Die den beiden Apostelführern geweihte Kirche liegt gegenüber der Kapuzinerkirche und ist ein Anbau des Ansitz Jöchlsthurn. Sie wurde von der Familie Jöchl erbaut, welche auch nach damaliger Zeit selbst den Kaplan auswählten. Mit Aussterben der männlichen Linie wurde die Kirche vom Hofgericht der Stadt übertragen. Die Erben der Familie Jöchl erhielten die Empore zugesprochen, so dass sie der Messe beiwohnen konnten ohne sich unters Volk zu mischen. Hierfür hatten sie sogar einen eigenen Zugang über das Wohnhaus. 1787 wurde die Kirche mit dem schönen spätgotischen Flügelaltar des Tiroler Meister Friedrich Pacher von der Familie Enzensberg, welche inzwischen Eigentümer des Jöchlsthurn war, zurückgekauft. Sie ist bis heute im Privatbesitz und wie der Ansitz Jöchlsthurn selbst derzeit nicht zu besichtigen.