Die Skitour zum Langgrubjoch wird noch relativ begangen. Sie ist relativ einfach und nicht so anspruchsvoll wie auf die hohen Nachbargipfel. Allerdings führt sie auf über 3.000m Höhe und bietet gute Einsicht in die Bergwelt des Schnalstales.
Unberührte Landschaft, Ruhe abseits der Skipisten und tiefverschneite Hänge mit Pulverschnee und Firn. Auf einer Skitour in Südtirol genießt du einmalige Naturerlebnisse bei sportlichen Abenteuern.
Die Skitour zum Langgrubjoch wird noch relativ begangen. Sie ist relativ einfach und nicht so anspruchsvoll wie auf die hohen Nachbargipfel. Allerdings führt sie auf über 3.000m Höhe und bietet gute Einsicht in die Bergwelt des Schnalstales.
Ausgangspunkt: Kleiner Parkplatz (1920m) am Ende der Straße nach Rojen/Schöneben. Abfahrt: längs der Aufstiegsroute Hinweise: Die Tour weist bei guten Verhältnissen und vernünftiger Routenwahl keine besonderen Schwierigkeiten auf. Bei ungünstigen Sichtverhältnissen absolut zu meiden (Orientierungsschwierigkeiten!) Aufstieg: Auf der rechten Talseite geht es zunächst eher flach südwestlich einwärts. Bevor man zu einer Ansammlung von idyllischen Bergstadeln kommt, steigt man über die sanften Hänge der Bergwiesen sich leicht rechts haltend auf, ehe man dann rechts über einen fast baumfreien Rücken aufsteigt. Der erste Hang ist etwas steil und erfordert Vorsicht, dann geht es über den Rücken weiter bis man über weite, teils flache Hänge hinauf zum Wetterkreuz südlich vom Inn. Nockenkopf gelangt (bis hier entspricht die Tour jener zum Inneren Nockenkopf). Hier über sanfte Mulden westlich weiter. Auf den ersten Blick ist das Ziel noch nicht deutlich erkennbar, doch im Laufe des Aufstieges wird dann alles klarer. Etwas Vorsicht verlangt der letzte Gipfelhang, der von links nach rechts überwunden wird. Weiterer Aufstieg: Man kann auch noch weiter taleinwärts gehen und den ersten Stück der Route zum Grionkopf folgen, dann, immer geschickt Steilhänge und V-Stellen ausweichend, rechts hoch in Richtung Grionplotten.
Leichte, aber fantastische Tour – über die Düsseldorfer Hütte auf den kleinen Bruder des Angelus.
In einer dreieinhalb stündigen Tour zum kleinen Angelus. Auf der Tour zum kleinen Angelus gibt es viel zu sehen und zu erleben. Zuerst geht es zur Düsseldorfer Hütte und dann zum Gipfel auf 3318m. Erst einmal auf der Hütte angekommen bietet sich die Möglichkeit für eine kurze Rast. Auf der Sonnenterasse, bei einem Schluck Tee aus der mitgebrachten Thermoskanne, kann man einen ersten Blick auf das Ortler Dreigestirn genießen bevor es weitergeht. Am Gipfel angekommen, wird man mit einem einmaligen Ausblick belohnt.
Ausgangspunkt: Pfossental, Parkplatz Vorderkaser(1.693 m ü.M.)
Aufstieg: 1.625 Höhenmeter, 5-6 Std.
Günstige Zeit: März bis Mitte Juni
Die Texelspitze ist nicht nur durch den Naturpark bekannt
geworden, sondern sie ist auch wegen der schönen Tourenabfahrt
beliebt. Der lange Anstieg durch das Pfossental macht die Tour
allerdings eher beschwerlich. Über den Forstweg der Talsohle
entlang erreicht man nach etwa 5 km den Eishof auf 2.069 m ü.
M. Hier rechts abbiegend über den Bach Richtung Süden, zuerst
steil hinauf, dann über schöne Geländerücken erreicht man den
Texelferner. Diesen überquert man weiterhin südwärts ansteigend
bis auf die Südwestseite des Gipfels. Die letzten Schritte auf den
Gipfel bewältigt man mit abgeschnallten Skiern. Die Abfahrt
erfolgt am besten über die Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Skitour zu einem der Aussichtreichsten Gipfel im Ortlergebiet – dem Monte Cevedale.
Die Tour auf den Monte Cevedale gehört zu den Top 10 der Skitouren im Ortlergebiet und ist bei den Tourengehern sehr beliebt. Vielleicht gerade deshalb, weil es eine leichte Tour zu einem der aussichtsreichsten Gipfel im Ortlergebiet ist.
Vom Bergdorft Traoi auf die Tuckettspitze. Das kleine Dörfchen Trafoi, am westliche Ende Südtirols, wo sich das Ortlergebiet erstreckt, liegt auf einer Höhe von knapp 1570m. Die Umgebung und die unberührte Natur des Nationalpraks Stilfserjoch sind ideal für Wanderung und Touren jeglicher Art. Das atemberaubende Panorama über den Alpen lockt Jahr für Jahr Touristen sowie Einheimische in die Gletscherregion Trafoi. Auf der Tuckettspitze wartet auf die Tourengeher ein einmaliges Alpenpanorama.
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.780 Höhenmeter, 5-6 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Ein schöner Doppelgipfel als südwestlicher Eckpfeiler zwischen dem Penaudtal und dem Schlandrauntal. Aufstieg von Karthaus durch das lange Penaudtal bis zur Penauder Alm (2.319 m ü. M.). Nun eher rechts durch das Tälchen hochsteigen und dann eher linkshaltend der zwischen Roßkopf (2.891 m ü. M.) und Zerminiger (rechts) gelegenen Zerminigerscharte (2.850 m ü. M.) zustreben. Nun entweder westlich gegen den leicht erreichbaren Westgipfel (3059 m ü. M.) mit Gipfelkreuz oder nordwestlich zum Hauptgipfel, wo man zuletzt die Skier abschnallen muss. Die
Abfahrt erfolgt ungefähr wie der Aufstieg.
Für gute Skifahrer.
Wer die mächtigsten Berge aller Berge einmal hautnah erleben möchte, sollte sich eine Skitour auf die Suldenspitze nicht entgehen lassen. Diese Tour ist mit einer Dauer von ca. 4 Stunden und 6 km eine leichte Tour, und belohnt die Tourengeher mit einem einmaligen Alpenpanorama aus Königsspitze, König Ortler und Cevedale.
Die Skitour auf die Vertainspitze (3.545 m) ist eine wunderschöne Tour in Sulden. Die sportliche Herausforderung ist mit 1.600 Höhenmetern Anstieg nicht zu unterschätzen, sowie die atemberaubende Abfahrt.
Über die Stilfser Alm ins breite Tal und hinauf auf den Piz Sielva. Auf der Tour zum Piz Sielva kreuzt man die Stilfser Höfe und die untere Stilfser Alm. Auch di Anfahrt über einen Teil der Stilfserjoch Straße bietet schon einiges zu sehen. Wie z.B.: die bunt bemalten Skulpturen und Kunstwerke am Dorfeingang Schmelz. Diese Tour ist sowohl bei dem Einheimischen als auch bei den Gästen sehr beliebt.
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (3.212 m ü.M.) oder Schutzhaus Schöne Aussicht (2.842 m ü.M.)
Aufstieg: 700 Höhenmeter, 3 Std.
Günstige Zeit: November bis Mai
Abfahrt bis am Rande der rechten Gletscherzunge des Hochjochgletschers
auf etwa 2.700 m ü. M. über kupierte Moränenrücken
schräg ostwärts aufsteigend erreicht man einen kurzen steilen
Hang und somit den Gletscherrand. Der weitere Weg führt über
einen weiten eher flachen Gletscher zum aussichtsreichen Hauslabjoch
auf 3.279 m ü. M. Von dort hat man bereits einen freien
Blick zur Steinpyramide. Nach kurzer Abfahrt erreicht man diese
auf 3.210 Höhenmeter. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute
und über die Talabfahrt zurück nach Kurzras.
Für mittelmäßige Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Ausgangspunkt: Nördliches Dorfende von Reschen Abfahrt: Längs der Aufstiegsroute Höhenunterschied: Sesslad 900m, Piz Lad 1300m (1973m). Aufstiegszeit: Sesslad ca. 3 Stunden., Piz Lad ca. 4 Stunden Hangrichtung: Süd-Ost Skitechnisch: Gipfelhang mittel, sonst leicht Alpintechnisch: leicht Hinweis: der sehr steile und lange Gipfelhang muss vorsichtig angegangen werden Aufstieg: Am Ende des Ankerliftes nach rechts und über sanftes Gelände hinauf, vorbei an den Bergstadeln. Am Ende des Wiesen etwas rechtshaltend hinauf zur Reschner Alm 2020m. Von dieser fast waagrecht dem Sommerweg folgend bis zum rechten Rand eines Steilaufschwungs. Hinter diesem nach links (westlich) kurz steil in eine flache Mulde. Nach der Waldgrenze linkshaltend zum Wetterkreuz von Sesslad 2375m. Bei unsicherer Schneelage dort Halt machen und die aussicht genießen. Von hier ist die weitere Aufstiegsroute über die sehr steile Südflanke recht übersichtlich. Sehr steil zwischen Felsrippen von links nach rechts auf die große Hangfläche hinauf. Dort immer möglichst rechtshaltend weiter zum Gipfelkreuz 2808m.
Der Piz Chavalatsch (2.763m), ein schön gelegener Berg des Fallatschkammes, zwischen Stilfserjoch und Münstertal, bietet eine der schönsten Gipfelaussichten des Vinschgaues. Die Tour zum Piz Chavalatsch ist eine sehr gefragte und empfehlenswerte Tour, da es eine der einfachsten und zugleich schönsten ist. Diese lohnende Bergwanderung weist keine nennenswerten Schwierigkeiten auf. Neben dem Gipfelkreuz befindet sich eine ehemalige italienische Zöllnerhütte, die mittlerweile als Relaisstation für Funkamateure im Vinschgau dient. Die Wege sind sehr sanft angelegt und es gibt keine ausgesetzte oder schwierige Stelle. Da der beschriebene Aufstieg über die sonnenexponierte Seite erfolgt, ist ein Aufstieg in den wärmsten Tageszeiten eventuell zu vermeiden.
Ausgangspunkt: Unser Frau (1.508 m ü.M.)
Aufstieg: 1.586 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Ein westlich des Mastaungipfels und des Mastaunjoches gelegener Doppelgipfel (Westgipfel 3.083 m ü. M., Ostgipfel 3.094 m ü. M.). Aufstieg von Unser Frau durch das Mastauntal wie bei Tour N°9 bis auf die flachen Böden nach Überwindung des Steilhanges. Hier biegt man rechts Richtung Nordwesten und erreicht das Mastaunjoch (2.927 m ü. M.) und den eher schwierigen Anstieg zum Westgipfel. Man kann auch unterhalb des Mastaunjoches nach Norden einbiegen und den leichten Aufstieg auf den Ostgipfel machen. Die Abfahrt erfolgt ähnlich wie der Aufstieg.
Für geübte Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Ausgangspunk: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1653 Höhenmeter, 4,5 Std.
Günstige Zeit: April und Mai
Die Hohe Wiegenspitze erhebt sich mit der nach Norden vorgeschobenen Kleinen Wiegenspitzen zwischen dem Penaudtal und dem Mastauntal. Aufstieg von Karthaus ins lange Penaudtal wie bei den Touren zur Grubenspitze, Vermoispitze und zum Zerminiger. Bei der Penauder Alm (2.319 m ü. M.) biegt man rechts ab und steigt den eher steilen und sonnigen Südhang empor bis auf den Gipfel. Die Abfahrt erfolgt sowohl über die Aufstiegsroute als auch über das Mastauntal (Tour zur Hohen Wiegenspitze mit Ausgangspunkt Unser Frau).
Für geübte Skifahrer.
Ausgangspunkt: Bergstation Grawand (3.213 m ü.M.) oder Schutzhütte Schöne Aussicht (2.842 m ü.M.)
Günstige Zeit: März bis Mai
Schwierigkeitsgrad: für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung
Tag 1 Aufstieg: 600 Höhenmeter, 4 Std.
Selbe Aufstiegsroute wie bei der Tour zur Ötzi Fundstelle; anschließende Abfahrt auf dem Niederjochferner und kurzem Aufstieg zur Similaunhütte (3.019 m ü.M.)
Tag 2 Aufsteig: 600 Höhenmeter, 2 Std.
Aufstieg von der Similaunhütte zum Similaun süd-ostwärts über den Niederjochferner, zuerst noch leicht, später stärker ansteigend hinauf zum schmalen, oft überwachten Gipfelgrat und über ihn, wohl ohne Skier oder diese tragend zum Gipfel.
Abfahrten:
Variante A: Abfahrt über die Aufstiegsroute
Variante B: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Norden über den Marzellferner zur Martin-Busch-Hütte und nach Vent (A).
Variante C: Nach Osten zum Similaunjoch und dann nach Süden über den Grafferner und das Graftal nach Vorderkaser im Pfossental.
Von den 3 Abfahrtsmöglichkeiten ist Abfahrt C (ins Pfossental) am empfehlenswertesten, jedoch nur bei guten Verhältnissen und genügender Schneelage.
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.571 Höhenmeter, 4,5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Orographisch rechts vom Penaudtal gelegen. Beliebt wegen der schönen und langen Abfahrt durch das Penaudtal. Aufstieg von Karthaus auf dem Fahrweg zum Sennhof und dann Richtung Penaudtal (auf Forstweg). Durch dieses südwärts ansteigen, bis es schon vor der Talstufe der Penauder Alm breiter wird (2.150 m ü.M.). Hier nach links abbiegen und das steiler werdende Seitental südostwärts hochsteigen. Zuletzt über einen Rücken mit einigen eher schwierigen Stellen auf den Gipfel (evtl. die Skier abschnallen). Abfahrt auf der Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer.
Von Sulden über das wunderschöne Zaytal, zur Düsseldorfer Hütte unterhalb einer Felswand auf 2721m. Von der Sonnenterasse aus hat man einen wunderbaren Blick auf das Ortler Dreigestirn.
(Hütte im Winter geschlossen)
Ausgangspunkt: Karthaus (1.327 m ü.M.)
Aufstieg: 1.474 Höhenmeter, 4 Std.
Günstige Zeit: im Winter und im zeitigen Frühjahr
Bei geeigneten Schneeverhältnissen sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt von bzw. bis Karthaus mit Skiern befahrbar. Auf manchen Karten als Gamseck bezeichnet. Aufstieg von Karthaus auf dem Fahrweg zum Sennhof (bei genügender Schneelage direkt über die Wiesen) und über die Forststraße zur südlich über Karthaus gelegenen Klosteralm, von dort immer südwärts zum höchsten eher steilen Aufstieg auf den Vorgipfel der Trumserspitze.
Für geübte Skifahrer.
Abfahrt A: Auf der Aufstiegsroute und auf der Fahrstraße nach Karthaus.
Abfahrt B: Nach Norden zur Klosteralm und auf dem Forstweg bis zum Ausblick Richtung Karthaus und dann direkte Abfahrt nach Karthaus durch die baumfreie Schneise.
Ausgangspunk: Unser Frau (1.508 m ü. M.)
Aufstieg: 1.472 Höhenmeter, 4,5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Hohe Wiegenspitze erhebt sich mit der nach Norden vorgeschobenen Kleinen Wiegenspitze zwischen dem Mastauntal und dem Penaudtal. Auffahrt von Unser Frau zum Parkplatz Mastaunhof, dann Aufstieg durch das Mastauntal, vorbei an der schön gelegenen Mastaun Alm (1.810 m ü. M.). Am Ende des Tales überwindet man den Steilhang und erreicht wieder flacheres
Gelände. Der Weiterweg erfolgt dann, scharf links einbiegend, über Mulden eines breiten Tales und zuletzt steil ansteigend über den Westgrat zum Gipfel. Abfahrt über die Aufstiegsroute.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Wer einmal das mächtige Ortlerpanorama hautnah erleben und dabei nicht eine schwere Tour machen möchte, sollte eine Skitour auf das vordere Schöneck auf 2.886 m unternehmen. Die Tour bietet nämlich beides: einen nicht so schweren Aufstieg und einen traumhaften und einmaligen Rundumblick auf König Ortler und seine Gefährten. Am Gipfel angekommen wird man mit einem einmaligen Blick auf das bekannte und umkämpfte Dreigestirn belohnt.
Variante A
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü. M.)
Aufstieg: 1.728 Höhenmeter, 6-7 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Diese Tour ist schon wegen des Höhenunterschiedes eher beschwerlich. Sie startet von Kurzras über den Sommerweg bis zur Brücke; dann rechts abbiegend in das Steinschlagtal. Zuerst durch ein enges, dann sich erweiterndes Tal hochsteigen. Nach Nordwesten den Steinschlagferner überqueren und über das Quellenjoch auf den Matscherferner hinüberwechseln; oder auf 2.900 m ü. M. leicht rechts aufsteigend über steile Hänge zum Grat, wo man auf die Spur des Hintereisfernes gelangt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute als auch über die Schöne Aussichtroute (Variante B).
Variante B
Ausgangspunkt: Bergstation Sessellift Hinter Eis (3.115 m ü. M.)
Bergstation Grawand (3.212 m ü. M.) oder Schutzhütte Schöne
Aussicht (2.842 m ü. M. – mit Übernachtung)
Aufstieg: 1.150 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: von März bis Anfang Mai
Die Tour startet an der Bergstation des Sessellifts Hinter Eis. Der Weiterweg erfolgt nach Westen hin schräg unter dem Im Hinter Eis (3.270 m ü. M.) zur Gratschulter auf 3.163 m ü. M. Abfahrt zum
Hintereisferner, wo man auf die Aufstiegsspur von Vent kommt. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute oder über die Variante A oder C.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Variante C
Ausgangspunkt: Kurzras, Bergstation Teufelsegg (3.034 m ü. M.)
Aufstieg: 1.000 Höhenmeter, 4 Std.
Günstige Zeit: von März bis Mai
Die Tour zur Weisskugel wird hauptsächlich von der Bergstation des Sesselliftes Teufelsegg gestartet. Der Nachteil ist, dass meist viele Tourengeher gleichzeitig starten. Der Aufstieg erfolgt
über das Teufelsegg (3.227 m ü. M.), von dort kurze Abfahrt auf den Hintereisferner. Über den flachen Hintereisferner erreicht man das Hintereisjoch (3.471 m ü. M.). Von dort nach Norden abbiegend, die steile Matscherwand überwinden und über den Südgrad zum Vorgipfel der Weißkugel (dort Skidepot). Zum 30 m höheren Hauptgipfel gelangt man auf einen exponierten Grad. Die Abfahrt erfolgt über die Aufstiegsroute und dann über die Pisten zurück ins Tal sowohl über die Variante A und B.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Variante A
Ausgangspunkt: Kurzras, Koflhöfe (1.938 m ü.M)
Aufstieg: 1.497 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Saldurgruppe fällt nach Süden gegen das Schlandrauntal, nach Westen gegen das Matschertal und nach Norden gegen Kurzras über die Lazaunhütte ab. Die Tour zur Saldurspitze ist eher anstrengend aber sehr schön. Aufstieg von den Koflhöfen (0,7 km vor Kurzras) durch das Lagauntal. Im obersten Teil desselben steigt man rechts durch die steile Rinne zum Lagaungletscher empor und dann gegen Norden bis unter die Saldurspitze. Vom Südgrat derselben stellt eine kurze, steile Rinne die Verbindung zum Gletscher her. Abfahrt sowohl über die Aufstiegsroute (mittelschwer) also auch über die steile Nordostwand und über die Lazaunhütte nach Kurzras (schwierig).
Variante B
Ausgangspunkt: Kurzras, Parkplatz (2.011 m ü.M)
Aufstieg: 1.424 Höhenmeter, 5 Std.
Günstige Zeit: Dezember bis Mai
Die Saldurgruppe fällt nach Süden gegen das Schlandrauntal, nach Westen gegen das Matschertal und nach Norden gegen Kurzras über die Lazaunhütte ab. Die Tour startet an der Bergstation Lazaun. Zuerst geht es weiter über den flachen Boden, dann etwas steiler bis hin zum Lazaunferner. So erreicht man das Saldurjoch; dort Skidepot. Über den Nordgrat zu Fuß zum Gipfel. Bei guten Verhältnissen kann der Gipfel vor dem Saldurjoch über die steile Nordflanke bestiegen werden. Nur bei guten Verhältnissen ist die Abfahrt über diese Aufstiegsroute (schwierig) möglich.
Für gute Skifahrer mit alpiner Erfahrung.
Ausgangspunkt: Kurzras, Koflhöfe (1.938 m ü.M.)
Aufstieg: 949 Höhenmeter, 3 Std.
Günstigste Zeit: Dezember bis April
Eine schöne, nicht allzu schwierige Tour; lediglich das Waldstück entlang des schmalen Sommerweges ist ein wenig mühsam, speziell bei der Abfahrt. Der Aufstieg erfolgt von den Koflhöfen (0,7 km vor Kurzras) gegen Süden durch das Lagauntal. Vor der Talmulde steigt man nach rechts Richtung Nordwesten den Hang hinauf und kommt so auf den nördlich der Saldurgruppe vorgelagerten Stotz. Abfahrt sowohl auf der Aufstiegsroute als auch nach Norden über die Lazaunhütte nach Kurzras.