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    Burgen & Schlösser in Meran und Umgebung

    Früher repräsentatives Wohngebäude adeliger Damen und Herren oder trutzige Burg und Ort der Abwehr – heute dank behutsamer Renovierung spannendes Museum, charmantes Hotel, einzigartiges Restaurant oder Event-Location. Auch wenn manche Burgen oder Festungen nur mehr als Ruine zu besichtigen sind, so erzählen alle diese öffentlich zugänglichen Mauern eine einzigartige Geschichte.

    Ergebnisse
    Burgen & Schlösser
    Schloss Payersberg
    Nals, Meran und Umgebung

    Hoch über dem Dorf Nals thront auf einer an drei Seiten steil abfallenden Felsennase, am Rande der Sirmianerbachschlucht, die Ruine Payersberg. Die Burg wurde von den seit 1165 als Ministerialen der Grafen von Eppan erwähnten Payr im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts erbaut. Der rechteckige, an die Angriffsseite gestellte, vierstöckige Bergfried war durch eine im zweiten Stock liegende Pforte zu betreten. Im dritten, bewohnten Stockwerk, zu dem eine Treppe empor führte, befindet sich eine vier Meter breite Fensteröffnung; ein Kamin mit rundem, zugespitztem Mantel hielt den Raum warm. Von hier aus konnte man durch ein Törchen den hölzernen Wehrgang betreten, der um den Bergfried verlief. Südlich des Bergfrieds, durch diesen geschützt, lag der kleine, heute zerfallene Palas. Östlich stehen die Reste der spätgotischen Burgkapelle. Die Burg wurde im 16. Jahrhundert unter dem Ritter Jakob von Boymundt-Payersberg renoviert und mit neuen Wehranlagen versehen. Aus dieser Zeit stammt der nördliche Torbau mit dem heutigen Eingangstor und dem Eckrondell. Über dem Tor befindet sich das Payersbergische Wappen mit der Jahreszahl 1560. Aber schon Marx Sittich von Wolkenstein, der seine Landesbeschreibung um 1600 verfasste, berichtet, Payersberg sei zerfallen und kaum mehr bewohnbar. Offenbar war diese Vernachlässigung die Folge der Erbauung der Schwanburg in Nals, die der Tendenz zum bequemen Wohnen besser entsprach. Die Burg blieb bis zum Aussterben der Grafen von Payersberg, 1791, in deren Besitz. Heute gehört sie der Familie Malpaga und dient als Wohnung und als Wirtschaftsgebäude für den dazugehörigen Bauernhof. In Obersirmian, neben dem Rainerhof, dem höchstgelegenen Hof der Gemeinde Nals, erblickt man ein turmartiges Gebäude, das sich deutlich von den umliegenden Bauernhäusern unterscheidet und sofort auf seine Zugehörigkeit zu einer Ritterburg hinweist. Es handelt sich um den so genannten Jagdturm, der den Grafen von Payersberg als Aufenthalt während der Jagd und im heißen Sommer diente. Der einzigartige Turm vom Schloß Payrsberg, der hoch über Nals thront und weithin sichtbar ist, ist ein Wahrzeichen für das Dorf und schmückt daher das heutige Ortslogo von Nals.

    Schloss Payersberg wurde 2024 renoviert und bietet es seitdem als erstklassige Location für unvergessliche Momente an. Der neu gestaltete Veranstaltungsort mit seiner atemberaubenden Aussicht eignet sich ideal für eine Vielzahl von Anlässen, wie Hochzeiten, Konzerte, Firmenfeiern, Geburtstagen oder Konferenzen.

    Burgen & Schlösser
    Malerhaus in St. Martin
    St.Martin in Passeier, Meran und Umgebung

    Oberhalb des Dorfes steht das Malerhaus. Außer den drei Freskobildern, welche die Hauptfront des Hauses schmücken, erinnert nichts mehr daran, dass hier über 100 Jahre lang (1719-1845) eine Malerschule bestanden hat.

    Tipp: Noch vorhandene Werke findet man in der Pfarrkirche von St. Martin und beim Turmhaus am Dorfplatz. Kostenloses Faltblatt "Historische Gebäude in St. Martin" in den Infobüros des Tales erhältlich.

    Burgen & Schlösser
    Pfarrhaus
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Pfarrhaus in Tisens.

    Burgen & Schlösser
    Richterhäusl
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Richterhäusl in Tisens.

    Burgen & Schlösser
    Gerbergasse
    Tisens, Meran und Umgebung

    In der heutigen Gerbergasse siedelten sich früh Handwerksbetriebe an, die den nahen Bach als  Energielieferant aber auch das Wasser desselben für ihre Tätigkeiten nutzten. 

    Das Eckhaus mit der heutigen Raiffeisenkassa im Erdgeschoss und dem Tourismusverein im 1. Stock war über lange Zeit eine Bäckerei, von wo auch die Bezeichnung "Becknhaus" für dieses Gebäude herrührt. 

    Direkt anschließend befindet sich die Geiermühle, die nun vor allem als Schmiedhaus bekannt ist. Das Gebäude wird schon 1546 als "Gasserische Mühlbehausung" und 1681 als "Gasserische Mihlbehausung" erwähnt, bevor sie mit dem Besitzerwechsel als "Geiermühle" bekannt war. So war sie die Heimat des Hochwürden Johann Geier, der Pfarrer in Tisens war. Die Mühle wurde schließlich von Michael Gamper, Vater von Kanonikus Michael Gamper, gekauft. Zuvor hatte die Familie seit 1882 in der Stegschmiede, die unterhalb der Ansitz Unterpeck, gelegen war, gewohnt. 1888 kaufte Michael Gamper (Sen.) die Geiermühle und baute sie zu einer Schmiede um. Sein Sohn Michael Gamper wurde am 7. Februar 1885 geboren und entschied sich Theologie zu studieren und Seelsorger zu werden. 1914 wurde er als Kanonikus (Domherr) nach Bozen berufen. Er war aktiv in mehren Verlagen tätig und engagierte sich auch politisch. In der Zeit des Faschismus setzte er sich sehr für die Weiterführung von Zeitungen ein und organisierte Katakombenschulen. Während der Optionszeit setzte er sich sehr für den Verbleib der Bevölkerung in Südtirol ein. Kanonikus Michael Gamper starb am 15. April 1956 in Bozen und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beerdigt. 

    Burgen & Schlösser
    Stadttor "Passeirer Tor"
    Meran, Meran und Umgebung

    Versteckt im historischen Steinachviertel von Meran erhebt sich das Passeirer Tor, im Südtiroler Dialekt „Pseirer Tor“ genannt. Der steinerne Turm bildete das nördliche Stadttor entlang der einstigen Stadtmauer. Von diesem Posten aus wurde der Zugang zum Passeiertal kontrolliert. Zugleich diente er als Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung dazu, Meran zu schützen und den Handel zu regeln. Das Passeirer Tor ist eines von vier Stadttoren, von denen heute noch drei erhalten sind. Das vierte, das Ultner Tor, befand sich ursprünglich an der Freiheitsstraße, wurde später weiter westlich (am Rennweg/Theaterplatz) neu errichtet, aber im Jahre 1884 abgetragen.
    Das Tor zeichnet sich durch seine schlanke, turmartige Struktur mit drei Stockwerken aus, die von kleinen Fenstern durchbrochen sind. Ein spitzes Satteldach krönt den Turm, und ein einziger Spitzbogen bildet den Durchgang. Besonders auffällig ist das Fresko des roten Tiroler Adlers auf der südlichen Innenfassade, das die historische Zugehörigkeit Merans zur Grafschaft Tirol symbolisiert.
    Im Mittelalter war das Passeirer Tor von großer Bedeutung, da es den Zugang zu wichtigen Handelsrouten über das Timmelsjoch und den Jaufenpass ermöglichte. Das Tal war sumpfig und so führten die Verbindungsrouten über die Berge, von Süden kommend nach Nordtirol, ins Ötztal und weiter nach Innsbruck, wodurch das Tor eine zentrale Rolle im Warenverkehr spielte.
    Heute ist das Passeirer Tor ein beliebter Ausgangspunkt für Spaziergänge, etwa entlang des Tappeinerwegs, der oberhalb der Stadt verläuft und einen herrlichen Blick über Meran bietet. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere Sehenswürdigkeiten wie das Palais Mamming Museum, der Pulverturm und die St.-Barbara-Kapelle, die das kulturelle Erbe der Stadt ergänzen.
    Ein Besuch des Passeirer Tors bietet nicht nur einen Einblick in die mittelalterliche Architektur Merans, sondern auch die Möglichkeit, die historische Altstadt mit ihren engen Gassen und charmanten Gebäuden zu erkunden. Es ist ein Ort, an dem Geschichte lebendig wird und der die kulturelle Vielfalt Merans widerspiegelt.

    Burgen & Schlösser
    Akademie deutsch-italienischer Studien - Villa San Marco
    Meran, Meran und Umgebung

    An kaum einem anderen Ort treffen deutschsprachige und italienische Kultur so lebendig aufeinander wie in Meran – und die Akademie deutsch-italienischer Studien ist seit über 70 Jahren eines ihrer bedeutendsten Zentren. 1949 gegründet, steht sie für Dialog, Offenheit und Neugier –und damit genau für das, was Meran als Stadt so besonders macht. Das Ziel der Akademie ist klar: die Verbindung zweier großer Kulturräume, die Geschichte teilen, manchmal ringen – und sich doch immer wieder gegenseitig inspirieren. In interdisziplinären Veranstaltungen bringt die Akademie Persönlichkeiten aus Literatur, Wissenschaft, Philosophie und Kunst zusammen. Hier entstehen Impulse, die weit über die Stadtgrenzen hinaus wirken. Besonders faszinierend: Die Veranstaltungen finden in der imposanten Villa San Marco statt, einem architektonischen Kleinod inmitten eines traumhaften Parks oberhalb der Altstadt von Meran. Wer hier an einem Vortrag teilnimmt oder bei einem literarischen Gespräch im Garten sitzt, spürt sofort, dass Wissenschaft auch leicht, menschlich und inspirierend sein kann.

    Spannende Einblicke:
    Der Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger Hermann Hesse – selbst zeitweise ein leidenschaftlicher Meran-Bewohner – zählt zu den historischen Inspirationsfiguren der Akademie. Noch heute wird in den Sommerakademien häufig sein Geist heraufbeschworen: durch Lesungen, Diskussionen und literarische Spaziergänge. Neben klassischen Vorträgen setzt die Akademie zunehmend auf Formate, die junge Menschen ansprechen: Literatur-Workshops, philosophische Salons, Open-Air-Lesungen oder Gesprächsrunden zu aktuellen Themen wie Migration, Identität oder Klimaethik.
    Alles in zwei Sprachen – manchmal auch spielerisch gemischt. Die Akademie ist aber nicht nur ein Ort für Studierende oder Wissenschaftler:innen. Jeder, der Freude an Sprache, Kultur und neuen Perspektiven hat, ist willkommen. Und genau das macht sie so besonders: ein Ort, an dem Horizonte wachsen dürfen – offen, neugierig und inspiriert von der Kraft zweier Kulturen. Wer Meran verstehen will, sollte die Akademie deutsch-italienischer Studien nicht verpassen: Hier wird die Brücke zwischen Nord und Süd nicht nur gebaut, sondern gelebt.

    Burgen & Schlösser
    Allerheiligen-Kapelle im Schloss Fahlburg in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die Kapelle befindet sich im Erdgeschoss der Fahlburg und besitz einen südlich vorspringenden polygonalen Chor und ein Türmchen. Im Inneren befindet sich ein Kreuzgratgewölbe, im Altarraum ein Fächergewölbe. Der Altar aus Stuckmarmor und einfachem Säulenaufbau mit Allerheiligenbild ist 1632 datiert. Das Allerheiligenbild trägt die Wappen und Initialen des Hans Wilhelm von Rosenberg zu Winkl. Der Seitenaltar des Heiligen Anton von Padua stammt ebenfalls aus 17. Jh.

    Burgen & Schlösser
    Schlerihaus
    Partschins, Meran und Umgebung

    Zum Schlossensemble der Stachlburg gehört auch das Schleriehaus: hässlich und verkannt stand es bis 2000 am Rand des Peter-Mitterhofes-Platzes, das Erdgeschoss diente jahrelang als Stall und die obere Etage als Behausung der Erntehelfer. Inzwischen ist es renoviert worden und einige wunderschöne Fresken konnten gerettet werden. Um 1700 herum ist der „Rittersaal“ gebaut worden, in welchem die Hausherren ihre privaten Feste veranstalteten.

    Seit 2009 öffnet der jetzige Hausherr, Baron von Kripp, jeden Herbst einmal seinen wunderschönen Rittersaal um das "Konzert zur Weinlese" zur Erinnerung an seinen gefallenen Vorfahren Johann von Stachl zur Aufführung zu bringen: ausgewählte alte Musik auf alten Instrumenten - ein bemerkenswertes Konzert, organisiert in Zusammenarbeit mit dem Verein für Heimatpflege Partschins, dem Verein Freunde der Stachlburg sowie des Tourismusvereins Partschins-Rabland.

    Die Innenräume können nicht besichtigt werden!

    Burgen & Schlösser
    Kirchenruine St. Anton Abt in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Zwischen Tisens und Prissian am Fuße des Vorbichls gelegen, sind heute nur mehr die Ruinen dieser 1305 erstmals urkundlich erwähnten Kirche erhalten. Sie war eine vielbesuchte Wallfahrtskirche mit reichem Besitz bis zur von Kaiser Josef II verordneten Schließung. Danach verfällt die Kirche.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Forst
    Algund, Meran und Umgebung
    Am rechten Etschufer in Algund, auf einem kleinen Felsenhügel, steht Schloss Forst. Erbaut wurde das Schloss im 13. Jahrhundert und im Jahre 1302 wurde es erstmals schriftlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert wurde die Anlage erweitert. 1880 wurde die Anlage von den Herren von Vorst, Ministerialien von Tirol, ein zweites Mal umgebaut. Die aktuellen Besitzer des Schlosses sind jene der bekannten Bierbrauerei Forst, welche sich nur wenige Meter weiter befindet. Das Schloss kann zwar von außen bewundert werden, ist jedoch nicht für Besucher geöffnet.
    Burgen & Schlösser
    Untertreibgasser
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Untertreibgasser in Prissian.

    Burgen & Schlösser
    Hausmuseum Villa Freischütz
    Meran, Meran und Umgebung

    Ein altes Herrenhaus, ein üppiger Park – und Geschichten, die unter der Oberfläche schlummern: Die Villa Freischütz in Meran ist weit mehr als ein Museum. Sie ist ein Zeitzeugnis. Ein Fenster in eine Ära, die in Südtirol nur selten so lebendig erzählt wird: die Zwischenkriegszeit.
    Erbaut 1909 als Sommerresidenz, erlebt die Villa die Blütezeit Merans als Kurstadt. Doch die große Besonderheit liegt in der Sammlung: Sie stammt direkt aus den Lebenswelten der Familie Franz Fromm, die das Haus fast ein Jahrhundert lang bewohnte.
    Hier wird Geschichte nicht aus Lehrbüchern rekonstruiert – sie liegt in Möbeln, Fotografien, Kleidern und persönlichen Notizen verborgen.
    Und sie erzählt von einer Umbruchzeit: vom Ende der Monarchie, vom Übergang in die italienische Herrschaft, von neuen Ideen und kulturellen Veränderungen.
    Besonders spannend: Viele Stücke stammen aus den Jahren zwischen den Weltkriegen – eine Phase, die in der Südtiroler Erinnerungskultur oft zu kurz kommt.
    Spannende Einblicke:
    Über 10.000 Originalobjekte umfasst die Sammlung – viele davon sind liebevoll im Haus inszeniert, sodass Besucher:innen sich fühlen, als würden sie durch ein lebendiges Zuhause gehen.
    Die Villa bietet „Wohnraumführungen“ an: Ihr bewegt euch frei durch die Salons, Arbeitszimmer und Schlafzimmer, oft begleitet von persönlichen Geschichten.
    Ein Highlight: der riesige Park mit alten Baumriesen und versteckten Skulpturen – ideal für eine gedankliche Pause nach der Zeitreise.
    Das Museumskonzept setzt bewusst auf Nähe: Keine langen Erklärtafeln, keine Barrieren. Stattdessen erzählen Alltagsgegenstände, Briefe und Modeaccessoires die Geschichten hinter den großen Umbrüchen. Manchmal leise, manchmal berührend direkt.
    Für Kulturinteressierte bietet die Villa Freischütz einen neuen Blick auf Meran: nicht nur als mondäne Kurstadt, sondern als Spiegel gesellschaftlicher Veränderungen. Zwischen Jazzplatten und Jugendstilvasen, zwischen patriotischen Postkarten und zarten Tagebucheinträgen entsteht ein Mosaik – so vielschichtig wie die Zeit selbst.
    Besucher:innen erwartet hier keine starre Museumsetikette, sondern ein lebendiges Haus, das zum Entdecken, Nachspüren und Nachfragen einlädt. Genau dieser Ansatz macht die Villa Freischütz zu einem faszinierenden Orte für alle, die Geschichte nicht nur wissen, sondern fühlen wollen.

    Burgen & Schlösser
    Pulverturm
    Meran, Meran und Umgebung

    Der rechteckige Bergfried war Teil der einst imposanten Burg Ortenstein, die hoch über der Stadt thronte. Ursprünglich als Wohnsitz des Tiroler Burggrafen erbaut, wurde das Schloss im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und schließlich im 16. Jahrhundert abgetragen – bis auf den Pulverturm. Dieser diente ab 1626 als Pulverlager, um die Stadt Meran im Dreißigjährigen Krieg vor einer verheerenden Explosion zu schützen. Der Turm erhielt deshalb seinen Namen und war ein wichtiger Bestandteil der Verteidigungsanlagen.

    Mit seinen zwei ineinander gebauten Türmen war der Pulverturm besonders gut gegen Angriffe geschützt. Im Norden sind noch Reste von Verteidigungsgräben sichtbar, die einst die letzte Bastion vor feindlichen Eindringlingen darstellten.

    Heute bietet der Pulverturm einen fantastischen Rundblick auf Meran und das Etschtal. Der steile Aufstieg lohnt sich: Von hier aus hast du einen atemberaubenden Blick auf die Stadt und die umliegende Natur. Der Turm ist nicht nur ein Stück Geschichte, sondern auch ein wunderbarer Aussichtspunkt, der die Geschichte der Stadt und ihre Verteidigung lebendig hält.

    Egal, ob du dich für Geschichte interessierst oder einfach die Aussicht genießen möchtest – der Pulverturm ist ein lohnendes Ziel für deinen Meran-Besuch.


    Der Pulverturm befindet sich auf dem Tappeinerweg, welcher barrierefrei und daher gut geeignet für Rollstühle und Kinderwagen ist, obwohl er mit Schotter befestigt ist. Der beste Einstiegspunkt für den Tappeinerweg für Familien mit Kinderwagen oder Rollstuhlfahrer ist von Gratsch aus zugänglich, da der Einstieg dort eben ist. Von dort aus erreichst du den Pulverturm in ca. 1 Stunde zu Fuß. Alternativ kannst du auch von der Galileistraße oder der Gilfpromenade aus starten, obwohl diese beiden Wege einen Höhenunterschied von etwa 60 Metern aufweisen. Eine gründliche Planung ist daher ratsam. Diese Tour ist auch für ältere Menschen und Familien mit Kindern geeignet. Entlang des Weges findest du verschiedene Bänke, die dir die Möglichkeit bieten, eine Pause einzulegen.

    Der Zugang zum Pulverturm erfolgt ausschließlich über Treppen, weshalb er leider nicht barrierefrei ist.

    Hinweis: Entlang des Tappeinerweges gibt es keine öffentlichen Toiletten. Du kannst jedoch in den verschiedenen Restaurants und Cafés Halt machen. Bitte informiere dich im Voraus über deren Öffnungszeiten.

    Auf den Promenaden in Meran und am Pulverturm existiert kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Die Lauben
    Meran, Meran und Umgebung

    Die Lauben von Meran sind nicht nur ein Stück Geschichte, sondern ein lebendiger Teil der Stadt. Im 13. Jahrhundert von Meinhard II. als Handelsstraße zwischen Kornplatz und Pfarrplatz erbaut, waren sie einst das pulsierende Herz von Meran. Mit über 400 Metern Länge zählen sie zu den längsten Lauben Tirols und verbinden heute Tradition mit modernem Flair.

    Die Lauben sind ein faszinierendes Architektur-Erlebnis, das dich von der gotischen bis zur klassizistischen Fassadenpracht entführt. Ihre verwinkelten Gassen, steilen Treppen und schattigen Bögen erzählen Geschichten aus längst vergangenen Zeiten. Unter den Arkaden, wo früher rege Handelsgeschäfte stattfanden, findest du heute charmante Läden, gemütliche Cafés und historische Gebäude.

    Die Unterscheidung zwischen Berg- und Wasserlauben sowie die gelungene Mischung aus historischen und modernen Elementen verleihen den Lauben einen ganz besonderen Charme. Ein Spaziergang durch die Laubengasse fühlt sich wie eine Reise in die Vergangenheit an – und ist gleichzeitig lebendig und aktuell.


    Die Laubengasse ist rollstuhl- und kinderwagengerecht. Der Weg weist in Richtung Pfarrplatz ab dem Kornplatz eine leichte Steigung auf.

    Unter den Lauben gibt es kein taktiles Leitsystem oder andere Hilfsmittel für Blinde.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Tirol
    Tirol, Meran und Umgebung

    Schloss Tirol ist das historisch bedeutendste Schloss Südtirols. Seine Entstehungsgeschichte reicht bis ins späte 11. Jahrhundert zurück.

    Seit 2003 beherbergt Schloss Tirol das Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte. Der Schwerpunkt des musealen Parcours liegt auf der Darstellung der Geschichte des Landes von den Anfängen bis in die heutige Zeit.

    Die ältesten Bauteile liefert die Kirchengrabung in der Vorburg (drei Bauphasen, Dreiapsidensaal aus dem 9. Jh.). Im Südpalas liegen die beiden romanischen Portale. Die Burgkapelle zum Hl. Pankratius ist als Doppelkapelle errichtet; bedeutsam ist ihr gotischer Freskenschmuck. Das vermeintliche Hochzeitszimmer von Gräfin Margarethe von Tirol, genannt Maultasch, liegt im Mushaus. Im Bergfried, der erst nach 1902 fertiggestellt wurde, findet sich auf 20 Ebenen eine beeindruckende Darstellung zur Geschichte Südtirols im 20. Jahrhundert. Das historische Wirtschaftsgebäude dient als Sonderausstellungsbereich.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Gurtenhof
    Tisens, Meran und Umgebung

    1327 Haus bei der St. Katharina-Kapelle – domus S. Katerina

    1600 Thomas Frank von Frankenberg

    1618 Erhardt Kurz, Pollinger in Untermais, der Ehemann der Katharina von Frankenberg, verkauft die „Gurtsche Behausung“

    1692 Josef Frank von Frankenberg verkauft den Gurtenhof 1694 an den Rösch-Bauer Josef Knoll, welcher dann für 190 Jahre im Familienbesitz bleibt

    1884 der Geistliche Alois Partolli übergibt das Anwesen 1900 der Adoptivtochter Christine Nellböck und ihren Ehemann Josef Lochmann

    1927 Maria Lochmann und Ehemann Alois Knoll, Röschensohn

    1991-2000 Erich und Sabine Knoll restaurieren das denkmalgeschützte Anwesen


    Baubeschreibung:

    Romanische Rundbogenfenster der St. Katharina-Kapelle beim früheren Wirtschaftsgebäude

    Stube mit spätgotischer Balkendecke und Renaissanceofen von 1688

    Kassetten- und Stuckdecken

    Gemalte Eckquaderung -  Fresko Engel mit Krone 17. Jahrhundert

    Burgen & Schlösser
    Schloss Eschenlohe
    St.Pankraz, Meran und Umgebung

    Kurz vor St. Pankraz auf einer Waldkuppe am Zusammenfluss von Hagenbach und Falschauer thront die Burgruine von Schloss Eschenlohe. Erhalten sind die Reste der Ringmauer und die Ecke eines wehrhaften Nebengebäudes, sowie der mächtige Bergfried. Die Burg kann nur von außen besichtigt werden!

    Burgen & Schlösser
    Garber
    Tisens, Meran und Umgebung
    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Garber in Prissian.
    Burgen & Schlösser
    Mauerreste Schloss Holz in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Vom ehemaligen Schloss Holz, 1236 erwähnt, sind heute nur mehr spärliche Überreste zu sehen. Es liegt im Waldgebiet oberhalb von Prissian.

    Burgen & Schlösser
    Ansitz Lidl
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Ansitz Lidl in Prissian.

    Burgen & Schlösser
    Koflmühle
    Tisens, Meran und Umgebung

    Die früheste Erwähnung der Koflmühle fällt ins Jahr 1775. Eine Mühle existierte hier jedoch schon länger. So wird 1665 "Gregori Stachls Mühlbehausung" genannt und 1681 die "Mül am Sag". 
    Doch nicht nur eine Mühle, sondern auch eine Säge war hier voranden. Die Wier, ein gemauerter Kanal, der das Wasser des nahen Prissianerbaches fasste, setzte einst ein oberschlächtiges Mühlrad in Gang. 

    Das gleich neben der Koflmühle gelegene Badhaus wird schon 1546 als "Padstuben zu Prissian" erwähnt. 1681 wird eine "Padbehausung" und 1689 ein "Franz Pader" erwähnt. Um 1775 war das Haus als "Pad- oder Pruggerhaus" bekannt. 

    Burgen & Schlösser
    Kalkofen
    Tisens, Meran und Umgebung

    Hier finden Sie in Kürze weitere Informationen zum Kalkbrennen in der Gemeinde Tisens

    Burgen & Schlösser
    Sandwirt in St. Leonhard
    St.Leonhard in Passeier, Meran und Umgebung

    Der Sandwirt ist das Geburtshaus des Tiroler Freiheitshelden Andreas Hofer. Heute ein Gasthaus, in welchem besonders die Bauernstube des alten Wirtsgebäudes sehenswert ist.

    Burgen & Schlösser
    Schloss Wehrburg in Prissian
    Tisens, Meran und Umgebung

    Das Schloss Wehrbug wurde im 13. Jhd. erbaut und befand sich über fünf Jahrhunderte im Besitz der Herren von Andrian-Wehrburg, die 1798 ausstarben. Um 1520 erfolgte ein Umbau des Schlosses, ohne dass wesentliche Eingriffe in die Bausubstanz erfolgt wären. Das Schloss beherbergt noch alte Öfen (16. und 19. Jhd.). Die heutige Schlosskapelle wurde vermutlich im 15. Jhd. erbaut, ist dem hl. Erasmus geweiht und enthält ein bemerkenswertes Fresko sowie eine qualitätvolle Pietà aus der Zeit um 1420. Um 1900 erwarb ein ungarischer Graf, Albert von Eperjessey, k.u.k.-Gesandter in Teheran, die Wehrburg und restaurierte sie gründlich. 1957 erwarb der Prissianer Mohrenwirt Hermann Holzner die Wehrburg und adaptierte sie behutsam zum Hotel. Das Schloss ist den Hotelgästen vorbehalten und kann deshalb nicht besichtigt werden.

    Burgen & Schlösser
    Tiroler Schlossadvent
    Tirol, Meran und Umgebung

    Der Tiroler Schlossadvent ist ein besonders stimmungsvoller Höhepunkt der Adventszeit im Meraner Land und wartet auch dieses Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein, musikalischen Highlights und unverwechselbarer Atmosphäre inmitten von historischem Gemäuer auf.

    Auf dem traditionellen Tiroler Weihnachtsmarkt demonstrieren handverlesene Aussteller traditionelle Handwerkskunst wie Filzen, Drechseln oder Töpfern. In der Schlosskapelle werden in akkurater Handarbeit selbst hergestellte Krippen  präsentiert. Im Schlosshof verwöhnen Vereine von Dorf Tirol die Besucher mit Tiroler Köstlichkeiten. Zudem wird der Tiroler Schlossadvent von verschiedenen Konzerten und musikalischen Einlagen umrahmt. Für die kleinen Besucher gibt es täglich ein Kinderprogramm.

    Burgen & Schlösser
    Rathaus Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Im Zentrum von Meran, an der Ecke Laubengasse und Galileistraße, erhebt sich das imposante Rathaus der Stadt. Zwischen 1929 und 1932 nach den Plänen des Architekten Ettore Sottsass erbaut, ersetzt es das frühere, im Zuge der italienischen Annexion abgerissene Rathaus aus der Zeit der österreichisch-ungarischen Monarchie. Der Neubau spiegelt den Zeitgeist der faschistischen Ära wider und steht im Kontrast zur mittelalterlichen Altstadt.
    Die Architektur des Rathauses zeichnet sich durch klare Linien und eine funktionale Gestaltung aus, die typisch für den rationalistischen Stil dieser Epoche sind. Besonders markant ist der Uhrturm, der das Stadtbild prägt und einen direkten Blick auf die nahegelegene Landesfürstliche Burg freigibt. Die Fassade wird von Reliefs des Bozner Künstlers Albert Stolz geschmückt, die historische Szenen darstellen und dem Gebäude eine künstlerische Note verleihen.
    Im Inneren des Rathauses beeindruckt das Treppenhaus mit edlen Materialien wie Marmor und Terrazzoböden. Die klare Linienführung setzt sich auch hier fort und vermittelt ein Gefühl von Modernität und Funktionalität. Die Architektur des Rathauses steht im Dialog mit der historischen Umgebung und fügt sich harmonisch in das Stadtbild ein.
    Das Rathaus ist nicht nur ein funktionales Verwaltungsgebäude, sondern auch ein bedeutendes Kulturdenkmal, das die Geschichte Merans widerspiegelt. Es ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und der den Besuchern einen Einblick in die Entwicklung der Stadt bietet.
    Das Gebäude stellt somit nicht nur einen funktionalen Mittelpunkt der Stadt dar, sondern auch ein bedeutendes Zeugnis für die moderne Architektur in Südtirol. Die Kombination aus historischem Erbe und modernem Design macht das Rathaus zu einem faszinierenden Beispiel für die Verschmelzung von Tradition und Innovation.

    Burgen & Schlösser
    Tennis & Padel Club Meran
    Meran, Meran und Umgebung

    Das zentral gelegene Tenniszentrum Meran mit Restaurantbetrieb bietet von April bis Oktober neun bestens präparierte Sandplätze (davon fünf mit Flutlichtanlage) sowie zwei Hartplätze. Im Indoor-Bereich stehen ganzjährig vier Sandplätze in einer beheizten Tennishalle zur Verfügung.

    Die gesamte Anlage in der Piavestraße 46 ist mit Umkleidekabinen und Duschen ausgestattet.

    Burgen & Schlösser
    Steinerner Steg
    Meran, Meran und Umgebung
    Der Steinerne Steg ist die älteste erhaltene Brücke Merans. Erbaut 1616/17 vom Brixner
    Baumeister Andrä Tanner, verbindet die Brücke die Altstadt mit der Oberstadt Obermais und
    überquert dabei eindrucksvoll die Passer. Doch Merans älteste Brücke verbindet mehr als
    nur zwei Stadtteile, sie nimmt uns mit auf eine Zeitreise.
    Errichtet wurde der „Steinerne Steg“ in massiver Bruchsteinbauweise mit zwei ungleichen
    Rundbögen. Der charakteristische Knick in der Mitte und die steinerne Zinnenbrüstung
    machen ihn zu einem Blickfang. Mit seinem steinernen Charakter und der lebendigen
    Nutzung vereint die Brücke Heritage und Lifestyle. Interessant: Fast komplett aus lokalem
    porphyrischem Gestein gebaut – widerstandsfähig und farblich abgestimmt mit der
    Bergwelt. Der schmale, schiefe Absatz zwischen den Bögen diente einst als Rutschkanal
    („Ritsch“) und leitete die Abwässer in den Fluss. Darunter liegt der Rest einer alten
    Holzrinne, welche ebenfalls der Abwasserkanalisierung diente. Der Steinerne Steg ersetzte
    nämlich eine hölzerne Vorgängerbrücke, die mehrfach durch Hochwasser zerstört wurde.
    Seit der Steinbau errichtet wurde, trotzt er den Naturgewalten und Zeitläufen – zuletzt
    wurde er 1987 umfassend restauriert. Die Zinnen-Brüstung im Stil frühbarocker
    Festungsmauern verleiht mittelalterliches Flair.
    Heute ist die autofreie Brücke nicht nur ein wichtiges Bindeglied im Stadtbild, sondern auch
    ein beliebter Ort zum Verweilen. Von hier aus hat man freie Sicht auf die Passerschlucht, die
    Promenaden und das Meraner Bergpanorama. Tagsüber genießen Spaziergänger die frischen
    Luft am waldgesäumten Fluss, zwischen mediterraner Vegetation und imposantem
    Alpenpanorama. Abends sorgen Laternen und Lounge-Musik für urbane Sommer-Vibes.
    Besonders in den Abendstunden, wenn die Lichter der Stadt auf dem Wasser tanzen,
    entfaltet der Steg seine ganze Atmosphäre.
    Zwischen Alpenkulisse und Altstadtflair wird der Steinerne Steg zum Bezugspunkt für
    Spaziergänger, Fotografen und alle, die Meran von seiner ruhigen, natürlichen und
    historischen Seite erleben möchten.
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