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    Burgen & Schlösser an der Südtiroler Weinstraße

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Burgkapelle St. Katharina (Hocheppan)
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Burgkapelle von Hocheppan mit ihren wertvollen Fresken ist eines der wichtigsten romanischen Kunstdenkmäler in Südtirol. Die jahrhundertelang übermalten Fresken wurden erst 1926 gänzlich freigelegt.

    Neben religiösen Motiven kann die Jagdszene an der Außenwand als eine der seltenen profanen Darstellungen in Tirol aus jener Zeit angesehen werden. Die Wandmalereien stammen aus dem ersten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts und zeigen berühmte Darstellungen wie die törichten Jungfrauen, die Knödelesserin - erster Beleg für Tiroler Knödel.

    Burgen & Schlösser
    Schlossruine Kaldiff
    Neumarkt, Südtiroler Weinstraße

    Die Ruine Kaldiff liegt oberhalb von Neumarkt, in Mazzon. Das ehemalige Schloss wurde vermutlich um 1200 gebaut. Zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert war es von der Adelsfamilie von Enn bewohnt und verfiel teilweise nach einem Brand. Heute sind nach Sanierungsarbeiten nur mehr Reste von der Ringmauer, sowie einige Fresken und Wandmalereien vorhanden.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Maretsch
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die von Weinbergen umgebenen mächtigen Schlossmauern liegen dicht an der Altstadt. Das Schloss bietet eine bezaubernde Aussicht auf die Promenaden auf der einen Seite, den Rosengarten auf der anderen Seite und gehört damit zu einem der sehenswertesten Punkte der Stadt. Es wurde in den achtziger Jahren renoviert und zu einem Kongresszentrum umgebaut, das über einige besonders für prestigereiche Meetings und Tagungen geeignete Säle verfügt. Die Säle und der schöne Laubengang sind mit Renaissance-Fresken geschmückt.

    Schloss Maretsch ist ein Kongresszentrum und ist anlässlich von Veranstaltungen und Ausstellungen dem Publikum zugänglich. Sehenswert ist die Außenanlage von der Bozner Wassermauerpromenade. 

    Burgen & Schlösser
    Burg Hocheppan
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Nach einer kurzen Wanderung durch den Mischwald hinauf zur Burg Hocheppan eröffnet sich den Besuchern ein einmaliges Panorama: Hoch über der Landeshauptstadt Bozen erhebt sich Südtirols wohl bekannteste Gebirgsgruppe, das Schlernmassiv und der sagenumwobene Rosengarten. Lässt man seinen Blick weiter übers Land schweifen, so sieht man die Ötztaler Alpen im Norden und die trentinische Lagoraikette im Süden.

    Geschichte:
    Die Burg wurde von Graf Ulrich II um 1130 erbaut und war auch damals schon einer der mächtigsten im Lande. Im Jahre 1158 wurde sie zerstört, jedoch kurze Zeit später wieder aufgebaut. 1315 wurde sie an die Landesfürten von Tirol übergeben und wechselten seither öfters den Besitzer. Die Burg Hocheppan ist seit 2019 im Besitz der Gemeinde Eppan.
    Unter den zahlreich erhaltenen Burgen Südtirols zählt Hocheppan durch ihre besondere Lage zweifellos zu den Eindrucksvollsten.

    Baustil und Besonderheiten:
    In Burg Hocheppan vereinigen sich landschaftliche Schönheit und die Romantik einer mittelalterlichen Burganlage. Eindrucksvoll ist der Bergfried mit seiner fünfeckigen Form, die zeitweise noch aus dem 16. Jahrhundert stammen. Höhepunkt in kunsthistorischer Hinsicht ist die Burgkapelle mit ihrem Freskenzyklus.

    Kunsthistorische Führungen:
    Die Burg Hocheppan und ihre Kapelle können im Rahmen geführter Besichtigungen im 30-Minuten-Takt von 11:00 bis 16:30 Uhr an folgenden Tagen besucht werden:

    • April – Juli: Donnerstag bis Sonntag
    • August: Donnerstag bis Montag
    • September – November: Donnerstag bis Dienstag

    Nähere Informationen zu den Führungen erhalten Sie beim Tourismusverein Eppan unter info@eppan.com oder telefonisch unter der Nummer +39 0471 662206.

    Bogenparcours Hocheppan:
    Der Bogenparcours neben der Burg Hocheppan ist täglich außer mittwochs geöffnet und bietet den Besuchern Spannung und mittelalterliches Feeling bei der "Jagd" mit Pfeil und Bogen. Für den kompletten Bogenparcours benötigt man ca. 3 Stunden.

    Wandermöglichkeiten:
    Die Wanderung zur Burg Hocheppan ist eines der Ziele der Drei-Burgenwanderung zusammen mit der Burgruine Boymont und Schloss Korb.

     

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rafenstein
    Jenesien, Bozen und Umgebung

    Die romantische Ruine Rafenstein erhebt sich im Norden der Stadt am Eingang zum Sarntal auf dem Rücken der Talferschlucht. 

    Erbaut wurde die mächtige Anlage wahrscheinlich im 12 Jh von den Herren von Rafenstein, bekannt auch durch Adalpret von Rafenstein, von 1219 bis 1223 Fürstbischof von Trient als Nachfolger des Friedrich von Wangen. Das Geschlecht der Rafensteiner war bereits im 13 Jh ausgestorben. Im Krieg zwischen dem Tiroler Meinhard II und den Bischöfen von Trient wurde Schloss Rafenstein belagert und zerstört. 1358 wurde Schloss Rafenstein von Konrad von Schinlein wiederaufgebaut. Ab 1400 wechselten die Besitzer häufig, bis Rafenstein schließlich in die Hände der Toggenburger kam.

    Die Burgruine ist nur anlässlich von Veranstaltungen zugänglich. 

     

     

     

    Burgen & Schlösser
    Palais Campofranco
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Das Palais Campofranco wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erbaut und war die Residenz des Erzherzogs Rainer Joseph von Österreich und seiner Frau, Prinzessin Elisabeth von Savoyen. Das Wahrzeichen des Palastes ist der monumentale Ginkgo-Biloba-Baum, ein Geschenk ihres Onkels Heinrich an Kaiserin Elisabeth von Österreich, besser bekannt als Prinzessin Sissi.

    Eine Veränderung, die sowohl die Umgebung als auch die Vergangenheit des Gebäudes bewahrt. Dies ist die Vision, die die Wiedergeburt des Palais Campofranco begünstigt hat, das auf den historischen Fundamenten aufbaut und durch den kreativen Einsatz intelligenter Technologien und natürlicher Energiequellen eine Hommage an das Gebiet darstellt.

    Der Innenhof des Palais mit seinem imposanten Ginkgobaum als Herzstück ist ganzjährig geöffnet, um dem Palais eine zentrale Rolle im Bozner Stadtleben zu geben.

    Burgen & Schlösser
    Museum Schloss Moos-Schulthaus
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Moos-Schulthaus liegt in St. Michael | Eppan nahe dem Gleifhügel oberhalb des Weilers Pigenó, gehört aber bereits zum Ortsteil Eppan | Berg. Moos beherbergt ein kleines, äußerst sehenswertes volkskundliches Museum. Das Bauwerk als solches, in sehr reizvoller Gegend gelegen, ist ein absoluter Geheimtipp. Die aus einem mittelalterlichen Wohnturm entstandene Anlage bietet einen authentischen Einblick in die spätmittelalterliche Wohnkultur wie kaum ein anderes Schloss. So lohnt jede Minute in diesem wohnlich eingerichteten Gebäude die Besichtigung.

    Die Umgebung ist gesäumt von den Pigenoer Ansitzen, Burgen, Schlössern und von schönster Natur: Der reizvolle Ausblick auf das Überetsch vereint die Ruine Altfirmian mit den Schlössern Gandegg und Englar sowie die hübschen Kapellen St. Sebastian, St. Katharina und der Schmerzhaften Muttergottes auf der Gleif. Dort, am Kalvarienberg der Gleif, befinden sich auch das Trockenrasengebiet mit Porphyrgletscherschliff und der sagenumwobene "Teufelssessel". Nur wenige Gehminuten entfernt ist das außergewöhnliche Naturphänomen der "Eislöcher" in idyllischen, ja, märchenhaften Wäldern zu entdecken.

    Der Besuch von Schloss Moos in Verbindung mit leichten Wanderungen ist auf jeden Fall einen Ausflug wert.

    Schloss Moos und der Ansitz Schulthaus bilden zusammen ein Ensemble, das am besten die Schönheit der historischen Bauten in Eppan veranschaulicht. Ergänzt von der Katharinenkirche unterhalb des Gebäudes, integriert sich die Häusergruppe perfekt in die Weinberge und bietet auch demjenigen, der sich nicht so für Kultur interessiert, ein wunderbares Alternativprogramm. Beachten Sie bitte die Öffnungszeiten und angebotenen Führungen, damit die Kombination von Wanderung und kultureller Bildung auch wirklich gelingt!

    Geschichte

    Schloss Moos und der Ansitz Schulthaus bilden einen Komplex aus nahe aneinandergebauten Wohn- und Wirtschaftsgebäuden. Eine interessante Ergänzung bildet die Katharinenkirche unterhalb davon.

    Bereits um 1270 standen an diesem Ort eine kleine Burg sowie zwei Anwesen, allesamt bewohnt. Die Burg, wohl nur ein Wohnturm, wurde später in den größeren Bau des Schlosses Moos integriert. Moos und Schulthaus waren nicht im Besitz desselben Herren und wurden jeweils im 14. und 15. Jahrhundert ausgebaut. Nach einigem Wechsel starb das Geschlecht der Herren von Firmian zu Moos aus, das Anwesen ging durch eine Heirat von den Herren Lanser von Moos an die Herren von Schulthaus über.

    1958 kaufte der Bozner Walther Amonn den Ansitz und restaurierte ihn. Das Museum Schloss Moos-Schulthaus ist Teil der Walther-Amonn-Stiftung, die seit 2013 vom Südtiroler Burgeninstitut verwaltet wird. Seit 1983 ist das Museum Schloss Moos-Schulthaus öffentlich zugänglich.

     

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Happacherhof
    Auer, Südtiroler Weinstraße

    Die Ursprünge der Hofstelle des Happacherhofes gehen auf das Jahr 1604 zurück. Das Gebäude bestand aus zwei Höfen, welche zwei verschiedenen Familien gehörten. Eine davon war die Familie Happacher, welche über mehrere Generationen die Bürgermeister der Gemeinde Auer stellte. Im Jahre 1911 erwarb Theodor Steinkeller den Hof. Seine Familie war im Obsthandel tätig und belieferte von Bozen aus die Habsburger Monarchie. Die Weltwirtschaftskrise der 20er Jahre wirkte sich jedoch auch auf den Obsthandel aus, weshalb die Familie Steinkeller in wirtschaftliche Schwierigkeiten geriet und den Hof nicht mehr halten konnte. Im Jahre 1938 wurde der Hof zwangsversteigert und von der „Ente di Rinascita“, einer Organisation, welche es sich zur Aufgabe gemacht hatte, Höfe in Südtirol zu kaufen und sie italienischen Interessenten zukommen zu lassen, an die Familie Botta aus Rovereto weiterverkauft. Die Familie ließ den Hof von einem Verwalter bewirtschaften und investierte nichts in das Anwesen. Im Februar 1984 wurde er mit der Zweckbestimmung „Übungshof der Oberschule für Landwirtschaft“ durch die Landesverwaltung angekauft und nach der ursprünglichen Besitzerfamilie „Happacherhof“ benannt. Die umfangreichen Restaurierungsarbeiten und die Adaptierung der Hofstelle, sowie die Erneuerung der Obst-und Weinbaufläche, wurden im Jahre 1989 abgeschlossen.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Freudenstein
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In den 1960er Jahren wurde es erneut renoviert und in ein Kongress- und Erholungszentrum umgestalte

    Weiters befindet sich seit 2008 auf dem umliegenden Gelände der Golf Club Schloss Freudenstein

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Schwanburg
    Nals, Meran und Umgebung

    Am Ausgang der Sirmianerbachschlucht, unterhalb der Festung Payersberg, steht die wohlerhaltene, bewohnte und bewirtschaftete Schwanburg. Die Burg, die auch als Haus in der Gaul bezeichnet wurde, wurde schon 1286 in einer Urkunde der Pfarre Bozen erwähnt und war seit dem 14. Jahrhundert im Besitze der Herren von Boymundt-Payersberg, von denen Jakob in den Jahren 1560-1575 dem Ansitz die heutige Gestalt gab. Er nannte den Neubau nach dem Schwan in seinem Wappen: Schwanburg. Die Herren von Payersberg führten nämlich neben dem angestammten schwarzen Stier der Boymundter einen stolzen weißen Schwan in blauem Feld in ihrem Schilde. Dieselben Wappentiere schmücken auch das offizielle Wappen der Gemeinde Nals heute. Die Burg besteht aus einer malerischen Gruppe von Einzelbauten mit Loggiengängen und Freitreppen, die einen Binnenhof umschließen. Am Eingangstor ist das Wappen des Geschlechts der Boymundt-Payersberger mit der Jahrzahl 1560 angebracht. Im Hof befindet sich eine schöne Sonnenuhr mit der Jahreszahl 1563, und zwei eingemauerte Römersteine sind mit üppigem Laubwerk umrankt. Das Schloss Schwanburg dient heute als Wohn- und Verwaltungsgebäude der Firma Rudolf Carli Erben. Das Weingut erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 15 ha und hat unter dem Namen Castel Schwanburg Südtiroler Qualitätsweine produziert. Im alten Schlosskeller befinden sich neben den hunderten von kleinen französischen Eichenfässern (Barriques) auch noch Holzfässer aus der Zeit Maria Theresias.

    In Privatbesitz - nicht zu besichtigen!

    Burgen & Schlösser
    Waaghaus
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Das malerische Gebäude am Kornplatz wurde 1634 errichtet. Bis 1780 war es Sitz der öffentlichen Waage. Gegenüber dem Gebäude erinnert eine Tafel an die St. Andreas Kirche (1785 zerstört) und zu seinen Füßen der beschauliche Kornplatz mit schönen Geschäften und Lokalen. Früher beherbergte der Platz den Korn- und Getreidemarkt der Stadt. Der Platz gehört zu den ältesten Winkeln Bozens, einst stand hier die Burg der Gründer der Stadt, der Fürstbischöfe von Trient. Das Schloss wurde vermutlich von Meinhard II von Tirol im Zuge eines Überfalls zerstört. Er versuchte die Macht über den wichtigen Handelsknotenpunkt (1277) zu übernehmen.

    Burgen & Schlösser
    Burg Boymont
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Geheimnisvolles vergangener Epochen Speis, Trank und Sehenswertes Eine kleine Zeitreise ins Hochmittelalter. Einzig die frisch zubereiteten Speisen schlagen eine gar köstliche Brücke in die Gegenwart. Burg Boymont wurde als herrschaftlicher Sitz um 1230 errichtet. Nach einem Brand im Jahr 1742 war die Ruine im Besitz mehrerer Eigentümer, bis sie 1977 von Fritz Dellago gekauft wurde. Allein die zwei Rittersäle sowie die steingerahmten Rundbogenfenster, Säulen und Kapitelle sind einen Ausflug wert. Es erwarten Sie täglich frische Rippelen und Braten aus dem Räucherofen! Öffnungszeiten der Burgschenke Die Burgschenke ist täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet. Montag Ruhetag, Kein Ruhetag ab Mitte September bis Oktober.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Gandegg
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Gandegg in der Eppaner Fraktion Pigenò ist eine wuchtige Erscheinung.

    Das auffälligste Merkmal dürften die 4 Rundtürme sein, an jeder Ecke des rechteckigen Hauptgebäudes ragt einer in die Höhe. Ein 1443 erstmals erwähnte spätmittelalterliche Wohnturm wurde an der Südseite von Schloss Gandegg baulich integriert. Abgesehen davon ist Schlos Gandegg ein einheitlicher Bau aus der Mitte des 16. Jahrhunderts, in Auftrag gegeben von den Herren Khuen-Belasi, die den Besitz wahrscheinlich von den ursprünglichen Erbauern des Wohnturms, den Annabergern, übernommen hatten. Das Grundkonzept des Baus entspricht dem Stil oberitalienischer Festungsanlagen jener Zeit.

    Die Räumlichkeiten sind prachtvoll, großzügige Säle mit kassettierten Decken und Kachelöfen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Das Hauptgebäude ist von einem großen, durch eine hohe Mauer geschützten Park umgeben, an der Südwestflanke wird das Grundstück durch Wirtschaftsgebäude mit spätgotischen Bauelementen abgegrenzt.

    Achtung: Das Schloss ist der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

     

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Hotel Korb
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Schloss Korb (italienisch Castel Corba) ist ein Schloss westlich von Bozen im Eppaner Ortsteil Missian in Südtirol. Es befindet sich unterhalb der Burgruine Boymont.

    Der viereckige Wohnturm wurde 1230 bis 1235 von den Herren von Korb, Ministerialen der Grafen von Eppan, erbaut. Ab dem 14. Jahrhundert war es als Lehen in den Händen verschiedener Tiroler Adelsgeschlechter (u. a. der Fuchs von Fuchsberg und der Fieger, 1637). Der Kaufmann Johann Putzer von Reibegg veranlasste 1834 einen schlossartigen, romantisierenden Umbau zu einem mit Zierzinnen gekrönten Wohnbau und die Errichtung der Kapelle.[1]Der zinnengekrönte Wohnturm ist heute mit einem Pyramidendach überdeckt. An den Seiten befinden sich gekuppelte romanische Doppelfenster. Im Jahr 1877 erwarb die aus Greifswald stammende Familie Teßmann das Anwesen. Deren Sohn Friedrich Teßmann wurde auf Schloss Korb geboren und war ein bekannter Jurist und Geschichtsforscher Tirols. Nach ihm wurde die Landesbibliothek in Bozen benannt.

    Seit Generationen Stammsitz der Familie Dellago, liegt das Schloss Korb malerisch eingebettet in Weinberge und Obstgärten nahe Bozen. Gäste aus aller Welt genießen und schätzen seit Jahrzehnten die Tradition und familiäre Gastfreundschaft

    Burgen & Schlösser
    Schloss Rechtenthal
    Tramin an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die zinnengekrönte Umfassungsmauer wird der Grund dafür gewesen sein, dass Schloss Rechtenthal zu dieser Bezeichnung kam. Anstelle eines kleinen Bauerngutes ließ hier erst um die Mitte des 19. Jahrunderts Baron Franz S. von Unterrichter aus Kaltern, der bereits das Adelsprädikat "von Rechtenthal" trug, diesen eleganten Ansitz für seinen Sohn Otto errichten. Über die Enkelin auf dem Heiratsweg in reichsdeutschen Besitz gelangt, wurde Schloss Rechtenthal 1920 durch den italienischen Staat enteignet. Die Gebäude wurden als Altersheim und schließlich als Sozialwohnungen genutzt. Nach entsprechender Restaurierung und Renovierung eröffnete das Land Südtirol hier 1998 die Weiterbildungsakademie Schloss Rechtenthal für Lehrer, stellt die repräsentative Anlage aber auch für andere Veranstaltungen wie etwa internationale Weinsymposien zur Verfügung.

    Burgen & Schlösser
    Siegesdenkmal in Bozen
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die im Juli 2014 eröffnete Dokumentations-Ausstellung "BZ '18–'45. Ein Denkmal, eine Stadt, zwei Diktaturen" beschäftigt sich mit der Geschichte des Bozner Siegesdenkmals. Dieses wurde vom faschistischen Regime in den Jahren 1926–1928 nach einem Entwurf von Marcello Piacentini errichtet. Am Bau waren auch zahlreiche italienische Künstler beteiligt.

    Vor dem Hintergrund der Denkmalgeschichte nimmt die Ausstellung auch den Zeitabschnitt 1918–1945 in regionaler und überregionaler Hinsicht in den Blick und thematisiert insbesondere den italienischen Faschismus und die Zeit der nationalsozialistischen Besetzung.

    Besonderes Augenmerk wird überdies auf die tiefgreifenden städtebaulichen Umgestaltungen gelegt, die Bozen seit den späten 1920er-Jahren erfuhr.

     

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Zinnenberg
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    In der Fülle des Überetscher Landes, hoch zwischen Weinbergen und Obstplantagen, liegt das wunderbare Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert, von dessen Freitreppe der Blick über das idyllische Etschtal wandert. Der Ansitz ist seit über 50 Jahren im Privatbesitz; seit 2022 wird es, wie Schloss Freudenstein, von Frau Karoline Fink und ihrem Sohn Peter Gostner geführt. Der Ort ist wie geschaffen zum Feiern, weshalb der Ansitz Zinnenberg vor allem für Hochzeiten, Firmenfeiern, zum Törggelen und für anderen Feierlichkeiten genutzt wird. Wir lassen Ihre Feier zu einem unvergesslichen Ereignis werden, mit allem Drum und Dran: Dekoration, Kulinarik und Organisation. 

    Der Ansitz Zinnenberg ist gleichzeitig auch ein Hotel mit fünf Suiten; ein besonderer, privater Rückzugsort. Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Stachelburg
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die Burg ist ein verspielter Frührenaissancebau aus der zweiten Hälfte des 16. Jh. Der ansehnliche, romantische Ansitz ist seit mehreren Generationen im Privatbesitz und wurde zu einer Jausenstation und einem Törggelekeller umgebaut. Der Ansitz besteht aus Erkertürmchen, einer Freitreppe mit Loggia, einfachen Holzdecken und dekorativen Malereien. Alles in allem ist es ein sehr ansehnlicher und stolzer Ansitz, welcher früher auf Straßenseite von einer Zinnenmauer umgeben war.

    Burgen & Schlösser
    Seeschlössl
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Dieses romantische Häuschen liegt am westlichen Seeufer des Großen Montigglersees.

    Ca. um 1888 wurde das Seeschlössl von einem aus Deutschland zugewanderten Herrn namens Josef von Zastrow erbaut, der auch den Ansitz Aichberg einmal sein Eigen nennen durfte. Zu dieser Zeit gehörten ihm beide Seen in Montiggl. 1902 übernahm die Gemeinde Eppan den Besitz.

    Baustil und Besonderheiten:

    Die gesamte Bauart ist sehr gefällig und passt wunderbar in die Landschaft. Der Stil stammt aus dem Mittelalter, die Fenster sind mit Spitzbögen versehen, die Giebel weisen einen treppenförmigen Abschluss auf. Das Schlösschen war oft Bildmotiv für den Maler Max Sparer aus Tramin.

    Wandermöglichkeiten:

    Sobald Sie Montiggl mit seinen Seen kennen, ist es für Sie kein Problem mehr, auch zu dem kleinen romantischen Seeschlössl zu finden. Die Wanderungen über das Frühlingstal nach Montiggl, oder um den großen See führen direkt dorthin.

     

    Burgen & Schlösser
    Kreideturm
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Der viereckige Turm entstand allen Hinweisen nach in derselben Zeit wie Hocheppan, also Ende des 12. oder zu Beginn des 13. Jahrhunderts, und diente später wahrscheinlich dem Entfachen von Signalfeuern. Lage: Der Wehr- und Aussichtsturm befindet sich 50 m unterhalb der Burg Hocheppan. Baustil: Der Turm ist umgeben von einer jetzt eingebrochenen Ringmauer. An der Südseite entdecken Sie einige Meter oberhalb des Bodens einen mit Verzierungen geschmückten Hocheinstieg. Auf der anderen Seite befindet sich ein tiefer liegender Eingang, der wahrscheinlich zum Entzünden der Feuer verwendet wurde. Das Innere des Turmes besteht nur aus einem engen, dunklen Schacht.

    Burgen & Schlösser
    Haselburg
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Die Haselburg ist als Restaurant und Einrichtung für Feste und Empfänge umgestaltet worden (siehe Öffnungszeiten des Restaurants). Um die Burg zu erreichen, muss man den Stadtteil Haslach durchqueren: Die Straße schlängelt sich bis zum Felsvorsprung hinauf, auf dem das Schloss thront (Parkmöglichkeit). Schöne Aussicht auf die Talebene und die Stadt Bozen, vor allem im Nordrichtung (Salten, Sarntal, Ritten). Die Burg birgt wertvolle Fresken aus der Zeit um 1500.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Runkelstein, die Bilderburg
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Schloss Runkelstein steht am Eingang des Sarntals im Norden der Stadt. Es wurde 1237 auf einem Felsvorsprung erbaut, später mehrmals erweitert und restauriert. Seine Gemäuer bergen prächtige Fresken mit Szenen aus dem höfischen Leben, erzählen von der Jagd, von Ritterturnieren und vom mittelalterlichen Alltag. Auch fehlt es nicht an literarischen Anspielungen, z.B. jene an die Abenteuer von Tristan und Isolde, jene an König Arthus und den Rittern der Tafelrunde.

    Beim Freskenzyklus von Schloss Runkelstein handelt es sich um den weltweit umfangreichsten gut erhaltenen profanen Bilderzyklus des Mittelalters.

    Die Burg ist zu Fuß über die Talferpromenade oder mit dem Fahrrad auf dem entsprechenden Radweg leicht erreichbar. Busverbindungen erleichtern einen Besuch: die städtische Linie Nr. 12 (Sonntags Nr. 14) und der kostenlose Schuttle-Dienst ab dem Waltherplatz (Infos im Verkehrsamt der Stadt Bozen). Am Fuß der Schlossanlage befindet sich ein Parkplatz für PKWs und Fahrräder.

    Regelmäßig beleben interessante Veranstaltungen und Ausstellungen den Innenhof und die Säle des Schlosses. Die Burgschänke bietet darüber hinaus die Möglichkeit, typische Gerichte der Südtiroler Küche in einem mittelalterlichen Ambiente zu genießen.

    Mehr über Schloss Runkelstein

     

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Kreit mit St. Antonius Kapelle
    Kaltern an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße
    Eines der schönsten Anwesen auf rebbepflanztem Hügel. Beliebter Drehort für Filmszenen. Ehemals einfacher mittelalterlicher Weinhof; Umbau zu einem vornehmen Ansitz im Stilempfinden
    der Zeit um 1600 vom Besitzer Elias Leis (Baumeister Luca d’Allio): zwei Ecktürme am Wohntrakt, Freitreppe, Loggia, gewölbte Mittelsäle mit Doppelbogenfenstern. Wegen Überschuldung wurde das Anwesen bald verkauft. Über die Jahrhunderte mehrmals Besitzerwechsel, u. a. Johann Anton Zeffer, der 1641 mit „von Zephyris“ geadelt wurde. Seit dem frühen 19. Jh. im bäuerlichen Besitz.
    Die Kapelle mit Fassadenturm ist dem Viehpatron St. Anton Abt geweiht und auf einem mittelalterlichen Kern erbaut, im 17. Jh. erweitert. Die Deckenmalerei, Szenen des Hl. Antonius, stammt von Lukas Plazer (1664).
    Burgen & Schlösser
    Schloss Englar
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Das Anwesen des Schlosses besteht aus dem älteren gotischen Schloss aus der Zeit um ca. 1450 und einem westlichen Zubau aus der Renaissance um 1530, in welchem das heutige Hotel untergebracht ist. Im Kern des Hauses finden sich Reste eines spätmittelalterlichen Befestigungsturmes.

    Der romantische Schlosshof mit Brunnen und alten Zedern wird von Wirtschaftsgebäuden aus dem 17. und 18. Jh eingerahmt.

    Englar gilt als das besterhaltene gotische Schloss Südtirols

    Das Schloss war nicht als wehrhafte Burg konzipiert, sondern sollte als vornehmer Adelssitz die gesellschafliche Stellung der damaligen Erbauer der Grafen von Firmian unterstreichen.

    Der quadratische Baukörper wird durch ein imposant-steiles gotisches Dach abgeschlossen und war zur damaligen Zeit eine revolutionäre technische Errungenschaft.

    Heute öffnet unser Haus seine gastlichen Tore für Reisende und Erholungssuchende die sensibel sind fuer das großzügige und stilvolle Ambiente eines historischen Gemäuers und die eine besondere und behagliche Atmoshäre schätzen.

    Das Ensemble mit altehrwürdigen Bäumen wird abgerundet von der nahe am Haus stehenden gotischen Schlosskirche zu St. Sebastian sowie dem angeschlossenen Gutshof mit Obst- und Weinkulturen, einem kleinen Ententeich, ausgedehntem Hühnerhof und liebevoll von unseren Landwirten gepflegten Tieren wie Ziegen, Esel und Pferde.

     

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Liebenstein
    Salurn, Südtiroler Weinstraße
    Der Ansitz Liebenstein, mit seinem Maria-Hilf-Fresko geht auf das 16. Jh. zurück. In den ersten Urkunden wird es als „Hof der Plattner genannt Röll“ bezeichnet. Anfang des 18. Jh. wurden die beiden ursprünglichen Gebäude zu einem einzigen Komplex vereint und erhielten die Bezeichnung “Ansitz Liebenstein”. Die Familie An der Lan waren die letzten adligen Eigentümer des Hauses.
    Burgen & Schlösser
    Burgruine Festenstein
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Die Burg Festenstein befindet sich oberhalb der Gemeinde Andrian in der Fraktion Gaid, am äußerstensten Rand des Eppaner Gemeindegebietes.

    Die Burg wird ersturkundlich im Jahr 1395 genannt, damals erhielt sie Hans von Vilander als Lehen. Später wurde sie von Pflergern verwaltet. 1503 wurde die Burg als „verbrannter Burgstall“ von den Tiroler Landesfürsten an Hans Übelhör übertragen und in der Folge vermutlich von diesem selbst wiederhergestellt. In der Mitte des 17. Jahrhunderts übernahm ein Franz Lanser den Besitz. 1897 kaufte der deutsche Kommerzienrat Julius Vogel (1838–1926) die Halbruine und ließ sie um 1910 restaurieren und den Bergfried überdachen. Nach seinem Tod war die Burg dem Verfall überlassen.

    2008 ging die Ruine in das Eigentum von Meinhard Graf Khuen-Belasi über. In den Jahren 2012 und 2013 kam es zu aufwendigen Restaurierungen, die im Wesentlichen der Sicherung des Mauerbestandes dienten. Das Dach des Bergfrieds erhielt unter Verwendung alter Ziegel eine neue Form. Eine von der Torkammer in den Palas geführte Treppe wurde durch eine neue aus Stahl ersetzt, die vom Hof zum Hocheingang führt. Die Anlage wurde entschuttet, Mauerwerk neu verfugt, ein Keller und ein Brunnenschacht freigelegt.

    Aufgrund der besonderen Lage ist die Burg normalerweise geschlossen.
    Der Tourismusverein Andrian organisiert jedoch Sonderöffnungen.
    Weitere Informationen erhalten Sie direkt beim Tourismusverein Andrian.

    Burgen & Schlösser
    Messner Mountain Museum Firmian
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Das Schloss wird als eines der Wahrzeichen Südtirols betrachtet. Es liegt an der südwestlichen Stadtgrenze über dem Flusslauf der Etsch. Sein ursprünglicher Name "Formigar" stammt vom Lateinischen "formicaria", in Abwandlung entstand später der Name "Firmian". Ab dem 10. Jh. war die Burg im Besitz der Fürstbischöfe von Trient. In der zweiten Hälfte des 15. Jh. wurde sie unter Herzog Siegmund dem Münzreichen von Tirol zu einer der prächtigsten Burgen im Land und trug fortan den Namen "Sigmundskron" (Krone von Sigismund). Heute ist das Schloss Sitz des Bergmuseums von Reinhold Messner - Messner Mountain Museum Firmian.

    Burgen & Schlösser
    Garni Schloss Paschbach
    Eppan an der Weinstraße, Südtiroler Weinstraße

    Hier verbindet sich Geschichte, Kultur und Tradition mit zeitgemäßem Komfort. Manch einem wird in Zusammenhang mit Schloss Paschbach zunächst der Name einer großen Persönlichkeit in den Sinn kommen: Arturo Benedetti Michelangeli, einer der berühmtesten Pianisten des letzten Jahrhunderts. Michelangeli wohnte etliche Jahre auf dem Schloss und spielte auf dem Klavier, das noch heute hier zu sehen ist.

    Der einstige Ansitz adeliger Bewohner, wird heute freundlich-familiär als Frühstückspension geführt. Mit seinem Schlosspark, eingebettet in die Obst- und Weingüter in Eppan an der Weinstraße, bietet es dem modernen Schlossbewohner erhebende Ausblicke und ein Gefühl der Erhabenheit. Herzstück der imposanten Anlage ist der "Turm auf Paschway" aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, in welchem sich eine gotische Stube befindet. Der gesamte Gebäudekomplex ist von zinnengekrönten Ringmauern umgeben.

    Das Schloss ist idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Ausflüge und Freizeitaktivitäten. Nur wenige Meter entfernt finden Sie den Golfclub Freudenstein mit einer Golf-Übungsanlage und integrierter Golf-Academy. Auch der Montiggler See und der Kalterer See sind nicht weit entfernt und laden an heißen Tagen zu einer Abkühlung ein.

     

    Burgen & Schlösser
    Schloss Payersberg
    Nals, Meran und Umgebung

    Hoch über dem Dorf Nals thront auf einer an drei Seiten steil abfallenden Felsennase, am Rande der Sirmianerbachschlucht, die Ruine Payersberg. Die Burg wurde von den seit 1165 als Ministerialen der Grafen von Eppan erwähnten Payr im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut. Der rechteckige, an die Angriffsseite gestellte, vierstöckige Bergfried war durch eine im zweiten Stock liegende Pforte zu betreten. Im dritten, bewohnten Stockwerk, zu dem eine Treppe empor führte, befindet sich eine vier Meter breite Fensteröffnung; ein Kamin mit rundem, zugespitztem Mantel hielt den Raum warm. Von hier aus konnte man durch ein Törchen den hölzernen Wehrgang betreten, der um den Bergfried verlief. Südlich des Bergfrieds, durch diesen geschützt, lag der kleine, heute zerfallene Palas. Östlich stehen die Reste der spätgotischen Burgkapelle. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert unter dem Ritter Jakob von Boymundt-Payersberg renoviert und mit neuen Wehranlagen versehen. Aus dieser Zeit stammt der nördliche Torbau mit dem heutigen Eingangstor und dem Eckrondell. Über dem Tor befindet sich das Payersbergische Wappen mit der Jahreszahl 1560. Aber schon Marx Sittich von Wolkenstein, der seine Landesbeschreibung um 1600 verfasste, berichtet, Payersberg sei zerfallen und kaum mehr bewohnbar. Offenbar war diese Vernachlässigung die Folge der Erbauung der Schwanburg in Nals, die der Tendenz zum bequemen Wohnen besser entsprach. Die Burg blieb bis zum Aussterben der Grafen von Payersberg, 1791, in deren Besitz. Heute gehört sie der Familie Malpaga und dient als Wohnung und als Wirtschaftsgebäude für den dazugehörigen Bauernhof. In Obersirmian, neben dem Rainerhof, dem höchstgelegenen Hof der Gemeinde Nals, erblickt man ein turmartiges Gebäude, das sich deutlich von den umliegenden Bauernhäusern unterscheidet und sofort auf seine Zugehörigkeit zu einer Ritterburg hinweist. Es handelt sich um den so genannten Jagdturm, der den Grafen von Payersberg als Aufenthalt während der Jagd und im heißen Sommer diente. Der einzigartige Turm vom Schloß Payrsberg, der hoch über Nals thront und weithin sichtbar ist, ist ein Wahrzeichen für das Dorf und schmückt daher das heutige Ortslogo von Nals.

    Schloss Payersberg wurde 2024 renoviert und bietet es seitdem als erstklassige Location für unvergessliche Momente an. Der neu gestaltete Veranstaltungsort mit seiner atemberaubenden Aussicht eignet sich ideal für eine Vielzahl von Anlässen, wie Hochzeiten, Konzerte, Firmenfeiern, Geburtstagen oder Konferenzen.

    Burgen & Schlösser
    Sparkassenstraße
    Bozen, Bozen und Umgebung

    Durch die Bevölkerungszunahme gegen Ende des 19. Jahrhunderts machte sich in Bozen Wohnraummangel bemerkbar. Um dem Abhilfe zu schaffen und das Baugewerbe zu beleben, kaufte die Bozner Sparkasse den Ansitz Hurlach im Westen der Stadt an und baute in den Jahren 1891 bis 1897 eine 400 Meter lange und 15 Meter breite Verbindungsstraße zwischen der Spitalgasse und der Wangergasse. Anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums der Regierung von Kaiser Franz Joseph am 2. Dezember 1898 wurde der neue Straßenzug der Stadt Bozen geschenkt. Die Sparkassenstraße ist auf beiden Seiten von mehrheitlich sanierten historistischen Wohnhäusern mit vier oder fünf Geschossen gesäumt. Die Häuser Nr. 6 und Nr. 8 an der Westseite wurden 1905 im Stil der Nürnberger Spätgotik erbaut. Mittel- und Seitenrisalite, Viereck- und Dreieckerker, Ecktürmchen und Fensterumrahmungen prägen die Fassaden. Die Häuser Nr. 3, Nr. 5 und Nr. 7 an der Ostseite sind in neubarockem Stil gehalten und erinnern an die Wiener Ringstraßenarchitektur. Die Häuser Nr. 13 und Nr. 15 erbaute der Unternehmer Albert Canal, Haus Nr. 18 entwarf Julius Mayreder aus Wien im Jahre 1900.

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