungen:
    Alle Informationen zu den Führungen finden Sie unter https://www.marienberg.it/de/museum/fuehrungen.html.

     

    Burgen & Schlösser
    Oies und das Geburtshaus des Heiligen Josef Freinademetz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Josef Freinademetz aus Oies in Badia ist der erste Heilige Südtirols.

    Heute ist der Weiler Oies ein vielbesuchter Wallfahrtsort, insbesondere das Geburtshaus des China-Missionars Josef Freinademetz, der der Gesellschaft des Göttlichen Wortes angehörte. Der Steyler Missionar wurde 1852 geboren und verstarb am 28. Januar 1908 in China an Typhus.

    Am 19. Oktober 1975 wurde er von Papst Paul VI. in Rom seliggesprochen und am 5. Oktober 2003 heiliggesprochen.

    Der Keller des Hofes Oies wurde in eine Kapelle umgewandelt und mit Werken der Künstler Kollreider aus Lienz und Lois Irsara aus Badia geschmückt.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche Maria Trens
    Freienfeld, Sterzing und Umgebung

    Die Wallfahrtskirche Maria Trens, in der Gemeinde Freienfeld, ist ein spätgotische Bau aus dem Jahre 1498. Das südlich von Sterzing gelegene Maria Trens ist nach Maria Weißenstein der bedeutendsten Wallfahrtsort Südtirols. Das Gnadenbild (Holzskulptur der stehenden Madonna mit Kind) stammt aus dem Jahre 1470. Von kunsthistorischem Interesse sind zahlreiche Votivtafeln und ein Gemälde, das die Übertragung des Gnadenbildes in die neue Kapelle darstellt. Ganztägig geöffnet.

    Kirchen & Klöster
    Maria Rast Kirche
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Lage: Etwas außerhalb des Dorfkerns, am gleichnamigen Weg steht ein hübsches kleines Kirchlein mit Namen Maria Rast. Geschichte: Es handelt sich hier um den ersten historisierenden Bau der Kirche in diesem Gemeindegebiet. Um 1874 entstand der Entwurf von Josef Vonstadl, einem Architekten der Diözese. Kurz darauf wurde der sakrale Bau errichtet. Baustil: Der neoromanische Stil ist klar erkennbar. Die Glockenmauer an der Fassade, das Kreuzgratgewölbe, die Rundbogenfenster und einige weitere beachtenswerten Merkmale bieten dem Geschichtsliebhaber so manches "Schmankerl". Im Kirchhof finden aufmerksame Beobachter Kreuzwegstationen des einheimischen Künstlers Robert Scherer in Mosaik. Baustil und Besonderheiten: Diese kleine, einladend gelegene Kirche, ist auch heute noch ein gutbesuchter Wallfahrtsort. Hochzeiten finden in dieser schönen Zeugin vergangener Zeiten die ideale Kulisse.

    Kirchen & Klöster
    Die Pfarrkirche von Enneberg-Pfarre
    San Vigilio, Dolomitenregion Kronplatz

    Die Kirche von Enneberg-Pfarre kann als Mutterkirche angesehen werden, da von ihr allein und für lange Zeit das religiöse Leben über das ganze Tal ausgestrahlt wurde. Es ist geschichtlich nachgewiesen, dass Enneberg seit 1214 einen ständigen Seelsorger hatte und dass der erste Pfarrer ein gewisser Marquardus war. In einer Urkunde des Jahres 1347 wird die Kirche ausdrücklich als „Pfarrkirche der Hl. Maria von Enneberg“ angeführt.

    Die heutige Kirche ist ein stattlicher Barockbau in Kreuzform. Von besonderer Schönheit ist der im Renaissance-Stil kunstvoll holzgeschnitzte Hochaltar. Das Kunstwerk stammt aus dem Jahre der Pest 1636. In der Mitte ist die Wunderstatue der Gnadenmutter sichtbar. Sowohl für die Bevölkerung des Gadertales als auch für die Pilger aus dem Pustertal ist die Kirche von Enneberg-Pfarre ein beliebtes und vielbesuchtes Wallfahrtsziel.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche La Crusc/Heiligkreuz
    Badia, Dolomitenregion Alta Badia

    Vor vielen Jahrhunderten, als Badia noch unbesiedelt war, war Heiligkreuz vermutlich eine heidnische Kultstätte. Missliche Lebensumstände haben wohl erste Christen dazu veranlasst, hier ein Heiligtum zu errichten.

    Um das Jahr 1010 bauten Mönche am Heiligkreuz eine Kapelle, wo im 15. Jahrhundert eine kleine Kirche errichtet wurde. Ende des 17. Jahrhunderts wurde die Kirche vom damaligen österreichischen Kaiser entweiht und war somit dem Verfall ausgesetzt. Pilger und Talbewohner retteten das Kirchlein durch einen teilweisen Wiederaufbau und einige Jahre später, Mitte des 18. Jahrhunderts, wurde es vergrößert und mit einem Glockenturm versehen.

    Die Existenz des Wallfahrtsortes Heiligkreuz wurde für lange Zeit von Dokumenten aus dem Jahr 1511 belegt. Dann fand man zwei Pergamente, die eine frühere Existenz dokumentierten. Das erste sprach von einer Kirchenweihe, das zweite enthielt die Geschichte des „Morellus de Caninis“, der im Jahr 1500 nach Rom pilgerte, um für die Heiligkreuz Kirche Wohlwollen zu erbitten.

    Im Kirchenaltar sind zahlreiche Reliquien aufbewahrt, wie die des Hl. Leonhards (welchem die Pfarrkirche San Leonardo geweiht ist), des Hl. Hippolitus, des Hl. Virgilius (Bischof von Salzburg), der Hl. Maria Magdalena, der Hl. Agnes und der Hl. Barbara.

    Heute finden währen der Sommersaison mehrere Prozessionen zur Kirche statt und am ersten Sonntag im Juni wird eine wichtige Andacht gefeiert.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche von Heilig Geist
    Prettau, Ahrntal

    Die Kirche von Heilig Geist ist in ein enges Hochgebirgstal hineingestellt, wird aber durch einen dahinter aufragenden Felsen vor den Lawinen geschützt, die vom steilen Hang dahinter abgehen und sie bedrohen.

    Schon vor Jahrhunderten wurde hier – ausgehend vom „Schliefstein“– eine besonders positive Energie festgestellt. Deshalb erbaute man hier die heute sagenumwobene Heilig Geist Kirche. Laut Überzeugung, konnte man hier seine Sünden abstreifen, indem man durch die enge Spalte zwischen der Kirche und dem großen Schliefstein ging. Und so, ist der Platz um die Kirche und den Stein herum noch heute ein bekannter und allseits beliebter Kraftplatz.

     

    Heilig Geist ist ein ehrwürdiger, durch die Geschichte und den Glauben vieler Generationen geheiligter Ort. Man weiß nicht, wann hier das erste Kirchlein errichtet wurde für die vielen Reisenden, die vor allem den Krimmler Tauern als Übergang in den Pinzgau und nach Salzburg benützten.

    Sicher ist, dass der Brixner Bischof Kardinal Nikolaus Cusanus im Jahr 1455 die Kirche und einen Friedhof geweiht hat. Dieser war nötig für die Menschen, die bei der Überquerung der Alpen erfroren oder sonst wie zugrunde gegangen sind, und für die Bergknappen des Prettauer Kupferbergwerks. Schon um 1500 wurde die Kirche vergrößert. In den letzten zehn Jahren sind umfangreiche Restaurierungsarbeiten durchgeführt worden. Leider musste man aus Sicherheitsgründen die Kunstwerke entfernen. Selbst das Wallfahrtsbild wurde für einige Jahre sichergestellt, kam aber 1981 wieder in die Kirche zurück, geschützt durch einen Panzerschrank und in seiner Bedeutung hervorgehoben durch einen Strahlenkranz.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtsort Maria Weissenstein
    Deutschnofen, Dolomitenregion Eggental

    Maria Weißenstein (1.520 m) ist Südtirols bedeutendster Wallfahrtsort. Er gehört zu den am meisten verehrten Gnadenstätten des Landes.

    Der Strom der Wallfahrer nahm besonders seit dem Besuch des Papstes Johannes Paul II. im Juli 1988 wieder sehr zu.

    Besonders interessant ist die große Klosteranlage mit der Sammlung von Votivtafeln.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche "Zu den Sieben Schmerzen Mariens" in Riffian
    Riffian, Meran und Umgebung

    Die Kirche ist ein Barockbau aus dem Jahre 1671 vom Baumeister Franz Delai. Besonders sehenswert sind die Pietà aus der Zeit um 1415 und der Taufstein (zwischen 1380-1400). In der Friedhofskapelle, der ursprünglichen Gnadenkapelle, befinden sich bedeutungsvolle gotische Fresken aus dem Jahre 1415.

    Kirchen & Klöster
    Kapelle St.Maria in der Schmelz
    Martell, Vinschgau
    Die kleine Wallfahrtskirche Unsere liebe Frau im Walde steht auf der Schmelz, mitten im bewaldeten Martelltal, dort wo bereits seit 1448 ein Bergwerk erwähnt wird. Diese liebliche Knappenkapelle wurde im Jahr 1711 vom Grafengeschlecht Hendl aus Kastelbell gestiftet, im Hungerjahr 1816 verkauft, 1856 mit einem Turm erweitert und 1894 neugotisch umgestaltet. Bis nach dem Zweiten Weltkrieg zog die Marteller Bevölkerung zum Kirchweihfest in Prozession von der Pfarrkirche im Dorf zur Kapelle auf die Schmelz. Das Patrozinium wird am ersten Sonntag im Juli, um Maria Heimsuchung (2.Juli), mit Feldmesse und Predigt vom Findling neben der Kirche gefeiert.
    Kirchen & Klöster
    St.-Johann-Kirche von Prad
    Prad am Stilfser Joch, Vinschgau

    Dieses älteste Gotteshaus steht im Südosten des Dorfes, in grüner Wiesenlandschaft. Die Kirche wurde von den Grafen von Tschengelsberg Ende des 13. Jh. als ihre Eigenkirche im romanischen Stil erbaut und dann vom Geistlichen aus Tschengls seelsorglich betreut. Der letzte Tschenglsberger starb 1421. In der Kirche werden Johannes der Evangelist und Johannes der Täufer als Schutzpatrone verehrt. Im Laufe der Zeit wurde das Gotteshaus den aktuellen Baustilen angepasst und mit Andachtsbildern bereichert. Besondere Sehenswürdigkeiten sind:

    • romanische und gotische Fresken
    • die Empore aus ca. 1600
    • die barocke Holzdecke und die Kirchenstühle
    • eine Grabplatte der Grafen von Tschengelsberg
    • die im vorigen Jahrhundert freigelegten Fresken
    • zwei Freskenbilder von Karl Plattner (1948)

    Die letzte Baumaßnahme war die Neueindeckung der Dächer mit Scharschindeln im Jahre 2002.

    Führungen:
    von Mai bis September:
    jeden Montag Nachmittag um 17.00 Uhr

    von Oktober bis April:
    Jeden Montag Nachmittag um 16.00 Uhr

    Treffpunkt: am Eingang der St.-Johann-Kirche

    Dauer: ca. 1 Stunde

    Preis: Euro 6,00 – Kinder bis 15 Jahren gratis

    Nur mit Anmeldung: bis 18.00 Uhr des Vortages online oder im Informationsbüro Prad am Stilfserjoch / +390473616034 

    Für Besichtigungen oder Gruppenführungen das Tourismusbüro Prad am Stilfserjoch kontaktieren.

    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche Unsere liebe Frau im Walde
    U.L.Frau i.W.-St. Felix, Meran und Umgebung

    Der Marienwallfahrtsort „Unsere Liebe Frau im Walde“ liegt auf 1345 m Meereshöhe, am uralten Fernweg, der von Meran über den Gampenpass (1518 m) nach Mailand führte. Die Wallfahrtskirche ist einer der dreizehn Jubiläumskirchen der Diözese, in der Trost und geistliche Hilfen (Ablässe) von den Gläubigen erbetet werden können.

    Themenwanderungen
    Franziskusweg bei den Reinbach Wasserfällen
    Sand in Taufers, Ahrntal

    Zu den Schönheiten des Ahrntales gehören die Reinbach-Wasserfälle mit dem Besinnungsweg des Heiligen Franziskus. Zehn Besinnungspunkte - entsprechend den zehn Strophen des Sonnengesanges - säumen den Weg hoch bis zur Franz-und-Klara-Kapelle (Ruine der Toblburg). Jeder Ort ist durch drei Merkmale gekennzeichnet:

    - durch das Wort des Heiligen Franziskus von Assisi,

    - durch einen entsprechenden Satz aus der Heiligen Schrift und

    - durch eine gestalterische Darstellung.

    Die Kapelle ist Tag und Nacht geöffnet. Wortgottesdienste können Gruppen ohne zu Fragen nach Belieben feiern. Eucharistiefeiern möge man bitte beim Jugenddienst (Tel. +39 0474 678119) oder im Pfarramt Taufers (Tel. +39 0474 678 060) melden.

    Der Klaraweg:
    Für wen die Wanderung auf dem Franziskusweg zu lang oder beschwerlich ist, der hat die Möglichkeit, über den kürzeren Klaraweg (15 Minuten Gehzeit) zur Franz-und-Klara-Kapelle am Tobl zu gelangen. Den Eingang zu diesem Weg findet man am oberen Parkplatz (Richtung Rein in Taufers). Unterwegs kommt man zum Klara-Gartl, worin sich die lebensgroße Statue der Heiligen Klara befindet. Sie hält in der Hand eine Monstranz, woraus eine Quelle springt. Bald darauf trifft man auf die neu restaurierten Mauerreste der Toblburg. Unmittelbar vor der Toblkapelle geht man über die Brücke, die über einen Graben gespannt ist. Wohl stand früher schon an demselben Ort eine Zugbrücke.

    Schwierigkeitsgrad: mittel
    323 m Höhenmeter
    2h:40 min Dauer
    Kirchen & Klöster
    Wallfahrtskirche "Unserer lieben Frau" in der Mörre
    St.Leonhard in Passeier, Meran und Umgebung

    Die Entstehung der Wallfahrtskirche „Unserer lieben Frau“ in der Mörre, etwas außerhalb von St. Martin, wird auf eine unerklärliche Begebenheit zurückgeführt, die den Mörrer-Hof-Bauern und Bauerndoktor Matthias Pichler im Jahr 1750 veranlasste, auf seinem Grund eine Kapelle zu errichten. Der Legende nach hatte der Bauer von einem Wanderhändler ein Marienbild erworben und da er sich auch im Heilen von Krankheiten und Verarzten von Wunden besonders gut verstand, kamen viele Hilfesuchende zu ihm und alsbald auch zum Gnadenbild. Weil der Zustrom immer größer wurde, ließ Matthias Pichler bereits zwei Jahre später die Kapelle erweitern und 1764 wurde sie ein weiteres Mal vergrößert. Doch Wunder und Wallfahrer blieben allmählich aus und die kirchenpolitischen Maßnahmen Josephs II. führten letztendlich dazu, dass die Kapelle verwahrloste.
    In der Mitte des 19. Jh. ermöglichten dann „lauter Gutthäter“ die Erweiterung zum heutigen, einladend gestalteten Gotteshaus. Das Wallfahrtsbild wurde in der Mitte des neuen Barockaltars angebracht. Das Gnadenbild selbst hat eine Arbeit des Malers Giovanni Battista Salvi (genannt „Sassoferrato“) zum Vorbild. Bauerndoktor Matthias Pichler, der „Mörrer Hias“, scheint als der erste namentlich bekannte Bauerndoktor in Passeier auf, auch seine Nachfahren übten diese Tradition aus. Bauerndoktoren zeichneten sich dadurch aus, dass sie bei den verschiedensten körperlichen Leiden bei Mensch und Tier für Abhilfe sorgen konnten und sie verstanden sich auch sonst auf allerlei Künste, wie etwa das „Blutstillen“. Der Zulauf zu den Bauerndoktoren war groß, zumal die Anzahl der Ärzte gering war und die Wegverhältnisse schwierig. Eine öffentliche Apotheke für das ganze Tal gab es erst ab 1983 in St. Leonhard.
    Die beiden ausdrucksstarken Skulpturen am Hochaltar stellen den hl. Leonhard sowie den hl. Arzt Damian dar (1764). Beide stammen von Anton Ferner.
    Eine besondere Aufmerksamkeit gebührt auch den volkskundlich interessanten Votivbildern, die detailreich und voller Intensität die zuteil gewordene Hilfe zum Ausdruck bringen. Die meisten der Votivtafeln sind aus dem 19. Jh., eine davon stammt von einem der bedeutendsten Rokokomaler Tirols, dem Maler Josef Haller (1737 - 73), der ebenso wie der Bildhauer Anton Ferner zu den wichtigsten Vertretern der Passeirer Kunstschule zählt (Original von 1768 derzeit im MuseumPasseier).
    Von St. Martin zur „Mörre“ hinaufzuwandern bietet sich also nicht nur Pilgern an, um die himmlischen Mächte um Unterstützung zu bitten, auf die Besucher warten auch sehenswerte Arbeiten des lokalen Kunstschaffens sowie ein schöner Ausblick auf die gegenüberliegende Talseite.

    Kirchen & Klöster
    Latzfonser Kreuz
    Klausen, Brixen und Umgebung
    Wann genau die Menschen, die einmalige Aura dieses Ortes entdeckten, lässt sich heute nicht mehr sagen. Sicher ist: Der Weg zum Latzfonser Kreuz (2.311 m), dem höchsten Wallfahrtsort Südtirols, an der Südseite der Kassianspitze ist der älteste Pilgerweg Südtirols. Das nahe der kleinen Höhenkirche gelegene Schutzhaus in 2.305 Meter hat in den vergangenen Jahrhunderten so manchem Pilger und Wanderer Schutz und Zuflucht geboten.

    Allerlei wundersame Geschichten ranken sich um diesen gesegneten Ort. So soll beispielsweise der „Schwarze Herrgott“ zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch Kopfschütteln selbst den Platz bestimmt haben, an dem das Kruzifix errichtet werden sollte. Gebetet wird hier am Ende des Kreuzweges, der von der Klausner Hütte in etwa 1 Stunde mäßig steil zum Kreuz hinauf führt, vor allem zum Schutz vor Unwettern.

    Vom Latzfonser Kreuz inmitten der Sarntaler Alpen reicht der Blick weit hinüber bis zum Langkofel, der Grohmannspitze, dem Kesselkogel und dem Rosengarten. Doch es ist nicht nur der Blick in die Ferne, der diesen Ort zu etwas Besonderem macht, es ist viel mehr die Stimmung, die den Wanderer innehalten und in sich gehen lässt.
    Kirchen & Klöster
    Augustiner Chorherrenstift Neustift
    Vahrn, Brixen und Umgebung

    1142 wurde das Augustiner Chorherrenstift Neustift von Bischof Hartmann gegründet. Schon bald entwickelte es sich zu einem der bedeutendsten geistigen und kulturellen Zentren Tirols. Seine historische Wichtigkeit spiegelt sich auch im Bauensemble wider. Zu den architektonischen Schätzen des Stiftes zählen die romanische Engelsburg, der freskenverzierte gotische Kreuzgang und die barocke Stiftskirche. Einblicke in die sakrale Kunst und in die Klostergeschichte bieten die historische Pinakothek mit ihren spätmittelalterlichen Tafelbildern und die Stiftsbibliothek mit prachtvollen illuminierten Handschriften.  Mühle, Wasserbauten und Weinkeller weisen hingegen auf die wirtschaftliche Bedeutung des Stiftes hin. Noch heute leiten die Augustiner Chorherren die Geschicke des Klosters und betreiben eine der ältesten noch aktiven Kellereien der Welt. Außerdem befindet sich rund um das Kloster Neustift das nördlichste Weinbaugebiet in Südtirol mit bekannten Weißweinen, wie Sylvaner, Müller-Thurgau und Kerner.

    Weitere Besucherinformationen zum Kloster Neustift:

    Kulturerlebnis Stift Besichtigung ohne Führung Montag bis Samstag von 10:00 - 17:00 Uhr

    Stiftsbesichtigungen (Anmeldung erforderlich) Montag bis Samstag um 11:00 und 14:30 Uhr

    Weinbergführung mit Verkostung (Anmeldung erforderlich) Montag bis Freitag um 16:00 Uhr; Samstag um 14:30 Uhr 

    Historischer Stiftsgarten: Am Eingang zur Klosteranlage befindet sich der historische Stiftsgarten, der nach intensiven Restaurierungsarbeiten im Sommer 2004 wiedereröffnet wurde. Führungen für Gruppen sind nach vorheriger Reservierung möglich. Der Garten ist von Donnerstag bis Samstag von 10:00 – 17:00 Uhr für Besucher*innen ohne Führung zugänglich.

    Das Kloster bleibt an Sonn- und Feiertagen geschlossen!

     

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