Beim Winterwandern auf gespurten Wegen lernst du die ruhige Seite des Winters kennen. Entdecke spektakuläre Aussichtspunkte im Ortlergebiet oder auf die Dolomiten, verschneite Wälder in ruhigen Seitentälern am Alpenhauptkamm und genieße in absoluter Stille nur dich selbst und die Natur. So wird Winterwandern zum Erlebnis.
Der Winterwanderweg in Ladurns bietet eine romantische Tour durch die herrliche Berglandschaft im Südtiroler Pflerschtal in den Stubaier Alpen. Dabei eröffnen sich immer wieder beeindruckende Ausblicke auf den mächtigen Tribulaun auf der gegenüberliegenden Talseite. Ausgangspunkt ist die Mittelstation der Kabinenbahn Ladurns. Von dort aus geht es leicht bergauf bis zur Bergstation der Gondelbahn. An der Bergstation gibt es zwei Einkehrmöglichkeiten (Ladurnerhütte und Pfeiferhuisilehütte).
Tagestour auf sanftem Höhenzug über die Höhen zwischen Meraner Hütte und Vöraner Alm.
Der Panoramaweg in der Ferienregion am Fuße des Ortlers führt durch das Talbecken von Sulden. Entlang dem Weg wird anhand von Info – Tafeln und Hinweisen die Geschichte Suldens erzählt, Holzfiguren und Installationen machen den Spaziergang zum Erlebnis. Genießen Sie das schöne Bergpanorama und den glitzernden Schnee.
Geheimnisvoll und sagenumwittert - Die “Stoanernen Mandlen“: Teilweise übermannshoch ragen die aus Sandsteinplatten aufgeschichteten Säulen auf der sagenumwobenen Bergkuppe an der Grenze zwischen Mölten und dem Sarntal empor. Die Sarner nennen sie die „Stoanernen Mandlen“, was soviel wie Steinmänner bedeutet. Aus Steinplatten aufgeschichtete Säulen sind in den Bergen Südtirols durchaus keine Seltenheit. Häufig dienen sie der Orientierung und zeigen den Verlauf von Bergwegen an. In anderen Fällen werden sie von den Hirten einfach nur zum Zeitvertreib aufgebaut. Die Stoanernen Mandlen auf der „Hohe Reisch“ (2003 m) genannten Bergkuppe müßten demnach als Werke von gelangweilten Hirten oder Wanderern gelten, wären da nicht Felsblockgravuren und Feuersteingeräte gefunden worden, die auf ein steinzeitliches Alter hinweisen.
Im Mittelalter ein Hexentreff Viele Legenden und Sagen beschreiben den Standort der Steinmänner als geheimnisumwitterten Hexentanzplatz. So wissen die Sagen zu erzählen, daß sich hier der Teufel und die Hexen der ganzen Gegend zu unheimlichen Orgien eingefunden hätten. Das Gewittermachen und Verspeisen von entführten Kindern sind nur einige der Vorfälle, die sich hier zugetragen haben sollen. Auch die „Pachler Zottl“, die wohl bekannteste Sarner Hexe aus dem Sarner Weiler Windlahn, soll hier ihr Unwesen getrieben haben. Die Ritzzeichen weisen auf eine vorchristliche Kultstätte hin. Eine naheliegende Vermutung wäre auch die, daß man die Stoanernen Mandlen einfach als antike „Blitzableiter“ errichtete, um so die umliegenden Almen vor Blitzen zu bewahren. Man mag der einen oder anderen Vermutung Glauben schenken. Fest steht, daß diese breite Anhöhe mit den über 100 Steinmännern und einem traumhaften Ausblick jederzeit einen Ausflug wert ist. An einigen Tagen im Spätherbst, wenn die Steinmänner von Nebelschwaden umzogen werden, kann man die mystische Atmosphäre dieser Gegend am besten erleben, und vielleicht erspäht man in seinen kühnsten Vorstellungen sogar irgendwo eine Sarner Hexe.
Erlebe eine erlebnisreiche Wanderung von St. Anton in Innerpflersch (1215 m) hinauf zur idyllischen Allrisalm (1534 m). Der Weg führt dich zunächst südwärts über eine breite Brücke, in Richtung des Weilers Stein und dann abzweigend weiter auf einem angenehmen präparierten Winterweg und historischen Fußpfaden durch die malerischen Waldhänge. Nach etwa einer Stunde erreichst du die Allrisalm, wo du bei einem warmen Getränk und köstlichen Speisen die herrliche Aussicht genießen kannst. Der Abstieg führt dich auf dem gleichen Weg zurück – entweder zu Fuß in etwa 45 Minuten oder mit der Rodel für noch mehr Spaß!
Die Wanderung eignet sich auch ausgezeichnet für Familien.
Wer in wildromantischer Umgebung ein wenig Höhenluft schnuppern möchte, der ist hier genau richtig. Diese Wanderung in mitten des Herzens des Nationalpark Stilfserjoch startet beim Wildgehege „Fragges“ und führt durch Wald und Almweiden zur Prader Alm und dann zur Furkelhütte. Dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, lebt der Nationalpark Stilfserjoch auf. So manches Wildtier kreuzt die Wege leiser Wanderer.
Der Rundweg beginnt am Ibsenplatz in Gossensass. Du startest deine Wanderung, indem du die Silbergasse entlang gehst, und folgst dem Weg bis zu den Mooshöfen. Dort gehst du weiter auf dem Talweg in Richtung Ladurns. In Ladurns angekommen, folgst du dem präparierten Winterwanderweg hinter dem Hotel Alpin in Richtung St. Anton.
In St. Anton genießt du die winterliche Landschaft und setzt deinen Weg fort, zurück nach Außerpflersch. Dort angekommen, biegst du bei der Bahnunterführung rechts ab und wanderst entlang der Uferpromenade, bis du wieder den Ausgangspunkt am Ibsenplatz erreichst.
Die Gehzeit für den gesamten Rundweg beträgt etwa 4 Stunden. Unterwegs bieten die Hotels Alpin und Bergkristall in Ladurns eine gemütliche Rastmöglichkeit, falls du eine Pause einlegen möchtest.
Für die Rückkehr nach Gossensass kannst du alternativ auch die Buslinie 313 nutzen.
Der Rundweg ist ideal für Familien und alle, die die winterliche Landschaft bei einer entspannten Wanderung genießen möchten.
Die Schaubachhütte oberhalb von Sulden und dient im Winter wie im Sommer als Ausgangspunkt für Hochtouren rund um den Ortler. Diese anspruchsvolle Winterwanderung führt von der Talstation der Seilbahn Sulden, auf einem Forstweg, leicht ansteigend zur Schaubachhütte auf 2581m Meereshöhe.
Dieser Weg führt den Wanderer über Abschnitte der historischen Alpenüberquerungsroute, vorbei an der prähistorischen Siedlung „Gaschlin“ bis in das urige Bergdorf Stilfs, dessen Steilheit der urigen Gassen,laut Volksmund, sogar die Hühner zum Tragen von Steigeisen zwingt. Begleitet wird die Wanderung von einem aussichtsreichen Blick auf die Ortlergruppe. Die historisch wertvollen Punkte werden mit Informationstafeln markiert.
Das kleine Bergdorf Trafoi am Fuße der Stilfserjochstraße liegt auf einer Höhe von 1.640m. Die Winterwanderung führt direkt vom Dorf durch einen romantischen Fichtenwald zum Wallfahrtsort Hl. 3 Brunnen.
Ab der Talstation der Kabinenbahn Reinswald führt der präparierte Winterwanderweg zuerst neben der Piste bis zur Sunnolm. Ab der Sunnolm darf sich der Winterwanderer nach einem kurzen steilen Anstieg auf einen schön angelegten, naturbelassenen Waldweg freuen, der sich bis kurz vor die Pichlbergalm (Bergstation Kabinenbahn) empor schlängelt. Von der Pichlbergalm geht es in östlicher Richtung dem sonnigen Latschensteig (Teil des Urlesteiges – das Naturerlebnis im Sarntal) am Fuße des Blankenhörndls entlang bis zur Getrumalm (bewirtschaftet; bei Winterstart und gegen Wintersaisonende empfiehlt es sich, an der Talstation nach den Öffnungszeiten zu fragen). Ab der Getrumalm führt eine breite Forststraße hinunter zum Parkplatz an der Talstation des Skigebietes Reinswald.
Tipp: Auf der Getrumalm kann man eine beschränkte Anzahl von Rodeln für eine Talabfahrt ausleihen und dann im Skiverleih an der Talstation abgeben.
Die Wanderung zur Enzianhütte beginnt etwa 1,5 km südlich vom Brennerbad (1310 m) an der Brennerstraße, wo ein ausgeschilderter Fahrweg (Wegweiser „Enzianhütte“) abzweigt. Nach der Unterquerung der Autobahn führt dich der Weg zunächst links und dann durch den Wald hinauf zu den Wiesen des Kreithofes (1391 m). Weiter geht es zu Fuß in sanften Kehren durch den Wald bis zur Ziroger Alm (1762 m). Der Weg setzt sich durch freie Hänge fort und endet schließlich bei der Enzianhütte (1894 m), einer privaten und bewirtschafteten Schutzhütte. Der Abstieg kann entweder zu Fuß (ca. 1,5 Stunden) oder mit der Rodel erfolgen.
In der Wintersaison 2024/25 bleibt die Enzianhütte geschlossen. Es besteht keine Einkehrmöglichkeit.
Diese gemütliche Winterwanderung entlang, dem Alm – und Höfeweg führt die Wanderer zur unteren und oberen Stilfser Alm. Auf einem gemütlichen Forstweg, durch verschneite Wiesen und Wälder zur oberen Stilfser Alm auf 2077m.
Die Winterwanderung beginnt am Parkplatz Dax, den du über die Brenner Staatsstraße erreichtst. Von der geräumigen Linkskehre der Autobahnausfahrt zwischen Gossensass und dem Brenner zweigt eine kleine Seitenstraße zum Parkplatz ab (Wegweiser „Hühnerspielhütte“). Von dort führt dich ein breiter, gut präparierter Forstweg in sanften Kehren durch den Wald und über Lichtungen hinauf, bevor der Weg schließlich steiler zur Hühnerspielhütte (1868 m) ansteigt. Beachte, dass die Hütte in der Wintersaison 2024/25 geschlossen ist. Stelle sicher, dass du ausreichend zum Trinken und Proviant dabei hast, da keine Einkehrmöglichkeit besteht.